Archiv für den Tag: 5. April 2023

Starkes Starterfeld meldet sich für den 1. Mai an – Eschborn-Frankfurt

Einen Monat vor dem 1. Mai zeichnet sich erneut ein starkes Starterfeld beim Radklassiker ab. Zehn Mannschaften der UCI WorldTour und neun ProTeams werden bei der diesjährigen Ausgabe von Eschborn-Frankfurt starten. Mit dabei sind alle Mannschaften der aktiven Radklassiker-Sieger.

Für John Degenkolb und sein Team DSM ist das Heimspiel genauso fest im Kalender verankert wie für Bora – hansgrohe, die einzige deutsche Mannschaft in der UCI WorldTour. Mit Sam Bennett hat das Team im vergangenen Jahr gewonnen und geht am 1. Mai als Titelverteidiger in das Rennen vor heimischen Fans.

2021 hat sich Alpecin-Deceunick mit Jasper Philipsen durchgesetzt. Das belgische Team möchte einen weiteren Erfolg bei einem WorldTour-Klassiker zum erfolgreichen Frühling hinzufügen. Auch UAE Team Emirates, das aktuell führende Team in der Weltrangliste und Heimat von 2019-Sieger Pascal Ackermann, hat sich angemeldet. Seriensieger Alexander Kristoff, der bei jeder Austragung der letzten acht Jahre auf dem Podium stand, startet dieses Mal mit seiner neuen Mannschaft Uno-X in Eschborn.

Für Jonas Rutsch und sein Team EF Education – EasyPost könnte sich die neue, anspruchsvollere Strecke des Radklassikers auszahlen. Mit Bahrain Victorius, Cofidis, Intermarché – Circus – Wanty und Team Jayco Alula haben sich weitere internationale WorldTour-Mannschaften mit deutschen Fahrern in ihren Reihen angesagt. Die französische Equipe Arkea – Samsic rundet das starke Aufgebot der WorldTeams ab.

„Der Radklassiker hat sich bei den Teams fest etabliert. Auch in diesem Jahr können sich die Fans auf ein starkes Peloton freuen. Die Mischung zwischen den etablierten, großen Mannschaften und den jungen, aufstrebenden Teams verspricht ein spannendes Rennen. Ich bin gespannt, wie sich die Teams auf die schwerere Strecke einstellen und auf welche Fahrer sie für den 1. Mai setzen“, sagt Fabian Wegmann, Sportlicher Leiter von Eschborn-Frankfurt.

Eschborn-Frankfurt schärft in diesem Jahr sein Klassikerprofil. Mit 3000 Höhenmetern, die sich auf 202 Kilometern verteilen, steigen die Radklassiker-Herausforderungen. Im Mittelpunkt des Strecken-Updates steht der Feldberg, der jetzt zweimal befahren wird. Neu hinzugekommen ist eine Sequenz von Mammolshainer, Billtalhöhe und Feldberg-Auffahrt von der anspruchsvolleren, südwestlichen Seite zu Beginn der zweiten Rennhälfte. Zusammen mit dem verkürzten Finale zwischen letzter Mammolshainer-Passage und dem Zielstrich könnten die Erfolgsaussichten für Taunus-Attacken steigen.

Weltstars, Spektakel & neue Partner: Die TotA 2023 steht in den Startlöchern

Am Dienstag wurde in Trient das detaillierte Programm der Tour of the Alps 2023, die vom 17. bis 21. April über die Bühne geht, vorgestellt. Das grenzüberschreitende Etappenrennen in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino wartet heuer erneut mit zahlreichen Superstars, einer umfangreichen medialen Berichterstattung sowie vielfältigen Marketing-Initiativen auf. Darüber hinaus unterstützt die TotA die gemeinnützige Organisation Lotus – Beyond Breast Cancer, um auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen

In knapp zwei Wochen fällt im Alpbachtal in Tirol der Startschuss zur Tour of the Alps 2023. Die 46. Ausgabe der Rundfahrt verspricht in diesem Jahr einmal mehr fünf hochspannende Tage voller packender Zweikämpfe inmitten der schönsten Panoramen der Alpenregion. Mit Geraint Thomas, Aleksandr Vlasov, Jack Haig, Rigoberto Uran und Chris Froome nehmen gleich mehrere Athleten von absolutem Weltklasse-Format an der TotA teil und stellen damit sicher, dass das grenzüberschreitende Etappenrennen zu einem der absoluten Highlights der Radsport-Frühlings verkommt.

Am Dienstag, 4. April wurden in der Casa Moggioli, dem offiziellen Sitz der Euregio in der Provinz Trentino, die mediale Berichterstattung sowie alle weiteren nennenswerten Höhepunkte der fünf Etappen vorgestellt. Dazu gehört unter anderem die Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation Lotus – Beyond Breast Cancer, mit der die TotA-Veranstalter des G. S. Alto Garda dem wichtigen Thema Brustkrebs eine prominente Bühne geben möchten.

19 MANNSCHAFTEN AM START – GERAINT THOMAS JAGT SEINEN ZWEITEN TRIUMPH

Das Teilnehmerfeld der Tour of the Alps dürfte 2023 erneut die Herzen aller Radsport-Fans höherschlagen lassen. So sind in den Reihen der 19 Teams, die am 17. April in Rattenberg am Start stehen werden, zahlreiche Hochkaräter mit dabei. Von Weltklasse-Athleten über aufstrebenden Nachwuchstalenten bis hin zu ungeschliffenen Rohdiamanten steigt bei der TotA auch heuer wieder ein bunter Mix aus hochinteressanten Fahrern in den Sattel. Angesichts der großen sportlichen Bedeutung, die das grenzüberschreitende Etappenrennen in den drei Euregio-Gebieten mittlerweile hat, verwundert die namhafte Startliste wenig: Die Rundfahrt hat sich in den letzten Jahren nämlich zu einem prestigereichen Event entwickelt, das jeder Superstar der Szene gewinnen möchte.

Einer der Top-Favoriten im Kampf um den Gesamtsieg ist der Tour-of-the-Alps-Triumphator von 2017, Geraint Thomas. Der Waliser vom Team INEOS Grenadiers, der 2018 mit dem Triumph bei der Tour de France nachlegte und den größten Erfolg seiner Karriere feierte, konzentriert sich heuer auf die großen Frühlingsrundfahrten und nimmt dabei sowohl die TotA als auch den Giro d’Italia ins Visier. Neben Thomas kann INEOS Grenadiers auf den Straßen der Alpenregion auch auf die Dienste des bärenstarken Russen Pavel Sivakov zählen. Der 25-Jährige hat das grenzüberschreitende Etappenrennen ebenfalls schon einmal für sich entschieden und weiß daher bestens, worauf es bei den fünf Etappen in Tirol-Südtirol-Trentino ankommt. Mit dem Giro-d’Italia-Gewinner von 2020, Tao Geoghegan Hart, sowie dem jungen Niederländer Thymen Arensman bringen zwei weitere Fahrer der INEOS-Mannschaft alle Voraussetzungen mit, um in den Kampf um den Gesamtsieg eingreifen zu können.

Nach seinem dritten Platz bei der Tour of the Alps 2021 darf auch Aleksandr Vlasov vom deutschen Team Bora-hansgrohe einiges zugetraut werden. Der 26-jährige Russe gilt als Alleskönner, der auf jedem Terrain mit den Besten der Welt mithalten kann. Im Vorjahr wusste Vlasov unter anderem bei der Tour de France zu überzeugen und schloss das wichtigste Etappenrennen der Welt auf dem starken fünften Rang ab. In der Alpenregion steht dem 26-Jährigen eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung: Diesem gehören Lennard Kämna aus Deutschland, der im Vorjahr die TotA-Etappe von Lana nach Niederdorf für sich entschied, das belgische Nachwuchs-Ass Cian Uijtdebroecks sowie der Italiener Matteo Fabbro an.

Ebenfalls nicht unterschätzt werden darf Jack Haig, der bereits 2021 mit einem dritten Platz bei der Vuelta a España seine Kletterfähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellte. Der Australier führt die Mannschaft Bahrain-Victorious bei der Tour of the Alps gemeinsam mit dem Kolumbianer Santiago Buitrago als Kapitän an. Zur Liste der „ganz dicken Fische“ sind auch der erfahrene Kolumbianer Rigoberto Uran (EF Education EasyPost), dessen Teamkollege Hugh Carty und der vierfache Tour-de-France-Sieger Chris Froome (Israel-PremierTech) zu zählen.

Aus „heimischer“ Sicht ruhen die Hoffnungen auf Routinier Domenico Pozzovivo (Israel-PremierTech) und Kletter-Spezialist Lorenzo Fortunato (Eolo-Kometa) bzw. den Österreichern Felix Gall (Ag2r-Citroen/Sechster bei der Tour of the Alps 2022) und Hermann Pernsteiner. Zusätzlich dazu hat auch der Gewinner der ersten Giro-d’Italia-Etappe von 2017, Lukas Pöstlberger, seine Teilnahme für das österreichische Nationalteam bestätigt. Ebenso mit dabei sind die Trentiner Athleten Edoardo Zambanini (Bahrain-Victorious) sowie die Brüder Davide und Mattia Bais (Eolo-Kometa).

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120th PARIS–ROUBAIX 2023 SECTOR RATINGS

Key points:

 On 9 April, the peloton of the 120th edition will battle it out on a 256.6 km course with 54.5 km of cobbles spread out over 29 sectors, the first of which comes 160 km from the line. Each sector is rated on a scale from one to five stars.
 Meanwhile, the third edition of Paris–Roubaix Femmes avec Zwift, which will be held one day earlier on Saturday, 8 April, features 29.2 km of cobblestones. The last 84 km of the men’s and women’s races are identical.

Following Paris–Roubaix race director Thierry Gouvenou and Paris–Roubaix Femmes avec Zwift race director Franck Perque’s most recent reconnaissance of the course on 4 April, the organisers have rated the difficulty of the cobbled sectors in the race based on their length, the unevenness of the cobbles, the overall condition of the sectors and their location. The Trouée d’Arenberg (no. 19), Mons-en-Pévèle (no. 11) and the Carrefour de l’Arbre (no. 4) remain the only sectors with a five-star rating.

The cobble-gobblers scouting the roads from now until Sunday will spend the week acclimatising to this exceptional terrain and putting their gear through its paces. Meanwhile, the organisers have turned the invitation for the media to join in the recces into a tradition that starts with a fluffy omelette for breakfast at Chez Françoise in Troisvilles, an institution of Paris–Roubaix. Yet, with the first cobbled sector just around the corner, grub will be the last thing on the minds of the riders when they zip past this famous café on Sunday. The return of the three-star Haspres sector (km 139.6) for the first time since the 2004 Paris–Roubaix will add an element of surprise. The Trouée d’Arenberg, the most dreaded and often decisive moment of the race since its introduction in 1968, has received a makeover from an un-baa-lievable team of gardeners in anticipation of the peloton blasting into the sector at nearly 70 km/h. A 40-strong herd of goats was called into action to nibble away at the weeds coating this forest lane, which turns into the biggest arena on planet cycling once a year. It was the ideal solution to reduce the risk of slipping without applying toxic products to this protected area. The champions who emerge unscathed from the Trouée d’Arenberg and inch a bit closer to the coveted trophy will owe the Goat Gang a big „thank you“! It is 93 kilometres from there until the finish line.

In contrast with their male counterparts, the riders of Paris–Roubaix Femmes avec Zwift will not reap the rewards of the goats‘ work, while the first part of the course has been stretched, bringing the total distance close to 150 km. The cobblestones remain unchanged, with 29.2 km spread out over 17 sectors. The women’s course will converge on the men’s one with 84 km to go, starting with the 3.7 km long four-star sector from Hornaing to Wandignies, the very same one that Brit Lizzie Deignan used as a springboard for her victorious solo adventure last year. It will be much harder to catch the favourites unawares this time round.

The 29 cobbled sectors of Paris–Roubaix

Cobblestones sectors 17 to 1 are common to both races

29: Troisvilles to Inchy (km 96.3 — 2.2 km) ***
28: Viesly to Quiévy (km 102.8 — 1.8 km) ***
27: Quiévy to Saint-Python (km 105.4 — 3.7 km) ****
26: Saint-Python (km 110.1 — 1.5 km) **
25: Vertain to Saint-Martin-sur-Écaillon (km 117.2 — 2.3 km) ***
24: Verchain-Maugré to Quérénaing (km 127.2 — 1.6 km) ***
23: Quérénaing to Maing (km 129.9 — 2.5 km) ***
22: Maing to Monchaux-sur-Écaillon (km 133 — 1.6 km) ***
21: Haspres to Thiant (km 139.6 — 1.7 km) ***
20: Haveluy to Wallers (km 153.1 — 2.5 km) ****
19: Trouée d’Arenberg (km 161.3 — 2.3 km) *****
18: Wallers to Hélesmes (km 167.4 — 1.6 km) ***
17: Hornaing to Wandignies (km 174.1 — 3.7 km) ****
16: Warlaing to Brillon (km 181.6 — 2.4 km) ***
15: Tilloy to Sars-et-Rosières (km 185.1 — 2.4 km) ****
14: Beuvry to Orchies (km 191.4 — 1.4 km) ***
13: Orchies (km 196.5 — 1.7 km) ***
12: Auchy to Bersée (km 202.6 — 2.7 km) ****
11: Mons-en-Pévèle (km 208 — 3 km) *****
10: Mérignies to Avelin (km 214 — 0.7 km) **
9: Pont-Thibault to Ennevelin (km 217.4 — 1.4 km) ***
8: Templeuve — L’Épinette (km 222.8 — 0.2 km) *
8: Templeuve — Moulin-de-Vertain (km 223.3 — 0.5 km) **
7: Cysoing to Bourghelles (km 229.8 — 1.3 km) ***
6: Bourghelles to Wannehain (km 232.3 — 1.1 km) ***
5: Camphin-en-Pévèle (km 236.7 — 1.8 km) ****
4: Carrefour de l’Arbre (km 239.5 — 2.1 km) *****
3: Gruson (km 242.3 — 1.1 km) **
2: Willems to Hem (km 248.4 — 1.4 km) ***
1: Roubaix (km 255.2 — 0.3 km) *

Paris-Roubaix Challenge

Saturday, April 8th 2022 – 24 hours before Paris-Roubaix and a few hours before Paris-Roubaix Femmes avec Zwift, a peloton of amateur riders will measure themselves on this legendary spring classic and its fabled cobblestone sectors. Three distances are on offer to cyclists, in order to accommodate all the preparation levels: 70, 145 and 170 kms. Every rider will find an appropriate legend.

HISTORICAL SERIES : IT TAKES TWO TO TANGLE
The legends of sport are forged in the fire of long-running rivalries between two champions. Paris–Roubaix, a prime target for the cobble-gobblers, often sets the stage for no-holds-barred contests between acrobats on wheels. A mechanical at the wrong time, poor positioning or a moment of hesitation when the decisive move comes can seal the outcome of the race. The site paris-roubaix.fr looks back on the history of these epic duels ahead of the latest showdown between the best of enemies, Wout van Aert and Mathieu van der Poel, in their hunt for a maiden win in the Queen of Classics.

The first three episodes can be found on the Paris-Roubaix website
@ASO