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Flandern-Rundfahrt

Elite 271km

1. Mathieu Van Der Poel (NED, Alpecin-Fenix) 6:18:30
2. Dylan Van Baarle (NED, INEOS Grenadiers) 0:00
3. Valentin Madouas (FRA, Groupama – FDJ) 0:00
4. Tadej Pogacar (SLO, UAE Team Emirates) 0:00
5. Stefan Küng (SUI, Groupama – FDJ) 0:02
6. Dylan Teuns (BEL, Bahrain – Victorious) 0:02
7. Fred Wright (GBR, Bahrain – Victorious) 0:11
8. Mads Pedersen (DEN, Trek – Segafredo) 0:48
9. Christophe Laporte (FRA, Jumbo-Visma) 0:48
10. Alexander Kristoff (NOR, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 0:48
11. Michael Matthews (AUS, Team BikeExchange – Jayco) 0:48
12. Jan Tratnik (SLO, Bahrain – Victorious) 0:48
13. Tiesj Benoot (BEL, Jumbo-Visma) 1:02
14. Thomas Pidcock (GBR, INEOS Grenadiers) 1:05
15. Greg Van Avermaet (BEL, AG2R Citroën Team) 1:07
16. Danny Van Poppel (NED, BORA – hansgrohe) 1:07
17. Matis Louvel (FRA, Team Arkéa Samsic) 1:07
18. John Degenkolb (GER, Team DSM) 1:07
19. Mike Teunissen (NED, Jumbo-Visma) 1:07
20. Alex Aranburu (ESP, Movistar Team) 1:07

BORA – hansgrohe präsentiert sich bei der Flandern-Rundfahrt verbessert und gestaltet das Rennen mit

Über 271 Kilometer quer durch Flandern mit 18 Hellingen und 7 Kopfsteinpflasterabschnitten verlangte die Flandern-Rundfahrt den Fahrern heute alles ab. Obwohl einige Teams sich zu Beginn neutralisierten, setzte sich dennoch eine 9-köpfige Spitzengruppe früh im Rennen ab. Der Abstand wurde konstant bei etwa vier Minuten gehalten, bevor Jonas Koch rund 100 km vor dem Ziel eine Attacke setzte. Wenig später schloss eine Gruppe um Marco Haller zu Koch auf, wodurch sich eine 13-Mann-Verfolgergruppe mit den beiden BORA – hansgrohe Fahrern bildete, die nun zwei Minuten hinter der Spitze und 30 Sekunden vor dem Feld lag. Auch Nils Politt versuchte noch zur zweiten Gruppe aufzuschließen, wurde aber vom Feld wieder gestellt. Der Vorsprung zwischen Spitze und Verfolger verringerte sich nun kontinuierlich, doch als am Fuße des Oude Kwaremont die Gruppen zusammenliefen, attackierte T. Pogacar aus dem Feld und das Rennen explodierte förmlich. Nach einigen Attacken setzten sich letztlich fünf Fahrer entscheidend ab, bevor am Ende nur noch Pogacar und Van der Poel um den Sieg kämpften, während dahinter leider zuerst Koch und etwas später auch Haller aus der Verfolgergruppe zurückfielen, der in einer der letzten Abfahrten auch noch zu Sturz kam. Pogacar und Van der Poel pokerten am Ende so lange, bis eine erste Verfolgergruppe an der 200-Meter-Marke noch aufschließen konnte. Dennoch holte M. Van der Poel letztlich den Sieg. Dahinter konnte Danny van Poppel auf den letzten Kilometern noch mehrere Positionen gutmachen und sprintete mit dem zweiten Platz aus dem ersten Feld am Ende noch auf Rang 16.

Von der Ziellinie
„Zu Beginn hatte ich heute wirklich keine guten Beine, aber ich kenne dieses Rennen, man muss einfach immer dran bleiben. Als Jonas und Marco in der Gruppe waren, hat es für uns schon recht gut ausgesehen, aber die Attacke von Pogacar hat dann alles völlig umgedreht. Ich war zu diesem Zeitpunkt relativ weit zurück, aber bin einfach mein Rennen gefahren, habe mich nie aus der Ruhe bringen lassen. Auf den letzten 10 Kilometern haben wir dann ein paar Gruppen aufgesammelt und ich konnte am Ende noch um Rang 15 sprinten. Ich bin mit meinem Rennen sehr zufrieden. Am Ende hatte ich noch bessere Beine als gedacht. Mehr war einfach nicht drin.“ – Danny van Poppel

„Wir können uns heute nichts vorwerfen. Die Jungs haben Moral gezeigt, gekämpft und haben das Rennen animiert. Alle unsere Vorgaben wurden sehr gut umgesetzt und wir können heute stolz sein, wie wir uns präsentiert haben. Die Attacken von Jonas und Marco kamen zum richtigen Zeitpunkt und mit ein wenig Glück fährt die Gruppe vielleicht ein oder zwei Minuten weg, dann sieht das am Ende auch anders aus. Der Aufwärtstrend, der zuletzt zu erkennen war, setzt sich eindeutig fort. Natürlich sind wir noch nicht dort, wo wir uns selbst vor der Saison gesehen hatten, aber durch Krankheiten und Stürze lässt sich auch erklären, warum das so ist. Wir wussten, dass wir heute etwas Glück brauchen, um in die Top-Ten zu kommen, von da her ist der 16. Rang völlig in Ordnung. Bis Roubaix sind nun zwei Wochen Zeit und wir werden hart dafür arbeiten, dort wieder ein Stück weit besser zu sein.“ – Torsten Schmidt, sportlicher Leiter

Frauen 160km:

1 Lotte Kopecky (Bel) SD Worx 4:11:21
2 Annemiek van Vleuten (Ned) Movistar Team Women
3 Chantal van den Broek-Blaak (Ned) SD Worx 0:00:02
4 Arlenis Sierra Canadilla (Cub) Movistar Team Women 0:00:40
5 Marlen Reusser (Swi) SD Worx
6 Cecilie Uttrup Ludwig (Den) FDJ Nouvelle-Aquitaine Futuroscope
7 Grace Brown (Aus) FDJ Nouvelle-Aquitaine Futuroscope
8 Katarzyna Niewiadoma (Pol) Canyon-Sram Racing
9 Brodie Chapman (Aus) FDJ Nouvelle-Aquitaine Futuroscope 0:00:42
10 Marta Bastianelli (Ita) UAE Team ADQ 0:01:10

Strade Bianche 2022

Strade Bianche – WE – 136 Km:

1 KOPECKY Lotte BEL TEAM SD WORX 03:59:14
2 VAN VLEUTEN Annemiek NED MOVISTAR TEAM 00:00
3 MOOLMAN Ashleigh RSA TEAM SD WORX 00:10
4 NIEWIADOMA Katarzyna POL CANYON//SRAM RACING 00:19
5 LUDWIG Cecilie Uttrup DEN FDJ NOUVELLE-AQUITAINE FUTUROSCOPE 00:24
6 CHABBEY Elise SUI CANYON//SRAM RACING 00:28
7 VOS Marianne NED TEAM JUMBO-VISMA 00:29
8 LONGO BORGHINI Elisa ITA TREK – SEGAFREDO 00:29
9 VAN ANROOIJ Shirin NED TREK – SEGAFREDO 00:34
10 PERSICO Silvia ITA VALCAR – TRAVEL & SERVICE 00:34
11 BROWN Grace AUS FDJ NOUVELLE-AQUITAINE FUTUROSCOPE 00:39
12 VOLLERING Demi NED TEAM SD WORX 00:50
13 LIPPERT Liane GER TEAM DSM 01:37
14 MACKAIJ Floortje NED TEAM DSM 01:39
15 KASTELIJN Yara NED PLANTUR-PURA 01:53

184 Km ELITE Männer:

1 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 04:47:49
2 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 00:37
3 ASGREEN Kasper DEN QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:46
4 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 01:07
5 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Peio ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:09
6 NARVAEZ PRADO Jhonatan Manuel ECU INEOS GRENADIERS 01:09
7 SIMMONS Quinn USA TREK – SEGAFREDO 01:21
8 WELLENS Tim BEL LOTTO SOUDAL 01:25
9 PETILLI Simone ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 01:35
10 HIGUITA GARCIA Sergio Andres COL BORA – HANSGROHE 01:53
11 HUNDAHL Michael Valgren DEN EF EDUCATION – EASYPOST 01:56
12 de TIER Floris BEL ALPECIN-FENIX 01:57
13 ROTA Lorenzo ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 01:57
14 REICHENBACH Sebastien SUI GROUPAMA – FDJ 01:57
15 ALMEIDA GUERREIRO Ruben Antonio POR EF EDUCATION – EASYPOST 01:57

Sergio Higuita Zehnter bei seinem ersten Strade Bianche-Auftritt

Heute ging es auf die weißen Schotterstraßen der Toskana für die 16. Auflage von Strade Bianche. Das Peloton startete an der Festung der Medici in Siena und nach 184 km und elf Schotterpassagen mit 63 km Länge erreichte das Feld die Piazza del Campo im historischen Zentrum Sienas. Eine siebenköpfige Ausreißergruppe distanzierte sich schon zu Rennbeginn, aber nachdem ein Massensturz 100 km vor dem Ziel für Panik im Hauptfeld sorgte, kam das Rennen wieder zusammen. 50 km später lancierte Pogačar eine entscheidende Attacke, die nur einige Fahrer folgen konnten. Im starken Seitenwind versuchte ein reduziertes Feld um Sergio Higuita und Jai Hindley den Rückstand zum Slowenen zu verkürzen, aber er war nicht mehr einzuholen. Sergio und Jai beendeten das Rennen im verkleinerten Peloton, wobei der Kolumbianer den Sprint des Feldes gewann und damit eine Top-10 Platzierung erlangte.

Reaktionen im Ziel
„Heute war ein äußerst harter Tag. Ich bin dieses Rennen noch nie gefahren, und es war meine erste Erfahrung mit einem Schotterrennen. Wir wussten, dass die Positionierung bei so einem Rennen ganz wichtig ist, und so haben wir versucht, immer aufmerksam zu bleiben. Es gelang mir und Jai im reduzierten Feld zu fahren, und als Pogačar attackierte, haben wir versucht, mit den besten mitzuhalten. Aber ich habe im Santa-Maria Anstieg viel gelitten, es war wirklich hart. Ich wollte trotzdem weiterkämpfen und bin im Finale richtig Vollgas gefahren. Am Ende reichte es für eine Top-10 Platzierung, ein gutes Resultat für mein erstes Strade Bianche.“ – Sergio Higuita
„Wir waren mit mehreren Fahrern im Rennen heute präsent. Das Team war am Ende durch Sergio und Jai im reduzierten Feld vertreten, und die zwei haben zusammen versucht, die entscheidenden Attacken zu folgen. Unser bestplatzierte Fahrer Sergio ist Strade Bianche heute zum ersten Mal gefahren. Ich glaube, es war eine gute Erfahrung für ihn, aber trotz seiner Bemühungen war einfach nicht mehr als der zehnte Platz drin. Ehrlich gesagt war es ein brutal schweres Rennen. Alle waren von dieser Auflage des Rennens ziemlich beeindruckt, von dem Ambiente natürlich, aber auch wie schwer es war. Jetzt werden wir im Detail noch analysieren, was wir gut gemacht haben und wo wir uns verbessern können.“ – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter