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MTB Bundesliga Titisee-Neustadt_Dahle-Flesjaa kommt

21 Jahre danach: Die Legende zurück im Schwarzwald

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Das Finale der KMC Bundesliga bekommt hohen Besuch. Gunn-Rita Dahle-Flesjaa, erfolgreichste Mountainbikerin aller Zeiten bestreitet am 18. September den Singer Wälder Cup in Titisee-Neustadt. Die Norwegerin war vor 21 Jahren schon einmal im Schwarzwald.

Zwei amtierende Weltmeister haben die Organisatoren vom RSV Hochschwarzwald ja bereits auf der Meldeliste. Daniel Federspiel aus Österreich und Linda Indergand aus der Schweiz tragen in der Eliminator-Disziplin das Trikot mit den Regenbogen-Streifen.

Doch der Name Gunn-Rita Dahle-Flesjaa hat in der Mountainbike-Szene weltweit einen noch besseren Klang. So erfolgreich wie sie war in der Offroad-Disziplin niemand. Zehn Weltmeister-Titel hat sie geholt, vier Mal im Cross-Country, sechs Mal im Marathon. Das ist genauso Rekord wie die 29 Weltcup-Siege, die Dahle-Flesjaa zwischen 1996 und 2016 angesammelt hat. Dazu kommen noch der Olympiasieg von 2004 und acht Europameister-Titel.

Die Mutter eines siebenjährigen Sohnes ist inzwischen 43 Jahre alt, aber nach wie vor Weltspitze. Am vergangenen Sonntag belegte sie beim Weltcup-Finale in Andorra Platz zwei und die Gesamtwertung, die sie im Übrigen auch viermal gewonnen hat, beendete sie auf Rang fünf.

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36. Auflage des Ötztaler Radmarathons mit 4.176 Teilnehmerinnen und Teilnehmer

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Bild © Ernst Lorenzi

4176 Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind gestartet

36. Ötztaler Radmarathon: Deutscher Doppelsieg bei den Herren
Laila Orenos wiederholt Damensieg

Durch das gute Wetter und ideale Rahmenbedingungen bot der Ötztaler Radmarathon heuer eines der schnellsten und spannendsten Rennen, die man in der Geschichte dieses Traditionsmarathons gesehen hat.

Bester der Herren ist heute der deutsche Bernd Hornetz, der sich mit 48 Jahren den Traum vom Ötztaler Sieg mit einer Zeit von 6:57.04 verwirklichte.

Bei den Damen verteidigt die Schweizerin Laila Orenos ihren Vorjahressieg und stellt erneut eine Bestzeit für die Damen auf. Sie kommt in 7:42.29 in Ziel.

(Sölden/Ötztal). „Die Rentnerband hat zugeschlagen“, fasst es der zweitplatzierte Herr Jörg Ludewig im Ziel des Ötztaler Radmarathons zusammen. Denn dass Leistung nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun hat, das bewiesen heute die beiden Erstplatzierten beim 36. Ötztaler Radmarathon. Der deutsche Bernd Hornetz gewann nach vielen Anläufen in den vergangenen Jahren mit 48 Jahren und einer Sensationszeit den Ötztaler. Platz 2 ging ebenfalls an Deutschland. Der Ex-Profi Jörg Ludewig holt sich mit 40 Jahren seine bisher beste Platzierung beim wichtigsten Radmarathon der Alpen. Das Herrenrennen war heute lange ein Kampf mehrerer Favoriten. Wie fast jedes Jahr hat dann aber der Jaufenpass das gesamte Spitzenfeld sortiert und die wahren Favoriten hervorgebracht. Bernd Hornetz, Jörg Ludewig und Philipp Schäddel (alle aus Deutschland) bildeten bis zum Jaufenpass gemeinsam mit dem Südtiroler Werner Weiss eine Vier-Mann-Spitze. Aber am Jaufenpass und Timmelsjoch blieben dann nur noch Hornetz und Ludewig übrig. „Ich bin erst sehr spät in die Marathonszene eingestiegen“, erzählt Bernd Hornetz. „Den Ötztaler zu gewinnen, das ist wie die Weltmeisterschaft der Marathonszene – und heuer habe ich es endlich geschafft.“ Hornetz wird schon seit vielen Jahren als einer der Favoriten gehandelt, konnte aber bisher sein hohes Anfangstempo nicht durchhalten. Heuer ist es ihm gelungen und das in einer Sensationszeit von 6:57.04.

Dem Sieger zollt auch der Zweitplatzierte Jörg Ludewig sehr viel Respekt. „Ich habe vier Stunden lang sein Hinterrad gesehen. Er hat verdient gewonnen und ich bin sehr glücklich, wieder beim Ötztaler auf dem Podest zu stehen“, erklärt Ludewig.

Platz 3 geht 2016 beim Ötztaler Radmarathon an Italien. Stefano Cecchini holt sich den dritten Podestplatz mit einer eindrucksvollen Aufholjagd am Jaufenpass und Timmelsjoch.

Wie im vergangenen Jahr wird auch heuer wieder der beste Österreicher, der Tiroler Daniel Rubisoier. Mit Platz 6 kommt Rubisoier als erster der starken Tiroler Fahrer ins Ziel. Denn auf Rang 7 findet man bereits den MTB-Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel, auf Rang 8 den jungen Tiroler Lucas Schwarz. „Ich habe auf eine Zeit von 7:20 gehofft“, meint Daniel Federspiel im Ziel glücklich. „Jetzt wurde es 7:08 und ich richtig glücklich über diese Zeit und die Platzierung.“

Neuer Streckenrekord der Damen

Besonders heiß umkämpft war heuer der Titel der besten Dame beim Ötztaler Radmarathon. Hier fiel die Entscheidung zugunsten der Schweizerin Laila Orenos erst am Timmelsjoch. Bis dahin war das Damenrennen vollkommen offen und ein spannender Dreikampf zwischen Österreich, Italien und der Schweiz. Laila Orenos (SUI), Simona Parente (ITA) und die Tirolerin Daniela Pintarelli (Ö) haben dieses Jahr erbittert um den Sieg bei den Damen gekämpft und waren extrem schnell unterwegs. Erst am Timmelsjoch viel diese Dreiergruppe auseinander und Orenos konnte ihren Vorjahressieg wiederholen und mit 7:42.29 einen neuen Streckenrekord für die Frauen aufstellen. Platz 2 ging an die Italienerin Simona Parente, die am Timmelsjoch rund fünfeinhalb Minuten verlor. Platz 3 holte sich die Österreicherin Daniela Pintarelli mit einem Rückstand von 9.46 Minuten.

Alle Informationen zu den Zwischenzeiten und Ergebnissen

Wenige Aufgaben

Das ausgezeichnete Wetter beim 36. Ötztaler Radmarathon war für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein echter Genuss. Von den 4176, die in Sölden heute Morgen an den Start gingen, waren in Gasteig in Südtirol noch 4038 mit dabei. Wie immer wird der letzte ankommende Teilnehmer direkt in die große Festhalle gebracht und noch vor den Siegern ausgezeichnet und bejubelt. Die letzten Teilnehmer werden gegen 20.30 Uhr Sölden erreichen. Bis 15 Uhr waren auch sehr wenige Unfälle und Verletzungen bekannt. Bis 15 Uhr mussten nur acht Fahrer zu einer weiteren Untersuchung mit Verletzungen in Krankenhaus gebracht werden.

Neuerungen gut angenommen

Zu einem wahren Hit an diesem Wochenende hat sich eine Idee von Ötztaler-Mastermind Ernst Lorenzi entwickelt. Er wollte heuer das Flair der großen Radrundfahrten auf das Timmelsjoch bringen, und das ist ihm eindrucksvoll gelungen. Jeder Teilnehmer des Ötztalers bekam nämlich in seinem Starterpaket eine Schablone mit seinem Namen plus umweltfreundlicher Sprühfarbe. Kurz vor der Mautstelle am Timmelsjoch gab es eine Strecke, wo die Fahrer oder ihre Fans mit diesen Schablonen die Straße verzieren konnten. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel getan, um noch mehr Zuschauer an die Strecke zu bringen“, erklärt Ernst Lorenzi. „Dieses bunte Straßenstück hat uns optisch noch gefehlt und soll der letzte Motivationsschub für unsere Teilnehmer sein.“ Tatsächlich haben sich in den vergangenen Tagen Hunderte Fahrer auf diesem Teilstück der Timmelsjoch-Hochalpenstraße verewigt und so dem 36. Ötztaler Radmarathon ein ganz neues, buntes Gesicht verliehen.

Sehr gut angenommen wurde heuer auch der Livestream vom Ötztaler Radmarathon, der ab 11 Uhr die Bilder des Rennes in die Wohnzimmer brachte. Der Livestream wurde heuer erstmals durchgehend ab 11 Uhr bis 17 Uhr übertragen.

Wesentlich investiert wurde beim 36. Ötztaler Radmarathon auch in die Sicherheit der Teilnehmer. Weltweit zum ersten Mal kam ein neues Feature der Fitness-App Strava zum Einsatz. Wer Strava-Mitglied ist, konnte seine Position per GPS an drei Telefonnummern weitergeben. So waren Familienmitglieder und Freunde immer über die aktuelle Position des Fahrers informiert.

Die Veranstalter des Ötztaler Radmarathons waren heuer mehr als zufrieden. „Wir rechnen wieder mit einer Wertschöpfung für das gesamte Ötztal zwischen drei und vier Millionen Euro“, so Oliver Schwarz, GF Ötztal Tourismus. „Insgesamt werden durch den Ötztaler bei uns im Tal in nur einer Woche rund 20.000 Nächtigungen generiert.“

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KMC MTB-Bundesliga, Finale in Titisee-Neustadt: Zwei Weltmeister beim Singer Wäldercup

Focus-Quintett sorgt für Klasse

Zwei Weltmeister haben sich zum Finale der KMC Bundesliga in Titisee-
Neustadt angekündigt. Die amtierenden Champions im Eliminator Sprint, Linda
Indergand und Daniel Federspiel planen für 17. und 18. August ihren Start beim
Singer Wäldercup an der Hochfirst-Schanze. Auch Vorjahres-Sieger Florian
Vogel tritt wieder an und trifft auf Olympionike Moritz Milatz.
Florian Vogel scherzte im Vorjahr nach seinem Sieg, er sei ja wegen dem Titisee
gekommen, verbesserte sich dann aber und lobte: „Nein, die Atmosphäre ist cool, die
Strecke schön und es hat viele Zuschauer.“ Ob nun weil ihm der Event so gut
gefallen hat oder das Hochschwarzwälder Schmuckstück, auf jeden Fall hat sich
Vogel auch für die zweite Auflage der KMC MTB-Bundesliga in Titisee-Neustadt
angekündigt. Und mit dem Schweizer Weltklasse-Fahrer kommt sein komplettes
Team Focus XC.

Indergand_WM16_NoveMesto_women_by Goller – 72

Das ist inzwischen zur Nummer drei in der Welt aufgestiegen und weiß mit
Eliminator-Weltmeisterin Linda Indergand (Schweiz), dem Deutschen Meister Markus
Schulte-Lünzum, so wie dem U23-WM-Dritten Marcel Guerrini, sowie der
Ungarischen Meisterin Barbara Benko vier weitere hochklassige Mountainbiker in
seinen Reihen. Linda Indergand war für die Schweiz bei den Olympischen Spielen
am Start und lag in Rio bis zur dritten Runde in führender Position. Am Ende wurde
es ein ausgezeichneter achter Platz. Dieses Jahr war sie auch schon Zweite beim
Weltcup in Australien.
Moritz Milatz wird auch dieses Jahr wieder am Start sein, allerdings unter anderen
Voraussetzungen als vorige Saison. Da war der Freiburger nicht auf der Höhe. Das
dürfte vier Wochen nach den Olympischen Spielen ganz anders sein. Aufgrund
gesundheitlicher Probleme reichte es in Rio zwar nur zu einem halben guten
Rennen, das schließlich auf Platz 28 endete, aber in Titisee-Neustadt dürfte das
anders werden.
Bei den Damen hat Olympia-Teilnehmerin und Vorjahres-Siegerin Helen Grobert
zwar noch nicht zugesagt, aber sie liebäugelte schon vor Wochen mit einem Start.
„Warum nicht, es ist ein schönes Rennen und nahe der Heimat“, meinte sie.

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KMC MTB-Bundesliga, Finale in Titisee-Neustadt: Zwei Weltmeister beim Singer Wäldercup

Focus-Quintett sorgt für Klasse

Zwei Weltmeister haben sich zum Finale der KMC Bundesliga in Titisee-Neustadt angekündigt. Die amtierenden Champions im Eliminator Sprint, Linda Indergand und Daniel Federspiel planen für 17. und 18. August ihren Start beim Singer Wäldercup an der Hochfirst-Schanze. Auch Vorjahres-Sieger Florian Vogel tritt wieder an und trifft auf Olympionike Moritz Milatz.

Florian Vogel scherzte im Vorjahr nach seinem Sieg, er sei ja wegen dem Titisee gekommen, verbesserte sich dann aber und lobte: „Nein, die Atmosphäre ist cool, die Strecke schön und es hat viele Zuschauer.“ Ob nun weil ihm der Event so gut gefallen hat oder das Hochschwarzwälder Schmuckstück, auf jeden Fall hat sich Vogel auch für die zweite Auflage der KMC MTB-Bundesliga in Titisee-Neustadt angekündigt. Und mit dem Schweizer Weltklasse-Fahrer kommt sein komplettes Team Focus XC.
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Indergand_WM16_NoveMesto_women_byGoller
Das ist inzwischen zur Nummer drei in der Welt aufgestiegen und weiß mit Eliminator-Weltmeisterin Linda Indergand (Schweiz), dem Deutschen Meister Markus Schulte-Lünzum, so wie dem U23-WM-Dritten Marcel Guerrini, sowie der Ungarischen Meisterin Barbara Benko vier weitere hochklassige Mountainbiker in seinen Reihen. Linda Indergand war für die Schweiz bei den Olympischen Spielen am Start und lag in Rio bis zur dritten Runde in führender Position. Am Ende wurde es ein ausgezeichneter achter Platz. Dieses Jahr war sie auch schon Zweite beim Weltcup in Australien.
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Milatz_BL16_Heubach_men_byGoller

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Felix Klausmann überrascht die Favoriten

Beim Eliminator Sprint der KMC Bundesliga in Albstadt hat sich Felix Klausmann den Sieg geholt. Er hielt im Finale der besten Vier den WM-Dritten Fabrice Mels aus Belgien und Ex-Europameister Jeroen Eck aus den Niederlanden in Schach.

Felix Klausmann erwischte im Finale einen blendenden Start und ging an erster Stelle in die erste Kurve, vor Toni Partheymüller. Das brachte Fabrice Mels und Jeroen van Eck in Zugzwang.
„Ich wollte gleich angreifen, aber die beiden haben die Türe zugemacht“ erklärte Mels, „aber das gehört zum Sprint.“
Nach der Hälfte der 600-Meter-Runde unterlief Partheymüller an zweiter Stelle liegend ein Fehler. Er blieb mit dem Lenker in der Begrenzung hängen. Das zwang auch Mels zum Abbremsen, so dass Klausmann eine kleine Lücke quasi geschenkt bekam.
„Dadurch war ich auf der Zielgerade nicht nah genug dran. Um aus dieser Situaion noch was zu machen, dafür ist sie einfach zu kurz“, kommentierte Mels. Der Weltmeister von 2014 zeigte sich „leicht enttäuscht“, wie er sagte. „Das hätte ich heute gewinnen müssen.“

Gewonnen hat aber Felix Klausmann. Der legte alles in einen guten Start. „Das war definitiv die Entscheidung. Danach war es sehr schwierig noch mal vorbei zu kommen“, erklärte Klausmann, der aber auch auf der Zielgerade noch die Power hatte, sich gegen Fabrice Mels zu wehren. Er jubelte unbändig über seinen Sieg über einen der ganz Großen im Eliminator Sprint.
„Ich bin schon ein bisschen überrascht, aber ich wusste auch, dass ich gut starten kann“, meinte Klausmann, der bei der Deutschen Meisterschaft in Bodenmais Pech hatte, als ihm auf der Startgerade der Reifen platzte.
„Das ist definitiv ein großer Erfolg für mich. Es lief heute besser als bei der WM vergangene Woche“, meinte Klausmann nach seinem ersten Sieg in der KMC Bundesliga.

Van Eck verschläft den Start
Jeroen van Eck verschlief den Start etwas und war dann hinter Mels im Prinzip chancenlos. „Wenn ich die Lücke sah, hat er sie genutzt“, erklärte van Eck. „Aber in der letzten Kurve konnte ich noch Platz drei erobern.“

Platz fünf ging an den Breitnauer Simon Gutmann, der sich mit einem starken Start im kleinen Finale gegen seinen Teamkollegen Vinzent Dorn (Kirchzarten), Pascal Ketterer (Titisee-Neustadt) und Vitus Wagenbauer durchsetzte.

Weltmeister Daniel Federspiel war sehr unglücklich bereits im Viertelfinale ausgeschieden. In der zweiten Kurve fiel im die Kette herunter, so dass er keine Chance mehr hatte. „Besser heute, als vor einer Woche bei der WM“, meinte der Österreicher.

Ergebnisse

Foto-Link

09./10.04. XCS/XCO Bad Säckingen (HC)
18./19.06. XCO Heubach (HC)
27./28.08. XCE/XCO Ortenberg (C2)
17./18.09. XCE/XCO Titisee-Neustadt (C1)

Weitere Informationen auf mtb-bundesliga.net

KMC MTB-Bundesliga, 3. Runde in Albstadt / XCE: Zwei Weltmeister in Albstadt

Die dritte Runde der KMC Bundesliga steht vor der Tür. Am 8. Juli jagen die Sprinter in Albstadt durch die Gassen. Unter ihnen wird auch der amtierende Weltmeister aus Österreich. Daniel Federspiel und sein Vorgänger Fabrice Mels aus Belgien geben dem Abend vor dem ASSA ABLOY Albstadt Bike-Marathon einen hochklassigen Anstrich.

Um 15.30 Uhr beginnt die Qualifikation für die Finalläufe. Danach bekommen beim schon traditionellen Sparkassen Kids Cup die Kids die Chance sich zu präsentieren. Danach, ab 19 Uhr können sich die Bike-Enthusiasten in Albstadt auf ein Spektakel freuen. In Ebingen haben die Organisatoren einen spannenden City-Kurs entworfen, der knackige Duelle und Überholmanöver zulässt. Und eine Zielgerade, auf der sich noch mal alles drehen kann.

Über Treppen, Brücken, durch Steilwandkurven und über eine Wellenbahn geht es um einen 650 Meter langen Kurs. Er ist vergleichbar mit dem viel gelobten Kurs bei den Deutschen Meisterschaften in Bodenmais und verspricht spannende Rennen in der Ebinger Innenstadt.

Daniel Federspiel hat sein Kommen bereits angekündigt, genauso wie der Belgier, der als Weltmeister Federspiels Vorgänger war. Die deutschen Sprinter werden sich also mit den Besten des Metiers messen können.

Möglicherweise steht dann auch der frisch gekürte Weltmeister 2016 am Start, denn am Mittwoch (29.6.) wird im tschechischen Nove Mesto der Titel wieder neu vergeben.
Neben diesen Sprint-Koryphäen werden auch drei Namibier dem Event einen internationalen Anstrich geben, darunter auch der in Deutschland bekannte Olympionike Mannie Heymans. Er bringt Tristan de Lange und Herbert Peters mit, die in dieser Woche auch bei der WM am Start sein werden.
Wie gut die Afrikaner in Albstadt dagegen halten können, wird man dann erleben.

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Simon Gegenheimer: Das Prickeln kommt

Er ist der erfolgreichste deutsche Mountainbiker in der Eliminator Disziplin.
Zweimal war Simon Gegenheimer Deutscher Meister, zwei Sprint-Weltcup’s hat
er gewonnen, fünf weitere Male stand er auf dem Podest. Im vergangenen Jahr
holte der Nordschwarzwälder vom Team Rose-Vaujany fueled by Ultrasports
bei der WM die Bronze-Medaille. Obschon er im MTB-Zirkus als Allrounder
unterwegs ist, der 27-Jährige Remchinger hat seine größten Stärken und
Erfolge im Sprint. Zehn Tage vor der DM haben wir uns mit dem Mitfavoriten
unterhalten.

Simon, Sie sind an den vergangenen beiden Wochenenden die Cross-Country-
Weltcups in Albstadt und im französischen La Bresse gefahren. Sind die Beine
schon wieder frisch?

(Lacht). Im Moment sind sie k.o.
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Simon Gegenheimer, XCO-WC Albstadt_2016_by Armin M. Kuestenbrueck

K.o.?
Ja klar, die ersten beiden Tage nach einem Cross-Country-Rennen. Da geht es die
ersten zwei Tage ein bisschen schwer, aber dann geht es relativ schnell wieder.

Wie sind die Rennen aus Ihrer Sicht verlaufen. In La Bresse hatten Sie Defekt?

Ja, ich musste drei, vier Mal anhalten, um kaputte Speichen grade zu biegen. Die
Tage zuvor habe ich mich eigentlich gut gefühlt, die Beine waren gut, die Werte
auch. Schon in Albstadt war ich gut drauf, aber ich habe am Start eine Welle erwischt
und bin gestürzt. Ohne guten Start kann ich eigentlich kein gutes Cross-Country-
Rennen fahren. Dafür ging es noch ganz gut nach vorne.

Die Ergebnisse waren dementsprechend nicht so gut, aber es hört sich so als
ob die Form im Grunde ganz gut war.

Ja, ich komme meinem Ziel unter die besten 60 der Welt zu fahren, immer näher.
Mittelfristig sind auch die Top 40 möglich.

Heißt das, Sie tendieren wieder mehr in Richtung Cross-Country?

Nun, unser Team Rose-Vaujany fueled by Ultrasports ist grundsätzlich so aufgestellt,
dass jeder im Team alle Disziplinen ausüben darf. Weil man sich überall weiter
entwickeln kann, was lernen kann. Mein Hauptfokus ist Cross-Country und Sprint-
WM, aber ich fahre auch Marathon- und Enduro-Rennen.

Sie erwähnen die Sprint-WM als wichtiges Ziel.
Ja, ein wichtiges Rennen, aber mit kurzfristiger Vorbereitung.

Weil es im Saisonverlauf nicht anders möglich ist?

Nein, weil es eben auch noch andere Ziele gibt und der Kalender eng gestrickt ist.
Ich habe drei Wochen Zeit, die ich voll nutzen werde und ich denke, das reicht auch.
Die Deutschen Meisterschaften in Bodenmais passen da ideal rein.

Die DM ist dann im Grunde so was wie eine Generalprobe für die WM?

Ja genau. Weil ich nur drei Wochen Vorbereitung habe, werde ich in Bodenmais
nicht ganz erholt sein, aber ich werde voll motiviert sein. Es ist eine DM und jeder will
den Titel, wie ich natürlich auch. Es geht aber auch darum Material und Taktik für die
WM zu testen. Ich werde also schon mit dem Material am Start stehen, das ich auch
bei der WM benutze.

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“Cyprus Sunshine Cup 2016: Afxentia Etappenrennen – Voroklini

Noch zwei Olympiasiegerinnen auf der Meldeliste
Titelverteidiger Florian Vogel hat große Konkurrenz

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by_Kuestenbrueck_CYP_Afxentia_Stage2_PP_Lefkara-Lefkara_Vogel

Etliche weitere Weltklasse-Fahrer aus der Welt der Cross-Country-Mountainbiker werden sich für die 20. Auflage des Afxentia Etappen-Rennen auf den Weg nach Zypern machen. Darunter sind mit Sabine Spitz und Julie Bresset zwei weitere olympische Goldmedaillen-Gewinnerinnen, der Titelverteidiger aus der Schweiz und auch ein Weltmeister aus Österreich.
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by_Kuestenbrueck_SUI_Singen_MX_ECh_ceremony_Spitz

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Julie Bresset_Cyprus_Afxentia_stage4_by Goller

Erinnern Sie sich an 2015? Im Frühjahr legte Einer eine Sieges-Serie hin, gewann sechs Rennen in Folge. Sein Name ist Florian Vogel und er begann seine Serie: richtig, auf Zypern. Bereits beim Auftakt-Zeitfahren übernahm er das gelbe Leaderjersey des Afxentia Etappen-Rennens und behielt es bis zur vierten und letzten Etappe.
Warum auch eine erfolgreiche Vorbereitung ändern, gerade vor einer Olympischen Saison. Da gibt es keinen Grund und so darf die Sonnen-Insel im Mittelmeer auch dieses Jahr Florian Vogel willkommen heißen.

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Gehbauer und Heigl verteidigen Querfeldein-Titel

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Der alte und neue Cross-Meister trägt sein Rad ins Ziel

Am Wochenende wurden an zwei Tagen im niederösterreichischen Neusiedl/Pernitz die österreichischen Meisterschaften im Querfeldein ausgetragen. Auf dem 2.600 Meter langen Kurs im Alpenstadion setzten sich bei den Elite-Damen und Herren erneut Nadja Heigl und Alexander Gehbauer durch.

Der gestrige Renntag war trocken, allerdings hatte Regen in der Nacht die Strecke aufgeweicht und es warteten bei Pernitz „Schweizer Verhältnisse“ auf die Spezialisten. Die Wiesenkurven waren matschig, der Steihang durch eine eingefügte S-Kurvenkombination und die darauf folgende Schrägfahrt technisch noch schwieriger geworden.

Beim Elite-Rennen der Herren formierte sich gleich zu Beginn an ein Spitzenduo: Staatsmeister und Cross Country-Olympianeunte von 2012 Alexander Gehbauer und Saison-Seriensieger Karl Heinz Gollinger. Die beiden Crosser lieferten sich über zwei Drittel der Rennzeit ein sehenswertes Duell. Zeitweise sah es danach aus, als könnte Gollinger den jüngeren Gehbauer distanzieren. Im letzten Renndrittel setzte sich schließlich doch der Kärntner Gehbauer durch. Nach Ausrutschern von Gollinger feierte Gehbauer einen deutlichen Sieg. Silber ging an Gollinger. Heiß umkämpft war die Bronzemedaille. Hier zeigte zunächst Philipp Heigl seine Fähigkeiten und lag lange auf Bronzekurs. Gegen Ende des Rennens reichte die Kraft nicht mehr und Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel, der von Beginn an gleichmäßig seine Runden abspulte, sicherte sich Platz Drei. Bei den U23-Fahrern setzte sich Felix Ritzinger durch.

Heigl jubelt über 4. Cross-Titel
Vor dem Rennen der Herren kämpften die Damen um die Meisterehren. Dabei setzte sich die international sehr erfolgreichen Nadja Heigl erwartungsgemäß durch. Die dreifache Staatsmeisterin dominierte ab dem Start, meisterte alle Schwierigkeiten mit erstaunlichem technischen Können und feierte mit gleichbleibenden Rundenzeiten einen ungefährdeten Solosieg. Zweite wurde die erst 17jährige Mountainbikerin Lisa Pasteiner. Bronze holte sich Birgit Braumann.

Ergebnisse ÖM Cross: http://www.radsportverband.at/images/Ergebnisse/0111OeSTM-Cross.pdf

Honorarfreie Fotos/Copyright: Kapfenberger

Homepage: www.radsportverband.at

54. ÖM-Cyclocross mit weltmeisterlicher Beteiligung

Pernitz in Niederösterreich, genauer gesagt Neusiedl/Pernitz, ist am kommenden Wochenende der Austragungsort der heurigen Cross-Staatsmeisterschaften und Österreichischen Meisterschaften der Geländespezialisten. Erstmals werden die Titelkämpfe an zwei Tagen ausgefahren. Am Samstag, den 9. Jänner 2016, geht es für die Kategorien U17, U15, Mädchen U17, Junioren und Master (I,II,III-VI) um Meisterschaftsehren, am Sonntag, dem 10. Jänner, werden die Österreichischen Staatsmeisterschaften bei den Frauen/Juniorinnen und Elite/U23, Amateure ausgetragen.

Der Start der Rennen fällt am kommenden Samstag um 12:00 Uhr, am Sonntag gibt es zunächst um 11:00 Uhr ein Trainingsrennen, das Frauenrennen folgt um 12:00 Uhr. Der Höhepunkt am Sonntag, das Eliterennen, geht ab 13:30 Uhr über die Bühne. Auf Grund der Wettervorhersage ist am Austragungsort, dem Alpenstadion, tiefer Boden zu erwarten. Die Böschungspassagen am Sportplatz erfordern hohes technisches Können, im Wiesengelände braucht es viel Druck am Pedal.

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Felix Gall-Empfang am 2. Oktober in Osttirol / Foto mit Peter Sagan

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Peter Sagan und Felix Gall beim Anflug nach Wien/Schwechat. Zum Flughafen kamen auch zahlreiche slowakische Fans.

Der frisch gebackene Weltmeister Felix Gall, der heute mit Elite-Weltmeister Peter Sagan in Wien landete, wird in seiner Osttiroler Heimat gebührend gefeiert. Ing. Andreas Pfurner, Bürgermeister von Nußdorf/Debant, sowie Osttirols Tourismusobmann Franz Theurl laden zum WM-Empfang für Felix Gall.

Am kommenden Freitag, um 17:00 Uhr, beginnt der WM-Empfang für 17-jährigen Felix Gall, der bei der Rad-WM in Richmond sensationell Gold im Juniorenrennen gewann, vor dem Gemeindezentrum Nußdorf/Debant. „Wir werden die ganze Osttiroler „Radwelt“ organisieren. Es werden auch Vertreter des ÖRV, an der Spitze Präsident Otto Flum und Rundfahrtsdirektor Wolfgang Weiss dabei sein, ebenso wie aktive und ehemalige Radprofis. Natürlich kommen auch viele Schulkollegen von Felix sowie eine Musikkapelle und Schützenkompanie – wie es sich für Tirol eben gehört“, sagt Bürgermeister Pfurner. Eingeladen wurden auch die Tiroler Weltmeister Alban Lakata und Daniel Federspiel.

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