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Fünfte Etappe der Gree-Tour of Guangxi bringt erneut 2. Platz für Pascal Ackermann

Liuzhou – Guilin (212,2 km)
1 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 5:13:42
2 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:00
3 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton – Scott 0:00:00
4 Phil Bauhaus (GER) Bahrain Merida 0:00:00
5 Timothy Dupont (Bel) Wanty – Gobert Cycling Team 0:00:00
6 Ben Swift (GBr) Team Ineos 0:00:00
7 Max Kanter (GER) Team Sunweb 0:00:00
8 Davide Martinelli (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
9 John Degenkolb (GER) Trek – Segafredo 0:00:00
10 Victor Campenaerts (Bel) Lotto Soudal 0:00:00

Mit einer Streckenlänge von 212,2 km stand am vorletzten Tag der Gree-Tour of Guangxi die längste Etappe auf dem Programm. Nach dem Startschuss konnte schnell ein Quartett entkommen, und hatte nach 20 gefahrenen Kilometern eine Lücke von mehr als drei Minuten herausgefahren. Der Vorsprung entwickelte sich während des Tages auf maximal fünf Minuten, ehe BORA – hansgrohe sich mit Deceuninck – Quickstep und Mitchelton – SCOTT an der Spitze des Feldes in der Nachführarbeit abwechselte, und langsam den Rückstand des Pelotons zu den Führenden reduzierten. Vor den letzten drei Anstiegen, die innerhalb von 30 km hinter einander im letzten Renndrittel anstanden, war der Abstand auf etwa eine Minute gesunken. In der letzten Steigung war es um die verbleibenden Flüchtlinge geschehen und es kam zu einer Attacke von einer kleinen Gruppe von Fahrern, die aber von einer Verfolgergruppe, unter ihr auch Pascal Ackermann, Max Schachmann und Felix Großschartner, wenig später geschluckt wurde. Auf den letzten 10 km lief das Feld wieder zusammen und BORA – hansgrohe, angeführt von Shane Archbold, kontrollierte nun das Rennen, um das Tempo hochzuhalten. Auf den beiden letzten Kilometern formierte sich der Sprintzug des Raublinger Teams, aber als F. Gaviria innen seinen Sprint anzog, gelang es dem Deutschen nicht mehr zu kontern, und der Kolumbianer holte somit den Etappensieg. Pascal erreichte damit zum dritten Mal bei der Tour of Gunagxi den zweiten Rang. Der deutsche Sprinter führt aber weiterhin die Punktewertung an.
Reaktionen im Ziel
„Es gelang mir, zusammen mit Felix und Max über den letzten Anstieg zu kommen, aber das war gar nicht so leicht. Auf den letzten Kilometern hat das Team super zusammengearbeitet. Die Jungs fuhren ganz vorne im Peloton, um das Tempo vor dem Sprint hochzuhalten. Im Finale klemmte ich mich ans Hinterrad von Gaviria. Das war keine schlechte Entscheidung, allerdings hatte er heute die höhere Endschnelligkeit und ich konnte nicht rechtzeitig an ihm vorbeiziehen. Wir haben jetzt drei Mal einen zweiten Platz herausgeholt, und obwohl wir heute natürlich auf den Sieg gefahren sind, ist das Ergebnis auch ok.“ – Pascal Ackermann

„Wir haben das Rennen für Pascal kontrolliert und heute gab es eine 4-Mann Gruppe vorne, die einen Vorsprung von maximal 5 Minuten Vorsprung hatte. Bei der Nachführarbeit haben uns auch Mitchelton – SCOTT und Sunweb geholfen. Vor den Anstiegen war der Vorsprung ziemlich klein, und wir mussten da nicht voll nachfahren. Wir haben uns darauf konzentriert, in einer guten Position in den beiden letzten Anstiege zu kommen, und das hat alles sehr gut geklappt. Die Jungs sind da sehr gut gefahren und nach dem Berg bildete sich vorne eine Gruppe von 11 Fahrern. Dahinter waren acht Verfolger und Pascal war mit in dieser Gruppe. Danach liefen alle Gruppen wieder zusammen, und so waren wir 10 km vor dem Ziel mit allen Fahrern vorne in einer Gruppe von ungefähr 80 Fahrern vertreten. Dann haben wir den Sprint für Pascal vorbereitet. Alles lief eigentlich sehr gut, aber im Finale war Gaviria etwas schneller. Letztendlich ein gutes Rennen von der Mannschaft, und morgen haben wir noch eine Chance, eine Etappe zu gewinnen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Pascal Ackermann glänzt auf der dritten Etappe der Gree-Tour of Guangxi


Foto: Gerhard Plomitzer
Nanning – Nanning (143,0 km)
1 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 3:19:21
2 Aleksandr Riabushenko (Blr) UAE Team Emirates 0:00:00
3 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton – Scott 0:00:00
4 Nikias Arndt (GER) Team Sunweb 0:00:00
5 Petr Vakoc (Cze) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
6 Lilian Calmejane (Fra) Total Direct Energie 0:00:00
7 Sep Vanmarcke (Bel) EF Education First 0:00:00
8 Kiel Reijnen (USA) Trek – Segafredo 0:00:00
9 Davide Martinelli (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
10 Merhawi Kudus (Eri) Astana Pro Team 0:00:00
11 Martijn Tusveld (Ned) Team Sunweb 0:00:00
12 Pieter Serry (Bel) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
13 Phil Bauhaus (GER) Bahrain Merida 0:00:00
14 Rémi Cavagna (Fra) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
15 Davide Villella (Ita) Astana Pro Team 0:00:00
16 Max Kanter (GER) Team Sunweb 0:00:00

Die 143 km lange dritte Etappe führte über fünf Runden mit jeweils einem Anstieg der 3. Kategorie um die Landeshauptstadt Nanning. Kaum war der Startschuss gefallen, löste sich ein Trio vom Feld, aber Shane Archbold, setzte sich gleich zu Anfang an die Spitze des Pelotons, um das Tempo zu kontrollieren und somit gelang es den Ausreißern nicht sich entscheidend abzusetzen. 15 km nach Rennbeginn stürzte Max Schachmann, aber es gelang dem deutschen Meister schnell wieder zum Feld aufzuschließen und das Rennen fortzusetzen. Nach dem ersten Renndrittel gesellte sich auch Mitchelton – SCOTT zum Raublinger Rennstall an die Spitze, um die Pace zu kontrollieren und der Abstand des führenden Trios schrumpfte auf eineinhalb Minuten mit noch 50 km bis zum Ziel. Das Renngeschehen blieb dann lange Zeit unverändert und das restliche Team um den Gesamtführenden Pascal Ackermann fuhr kräftesparend im Hauptfeld, während ihr neuseeländischer Teamkollege mit Hilfe von Astana vorne die Nachführarbeit verschärfte. Mit 30 km waren die Flüchtlinge dann letztlich gestellt und kurz nach der letzten Steigung kam es zu mehreren Attacken, die Max Schachmann aber erfolgreich abwehrte. Trotz der vielen Angriffe auf den letzten Kilometern endete die Etappe in einem Sprint in Nanning, allerdings aus einem klein gewordenen Feld. Auf der Zielgeraden schob sich Pascal geschickt nach vorne und niemand konnte heute seinem Antritt widerstehen. Ackermann vollendete damit die ausgezeichnete Arbeit seiner Mannschaft und holte seinen 12. Saisonsieg. Mit diesem Ergebnis baute er seine Führung in der Gesamtwertung aus, und steht auch weiterhin an der Spitze der Punkte- und Nachwuchswertung.
Reaktionen im Ziel
„Die dritte Etappe war viel schwieriger als letztes Jahr, und die Strecke war nicht unbedingt auf die schnellen Männer zugeschnitten. Der Plan war heute bei Trentin zu bleiben und auf jeden Fall unter den ersten zehn Fahrern über den letzten Anstieg zu kommen. Aber das war nicht leicht, weil es eine äußerst schwierige Steigung war. Ich versuchte Trentin zu folgen, denn ich wusste er ist stark, am Ende war das die richtige Entscheidung. Wir wollten hier eine Etappe gewinnen und das ist uns jetzt gelungen, nach meinen zwei zweiten Plätzen auf den ersten Etappen und dem heutigen Sieg stehe ich jetzt weniger unter Druck. Vielen Dank an die ganze Mannschaft für die tolle Unterstützung, ich bin glücklich, dass ich ihre harte Arbeit mit diesem Etappensieg belohnen konnte.“ – Pascal Ackermann

„Wir wussten, dass es heute nicht einfach sein würde, das Rennen zu kontrollieren oder für Pascal gut über den letzten Anstieg zu kommen, aber wir wollten es trotzdem probieren. Wir hatten denselben Plan wie gestern und versuchten nur eine kleine Gruppe wegzulassen. Dies hat auch perfekt funktioniert und wir konnten das Rennen gut mit Shane kontrollieren und letztlich, mithilfe von Mitchelton – SCOTT, wurde das Spitzentrio auch rechtzeitig eingeholt. Auf der letzten Runde mussten wir gar kein Tempo mehr fahren, denn das hat Mitchelton – SCOTT gemacht. Wir haben uns darauf konzentriert Pascal in eine gute Position in den Anstieg zu bringen und Schwarzi und Rudi haben das auch gut geschafft. Am Berg gab es viele Attacken, aber Pascal ist dort super gefahren. Auf den letzten 5 km haben Felix und Max das Rennen kontrolliert und am Ende fuhr Pascal einen fantastischen Sieg ein. Wir haben jetzt einen Etappensieg sowie das rote Führungstrikot und sind damit natürlich sehr zufrieden.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Pascal Ackermann triumphiert beim Gooikse Pijl

Gooik – Gooik (200,7 km)
1 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 4:21:20
2 Alberto Dainese (Ita) SEG Racing Academy 0:00:00
3 Timothy Dupont (Bel) Wanty – Gobert Cycling Team 0:00:00
4 Riccardo Minali (Ita) Israel Cycling Academy 0:00:00
5 Arvid De Kleijn (Ned) Metec – TKH Continental Cyclingteam p/b Mantel 0:00:00
6 Herman Dahl (Nor) Joker Fuel of Norway 0:00:00
7 Joeri Stallaert (Bel) Corendon – Circus 0:00:00
8 Jordi Warlop (Bel) Sport Vlaanderen – Baloise 0:00:00
9 Roy Jans (Bel) Corendon – Circus 0:00:00
10 Amund Grøndahl Jansen (Nor) Team Jumbo – Visma 0:00:00
11 Erlend Jordbrekk Blikra (Nor) Team Coop 0:00:00
12 Piotr Havik (Ned) BEAT Cycling Club 0:00:00
13 Tom Van Asbroeck (Bel) Israel Cycling Academy 0:00:00
14 Yves Coolen (Bel) BEAT Cycling Club 0:00:00
15 Jakub Mareczko (Ita) CCC Team 0:00:00


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Die 16. Austragung des belgischen Eintagesrennens führte über 198 km rund um Gooik in Westflandern. Auf jeder der neunmal zu befahrenden Runden mussten jeweils zwei kurze Kopfsteinpflasterpassagen und drei kleinere Anstiege bewältigt werden. Eine 15-Mann Ausreißergruppe, in der sich auch Michael Schwarzmann befand, formierte sich ziemlich früh im Rennverlauf, wurde aber wenig später vom Feld wieder gestellt. Es dauerte nicht lange, bis die nächste Gruppe sich vom Peloton löste, dieses Mal eine 8-köpfige Ausreißergruppe. Das Peloton, angeführt von BORA – hansgrohe und Team CCC, hielt den Abstand in der Folge stets in einem kontrollierbaren Ausmaß, und bei Rennhälfte betrug der Vorsprung der Spitzengruppe ungefähr zwei Minuten. Auf der siebten Runde war es um die Ausreißer geschehen, aber es kam erneut zu Attacken und Konterattacken. Allerdings blieben alle Bemühungen erfolglos, denn BORA – hansgrohe und Jumbo – Visma sorgten dafür, dass diese Ausreißversuche nicht weit entkamen. Auf der letzten Runde kam das Rennen endlich wieder zusammen, und es entbrannte ein Kampf um den Sieg zwischen den Sprintern im Feld. Pascal Ackermann, der schon gestern seine starke Form mit seinem zweiten Platze beim Primus Classic unter Beweis stellte, war heute in Gooik nicht zu schlagen. Nachdem er seinen Sprint auf der Zielgerade angezogen hatte, konnte keiner der anderen Sprinter ihm folgen, und so holte er in überzeugender Manier den Sieg.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein sehr schnelles und nervöses Rennen, das von mehreren Attacken und wechselnden Spitzengruppen geprägt war. Aber wie gestern hat jeder BORA – hansgrohe Fahrer einen ausgezeichneten Job gemacht, und das Team hat das Rennen von Anfang an kontrolliert. Wir waren auf mögliche Attacken immer gefasst und haben rechtzeitig auf alle Angriffe reagiert, besonders auf den letzten Kilometern. Auf der Zielgerade sind Rüdiger Selig und Peter Sagan dann einen perfekten Lead-out gefahren. Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken. Ohne solche starke Teamarbeit hätte ich den Sieg nicht einfahren können. Gestern waren wir so knapp dran, aber heute haben wir es geschafft!” – Pascal Ackermann

„Das Team hat einen super Job gemacht, und führte unseren Plan perfekt aus. Rüdiger Selig und Peter Sagan sind einen super Lead-out gefahren und im finalen Sprint war Pascal ohne Frage der Schnellste. Wir können mit den Ergebnissen von diesem Wochenende sehr zufrieden sein, und man kann jetzt auch sehen, dass Pascal und Peter sehr gut in Form sind.” – André Schulze, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Primus Classic 2019 (1.HC)

Brakel – Haacht (197,0 km)
1 Edward Theuns (Bel) Trek – Segafredo 4:36:42
2 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:00
3 Jasper De Buyst (Bel) Lotto Soudal 0:00:00
4 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo – Visma 0:00:00
5 Timothy Dupont (Bel) Wanty – Gobert Cycling Team 0:00:00
6 Jakub Mareczko (Ita) CCC Team 0:00:00
7 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:00
8 Giacomo Nizzolo (Ita) Team Dimension Data 0:00:00
9 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo – Visma 0:00:00
10 Cyril Lemoine (Fra) Cofidis Solutions Crédits 0:00:00
11 Toms Skujins (Lat) Trek – Segafredo 0:00:00
12 Evaldas Siskevicius (Ltu) Delko Marseille Provence 0:00:00
13 Cees Bol (Ned) Team Sunweb 0:00:00
14 Olav Hjemsæter (Nor) Team Coop 0:00:00
15 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
16 Lionel Taminiaux (Bel) Wallonie Bruxelles 0:00:00
17 Tom Van Asbroeck (Bel) Israel Cycling Academy 0:00:00
18 Romain Cardis (Fra) Total Direct Energie 0:00:00
19 Mathieu Van Der Poel (Ned) Corendon – Circus 0:00:00
20 Piet Allegaert (Bel) Sport Vlaanderen – Baloise 0:00:00

Pascal Ackermann sprintet auf den zweiten Platz beim Primus Classic

Auf dem Programm der neunten Austragung des Primus Classic stand heute eine 203 km lange Strecke zwischen Brakel und Haacht, die über 15 Hellinge und mehrere Kopfsteinpflasterpassagen führte. Der Parcours war allerdings nicht allzu schwer und so kam es am Ende des Tages zu einem Duell zwischen den Sprintern im Peloton. Unter dem hohen Tempo, das schon in der ersten Rennstunde angeschlagen wurde, zerfiel das Feld in mehrere Gruppen, kam aber nach 20 gefahrenen Kilometern wieder zusammen. Fünf Fahrer konnten sich wenig später vom Feld lösen und hatten bei Rennhälfte ihren Vorsprung auf etwas mehr als fünf Minuten ausgebaut. Dahinter im Feld wechselten sich BORA – hansgrohe, Deceuninck – Quickstep und Jumbo – Visma an der Spitze ab, um das Tempo zu kontrollieren. In Folge dauerte es nicht lange bis der Rückstand des Pelotons zum führenden Quintett sich zu reduzieren begann. Danach kam es zu mehreren Attacken auf dem hügeligen Terrain, aber BORA – hansgrohe konnte diese Angriffe aus dem Feld immer wieder neutralisieren. Mit noch 65 km bis zum Ziel gelang es dann einer 4-Mann Verfolgergruppe sich ebenfalls abzusetzen, aber auch ihr Unterfangen blieb erfolglos. Als auf den letzten 45 km G. Van Avermaet aus dem reduzierten Feld attackierte, heftete sich Peter Sagan, gefolgt von einigen Favoriten, an dessen Hinterrad, wurde aber wenig später wieder vom Peloton zurückgebracht. Auf den letzten 30 km machten Jay McCarthy und Marcus Burghardt, zusammen mit einigen Deceuninck – Quickstep Fahrern, vorne Tempo und wehrten alle Konterattacken ab. Durch die Tempoverschärfung des Raublinger Teams musste sich das verbleibende Ausreißerduo ihrem Schicksal auf den letzten Kilometern ergeben. Danach attackierte E. Theuns auf den letzten 3 km, und obwohl eine kleine Gruppe, unter ihr auch Peter Sagan, versuchte ihm zu folgen, konnte sie den Trek – Segafredo Fahrer auf der Zielgeraden nicht mehr einholen. Theuns sprintete schließlich als Erster über die Ziellinie. Durch die späte Attacke des Belgiers konnten BORA – hansgrohe und die anderen Teams ihre Sprintzüge nicht mehr rechtzeitig formieren, aber trotzdem gelang es Pascal Ackermann auf den zweiten Platz zu fahren.
Reaktionen im Ziel
„Es war wieder ein sehr knappes Finish, aber Theuns hat es am Ende geschafft, seinen Vorsprung zu halten. Ich habe meinen Sprint vielleicht etwas spät angezogen aber ich glaube, es war klar, dass ich sehr gute Beine hatte und, dass das Team während des gesamten Rennens einen ausgezeichneten Job gemacht hat. Wir sind in allen wichtigen Gruppen gefahren, waren immer vorne mit dabei, und aus meiner Sicht haben wir heute alles richtig gemacht. Es ist natürlich ein bisschen enttäuschend, so knapp hinter dem Sieger nur Zweiter zu werden, aber ich denke, wir können mit unserem Ergebnis und unserer Leistung heute zufrieden sein. Es war kein einfaches Rennen mit all den Anstiegen, aber wir hatten ein starkes Team und konnten unseren Plan umsetzen. Ich glaube, die BORA – hansgrohe Fahrer sind alle sehr gut in Form kurz vor den Weltmeisterschaften nächste Woche und ich hoffe, einer von uns holt sich das Regenbogentrikot.“ – Pascal Ackermann

„Das Team ist ein gutes Rennen gefahren und obwohl wir den Sieg nur knapp verpasst haben, können wir mit unserer Leistung zufrieden sein. Wir haben unseren Plan umgesetzt, denn ich war in den letzten Anstiegen in der Spitzengruppe und reagierte auf alle Attacken. Auf den letzten Kilometern versuchte ich die Lücke zu Theuns zu schließen. Großes Kompliment an Pascal, er war heute der Schnellste von uns. Wir werden es morgen erneut versuchen.“ – Peter Sagan

„Die Jungs haben wieder sehr gut zusammengearbeitet. Alle haben zu unserem guten Ergebnis beigetragen und Peter war auch im Mittelteil des Rennens sehr aktiv und hat mehrere Angriffe abgewehrt. Leider waren wir auf der Zielgerade in keiner idealen Position, aber dennoch konnte Pascal seine Konkurrenten hinter sich lassen und sich den zweiten Platz, knapp hinter dem Sieger, sichern.“ – André Schulze
© BORA – hansgrohe

Pascal Ackermann verteidigt souverän seinen Titel beim GP de Fourmies

Fourmies – Fourmies (205,0 km)
1 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 4:46:29
2 Jasper Philipsen (Bel) UAE Team Emirates 0:00:00
3 Boy Van Poppel (Ned) Roompot – Charles 0:00:00
4 Edwin Alcibiades Avila Vanegas (Col) Israel Cycling Academy 0:00:00
5 Pierre Barbier (Fra) Natura4Ever – Roubaix – Lille Métropole 0:00:00
6 Jasper Stuyven (Bel) Trek – Segafredo 0:00:00
7 Imerio Cima (Ita) Nippo – Vini Fantini – Faizanè 0:00:00
8 Amaury Capiot (Bel) Sport Vlaanderen – Baloise 0:00:00
9 Julien Duval (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:03
10 Hugo Hofstetter (Fra) Cofidis Solutions Crédits 0:00:03
11 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 0:00:03

Foto: Gerhard Plomitzer
Auf dem Programm der 87. Austragung des französischen Eintagesrennens stand heute eine 205 km lange Strecke rund um Fourmies im Norden Frankreichs. Obwohl der Parcours sieben Anstiege aufwies, waren diese nicht besonders anspruchsvoll und somit konnten die schnellen Männer im Peloton wiederum zum Zug kommen. Nach der ersten Rennstunde konnte sich eine 9-Mann Ausreißergruppe erfolgreich absetzen, doch ihr Vorsprung betrug während des Tages nie mehr als 2:30 Minuten. BORA – hansgrohe fuhr sehr aufmerksam im Feld und setzte sich an die Spitze des Pelotons, um das Tempo zu kontrollieren. In Folge war der Rückstand des Feldes zu den Führenden im letzten Renndrittel auf weniger als eine Minute gesunken, und mehrere der Spitzenreiter fielen allmählich ins Feld zurück. Auf den letzten 10 km gab es einige Attacken aber BORA – hansgrohe neutralisierte alle Angriffe aus dem Hauptfeld, und auf den letzten Kilometern ging die Flucht der verbleibenden Ausreißer zu Ende. Auf der Zielgeraden ereignete sich ein Sturz, in den Pascal Ackermann, der Vorjahressieger, aber nicht verwickelt war. Er konnte seine, von den BORA – hansgrohe Kollegen vorbereitete, gute Ausgangsposition nutzen, und souverän von der Spitze seinen Sprint durchziehen. Ackermann feierte einen beeindruckenden Sieg, seinen zehnten in dieser Saison.
Reaktionen im Ziel

„Ich bin äußerst glücklich, dass ich meinen Titel hier verteidigen konnte. Es war ein sehr hartes Rennen und meine Teamkollegen haben viel Arbeit geleistet, um die zahlreichen Attacken vor dem Finale abzuwehren. Ich möchte mich bei ihnen dafür bedanken. Ich wusste, dass wir mit einem sehr starken Team an den Start gegangen sind, und es ist schön, dass ich mein Team mit einem Sieg belohnen konnte. Ich glaube, ich habe auch gezeigt, dass ich gut in Form bin und hoffe deshalb, dass ich auch für die Weltmeisterschaft ausgewählt werde.“ Pascal Ackermann
„Das Rennen verlief ähnlich wie gestern. Wir haben das Rennen fast die ganze Zeit kontrolliert und eine unglaubliche Teamleistung vollbracht. Im Finale haben die Jungs Pascal in eine perfekte Position gebracht, was ihm ermöglichte, einen äußerst starken Sprint zu fahren. Heute hat alles gut funktioniert, und wir sind natürlich sehr zufrieden mit unserem Wochenende in Belgien und Frankreich.“ – André Schulze, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Pascal Ackermann sprintet zu souveränem Auftaktsieg bei der Deutschland Tour

Mit einer Strecke durch die Mitte Deutschlands feiert die diesjährige Deutschland Tour das 30-jährige Jubiläum der Öffnung der innerdeutschen Grenze. Die Auftaktetappe der viertägigen Rundfahrt führte das Peloton auf einer 167 km langen Strecke von Hannover in Niedersachsen nach Halberstadt in Sachsen-Anhalt. Nach dem Start in der niedersächsischen Landeshauptstadt ging es Richtung Süden, vorbei an der fürstlichen Sommerresidenz Schloss Marienburg, ehe nach dem Anstieg des Sternplatz im Harz, die ehemalige innerdeutsche Grenze überquert wurde. Praktisch mit dem Startschuss setzte sich eine 4-Mann starke Fluchtgruppe ab, aber das Peloton, angeführt von Marcus Burghardt, ließ das Quartett nicht allzu weit entkommen und der Abstand zum Feld betrug während des Tages nie mehr als vier Minuten. Im Anstieg des teilweise bis zu 15 Prozent steilen Steinplatz, rund 80 km vor dem Ziel, begann das Feld die Aufholjagd und der Vorsprung reduzierte sich auf rund 2 Minuten. Die Tempoverschärfung, auch diesmal angeführt von BORA – hansgrohe, machte sich bezahlt, und mit noch rund 10 km bis zum Ziel konnten die Sprinter-Teams das Feld rechtzeitig vor Halberstadt wieder einholen. Wenige Kilometer vor dem Zielstrich zerfiel das Feld etwas, und ein Fahrer versuchte sich abzusetzen, doch BORA – hansgrohe war sehr aufmerksam an der Spitze, und das Feld rollte schnell wieder zusammen. Auf den letzten 4 km übernahm das Team aus Raubling voll das Kommando und raste mit einer Geschwindigkeit von mehr als 65 km dem Ziel entgegen. Auf der Zielgeraden hatte das deutsche Team noch einige Fahrer vorne und auf den letzten 500 m zog Rudi Selig seinem Sprintkapitän Ackermann den Sprint mustergültig an. Der Pfälzer konnte auf der Ziellinie die Etappe zu seinen Gunsten entscheiden, und krönte damit die Vorarbeit seines Teams mit seinem ersten Sieg bei der Deutschland Tour. Damit holte sich Ackermann auch das rote Trikot des Gesamtführenden.
Ergebnis
01 P. Ackermann 3:49:30
02 A. Kristoff +0:00
03 S. Consonni +0:00
Reaktionen im Ziel
„Alles ist heute toll gelaufen. Hier bei der Deutschland Tour herrscht einfach eine fantastische Stimmung und das hat mich wirklich motiviert. Nach dem Rennen in Hamburg war ich etwas ratlos, weil ich mir das Ergebnis nicht ganz erklären konnte. Aber heute hat alles viel besser geklappt. Ich habe mit dem Team noch einmal viel trainiert und das hat sich bezahlt gemacht. Ich hatte heute gute Beine und bin glücklich, dass es uns gelungen ist, hier einen Sieg einzufahren. Zudem noch das Rote Trikot des Gesamtführenden und das weiße Trikot, das ist natürlich richtig geil. Wir haben erstmal unser Ziel erreicht und wir werden jetzt sehen, was wir in den nächsten Tagen alles erreichen können.“ – Pascal Ackermann

Foto: Gerhard Plomitzer
„Wir haben das Rennen von Anfang an gut kontrolliert und die Mannschaft ist ein starkes Rennen gefahren. Alle unsere Fahrer waren im Finale noch dabei. Emanuel Buchmann hat einen super Job gemacht und alle anderen sind, wie gewohnt, sehr gut angefahren. Pascal ist einen beeindruckenden Sprint gefahren. Ich glaube, wir haben verdient gewonnen und werden diesen Erfolg auch heute Abend feiern. Es ist schön, die erste Etappe zu gewinnen und das rote Trikot zu holen, denn damit haben wir unser Soll schon erfüllt.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

ACKERMANN GEWINNT AUFTAKT DER DEUTSCHLAND TOUR IN HALBERSTADT

Der Auftakt der Deutschland Tour gehörte ganz den Sprintern. Nach 167 Kilometern und Start in Hannover entschied Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) das Kräftemessen der schnellen Leute in Halberstadt. Damit übernahm der Sprinter aus Kandel gleichzeitig das erste Rote Trikot des Gesamtführenden dieser Deutschland Tour. Platz zwei auf der leicht ansteigenden Zielgeraden ging an den Norweger Alexander Kristoff (UAE Team Emirates), der vor seinem italienischen Teamkollegen Simone Consonni die Ziellinie überquerte.

„Wir hatten es heute nicht einfach, jedes Team hatte uns auf dem Kieker und wollte uns den Sieg streitig machen. Wir haben aber die Ruhe behalten und das Team hat im Finale einen unglaublichen Job gemacht. Auf dem letzten Kilometer haben wir sogar noch ein wenig taktiert und uns noch einmal kurz zurückfallen lassen. Mit der Gesamtführung müssen wir nun von Tag zu Tag schauen. Es wird sehr schwer, wir werden aber alles versuchen, hier noch eine Etappe zu gewinnen“, sagte Ackermann.

Foto: Gerhard Plomitzer
„Das Finale war sehr hart und Consonni hat mich perfekt in Position gefahren, aber 400 Meter vor dem Ziel wurde ich etwas in den Wind gedrückt und verlor meinen Anfahrer. Ackermann war heute eindeutig der stärkste Fahrer. Und Platz zwei und drei für unser Team ist kein schlechtes Resultat“, sagte der Etappenzweite Kristoff.

„Es war eine relativ entspannte Etappe. Erst kurz vor dem Bonussprint wurde es hektischer, da haben einige Fahrer den Anschluss verloren. Im Finale war es viel links und rechts und dann ging es auch noch zum Finale leicht hoch. Natürlich ist es mit dem Sieg durch Pascal ein super Start für die Deutschland Tour“, sagte Politt im Ziel.

Nach Start in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover erreichte die Strecke mit dem Zwischensprint nach 78,5 Kilometern in Seesen ihren ersten Höhepunkt. Zu dieser Zeit lag eine Fluchtgruppe mit Nikodemus Holler (Bike Aid), Igor Boev (Gazprom-RusVelo), Joshua Huppertz (Team Lotto – Kern Haus) und Julien Bernard (Trek-Segafredo) an der Spitze des Rennens. Die Gruppe hatte sich direkt nach Etappenbeginn aus dem Feld abgesetzt. Huppertz gewann in Seesen die fünf Punkte für die Sprintwertung.
Auch die einzige Bergwertung hinauf zum Sternplatz (498 Meter hoch) wurde wenige Kilometer später unter den Ausreißern entschieden: Am bis zu 15 Prozent steilen Anstieg sicherte sich der Franzose Bernard vom Team Trek Segafredo die drei Punkte und das erste blaue Bergtrikot dieser Deutschland Tour. Im Anschluss führte die Strecke über die ehemalige innerdeutsche Grenze nach Sachsen-Anhalt und größtenteils flach bis nach Halberstadt. Entsprechend übernahmen die Sprinterteams mehr und mehr die Kontrolle über das Rennen: 50 Kilometer vor dem Ziel betrug der Vorsprung der Spitzengruppe noch knapp zwei Minuten. Der Maximalvorsprung hatte zwischenzeitlich bei über vier Minuten gelegen.

Der Aachener Huppertz gewann nach 133 Kilometern ebenfalls den zweiten Zwischensprint in Osterwieck. 18 Kilometer später erreichte Bernard als letzter Ausreißer noch die Bonuswertung in der Gemeinde Huy und sicherte sich drei Sekunden Zeitbonifikation für die Gesamtwertung, anschließend war aber auch sein Fluchtversuch beendet. Danach gehörte den Sprintern die Bühne – mit dem besten Ausgang für Ackermann. Damit revanchierte sich der 25-Jährige für seinen zweiten Platz zum Auftakt der Deutschland Tour im Vorjahr.

Die Deutschland Tour wird morgen über 202 Kilometer von Marburg nach Göttingen fortgesetzt. Es ist die längste Etappe der diesjährigen Rundfahrt.

1 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 3:49:30
2 Alexander Kristoff (Nor) Uae Team Emirates
3 Simone Consonni (Ita) Uae Team Emirates
4 Cees Bol (Ned) Team Sunweb
5 Jasper Stuyven (Bel) TrekSegafredo
6 Kasper Asgreen (Den) Deceuninck-QuickStep
7 Reinardt Janse van Rensburg (RSA) Team Dimension Data
8 Nico Denz (Ger) Ag2r la Mondiale
9 Nils Politt (Ger) Team Katusha Alpecin
10 Sonny Colbrelli (Ita) Bahrain-Merida
11 Ben Swift (GBr) Team Ineos
12 André Greipel (Ger) Team Arkea-Samsic
GC:
1 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 3:49:20
2 Alexander Kristoff (Nor) Uae Team Emirates 0:00:04
3 Simone Consonni (Ita) Uae Team Emirates 0:00:06
4 Tom-Jelte Slagter (Ned) Team Dimension Data 0:00:08
5 Kasper Asgreen (Den) Deceuninck-QuickStep 0:00:09
6 Cees Bol (Ned) Team Sunweb 0:00:10
7 Jasper Stuyven (Bel) TrekSegafredo
8 Reinardt Janse van Rensburg (RSA) Team Dimension Data
9 Nico Denz (Ger) Ag2r la Mondiale
10 Nils Politt (Ger) Team Katusha Alpecin
Pressebüro Deutschland Tour | Sandra Schmitz
www.cycling-pr.com | +49 160 973 89898 | sandra@flessnerschmitz.com

Elia Viviani ist der neue Europameister 2019

1 Elia Viviani (Italy) 3:30:52
2 Yves Lampaert (Belgium) 0:00:01
3 Pascal Ackermann (Germany) 0:00:09
4 Alexander Kristoff (Norway) 0:00:33
5 Michael Mørkøv (Denmark)
6 Sam Bennett (Ireland)
7 Matteo Trentin (Italy)
8 Luka Mezgec (Slovenia)
9 Arnaud Demare (France)
10 Rüdiger Selig (Germany)

In einem harten, vom starken Wind geprägten Rennen, war Elia Viviani am Ende in einer 3-köpfigen Spitzengruppe der Stärkste und krönte damit den starken Auftritt der italienischen Mannschaft.
Pascal Ackermann behauptete sich lange in der Spitze und belegte am Ende den guten 3. Rang, den starken Antritten seiner Fluchtgenossen konnte er auf den letzten Metern nicht mehr kontern.
Das Deceuninck-Duo taktierte geschickt und nutzte die numerische Überlegenheit gegen Ackermann perfekt aus.
Enttäüschend verlief die EM der Elite für die holländischen Hausherren, die bei ihren Bedingungen trotz aller Bemühungen keinen Fahrer unter die ersten 10 brachten.

Text und Fotos:
Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Tragischer Unfall überschattet Pascal Ackermanns zweiten Etappensieg bei der Polen Rundfahrt

Die dritte Etappe der 76. Tour de Pologne wurde von einem tragischen Unfall des jungen Lotto – Soudals Fahrer Bjorg Lambrecht überschattet.
Das Rennen begann mit einer dreiköpfigen Fluchtgruppe, die einen maximalen Vorsprung von drei Minuten hatte, während BORA – hansgrohe im Hauptfeld das Tempo kontrollierte. Mit noch 50 zu fahrenden Kilometern kam der junge Lotto – Soudal Fahrer Bjorg Lambrecht zu Sturz und wurde ins Krankenhaus gebracht, dort erlag der Belgier seinen Verletzungen. Nachdem im Rennen noch niemand über den tragischen Verlauf der Etappe informiert war, nahm das Rennen weiter seinen Lauf. Die Fluchtgruppe wurde in der letzten Runde, 5 km vor dem Ziel, gestellt. BORA – hansgrohe formierte sich rund um ihren Sprinter und Führenden der Polen Rundfahrt, Pascal Ackermann. In einem hektischen Massensprint überquerte Pascal Ackermann als Zweiter die Ziellinie, wurde aber nach der Disqualifikation von Fabio Jakobsen zum Etappensieger ernannt. Ein Ergebnis, das in Anbetracht der Umstände nebensächlich erscheint.

„Heute zählt das Ergebnis nicht. Ich war schockiert über die traurige Nachricht und möchte der Familie und den Freunden von Bjorg, sowie allen beim Team Lotto-Soudal mein tiefstes Mitgefühl ausdrücken.“– Pascal Ackermann

„Jeder bei BORA – hansgrohe ist zutiefst bestürzt und traurig über die Nachricht von Bjorg Lambrechts Tod, ein Mitglied der Radsport-Familie. Unsere Gedanken sind bei Bjorg’s Familie, Freunde und Team Lotto-Soudal. Die Radsport-Familie hat ein wichtiges Mitglied verloren.“
@BORA-hansgrohe

1 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 3:29:41
2 Danny van Poppel (Ned) Team Jumbo-Visma
3 Mads Pedersen (Den) Trek-Segafredo
4 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo
5 Maximilian Walscheid (Ger) Team Sunweb
6 Mark Cavendish (GBr) Dimension Data
7 Marc Sarreau (Fra) Groupama-FDJ
8 Andrea Peron (Ita) Team Novo Nordisk
9 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates
10 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida

GC:
1 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 9:59:57
2 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates 0:12:00
3 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott 0:14:00
4 Pawe_ Franczak (Pol) Poland 0:16:00
5 Jakub Kaczmarek (Pol) Poland 0:17:00
6 Danny van Poppel (Ned) Team Jumbo-Visma 0:18:00
7 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep 0:20:00
8 Ben Swift (GBr) Team Ineos 0:22:00
9 Quentin Jauregui (Fra) AG2R La Mondiale
10 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida 0:23:00
11 Maximilian Walscheid (Ger) Team Sunweb 0:24:00
12 Marc Sarreau (Fra) Groupama-FDJ
13 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo

Beeindruckender Pascal Ackermann gewinnt zum Auftakt der Polen Rundfahrt.

Die 76.Austragung der Tour de Pologne startete am Hauptplatz in Krakau, dem größten mittelalterlichen Platz Europas. Nach fast 120 gefahrenen Kilometern kam das Peloton zurück nach Krakau, um die letzten drei Runden á vier km in Angriff zu nehmen. Es war eine wellige Etappe, dennoch wurde auf einen Massensprint am Ende des Tages gesetzt.
Die Fluchtgruppe des Tages bildete heute ein Duo, welches sich gleich nach dem Start vom Feld absetzte. Das Peloton, angeführt von dem deutschen Team BORA – hansgrohe, hielt die Ausreißer an einer kurzen Leine und gewährte ihnen nie mehr als zwei Minuten Vorsprung. Vor allem Maciej Bodnar zeigte sich immer wieder an der Spitze und kontrollierte das Hauptfeld. Das Duo hielt sich über viele Kilometer an der Spitze des Rennens, doch, wie erwartet, kam es 14 km vor dem Ziel zum Zusammenschluss.
Auf den letzten Runden reihten sich die Sprinterteams vorne ein. Auch BORA – hansgrohe zeigte erneut eine tolle Teamleistung und begann ihren Sprinter Pascal Ackermann in Position zu bringen. Das Tempo war enorm hoch, doch das deutsche Team ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, und brachte ihren Sprinter Ackermann in eine ausgezeichnete Position, die der mehrfache Giro d’Italia Etappensieger souverän, nach einem langen Sprint, zu einem beeindruckenden Etappensieg nutzte. Damit schlüpft Pascal auch in das Trikot des Führenden der Gesamtwertung, und des besten Sprinters.
Reaktionen im Ziel
„Ich kannte die Etappe vom letzten Jahr, daher meinte ich zu Rudi, dass er bis auf den letzten Meter warten sollte. Das hat perfekt geklappt. Das ganze Team hat heute einen herausragenden Job geleistet. Sie waren die gesamte Etappe immer an der Spitze und haben das Tempo gemacht. Bodi war immer vorne und hat alles kontrolliert. Danach Cece, Pawel, Rafal und Davide haben mich in Position gebracht, bis Rudi als mein Lead-out Mann mich perfekt in Position gefahren ist. Ich bin überglücklich mit diesem Sieg, meinem dritten hier in Polen. Bei diesen tollen Fans macht es einfach nur Spaß Rad zu fahren. Und ich hoffe, dass ich morgen im Führungstrikot einen weiteren Sieg holen kann.“ – Pascal Ackermann

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

„Zum dritten Mal in Folge haben wir den Auftakt zur Polen Rundfahrt gewonnen. Darauf sind wir sehr stolz, ich denke, es hat sich gezeigt, dass unsere Herangehensweise mit einer Pause und Höhentrainingslager erfolgreich war. Maciej hat heute einen tollen Job erledigt, er war beinahe die ganze Etappe an der Spitze und hielt das Tempo hoch. Aber auch ein großes Kompliment an unsere Klassement-Fahrer, die sich perfekt in den Lead-out Zug eingebracht haben. Mit diesem Auftakt sind wir natürlich mehr als zufrieden und wollen alles versuchen, das Führungstrikot zu verteidigen.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

1 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:57:58
2 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates
3 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep
4 Maximilian Walscheid (Ger) Team Sunweb
5 Danny van Poppel (Ned) Team Jumbo-Visma
6 Jakub Mareczko (Ita) CCC Team
7 Sacha Modolo (Ita) EF Education First
8 Paweł Franczak (Pol) Poland
9 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo
10 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott

GC:
1 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 2:57:48
2 Jakub Kaczmarek (Pol) Poland 0:00:03
3 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates 0:00:04
4 Charles Planet (Fra) Team Novo Nordisk
5 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep 0:00:06
6 Adrian Kurek (Pol) Poland 0:00:07
7 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida 0:00:09
8 Quentin Jauregui (Fra) AG2R La Mondiale
9 Maximilian Walscheid (Ger) Team Sunweb 0:00:10
10 Danny van Poppel (Ned) Team Jumbo-Visma

Pascal Ackermann stürmt zum Sieg bei der Auftaktetappe der Tour of Slovenia

Die Auftaktetappe der 26. Ausgabe der Tour of Slovenia führte über 168,5 km von Ljubljana nach Rogaška Slatina. Mehr als 50 km vor dem Ziel wartete ein 2km langer und rund 8 Prozent steiler Anstieg, der allerdings den endschnellen Männern keine allzu großen Schwierigkeiten bereiten sollte. Schon 15 km nach dem Startschuss betrug der Abstand eines Ausreißertrios mehr als 4 Minuten, doch das Peloton, angeführt von Juraj Sagan und ein paar Fahrer von Dimension Data, begann die Lücke in der zweiten Rennhälfte langsam zu schließen. In der Abfahrt des letzten Anstiegs setzen sich mehrere Fahrer, unter ihnen auch Michael Schwarzmann, vom Feld ab und konnten sich an die Spitze des Rennens setzen. Auf den nächsten 20 km fuhr die Gruppe vorne, waren sich aber nicht einig und letztlich löste sich ein Duo aus der Spitze. Schwarzmann und drei Begleiter ließen die führenden zwei Fahrer aber nicht aus den Augen und konnten schnell wieder zu ihnen aufschließen. Mit noch 15 km bis zum Ziel ließ sich Schwarzmann ins Hauptfeld zurückfallen. Es wurde erwartet, dass die Etappe in einem Massensprint entschieden wird und deshalb setzte BORA-hansgrohe alle Hoffnung auf Pascal Ackermann. Am Ende enttäuschte der deutsche Meister nicht. Obwohl Pascal seinen Sprint schon etwa 500 m vor dem Finish anzog, konnte er letztlich an seinen Kontrahenten vorbeiziehen und souverän den Etappensieg holen.
Reaktionen im Ziel
„Das war ein sehr langer Sprint! Ich begann 500 m vor dem Ziel, denn Mezgec kam mit hoher Geschwindigkeit von hinten und so musste ich einen langen Sprint ziehen. Ich bin nur froh, dass ich die Ziellinie als Erster überqueren konnte. Ich glaube nach dem Giro habe ich mich gut erholt und meine Erfolge bei meiner ersten Grand Tour haben mich zusätzlich motiviert. Ich bin heute auch gut über die Anstiege gekommen und es hat sogar Spaß gemacht. Da wir Schwarzi in der Ausreißergruppe hatten, konnten wir es im Feld etwas ruhiger angehen lassen. Das Team fuhr die ganze Zeit an der Spitze des Pelotons um das Tempo zu kontrollieren. Ich bin mit der Leistung der Jungs äußerst zufrieden und muss mich bei ihnen sehr bedanken.“
– Pascal Ackermann

Foto: Gerhard Plomitzer
„Dies ist ein fantastischer Sieg. Kompliment an das ganze Team. Die Jungs waren heute sehr stark, besonders Schwarzi, der im letzten Anstieg attackierte und dann in der Spitzengruppe fuhr. Er war ein wichtiger Teil unseres heutigen Siegs. Pascal hat die Anstiege gut bewältigt und am Ende lancierte er einen langen, aber überzeugenden Sprint. Wir sind mit seinem ersten Rennen nach dem Giro d’Italia natürlich äußerst zufrieden.“
– Christian Poemer, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

1 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 4:04:58
2 Giacomo Nizzolo (Ita) Dimension Data
3 Simone Consonni (Ita) UAE Team Emirates
4 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott
5 Andrea Vendrame (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec
6 Rui Oliveira (Por) UAE Team Emirates
7 Grega Bole (Slo) Bahrain-Merida
8 Jérémy Leveau (Fra) Delko Marseille Provence KTM
9 Kristian Sbaragli (Ita) Israel Cycling Academy
10 Umberto Marengo (Ita) Neri Sottoli–Selle Italia–KTM