Archiv für den Monat: Februar 2018

Interview mit dem WM-Dritten Thomas Litscher: Mit den Ansprüchen auf dem Boden bleiben


7b57dc92-1677-4424-b32e-bc4727a1308a
Er ist seit 2009 Stammgast auf Zypern und er hat 2017 mit der Bronze-Medaille bei den Weltmeisterschaften in Cairns, Australien, seinen bisher größten Erfolg gefeiert: Der Schweizer Thomas Litscher vom Team jb Brunex Felt wird am 22. Februar erneut beim Afxentia Etappen-Rennen antreten. Um in der Sonne für den Weltcup-Auftakt zu trainieren, „so dass es richtig weh tut“, wie er im Interview sagt.

Thomas Litscher ist ein freundlicher Mensch. Auf unsere Text-Nachricht mit der Anfrage für ein Interview, meldet er sich prompt – aus dem Sattel. Er ist am Trainieren, in seiner Heimat nahe des Bodensee fällt Schnee vom Himmel. Dass er am Trainieren ist, hört man kaum.
Für die folgende halbe Stunde befindet er sich noch beim Einrollen auf niedrigem Pulsniveau, bevor es in dann in die intensiven Intervalle geht. „Das lenkt mich vom Wetter ab“, erklärt er lachend, warum er trotz Training gleich zurückgerufen hat. Kein Wunder, dass er sich schon auf die Sonne Zyperns freut, die er in Kürze genießen kann.

Thomas, die Cross-Country-Saison beginnt in Kürze. Wie geht es Ihnen, wie ist das Training bis jetzt gelaufen?
Ich habe den Winter bis jetzt gut überstanden und habe gut trainiert. Aber ich bin froh, wenn es jetzt auf Zypern los geht. Das hilft einem den Fokus besser vor Augen zu bringen, das worum es geht.

Sie fahren vom 22. bis 25. Februar das Afxentia Etappenrennen. Das ist zwei Wochen vor dem ersten Weltcup-Rennen in Südafrika. Das heißt man muss schon jetzt in guter Form sein.

Interview mit dem WM-Dritten Thomas Litscher: Mit den Ansprüchen auf dem Boden bleiben weiterlesen

Israel Tourism and RCS Sport Unveil Giro d’Italia ‚Big Start‘ Jersey at Milan Event

Israel Tourismus und RCS Sport enthüllt Giro d’Italia „Big Start“ Trikot bei Milan Event

a href=“https://www.pic-upload.de“ target=“_blank“>
Avital Kotzer Adari, Ofer Sachs, Pier Battista Bergonzi with Big Start jersey

Tel Aviv, 12. Februar 2018 – Auf der Messe BIT International Tourismus Exchange in Mailand veranstaltet das Tourismusbüro der Israelischen Regierung in Zusammenarbeit mit RCS Sport, Verlag und offizieller Organisator des Giro d’Italia, eine Themenecke am israelischen Stand (Pad 4, B6
3 – C62) um den „Big Start“ des Rennens zu feiern. Der diesjährige Giro d’Italia beginnt mit drei Etappen in Israel, beginnend am 4. Mai in Jerusalem. Es wird das erste Mal sein, dass eines der drei Rennen der Grand Tour (Giro d’Italia, Tour de France, Vuelta a Espana) jemals außerhalb Europas ausgetragen wurde.


Big Start cake made by Ernst Knam

Die feierliche Einweihungszeremonie für die Sonderausstellung Giro d’Italia fand am Sonntag, den 11. Februar um 12:00 Uhr in Anwesenheit von Ofer Sachs, dem israelischen Botschafter in Italien, Avital Kotzer Adari, dem Fremdenverkehrsrat der israelischen Botschaft und Pier Battista Bergonzi, stellvertretender Chefredakteur von Gazzetta dello Sport – Delegierter Sport Radfahren.

Die Eröffnung der speziellen Ecke wurde durch die Enthüllung eines offiziellen „Big Start“ Trikots des Giro d’Italia markiert, das zum ersten Mal gezeigt wurde. Darüber hinaus wurde eine vom Giro d’Italia inspirierte Torte gezeigt, die eigens vom renommierten Konditor Ernst Knam kreiert wurde.

Giro dItalia corner at the Israel booth of BIT 2018 including Big Start jersey (second from the right)

„Wir freuen uns, diese wunderbare Initiative in Zusammenarbeit mit RCS fortzusetzen und alle Neuigkeiten des Sportereignisses während des BIT zu präsentieren. Der große Start des Giro d’Italia wird eine der bedeutendsten Sportveranstaltungen sein, die jemals in Israel stattfanden. Es wird erwartet, dass er Tausende von Touristen anzieht, zusätzlich zu den Hunderten Millionen von Zuschauern auf der ganzen Welt, die die drei Tage des Lebens verfolgen werden. Diese Initiative wird es italienischen Touristen ermöglichen, mehr und mehr die Schönheiten des Landes und die vielen Aktivitäten zu entdecken, die mit Sport und Natur verbunden sind „, sagte Avital Kotzer Adari, Stadtrat für Tourismusangelegenheiten der israelischen Botschaft.

Ofer Sachs, Avital Kotzer Adari, Pier Battista Bergonzi

In der eigens dafür eingerichteten Giro d’Italia-Ecke können Besucher neben der ikonischen Giro d’Italia Trophy Fotos machen und die Trophäe selbst tragen. Es besteht auch die Möglichkeit, eine interaktive virtuelle Fahrradtour zu unternehmen, bei der Besucher die atemberaubende Landschaft Israels erleben können, die entlang der „Big Start“ Route zu sehen sein werden. Die offiziellen Giro d’Italia Trikots 2018 sind ebenfalls zu sehen, mit einem Wettbewerb um eines von ihnen zu gewinnen.

Die drei Etappen des „Big Start“ in Israel sind wie folgt:

– Am ersten Tag werden die Fahrer das Rennen vor dem Hintergrund der legendären Altstadt von Jerusalem auf einer 10,1-km-Zeitreise durch die Stadt beginnen.

– Der zweite Tag beginnt in Haifa und führt dann durch das historische Acre und Caesarea, bevor die Fahrer auf der 167 km langen Strandpromenade von Tel Aviv ins Ziel kommen.

– Der dritte Tag beginnt in Beer Sheva und führt Sie in die dramatischste Szenerie im Süden Israels, einschließlich des atemberaubenden Ramon Kraters, der am Roten Meer in Eilat endet und 226 km lang ist.

Bildnachweis: Israel Government Tourism Office

Colombia Oro y Paz – Egan Bernal (Team SKY) gewinnt Gesamtwertung

Vor einer begeisterten Menschenmasse im Schlußanstieg der letzten Etappe hat Neuzugang und Zukunftshoffnung Egan Bernal für Team SKY die Gesamtwertung gewonnen.

Die Situation auf dem letzten Kilometer der ca. 20 Kilometer langen Schlußsteigung war äußerst dramatisch. Ein kolombianischer Fahrer des Teams EPM lag aus einer Ausreißergruppe alleine vorne und sah schon wie der sichere Sieger aus. 3 Kilometer vor dem Ziel attackierte Egan Bernal die kleine Favoritengruppe mit Spitzenreiter Nairo Quintana, Rigoberto Uran (EF-Drapac) und Sergio Henao, sehr wahrscheinlich um eine Attacke seines Teamkapitäns Sergio Henao vorzubereiten.
Nur Daniel Martinez, ein Mannschaftskollege von Uran konnte mitgehen, bot aber keine Unterstützung in der Führungsarbeit an. Egan Bernal konnte sich aber an Tao Geoghan Hart, einen Team SKY Fahrer andocken, der vorher in der Ausreßergruppe fuhr und dieser ackerte nun bis zum Umfallen für Bernal bis ca. 1km vor dem Ziel. 400 Meter vor dem Ziel wurde auch der erschöpfte Fahrer von EPM ein- und überholt, und Bernal konnte zu Dayer Quintana (Bruder von Nairo) und Sebastian Henao (Bruder von Sergio Henao SKY) aufschließen, die vorher auch in der Fluchtgruppe gefahren waren. Dayer Quintana (Movistar) zog unwiderstehlich davon und sicherte sich den Etappensieg. Sebastian Henao zog Egan Bernal zur Ziellinie und der knappe Vorsprung vor der näher kommenden Favoritengruppe genügte Egan Bernal um Nairo Quintana mit 9 Sekunden die Gesamtführung zu entreißen. Was für ein spannendes Finale auf dem letzten Kilometer.
Rigoberto Uran und Nairo Quintana belauerten sich zu lange und Team SKY nutzte diese Situation mit ihrem jungen Talent gnadenlos aus.
Alle Fahrer bestätigten nach dem Rennen, dass sie den Funk im Schlußanstieg nicht mehr hören konnten, da die Begeisterung der Massen alles übertönte.
Vor Wochenfrist wurde Egan Bernal auch kolombianischer Zeitfahrmeister auf einem topfebenen Kurs und Sergio Henao gewann den Meistertitel im Straßenrennen. Ein hervorragender Auftakt für das Team SKY in Kolombien.
Absolut faszinierend zu sehen war die Begeisterung der Massen in Kolombien für diese Rennen und ihre lokalen Stars, unglaublich!

Letzte Etappe:
1 Dayer Quintana (Col) Movistar Team 4:22:11
2 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:10
3 Sebastian Henao (Col) Team Sky
4 Angel Alexander Gil Sanchez (Col) EPM 0:00:14
5 Daniel Martinez (Col) EF Education First-Drapac p/b Cannondale 0:00:18
6 Oscar Sevilla Rivera (Spa) Medellin
7 Rigoberto Uran (Col) EF Education First-Drapac p/b Cannondale 0:00:21
8 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:22
9 Sergio Henao (Col) Team Sky
10 Julian Alaphilippe (Fra) Quick-Step Floors
Gesamtwertung:

1 Egan Bernal (Col) Team Sky 20:49:03
2 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:09
3 Rigoberto Uran (Col) EF Education First-Drapac p/b Cannondale 0:00:11
4 Sergio Henao (Col) Team Sky 0:00:13
5 Daniel Martinez (Col) EF Education First-Drapac p/b Cannondale 0:00:43
6 Ivan Sosa (Col) Androni Giocattoli-Sidermec 0:00:46
7 Julian Alaphilippe (Fra) Quick-Step Floors 0:00:48
8 Aristobulo Cala Cala (Col) Bicicletas Strongman Colombia Coldeportes 0:01:11
9 Danny Alberto Osorio (Col) Orgullo Paisa 0:01:13
10 Rafael Aniba Montiel (Col) Orgullo Paisa 0:01:27

Text/Foto
Gerhard Plomitzer
www.plomi.smugmug.com
@plomiphotos (Instagram)

Team Vorarlberg Santic mit starkem Saisonauftakt! Roland Thalmann wird hervorragender Achter bei der 55. Trofeo Laiguelia UCI 1.HC in Italien!

Fotos Team Vorarlberg Santic

Starker Saisonstart in Italien für Team Vorarlberg Santic bei der 55. Trofeo Laiguelia UCI 1.HC – Roland Thalmann wird hervorragender Achter!


Team Vorarlberg Santic_Presentation

Team Vorarlberg Santic mit starkem Saisonauftakt! Roland Thalmann wird hervorragender Achter bei der 55. Trofeo Laiguelia UCI 1.HC in Italien! weiterlesen

TOUR OF OMAN 2018: A MUST DO FOR KRISTOFF (UAE Team Emirates)

Alexander Kristoff showed again in the second part of 2017 that he is one of the best riders when it comes to sprints and one-day races, winning the European championships and claiming the silver medal at the Worlds, mere centimetres behind Peter Sagan. The former winner of Milan – Sanremo (2014) and Tour of Flanders (2015) is back into action with a new kit, after signing with UAE Team Emirates. And he’s determined to remind everyone that he is also a man of the Spring.


Tour of Oman 13.2.18 to 18.2.18
Who will be the best sprinter of the Tour of Oman?
Mark Cavendish is a good sprinter, he’s showed it many times. The level of the sprints will be high. But I’ve done good sprints here before (7 stage wins) so I hope that I’ll be among the best and that I can win again.
What are you looking for in the Tour of Oman?
It’s part of my build-up for the Classics. I’ve actually participated in every edition. I don’t know if many other people have been there every year… With Dubai and Abu Dhabi, I have like a Grand Tour here in the Middle-East. I know Cavendish is doing the same. I hope to start winning some races. And the main point is to build shape for the Classics.
What’s special about the Tour of Oman?
In Dubai and Abu Dhabi, the buildings are more modern, in Oman it’s classic oriental and I like it. When you think of Arabia, Oman is one of the countries that reflects that. And also the nature is more spectacular with the mountains. Normally, we always have a nice weather and a good race, so it will be nice!
You’re coming with your new team, UAE Team Emirates, after six years with Katusha…
Now I’m quite used to getting the new kit on. I feel good in the new team, with UAE. I had a really good time in Katusha for sure, there are many good guys. I’ve seen them again and they are my friends, but now I also get new friends from UAE and I feel like at home already.
How would you describe your role in the team?
I will be a captain for the sprints and classics. And then we have other captains for Ardennes classics and the Tours. The Classics are my big goal for the season. The first target will be Sanremo and then I want to be in top shape until Roubaix. The Tour will be my second big goal. I think we’ll split the team 50/50 with Dan Martin. He will need support as he goes for a good general classification.
The Tour of Oman is an opportunity to see how well you understand each other with your new teammates in the sprints. What do you expect ?
We’ve trained a bit for the sprints in the first training camp, where we were almost all together, but not during the last one. (Simone) Consonni was in Australia, (Filippo) Ganna was in Argentina ; we’ve been a little bit spread out. But we all know what we need to do and we just need to make a good plan before and try to execute it. My only issue is Consonni is quite small so I won’t get too much draft (laughs).

Text: ASO
Foto: Gerhard Plomitzer
www.plomi.smugmug.com
@plomiphotos (Instagram)

Dubai Tour – 4. Etappe Hatta Dam

Was für eine spannende 4. Etappe bei der Dubai Tour am Hatta Damm mit Sonny Colbrelli (Team Bahrain-Merida) als Sieger.

Wie üblich gab es wieder eine Ausreißergruppe bestehend aus Brandon McNulty, Robin Carpenter (beide Rally Cycling), Conor Dunne (Aqua Blue Sport), Christopher Williams (Novo Nordisk), Sun Xiaolong (Mitchelton-BikeExchange) und Simone Bevilacqua (Willier-Triestina), wobei der Letztere hauptsächlich die Zwischenwertungen in Angriff nahm.
Bei sehr schnellem Renntempo erzielten sie nie viel mehr als vier Minuten Vorsprung. Allerdings blieb der Abstand auch bei 3 Minuten, als die letzten, doch etwas anspruchvolleren 25 Kilometern in Angriff genommen wurden. Die Spitzengruppe hatte sich zwischenzeitlich auf die beiden Rally Cycling Fahrer und den Iren Dunne reduziert.
Jetzt erkannten die großen Teams, allen voran Quickstep mit Leader Viviani, Astana und Bahrain Merida die Gefahr und drückten mächtig auf das Tempo. An einer langgezogenen Steigung zersplitterte das Verfolgerfeld unter dem Tempodiktat, auch Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) verlor kurzzeitig den Kontakt zum Feld, aber mit Hilfe seiner Mannschaft schaffte er in der Abfahrt wieder den Anschluß, aber das kostete viel Kraft. Marco Haller hing sich hinten im Feld kurzzeitig am Hinterrad eines Fahrers auf und durch die Ausgleichbewegung brachte er den hinter ihm fahrenden Danny Pate (Rally Cycling) zu Fall, der das Rennen aber fortsetzen konnte. Per Instagram entschuldigte sich Haller am Abend bei Danny Pate, schöne Geste!
In der Fluchtgruppe gab Robin Carpenter nochmals alles in der Führungsarbeit für seinen Teamkollegen Brandon McNulty, um dann zurückzufallen. Jetzt schlug die Stunde des jungen Brandon McNulty, er schüttelte auch seinen letzten Begleiter Dunne ab und nahm die letzten 15km mit 2min30s Vorsprung vor dem jagenden Feld alleine in Angriff.
Und trotz der schon 150km langen Flucht gab er alles und der Vorsprung schmolz nur langsam und 1km vor dem Ziel hatte er noch 35 Sekunden Vorsprung. Bei fast jeder anderen Etappe hätte dieser Vorsprung wohl für den Sieg gereicht, aber der Hatta Damm hatte anderes mit ihm vor. Die Steigung des letzen Km war zuerst nur mäßig und 300 Meter vor dem Ziel hatte Mc Nulty immer noch fast 30 Sekunden Vorsprung, dann kam die Rechtskurve und der sehr steile Schlußanstieg, der McNulty aufs kleine Blatt zwang und seine Beine explodierten jetzt und 30 Meter vor der Ziellinie wurde er von den heransprintenden Verfolgern überholt, was für eine Dramatik, er wurde 21er. Aber das war eine Klassevorstellung und sein Name steht jetzt bestimmt in vielen Notizbüchern der großen Teams, ihm gehört die Zukunft.
Sonny Colbrelli trat bei den Verfolgern als erstes an, da er wegen Technikproblemen nur noch auf dem großen 53er Blatt fahren konnte und mit all seiner Kraft schaffte er es bis zur Linie kurz vor dem sprintstarken Magnus Cort (Astana) und Timo Roosen (LottoNL-Jumbo), der in Dubai bereits als Anfahrer für Dylan Groenewegen starke Leistungen gezeigt hatte.
Vierter wurde Alexander Kristoff (UAE) vor Giacomo Nizzolo (TREK-Segafredo), dem John Degenkolb heute 5 Km vor dem Ziel freie Bahn gab, da er sich nicht so gut fühlte.
Wiederum starke Leistung nach seinem Sieg in Argentinien.
Als sechster kam Elia Viviani (Quickstep) erschöpft ins Ziel, konnte aber mit dieser guten Leistung seine Führung in der Gesamtwertung mit 2 Sekunden vor Magnus Cort verteidigen.

Das Foto zeigt Viviani im grünen Trikot der Tour of Britain im September 2017 noch in SKY Diensten.

Es bleibt also spannend bis zur letzten Flachetappe bei der Dubai Tour.
Bester Deutscher war am Hatta Damm mit einer starken Leistung Rick Zabel (Katusha-Alpecin) als 13er, sein Teamkollege Marcel Kittel kam mit leichtem Rückstand als 22er ins Ziel und erklärte hinterher, dass seine Muskeln noch 15 Minuten nach dem Zieleinlauf zitterten.

1. Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida)
2. Magnus Cort Nielsen (Astana) s.t.
3. Timo Roosen (LottoNL-Jumbo)
4. Alexander Kristoff (UAE Team Emirates)
5. Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo)
6. Elia Viviani (Quick-Step Floors)
Gesamt:
1. Elia Viviani (Quick-Step Floors)
2. Magnus Cort Nielsen (Astana) +0:02
3. Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) +0:04
4. Nathan Van Hooydonck (BMC) +0:07
5. Nacer Bouhanni (Cofidis) +0:08

Text/Fotos
Gerhard Plomitzer
www.plomi.smugmug.com
@plomiphotos (Instagram)

Der Raublinger Rennrad-Spezialist ist Partner des großen Radsport-Events im April

Keine 100 Kilometer liegen zwischen dem Firmensitz von Corratec und der italienischen Grenze, und emotional ist sich beides noch viel näher.

2005 fuhr der Venezolaner Rujano auf einem Corratec-Carbonrad ins Bergtrikot des Giro d’Italia, und Rahmenbaumeister Mauro Sannino ist ein alter Freund und Mitarbeiter von Corratec-Chef Konrad Irlbacher. Ganz klar: Das Herz der Raublinger schlägt für den italienischen Radsport, und dieses Jahr schlägt es ganz besonders für den Granfondo Riccione, jenes dreitägige Radsportfest in der Heimat des legendären Giro-Siegers Marco Pantani.

Als Partner der Veranstaltung, die dieses Jahr ihr 20. Jubiläum feiert (20 Jahre nach Pantanis Toursieg) freut sich Corratec natürlich ganz besonders darauf, deutsche Rennradler vom 13. bis zum 15. April an die Adria zu locken. „Eine tolle, hügelige Strecke wartet, dazu das Meer und schönes Wetter – besser kann man nicht in die Rennrad-Saison einsteigen“, freut sich Konrad Irlbacher auf ein traumhaftes Radsport-Wochenende. Wer bis dahin noch nicht oft auf dem Rad saß, kann die „kurze“ Runde mit 99 km und gut 1.400 Höhenmetern in Angriff nehmen; mehr Trainingskilometer machen Lust auf die lange Strecke – 126 km mit knapp 2.000 hm.

Bis zu 1.500 Rennradfahrer werden in Riccione erwartet – lebendige, doch nicht übervolle Straßen versprechen Radsport-Atmosphäre pur. Gerade für Süddeutsche ist der Event gar nicht so weit entfernt – wessen Herz für Italien schlägt, der melde sich an.
Corratec verlost übrigens über die Social-Media-Kanäle zahlreiche Startplätze.

www.granfondocittadiriccione.com

 

Radsportnachwuchs: Ostthüringen Tour 2018 bereits in der 16. Auflage

etape- 3- Start

Vom 27. bis 29. April 2018 rollt die 16. Auflage der Ostthüringen Tour wieder über die Straßen von Gera, Silbitz und Münchenbernsdorf. Unter dem Motto „professionell-sportlich-hochwertig“ hat sich die dreitägige Rundfahrt für die Altersklassen U11m+w, U13m+w und U15w im Rennkalender des deutschen Radsport-Nachwuchses fest etabliert. Erwartet werden zahlreiche Sportler aus dem gesamten Bundesgebiet wie auch aus dem europäischen Ausland. Mit einem anspruchsvollen, aber abwechslungsreichen Rundfahrtprogramm werden die Sieger in den Altersklassen gesucht, welche dann die begehrten Führungstrikots mit nach Hause nehmen können.

1-ott2017-etappe1-kriterium-u15w

Eröffnet wird die Ostthüringen Tour am Freitag, dem 27. April, mit einem Prolog in Gera-Debschwitz. Am Samstag stehen das Geschicklichkeitsfahren für die U11 und U13, sowie das Einzelzeitfahren für die U15w in Silbitz als erste Etappe auf dem Rundfahrtplan. Am Nachmittag folgt auf einem 4 km langen und flachen Rundkurs die zweite Etappe, welche für alle Altersklassen als Rundstreckenrennen durchgeführt wird. Den Abschluss der Rundfahrt bildet am Sonntag, dem 29. April, traditionell das schwere Straßenrennen in Münchenbernsdorf.

Im Rahmenprogramm der Ostthüringen Tour können an allen drei Etappenorten nichtlizensierte Kinder beim Kids-Cup erste Rennerfahrungen sammeln. Für die Allerkleinsten werden wieder die beliebten Laufradrennen durchgeführt.

Auch die Jedermänner und -frauen kommen nicht zu kurz. Am Sonntag können sie in einem 72 km langen Rennen auf dem schweren Rundkurs Rund um Münchenbernsdorf ihren Sieger ausfahren.

Die Anmeldefrist für die Rundfahrt wie auch für das Jedermann-Rennen läuft bereits. Meldungen für die Ostthüringen Tour werden bis zum 27.03.2018 entgegen genommen. Anmeldungen für das Jedermann-Rennen sind bis zum 23.04. und auch noch als Nachmeldungen am Renntag möglich.

www.ssv-gera.de
www.ostthueringentour.de

Text und Fotos vom Veranstalter, SSV Gera zur Veröffentlichung.

Santini wird Offizieller Ausstatter der Deutschland Tour

Die Deutschland Tour wird bei ihrer Neuauflage von Santini Cycling Wear eingekleidet. Für die einzige deutsche Rundfahrt der Radsport-Profis (23. bis 26. August) entwirft und produziert der italienische Hersteller die offiziellen Wertungstrikots. Neben den Profis erhalten auch die 3.500 Hobbysportler der Jedermann Tour ein kostenloses Santini-Trikot im Deutschland Tour-Design. Das Jedermannrennen im Rahmen der Deutschland Tour findet am 26. August in Stuttgart und der Region Stuttgart statt. Darüber hinaus wird Santini eine spezielle Kollektion für die Deutschland Tour einführen, die im Sommer 2018 erhältlich sein wird.

Santini, seit dieser Saison auch Ausstatter des Trek-Segafredo Teams um John Degenkolb, wird extra für die Deutschland Tour eine neue Kollektion für die Profis und Hobbysportler entwerfen. Im Profirennen können sich die Führenden der Gesamtwertung, der Sprint- und Bergwertung sowie der beste Nachwuchsfahrer der Deutschland Tour auf modische Trikots „Made in Italy“ freuen.

„Das Engagement von Santini bei der Deutschland Tour geht weit über einen klassischen Ausstatter hinaus. Den Profis bieten wir hochqualitative Wertungstrikots von einem Partner, der die Bedürfnisse der Top-Athleten seit über 50 Jahren kennt. Dazu kommen aber auch die 3.500 Jedermann Tour-Teilnehmer in den Genuss ihres eigenen Deutschland Tour-Trikots. Damit unterstreicht Santini unsere Zielsetzung, die Radsport-Begeisterung in Deutschland zu fördern“, sagt Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports, dem deutschen Tochterunternehmen des Rennveranstalters A.S.O..

Monica Santini, CEO von Santini Cycling Wear, ergänzt: „Uns liegt die Deutschland Tour am Herzen und wir freuen uns, dass auch die Neuauflage in den Trikots von Santini stattfindet. Das moderne Konzept der neuen Deutschland Tour, eine Brücke vom Profi-Sport zum alltäglichen Radfahren zu schlagen, entspricht genau unserer Produktvielfalt. Damit wird die Rundfahrt zur idealen Bühne für uns.“

Santini Cycling Wear und die Amaury Sport Organisation (A.S.O.) haben einen Ausstattungsvertrag mit einer zweijährigen Laufzeit geschlossen. Santini präsentiert sich bei der Deutschland Tour auch vor Ort auf den Expos der vier Etappen sowie durch Werbemaßnahmen. Die Vermarktung der neuaufgelegten Deutschland Tour übernimmt die A.S.O. gemeinsam mit der Anschutz Entertainment Group (AEG), die mit der A.S.O. eine strategische Partnerschaft eingegangen ist, um den Radsport in Deutschland nachhaltig zu fördern.

Über die Deutschland Tour
Die neue Deutschland Tour wird erstmalig vom 23. bis 26. August 2018 als viertägiges Etappenrennen stattfinden. Wie der Radklassiker Eschborn-Frankfurt, wird auch die Deutschland Tour von der Amaury Sport Organisation (A.S.O.), dem Veranstalter der Tour de France, und ihrem deutschen Tochterunternehmen der Gesellschaft zur Förderung des Radsports GmbH organisiert. Die A.S.O. hat mit dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) vereinbart, mindestens zehn Austragungen der Deutschland Tour zu veranstalten. Neben Rennen für Profi-, Nachwuchs- und Hobby-Radsportler soll sich das Fahrrad in seiner kompletten Vielfalt wiederfinden. Erstmalig können Fans eine Radrundfahrt aktiv mitgestalten. Unter dem Motto „Deutschland. Deine Tour.“ wurden bereits 1.500 Streckenvorschläge und Ideen unterbreitet.

Text ASO
Fotos Gerhard Plomitzer
www.plomi.smugmug.com
@plomiphotos (Instagram)

Cavendish & Dimension Data eröffnen 2018 Gewinnkonto in Dubai

Team Dimension Data für Qhubekas Mark Cavendish zeigte einen großartigen Sprint, um die dritte Etappe der Dubai Tour zu gewinnen. Nacer Bouhanni (Cofidis) wurde Zweiter und Marcel Kittel (Katusha) musste sich mit Platz 3 begnügen.

Die dritte Etappe der Dubai Tour war erneut ein Sprint-Fest, bei dem die schnellsten Fahrer der Welt in Fujairah auf die Strecke gingen. Mark Cavendish bewies, dass er der Schnellste von allen war, mit einer beeindruckenden Beschleunigung über die letzten 200 Meter der 180-Kilometer-Etappe und sicherte dem afrikanischen Team den Etappensieg.

Es war ein stetiger Anstieg bis zum Sprint Finale, mit einem 4-Fahrer frühen Break durch 7 Minuten. Einige stürmische Windbedingungen führten zu einer Aktion des Pelotons, wobei sich die Hauptgruppe in zwei Teile spaltete. Dieses erhöhte Tempo ließ die Flüchtlinge in kürzester Zeit gefangen. Als der Wind jedoch nachließ, nahm auch das Tempo des Rennens zu und das Peloton formierte sich auf den letzten 60 km neu.

Team Dimension Daten für Qhubeka machten sich für den finalen Run-in in die Stadt bemerkbar, wobei Mekseb Debesay und Amanuel Ghebreigzabhier an der Spitze des Rennens eine gute Tempoeinstellung vornahmen. Auf den letzten 8km spielte jedes afrikanische Teammitglied seine Rolle, um Cavendish am Ende des Rennens in Position zu halten. Einer nach dem anderen trennten sich Jay Thomson, Julien Vermote, Bernie Eisel und Mark Renshaw, als ihre Arbeit beendet war, und Cavendish schloss die letzten 800 Meter ab.

Cavendish & Dimension Data eröffnen 2018 Gewinnkonto in Dubai weiterlesen

Radsport – DM Einhausen 2018

Im Rahmen einer Pressekonferenz im schmucken Foyer der Sporthalle in Einhausen wurden die Deutschen Radsportmeisterschaften 2018 vorgestellt. Nach der Begrüßung durch den Hausherren, Bürgermeister Helmut Glanzner, der sich sichtlich freute Gastgeber zu sein, erläuterte er die Gründe, weshalb er und seine Gremien sofort die Zusage geben konnten. „Einhausen feiert in diesem Jahr sein 1250 Jubiläum und da passt dieser sportliche Hochkaräter bestens in das Gesamtkonzept. Das wir Radsport können haben wir vielfach bewiesen. Nicht nur die Deutschen Einzelzeitfahrmeisterschaften 2015 haben wir gemeistert, auch viele Rennen zuvor hatten schon Einhausen als Heimat“. Zuletzt gab es neben der DM 2015 im Jahre 2007 das letzte Rennen mit dem bekannten Namen „Rund um den Jägersburger Wald“. „Diese Radstrecke ist wie gemacht für eine Deutsche Meisterschaft. Auf der Strecke fuhren schon Erik Zalbel oder Daniele Hondo um den Titel und viele Olympiasieger in den verschiedensten Sportarten nutzten den flachen, aber keinesfalls einfachen Kurs“, schmückte Algis Oleknavicius, mittlerweile 70 Jahre alt und immer noch mit enormem Engagement dem Radsport als Organisator großer Rennen verbunden, den Kurs etwas aus. „Natürlich haben sich auch die schnellen Fahrer gefreut als sie hörten, dass es bei diesen Meisterschaften einen flachen Rundkurs geben wird. Das Streckenprofil und die Rennlänge auf einem circa 12 Kilometer langen Rundkurs passen genau in das neue Profil das auch durch die UCI favorisiert ist. Und eine Woche vor Beginn der Tour de France werden alle Spitzenleute am Start sein. John Degenkolb, Andre Greipel oder Marcel Kittel haben schon vieles gewonnen, aber einen Meistertitel noch nicht“, freut sich BDR-Sportdirektor Patrick Moster auf die DM in Einhausen. Und auch BDR-Generalsekretär Martin Wolf ist hochzufrieden mit dem gefundenen Standort für die Deutsche Radsportmeisterschaft. „Wir wissen uns hier in guten Händen. Die Deutschen Meisterschaften 2015 wurden in der Region bestens präsentiert, vor wenigen Wochen fanden in Bensheim die Deutschen Crossmeisterschaften beste Voraussetzungen vor, wurden nur gelobt von allen Seiten. Die Region ist einfach für den Radsport gemacht und es erscheint durchaus wahrscheinlich, dass auch die Deutschland-Tour noch Station in Lorsch machen wird. Vor allem hat uns auch das wirtschaftliche Konzept von Algis Oleknavicius überzeugt, denn diese Meisterschaften werden deutlich günstiger als zum Beispiel in Chemnitz, wo am Ende 750 000 € zu Buche standen“, so Martin Wolf.

Radsport – DM Einhausen 2018 weiterlesen