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Hermann Pernsteiner: „Tour of the Alps mega wichtig für Österreich“

Bisher stehen zwei österreichische World Tour-Profis auf der Nennliste für die Tour of the Alps, die nächste Woche von 18. bis 22. April läuft und an den letzten beiden Tagen in Osttirol gastiert: Felix Gall von AG2R Citroën Team und Hermann Pernsteiner von Bahrain – Victorious. Beide präsentierten sich vergangene Woche bei der Baskenland-Rundfahrt in super Form und wollen sich auch in der Heimat von ihrer besten Seite zeigen.

Während BORA – hansgrohe mit zahlreichen österreichischen Profis im Team sein Line-Up für die nächsten Montag in Cles beginnende Tour of the Alps noch nicht nominiert hat, stehen die Starts von Felix Gall und Hermann Pernsteiner schon fest. Beide Österreicher bestritten zuletzt auch den GP Indurain und letzte Woche die Baskenland-Rundfahrt (World Tour). „Bis auf die ersten beiden Tage lief es im Baskenland nach einer Verkühlung von Tag zu Tag besser. Ich konnte wichtige Arbeit für unseren Kapitän Pello Bilbao leisten, der Gesamtfünfter wurde und eine Etappe gewann. Die Tour of the Alps kann für mich kommen: Sie ist in der ersten Saisonhälfte immer ein Highlight für mich und die Form scheint auf dem richtigen Weg zu sein“, freut sich Pernsteiner, der sich bei der Baskenland-Rundfahrt auch über die tollen Leistungen von Felix Gall freute: „Er war ungemein stark, was sein 12. Gesamtplatz zeigen und auf der letzten Etappe distanzierte er sogar Primoz Roglic. Ich habe Felix für die Tour of the Alps unbedingt auf der Rechnung. Dort bekommt er hoffentlich mehr Unterstützung von seinen Teamkollegen.“

Pernsteiners Heimspiel in Osttirol
Der Niederösterreicher Pernsteiner bestreitet heuer seine dritte Tour of the Alps, wo alleine zehn World Tour Teams dabei sind: „Diese größte Rundfahrt in Tirol, Südtirol und dem Trentino hat sich im internationalen Radsport mehr als etabliert. Wer dort gewinnt zählt zu den Besten. Wir sind mit allen starken Bergfahrern am Start und werden alle für Mikel Landa fahren. Er wird danach beim Giro d’Italia auch als Kapitän antreten. Ich werde das Team so gut wie möglich unterstützen, hoffe aber doch, dass ich vor allem auf den Osttirol-Etappen einmal den Sprung in eine Spitzengruppe schaffe. Die Tour of the Alps ist das einzige Rennen für mich in diesem Jahr in Österreich und ich will mich dort schon zeigen.“ Übrigens, 2019 holte Pernsteiner mit Rang fünf in Schenna seine bisher beste Etappenplatzierung bei der #tota, die zur UCI Pro Series zählt.

Die Tour of the Alps besticht mit kürzeren, aber sehr anspruchsvollen Etappen. Das sei ein absolut guter Trend im Radsport meint Pernsteiner, der es 2020 in die Top-Ten der Giro-Gesamtwertung schaffte: „Die Etappen werden aggressiver und spannungsgeladener gefahren. Von der Strecke her kenne ich viel, zumindest die wichtigsten Berge im Trentino, in Südtirol und in Osttirol. Nur die alte Iselbergstraße auf der letzten Etappe ist Neuland. Darüber hat mir Felix Gall, der dort in der Gegend ja wohnt, letzte Woche einiges erzählt. Vor dieser Rampe kurz vor dem Ziel habe ich schon ziemlichen Respekt.“

Im Anschluss an die Tour of the Alps geht es für Hermann Pernsteiner weiter zur Tour de Romandie in die Schweiz.

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Jungspund Cian Uijtdebroeks: „Möchte bei der #TotA den nächsten Schritt machen“

Im Vorjahr sorgte Cian Uijtdebroeks bei der Junioren-Europameisterschaft in Trient mit Silber im Einzelzeitfahren für Furore. Nun kehrt das belgische Ausnahmetalent im Rahmen der Tour of the Alps, die vom 18. bis 22. April über die Bühne geht, in die Alpenregion zurück

In der Radsport-Szene scharren derzeit gar einige Fahrer der sogenannten „neuen Generation“ mit den Hufen. Die Nachwuchstalente sind bereit, für einen Umbruch an der Weltspitze zu sorgen und in die Fußstapfen der aktuellen Superstars zu treten. Eines dieser Talente ist der erst 19-jährige Cian Uijtdebroeks, der alle Voraussetzungen mitbringt, um die Nachfolge seines Landsmanns Remco Evenepoel anzutreten – auch wenn dieser mit 22 Jahren ebenfalls alles andere als ein „alter Hase“ ist. Heuer will Uijtdebroeks, der in der letzten Saison noch bei Junioren-Rennen an den Start ging, bei den Profis durchstarten.
Uijtdebroeks blickt seiner ersten Teilnahme an der Tour of the Alps voller Vorfreude entgegen. Kein Wunder, kann der Belgier vom 18. bis 22. April doch ohne Druck auf den Straßen der Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino in den Sattel steigen. Für den Fahrer aus dem Team BORA-hansgrohe ist das grenzüberschreitende Etappenrennen die erst dritte Rundfahrt in den Reihen der Profis, die er im Laufe seiner noch jungen Laufbahn in Angriff nimmt. Noch vor wenigen Monaten war Uijtdebroeks bei der Junioren-Europameisterschaft in Trient im Einsatz – der EM drückte er dick und fett seinen Stempel auf und feierte mit Platz zwei im Einzelzeitfahren einen der größten Erfolge seiner Karriere.

„Bei meinem Profi-Debüt im Rahmen der Saudi Tour konnte ich auf Anhieb ordentliche Ergebnisse einfahren, jedoch wurde ich im Anschluss an die Rundfahrt krank“, beschreibt Uijtdebroeks seine ersten Schritte in der Welt der absoluten Radsport-Elite. „In Abstimmung mit meinem Team traf ich dann den Entschluss, eine längere Pause einzulegen, um nichts zu überstürzen. Nachdem ich mich erholt hatte und einige gute Trainings absolviert hatte, war ich bereit für die Rundfahrt Settimana Internazionale Coppi e Bartali. Leider bin ich dort auf der letzten Etappe schwer gestürzt und musste einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Diese Rückschläge gehören im Radsport dazu – ich bin aber noch jung und werde daraus sicher lernen“, so der Belgier.

Die Tour of the Alps, die am Montag, 18. April in Cles beginnt, stellt einen wichtigen Zwischenschritt auf Uijtdebroeks‘ Karriereleiter dar. Wer den 19-Jährigen besser kennt, kann sich sicher sein: Uijtdebroeks wird beim grenzüberschreitenden Etappenrennen alles dafür geben, um sein Potenzial auf einer großen Bühne zu zeigen – auch wenn er weiß, dass er erst am Anfang einer möglicherweise lang andauernden Profi-Karriere steht.

„Mit meinen 19 Jahren gehöre ich zu den jüngsten Fahrern im Teilnehmerfeld. In diesem Alter ist jedes Rennen wichtig, um Erfahrung zu sammeln und sich als Athlet zu verbessern. Mit den fünf Etappen, die zwar äußerst anspruchsvoll, aber gleichzeitig nicht zu lang sind, bietet die TotA meiner Meinung nach eine ideale Gelegenheit, um dies zu tun“, analysiert Uijtdebroeks.
Für den Belgier handelt sich der Start bei der Tour of the Alps um eine Rückkehr in die Europaregion Tirol. „Ich verbinde sehr viele tolle Erinnerungen an das Trentino und kehre gerne in die Euregio-Gebiete zurück. Generell mögen meine Teamkollegen und ich die Rennen in Italien sehr: Die Fans hier sind fantastisch und die Begeisterung für den Radsport ist vergleichbar mit jener bei uns in Belgien – einzig das Essen ist hier etwas besser“, so das Ausnahmetalent mit einem Augenzwinkern.

Uijtdebroeks‘ Mannschaft BORA-hansgrohe nimmt die TotA mit einer äußerst konkurrenzfähigen Truppe in Angriff. So sind neben dem belgischen Jungspund unter anderem der Niederländer Wilco Kelderman (er führt das Team als Kapitän an), der Deutsche Lennard Kämna, der Italiener Matteo Fabbro oder der Österreicher Patrick Gamper mit dabei.
Uijtdebroeks weiß genau, was von ihm bei der Tour of the Alps erwartet wird: „Meine Aufgabe ist es, Wilco in den Bergen zu unterstützen. Da alle fünf Etappen äußerst selektiv sind, müssen wir als Team gut zusammenarbeiten. Es gibt verschiedene Taktiken, die für die Rundfahrt in Frage kommen. Wir sind aber auf alles vorbereitet und werden schauen, wie sich die einzelnen Etappen entwickeln, um dann mit einer passenden Strategie zu antworten.“

In den letzten Jahren feierten gar einige Nachwuchshoffnungen bei der TotA ihren Durchbruch in den Reihen der Profis. Cian Uijtdebroeks ist sicherlich nicht dazu verdammt, in der Alpenregion Ergebnisse abzuliefern – dennoch kann es im Radsport nie früh genug sein, um seinen ersten Erfolg im Rahmen einer großen internationalen Rundfahrt zu feiern.

DAS PROGRAMM DER #TOTA 2022

Sonntag, 17. April – Eröffnung und Mannschaftsvorstellung in Cles
Montag, 18. April – 1. Etappe: Cles – Primiero/San Martino di Castrozza, 160,9 km
Dienstag, 19. April – 2. Etappe: Primiero/San Martino di Castrozza – Lana, 154,1 km
Mittwoch, 20. April – 3. Etappe: Lana – Niederdorf/Villabassa, 154,6 km
Donnerstag, 21. April – 4. Etappe: Niederdorf/Villabassa – Kals am Großglockner, 142,4 km
Freitag, 22. April – 5. Etappe: Lienz – Lienz, 114,5 km

Felix Gall: Heimspiel bei der Tour of the Alps, dann Giro d’Italia


Photo by Plomi

Der Osttiroler Felix Gall ist einer jener Österreicher, die bei der von 18. bis 22. April 2022 laufenden Tour of the Alps dabei sein werden. Der Profi von AG2R Citroen freut sich auf das Heimspiel in seiner Heimat, denn die letzten beiden Etappen führen nach und durch Osttirol. Im Vorfeld war er auch als Streckenarchitekt an der Seite von TVB-Obmann Franz Theurl beteiligt.

Die grenzüberschreitende Rundfahrt Tour of the Alps (UCI Pro Series) verbindet Tirol, Südtirol und das Trentino. Nicht weniger als zehn UCI World Tour Teams sind auf der fünfägigen Rundfahrt am Start, darunter prominente Fahrer wie Miguel Angel Lopez, Mikel Landa, Pello Bilbao, Tao Geoghegan Hart, Pavel Sivakov, Richie Porte, Romain Bardet, Thibaut Pinot, Wilco Kelderman, Hugh Carthy und viele mehr. Eine der Spitzenmannschaften ist auch AG2R Citroen um den 24-jährigen Felix Gall. Mit seinem Sieg bei den Junioren Rad-Weltmeisterschaften 2015 wurde er erster österreichischer Weltmeister im Straßenradsport. Und in dieser Saison bestreitet er sein drittes Jahr in einem World Tour Team – trotz einer erzwungenen Pause mit großen Zielen.

Saisonziele: Tour of the Alps und Giro d’Italia
Die Saison begann für Gall auf Mallorca und bei der Valencia-Rundfahrt sehr gut, dann erkrankte er an Corona. „Es waren einige schwere Wochen mit Atemproblemen, aber mittlerweile stehe ich wieder voll im Training. Meine großen Saisonziele sind die Tour of the Alps und der Giro d’Italia. Derzeit bin ich für die beiden Top-Rundfahrten im Aufbau und hole mir derzeit bei der schweren Baskenland-Rundfahrt den Feinschliff. Auf alle Fälle werde ich bei bei der Tour of the Alps als auch beim Giro meine Freiheiten bekommen“, freut sich der 24-jährige aus Nußdorf-Debant.

Große Vorfreude auf das Ostiroler Heimspiel
Die vierte Etappe der Tour of the Alps führt am 21. April 2022 vom Südtiroler Niederdorf über Lienz nach Kals am Großglockner. Die Strecke der Dolomitenradrundfahrt wird dabei durch das Lesachtal gegen den Uhrzeigersinn absolviert. „Sehr gespannt bin ich dann auf die Abschlussetappe am 22. April mit Start und Ziel in Lienz – die hat es wirklich in sich. Mit 114 Kilometern ist sie zwar kurz, dafür aber extrem schwer. Ich war auch in die Etappenplanung eingebunden. Die Route führt zuerst über den Bannberg und Anras und führt dann über die alte Iselbergstraße. Dieser einspurige Anstieg ist extrem steil mit bis zu 20 Prozent und vom Gipfel her gesehen sind es nur noch zehn Kilometer bis Lienz. Dort führt der Zielsprint zur Talstation der Zettersfeldbahn auch berghoch, was das Finale noch härter werden lässt“, erläutert Gall.

Für Felix Gall lautet jetzt die Devise, sich bis zum Beginn der Tour of the Alps optimal vorzubereiten. „Ursprünglich hätte ich die Gesamtwertung als Ziel im Visier. Ob ich in Top-Form an den Start gehen kann zeigen die nächsten Renneinsätze. Auf alle Fälle freue ich mich ungemein auf die Heimetappen in Osttirol. Viele Freunde, Fans und natürlich die ganze Familie werden kommen. So oft haben wir Österreicher ja nicht so eine Top-Rundfahrt wie die Tour of the Alps in der Heimat“, sagt Gall. Als einzige österreichische Mannschaft ist das Tirol KTM Cycling Team bei der Tour of the Alps 2022 am Start!

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Pello Bilbao mit Blick auf die TotA: „Die Rundfahrt? Einzigartig!

Das Team Bahrain-Victorious greift in diesem Jahr mit den Ausnahmekönnern Mikel Landa und Pello Bilbao nach dem Gesamtsieg bei der Tour of the Alps. „Die Rundfahrt bietet die bestmögliche Vorbereitung im Hinblick auf den Giro d’Italia“, heißt es aus den Reihen der äußerst prominent besetzten Mannschaft
Bei Bahrain-Victorious wird auch im Rahmen der 45. Ausgabe der Tour of the Alps, die vom 18. bis 22. April 2022 über die Bühne geht, vorwiegend spanisch gesprochen: Wenn das Team vom Persischen Golf am 17. April zur Eröffnung des grenzüberschreitenden Etappenrennens in Cles im Trentino eintrifft, sind nämlich zwei iberische Ausnahmekönner mit an Bord, denen in der Alpenregion einiges zugetraut werden darf. Die Rede ist von Mikel Landa und Pello Bilbao – ein baskisches Duo, das bei der TotA in Vergangenheit schon mehrfach zu überzeugen wusste.

Mikel Landa krallte sich bei der Jubiläumsausgabe im Jahr 2016 – der letzten Ausgabe der Rundfahrt, die unter dem Namen „Giro del Trentino“ ausgetragen wurde – den Gesamtsieg. Ein Jahr zuvor hatte der Spanier im Endklassement den zweiten Platz belegt, 2014 war er auf der letzten Etappe des Giro del Trentino hoch zum Monte Bondone nicht zu schlagen gewesen. Im selben Jahr kürte sich der Australier Cadel Evans zum Gesamtsieger der Rundfahrt.
Pello Bilbao ist bei der Tour of the Alps schon seit Jahren ein gern gesehener Gast und ist in der Alpenregion seit 2018 ununterbrochen mit dabei. Insgesamt fuhr der 32-Jährige dabei zwei Etappensiege ein: Bei seinem Debüt 2018 triumphierte er in Folgaria, im Vorjahr schnappte er sich bei der Etappe nach Pieve di Bono den Tagessieg. Die TotA 2021 beendete Bilbao hinter Simon Yates auf dem starken zweiten Platz.

Bilbao nimmt nicht nur wegen seiner Erfolge der jüngsten Vergangenheit gerne an der Tour of the Alps teil. Der Spanier, der vor seiner Zeit bei Bahrain-Victorious unter anderem für das Team Astana unter Vertrag stand, war im Fahrerfeld nämlich einer der besten Freunde des viel zu früh verstorbenen Michele Scarponi. „Die TotA gehörte zu Micheles allerletzten sportlichen Höhepunkten. Immer wenn ich in die Euregio-Region komme, denke ich daran. Ein gutes Resultat bei dieser Rundfahrt ist der bestmögliche Weg, um sein Andenken zu ehren“, so Bilbao.
„Die Tour of the Alps hat mir gleich bei meinem ersten Start sehr gefallen. Sie ist ein spannendes und international bedeutendes Rennen, das gleichzeitig sämtliche Bedingungen erfüllt, um kurz vor dem Giro d’Italia seine Form zu überprüfen. Dabei hat jede Etappe ihren eigenen Charakter und ist gespickt mit Abschnitten, in denen man seine Gegner überraschen und einen Angriff platzieren kann“, analysiert Bilbao.

Für den Spanier war die Entscheidung der Veranstalter des G.S. Alto Garda, auf kurze, aber selektive Etappen zu setzen, genau die richtige: „Etappen, die nicht zu lang sind, sind für Fans viel spektakulärer und kommen uns Fahrern ebenfalls entgegen, da wir uns schneller erholen können. Eine große Rolle spielt auch der technische Aspekt der Rundfahrt: Es gibt nämlich einige Anstiege, für die 20 oder 25 Minuten benötigt werden – diese eignen sich perfekt, um an die eigenen Grenzen zu gehen. Neben den einmaligen Landschaften sprechen auch die kurzen Fahrten zwischen den Etappen sowie die tollen Unterkünfte für die Rundfahrt. Wenige Wochen vor Beginn des Giro d’Italia gibt es eigentlich keine bessere Vorbereitung als die TotA“, fügt Bilbao hinzu.

Auf die Frage, was man sich von ihm und Mikel Landa bei der Tour of the Alps erwarten kann, antwortet Bilbao etwas zurückhaltend: „Ich stelle mich immer in den Dienst meiner Mannschaft. Bei der TotA entscheiden die sportlichen Leiter gemeinsam mit Mikel und mir, ob wir die Gesamtwertung ins Visier nehmen oder ob wir in erster Linie unsere Teamkollegen unterstützen. Im Prinzip ist es aber egal, wofür wir uns entscheiden – ich werde in jedem Fall bereit sein.“

Neben Bilbao und Landa gibt es im Team Bahrain-Victorious einige weitere Athleten, die das Zeug dazu haben, bei der Tour of the Alps ganz vorne mitzufahren. Dazu gehört unter anderem der Österreicher Hermann Pernsteiner, der die Rundfahrt dank seiner Erfahrungen aus dem Vorjahr bestens kennt und in diesem Jahr den nächsten Schritt in Richtung Weltspitze machen könnte.

Zahlreiche World Tour Teams mit dabei: Die Mannschaften der #TotA 2022 stehen fest

Nach der Mannschaftsvorstellung, die unter der Leitung des Tour-of-the-Alps-Veranstalters G.S. Alto Garda am Donnerstag, 10. Februar via Web-Streaming über die Bühne ging, dürfte die Vorfreude auf die Rundfahrt noch größer sein als bisher. Dem knapp 20 Mannschaften starken Teilnehmerfeld gehören bei der 45. Ausgabe der Veranstaltung nämlich zahlreiche Teams an, die zur Crème de la Crème der internationalen Radsport-Szene gezählt werden können. In diesem Jahr findet die TotA vom 18. bis 22. April statt – die Rundfahrt ist dabei erneut Teil der prestigereichen „UCI Pro Series“.

Corona-bedingt wurde die Präsentation der Teams als Online-Event organisiert und über die offiziellen Web- und Social-Media-Auftritte der Tour of the Alps ausgestrahlt. Die Mannschaftsvorstellung wurde in der Osttiroler Gemeinde Lienz, dem Zielort der diesjährigen Ausgabe der Rundfahrt, aufgezeichnet und machte deutlich, dass das grenzüberschreitende Etappenrennen auch 2022 zu den großen Highlights im Radsport-Kalender gehört. Zudem bietet die TotA jenen Fahrern, die kurze Zeit später beim Giro d’Italia glänzen wollen, eine ausgezeichnete Möglichkeit, unmittelbar vor der Jagd auf das Rosa Trikot ihre eigene Form zu prüfen.

„Wir sind sehr stolz, dass heuer gleich zwei Etappen der Tour of the Alps auf Osttiroler Boden gefahren werden. Mit den beiden Etappen wird an eine 25 Jahre andauernde, erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen unserer Ferienregion und der Rundfahrt angeknüpft. Neben Lienz rückt im Rahmen der TotA außerdem die Ortschaft Kals am Großglockner, die sich inmitten des Nationalparks Hohe Tauern befindet, in den Fokus – das erlaubt es uns, unsere Heimat in ein besonders prominentes Schaufenster zu stellen“, gab der Präsident des gastgebenden Tourismusverbands Osttirol, Franz Theurl, bei der Mannschaftsvorstellung zu Protokoll.

An der Vorstellung nahmen neben Theurl außerdem der General Manager der Tour of the Alps, Maurizio Evangelista, der Managing Director von Tirol Werbung, Florian Phleps, der Leiter der Abteilung PR & Events von IDM Südtirol, Andreas Tschurtschenthaler, sowie der CEO von Trentino Marketing, Maurizio Rossini, teil.

Zehn der 19 Teams, die am 18. April in Cles im Trentino anlässlich der ersten Etappe der Tour of the Alps an den Start gehen, gehören der UCI-Kategorie „World Tour“ an. Der hohe Anteil an erstklassigen Mannschaften unterstreicht einmal mehr den großen Stellenwert des grenzüberschreitenden Etappenrennens. Aufgrund der durch die Corona-Pandemie hervorgerufenen unsicheren Situation halten sich die Veranstalter die Möglichkeit offen, dem Teilnehmerfeld zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere World-Tour-Mannschaft als 20. Team hinzuzufügen.

Corona-bedingt wäre es verfrüht, Namen von Spitzenfahrern aus der Startliste zu nennen. Die definitive Startliste mit allen Stars soll demnach in den kommenden Wochen, wenn die einzelnen Teams ihre Planungen für den weiteren Saisonverlauf abgeschlossen haben, veröffentlicht werden. Ebenso wie in den vergangenen Jahren ist das Team INEOS-Grenadiers auch 2022 bei der Tour of the Alps mit von der Partie. In den Reihen des Team INEOS sicher vertreten sind der Gewinner der Trentino-Rundfahrt 2015, Richie Porte, sowie der TotA-Triumphator aus dem Jahr 2019, Pavel Sivakov.

Für die Tour of the Alps 2022 haben sich auch das Team Astana Qazaqstan mit Vincenzo Nibali, Joe Dombrowski und Miguel Angel Lopez, sowie das Team Bahrain-Victorious angekündigt. Bahrain-Victorious setzt sowohl bei der TotA als auch beim Giro d’Italia auf den Spanier Pello Bilbao, der das grenzüberschreitende Etappenrennen im Vorjahr auf dem zweiten Platz beendete und sich in Pieve di Bono einen Etappensieg sicherte. Auch der Kapitän von Bora-hansgrohe, Wilco Kelderman aus den Niederlanden, hat seine Teilnahme in der Alpenregion zugesagt. Kelderman kann auf den Straßen der drei Euregio-Gebiete auf die Unterstützung seines blutjungen Teamkollegen Cian Uijtdebroecks, der nicht nur in seiner belgischen Heimat als aufstrebendes Talent gilt, zählen. Der Franzose Thibaut Pinot von der Mannschaft Groupama-FDJ möchte in dieser Saison neu durchstarten – auch und gerade deshalb will der Tour-of-the-Alps-Sieger von 2018 beim Rad-Spektakel in der Alpenregion in diesem Jahr erneut in den Sattel steigen.

Vervollständigt wird die Liste der World Tour Teams von AG2R Citroen, EF Education-EasyPost, Israel-Premier Tech, dem Team Movistar und dem Team DSM. Bei diesen Formationen steht noch nicht fest, welche Fahrer im April durch das Trentino, Südtirol und Tirol radeln.

Neben den zehn World Tour Teams stellen sich acht renommierte Profi-Mannschaften der Tour of the Alps 2022. Drei davon, nämlich Drone Hopper Androni Giocattoli, Bardiani-CSF-Faizané und Eolo-Kometa, kommen aus Italien. Dazu gesellen sich die spanischen Teams Caja Rural Seguros, Equipo Kern Pharma und Euskaltel Euskadi, die russische Formation Gazprom-Rusvelo sowie die norwegische Mannschaft Uno-X. Auch das Tirol KTM Cycling Team aus Österreich, das auf Continental-Niveau fährt, hat seine Teilnahme an der TotA bestätigt.

Der General Manager der Tour of the Alps, Maurizio Evangelista, gerät beim Blick auf das Teilnehmerfeld ins Schwärmen: „Wir können uns in diesem Jahr erneut auf zahlreiche Mannschaften, die Weltklasseformat besitzen, freuen. Das prestigereiche Starterfeld spiegelt die große Wertschätzung, die unserer Rundfahrt seit vielen Jahren zugesprochen wird, perfekt wider. Wir hoffen, dass sich neben den internationalen Superstars auch junge Fahrer, denen es noch an Erfahrung fehlt, vor einem breiten Publikum beweisen können.“

„In den Gesprächen mit den Teams hat sich zuletzt immer mehr herauskristallisiert, dass derzeit eine langfristige Planung beinahe unmöglich ist. Dies ist einerseits auf die Corona-Pandemie und andererseits auf den Radsport-Kalender, der in diesem Jahr im Monat April rappelvoll ist, zurückzuführen. Daher haben wir entschieden, im Teilnehmerfeld den Platz einer möglichen 20. Mannschaft freizulassen und diesen erst zu einem späteren Zeitpunkt an ein weiteres World Tour Team zu vergeben, sollte sich die Möglichkeit dazu bieten“, so Evangelista.

DIE BESTÄTIGTEN MANNSCHAFTEN DER TOUR OF THE ALPS 2022

UCI WORLD TOUR TEAMS
AG2R Citroën Team (Frankreich)
Astana Qazaqstan Team (Kasachstan)
Bahrain – Victorious (Bahrain)
BORA-hansgrohe (Deutschland)
EF Education-EasyPost (USA)
Groupama – FDJ (Frankreich)
INEOS Grenadiers (Großbritannien)
Israel – Premier Tech (Israel)
Movistar Team (Spanien)
Team DSM (Deutschland)

UCI PRO TEAMS
Bardiani-CSF-Faizané (Italien)
Caja Rural-Seguros RGA (Spanien)
Drone Hopper-Androni Giocattoli (Italien)
Eolo-Kometa (Italien)
Equipo-Kern Pharma (Spanien)
Euskaltel-Euskadi (Spanien)
Gazprom-Rusvelo (Russland)
Uno-X Pro Cycling Team (Norwegen)

CONTINENTAL TEAMS
Tirol KTM Cycling Team (Österreich)

AUFTAKT IM TRENTINO, FINALE IN TIROL: VON CLES GEHT’S NACH LIENZ

Der Auftakt der Tour of the Alps 2022 erfolgt in jener Provinz, in der 2021 das große Finale über die Bühne ging: dem Trentino. Die Rundfahrt wird am Montag, 18. April in Cles gestartet. Bevor die erste Etappe beginnt, steht am Sonntagabend die offizielle Eröffnung der TotA auf dem Programm. Die Auftaktetappe wird ausschließlich auf Trentiner Boden gefahren und endet nach 160,9 Kilometern in der Ortschaft Primiero/San Martino di Castrozza.
Die zweite Etappe am Dienstag, 19. April führt über 154,1 Kilometer von Primiero/San Martino di Castrozza nach Lana in Südtirol. Die dritte Etappe am Mittwoch, 20. April verläuft vom Start bis zum Ziel auf Südtiroler Terrain. Bei der Königsetappe geht’s über 154,6 Kilometer von Lana ins Pustertal nach Niederdorf, wobei der äußerst anspruchsvolle Anstieg hoch zum Furkelpass besonders ins Auge sticht.
Im Rahmen der vierten Etappe am Donnerstag, 21. April gelangen die Teilnehmer über das Pustertal nach Osttirol und machen dabei einen kurzen Abstecher nach Kärnten. Am Ende der 142,4 Kilometer langen Etappe steht ein selektiver Anstieg nach Kals am Großglockner auf dem Programm. Die fünfte und letzte Etappe am Freitag, 22. April mit Start und Ziel in Lienz in Osttirol ist mit einer Länge von 115,9 Kilometer zwar recht kurz, dafür aber umso selektiver. Dass die Tour of the Alps in diesem Jahr Osttirol endet, kommt nicht von ungefähr: Die Ferienregion und die TotA-Veranstalter des G.S. Alto Garda können nämlich auf eine langjährige Freundschaft zurückblicken, die bis auf die Zeiten der ehrwürdigen Trentino-Rundfahrt zurückgeht.

DIE ETAPPEN IM ÜBERBLICK: 719 KILOMETER UND 13.750 HÖHENMETER

Montag, 18. April
1. Etappe: Cles – Primiero/San Martino di Castrozza, 160,9 km
Höhenunterschied: 2.950 m
Schwierigkeit: ***

Dienstag, 19. April
2. Etappe: Primiero/San Martino di Castrozza – Lana, 154,1 km
Höhenunterschied: 3.200 m
Schwierigkeit: ***

Mittwoch, 20. April
3. Etappe: Lana – Niederdorf, 154,6 km
Höhenunterschied: 2.900 m
Schwierigkeit: ****

Donnerstag, 21. April
4. Etappe: Niederdorf – Kals am Großglockner, 142,4 km
Höhenunterschied: 2.400 m
Schwierigkeit: ****

Freitag, 22. April
5. Etappe: Lienz – Lienz, 115,9 km
Höhenunterschied: 2.300 m
Schwierigkeit: ***

Lienz (Österreich), 10. Februar 2022

Bernie Eisel schwärmt von der Tour of the Alps: „Unberechenbar und wunderschön“

Bevor es bei der Tour of the Alps im April ans Eingemachte geht, nimmt der ehemalige Radprofi Bernhard Eisel die fünf Etappen der diesjährigen Rundfahrt genauer unter die Lupe. „Die Teilstücke sind zwar anspruchsvoll, aber genial zu fahren. Am meisten traue ich den Kletterspezialisten zu. Die Liste der Athleten, die das Zeug dazu haben, um die vordersten Positionen mitzureden, ist in jedem Fall sehr lang“, so ein erstes Fazit des Österreichers

Der Streckenverlauf der Tour of the Alps 2022 wäre Bernhard Eisel in seiner Zeit als aktiver Profi nicht sonderlich entgegengekommen. Der heute 40-Jährige hatte seine Stärken nämlich im Sprint und trat als Edelhelfer seiner Kapitäne (unter anderem Chris Froome) in erster Linie auf einem flacheren Terrain in Szene. Seit seinem Rücktritt im Jahr 2020 ist Eisel als Experte für den TV-Sender „Eurosport“ im Einsatz. Zudem gehört er seit kurzem dem Technikerstab der Mannschaft Bora-hansgrohe an.
Eisels sachliche Analysen werden mittlerweile in der gesamten Welt des Radsports geschätzt. In diesem Jahr steht der Österreicher auch im Rahmen der Tour of the Alps vor der Kamera und stellt die fünf Etappen, die vom 18. bis 22. April 2022 auf dem Programm stehen, in Form von Video-Beiträgen kurz vor. Dabei nimmt Eisel nicht nur die Schlüsselstellen der einzelnen Teilstücke unter die Lupe, sondern rückt außerdem die besonderen Panoramen der drei Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino in den Fokus.

„Wenn man die fünf Etappen mit dem Fahrrad zurücklegt, ist es fast unmöglich, nicht über die wunderschönen Landschaften der Alpenregion zu sprechen. Von den Apfelwiesen im Nonstal über die vielen Gipfel bis hin zu den nicht enden wollenden Tälern gibt es unzählige sehenswerte Gebiete, die man durchquert. Die Streckenführung ist anspruchsvoll, abwechslungsreich und wartet immer wieder mit beeindruckenden Panoramen auf – gerade deshalb ist die Rundfahrt bei den Athleten so beliebt. Für mich persönlich war die Zeit im Sattel sicherlich die schönste Raderfahrung der letzten Jahre“, schwärmt Eisel, der alle fünf Etappen von Cles im Trentino bis nach Lienz in Osttirol hinter sich gebracht hat.
Aus sportlicher Sicht erwartet der Österreicher ein umkämpftes Rennen mit einer Reihe von Siegkandidaten. Als Nachfolger von Titelverteidiger Simon Yates hat Eisel einen Fahrer mit Stärken am Berg auf dem Zettel: „Die Anstiege sind zwar nicht übermäßig schwierig und führen auch nicht auf enorm hohe Gipfel, dennoch ist das Streckenprofil maßgeschneidert für einen Kletterspezialisten. Da im Etappenfinish meist kürzere Anstiege anstehen, könnten auch sprintstärkere Athleten den Bergfahrern im Kampf um den Tagessieg ordentlich die Suppe versalzen.“

In den letzten Jahren hatte Eisel die Tour of the Alps genau im Auge. Die stetige Entwicklung der Rundfahrt ist auch dem ehemaligen Sprint-Ass nicht verborgen geblieben. Zeichen dafür seien nicht nur die vielen Stars der Szene, die bei der TotA am Start stehen, sondern in erster Linie der hohe Stellenwert, welcher dem Etappenrennen zugeschrieben wird.
„Die Tour of the Alps musste als Nachfolger der Trentino-Rundfahrt in enorme Fußstapfen treten. Die Rundfahrt hat sich im internationalen Fahrradkalender aber sofort etabliert und ist mittlerweile weit mehr als ‚nur‘ ein Testlauf für den Giro d’Italia. Wer bei der TotA gewinnt, kann eine prestigereiche Trophäe sein Eigen nennen – die breite mediale Berichterstattung weit über die Landesgrenzen hinaus ist ein eindeutiger Beleg dafür“, so Eisel.

„Ich bin ein großer Fan von kurzen Etappen, die mit gemäßigten Höhenunterschieden auskommen. Diese beiden Faktoren garantieren nämlich einen spektakulären Rennverlauf, bei denen wetterbedingte Absagen nicht in Frage kommen und auch die Suche nach einem Plan B für den Veranstalter kein Thema ist. Gleichzeitig ist ein Teilstück umso spannender, je kürzer die Strecke ist – das haben uns die Ausgaben der letzten Jahre oft genug gezeigt. Dank des Streckenprofils haben Fahrer bis zur finalen Etappe die Möglichkeit, in den Kampf um den Gesamtsieg einzugreifen. Das stellt sowohl für die Fahrer als auch für die Zuschauer einen wichtigen Mehrwert dar“, kommentiert der Österreicher.

Eisels Experten-Einschätzungen werden in Form von fünf Kurzvideos veröffentlicht, die auf den offiziellen Kommunikationskanälen der Tour of the Alps hochgeladen werden. Die erste Folge mit der Etappe von Cles nach Primiero/San Martino di Castrozza ist bereits online und kann auf der Website der TotA sowie dem YouTube-, Facebook- und Instagram-Auftritt der Rundfahrt angesehen werden.

Das Programm der Tour of the Alps 2022

Montag, 18. April
1. Etappe: Cles-Primiero/S. Martino di Castrozza, 160,9 Km
Höhenunterschied: 2950 m.
Schwierigkeit: ***

Dienstag, 19. April
2. Etappe: Primiero/S. Martino di Castrozza-Lana, 154,1 Km
Höhenunterschied: 3200 m.
Schwierigkeit: ***

Mittwoch, 20. April
3. Etappe: Lana-Niederdorf, 154,6 Km
Höhenunterschied: 3050 m.
Schwierigkeit: ****

Donnerstag, 21. April
4. Etappe: Niederdorf-Kals am Groβglockner, 142,4 Km
Höhenunterschied: 2400 m.
Schwierigkeit: ****

Freitag, 22. April
5. Etappe: Lienz-Lienz, 115,9 Km
Höhenunterschied: 2300 m.
Schwierigkeit: ***

Von Cles bis nach Lienz: Bei der Tour of the Alps 2022 stehen die Berge im Mittelpunkt

Die 45. Ausgabe der Tour of the Alps, die vom 18. bis 22. April 2022 über die Bühne geht, wurde heute in Mailand der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Auch im nächsten Jahr wartet die grenzüberschreitende Rundfahrt mit fünf kurzen, aber spektakulären Etappen in den Euregio-Gebieten Trentino, Südtirol und Tirol. Die letzten beiden Tagesabschnitte führen nach Osttirol.

Hoch hinaus zu wollen, gehört seit jeher zur DNA der Tour of the Alps – allein der Payoff #LiveUphill, der hinter dem mehrtägigen Etappenrennen steht, ist ein deutlicher Beleg dafür. Im Rahmen der offiziellen Präsentation in Mailand unterstrichen die Macher der TotA, dass sich die Rundfahrt auch im Jahr 2022 ihrer Linie treu bleibt und auf bewährte Erfolgsmittel setzt. So wartet bei der 45. Ausgabe der Tour of the Alps auf alle Radsport-Fans ein spannendes Event voller Emotionen, das durch die schönsten Ortschaften der Euregio-Gebiete Trentino, Südtirol und Tirol führt.

Die Veranstalter des G.S. Alto Garda enthüllten etwas mehr als sechs Monate nach dem Triumph des Briten Simon Yates den Streckenverlauf der Rundfahrt, die vom 18. bis 22. April 2022 über die Bühne geht. An den fünf Tagen wird sich erneut die Crème de la Crème der internationalen Radsport-Szene in der Alpenregion ihr Stelldichein geben. Waren bei der diesjährigen Ausgabe der TotA 13 World-Tour-Teams am Start, sollen im kommenden Jahr genauso viele oder gar mehr Weltklasse-Mannschaften in den Euregio-Gebieten in den Sattel steigen.

Fünf Etappen, 719 Kilometer und 13.750 Höhenmeter: Das sind die Eckdaten, die in der ehrwürdigen „Sala Buzzati“ in Mailand allen anwesenden Stakeholdern sowie der breiten Öffentlichkeit, die sich via Livestream zugeschaltet hatte, präsentiert wurden. Die Zahlen versprechen einmal mehr technisch anspruchsvolle Anstiege und spektakuläre Etappen – zwei Charakteristika, welche die Tour of the Alps seit mittlerweile vielen Jahren auszeichnen.
Besonders erwähnenswert: Für das Fahrerfeld geht es bei keinem der vielen Anstiege über 2.000 Meter hoch – außerdem sind die fünf Etappen zwar selektiv, aber relativ kurz (das längste Teilstück der TotA 2022 ist 159 Kilometer lang). Hinzu kommt, dass an den fünf Tagen zwischen Ende und Start der einzelnen Etappen nur 30 Kilometer zurückgelegt werden müssen. Gestartet wird die Rundfahrt am 18. April in Cles im Trentino, am 22. April geht sie schließlich in Lienz in Osttirol zu Ende. Radsport-Begeisterte aus aller Welt dürfen sich schon jetzt auf hochklassige Duelle inmitten der schönsten Landschaften der Euregio-Gebiete freuen.

Theurl: Die Saat ist aufgegangen
Dass sich dieses Radsportgroßereignis so prominent in Osttirol abspielen wird ist kein Zufall. TVB-Obmann Franz Theurl hat dazu bereits 1994 einen Grundstein gelegt, als er eine Etappe des Giro d`talia nach Lienz holte und dabei auch die ersten Kontakte zum Giro del Trentino – der Vorgängerveranstaltung der Tour of the Alps – geknüpft hat. Seit 1995 wurde in den folgenden Jahren elf Etappen des zweitbedeutendsten Radsportereignis Italiens nach Osttirol geholt. Dabei entwickelte sich eine tiefe Freundschaft mit dem ausrichtenden Verein G.S. Alto Garda. „Es war unsere Zielsetzung, den Giro del Trentino auf die gesamte Europaregion Tirol auszudehnen und dabei mehr mediale Aufmerksamkeit und auch finanziell ein besseres Fundament zu erreichen. In Zusammenarbeit mit der Tirol Werbung ist diese Zielsetzung auch gelungen und daraus entstand die Tour of the Alps, die in der momentanen Erscheinung und Professionalität meine Erwartungen übertroffen hat“, erläutert Franz Theurl.

Für den TVB-Obmann hat der neue Tourdirektor Maurizio Evangelista eine sensationelle Aufbauarbeit geleistet und der Veranstaltung einen Auftritt verliehen, der auch an die Qualität eines Giro d`Italia anschließen kann. „War es früher die Landeshauptstadt Trient, in der die Präsentation vom Giro del Trentino erfolgte, so fand diese heute in Mailand statt, um alle wichtigen Medien der Radsportszene erreichen zu können“, ergänzt Theurl, der übrigens nicht nur den italienischen Ehrentitel Cavaliere trägt, sondern auch neben Radsportlegenden, wie Francesco Moser und Gino Bartali, mit dem Preis „Ciclismo vita mia“ ausgezeichnet wurde. Übrigens, zuletzt war die Tour of the Alps 2018 in Lienz zu Gast!

Homepage: https://www.tourofthealps.eu

DIE ETAPPEN IM ÜBERBLICK: 719 KILOMETER UND 13.750 HÖHENMETER

Montag, 18. April
1. Etappe: Cles – Fiera di Primiero, 159 km
Höhenunterschied: 2.950 m
Schwierigkeit: ***

Dienstag, 19. April
2. Etappe: Fiera di Primiero – Lana, 153 km
Höhenunterschied: 3.200 m
Schwierigkeit: ***

Mittwoch, 20. April
3. Etappe: Lana – Niederdorf, 149 km
Höhenunterschied: 2.900 m
Schwierigkeit: ****

Donnerstag, 21. April
4. Etappe: Niederdorf – Kals am Großglockner, 142 km
Höhenunterschied: 2.400 m
Schwierigkeit: ****

Freitag, 22. April
5. Etappe: Lienz – Lienz, 116 km
Höhenunterschied: 2.300 m
Schwierigkeit: ***

Hoch hinaus zu wollen, gehört seit jeher zur DNA der Tour of the Alps – allein der Payoff #LiveUphill, der hinter dem mehrtägigen Etappenrennen steht, ist ein deutlicher Beleg dafür. Im Rahmen der offiziellen Präsentation in Mailand unterstrichen die Macher der TotA, dass sich die Rundfahrt auch im Jahr 2022 ihrer Linie treu bleibt und auf bewährte Erfolgsmittel setzt. So wartet bei der 45. Ausgabe der Tour of the Alps auf alle Radsport-Fans ein spannendes Event voller Emotionen, das durch die schönsten Ortschaften der Euregio-Gebiete Trentino, Südtirol und Tirol führt.
Die Veranstalter des G.S. Alto Garda enthüllten etwas mehr als sechs Monate nach dem Triumph des Briten Simon Yates den Streckenverlauf der Rundfahrt, die vom 18. bis 22. April 2022 über die Bühne geht. An den fünf Tagen wird sich erneut die Crème de la Crème der internationalen Radsport-Szene in der Alpenregion ihr Stelldichein geben. Waren bei der diesjährigen Ausgabe der TotA 13 World-Tour-Teams am Start, sollen im kommenden Jahr genauso viele oder gar mehr Weltklasse-Mannschaften in den Euregio-Gebieten in den Sattel steigen.

Fünf Etappen, 719 Kilometer und 13.750 Höhenmeter: Das sind die Eckdaten, die in der ehrwürdigen „Sala Buzzati“ in Mailand allen anwesenden Stakeholdern sowie der breiten Öffentlichkeit, die sich via Livestream zugeschaltet hatte, präsentiert wurden. Die Zahlen versprechen einmal mehr technisch anspruchsvolle Anstiege und spektakuläre Etappen – zwei Charakteristika, welche die Tour of the Alps seit mittlerweile vielen Jahren auszeichnen.
Besonders erwähnenswert: Für das Fahrerfeld geht es bei keinem der vielen Anstiege über 2.000 Meter hoch – außerdem sind die fünf Etappen zwar selektiv, aber relativ kurz (das längste Teilstück der TotA 2022 ist 159 Kilometer lang). Hinzu kommt, dass an den fünf Tagen zwischen Ende und Start der einzelnen Etappen nur 30 Kilometer zurückgelegt werden müssen. Gestartet wird die Rundfahrt am 18. April in Cles im Trentino, am 22. April geht sie schließlich in Lienz in Osttirol zu Ende. Radsport-Begeisterte aus aller Welt dürfen sich schon jetzt auf hochklassige Duelle inmitten der schönsten Landschaften der Euregio-Gebiete freuen.

An der Präsentation der Tour of the Alps nahmen Maurizio Rossini (Geschäftsführer Trentino Marketing), Andreas Tschurtschenthaler (Leiter PR & Events IDM Südtirol), Thomas Rohregger (ehemaliger Fahrradprofi und jetziger Botschafter Radland Tirol), Giacomo Santini (Präsident G. S. Alto Garda), Maurizio Evangelista (General Manager Tour of the Alps) und Pier Bergonzi (Vizedirektor Gazzetta dello Sport) teil. Auf die Streckenführung der nächsten Ausgabe der grenzüberschreitenden Rundfahrt gingen Bernhard Eisel (ehemaliger Fahrradprofi und jetziger Experte für Eurosport und GCN), Francesco Moser (Straßenrad-Weltmeister von 1977), Giuseppe Martinelli (Sportdirektor Astana-Qazaqstan) sowie Alberto Volpi (Sportdirektor Bahrain Victorious) genauer ein.

DIE TOUR OF THE ALPS ALS PARADEBEISPIEL FÜR FUNKTIONIERENDE ZUSAMMENARBEIT

Da die Tour of the Alps 2022 ihren fünften Geburtstag feiert, ist die kommende Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens nicht irgendeine Ausgabe, sondern eine ganz besondere. Fünf Jahre ist es mittlerweile her, seitdem das Projekt TotA in die Fußstapfen der Trentino-Rundfahrt trat und damit die erfolgreiche Geschichte einer äußerst bedeutenden Sportveranstaltung fortsetzte.
Das Projekt Tour of the Alps ist zwar relativ jung, hat jedoch schon vielerorts seine Spuren hinterlassen. Im Zuge der Rundfahrt wurde nämlich der neue Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) „Euregio Connect“ aus der Taufe gehoben, mit dem die Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino neue Initiativen in der Welt des Sports fördern wollen, die einen ähnlichen Weg wie die TotA gehen sollen.
Der Erfolg der Tour of the Alps soll sich jedoch keineswegs auf die Welt des Sports beschränken. Ziel des grenzüberschreitenden Etappenrennens ist es nämlich auch, die Menschen der Euregio-Region, die durch dieselbe Geschichte und dieselben Wurzeln miteinander verbunden sind, näher zusammenzubringen und ihnen als Beispiel dafür zu dienen, wie man durch eine funktionierende Zusammenarbeit besser, stärker und schneller vorankommt.

AUFTAKT IM TRENTINO, FINALE IN TIROL: VON CLES GEHT’S NACH LIENZ

Der Auftakt der Tour of the Alps 2022 erfolgt in jener Provinz, in der 2021 das große Finale über die Bühne ging: dem Trentino. Die Rundfahrt wird in Cles, der Heimat des Apfelvermarkters „Melinda“, dessen Logo auch im kommenden Jahr auf dem Trikot des Gesamtführenden abgebildet ist, gestartet. Bevor am Montag, 18. April der Startschuss zur ersten Etappe erfolgt, steht am Sonntagabend die offizielle Eröffnung der TotA auf dem Programm. Die Auftaktetappe ist 159 Kilometer lang und endet in der Trentiner Ortschaft Fiera di Primiero. Auf dem Weg dorthin warten mit dem Passo Brocon und dem Passo Gobbera zwei anspruchsvolle Anstiege, ehe kurz vor dem Ziel der Molaren-Anstieg die Teilnehmer noch einmal aus ihren Reserven lockt – spätestens hier dürfte die Entscheidung um den Tagessieg fallen.

Die zweite Etappe am Dienstag, 19. April führt über 153 Kilometer von Fiera di Primiero nach Lana in Südtirol und hat es vom Start weg in sich: Gleich nach Beginn geht’s hoch zum Rollepass, der mit 1.984 Metern den höchsten Punkt der Tour of the Alps 2022 darstellt. Auf der zweiten Etappenhälfte müssen der Mendelpass und der Gampenpass bezwungen werden, ehe das Fahrerfeld bergab zum Ziel nach Lana gelangt.

Die dritte Etappe am Mittwoch, 20. April wird ausschließlich auf Südtiroler Boden gefahren. Von Lana geht’s über 149 Kilometer ins Pustertal nach Niederdorf, wobei die Anstiege nach Terenten und dem besonders selektiven Furklpass, der von der schwierigeren Seite aus überwunden werden muss, besonders ins Auge stechen.

Im Rahmen der vierten Etappe am Donnerstag, 21. April gelangen die Teilnehmer über das Pustertal nach Osttirol. Das Teilstück beginnt in Niederdorf und endet nach 142 Kilometern in Kals am Großglockner. Nachdem am Kartitscher Sattel und am Gailbergsattel zwei Mal wichtige Punkte für die Bergwertung vergeben wurden und dabei auch ein kurzer Abstecher nach Kärnten gemacht wurde, steht am Ende der Etappe ein zwölf Kilometer langer Anstieg nach Kals am Großglockner auf dem Programm. Der Anstieg enthält zahlreiche Steigungswechsel und mündet am Fuße des höchsten Berg Österreichs, dem Großglockner.

Die fünfte und letzte Etappe am Freitag, 22. April mit Start und Ziel in Lienz ist mit einer Länge von 116 Kilometern zwar recht kurz, dafür aber umso selektiver. Gleich zwei Mal müssen die Teilnehmer einen Anstieg nach Bannberg hinter sich bringen, ehe im Finale ein Anstieg über drei Kilometer und einer Steigung im zweistelligen Bereich mit Bergwertung in Stronach wartet. Vom Gipfel aus fehlen noch zehn Kilometer bis zum Finish der Tour of the Alps im Zentrum von Lienz: Die ersten fünf Kilometer verlaufen bergab, die letzten fünf Kilometer relativ flach.

DIE TOTA VERRINGERT DIE FAHRTSTRECKEN (UND DAMIT DIE EMISSIONEN)
Im Fahrerfeld punktet die Tour of the Alps nicht nur mit der Streckenführung, sondern auch und vor allem mit den kurzen Fahrtstrecken zwischen den einzelnen Etappen. Diese lassen den Teilnehmern nämlich genügend Zeit, um sich am Ende des Tages von den Strapazen während des Rennens zu erholen und am Morgen vor dem Start die Schönheit der Alpenregion zu genießen.

Schon seit Jahren setzen die Veranstalter des G.S. Alto Garda alles daran, die Fahrtstrecken zwischen den Etappen so kurz als möglich zu halten. Auch deshalb werden die Etappen der Tour of the Alps 2022 immer dort gestartet, wo sie tags zuvor zu Ende gegangen sind. Einzige Ausnahme bildet die Schlussetappe, die nicht in Kals am Großglockner (dem Ziel der vierten Etappe), sondern in Lienz beginnt. Somit müssen an den fünf Tagen zwischen Ende und Start der einzelnen Etappen nur 30 Kilometer zurückgelegt werden.

Mit der Streckenführung kommt die Tour of the Alps den organisatorischen und logistischen Bedürfnissen aller Teams, deren Kalender im Frühjahr rappelvoll ist, besonders entgegen. Außerdem setzt die Rundfahrt mit den kurzen Fahrtstrecken und der damit verbundenen Einschränkung der Emissionen ein wichtiges Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Gleichzeitig wird der Fokus weiterhin auf die Sicherheit aller an der TotA beteiligten Personen gelegt: So sind für die kommende Ausgabe Schutzvorrichtungen vorgesehen, die an den heikelsten Punkten der jeweiligen Etappen positioniert werden sollen. Details zu diesen Vorrichtungen werden in den nächsten Monaten bekanntgegeben. Die Zusammenarbeit mit dem italienischen Unternehmen „Vittoria“ wurde ebenso verlängert – damit kann auch bei der 45. Ausgabe auf einen neutralen technischen Dienstleister gezählt werden, in dessen Team mehrere Ex-Profis vertreten sind.

GROSSARTIGE BERICHTERSTATTUNG UND ZAHLREICHE WELTSTARS:
DIE TOTA WIRD DEM PAYOFF #LIVEUPHILL MEHR ALS GERECHT

Obwohl die zurückliegende Ausgabe der Tour of the Alps unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie litt, wurde im Rahmen der Rundfahrt eine Medienpräsenz im Wert von geschätzt 13 Millionen erzielt. Nun wird im Hinblick auf das Jahr 2022 bereits an neuen Ideen gearbeitet, um die Zusammenarbeit mit der Plattform PMG Sport auszubauen.
Geplant sind zweistündige Live-Übertragungen aller Etappen, die in hunderten Ländern rund um den Globus empfangen werden können. Die hochkarätige Liste der teilnehmenden Mannschaften wird im Januar 2022 bekanntgegeben.
Im Rahmen von kurzen Vorstellungsvideos sollen neben den technischen Aspekten der einzelnen Etappen auch die Landschaften der durchquerten Gebiete nicht zu kurz kommen. In diesem Jahr übernimmt diese Aufgabe der ehemalige Rad-Profi und jetzige TV-Experte Bernhard Eisel aus Österreich. Er wird nicht nur die entscheidenden Anstiege und Aufstiege der fünf Etappen unter die Lupe nehmen, sondern auch das Panorama der Alpenregion in ein internationales Schaufenster stellen.
Auf den Online-Kanälen werden zudem laufend Geschichten zum Thema #LiveUphill veröffentlicht, in denen Menschen zu Wort kommen, die entweder im Sport oder Leben vor großen Herausforderungen gestellt wurden und dabei nicht ans Aufgeben dachten, sondern durch harte Arbeit Ziele von enormer Bedeutung erreichten.

DIE STIMMEN:

Tour of the Alps
(BettiniPhoto)

Pier Bergonzi (Vizedirektor Gazzetta dello Sport): Die Tour of the Alps gewinnt Jahr für Jahr an Bedeutung dazu und kann auf internationaler Ebene als Paradebeispiel für ein kurzes Etappenrennen über wenige Tage gesehen werden. Mittlerweile ist die TotA weit mehr als „nur“ ein Härtetest in Hinblick auf die großen Rundfahrten. Die Macher hinter der Veranstaltung überzeugen immer wieder mit einer einwandfreien Organisation – daher bin ich sicher, dass wir uns auch 2022 auf fünf tolle Tage in der Alpenregion freuen können.

Maurizio Rossini (Geschäftsführer Trentino Marketing): Im diesem Jahr leitete die Tour of the Alps eine Sommersaison voller Höhepunkte ein und zeigte damit, dass es auch in schwierigen Zeiten möglich ist, eine Veranstaltung von großem Kaliber erfolgreich über die Bühne zu bringen. Im Anschluss an die TotA folgten im Trentino weitere sportliche Highlights wie etwa der Giro d’Italia, die Mountainbike-Weltmeisterschaft oder die Straßenrad-Europameisterschaft, die allesamt ohne Probleme stattgefunden haben. Mit dem Cyclocross-Weltcup im Dezember steht in unserer Provinz in diesem Jahr noch ein weiteres Radsport-Event von internationalem Charakter vor der Tür.

Andreas Tschurtschenthaler (Leiter PR & Events IDM Südtirol): Wir Südtiroler danken den beiden Partnergebieten Trentino und Tirol dafür, dass wir an diesem grenzüberschreitenden Radsport-Projekt teilhaben dürfen. Im Sport spielen die Werte Zusammenarbeit und Kooperation seit jeher eine große Rolle – die Tour of the Alps zeigt, wie wichtig diese Werte sind und stellt die Teilnehmer der Rundfahrt als Botschafter dieser Werte in ein internationales Schaufenster. Die TotA kann außerdem als Start der Sommersaison gesehen werden und öffnet den Regionen in einer Zeit, in der aus touristischer Perspektive großes Potenzial steckt, neue Möglichkeiten.

Thomas Rohregger (ehemaliger Fahrradprofi und jetziger Botschafter Radland Tirol): Das Schöne an der Tour of the Alps ist, dass sie auch an jenen Orten und Anstiegen der Euregio-Region Halt macht, die weniger bekannt sind. Wie immer haben wir unsere gesamte Expertise eingesetzt, um eine spektakuläre Rundfahrt mit spannenden Etappen auf die Beine zu stellen, bei der Radsport-Begeisterte rund um den Globus voll auf ihre Kosten kommen.

Bernhard Eisel (ehemaliger Fahrradprofi und jetziger Experte für Eurosport und GCN): Die Tour of the Alps 2022 schickt sich an, ein einzigartiges Spektakel zu werden, das mit anspruchsvollen und gleichzeitig wunderschönen Teilstücken von Cles bis nach Lienz aufwartet. Ich denke, dass viele Fahrer bzw. Fahrertypen ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden können, wobei ausgewiesene Kletterspezialisten wohl die besten Chancen auf das Grüne Trikot haben. Die TotA ist weit mehr als nur ein Formcheck im Hinblick auf den Giro d’Italia: Mittlerweile ist die Rundfahrt ein prestigereiches Event, das auf internationaler Ebene einen beachtlichen Stellenwert einnimmt und das alle Topstars gewinnen wollen.

Giuseppe Martinelli (Sportdirektor Astana-Qazaqstan): Wer glaubt, dass sich die Crème de la Crème der Radsport-Szene in der Alpenregion lediglich den Feinschliff für den Giro d’Italia holen will, hat weit gefehlt. Wer hier nämlich gewinnt, gehört automatisch zum engsten Favoritenkreis bei der Italien-Rundfahrt. Bei der Tour of the Alps 2022 könnten mutige Ausreißer eine entscheidende Rolle spielen: Wird ihnen zu viel Platz gewährt, so könnte das weitreichende Folgen auf die Gesamtwertung haben.

Alberto Volpi (Sportdirektor Bahrain Victorious): Die Tour of the Alps wartet immer wieder mit neuen Überraschungen auf. Die Streckenführung der nächsten Ausgabe ist sehr anspruchsvoll – vielleicht sogar einen Ticken anspruchsvoller als jene aus dem Jahr 2021. Einige Spitzenfahrer werden die TotA nutzen, um ihre Vorbereitung auf die darauffolgenden Rundfahrten abzuschließen, andere hingegen werden alles daran setzen, um am Ende der fünf Tage mit dem Grünen Trikot von der höchsten Stufe des Podests zu jubeln.

Francesco Moser (Straßenrad-Weltmeister von 1977): Die Tour of the Alps dürfte sehr interessant werden – neben einigen bekannten Anstiegen sind auch völlig neue Rampen mit dabei. Die Tagesverfassung der Fahrer oder richtig getimte Angriffe könnten über Sieg und Niederlage entscheiden. Die Tatsache, dass die Rundfahrt in jedem der drei Gebiete der Euregio-Region stattfindet, stellt einen großen Mehrwert dar und zeigt, dass die Veranstalter den richtigen Werten folgen.

Giacomo Santini (Präsident G. S. Alto Garda): Die Streckenführung, die fünf kurze, aber selektive Etappen mit anspruchsvollen Anstiegen enthält, garantiert ein großes Spektakel mit wenigen Verschnaufpausen. Die Tour of the Alps ist vor wenigen Jahren in die Fußstapfen der Trentino-Rundfahrt getreten und hat die Geschichte dieser traditionsreichen Veranstaltung erfolgreich fortgesetzt. Sie steht für die funktionierende Zusammenarbeit dreier Regionen – diese Zusammenarbeit macht es möglich, weiter zu wachsen und noch größere Ziele für die Zukunft anzuvisieren.

Maurizio Evangelista (General Manager Tour of the Alps): Eine Radsportveranstaltung von dieser Größe zu organisieren ist kein einfaches Unterfangen – vor allem in Zeiten, in denen die Sicherheit und Gesundheit aller beteiligten Personen an erster Stelle steht. Wir versuchen daher, innovativ zu sein und arbeiten bereits an einem neuen Sicherheitsprojekt, dessen Details in den kommenden Monaten vorgestellt werden. Ich glaube, dass die Tour of the Alps mit der Streckenführung der kommenden Ausgabe erneut die richtige Mischung aus Anstrengung und Spektakel gefunden hat. Zwischen den drei Regionen und allen Etappenorten herrscht ein optimales Klima und alle ziehen an einem Strang – diesen fruchtbaren Boden in unserer Euregio-Region wollen wir nutzen, um in Zukunft noch größer zu werden. Im Januar werden wie gewohnt die 22 teilnehmenden Mannschaften der TotA bekanntgegeben. Wir sind zuversichtlich, dass auch im nächsten Jahr wieder eine Vielzahl an World Tour Teams in der Alpenregion mit dabei sind.

Tour of the Alps 22 Teams

DIE 22 MANNSCHAFTEN DER TOUR OF THE ALPS 2021

UCI WORLD TEAMS
Astana-Premier Tech (Kasachstan)
Bahrain-Victorious (Bahrain)
Bora-Hansgrohe (Deutschland)
EF-Education Nippo (USA)
Groupama-FDJ (Frankreich)
INEOS Grenadiers (Großbritannien)
Israel Start-Up Nation (Israel)
Movistar Team (Spanien)
Team BikeExchange (Australien)
Team Qhubeka-Assos (Südafrika)
Trek-Segafredo (USA)
UAE-Team Emirates (Vereinigte Arabische Emirate)

UCI PRO TEAMS
Androni Giocattoli-Sidermec (Italien)
Bardiani-CSF-Faizané (Italien)
Caja Rural-Seguros RGA (Spanien)
Eolo-Kometa (Italien)
Gazprom-Rusvelo (Russland)
Team Arkéa-Samsic (Frankreich)
Uno-X Pro Cycling Team (Norwegen)
Vini Zabù-Brado-KTM (Italien)

CONTINENTAL TEAMS
Tirol KTM Cycling Team (Österreich)

NATIONAALMANNSCHAFT
Italien

Die 22 Mannschaften der TOUR of the ALPS 2021


Nach der Corona-bedingten Absage der Tour of the Alps 2020 startet die grenzüberschreitende Etappenrundfahrt in den drei Euregio-Regionen in diesem Jahr neu durch – und das wie! Nachdem bereits vor einiger Zeit bekannt wurde, dass sowohl Streckenprofil als auch Etappenstandorte aus dem Vorjahr bestehen bleiben, steht nun auch das hochklassige Teilnehmerfeld der bevorstehenden Ausgabe der Rundfahrt fest.
Enthüllt wurde das 22 Teams umfassende Teilnehmerfeld im Rahmen der Mannschaftspräsentation am Freitag, 22. Januar, die via Live Streaming über die Bühne ging. Die digitale Veranstaltung wurde auf der Website und den sozialen Kanälen der Tour of the Alps, den Plattformen von PMG Sport sowie Sport Tirol, RadMarathon, RadSport News, Rennrad, K19 Web TV, Tuttobiciweb, La Repubblica übertragen.
An der Präsentation nahmen Vertreter der drei territorialen Partner, unter deren Schirmherrschaft die Tour of the Alps ausgetragen wird, teil: Wolfgang Töchterle (Marketingleiter von IDM Südtirol) und Florian Phleps (Managing Director von Tirol Werbung) waren ebenso dabei wie Maurizio Rossini (CEO von Trentino Marketing). Außerdem kamen der zweifache Straßenrad-Weltmeister Paolo Bettini, der Cheftrainer des italienischen Radnationalteams, Davide Cassani, der Team Manager der Mannschaft Eolo-Kometa, Ivan Basso, der sportliche Leiter von Astana Premier Tech, Giuseppe Martinelli, die beiden Ineos-Grenadiers-Fahrer Tao Geoghegan Hart und Filippo Ganna, Simon Yates vom Team Bike Exchange, sowie die Verantwortliche für Marketing und Medienrechte von PMG Sport, Ginevra Cividini, zu Wort. Auch Giacomo Santini, Präsident des GS Alto Garda, und Maurizio Evangelista, General Manager der Tour of the Alps, waren beim Online-Event anwesend.
Alle Radsport-Liebhaber dürfen sich auf eine Tour of the Alps der Superlative freuen, die vom 19. bis 23. April die Euregio-Gebiete Tirol-Südtirol-Trentino durchquert. Unter den 22 Mannschaften, die bei der Rundfahrt mit Start in Brixen dabei sein werden, befinden sich nicht weniger als zwölf UCI World Tour Teams. Noch nie zuvor war die Anzahl an World Tour Teams beim vom G.S. Alto Garda organisierten Etappenrennen so hoch wie heuer. Es verwundert daher kaum, dass der Veranstalter die Zahl der Mannschaften, welche sich in der Alpenregion in Schuss für den kurz darauf stattfindenden Giro d’Italia bringen wollen, erstmals von 20 auf 22 erhöht hat.

Ebenso wie in den vergangenen Jahren ist das Team INEOS-Grenadiers auch 2021 mit von der Partie. Die Mannschaft des letztjährigen Giro-Triumphators Tao Geoghegan Hart gehört zu den stärksten Teams der Welt – ob der junge Brite bei der Tour of the Alps tatsächlich am Start sein wird, steht allerdings noch nicht fest. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass er sich im Rahmen der grenzüberschreitenden Rundfahrt den Feinschliff für den Giro d’Italia holen wird.

Der Stern des amtierenden Giro-Siegers ging ausgerechnet bei der letzten Ausgabe der Tour of the Alps im Jahr 2019 auf, als er in der Gesamtwertung hinter seinem Teamkollegen Pavel Sivakov den zweiten Platz belegte. „Ich habe bei der TotA schon zwei Etappen gewonnen und hoffe, wieder in die Alpenregion zurückkommen zu können – auch, um einen persönlichen Kreis für mich zu schließen“, ließ Geoghegan Hart via Videobotschaft aus dem Trainingslager in Gran Canaria verlauten. In den Reihen des Team INEOS sicher vertreten sein wird Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna, der die grenzüberschreitende Rundfahrt zum ersten Mal in Angriff nimmt.

Für die Mannschaft Trek-Segafredo steigt Vincenzo Nibali in den Sattel. Der routinierte Italiener nutzt die Tour of the Alps auch in diesem Jahr, um sich bestmöglich auf den Giro d’Italia einzustimmen.
Für die TotA 2021 haben sich auch die Mannschaft Groupama-FDJ mit dem Sieger der 2018er-Ausgabe, Thibaut Pinot, Bora-Hansgrohe mit Emanuel Buchmann, das neue Team von Chris Froome, Israel Start-Up Nation, Qhubeka-ASSOS mit Fabio Aru, Bahrain-Victorious mit Mikel Landa, sowie das Team Astana-Premier Tech mit Aleksandr Vlasov angekündigt.
Im Rahmen der diesjährigen Tour of the Alps kehren das bärenstarke UAE Team Emirates sowie EF Education Nippo auf die Straßen der Euregio-Gebiete zurück. Zusätzlich dazu feiern mit dem Team BikeExchange und dem Team Movistar zwei namhafte Mannschaften bei der grenzüberschreitenden Rundfahrt ihr Debüt: Während das Team Bike Exchange bei der TotA vom Kletterspezialisten und Vuelta-Sieger von 2018, Simon Yates, angeführt wird, reist das Team Movistar mit dem neuen Kapitän Miguel Angel Lopez in die Alpenregion.
Neben den 12 World Tour Teams stellen sich acht renommierte Profi-Mannschaften der anspruchsvollen Tour of the Alps 2021. Vier davon, nämlich Androni Giocattoli-Sidermec, Bardiani-CSF-Faizané, Vini Zabù-Brado-KTM und Eolo-Kometa, kommen aus Italien. Besonders gespannt sein darf man auf das junge Team Eolo-Kometa von Ivan Basso und Alberto Contador, das erst seit kurzem auf Pro-Continental-Niveau fährt und zum ersten Mal bei der TotA dabei ist.
Bei den ausländischen Profi-Mannschaften stechen das Team Gazprom-Rusvelo mit dem starken Bergfahrer Ilnur Zakarin und das Team Arkéa-Samsic mit Nairo Quintana besonders ins Auge. Sollte Quintana heuer beim Giro d’Italia Jagd auf das Rosa Trikot machen, steigt er wohl auch bei der Tour of the Alps in den Sattel und gehört dann selbstverständlich zu den heißesten Eisen im Kampf um den Gesamtsieg. Auch das spanische Team Caja Rural-Seguros RGA und die junge norwegische Mannschaft Uno-X Pro Cycling Team haben ihre Teilnahme an der TotA bestätigt.

Vervollständigt wird das Teilnehmerfeld von der österreichischen Continental-Mannschaft Tirol KTM Cycling Team sowie der italienischen Nationalmannschaft von Cheftrainer Davide Cassani. „Die Tour of the Alps zeichnet sich durch ihre wunderschönen und spektakulären Etappen aus: Diese sind einerseits anspruchsvoll, andererseits aber nicht übermäßig lang. Sicherlich werden einige Top-Athleten, welche die Rundfahrt bestreiten, mit einem Auge auf den Giro d’Italia schielen – dennoch hat die TotA in den letzten Jahren stetig an Bedeutung dazugewonnen, sodass der Gesamtsieg als prestigereicher Erfolg mit entsprechender Relevanz verstanden werden kann“, so Cassani.

DIE 22 MANNSCHAFTEN DER TOUR OF THE ALPS 2021

UCI WORLD TEAMS
Astana-Premier Tech (Kasachstan)
Bahrain-Victorious (Bahrain)
Bora-Hansgrohe (Deutschland)
EF-Education Nippo (USA)
Groupama-FDJ (Frankreich)
INEOS Grenadiers (Großbritannien)
Israel Start-Up Nation (Israel)
Movistar Team (Spanien)
Team BikeExchange (Australien)
Team Qhubeka-Assos (Südafrika)
Trek-Segafredo (USA)
UAE-Team Emirates (Vereinigte Arabische Emirate)

UCI PRO TEAMS
Androni Giocattoli-Sidermec (Italien)
Bardiani-CSF-Faizané (Italien)
Caja Rural-Seguros RGA (Spanien)
Eolo-Kometa (Italien)
Gazprom-Rusvelo (Russland)
Team Arkéa-Samsic (Frankreich)
Uno-X Pro Cycling Team (Norwegen)
Vini Zabù-Brado-KTM (Italien)

CONTINENTAL TEAMS
Tirol KTM Cycling Team (Österreich)

NATIONAALMANNSCHAFTEN
Italien

Tour of the Alps 2021


Auch wenn die Rennradsaison noch nicht begonnen hat, so scharren die Veranstalter der TotA bereits mit den Hufen: Bis zur diesjährigen Rundfahrt (19. – 23. April 2021), die erstmals überhaupt auf Südtiroler Boden in Brixen gestartet wird, fehlen nämlich keine 100 Tage mehr.
Die erste offizielle Veranstaltung der Tour of the Alps 2021 geht schon im Januar über die Bühne. Am Freitag, 22. Januar, werden um 17 Uhr die 22 Teams, die im April auf den Straßen der Euregio-Region für Spektakel sorgen, der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Mannschaftsvorstellung wird via Online Streaming auf den Facebook- und YouTube-Kanälen der TotA sowie der Plattform PMG Sport live übertragen. Im Rahmen des Events kommen Fahrer, Trainer und andere Persönlichkeiten zu Wort – alle Radsportfans dürfen sich auf ein reichhaltiges Programm mit geballtem Know-how freuen.

Das Teilnehmerfeld der Tour of the Alps ist in diesem Jahr einmal mehr hochkarätig besetzt. Da sich erneut zahlreiche „UCI World Tour Teams“ angekündigt haben, ist auch 2021 für eine spannende Rundfahrt auf höchstem Niveau gesorgt. Die starke Präsent der Top-Mannschaften hat letztendlich dazu geführt, dass sich die Veranstalter des GS Alto Garda dazu entschlossen haben, die Anzahl der teilnehmenden Teams von 20 auf 22 zu erhöhen. Da sich die TotA mit ihren fünf kurzen, aber selektiven Etappen als idealer Härtetest im Hinblick auf den Giro d’Italia etabliert hat, verwundert das erstklassige Teilnehmerfeld wenig.
Die Gewinner und Hauptprotagonisten der letzten Ausgaben der Tour of the Alps gehören allesamt zur Crème de la Crème der internationalen Radsport-Szene: Der Sieger der 2017er-Ausgabe, Geraint Thomas, ließ ein Jahr später den Triumph bei der Tour de France folgen. Thibaut Pinot (Gewinner 2018) nutzte die Rundfahrt in der Alpenregion, um sich auf den Giro d’Italia einzustimmen und sicherte sich im selben Jahr den Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt.

2018 war auch Superstar Chris Froome bei der TotA dabei – wenige Wochen später schnappte sich der Brite beim Giro d’Italia das Rosa Trikot. 2019 ging auf den Straßen der Euregio-Region schließlich der Stern der zwei Youngster Pavel Sivakov (Gesamtsieger) und Tao Geoghegan Hart (zwei Etappensiege) auf – sie sorgten im Duell mit Vincenzo Nibali für einen spannenden Kampf um den Gesamtsieg. Nur 18 Monate nach seinem starken Auftritt bei der Tour of the Alps setzte sich Geoghegan Hart erneut in Szene: Im vergangenen Herbst gewann der Brite nämlich den Giro d’Italia 2020.

Die Etappen:

Montag 19. April: Brixen – Innsbruck, 142,8 km
Höhenunterschied: 1.950 m, Schwierigkeit: **
Dienstag 20. April: Innsbruck – Feichten im Kaunertal, 121,5 km
Höhenunterschied: 2.640 m, Schwierigkeit: ***
Mittwoch 21. April: Imst – Naturns, 163,9 km
Höhenunterschied: 2.290 m, Schwierigkeit: ***
Donnerstag 22. April: Naturns – Valle del Chiese/Pieve di Bono, 168,6 km
Höhenunterschied: 3.880 m, Schwierigkeit: ****
Freitag 23. April: Valle del Chiese/Idroland – Riva del Garda, 120,9 km
Höhenunterschied: 2.230 m, Schwierigkeit: ***

Tour of the Alps Press Office

Tour of the Alps‘ hotspots to increase race safety

Tour of the Alps‘ hotspots to increase race safety

The stunning Euroregional stage race (April 19-23, 2021) chose to oversee the trickiest sections of the route with additional signage and the motorbike escorts’ stakeouts.

Tour of the Alps‘ roads will be even more protected during the 44th edition to be held from April 19th to 23rd, 2021, in Tyrol, South Tyrol and Trentino. Indeed, the GS Alto Garda organizers decided to reinforce the security protocol of the next edition, entrusting the technical area to identify the trickiest stretches of the five stages.
The Tour of the Alps’ brand-new ‚Hotspots‘ are not to be considered high-risk points, rather challenging sections along the route, such as a technical descent, a hard bend or a barely visible traffic island. These sections may prove to be pretty demanding, notably during a tense and high-level competition like the Euroregional UCI ProSeries stage race.
The ‚Hotspot‘ icon to be integrated into the signage will highlight three or four selected points of each stage. Motorbike escorts in service will also secure these sections by lurking to call the riders’ attention.
„We have taken note of the concerns the riders expressed at the end of last season – GS Alto Garda President Giacomo Santini explained – as their broadly urged to increase the measures of safety in the races and we did it. Thanks to the professionalism and commitment of our technical staff, we decided to strengthen the measures to protect athletes‘ safety. We care that our event – known for being a spectacular and highly competitive one – can take place in a positive mood“.
The ‚Hotspots‘ of the 2021 Tour of the Alps will be appropriately marked both in the roadbook and technical guide, with photos and accurate descriptions about the points. The technical guide, a further novelty of the Tour of the Alps 2021, will be made available in due time, 45 days ahead of the start, to the teams and everyone involved in the race.

Arco (Italy), December 1st, 2020

Paolo Bettini nimmt die „geniale“ Tour of the Alps 2021 unter die Lupe

Der ehemalige Weltklasse-Athlet Paolo Bettini wird die fünf Etappen der TotA, die im April 2021 auf dem Programm stehen, in Form von Video-Beiträgen kurzen vorstellen. „Bei der Rundfahrt wechseln sich selektive Teilstücke mit spektakulären Abschnitten ab – gerade deshalb ist sie bei den Athleten so beliebt“, so das erste Fazit des zweifachen Weltmeisters und Olympiasiegers von 2004

Foto: Gerhard Plomitzer

Auch wenn es noch rund sieben Monate dauert, bis der Startschuss zur 43. Ausgabe der Tour of the Alps (19. – 23. April 2021) fällt, so ist die Vorfreude in den drei Regionen der Euregio dennoch greifbar.
Bevor sich die besten Rad-Asse der heutigen Zeit auf den Straßen Tirols, Südtirols und des Trentino messen, wird ein Ausnahmekönner der Vergangenheit die Strecken der TotA genauer unter die Lupen nehmen. Bei diesem Ausnahmekönner handelt es sich um einem der größten Champions, den der Radsport Anfang der 2000er-Jahre hervorgebracht hat, dem Italiener Paolo Bettini. Der 46-Jährige eroberte einen Olympiasieg (2004 in Athen) sowie zwei Straßen-Weltmeistertitel (2006 und 2007) und ist heute bei Fernseh-Übertragungen als Experte im Einsatz.
Mit Österreich – dem Land durch das ein Teil der Rundfahrt führt – verbindet Bettini beste Erinnerungen: 2006 krallte er sich bei der Straßen-WM in Salzburg den Sieg und damit zum ersten Mal in seiner Karriere das Regenbogentrikot. Nun freut sich der Azzurro auf die „kurzen, aber anspruchsvollen“ Etappen der Tour of the Alps.

„Als aktiver Fahrer war ich zwei Mal beim Giro del Trentino dabei. In den letzten Jahren habe ich die Tour of the Alps gerne verfolgt, da die Rundfahrt immer interessante Etappen zu bieten hatte und sich aus technischer Perspektive einen richtig großen Namen aufgebaut hat. Auf den fünf Teilstücken wechseln sich selektive Anstiege mit spektakulären Abschnitten ab, zudem werden zu hohe Gipfel, die aufgrund der oft schwierigen Wetterbedingungen für Probleme sorgen, vermieden. Gerade deshalb ist die TotA bei Athleten und Fans so beliebt“, so Bettini.

„Ich persönlich hätte mir auf der ersten Etappe die größten Chancen eingerechnet. Der Rampe hin zum Brenner ist nicht übertrieben schwer und trotz des Anstiegs nach Axams im letzten Teil gehe ich davon aus, dass es zum Auftakt einen Sprint um den Tagessieg geben könnte. Zu meiner aktiven Zeit hätte auch ich ein Wörtchen mitreden können“, kommentiert der Italiener mit einem Schmunzeln.
Bettinis Experten-Einschätzungen werden in Form von fünf Kurzvideos veröffentlicht, die auf den offiziellen Kommunikationskanälen der Tour of the Alps hochgeladen werden. Der ehemalige sportliche Leiter der italienischen Straßenrad-Nationalmannschaft genoss seine Fahrten durch die atemberaubenden Landschaften der Alpen: „Die Tage im Sattel auf den Straßen Tirols, Südtirols und dem Trentino haben Lust auf mehr gemacht. Die Gastfreundschaft der Personen und die tollen Strecken haben mich schwer beeindruckt, daher hoffe ich, dass ich schon bald zurückkehren kann – vielleicht auch schon vor April 2021.“
DIE STRECKENFÜHRUNG DER TOUR OF THE ALPS 2021

Die Veranstalter des GS Alto Garda haben das ursprünglich geplante Streckenprofil der Tour of the Alps 2020, das wegen des Coronavirus nicht zum Zug kam, für die Ausgabe im nächsten Jahr bestätigt. Möglich war dies dank der perfekten Zusammenarbeit mit den Gebietskörperschaften der Regionen Tirol, Südtirol und dem Trentino sowie den einzelnen Etappenorten, welche im Rahmen der TotA anvisiert werden.
Die Tour of the Alps wird im April 2021 zum ersten Mal überhaupt in Südtirol gestartet: Zunächst steht am Sonntag, 18. April am Brixner Domplatz die feierliche Eröffnung des grenzüberschreitenden Etappenrennens auf dem Programm, ehe tags darauf die erste Etappe von Brixen nach Innsbruck in Nordtirol über die Bühne geht.
Das zweite Teilstück am Dienstag, 20. April wird ausschließlich auf Nordtiroler Boden gefahren. Von Innsbruck aus geht’s nach Feichten im Kaunertal. Die dritte Etappe am Mittwoch, 21. April wird in Imst in Nordtirol gestartet und endet in der Südtiroler Gemeinde Naturns.
Das vierte und längste Teilstück der TotA 2021 am Donnerstag, 22. April beginnt in Naturns und geht ins Valle del Chiese nach Pieve di Bono (Trentino), während die fünfte Etappe am Freitag, 23. April, welche das Trentino nie verlässt, die Fahrer vom Valle del Chiese/Idroland nach Riva del Garda bringt. Dort steht schließlich der Sieger der Rundfahrt, die von vielen Athleten als wichtige Generalprobe im Hinblick auf den Giro d’Italia gesehen wird, fest.
Tour of the Alps Press Office