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rad-net ROSE Team startet über Pfingsten bei Tour de Berlin und 4-Bahnen-Tournee

Am Pfingstwochenende ist das rad-net ROSE Team wieder mehrfach im Einsatz. Für die Rennfahrer stehen die U23-Rundfahrt Tour de Berlin, die 4-Bahnen-Tournee, Eintagesrennen sowie ein Bahn-Lehrgang in Frankfurt/Oder auf dem Programm.

Pascal Ackermann, Patrick Haller, Marco Mathis und Jan Tschernoster sind mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Tour de Berlin im Einsatz, die weiteren Fahrer sind Arne Egner und Sven Reutter. Ackermann wird als Kapitän der Mannschaft ins Rennen gehen, denn er hat gute Chancen bei den Sprintankünften. «Nach seinem schweren Sturz ist er wieder auf dem Weg zu alter Stärke. Ich denke schon, dass wir wieder was von ihm erwarten können», sagt der Sportliche Leiter des rad-net ROSE Teams und U23-Bundestrainer, Ralf Grabsch. Zwar stehen primär die Sprintankünfte im Mittelpunkt, aber auch die Gesamtwertung soll nicht außer Acht gelassen werden: «Man kann nie wissen. Das Wetter soll schlechter werden und die Schäferberg-Etappe sowie das Teilstück in Birkenwerder sind nicht einfach, da kann viel passieren. Wenn wir die Möglichkeit haben, werden wir auch auf das Gesamtklassement fahren», erklärt Grabsch.

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Matteo Pelucchi erreichte das gestrige Etappenziel auf dem Roccaraso 46 Sekunden hinter dem Kontrollschluss

Für IAM Cycling hatte der Donnersgtag kein schnönes Ende auf den italienischen Strassen gefunden. Matteo Pelucchi erreichte das gestrige Etappenziel auf dem Roccaraso 46 Sekunden hinter dem Kontrollschluss und musste den Giro noch vor dem Ende der ersten Woche wieder verlassen und die Heimreise antreten.

Auch nicht mehr dabei am Start der 7. Etappe des Giro d’Italia in Sulmona steht Larry War basse. Der amerikanische Radprofi klagt seit drei Tagen über Rückenschmerzen und hat zudem Anzeichen für eine Reizung der Nervenwurzeln. Diese Beschwerden hindern ihn im Moment daran, sein Bestes zu geben und leider ist im Moment während des Rennens auch keine Besserung im Sicht, weshalb Warbasse gestern aus dem Rennen stieg.

Larry Warbasse wird nun nach Genf reisen, um sich dort im Universitätsspital HUG verschiedenen Tests zu unterziehen, damit nachher eine effektive Behandlung gestartet werden kann. Das sportliche Management des Teams wird in Zusammenarbeit mit den Ärzten je nach Heilungsverlauf darüber entscheiden, wann er wieder ins Renngeschehen eingreifen kann.

Tour de Picardie – Clément Chevrier : «Resultate durch gute Mannschaftsarbeit»

DIE ANALYSE: «Diese 70. Ausgabe kommt den Sprintern entgegen», erklärt Clément Chevrier. «Die Anstiege auf dem Kurs sind nicht schwer genug, um sich abzusetzen, denke ich. Aber der Wind wird ein wichtiger Faktor sein, den man berücksichtigen muss. Am Gipfel erreicht man oft ein freistehendes Plateau, wo man dem Wind ungeschützt aufgeliefert ist. Man muss auf Windkanten aufpassen. Die Erfahrungen von Oliver Naesen oder Aleksejs Saramotins mit diesen Bedingungen werden uns sehr helfen. Wir werden bei der Tour de Picardie Resultate durch gute Mannschaftsarbeit erreichen».

DAS ZIEL: «In den Reihen von IAM Cycling haben wir zwei Sprinter bei der Tour de Picardie im Einsatz», kommentierte Eddy Seigneur. «Sowohl Sondre Holst Enger als auch Jonas Van Genechten können um einen Etappensieg kämpfen. Aber unser Motto ist es, die ganz grossen Namen zu ärgern. Was die Endgeschwindigkeit anbelangt, müssen wir aber realistisch bleiben. Unsere Fahrer sind weniger schnell wie zum Beispiel ein Nacer Bouhanni. Man muss vorausschauend fahren, denn wir wollen nicht, dass alles an uns liegt. Das geschieht in der Beteiligung an Fluchtgruppen und am Gestalten eines spannenden Rennens.»

DIE LOKALMATADOREN: Eddy Seigneur und Clément Chevrier. Beide kommen aus der Picardie, der Sportdirektor und der junge Fahrer haben während dieses dreitägigen Rennens ein Heimspiel. «Auf der zweiten Etappe fahren wir etwazwei Kilometer an meinem Zuhause in Saint-Vaast-en-Chaussée vorbei», freut sich Chevrier. «Auch wenn ich in Bezug auf das Resultat keine persönlichen Ambitionen habe, möchte ich doch etwas zeigen, vor allem in meiner Heimat».

DAS WETTER: Eddy Seigneur kennt die Bedeutung der klimatischen Bedingungen beim Rennen in der Picardie. Der Sportdirektor mahnt, den Wind nicht ausser Acht zu lassen. «Er kommt von Norden. Und auf einem kurvigen Kurs bedeutete das, dass er drehen wird. Es spricht daher alles für Windkanten. Aber wir müssen den Wind als Verbündeten sehen. Wir müssen ihn nützen und ihn auf unsere Seite ziehen».

RÜCKBLICK AUF DEN GIRO DAY GERMANY: EIN NEUES UND EINZIGARTIGES RADSPORTERLEBNIS FÜR FANS

Am vergangenen Sonntag veranstalteten RCS Sport und Alpecin die erste Auflage des Giro Day Germany in Bielefeld an einem für Radsportler traditionsreichen Ort – der unter Denkmalschutz stehenden über 60 Jahre alten Radrennbahn. Mit diesem neuen Event wollen die beiden Veranstalter die Begeisterung und Faszination dieses Sports mit vielen Menschen teilen – in der lebendigen Atmosphäre der Italienischen Grand Tour. Als WorldTour-Team mit deutscher Lizenz unterstützt das Team Giant-Alpecin dieses Vorhaben, um die Entwicklung des Radsports in Deutschland weiter voranzutreiben.

Das Ziel der Veranstaltung, an der viele begeisterte Fans teilnahmen, war es, den Besuchern den Radsport aktiv nahe zu bringen, sie zum Mitmachen zu bewegen und den deutschen Radsport zu fördern. Der Giro d‘Italia Day Germany startete am Sonntagvormittag mit einem Meet & Greet mit den Profis des Teams und einer gemeinsamen Ausfahrt. Auch für die jüngsten Fans war gesorgt, sie konnten auf einem Geschicklichkeitsparcours ihr Können zeigen. Am Nachmittag gab es neben einer Autogrammstunde, einem Workshop mit dem Team Giant-Alpecin-Mechaniker einen großen Sportstalk auf der Bühne mit Fahrern, Teamchef Iwan Spekenbrink sowie RCS Sport-CEO Paolo Bellino. Abgerundet wurde der Tag mit der Live-Übertragung der dritten Etappe des Giro d’Italia auf einer großen Leinwand.

„Im vergangenen Januar haben wir an der Präsentation des Teams Giant-Alpecin in der Italienischen Botschaft in Berlin teilgenommen und zusammen mit Alpecin beschlossen, ein solches Fan-Event in Deutschland zu organisieren“, sagte Paolo Bellino (ITA), CEO von RCS Sport. „Deutschland besitzt großes Potenzial, um die Entwicklung des Radsports voranzutreiben. Es gibt auch eine große Fahrradkultur, das beweist die große Zahl an Radfahrern. Wir haben auch festgestellt, dass die Menschen hier in die Pedale treten, um gesund und fit zu bleiben, und das Rad immer stärker als Verkehrsmittel genutzt wird, um von A nach B zu kommen.“

„Wir freuen uns, dass Deutschland wieder Interesse zeigt und den Radsport wieder stärker ins öffentliche Interesse rückt; besonders dass Fernsehsender zurückkehren und wieder Profirennen übertragen sowie deutschen Unternehmen bereit sind, wieder in den Sport zu investieren. Um diese Entwicklung weiter zu fördern, ist es ein guter Weg, solche Veranstaltungen zu organisieren.“

KTM Youngster: Tim Wollenberg knapp geschlagen

Im Rahmen des 3. Altmühltaler Straßenpreises wurden die bayerischen Landesmeisterschaften auf der Straße ausgetragen. Bei strahlendem Sonnenschein mit 23° und böigem Wind wollten 31 U17-Fahrer bayerischer Meister werden. Die selektive Rundstrecke mit 15 km und knapp 200 Höhenmetern musste viermal gefahren werden. Während das Feld nach der ersten Runde noch geschlossen ankam, lösten sich in der zweiten Runde Tim und ein weiterer Fahrer vom Feld und nahmen ca. 30 Sekunden Vorsprung mit in den dritten Umlauf. Der Bruder von Tims Begleiter setzte jetzt eine Attacke und verfolgte die beiden Führenden, die dann auch noch auf ihn warteten. Nach dem Zusammenschluss wurde das Tempo gleich wieder angezogen und Tim tat viel für eine schnelle Fahrt, da er das Rennen auch als intensives Training nutzen wollte. Der erfolgreiche Verfolger hingegen beteiligte sich nur wenig an der Führungsarbeit. So baute das Trio seinen Vorsprung gegenüber der ersten Verfolgergruppe auf über drei Minuten aus. Alle drei fuhren schließlich zusammen in den Anstieg zum Ziel. Dadurch hatte Tim die schlechteren Karten, da die beiden Brüder die taktischen Vorteile hatten. Tim konzentrierte sich auf den vermeintlichen Stärkeren, der auch den Sprint anzog. Als der Youngster dann ca. 100 m vor dem Ziel an diesem vorbeizog, kam der Bruder aus dem Windschatten und übersprintete Tim. Klassisch ausgekontert blieb ihm die Silbermedaille, mit der er nicht richtig glücklich war. Obwohl das Rennen als Training eingeplant war, wollte Tim es natürlich gewinnen.

Maloja Pushbikers: Heßlich gewinnt Landesmeisterschaft im Zeitfahren

Nico Heßlich hat seinen Landesmeistertitel im Einzelzeitfahren verteidigt. Zum bereits dritten Mal. Auf dem Truppenübungsplatz in Lehnin in Brandenburg siegte der Maloja Pushbiker Heßlich nach 27 Kilometern vor Leon R. Rohde und Jasper Frahm vom LKT Team Brandenburg.

„Das ist ein Tag, den ich nicht so schnell vergessen werde“, freut sich Heßlich über seinen vierten Landesmeistertitel im Einzelzeitfahren in Folge. Die 27 Kilometer lange Strecke, die außer zwei Wenden, keine technischen Schwierigkeiten bot, war darauf ausgelegt, schnelle Zeiten zu ermöglichen. Heßlich setzte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 49,2 km/h die Bestzeit und durfte sich damit die Goldmedaille um den Hals hängen lassen. „Ich habe viel und hart für dieses Rennen trainiert und bin sehr happy, dass es mit dem Sieg geklappt hat“, sagt Heßlich.

99th GIRO D’ITALIA: GOOD AFTERNOON FROM CATANZARO

Fotos: Via RCS Sport Cycling Press Office

The peloton of the 99th Giro d’Italia have made their way from Amsterdam, The Netherlands, to the airport at Lamezia Terme in the far south of Italy, and then Catanzaro, the start town for Stage 4 tomorrow.

Two cargo flights carried the team equipment, departing Amsterdam at 4am with 10 tons of bicycles and other materials with a volume of 180m3. Race organisers, sponsors and part of the media corp boarded a 212-seating A321 from flyNiki at 8.40am, followed at 9am by a A330-300 operated by Thomas Cook with 396 people aboard, including riders and team staff.

At noon, the Giro d’Italia riders and entourage were able to relax in Calabria for a half-day of rest after the transfer, with fresh memories of the Grande Partenza’s great success and the enormous popular response to the likes of Tom Dumoulin (Team Giant-Alpecin), Maarten Tjallingii (Team Lotto NL – Jumbo) and Marcel Kittel (Etixx – Quick-Step).

As the Giro enters its second phase, during which it will travel the Italian peninsular from south to north, Kittel wears the Maglia Rosa. He leads Dumoulin by 9″ and Costa Rica’s Andrey Amador (Movistar Team) by 15″.


Pozzato and Nibali in Amsterdam

JERSEYS

Maglia Rosa (pink), General Classification, sponsored by Enel – Marcel Kittel (Etixx – Quick-Step)
Maglia Rossa (red), Sprints Classification, sponsored by Algida – Marcel Kittel (Etixx – Quick-Step)
Maglia Azzurra (blue), King of the Mountains Classification, sponsored by Banca Mediolanum – Maarten Tjallingii (Team Lotto NL – Jumbo)
Maglia Bianca (white), Young Rider Classification, sponsored by Eurospin – Tobias Ludvigsson (Team Giant – Alpecin)
GENERAL CLASSIFICATION
1 – Marcel Kittel (Etixx – Quick-Step)
2 – Tom Dumoulin (Team Giant – Alpecin) at 9″
3 – Andrey Amador (Movistar Team) at 15″

Team Auto Eder bei der Bayerischen Meisterschaft: Doppelsiege im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen

Mit Doppelsiegen sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen hat auch ein nur mit kleinem Aufgebot angetretenes Team Auto Eder Bayern die Bayerischen Meisterschaften dominiert. Im Kampf gegen die Uhr setzte sich Aaron Sommer vor Lukas Ortner durch, im Straßenrennen war Julius Strobel der Schnellste, Lukas Ortner holte wiederum Silber.

Bei frühsommerlichen Temperaturen von 25°C und Sonnenschein konnte sich auf den 75,5 Kilometern des Altmühler Straßenpreises zunächst keiner der Junioren absetzen. «Alle Ausreißversuche waren bei starkem Wind nur von kurzer Dauer», so Strobel. Erst eingangs der letzten 15 Kilometer konnte der Regensburger eine ruhige Rennphase nutzen, einen Überraschungsangriff zu starten. «Dabei ist mir niemand gefolgt und nachdem man sich im Feld nicht einig war mit der Verfolgung, konnte ich fast eine Minute Vorsprung herausfahren», so der 17-Jährige. Genug, um sich auch in der ansteigenden Strecke zum Ziel nicht mehr einfangen zu lassen und nach 2:01:22 Stunden Renndauer den ersten Saisonsieg und den Titel des Bayerischen Meisters zu feiern. Im Sprint der Verfolger machte Lukas Ortner mit 22 Sekunden Rückstand auf den Sieger den Doppel-Erfolg für das Team Auto Eder Bayern komplett. Aaron Sommer und Ingo Gertz landeten auf den Plätzen fünf und sieben.

Bereits am Samstag stand das Top-Team aus Bayern mit gleich zwei Fahrern auf dem Podium. Auf der 17,6 Kilometer langen Strecke des Einzelzeitfahrens in Weiden teilte sich Aaron Sommer das Rennen perfekt ein. «Der Kurs war wellig, technisch relativ anspruchslos, aber es war ziemlich windig mit starken Böen», so der 17-Jährige aus Jagstzell. «Da ich mich das ganze Rennen gut gefühlt habe, hatte ich schon mit einer Platzierung auf dem Podium gerechnet, aber dass es dann sogar zum Sieg gereicht hat, gibt natürlich jetzt Selbstvertrauen für die nächsten Rennen.» Nach 23:49,83 Minuten verwies Sommer beim Kampf gegen die Uhr in der Oberpfalz Lukas Ortner mit neun Sekunden Rückstand auf Platz zwei. Julius Strobel wurde Vierter, Ingo Gerth Zehnter.

Einen starken Eindruck hinterließ auch Max Hamberger beim Einsatz mit der Nationalmannschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) beim «Course de la Paix Juniors», der Friedensfahrt, im tschechischen Terezín. Auf der dritten Etappe des Rennens über 62,4 Kilometer mit Start und Ziel in Roudnice nad Labem wurde der 17-Jährige aus Pentling Siebter. Die Friedensfahrt war zweite Station des «Nations‘ Cup», des Junioren-Weltcups des Radsport-Weltverbandes UCI.

Team Heizomat: Starke Leistung von Jonas Rapp bei Eschborn-Frankfurt

Die 55. Austragung des Frankfurter Klassikers „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ (ehemals „Rund um den Henninger Turm“) fand bei Sonnenschein, starkem Wind und 15 Grad Celcius statt. 23 Teams, insgesamt 179 Fahrer aus 26 Nationen standen am Start – darunter alle sechs deutschen Kontinental-Mannschaften.
Das Tempo war in den ersten 2 Stunden sehr hoch, bis sich schließlich eine 6-köpfige Spitzengruppe bildete, der ausschließlich WorldTour- und ProKT-Fahrer angehörten. Der Vorsprung der Ausreißer betrug maximal 2:45 Minuten, ehe sie bei Rennkilometer 135 wieder gestellt wurde. Dannach begann ein Ausscheidungsfahren auf der viermal zu absolvierenden Taunus-Runde, mit dem giftigen Mammolshainer Berg. Als nach 171 Kilometern die letzte Bergwertung des Tages überquert wurde, fuhren nur noch 53 Fahrer in Richtung Frankfurt um den Sieg. Den Sprint gewann Alexander Kristoff von Katusha. Mit in der Gruppe war Heizomat-Fahrer Jonas Rapp, der neben Bike AID-Fahrer Nikodemus Holler, zu den zwei einzigen Fahrern aus den deutschen Kontinental-Mannschaften gehörte, die den Anschluss an die Spitze halten konnten.

Jonas Rapp fuhr schließlich auf Platz 25 und konnte ebenso wie der 20-jährige Simon Redmers und der 19-jährige Dorian Lübbers sehr zufrieden sein mit seiner gezeigten Leistung bei dem 206 km langen Klassiker. Die beiden zuletzt genannten, fuhren bis Kilometer 170 ein sehr gutes Rennen in Frankfurt. „Mehr kann man von solch jungen Fahren nicht erwarten“, so Markus Schleicher, der auch Philipp Zwingenberger und Laurin Winter ein gutes Rennen attestierte: „Bis Kilometer 120 konnten auch sie dem Tempo sehr gut folgen.“ Die übrigen Heizomat-Starter Aaron Krauss, Pascal Treubel (krank) und Robert Müller mussten dem hohen Tempo hinauf zum Feldberg ihren Tribut zollen und konnten wie viele weitere Kontinental-Fahrer den Anschluss an das Feld nicht halten.

„Wir haben uns bei diesem sehr anspruchsvollem UCI-Rennen der Hors Kategorie sehr gut verkauft“, so das Fazit von Markus Schleicher. „Die Tatsache, dass am Ende nur noch 53 Fahrer in Frankfurt um den Sieg fuhren, zeigt wie selektiv das Rennen durch den Taunus war. Dass sich am Ende nur noch drei deutsche Kontinentalfahrer (Jonas Rapp, Nikodemus Holler und Jan Brockhoff) in dem verbliebenen Feld befanden, spricht Bände. Wenn man bedenkt, dass Jonas Rapp täglich 8 Stunden an der Werkbank seiner Ausbildung nachgeht, muss man vor ihm, nach der gestrigen Leistung, den Hut ziehen“.

www.eschborn-frankfurt.de

rad-net ROSE Team will sich bei Eschborn-Frankfurt nicht verstecken

Das rad-net ROSE Team ist am kommenden Wochenende wieder gleich mehrfach im Einsatz. Für einen Teil der Mannschaft steht mit dem deutschen 1.-Mai-Klassiker Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt ein großes Rennen auf dem Programm, der andere Teil ist bei einer Trilogie von Eintagesrennen in Dänemark im Einsatz. Zudem startet Lucas Liß bei der Bahn-Veranstaltung «Spurt in den Mai» in Büttgen.

Mit Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt steht am 1. Mai für das rad-net ROSE Team das erste große Saisonhighlight im Rennkalender. Für das Rennen der UCI-Kategorie 1.HC, bei dem auch vier Mannschaften aus der WorldTour mit Rennfahrern wie John Degenkolb und Tony Martin am Start sein werden, haben sich die acht Männer des rad-net ROSE Teams um Pascal Ackermann, Henning Bommel, Patrick Haller, Michel Koch, Lucas Liß, Theo Reinhardt, Jan Tschernoster und Mario Vogt eine Menge vorgenommen: Das Team will sich gut präsentieren und wenn alles gut läuft, soll dabei auch ein Resultat herausspringen. «Es ist immer wieder etwas Besonderes, wenn wir bei einem so großen deutschen Rennen starten, was auch im Fernsehen übertragen wird. Wir wollen uns nicht verstecken. Wir wollen mit Mut und guter Moral ins Rennen gehen und auf uns aufmerksam machen», gibt der Sportliche Leiter Ralf Grabsch als Devise aus. Das heißt man will sich in Fluchtgruppen zeigen und das Rennen mitbestimmen.

Unter der Leitung von Sven Meyer sind Maximilian Beyer, Leif Lampater, Marco Mathis, Nils Schomber, Kersten Thiele und Domenic Weinstein bei drei Eintagesrennen in Dänemark unterwegs: Beim Himmerland Rundt (29. April), dem GP Viborg (30. April) und dem Skive-Løbet (1. Mai), alles Rennen der UCI-Kategorie 1.2. «Nach ihrem Einsatz bei der Tour du Loir et Cher sollen die Bahn-Fahrer wieder in den Rennrhythmus kommen und ihre guten Leistungen von der Rundfahrt bestätigen. Dazu sind die Rennen gut geeignet», so Meyer.

Bevor Lucas Liß in Frankfurt ins Renngeschehen eingreift, startet der Scratch-Weltmeister von 2015 am Samstagabend auf der Radrennbahn in Büttgen bei «Spurt in den Mai». Zusammen mit dem Österreicher Andreas Müller bildet Liß das Favoritenduo. Das Omnium an dem Rennabend besteht aus fünf Wettbewerben und die beste Mannschaft wird als Sieger vom Platz gehen.