Schlagwort-Archive: Radsport

Baltic Chain Tour: Reinhardt holt dritten Podestplatz


Auch am letzten Tag der Baltic Chain Tour (UCI 2.2) konnte sich mit Theo Reinhardt ein Rennfahrer des rad-net ROSE Teams bei seinem Einsatz mit der deutschen Nationalmannschaft über eine Podiumsplatzierung freuen. Der Berliner belegte nach 180 Kilometern mit Start und Ziel in Valga den zweiten Platz und musste nur Alexander Gingsjö (Tre Berg-Bianchi) den Vortritt lassen. Dritter wurde der Neuseeländer Mathew Zenovich und Vierter Reinhardts Nationalmannschaftskollege Leon R. Rohde.

Während der Etappe hatte sich eine drei Mann starke Spitzengruppe abgesetzt, in der eben auch Theo Reinhardt vertreten war. Das Feld kam nicht mehr an die Ausreißer heran, so dass das Trio des Tagessieg unter sich ausmachen sollte. Gingsjö gelang auf den letzten Metern die entscheidende Attacke und distanzierte Reinhardt und Zenovich um 15 Sekunden.

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Simon Pellaud trotz Trainingssturz am Start der Vuelta

Nach einem Sturz im Training aufgrund einer Kollision mit einem Auto am Mittwochnachmittag endete der Tag für Simon Pellaud im Spital von Malaga. Die Untersuchungen brachten ein beruhigendes Resultat. Der Profi von IAM Cycling erlitt bei seinem Crash Abschürfungen und Wunden im Gewicht. Bereits am Donnerstagmorgen war der Walliser Neoprofi wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Velo unterwegs und äusserte sich dabei zu diesem Zwischenfall: „Ich weiss nicht genau, was passiert ist. Ich hatte einen Bus überholt, der am Strassenrand parkiert war. Und in dem Moment, als ich am Bus vorbei war, wurde ich heftig von einem Auto erfasst und ging zu Boden. Ich hatte Glück im Unglück, den der Sturz passierte direkt vor dem Krankenhaus, was schlussendlich bei der ersten Hilfe sicher etwas geholfen hat.“

Da sich Pellaud nicht gravierend verletzt hat und weder Brüche noch andere schwerwiegenden Verletzungen zugezogen hat, hat sich die sportliche Leitung von IAM Cycling nach Absprache mit dem Teamarzt dazu entschieden, Simon Pellaud dennoch starten zu lassen. Die Vuelta mit Start in Puerto Banus am kommenden Samstag ist für Pellaud die erste grosse Rundfahrt in seiner noch jungen Karriere.

Vollgepacktes Rennwochenende für das Team Heizomat

Nach dem Dachauer Kriterium am Samstag war die Mannschaft einen Tag später bei gleich drei verschiedenen Rennen am Start.


Btw…Auch im Jahre 1964 gab es bereits das Bergkriterium in Dachau. Auf dem Bild Franz Berger als Offizeller beim damals noch ausgefahrenen „Preis von Europa“

Das Team Heizomat hatte am Samstag Glück – der Regen setzte erst kurz nach Rennende ein. Das 64. Dachauer Bergkriterium, das 61 Kilometer umfasste, hatte es mit einer ansteigenden Zielgeraden in sich. Trotz eines vorhergehenden Sturzes im Training fuhr Heizomatfahrer Benjamin Edmüller ein offensives Finale und konnte in den letzten drei Wertungen (es wird jede 5. Runde gewertet und, je nach Position, mit Punkten belohnt) Punkte sammeln. Am Ende landete er auf Rang 7, Fabian Schormair auf Rang 9 – ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis für die Mannschaft.

Am Sonntag folgte dann ein Renntag, der die Fahrer in die verschiedensten Ecken Deutschlands führte. So schlug Benjamin Edmüller erneut zu und erbrachte beim 7. Altdorfer Kirchweihrennen in der Nähe von Nürnberg eine gute Leistung, indem er nach 70 Kilometern Platz 5 belegte. Laurin Winter und Holger Burkhardt beendeten das Rennen im Feld.

Auch Gero Walbrül machte beim 78 Kilometer langen Großen Preis vom Nettetal von sich Reden und attackierte im Rennverlauf. Er wurde erst an der 1000-Meter-Marke als Solist gestellt. Es kam zum Massensprint, in dem Julien Essers einen guten vierten Platz erreichte.

Währenddessen vertrat Sascha Starker trotz seines Bienenstichs am Knie das Team Heizomat beim GP der Bellheimer Brauerei in Rülzheim (Pfalz). Das Kriterium setzte sich aus 50 Runden und insgesamt 75 Kilometer zusammen. Starker gewann gleich die erste Wertung und konnte auch im weiteren Verlauf des Rennens punkten. Am Ende wurde er Sechster.

Dachauer Bergkriterium, Altdorfer Kirchweihkriterium , Rund ums Weiher Kastell , GP der Bellheimer Brauerei

BORA – ARGON 18 verpflichtet Silvio Herklotz


Foto: Roth via Bora Argon

Silvio Herklotz wechselt ab 2016 zum deutschen Rennstall BORA – ARGON 18. Der 21-jährige gilt als Talent für anspruchsvolle Rundfahrten und wird mit einem zweijährigen Neuprofi-Vertrag ausgestattet. Seinen Ruf erwarb Herklotz sich in den vergangenen Jahren mit unzähligen Erfolgen bei Rennen der Nachwuchskategorie, darunter prestigeträchtige Resultate wie der Gewinn der Tour Alsace, ein zweiter Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich sowie der Sieg bei den deutschen Meisterschaften mit nur 19 Jahren. Bei einer Größe von 1,90 Meter und einem Gewicht von 68 Kilogramm bringt Herklotz Qualitäten sowohl im Zeitfahren als auch am Berg mit. Damit besitzt er die besten Voraussetzungen für einen Klassement-Fahrer. BORA – ARGON 18 setzt mit der Verpflichtung seinen Kurs fort und bindet weiter deutschsprachige Rundfahrer an das Team. Neben Dominik Nerz (25 Jahre) und Patrick Konrad (23 Jahre) fährt vor allem der deutsche Meister Emanuel Buchmann (22 Jahre) eine überzeugende erste Profi-Saison.

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Journalisten Rad-WM / WPCC 2015 in Belgien: nur noch vier Wochen bis zum grossen Start !

Anmeldungen bis zum 7. September
Es sind nur noch wenige Pedalumdrehungen bis zur Journalisten Rad-WM / WPCC 2015. In einem knappen Monat wissen wir, wer sich ein Jahr lang als der schnellste Journalist der Welt nennen darf.

Die Zahl der Anmeldungen liest sich wie eine Geschichte ohne Ende. Bis zum 17. August hatten sich bereits 116 Journalisten aus zehn Ländern angemeldet. Erwartet werden rund 150.

Zögern Sie nicht, um sich rechtzeitig anzumelden. Dies kann noch bis Montag 7. September erfolgen und sichern Sie sich dabei ein gratis Startpaket. Nachmeldungen sind bis einen Tag vor den jeweiligen Rennen, noch möglich.

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Hermans gewinnt in Norwegen und übernimmt die Gesamtführung

Ben Hermans vom BMC Racing Team gewinnt die Samstagsetappe des Arctic Race of Norway in beeindruckender Weise und übernimmt die Gesamtführung vor dem letzten Tag. Hermans konnte Rein Taaramäe (Astana Pro Team) einholen und attackierte dann selbst 150 Meter vor dem Ziel der 183 Kilometer langen Etappe. Er gewann mit drei Sekunden Vorsprung und verzeichnete seinen dritten Sieg in diesem Jahr.

„Ich war immer 150 Meter hinten“, sagte Hermans. „Ich wusste, dass es auf den letzten einenhalb Kilometern Gegenwind geben würde und hätte mich an die Spitze setzen können, aber ich hätte mich dabei kaputt gemacht. Darum blieb ich am Hinterrad meines Teamkollegen. Auf dem letzten Kilometer gab es dann Rückenwind und so attackierte ich vollgas. 250 Meter vor dem Ziel musste ich sprinten, um die Etappe gewinnen zu können.“

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Eneco Tour – Heinrich Haussler: «Ich werde alles geben, um hier eine Etappe zu gewinnen, aber nächste Woche in Hamburg bin ich noch besser in Form»

Die erste der drei Etappen bei der Eneco Tour im Stile der Frühjahrsklassiker in den Niederlanden bzw. in Belgien war eine grosse Herausforderung für die Fahrer. Dylan Van Baarle (Cannondale-Garmin) und Johan Le Bon (FDJ) bildeten ein Spitzenduo und fuhren mehr als 100 Kilometer vorne. Sie brachten einen kleinen Vorsprung auf das verbliebene Feld mit den Puncheuren ins Ziel. Der FDJ-Fahrer hatte im Finale die besseren Beine und setzte sich im Sprint gegen seinen Konkurrenten durch. Wilco Kelderman (LottoNL-Jubo) sicherte sich das Leadertrikot und führt das Gesamtklassement an. Sein Teamkollege Jos Van Emden verlor 18 Sekunden im Finale. IAM Cycling war nicht dabei, als eine Gruppe um André Greipel die Verfolgung auf die Spitzengruppe aufnahm. Reto Hollenstein arbeitete unermüdlich und erreichte die beste Tagesplatzierung des Teams mit Rang 16. Knapp dahinter folgten Heinrich Haussler und Dries Devenys.

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10. VAUDE Trans Schwarzwald | 12. – 16. August 2015 | Engen – Murg – Grafenhausen – Schonach – Donaueschingen – Feldberg 3


Foto: Sauser/Ralf Pfründer
Erster Etappensieg für Simon Stiebjahn / Sabine Spitz dominiert erneut

Angenehme weil deutlich niedrigere Temperaturen als an den Vortagen sowie einige kleinere Regenschauer waren die äußeren Rahmenbedingungen für die dritte Etappe, die pünktlich um 10 Uhr vor dem Rathausplatz in Grafenhausen gestartet wurde. Mit 86 Kilometern und 2400 Höhenmetern wurde auch dieser Tagesabschnitt mit seinem welligen Profil in Richtung Zielort nach Schonach im Ferienland nochmals zu einer echten Herausforderung für die verbliebenen 419 Starterinnen und Starter.

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City-Ride im Rahmen der Cyclassics „Kieler Radsport BEWEGT für Olympia“ in Kiel

Am 23. August 2015 startet das Radprofirennen der „Vattenfall Cyclassics“ dieses Jahr von der Stenafähre in Kiel. Parallel dazu starten die Jedermann-Rennen in Hamburg. Eine Besonderheit ist dieses Jahr der „Feuer und Flamme Ride“ in Hamburg auf der 55km Runde, der auf die gemeinsame Olympiabewerbung der Städte Hamburg und Kiel für die Sommerspiele im Jahr 2024, aufmerksam machen möchte.

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BORA – ARGON 18 Zweiter beim Mannschaftszeitfahren der Czech Cycling Tour


Zur Eröffnung der viertägigen Czech Cycling Tour wurde heute ein Mannschaftszeitfahren über 20,4 Kilometer in Uničov ausgetragen. Unter Führung des tschechischen Zeitfahrmeisters Jan Barta setzte BORA – ARGON 18 mit 23:48 Minuten die zweitbeste Zeit auf dem technisch anspruchsvollen Kurs. Die deutsche Equipe musste sich nur den WorldTour-Profis von Etixx-QuickStep geschlagen geben, die neun Sekunden schneller waren. Alle weiteren Mannschaften konnten die Marke von 24 Minuten nicht unterbieten.

Sam Bennett sprintet auf das Podium zum Auftakt des Arctic Race of Norway

BORA – ARGON 18 Sprinter Sam Bennett hat gleich beim ersten Renneinsatz nach der Tour de France seine Klasse unter Beweis gestellt. Bei der Auftaktetappe des Arctic Race of Norway sprintete der 24-jährige Ire nach 213,5 Kilometer auf den dritten Platz. Bennett musste sich im anspruchsvollen Bergauf-Sprint nur den beiden Norwegern Alexander Kristoff (Katusha) und Edvald Boasson Hagen (MTN-Qhubeka) geschlagen geben. Für Bennett, der im Juli sein Debut bei der Tour de France gegeben hat, ist es bereits das sechste Sprint-Podium in dieser Saison. In der Gesamtwertung wird Bennett als bester Jungprofi geführt und wird morgen im weißen Trikot starten.