Archiv für den Tag: 30. August 2020

Tour de France – Etappe 2

Nach dem „Tag der Wikinger“, wie Jens Voigt die beiden Erstplatzierten der ersten, verregneten und für viele schmerzhaften Etappe Alexander Kristoff (Norwegen) und Mads Pedersen (Dänemark) nannte, waren heute bei sonnigem Wetter im Hinterland von Nizza und 4.000 Höhenmetern vor allem die Kletterqualitäten der verbliebenen 173 Fahrer gefragt. Kristoff konnte das Gelbe Trikot nicht verteidigen; das eroberte in einem überaus spannenden Finale Julian Alaphilippe.
Ab Kilometer 0 eröffneten Benoît Cosnefroy (AG2R) und Peter Sagan die „Feindseligkeiten“, gefolgt von Matteo Trentin und fünf weiteren Ausreißern auf dem Weg zur Sprintwertung. Die gewann der Italiener (CCC) vor Sagan und Tom Skujins. Ohne Trentin (technisches Problem) setzten sieben Fahrer u.a. mit Lukas Pöstlberger, wie Sagan Bora-hansgrohe, die Flucht fort und fuhren einen Vorsprung von über drei Minuten bei einem Schnitt von über 45 Sachen heraus. Im Feld übernahm das Team des Gesamtführenden Kristoff die Nachführarbeit. Aufgrund des ansteigenden Streckenprofils sank die Distanz zwischen dem Septett und dem Hauptfeld auf unter zwei Minuten.
Cosnefroy und Perez gleichauf beim Bergtrikot
Kurz vor der Kuppe des Col de la Colmiane (1. Kategorie) spurtete Cosnefroy an seinen Fluchtkollegen vorbei und sicherte sich 10 Punkte vor Anthony Perez (Cofidis), so dass der aktuell Führende in der Bergwertung, Fabien Grellier, das gepunktete Trikot definitiv wieder los wurde. Etwas mehr als zwei Minuten dahinter das Feld. An dessen Spitze wechselten sich zunächst UAE und Jumbo-Visma (Tony Martin) ab. Da lag der Schnitt schon bei „nur“ noch 37,2 km/h. In der Fluchtgruppe musste Sagan bei Passagen mit 10 % abreißen lassen. Ähnliches Schicksal für viele Fahrer im Peloton – auch der Träger des Gelben Trikots verlor den Anschluss. Vorne Sprint um die Bergwertung auf dem Turini. Perez drehte den Spieß um und gewann vor Cosnefroy, so dass beide jetzt 18 Punkte hatten. Die Entscheidung über den neuen Träger des Bergtrikots am Col d’Eze? Das Feld kam näher bei weiter sinkendem Schnitt: 34,2 km.
Nicolas Roche siegte am Col d’Eze
Weiter viel Bewegung an der Spitze und knapp 1:30 dahinter im Peloton auch in der Abfahrt vom Turini in den beeindruckenden Spitzkehren. In einer langen Schleife mussten auf den letzten 50 km vor dem Ziel in Nizza noch zwei Berge bezwungen werden. Das Feld machte ernst und stellte die Ausreißer im Anstieg zum Col d’Eze (2. Kategorie). Peloton groupé – von den abgehängten Fahrern u.a. Alexander Kristoff abgesehen klettert das Feld mit beherztem Tempo angeführt von Jumbo-Visma hoch. Erster auf dem Berg war Nicolas Roche vom deutschen Team Sunweb (5 Punkte) vor Robert Gesink (3) und Marc Hirschi (2) und Wout van Aert (1) – vorerst ohne Auswirkungen auf die Bergwertung. Keine Veränderungen bei der ersten Zieldurchfahrt. Höllisches Tempo an der Spitze mit Jumbo-Visma und Deceuninck. Attacke von Julian Alaphilippe gefolgt von Marc Hirschi auf der Jagd nach den Bonussekunden. Adam Yates konnte aufschließen. Rund 20 Sekunden vor dem Feld. Auf dem Col des Quatre Chemins kassierte Yates 8 Sekunden vor Alaphilippe (5) und Hirschi (2).

Unwiderstehlich zum 5. Etappensieg: Julian Alaphilippe
Während das jagende Feld dem pokernden Trio immer näher kam – im Ziel fehlten gerade mal zwei Sekunden – , ließ Alaphilippe auf den letzten Metern zunächst Yates den Vortritt. Um dann 200 m vor dem Ziel loszusprinten. Hirschi kam stark auf und wurde nur um Reifenbreite Zweiter. Zusammen mit den Bonussekunden von vorhin und den Sekunden als Etappensieger schaffte Alaphilippe den Sprung ins Gelbe Trikot. Bester Deutscher war Maximilian Schachmann, der als 9. ins Ziel kam und jetzt mit 17 Sekunden Rückstand wie Buchmann als 15. Platz 20 im Gesamtklassement belegt. Das Grüne Trikot wird morgen Alexander Kristoff, das Bergtrikot Benoît Cosnefroy, das Weiße Trikot der junge Schweizer Hirschi tragen.
@ASO
Nice – Nice (186,0 km)
1 JULIAN ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 4:55:27
2 MARC HIRSCHI (TEAM SUNWEB) 0:00:00
3 ADAM YATES (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:01
4 GREG VAN AVERMAET (CCC TEAM) 0:00:02
5 SERGIO ANDRES HIGUITA (EF PRO CYCLING) 0:00:02
6 BAUKE MOLLEMA (TREK – SEGAFREDO) 0:00:02
7 ALEXEY LUTSENKO (ASTANA PRO TEAM) 0:00:02
8 TADEJ POGACAR (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:02
9 MAXIMILIAN SCHACHMANN (BORA – HANSGROHE) 0:00:02
10 ALBERTO BETTIOL (EF PRO CYCLING) 0:00:02
11 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:00:02
12 ESTEBAN CHAVES (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:02
13 DAMIANO CARUSO (BAHRAIN – MCLAREN) 0:00:02
14 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:00:02
15 PIERRE LATOUR (AG2R LA MONDIALE) 0:00:02

@ASO/Alex Broadway
Gesamtwertung
1 JULIAN ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 8:41:35
2 ADAM YATES (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:04
3 MARC HIRSCHI (TEAM SUNWEB) 0:00:07
4 SERGIO ANDRES HIGUITA (EF PRO CYCLING) 0:00:17
5 TADEJ POGACAR (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:17
6 ESTEBAN CHAVES (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:17
7 DAVIDE FORMOLO (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:17
8 EGAN BERNAL (INEOS GRENADIERS) 0:00:17
9 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:17
10 TOM DUMOULIN (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:17
11 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:17
12 GREG VAN AVERMAET (CCC TEAM) 0:00:17
13 NAIRO QUINTANA (TEAM ARKEA – SAMSIC) 0:00:17
14 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:00:17
15 EMANUEL BUCHMANN (BORA – HANSGROHE) 0:00:17

Sagan erhöht Punktekonto, Schachmann auf Rang neun auf der zweiten Etappe der Tour de France
Untypisch für die Tour de France ging es schon auf der heutigen zweiten Etappe rund um Nizza richtig in die Berge. Auf den 186 km warteten mit dem Col de la Colmiane und dem Col de Turini zwei Anstiege der 1. Kategorie, bevor im Finale der Col d’Èze wartete. Direkt nach dem Start attackierten einige Fahrer und es gelang Peter Sagan und Lukas Pöstlberger eine Spitzengruppe zu formen. Sagan holte beim Zwischensprint des Tages Rang zwei und damit wichtig Punkte im Kampf um Grün. Danach bauten die sieben Mann an der Spitze ihren Vorsprung auf über 3 Minuten aus. Im Aufstieg zum Col de Turini ließ sich Sagan ins Feld zurückfallen, während Pöstlberger weiter an der Spitze fuhr. Schon an der ersten Auffahrt zum Col d’Èze wurden allerdings alle Ausreißer gestellt. Es folgte eine erste Selektion, bevor an der zweiten Auffahrt J. Alaphilippe die entscheidende Attacke setzte. Der Franzose holte am Ende den Etappensieg vor Hirschi und Yates. Damit übernahm er auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. In der ersten Verfolgergruppe erreichten Emanuel Buchmann und Max Schachmann sicher das Ziel.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein langer Tag, aber ein guter. Ich wollte mehr Punkte holen, das hat gut geklappt. Ich bin auch froh, dass Emu am Ende in der Gruppe war. Es ist also alles gut gelaufen.“ – Peter Sagan

„Es war ein guter Tag für mich. Vor dem Start war ich noch unsicher, wie es um meine Form steht. Aber es lief ganz gut. Ich bin sicher noch nicht bei 100%, aber durchaus zufrieden. Meiner Hüfte geht es auch von Tag zu Tag besser. Im Finale hatte ich keine Probleme und das Tempo war ja schon ganz ordentlich.“ – Emanuel Buchmann
„Das war ein harter Tag. Wir wollten zuerst mit Peter Punkte holen. Lukas und er waren in der Gruppe, das hat super geklappt und Peter war beim Sprint Zweiter. Dann haben wir uns auf Emu und Max konzentriert. Es war hart im Finale und alle haben ihr Bestes gegeben, um vorne in den Berg reinzufahren. Leider konnte Max dann mit Alaphilippe nicht mitgehen, aber nach seinem Schlüsselbeinbruch war das auch nicht zu erwarten. Wir haben keine Zeit verloren, können also mit dem Tag zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

Memorial Marco Pantani 2020

Castrocaro Terme – Cesenatico (199,8 km)
1 Fabio Felline (Astana Pro Team)
2 Ethan Hayter (Team Ineos)
3 Aleksandr Riabushenko (UAE Emirates)
4 Jacopo Mosca (Trek Segafredo)
5 Andrea Pasqualon (Circus Wanty Gobert)
6 Carlos Barbero (NTT Pro Cycling Team)
7 Simone Velasco (Gazprom Rusvelo)
8 Alessandro Fedeli (Nippo Delko Provence)
9 Raffaele Radice (Sangemini Mg.K Vis)
10 Marco Tizza (Amore & Vita)

Brussels Cycling Classic 2020

Brussel – Brussel (203,7 km)
1 Tim Merlier (Bel) Alpecin – Fenix 4:48:39
2 Davide Ballerini (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
3 Nacer Bouhanni (Fra) Team Arkéa – Samsic 0:00:00
4 Florian Vermeersch (Bel) Lotto Soudal 0:00:00
5 Jasper Philipsen (Bel) UAE Team Emirates 0:00:00
6 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:00
7 Lawrence Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:00
8 Romain Seigle (Fra) Groupama – FDJ 0:00:00
9 Amaury Capiot (Bel) Sport Vlaanderen – Baloise 0:00:00
10 Edward Planckaert (Bel) Sport Vlaanderen – Baloise 0:00:00
11 Danny Van Poppel (Ned) Circus – Wanty Gobert 0:00:00
12 Fabian Lienhard (SUI) Groupama – FDJ 0:00:00
13 Daniel McLay (GBr) Team Arkéa – Samsic 0:00:00
14 Arvid De Kleijn (Ned) Riwal Securitas Cycling Team 0:00:00
15 Julien Vermote (Bel) Cofidis 0:00:00

Tour de France – Etappe 1


@ASO/Alex Broadway
Nice – Nice (156,0 km)
1 ALEXANDER KRISTOFF (UAE TEAM EMIRATES) 3:46:23
2 MADS PEDERSEN (TREK – SEGAFREDO) 0:00:00
3 CEES BOL (TEAM SUNWEB) 0:00:00
4 SAM BENNETT (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:00
5 PETER SAGAN (BORA – HANSGROHE) 0:00:00
6 ELIA VIVIANI (COFIDIS) 0:00:00
7 GIACOMO NIZZOLO (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:00
8 BRYAN COQUARD (B&B HOTELS – VITAL CONCEPT P / B KTM) 0:00:00
9 ANTHONY TURGIS (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:00:00
10 JASPER STUYVEN (TREK – SEGAFREDO) 0:00:00
11 OLIVER NAESEN (AG2R LA MONDIALE) 0:00:00
12 MATTEO TRENTIN (CCC TEAM) 0:00:00
13 CLÉMENT VENTURINI (AG2R LA MONDIALE) 0:00:00
14 LUKA MEZGEC (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:00
15 HUGO HOULE (ASTANA PRO TEAM) 0:00:00
16 SERGIO ANDRES HIGUITA (EF PRO CYCLING) 0:00:00
17 TADEJ POGACAR (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:00
18 CONNOR SWIFT (TEAM ARKEA – SAMSIC) 0:00:00
19 CALEB EWAN (LOTTO SOUDAL) 0:00:00
20 CHRISTOPHE LAPORTE (COFIDIS) 0:00:00
21 JONAS KOCH (CCC TEAM) 0:00:00

Gesamtwertung
1 ALEXANDER KRISTOFF (UAE TEAM EMIRATES) 3:46:13
2 MADS PEDERSEN (TREK – SEGAFREDO) 0:00:04
3 CEES BOL (TEAM SUNWEB) 0:00:06
4 SAM BENNETT (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:10
5 PETER SAGAN (BORA – HANSGROHE) 0:00:10
6 ELIA VIVIANI (COFIDIS) 0:00:10
7 GIACOMO NIZZOLO (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:10
8 BRYAN COQUARD (B&B HOTELS – VITAL CONCEPT P / B KTM) 0:00:10
9 ANTHONY TURGIS (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:00:10
10 JASPER STUYVEN (TREK – SEGAFREDO) 0:00:10

Nice, Saturday, August 29th – Alexander Kristoff of UAE Team Emirates won the first bunch sprint of the 2020 Tour de France on the Promenade des Anglais in Nice, beating world champion Mads Pedersen (Trek-Segafredo) and Cees Bol (Team Sunweb). It’s his fourth stage win in the Tour de France after two in 2014 and the conclusive stage in Paris in 2018. The 33 year old is the second Norwegian to take the yellow jersey after Thor Hushovd.
SCHÄR, GAUTIER AND GRELLIER, FIRST IN ACTION
176 riders took the start of the 107th Tour de France in Nice. Michael Schär (CCC), Cyril Gautier (B&B Hotels-Vital Concept) and Fabien Grellier (Total Direct Energie) rode away from the peloton right after the flag off. They reached the finishing line for a first passage after 38.5km with an advantage of 2’40’’ over the peloton that experienced a first crash involving top sprinter Sam Bennett. His team-mate Julian Alaphilippe slipped in a wet downhill at km 65 and fought his way back afterwards while Russian rookie Pavel Sivakov (Ineos Grenadier) struggled for a while at the back after a serious crash.
SIVAKOV, EWAN, NIZZOLO AND LOPEZ INVOLVED IN CRASHES
The peloton slowed down to wait for the injured riders and avoid further damages. Sivakov crashed again after he made it across. More crashes occurred and affected top sprinters Caleb Ewan and Giacomo Nizzolo. Grellier was the first breakaway rider to get reeled in. Schär and Gautier who passed the côte de Rimiez in that order got caught at km 98. The regrouped peloton slowed down due to the rainy conditions. It enabled Nizzolo and Ewan to come back. Astana broke the gentleman agreement but as Omar Fraile sped up in a downhill, Miguel Angel Lopez lost the control of his bike and bumped into a traffic sign. The Colombian got back on.
ALEXANDER KRISTOFF ON PETER SAGAN’S WHEEL
The peloton rode slowly until Benoît Cosnefroy (AG2R-La Mondiale) launched an attack with 22km to go. He got reeled in 13km before the end. Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) was caught in a crash with 3km to go. It was a 5km long straight line on the Promenade des Anglais. Kristoff had no lead out but he followed Peter Sagan before he timed his effort at perfection to give no chance to Pedersen and Bol to overtake him.
@ASO

Eröffnungsetappe der Tour endet nach Sturzfestival im Massensprint: Peter Sagan auf Rang fünf
Eigentlich sollte die erste Etappe der 107. Auflage der Tour de France ein Schaulaufen der Sprinter an der sonnigen Cote d’Azur sein, doch Regen machte aus der 156 km langen Etappe rund um Nizza ein wahres Sturzfestival. Die 3-Mann-Fluchtgruppe des Tages machte beide Bergwertungen unter sich aus, spielte aber sonst keine Rolle und wurde rund 60 km vor dem Ziel wieder gestellt. Nach zahlreichen Stürzen in der ersten Abfahrt des Tages ließ es das Feld in der letzten Abfahrt ruhiger angehen. Dies führte dazu, dass viele abgehängte Fahrer wieder aufschließen konnten. Einige namhafte Fahrer hatten dennoch mit ihren Verletzungen zu kämpfen. Von BORA – hansgrohe kam Lennard Kämna mit einer Schürfwunde noch relativ glimpflich davon. Auf den letzten 15 km wurde das Rennen wieder voll eröffnet und die Etappe endete im erwarteten Massensprint, der allerdings noch einmal von einem Massensturz an der 3-Kilometer-Marke beeinflusst wurde. Daniel Oss war dennoch wie geplant als letzter Lead-Out-Fahrer für Peter Sagan mit dabei. Am Ende holte A. Kristoff den Sieg, Sagan wurde Fünfter.
Reaktionen im Ziel
„Es war eine harte erste Etappe und ein verrücktes Finale. Auf den letzten fünf Kilometern war Gegenwind, darum war es im Feld am Ende extrem nervös. Solche Sprints sind immer eine Lotterie und man braucht ein bisschen Glück.“ – Peter Sagan

„Sicher anzukommen war heute nicht einfach. Es war extrem rutschig und wirklich gefährlich. Ich glaube, fast die Hälfte des Feldes war heute irgendwann mal am Boden. Das Team hat super gearbeitet und ich bin ohne Sturz durchgekommen, das war das Wichtigste. Ich kann nach dieser Etappe nicht wirklich sagen, wie es um meine Form steht nach dem Sturz bei der Dauphiné, denn ein echter Test war das noch nicht. Aber ich hatte keine Schmerzen in meiner Hüfte, das ist schon mal ein gutes Zeichen.“ – Emanuel Buchmann

„Es gab heute einige technische Passagen und in den Abfahrten war es extrem rutschig, als es zu regnen begonnen hat. Das Wichtigste war heute, ohne Sturz durchzukommen, und da hat das Team einen tollen Job gemacht. Lukas und Lennard gingen zwar zu Boden, sind aber ok, da hatten wir etwas Glück. Meiner Meinung nach war es die richtige Entscheidung, dass das Feld die letzte Abfahrt neutralisiert hat. Peter hat heute gut gepunktet, am Ende wurde er Fünfter. Ich denke, da war mehr drin, aber wir können dennoch zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

Frauen: LA COURSE BY LE TOUR DE FRANCE 2020

DEIGNAN DENIES VOS AND VAN VLEUTEN DUTCH HAT-TRICK
Nice – Nice (96,0 km)
1 Elizabeth Deignan (GBr) Trek – Segafredo 2:22:51
2 Marianne Vos (Ned) CCC – Liv 0:00:00
3 Demi Vollering (Ned) Parkhotel Valkenburg 0:00:00
4 Katarzyna Niewiadoma (Pol) Canyon // SRAM Racing 0:00:00
5 Annemiek Van Vleuten (Ned) Mitchelton – Scott 0:00:00
6 Elisa Longo Borghini (Ita) Trek – Segafredo 0:00:07
7 Emilia Fahlin (Swe) FDJ – Nouvelle Aquitaine – Futuroscope 0:01:50
8 Elisa Balsamo (Ita) Valcar – Travel & Service 0:01:50
9 Soraya Paladin (Ita) CCC – Liv 0:01:50
10 Liane Lippert (GER) Team Sunweb 0:01:50
11 Lotte Kopecky (Bel) Lotto Soudal Ladies 0:01:50
12 Mikayla Harvey (NZl) Equipe Paule Ka 0:01:50
13 Eugenia Bujak (Slo) Alé BTC Ljubljana 0:01:50
14 Katia Ragusa (Ita) Astana Women’s Team 0:01:50
15 Hannah Barnes (GBr) Canyon // SRAM Racing 0:01:50

Nice, Saturday, August 29th2020 – Britain’s Lizzie Deignan (Trek Segafredo) made the best of her current form and perfect teamwork to outwit title-holder Marianne Vos and world champion Annemiek van Vleuten and win La Course by Le Tour de France avec FDJ on Saturday. The 2015 world champion, supported by team-mate Elisa Longo-Borghini, surged on the line to narrowly upstage Vos while unheralded Dane Demi Vollering (Parkhotel Valkenburg) finished third. Poland’s Katarzyna Niewiadoma (Canyon) was the 6th member of the decisive breakaway launched by van Vleuten in the second ascent of the 96-km circuit around Nice.
Six in the lead
The initial ascent of Cote de Rimiez started to skim the peloton as the pace was high until the top, where Luxembourg’s Christine Majerus (Boels Dolmans) led the way and collected three points in the KOM classification.
Former world and European champion Maria Bastianelli (Ale BTC Ljubjana) of Italy was among the first riders to call it quits while Spain’s Sheyla Guttierez, the Movistar leader, was unable to keep in touch with the front of the bunch, led by most of the favourites.
In Aspremont, at the top of the long 16-km climbing stretch, the pack had lost nearly half of the 137 riders at the start.
The technical descent to Nice split the peloton even more, as rain started to pour, and a group emerged, including Elsa Longo-Borghini (Trek-Segafredo), Chistine Majerus, Katarzyna Niewiadoma (Canyon), Lotte Kopecky (Lotto Soudal), Cecile Ludwig (FDJ-Nouvelle Aquitaine) and Anna Henderson (Sunweb). The six briefly led the chase by 40 seconds before the regrouped main bunch caught them in the outskirts of Nice.
Van Vleuten seizes reins
At the start of the second ascent, Annemiek van Vleuten decided to take the reins and raised the pace significantly. Lizzie Deignan was the first to take her wheel, followed by her Trek Segafredo team-mate Longo-Borghini, Marianne Vos, Niewiadoma and Dane Demi Vollering (Parkhotel Valkenburg). The six held a minute’s lead at the top of the climb and 1:20 in Aspremont. Deignan tried to attack early in the descent as Van Vleuten stayed at the back and Niewiadoma led the way downhill, as she had done in the first lap, followed by Vos and Deignan.
At the bottom of the climb, the six led the pack by 1:30 and were left to battle it out for victory.
Deignan outwits Vos
With three current or former world champions in the break, the finale was an exciting one even if the slight headwind made it difficult for van Vleuten to surge and avoid a sprint finish. She tried to with 2 km left but was reeled in. Longo Borghini also tried her luck but she was also brought back by Vos. A last attempt by the Dutch world champion under the red flame was also quashed. Vos counter-attacked and looked set for victory but Deignan timed her sprint to perfection to beat her on the line. The Briton had previously finished second in La Course in 2017 while both Vos and van Vleuten had won the race twice before and were denied a treble.
Lizzie Deignan: “I’m really relieved that I won it. What a great overall performance by the team. Every one of my team-mates did a great job today. This is phenomenal because sometimes when you train hard and you don’t win you get frustrated and then when it comes at last, you’re really relieved. The period is pretty good for me. It’s pretty special because I’m close to home and I can’t wait to talk to my husband my daughter on the phone.”
@ASO