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Ereignisreiches TdF Zeitfahren für BORA – hansgrohe in Pau: Schachmann muss nach Sturz aufgeben, Buchmann nun 6. der Gesamtwertung

Mit dem Einzelzeitfahren in Pau begann auf der 13. Etappe der Tour de France endgültig der Kampf um den Gesamtsieg 2019. Die 27,2 Kilometer lange Strecke war besonders im ersten Teil sehr technisch. Schnelle Kurven und kurze, teilweise enge Wellen folgten in einem ständigen Rhythmuswechsel aufeinander. Diese Charakteristik änderte sich auch nicht nach der ersten Zwischenzeit nach 7,7 km. Ein 1000 Meter langer, und bis zu 10 % steiler Anstieg, führte bei Kilometer 15,5 zur zweiten Zwischenzeit. Danach, im letzten Teil, war die Strecke dann Richtung Ziel eher etwas für echte Roller. Während Emanuel Buchmann und Patrick Konrad heute um wichtige Sekunden in der Gesamtwertung fuhren, wollte Maximilian Schachmann, als ausgewiesener Zeitfahrer, um ein gutes Tagesergebnis kämpfen. Die restlichen BORA – hansgrohe Fahrer konnten es ruhig angehen lassen, um so viele Kräfte wie möglich für die beiden bevorstehenden Pyrenäenetappen zu sparen. Der dänische Zeitfahrmeister K. Asgreen war der erste Fahrer, der eine echte Richtmarke bei allen Zeitmessungen setzen konnte. 11:50 bei der ersten, 22:42 bei der zweiten und 29:20 bei der dritten Zwischenzeit standen zu Buche. Im Ziel hielt Asgreen ebenfalls die Bestzeit mit 35:52. Es dauerte einige Zeit, bis T. De Gendt als erster diese Zeit um 16 Sekunden unterbieten konnte. Für BORA – hansgrohe wurde es zum ersten Mal mit der Fahrt von Max Schachmann spannend. Der junge Deutsche begann das Rennen mit einem guten Tempo, konnte im zweiten Teil der Strecke aber sogar noch zulegen. Bei der dritten Zwischenzeit lag Schachmann mit nur 24 Sekunden auf Rang fünf, bevor er in einer schnellen Kurve zu Sturz kam. Max konnte noch selbständig ins Ziel fahren, wurde danach aber im Medical Truck untersucht, wo drei Mittelhandknochenbrüche der linken Hand festgestellt wurden. Damit muss Max Schachmann die Tour de France leider aufgeben. Er wird so schnell wie möglich nach Deutschland gebracht, um die Brüche bestmöglich zu versorgen. Doch für BORA – hansgrohe ging es danach mit Patrick Konrad und Emanuel Buchmann, trotz der traurigen Nachricht, immer noch um die Gesamtwertung. Konrad begann das Zeitfahren stark und lag bei der zweiten Zwischenzeit 50 Sekunden hinter De Gendt. Auch zum Ende hin konnte Patrick sein Tempo gut halten, und erreichte das Ziel in 36:48 Minuten, 1:12 Rückstand auf den Führenden. Emanuel Buchmann startete noch stärker als sein Teamkollege und lag an der zweiten Zwischenzeit gar nur 16 Sekunden hinter De Gendt. Der deutsche Kletterspezialist versuchte auch im flachen Schlussteil sein Tempo zu halten, ging aber in den Abfahrten keinerlei Risiko ein. Am Ende erreichte er das Ziel mit einer Zeit von 36:19. Im Kampf um den Tagessieg überraschte einmal mehr J. Alaphilippe. Der Träger des Gelben Trikot flog förmlich von Bestzeit zu Bestzeit, und gewann am Ende 14 Sekunden vor G. Thomas mit einer Zeit von 35:00 Minuten. In der Gesamtwertung rutsche Buchmann heute um einen Platz auf Rang sechs ab, Konrad ist 14. der Gesamtwertung.
Reaktionen im Ziel
„Ich bin sehr traurig und enttäuscht. Besonders weil ich dem Team jetzt nicht mehr helfen kann. Ich weiß, ich hatte eine wichtige Rolle für die Bergetappen, die ich jetzt leider nicht mehr erfüllen kann. Das tut mir leid. Aber ich habe mich heute gut gefühlt und wollte zeigen was ich draufhabe. Ich habe immer besser ins Rennen gefunden, hatte die Abfahrt aber anders eingeschätzt. In einer Kurve war es dann auch noch rutschig, und ich damit zu schnell, das war ein Fahrfehler und ich hatte keine Chance mehr, als mir das Vorderrad weggerutscht ist. Nach dem Aufprall war mir schnell klar, dass mit meiner linken Hand etwas nicht stimmt. Nun haben wir die traurige Gewissheit, dass ich mir drei Mittelhandknochen gebrochen habe. Ich werde zurück nach Deutschland fliegen, und dann werden wir sehen, wie es weitergeht.“ – Max Schachmann

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
„Ich denke, das war ein sehr gutes Zeitfahren von mir. Ich habe schnell einen guten Rhythmus gefunden und bin gut über den hügeligen Teil der Strecke gekommen. In den Abfahrten habe ich kein Risiko genommen, besonders nach der Nachricht von Max. Daher habe ich sicherlich einige Sekunden liegen gelassen, aber sicher ins Ziel kommen war Priorität. Dass ich im flachen Teil dann noch Zeit verlieren würde, war mir klar, aber alles in allem bin ich mit meiner Zeit sehr zufrieden.“ – Emanuel Buchmann

„Es ist natürlich sehr schade, dass wir Max heute verloren haben. Er hat sich gut gefühlt und wollte auf Ergebnis fahren. Im zweiten Teil konnte er sogar zulegen, hat aber dann leider in einer Abfahrt einen folgenschweren Fehler gemacht. In den Bergen hätte er wichtige Aufgaben übernehmen sollen, da wird er nun fehlen. Er ist ein junger Fahrer, da macht man mal einen Fehler, das gehört zum Sport dazu. Wir wünschen im das Beste und hoffen, dass er schnell zurückkommen wird. Mit Emu und Patrick können wir sehr zufrieden sein. Emu war sehr stark am Beginn, dass er am Ende etwas Zeit verlieren würde war klar. Aber seine Leistung war sehr gut. Auch Patrick ist ein gutes Rennen gefahren. Er hat schnell seinen Rhythmus gefunden und hat bis am Ende gut durchgezogen. Nun warten zwei sehr harte Etappen auf uns.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

JULIAN ALAPHILIPPE POWERS TO TIME TRIAL VICTORY


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:35:00
2 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:14
3 Thomas De Gendt (Bel) Lotto Soudal 0:00:36
4 Rigoberto Uran (Col) EF Education First
5 Richie Porte (Aus) Trek-Segafredo 0:00:45
6 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma
7 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:00:49
8 Kasper Asgreen (Den) Deceuninck-QuickStep 0:00:52
9 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:00:58
10 Joseph Rosskopf (USA) CCC Team 0:01:01
11 Nelson Oliveira (Por) Movistar Team 0:01:03
12 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:01:07
13 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:01:09
14 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:01:11
15 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:01:19
16 Jan Tratnik (Slo) Bahrain-Merida

GC:
1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 53:01:09
2 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:01:26
3 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:02:12
4 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:02:44
5 Egan Bernal (Col) Team Ineos 0:02:52
6 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:03:04
7 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:03:22
8 Rigoberto Uran (Col) EF Education First 0:03:54
9 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:03:55
10 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
11 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:04:15
12 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:04:29
13 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
14 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe 0:04:34
15 Richie Porte (Aus) Trek-Segafredo 0:04:44

July 19 th 2019 – 18:02
Julian Alaphilippe celebrated the 100 years of the yellow jersey the best possible way by retaining the lead at the end of a time trial he dominated in Pau. First at all intermediate check points, he increased his advantage over defending champion Geraint Thomas by fourteen seconds.
Kasper Asgreen sets a time of reference
166 riders started the individual time trial in Pau. Four time world champion Tony Martin showed straight away that he wasn’t on a winning mood this time as he’s got other priorities as a domestique for Jumbo-Visma on this Tour de France. He was quickly overtaken by Chad Haga (Sunweb) and Kasper Asgreen (Deceuninck-Quick Step) who had left the starting ramp one and two minutes after him. The American rider almost caught Yoann Offredo (Wanty-Groupe Gobert), the first man on the road who started four minutes before him but it was Asgreen who set the first time of reference at the finish in 35’52’’ at the average speed of 46.2km/h. Hot favourite Stefan Küng crashed in a curve at the beginning of the race. The Swiss champion missed out on his chances to deliver a first stage victory to Groupama-FDJ.
Thomas De Gendt with the provisional best time
Although Matej Mohoric (Bahrain-Merida) and Nelson Oliveira (Movistar) scored faster times at the time check after 7.7km, it was Belgium’s Thomas De Gendt (Lotto-Soudal) who dethroned Asgreen from the hot seat at 46.5km/h after he saw his compatriot and national champion Wout van Aert (Jumbo-Visma) on the ground. 1.1km before the end, it was a serious crash for the winner of stage 10 in Albi who was taken to hospital by ambulance. Maximilian Schachmann (Bora-Hansgrohe) who was holding good intermediate time checks crashed in the same curve and reached the finishing line with great difficulty.

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
Alaphilippe wins his duel against Thomas
The race of the GC contenders was another story. Rigoberto Uran (EF Education First) came close to dethroning De Gendt. At the first time check after 7.7km, Alaphilippe had the best time with an advantage of 6’’ over Thomas. It was the same difference between the first two riders on GC at the top of the côte d’Esquillot (km 15.5). The Frenchman continued to dominate the race even on the flatter section on the way back to Pau. He managed to beat Thomas by 14’’ and extend his lead in the overall ranking on the symbolic day of the 100th birthday of the yellow jersey.
@ASO

La Course – Pau

1 Marianne Vos (Ned) CCC-Liv 3:15:20
2 Leah Kirchmann (Can) Team Sunweb Women 0:00:03
3 Cecilie Uttrup Ludwig (Den) Bigla Pro Cycling Team
4 Lucinda Brand (Ned) Team Sunweb Women 0:00:04
5 Ashleigh Moolman-Pasio (RSA) CCC-Liv 0:00:06
6 Elisa Longo Borghini (Ita) Trek-Segafredo Women
7 Annemiek van Vleuten (Ned) Mitchelton-Scott Women 0:00:07
8 Soraya Paladin (Ita) Ale Cipollini
9 Ane Santesteban Gonzalez (Spa) WNT-Rotor Pro Cycling
10 Anna van der Breggen (Ned) Boels Dolmans Cyclingteam

Pau, Friday, July 19th 2019 – A year after Annemiek van Vleuten pipped Anna van der Breggen at the last in Le Grand-Bornand, La Course by Le Tour delivered another thrilling finish that saw the race get turned on its head metres before the line. Right when Australian Amanda Spratt thought she had it in the bag after a long solo breakaway, she was caught and overtaken by CCC-Liv’s Marianne Vos with 350 metres to go, at the top of the final wall. The 32-year-old Dutch rider’s attack made it look like the rest of the peloton was standing still. The three-time world champion, who had already emerged victorious in 2014, is the winner of the sixth edition of the event, held on the same circuit around Pau as the Tour de France time trial over a distance of 121 kilometres.
@ASO

Foto: Gerhard Plomitzer (AGR 2018)

SIMON YATES COMPLETES HIS GRAND TOUR TRILOGY


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

1 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 4:57:53
2 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team
3 Gregor Mühlberger (Aut) Bora-Hansgrohe
4 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal 0:01:28
5 Fabio Felline (Ita) Trek-Segafredo
6 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
7 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale
8 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates
9 Simon Clarke (Aus) EF Education First
10 Jasper Stuyven (Bel) Trek-Segafredo
11 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
GC:
1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 52:26:09
2 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:01:12
3 Egan Bernal (Col) Team Ineos 0:01:16
4 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:01:27
5 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:01:45
6 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:01:46
7 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:01:47
8 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:02:04
9 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:02:09
10 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:33
11 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe 0:02:46
12 Rigoberto Uran (Col) EF Education First 0:03:18
13 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team
14 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:03:20
15 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:03:22

After Elia Viviani and Caleb Ewan, Simon Yates was the third rider to win a stage of the Tour de France after the Giro d’Italia and La Vuelta. He outsprinted his last two breakaway companions Pello Bilbao and Gregor Mühlberger to become the eleventh stage winner of the 106th Tour de France in just as many individual stages. After the first Pyrenean stage, Julian Alaphilippe retained the overall lead with the individual time in Pau as his next challenge on the day of the 100th birthday of the yellow jersey.
40 riders in the lead after 40km
168 riders took the start of stage 12 in Toulouse. One non-starter: Jasper Philipsen (UAE Team Emirates). The race begun on a very high speed as many riders were looking for the breakaway. Many skirmishes remained unsuccessful until Australia’s Simon Clarke made the right move to celebrate his 33rd birthday at the front. He created the first wave at km 40. Team Ineos filtered the other groups of poursuiters and it became a 40-man bunch in the lead at km 45 with Peter Sagan, Gregor Mühlberger, Daniel Oss and Max Schachmann (Bora-Hansgrohe), Michael Morkov (Deceuninck-Quick Step), Oliver Naesen, Tony Gallopin and Matthias Fränk (Ag2r La Mondiale), Sonny Colbrelli, Iván García Cortina and Dylan Teuns (Bahrain-Merida), Imanol Erviti (Movistar Team), Pello Bilbao (Astana), Dylan Groenewegen and Mike Teunissen (Jumbo-Visma), Alberto Bettiol, Clarke and Tom Scully (EF Education First), Matteo Trentin and Simon Yates (Mitchelton-Scott), Greg Van Avermaet and Serge Pauwels (CCC Team), Rui Costa and Alexander Kristoff (UAE Team Emirates), Fabio Felline and Jasper Stuyven (Trek-Segafredo), Michael Matthews, Nikias Arndt, Cees Bol and Nicolas Roche (Team Sunweb), Pierre-Luc Périchon and Julien Simon (Cofidis), Tiesj Benoot, Roger Kluge and Tim Wellens (Lotto-Soudal), Lilian Calmejane (Total Direct Energie), Andrea Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert), Edvald Boasson Hagen and Michael Valgren (Dimension Data) and Kévin Ledanois (Arkéa-Samsic). Deceuninck-Quick Step brought counter-attackers Mikaël Chérel (AG2R-La Mondiale), Rein Taaramäe (Total Direct Energie) and Mads Würtz Schmidt (Katusha-Alpecin) back and set the pace of the peloton with a stabilized deficit of 4’.
Solo moves by Lilian Calmejane and Simon Clarke
Sagan won his first intermediate sprint of the 106th Tour de France in Bagnères-de-Luchon, km 130.5 ahead of Colbrelli and Kristoff who forged on to begin climbing to col de Peyresourde with a small advantage. Calmejane was first to catch them and position himself alone in the lead 9km before the summit. He was caught right at the top by the front part of the group, including Wellens who scored ten more KOM points. 5th at the summit, Clarke forged on and rode away solo in the downhill with 63km to go. The Australian started the following cat. 1 climb of La Hourquette d’Ancizan with an advantage of 1’10’’ over lone chaser Trentin. The European champion passed the Australian 4.5km before the summit. Yates preceded Mühlberger at the top and Bilbao made it across for the second time in the downhill with 28km to go.
Simon Yates was a track rider before
Yates, Mühlberger and Bilbao swapped turns until they watched each other 500 metres before the finishing line in Bagnères-de-Bigorre. It looks like a sprint from track cycling. A former world champion for points race, Yates timed his effort at perfection to claim his first Tour de France stage victory, the 70th of a British rider [the 40th for all others than Mark Cavendish]. It’s the second time for Mitchelton-Scott to win a second stage (after Daryl Impey in Brioude) in the same Tour de France after stage 3 with Simon Gerrans in 2013 and the team time trial the day after. Simon Yates, the white jersey of the 2017 Tour de France, came to the race this year in support of his twin brother Adam who is seventh overall.
@ASO

2019 La Course by Le Tour de France: Latest news with one day to go

Key points:
 The sixth edition of La Course by Le Tour de France will be held in Pau on Friday, 19 July, just a few hours before the Tour de France stage 13 time trial takes place on the same course. The start is scheduled for 9:30.
 Watch the race live on France Télévisions and Eurosport from 10 am to 12:50 pm.
A circuit race where anything can happen
After the sprinters in Paris and the climbers on the Izoard and Le Grand-Bornand, the time has come for a different breed of riders to shine in La Course by le Tour de France. Punchers will have the upper hand on the undulating circuit around Pau, on which the elite of women’s cycling will have to complete five laps for a total of 121 km. Expect fireworks on the Gelos (1.1 km at 7.8%) and Esquillot (1 km at 7.2%) climbs. However, sprinters will still have 12 kilometres between the top of the last climb and the finish line to latch back onto the peloton and fight for the win. Will it be enough to lead to a bunch sprint? Race coordinator Jean-Marc Marino says that anything can happen, pointing out the short but super-steep section (70 m at 17%) that comes 400 m before the finish. „Smart riding will be key. Will there be a team that tries to keep a lid on the race in the hope that its leader can survive the climbs and take the sprint? We’ll see. At any rate, expect a war of attrition, a thrilling race. We want to show the public that women’s cycling is more than just girls sprinting on the Champs-Élysées or climbing mountains. Our aim this year was to underline the wealth of diversity of women’s cycling.“
All previous champions on the start line after Van Vleuten confirms
Fresh off her second victorious Giro campaign, Mitchelton–Scott’s Annemiek van Vleuten will be chasing her third triumph in a row. She will have to work harder for it this time round. The two-time world time trial champion from the Netherlands brought her climbing prowess to bear to win the previous two editions, but she is hardly the most explosive rider in the peloton. The same holds true for another Dutch champion, Anna van der Breggen, who has some accounts to settle with the race despite having won the 2015 edition. Last year, the leader of the fearsome Boels–Dolmans team was pipped on the line by Van Vleuten in Le Grand-Bornand. If she is to win on Friday, she will have to pull off something similar to the solo exploit that got her the rainbow jersey last year. Jean-Marc Marino still sees Marianne Vos, the most prolific rider of the last decade and winner of the inaugural edition in 2014, as the big favourite: „She’s the fastest sprinter among all the climbers.“ The CCC Liv leader will first need to knock Chloe Hosking out of contention. The Australian winner of the 2016 edition, the only non-Dutch rider to have won the race so far, will be banking on a bunch sprint.

Franck Vandenbroucke’s daughter on the start line
Australia’s Amanda Spratt, riding for the same team as Van Vleuten and fourth in last year’s race, Amstel Gold Race winner Katarzyna Niewiadoma, British 2015 world champion Lizzie Deignan and Italian Elisa Longo Borghini, third in 2017, are the most notable outsiders. Franck Vandenbroucke’s daughter Cameron will be making her debut in La Course by le Tour at the age of 20.
French riders eager to spring a surprise
The local girls are facing long odds again this year. However, Jean-Marc Marino, sports manager of the event, still believes in their chances: „The race will be wide open, we could get a little French surprise. They’ll be racing as outsiders, so it’s up to them to upset the favourites with a long-range attack.“ Aside from Juliette Labous (Sunweb), Aude Biannic (Movistar) and Audrey Cordon-Ragot (Trek–Segafredo), who finished sixth in last year’s Amstel Gold Race, neo-pro Jade Wiel (FDJ Nouvelle-Aquitaine Futuroscope) is another rider to watch. The 19-year-old from Provence recently became French champion. Her first participation in La Course by le Tour will also be her first outing in the tricolour jersey: „I hope it gives me that extra oomph. I want to prove that I deserve this jersey and do the best possible race for the team to finish as high as possible. It is a circuit that could play to my strengths.“
Fun all day round
Stage 13 of the Tour de France, a time trial held on the same circuit, will start an hour after the finish of La Course by le Tour de France. The crowds lining the roads are in for a special treat. „It will be fun all day round, from the presentation of the women’s teams at 8 am to the men’s podium at 6 pm“, promises Jean-Marc Marino. You won’t regret coming.“
– TV broadcast in 190 countries
– TV coverage information on www.lacoursebyletourdefrance.com on the official broadcasters area
@ASO

Gregor Mühlberger auf der ersten Pyrenäen Etappe der Tour de France nur knapp im Sprint geschlagen


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Die 12. Etappe der Tour de France führte das Fahrerfeld heute zum ersten Mal in diesem Jahr ins Hochgebirge, die Pyrenäen. Nach dem Start in Toulouse ging die Strecke zuerst flach in Richtung Zwischensprint, bei Rennkilometer 130,5. Danach warteten mit dem Peyresourde und dem Hourquette d’Ancizan zwei Pässe der ersten Kategorie, bevor die letzten 30 Kilometer bergab nach Bagnère-de-Bigorre führten. Dem Profil nach, ein perfekter Tag für eine Fluchtgruppe, weshalb sowohl Maximilian Schachmann, als auch Gregor Mühlberger von BORA – hansgrohe heute freie Fahrt bekamen. Wie erwartet, entbrannte von Beginn an, ein harter Kampf um die Gruppe. Auch Mühlberger, Schachmann und Sagan attackierten immer wieder an der Spitze des Feldes, doch es dauerte an die 50 Kilometer, bis sich 38 Fahrer zusammengefunden hatten, um eine riesige Fluchtgruppe des Tages zu bilden. Von BORA – hansgrohe schafften Sagan, Schachmann, Mühlberger und Oss den Sprung in diese Gruppe, deren Vorsprung nun rasch auf über vier Minuten anwuchs. Im Feld arbeitete Deceuninck-Quick Step für ihren Gesamtführenden, um diesen Abstand zu halten. Beim Zwischensprint konnte Peter Sagan heute die vollen 20 Punkte holen, und damit seine Führung in der Punktewertung weiter ausbauen. Danach begann das Rennen um den Etappensieg, in dem BORA – hansgrohe mit Mühlberger und Schachmann ebenfalls zwei Eisen im Feuer hatte. Am Col du Peyresourde attackierte L. Calmejane, während sich Peter Sagan aus der Spitzengruppe zurückfallen ließ. Schachmann, Mühlberger und Oss blieben in der Verfolgergruppe, etwa 40 Sekunden hinter dem Spitzenreiter. Das Feld hatte zu diesem Zeitpunkt rund sechs Minuten Rückstand auf die Ausreißer des Tages. In der Abfahrt setzte sich S. Clarke an die Spitze des Rennens, Calmejane wurde von der Gruppe wieder geschluckt. M. Frank ergriff zusammen mit Gregor Mühlberger dann im letzten Anstieg die Initiative aus der Verfolgergruppe, wenig später schlossen einige Fahrer, darunter auch Maximilian Schachmann, zu dem Duo auf. Als S. Yates rund vier Kilometer vor dem Gipfel erneut angriff, konnte nur Mühlberger folgen. Die beiden hatten an der Bergwertung 10 Sekunden Vorsprung auf P. Bilbao, der in der Abfahrt aufschließen konnte. Die erste Verfolgergruppe mit Schachmann lag 50 Sekunden zurück. Das Trio an der Spitze harmonierte gut und ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, dass der Sieg unter ihnen ausgemacht werden würde. Am Ende musste ein Sprint entscheiden, und S. Yates holte letztlich den Sieg vor Bilbao und Gregor Mühlberger. Im Feld dahinter gab es in der Gesamtwertung keinerlei Veränderungen.
Reaktionen im Ziel
„Es war knapp dran ein perfekter Tag zu werden. Ich bin stolz, dass ich mit Yates am Berg mitfahren konnte, aber es war sehr hart für mich, und ich denke, dort habe ich die entscheidenden Körner liegen gelassen, die am Ende gefehlt haben. Ich wusste, dass Yates schnell ist, aber ich dachte auch, dass ich eine Chance haben würde. Im Moment bin ich enttäuscht, aber ich bin auch zuversichtlich für die nächsten Tage, denn meine Form ist gut. Vielleicht bekomme ich noch eine Chance und kann dann gewinnen.“ – Gregor Mühlberger

„Es war die erste Etappe in den Pyrenäen heute. Der Kampf um die Gruppe war extrem hart. Ich musste viel investieren, um vorne dabei zu sein. Mit Gregor, Daniel und Max waren wir dann sehr gut vertreten, und Daniel hat mir beim Sprint perfekt geholfen. Ich konnte volle Punkte holen, das war mein Ziel. Danach habe ich es ruhig angehen lassen und bin im Gruppetto ins Ziel gefahren, um Kraft zu sparen.“ – Peter Sagan

„Beinahe wäre heute alles nach Plan gelaufen. Wir wollten mit mehreren Leuten in die Gruppe, da wir erwartet haben, dass heute viele Fahrer vorne sein würden. Das hat hervorragend funktioniert. Peter hat beim Sprint dann volle Punkte geholt, das war sehr wichtig im Kampf um Grün. Darüber hinaus waren aber auch Maximilian und Gregor in der Gruppe, mit denen wir um den Etappensieg kämpfen wollten. Beide sind stark gefahren und Gregor konnte am letzten Berg mit Yates mitgehen. Max war in der Verfolgergruppe, damit hätten wir auch noch taktische Möglichkeiten gehabt, falls an der Spitze Uneinigkeit geherrscht hätte. Die drei haben aber durchgezogen und am Ende gab es einen Sprint. Gregor hat heute keinen Fehler gemacht, er ist stark gefahren, aber Yates war einfach besser. Wir sind auch zuversichtlich für das Zeitfahren morgen, denn Emu hat bei der Dauphiné eine sehr gute Leistung gezeigt. Allerdings ist morgen nicht der Tag, um 110 % zu geben, denn es warten noch zwei harte Bergetappen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Stage 12 preview / Toulouse > Bagnères-de-Bigorre


Distance: 209.5 km
Climbs: 3
Points for the polka dot jersey: 21
Points for the green jersey: 50
Bonus Points: Hourquette d’Ancizan (bonus points: 8, 5 and 2 seconds to the first three riders classified)
Neutralised start: 11:30
Real start: 11:50
Estimated finish: 16:53 – 17:27
Village opening: 8:30
Toulouse
Stage city for the 27th time, prefecture of Haute-Garonne, 466 300 inhabitants (Toulousains)
With its renowned heritage, such as the Saint Sernin Basilica or the Hôtel-Dieu Saint-Jacques, the pink city is preparing a bid, focused on its historical centre, to be listed as UNESCO world heritage. The current projects aimed at revitalising the city centre of Toulouse will last until 2020.
Bagnères-de-Bigorre
Stage city for the 12th time, sous-prefecture of Hautes-Pyrenees (65), 7 600 inhabitants (Bagnérais), 229 000 inhabitants (Hautes-Pyrenees)

The spa town of Bigorre has seen triumphs by the leading names in cycling, such as Raphaël Geminiani, who won the first stage to come to the town in 1952, or his protégé Jacques Anquetil, eleven years later in 1963. It was also in Bagnères-de-Bigorre that Laurent Fignon set up a dedicated cycling centre.
The piano reached the peak of its art in the heart of the Pyrenees. In June 1997, Pierre Reach was the talk of the town when he had a piano airlifted by helicopter to the summit of the Pic du Midi for a concert at an altitude of 2,800 m. Today, this event has become a renowned international classical music festival.
@ASO

Mit Rang vier in Toulouse verteidigt Peter Sagan das Grüne Trikot auch auf der 11. Etappe der Tour de France


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
Nach dem ersten Ruhetag der Tour de France 2019 stand eine weitere Sprintetappe auf dem Programm. Die 167 km von Albi nach Toulouse wiesen lediglich eine Bergwertung der ersten und eine der zweiten Kategorie aus. Nachdem auch der Wind heute weniger eine Rolle spielen sollte, als auf der 10. Etappe, wurde ein Massensprint am Ende des Tages erwartet. BORA – hansgrohe’s Peter Sagan lag vor dem Start zwar mit 62 Punkten in der Punktewertung voran, doch mit 50 zu vergebenden Punkten im Ziel, galt es heute im Finale so viele Punkte als möglich mitzunehmen. Direkt nach dem scharfen Start setzten sich vier Fahrer vom Feld ab, das keinerlei Reaktion zeigte. Schon von diesem Zeitpunkt an deutete alles auf einen Massensprint hin, entsprechend begannen die Sprinterteams auch zu arbeiten, als der Vorsprung der Ausreißer bei knapp drei Minuten angelangt war. Bis zum Zwischensprint des Tages änderte sich an dieser Rennsituation nichts. Dort konnte Peter Sagan einmal mehr Rang zwei im Sprint aus dem Feld holen. Danach lag der Vorsprung der Spitzengruppe bei rund zwei Minuten, und im Peloton hielt man bei diesem Abstand die Situation weiter unter Kontrolle. Etwa 25 Kilometer vor dem Ziel ereignete sich ein Massensturz, in den leider auch Gregor Mühlberger verwickelt war. Gregor erlitt einige Schürfwunden, konnte das Rennen aber schnell wieder aufnehmen. Kurz danach wurde die finale Rennphase eingeläutet und die Sprintzüge begannen sich an der Spitze zu formieren. Auch die letzten, leicht bergab führenden Kilometer verliefen sehr hektisch. BORA – hansgrohe lieferte Peter Sagan am Hinterrad von E. Viviani ab. Im Sprint musste Peter einen etwas weiten Weg gehen und landete schließlich, beim Sieg von C. Ewan, auf Rang vier. Damit behält er auch weiterhin das Grüne Trikot des besten Sprinters. In der Gesamtwertung rückte Patrick Konrad auf Rang elf vor.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein Tag für die Sprinter heute, und mein Team hat einmal mehr sehr gut für mich gearbeitet. Auf der Zielgeraden war ich in einer guten Position, musste aber plötzlich einem Fahrer, der zurückfiel, ausweichen. Dadurch habe ich den Anschluss an Viviani verloren, ich habe noch versucht heranzukommen, das war aber nicht mehr möglich. Dennoch bin ich zufrieden mit dem Ergebnis, denn ich habe mein Grünes Trikot einmal mehr verteidigen können.“ – Peter Sagan

„Der Tag hat relativ entspannt begonnen. Dafür waren die letzten Kilometer umso hektischer. Leider war Gregor in einem der Stürze verwickelt. Er hat ein paar Hautabschürfungen davongetragen, sieht aber soweit ganz gut aus, nichts, dass uns Sorgen bereitet. Peter hat beim Zwischensprint wieder wichtige Punkte geholt. Am Ende hat das Team ihn sehr gut in Position gebracht. Er hat zuerst das Hinterrad von Viviani erwischt, musste im Sprint aber dann etwas weit gehen, um einem Anfahrer auszuweichen. Am Ende hat er als Vierter das Ziel erreicht. Ein Resultat, mit dem wir zufrieden sind, in Hinblick auf das Grüne Trikot.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

CALEB EWAN POCKETS FIRST TOUR DE FRANCE TRIUMPH


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Caleb Ewan claimed his first Tour de France victory on stage 11 in Toulouse, making it ten different winners of the first ten individual stages this year. The Australian pocket rocket outclassed Dylan Groenewegen in a very tight finish. Julian Alaphilippe retained the yellow jersey ahead of the Pyrenean stages.
Calmejane, Perez, Rosseto and Aimé De Gendt at the front
170 riders took the start of stage 11 in Albi. One non-starter: Rick Zabel (Katusha-Alpecin). Four riders took off from the gun: Lilian Calmejane (Total Direct Energie), Aimé De Gendt (Wanty-Groupe Gobert), Anthony Perez and Stéphane Rossetto (Cofidis). It was highly expected that Albi native Calmejane and Toulouse native Perez would be part of the move from Albi to Toulouse. The sprinters’ teams put Maxime Monfort (Lotto-Soudal), Tony Martin (Jumbo-Visma) and Kasper Asgreen (Deceuninck-Quick Step) at the head of the peloton to maintain the time difference under three minutes. It was 2’55’’ at the côte de Tonnac (km 32) where Perez passed first ahead of De Gendt and the maximum time difference was recorded at côte de Castelnau-de-Montmiral (km 77) where Perez was first as well.
Quintana and Porte in a crash
Perez also won the intermediate sprint at Gaillac (km 87). The gap was down to one minute with 50km to go. 30km before the end, a crash took Nairo Quintana (Movistar), Michael Woods (EF Education First), Richie Porte and former yellow jersey Giulio Ciccone (Trek-Segafredo), among others, to the ground. Niki Terpstra (Total Direct Energie) was forced to pull out. The GC riders involved in the accident made it back to the pack. It was bunched up again at the front when De Gendt, the most aggressive rider of the day, was the last breakaway rider swallowed by the peloton with 4.5km to go.
Grand Tour trilogy for Ewan
Jumbo-Visma took the command of the peloton in the last 4km of racing, with Wout van Aert and Amund Groendahl Jansen pulling hard. Katusha-Alpecin and Bora-Hansgrohe took over before the Dutch team went to the front again. Despite missing his lead out man Jasper De Buyst who got caught in a crash with 10km to go, Caleb Ewan of Lotto-Soudal perfectly positioned himself behind Dylan Groenewegen and pipped him on the line to become the sixth rider taking his first ever Tour de France victory this year. Like Elia Viviani in Nancy, he completed his Grand Tour trilogy at the age of 25 after winning one stage at La Vuelta and three at the Giro. He had four top 3 before he managed to reach his goal in his first participation to the Tour de France.
@ASO
1 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal 3:51:26
2 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma
3 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep
4 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
5 Jens Debusschere (Bel) Katusha-Alpecin
6 Sonny Colbrelli (Ita) Bahrain-Merida
7 Jasper Philipsen (Bel) UAE Team Emirates
8 Cees Bol (Ned) Team Sunweb
9 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
10 Warren Barguil (Fra) Arkéa Samsic
11 Andrea Pasqualon (Ita) Wanty-Gobert
12 Niccolò Bonifazio (Ita) Total Direct Energie
13 Egan Bernal (Col) Team Ineos
14 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma
15 Maximiliano Richeze (Arg) Deceuninck-QuickStep
16 Marco Haller (Aut) Katusha-Alpecin
GC:
1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 47:18:41
2 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:01:12
3 Egan Bernal (Col) Team Ineos 0:01:16
4 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:01:27
5 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:01:45
6 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:01:46
7 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:01:47
8 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:02:04
9 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:02:09
10 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:33
11 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe 0:02:46
12 Rigoberto Uran (Col) EF Education First 0:03:18
13 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team
14 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:03:20
15 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:03:22

Stage 11 preview / Albi > Toulouse


Distance: 167 km
Climbs: 2
Points for the polka dot jersey: 3
Points for the green jersey: 70
Neutralised start: 13:35
Real start: 13:45
Estimated finish: 17:22 – 17:43
Village opening: 10:30
Albi
Stage city for the 13th time, prefecture of Tarn (81), 51 600 inhabitants (Albigeois)
Since the episcopal city of Albi was listed as a UNESCO World Heritage site, visits by tourists have increased by almost 25%, meaning the city welcomes more than 1.2 million visitors per year.
Toulouse
Stage city for the 27th time, prefecture of Haute-Garonne, 466 300 inhabitants (Toulousains)
With an ideal terrain for sprinters, it is not surprising to find names such as Rik Van Steenbergen, André Darrigade or Jacques Esclassan among the winners on stages finishing near the city’s famous Capitole building. It was also after a sprint in 1948 that the most prestigious of stage winners in Toulouse tasted triumph, namely Gino Bartali.
@ASO

Seitenwind wirbelt Gesamtwertung der Tour de France durcheinander: Emanuel Buchmann rückt auf Rang fünf vor


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
Auch die 10. Tour de France Etappe hatte ein Profil, das durchaus erwarten ließ, dass eine Fluchtgruppe eine gute Chance auf eine Überraschung hatte. Besonders nachdem es die letzte Etappe vor dem ersten Ruhetag war, konnte man davon ausgehen, dass viele Fahrer noch einmal offensiv agieren wollten. Nach dem Start in Saint-Flour war die Strecke auf den ersten 80 Kilometern sehr wellig mit drei Bergwertungen, bevor es zum Sprint bei Kilometer 128,5 tendenziell bergab ging. Auf den letzten 50 km folgte eine weitere Bergwertung der 3. Kategorie und es wurde Seitenwind erwartet, bevor nach 217,5 km das Ziel in Albi erreicht war. In einer hektischen Startphase versuchte Team Sunweb mit M. Matthews Peter Sagan zu überraschen, doch Sagan war aufmerksam und konterte augenblicklich, während sich sechs Fahrer vom Feld absetzen konnten. Danach kehrte Ruhe ein, und die Ausreißer konnten schnell drei Minuten Vorsprung herausfahren, bevor die Sprinterteams im Feld die Kontrolle übernahmen. Bis zum Zwischensprint des Tages passierte nun wenig im Rennen, dort holte Peter Sagan einmal mehr Rang zwei aus dem Feld hinter S. Colbrelli. Der Vorsprung der Spitzengruppe lag 80 Kilometer vor dem Ziel noch bei 1:30 Minuten. In einer Seitenwindsituation versuchte dann BORA – hansgrohe gemeinsam mit Team Ineos das Feld zu teilen. Für kurze Zeit gelang dies auch, wenig später lief allerdings alles wieder zusammen. Rund 30 km vor dem Ziel teilte sich das Feld abermals, und dieses Mal waren einige Favoriten auf den Gesamtsieg in der zweiten Gruppe. Als die Ausreißer eingeholt wurden, war BORA – hansgrohe an der Spitze gleich mit sechs Fahrern in der ersten Gruppe vertreten – Sagan, Burghardt, Oss, Mühlberger, Konrad und Buchmann. Auf den letzten Kilometern entbrannte ein echtes Verfolgungsrennen, und langsam aber stetig ging die Lücke zur ersten Verfolgergruppe Sekunde um Sekunde auf. Drei Kilometer vor dem Ende begann Team Sunweb mit dem Sprint Lead-out. Sagan war auf den letzten 500 m am Hinterrad von M. Matthews, wartete aber einen Augenblick zu lange mit seinem Antritt und war dann etwas eingebaut. Am Ende holte W. Van Aert den Etappensieg, Sagan erreichte auf Platz fünf das Ziel. Emanuel Buchmann und Patrick Konrad gewannen heute mehr als eine Minute auf viele der Konkurrenten im Gesamtklassement, die beiden rückten auf die Ränge fünf und 12 vor.
Reaktionen im Ziel
„Ein riesen Dank gilt heute dem Team. Die Jungs hatten immer ein Auge auf Patrick und mich, und haben uns nach vorne gefahren, bevor kritische Situationen waren. Alles hat perfekt geklappt und wir konnten auf viele Fahrer Zeit herausfahren. Aber die Tour beginnt erst so richtig am Ende dieser Woche, es ist noch nichts gewonnen. Es ist jedoch natürlich ein Vorteil, mit einem Polster in die ersten echten Bergetappen zu gehen.“ – Emanuel Buchmann

„Es war ein nervöser Tag mit viel Wind und einigen Attacken. Man musste jeden einzelnen Kilometer konzentriert bleiben. Wir hatten einen guten Tag und Emu und Patrick konnten Zeit in der Gesamtwertung gutmachen. Am Ende gab es wie erwartet einen Sprint. Mit Rang fünf und den Punkten beim Zwischensprint habe ich mein Grünes Trikot weiter verteidigen können.“ – Peter Sagan

„Wir wussten, dass der Wind heute eine Rolle spielen würde. Aber das wussten die anderen Teams auch. Unsere Jungs haben unseren Plan perfekt umgesetzt. Wir waren immer vorne, wenn kritische Situationen entstanden sind, und haben das Rennen auch aktiv mitbestimmt. Am Ende hatten wir nicht weniger als sechs Fahrer vorne dabei, dadurch konnten wir auch sowohl für Peter, als auch unsere Kletterer im Team arbeiten. Auf der Zielgeraden war Peter dann leider etwas eingebaut. Aber mit Rang fünf hat er immer noch wichtige Punkte geholt. Unsere Klassementfahrer Emu und Patrick haben wichtige Zeit auf viele Mitfavoriten gutmachen können, es war also ein sehr guter Tag für uns.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe