Archiv für den Monat: September 2018

Rafal Majka und Emanuel Buchmann klettern gemeinsam auf den Coll de la Rabassa und sichern ihre GC Position bei der Vuelta a España.

Die vorletzte Bergetappe, der diesjährigen Vuelta a España, führte das Peloton in die Berge Andorras. BORA – hansgrohe hatte ihre beiden Kletterasse Majka und Buchmann in den ersten Positionen am Schlussanstieg. Rafal Majka arbeitete hart für Emanuel Buchmann,beide kamen in der ersten Verfolgergruppe hinter Etappensieger T. Pinot ins Ziel am Coll de la Rabassa.
Die Etappe
Mit der 19. Etappe der Vuelta a España reiste das Rennen vom Startort in Lleida, dem gestrigen Zielort, weiter nach Andorra. Die 154.4km lange Etappe endete mit einer Bergankunft, der 1. Kategorie, am Coll de la Rabassa auf 2.025 Höhenmetern. Es war erneut eine Etappe, die das Gesamtklassement noch einmal verändern kann. Der erste Teil der Etappe verlief zunächst ruhig, doch die zweite Hälfte sollte den Fahrer einiges abverlangen.
Die Team Taktik
BORA – hansgrohe ging heute mit einem Fahrer weniger ins Rennen. Lukas Pöstlberger, der in den letzten 18.Etappen vollen Einsatz zeigte, verließ die Vuelta um sich gezielt für seinen nächsten Einsatz vorbereiten zu können, die Weltmeisterschaften im Teamzeitfahren und Straße. Die restliche Mannschaft ging in diese harte Etappe, um ihren Kletterassen zu helfen. Rafal Majka und Emanuel Buchmann waren die Männer, auf die man sich konzentrierte.
Das Rennen
Es dauerte eine lange Zeit, bis sich eine kleinere Gruppe vom Feld absetzte. BORA – hansgrohe blieb im Hauptfeld und hielt die Ausreißer an der kurzen Leine. Als das Rennen am Fuße des Schlussanstieges in Andorra war, wurde die Gruppe gestellt. Wie erwartet, erwachte in diesem Rennstück das Rennen zum Leben. Beide BORA – hansgrohe Kletterer Rafal Majka und Emanuel Buchmann fuhren in einer guten Position. Drei Fahrer attackierten bei der 12km Marke und später konnte das Rote Trikot, Yates auf diese Gruppe aufschließen. Rafal fuhr in der ersten Verfolgergruppe, Emanuel sah sich in einer weiteren wenige Meter dahinter. Doch auf den letzten Kilometern zerbrachen die einzelnen Gruppen und die Fahrer kletterten den Schlussanstieg hoch. Emanuel Buchmann und Rafal Majka waren circa eine Minute hinter dem Duo an der Spitze des Rennens. Auf den letzten Metern attackierte T. Pinot und siegte vor S. Yates, der seine Führung dennoch verteidigen konnte. Kurze Zeit später querten Majka und Buchmann in einer der Verfolgergruppen die Ziellinie. Für das Gesamtklassement bedeutete dies, Emanuel ist weiterhin auf Platz 11 und Rafal machte einen Platz gut und ist nun auf Rang 13.
19. Etappe:
1. Thibaut Pinot (Groupama-FDJ)
2. Simon Yates (Mitchelton-Scott) +0:05
3. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) +0:13
4. Rigoberto Uran (EF-Drapac) +0:52
5. Miguel Angel Lopez (Astana) s.t.
6. Enric Mas (Quick-Step Floors)
7. Wilco Kelderman (Sunweb) +1:03
8. Alejandro Valverde (Movistar) +1:12
9. Tony Gallopin (AG2R) +1:15
10. Nairo Quintana Movistar) +1:49
Gesamtstand:
1. Simon Yates (Mitchelton-Scott)
2. Alejandro Valverde (Movistar) +1:38
3. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) +1:58
4. Enric Mas (Quick-Step Floors) +2:15
5. Miguel Angel Lopez (Astana) + 2:29
6. Nairo Quintana Movistar) +4:01
7. Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) +5:22
8. Rigoberto Uran (EF-Drapac) +5:29
9. Ion Izagirre (Bahrain-Merida) +6:30
10. Tony Gallopin (AG2R) +7:21
11.Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) +6:33
Punktewertung:
1. Alejandro Valverde (Movistar)
Bergwertung:
1. Thomas De Gendt (Lotto Soudal)
Teamwertung:
1.Movistar
Reaktionen im Ziel
„Wir hatten einen schnellen Start in diese Etappe, als Movistar das Rennen an der Spitze schwer gemacht hat. Das gab keiner Fluchtgruppe eine Chance, daher haben wir versucht Emu zu beschützen. Er litt vor allem im letzten Anstieg aber Rafal hat ihn tatkräftig unterstützt, und somit bleibt er weiterhin auf Rang 11. Wir wollten auf Etappensieg gehen aber so wie der Rennverlauf war, war es unmöglich.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter

„Es war keine leichte Etappe heute. Meine Beine reagierten nicht so wie ich wollte, daher versuchte ich keine weiteren Zeitverluste im Klassement zu vermeiden. Rafal blieb im Schlussanstieg immer bei mir und unterstützte mich, sodass ich meine Position im Gesamtklassement weiterhin halten konnte. Ich werde mich nun erholen und auf die morgige letzte Bergetappe fokussieren.“ – Emanuel Buchmann
© BORA – hansgrohe

Peter Sagan verpasst nur knapp Etappensieg, als sich die Fluchtgruppe bei der 18. Etappe der Vuelta a España ins Ziel rettet.

Eine der letzten Flachetappen sah erneut eine Fluchtgruppe durchkommen. Zwei von drei ehemaligen Ausreißern schafften es mit einem Wimpernschlag an Vorsprung sich ins Ziel zu retten, und vor dem UCI Weltmeister Peter Sagan sich die Plätze 1 und 2 auszumachen. BORA – hansgrohe arbeitete den Tag über hart, um die Lücke zu schließen, doch in einem Finale geprägt von vielen Kreisverkehren gelang es dem Duo die Etappe für sich zu entscheiden.
Die Etappe
Nach einer schweren Bergetappe begrüßten die Fahrer heute eine Flachetappe. Von Ejea de los Caballeros führte die 18.Etappe nach Katalonien, in die Stadt Lleida, über 186.1km und sollte den schnellen Männern im Feld vorbehalten sein.
Im Gegensatz zu den vorangegangenen Etappen, gab es heute keine einzige Bergwertung, nur eine Sprintwertung wurde bei der 127km Marke genommen. Auch der Wind sollte in den Straßen Lleida keine große Rolle spielen.
Die Team Taktik
Das BORA – hansgrohe Team wollte heute den ersehnten Etappensieg nach Hause bringen. Aufgrund des Streckenprofils, das doch auf weitgehend breiten, flachen Straßen verlief, setzte man auf den UCI Weltmeister Peter Sagan.
Das Rennen
Schon nach nur wenigen Kilometern attackierte ein Trio und bildete die Fluchtgruppe des Tages, mit einem maximalen Vorsprung von zweieinhalb Minuten. Das Peloton ließ die Ausreißer immer an der kurzen Leine, daher hielt sich die Lücke konstant um die zwei Minuten. Die Fluchtgruppe hielt sich viele Kilometer an der Spitze des Feldes, doch als das Peloton langsam begann das Tempo zu erhöhen, schmolz der Vorsprung der Gruppe. BORA – hansgrohe beteiligte sich zusammen mit Quick – Step Floors immer wieder an der Nachführarbeit, auch Team Movistar war stets an der Spitze des Feldes und gab das Tempo vor. Wenige Kilometer vor dem Ziel sah es so aus, als könnte das Peloton die Ausreißer noch einholen, doch das Finale war geprägt von vielen Kreisverkehren durch die Straßen von Lleida, die für reichlich Unruhe im Feld sorgten. Die BORA – hansgrohe Fahrer Marcus Burghardt aber auch Lukas Pöstlberger setzten sich an die Spitze des Feldes, um die beiden vorne einzuholen. In einem packenden Finale, welches leicht bergauf verlief, gab der UCI Weltmeister Peter Sagan alles. Doch den beiden Ausreißern gelang es ihre Flucht ins Ziel zu retten. In einem spannenden Sprint sicherte sich J. Wallays nach 3:57:03 den Sieg vor Fluchtkollegen S. Byström, BORA – hansgrohe Sprinter Peter Sagan wurde Dritter. Klassementfahrer Emanuel Buchmann querte in der ersten Gruppe das Ziel und bleibt unverändert auf den 11. Gesamtplatz.
18. Etappe:
1. Jelle Wallays (Lotto Soudal)
2. Sven Erik Byström (UAE Team Emirates) s.t.
3. Peter Sagan (Bora-hansgrohe) s.t.
4. Elia Viviani (Quick-Step Floors) s.t.
5. Ivan Garcia Cortina (Bahrain-Merida) s.t.
6. Danny van Poppel (LottoNL-Jumbo) s.t.
7. Jon Aberasturi (Euskadi-Murias) s.t.
8. Tom van Asbroeck (Education First-Drapac) s.t.
9. Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) s.t.
10. Ryan Gibbons (Dimension Data) s.t.
Gesamtstand:
1. Simon Yates (Mitchelton-Scott)
2. Alejandro Valverde (Movistar) + 0:25 Minuten
3. Enric Mas (Quick-Step Floors) + 1:22
4. Miguel Angel Lopez (Astana) + 1:36
5. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) + 1:48
Reaktionen im Ziel
„Wie erwartet, war das Finale äußerst hektisch und die vielen Kreisverkehre machten es nicht leichter. Natürlich wollten wir mit Peter auf Etappenjagd gehen und sind somit enttäuscht. Wir haben hart gearbeitet, um die Lücke zu schließen, aber es hat nicht ganz gereicht.“ – André Schulze, sportlicher Leiter.

„Eine flache und schnelle Etappe mit einem seltsamen Ziel heute. Ich fühlte mich in Form, es ist schade, dass ich den Sieg verpasst habe, als die Gruppe es schaffte durchzukommen.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister

“Das Finale war extrem hektisch und auf den letzten 4 bis 5 Kilometern waren so viele Kreisverkehre, die es noch hektischer gemacht haben. Nach 18 Etappen bin ich etwas müde, was aber normal ist, denke ich. Morgen ist wieder eine Bergetappe, bei der ich mein Bestes geben werden. Danach folgt noch eine Bergetappe und dann kommen wir endlich in Madrid an.“ – Emanuel Buchmann
© BORA – hansgrohe

Rafal Majka kämpft sich durch Nebel und 23% Steigung auf einen respektablen vierten Platz bei der 17. Etappe der Vuelta …

BORA – hansgrohe war mit Rafal Majka und Lukas Pöstlberger in der Fluchtgruppe des Tages, die schnell eine große Lücke gegenüber dem Hauptfeld öffnen konnte. Als die Spitzengruppe auch 42km vor dem Ziel immer noch mehr als sechs Minuten Vorsprung hatte, war klar, dass der Etappensieger aus dieser Gruppe kommen wird. In einem harten Kampf querte Rafal Majka als Vierter die Ziellinie am nebelbedeckten Anstieg Balcón de Bizkaia, wenige Sekunden hinter Etappensieger M. Woods.
Die Etappe
Nach einem Ruhetag und dem gestrigen Zeitfahren ging es heute mit einer weiteren schweren Etappe, samt Bergankunft am Alto del Balcón de Bizkaia, weiter. Der 7,3km lange Schlussanstieg hatte im steilsten Stück 23% Steigung. Nach dem Start, der in Getxo über die Bühne ging, wartete gleich eine Bergwertung der dritten Kategorie auf das Feld. Gefolgt von vier weiteren mittelschweren Anstiegen, auf der 157km langen 17. Etappe der Vuelta a España.
Die Team Taktik
Das heutige Geburtstagskind, Rafal Majka, wollte sich selbst das schönste Geschenk bereiten, einen Etappensieg bei der Vuelta. Der schwere Anstieg hinauf ins Ziel war für den kletteravisierten Fahrer zugeschnitten, daher konzentrierte sich das Team darauf, Rafal zu unterstützen. Sollte eine größere, starke Fluchtgruppe gehen, wollte man mit dem polnischen Fahrer und einem Helfer dabei sein. Das restliche Team blieb bei Emanuel Buchmann und versuchte dem Klassementfahrer bis ins Finale hin zu helfen.
Das Rennen
Nach wenigen Kilometern setzte sich eine Gruppe mit 21 Fahrern vom Feld ab. Von BORA – hansgrohe waren Rafal Majka und Lukas Pöstlberger in dieser Gruppe vertreten. Schnell hatte die Spitzengruppe mehr als fünf Minuten gegenüber dem Peloton. Der Österreichische Meister zeigte sich immer wieder an der Spitze der Gruppe und gab das Tempo vor, und 60km vor dem Ziel hatte die Fluchtgruppe mehr als sechs Minuten Vorsprung. Schnell war klar, dass das Hauptfeld nicht mehr auf die Spitze aufschließen, und der Etappensieger einer der Ausreißer sein, wird. Auf den letzten Kilometern, im Schlussanstieg, machte starker Nebel und fallenden Temperaturen den Fahrern das Leben schwer. Lukas Pöstlberger, der seinen Job für Rafal Majka erstklassig erledigt hatte, fuhr den steilen Anstieg in seinem Tempo hoch. Als die Attacken nacheinander gestartet wurden, konnte sich Rafal Majka in den ersten Positionen halten. Doch es war M. Woods, der sich den Sieg am nebelbedeckten Alto del Balcon de Bizkaia holte. BORA – hansgrohe Fahrer und Geburtstagskind Rafal Majka klettert auf einen starken vierten Platz und kletterte damit auf den 14. Gesamtplatz vor. Teamkollege Emanuel Buchmann konnte am steilen Anstieg den Favoriten nicht ganz Folge leisten, rangiert aber im Gesamtklassement weiterhin auf Platz 11.
17. Etappe:
1. Michael Woods (EF-Drapac)
2. Dylan Teuns (BMC) +0:05
3. David de la Cruz (Sky) +0:10
4. Rafal Majka (Bora-hansgrohe) +0:13
5. Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin) +0:38
6. Alessandro De Marchi (BMC) +0:44
7. Amanuel Ghebreigzabhier (Dimension Data) +0:48
9. Jesus Herrada (Cofidis) +0:51
10.Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) +1:48
Gesamtstand:
1. Simon Yates (Mitchelton-Scott)
2. Alejandro Valverde (Movistar) +0:25
3. Enric Mas (Quick-Step Floors) +1:22
4. Miguel Angel Lopez (Astana) + 1:36
5. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) +1:48
6. Nairo Quintana Movistar) +2:11
7. Ion Izagirre (Bahrain-Merida) +4:09
8. Rigoberto Uran (EF-Drapac) +4:36
9. Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) +6:05
10.Tony Gallopin (AG2R) +4:43
11.Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) +6:33
Punktewertung:
1. Alejandro Valverde (Movistar)
Bergwertung:
1. Thomas De Gendt (Lotto Soudal)
Teamwertung:
1.Movistar
Reaktionen im Ziel
„Es war wieder ein schwerer Tag mit einem schnellen Start. Nach einigen Bemühungen sprangen Lukas und Rafal in die große, stark besetzte Spitzengruppe des Tages, was unser Plan war. Die restlichen Fahrer blieben im Feld und halfen Emu. Er fühlte sich gut und ist weiterhin auf dem 11. Platz im Gesamtklassement. Es liegen noch wenige schwere Etappen vor uns und wir werden weiterhin alles geben und kämpfen. Rafal wurde heute Vierter, drei Fahrer waren etwas schneller als er, aber ich denke, er hat tollen Kampfgeist gezeigt.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter

„Heute war nicht wirklich mein Tag. Ich habe es versucht aber nach einigen Malen in diversen Fluchtgruppen, bei dieser Vuelta, waren meine Beine nicht mehr so frisch. Vielleicht war es der Ruhetag zusammen mit dem Zeitfahren, aber ich fühlte mich heute nicht so gut. Dennoch habe ich es versucht, und wurde Vierter bei dieser schweren Etappe.“ – Rafal Majka

„Die Etappe, vor allem das Finale war einfach hart. Der Nebel machte das Rennen noch schwieriger. Die Fluchtgruppe hatte einen großen Vorsprung, daher fuhr das Feld volles Tempo und versuchte die Lücke zu schließen. Die Anstrengungen und der brutale Anstieg hinauf zum Balcón de Bizkaia machten es schwer den Leadern zu folgen.“ – Emanuel Buchmann
© BORA – hansgrohe

Jannik Steimle schießt die letzte Etappe der Tour of South Bohemia UCI 2.2 ab! Team Vorarlberg Santic gewinnt Bergtrikot


Jannik Steimle schießt für Team Vorarlberg Santic zweite Etappe bei der Tour of South Bohemia (CZE) UCI 2.2 ab und sichert sich das Bergtrikot in der Gesamtwertung! Steimle und Schelling beenden die Rundfahrt auf den starken Rängen vier und sechs!
Eine mehr als fette Ausbeute nimmt das Team Vorarlberg Santic unter der Leitung von Marcello Albasini aus Südböhmen mit über den Arlberg. Jannik Steimle sichert sich die heutige Schlussetappe von Ceske Velenice nach Hradec über 150 Kilometer und gewinnt zudem die Gesamtbergwertung der Tour.
Steimle`s Gruppe kommt durch und rockt das Ding – Stallaert auf Rang sechs!
Angriff total auf der letzten Etappe. Die Heimmannschaft Elkov – Author wollte unbedingt den Sieg und setzte ihren zweiten Mann Michael Kukrele in der Gesamtwertung in die Spitzengruppe. Schelling war zuvor aktiv und attackiert Elkov – Author bis letztendlich aber eine Fünfmann Gruppe mit Jannik Steimle und Kukrele ging. Diese sollte den Weg in das Ziel finden. Im Zielsprint um den Etappensieg in Hradec revanchierte Steimle sich für den Crash am Vortag und landete einen weiteren UCI Sieg in dieser Saison für das Team Vorarlberg Santic! Team Kollege Stallaert gewinnt den Sprint des Feldes und wird sechster (Patrick Schelling 14., Lukas Rüegg 15.).
Steimle gewinnt Bergtrikot und …..
stößt in der Gesamtendwertung auf Rang vier vor. Patrick Schelling beendet die Tour ebenfalls top auf Rang sechs. Lukas Meiler wird 19. vor Lukas Rüegg. Steimle wird zudem in der U23 Wertung Zweiter. Eine super starke Bilanz auch im Spätsommer nach dieser Rundfahrt von der gesamten Mannschaft – congrats Guys!

Results Stage 5: https://www.procyclingstats.com/race/okolo-jiznich-cech/2018/stage-5
Etappenübersicht:
5/9 Team Time Trial – Jindřichův Hradec › Jindřichův Hradec (2.4k)
6/9 Stage 2 – Litschau (AUT) › Nová Bystřice (158k)
7/9 Stage 3 (ITT) – Český Krumlov › Kleť (10.7k)
8/9 Stage 4 – Třeboň › Protivín (176k)
9/9 Stage 5 – České Velenice › Jindřichův Hradec (150k)
Homepage Veranstalter: http://www.okolojiznichcech.cz/
Kader: Patrick Schelling, Lukas Meiler, Joeri Stallaert, Davide Orrico, Jannik Steimle, Lukas Rüegg
Next races:
15.09. Coppa Agostoni UCI 1.1 (ITA) and King of the Lake (AUT)
16.09. Coppa Bernocci UCI 1.1 (ITA) and GP Judendorf UCI 1.2 (AUT)
Presseservice Team Vorarlberg Santic

ÖRV-Profis für Rad WM in Innsbruck nominiert


Der Countdown läuft, noch elf Tage bis zum Beginn der UCI Straßenrad WM in Innsbruck-Tirol. Der Österreichische Radsport-Verband hat die sechs Profis für das Elite-Herrenrennen am 30. September 2018 sowie die zwei Starter für das Einzelzeitfahren am 26. September 2018 nominiert. Die Entscheidung über die Fixstarter fällte der ÖRV-Sportausschuss auf Vorschlag des Bundestrainers.

Vier Oberösterreicher, zwei Niederösterreicher und je ein Steirer und Vorarlberger bilden das Nationalteam für das WM-Straßenrennen und Einzelzeitfahren der Herren Elite bei der UCI Straßenrad WM von 22. bis 30. September 2018 in Innsbruck-Tirol. Für das 258,5 Kilometer lange und mit 4.670 Höhenmetern gespickte Straßenrennen von Kufstein nach Innsbruck werden rund um Kapitän Patrick Konrad (Bora-hansgrohe) seine drei Teamkollegen Felix Großschartner, Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger aufgestellt. Zudem bilden Michael Gogl (Trek-Segafredo) und Georg Preidler (Groupama-FDJ) das Sextett, das für Österreich Spitzenplatzierungen holen soll. Für das 52,5 Kilometer lange Einzelzeitfahren von Rattenberg nach Innsbruck werden Georg Preidler, der damit beide Elite-Rennen bestreitet, und Matthias Brändle (Trek-Segafredo) nominiert.

Alles für Patrick Konrad
Der 26-jährige Niederösterreicher Patrick Konrad wird als Kapitän das Straßenrennen bestreiten, er hat das Vertrauen des ÖRV-Sportausschusses bekommen. „Generell ging es darum zu beobachten, ob der gegenwärtig leistungsstärkste österreichische Radprofi Patrick Konrad (aktuell 69. im World Ranking, er ist damit der einzige Österreicher in den Top 100, Anm.) das Leistungsniveau der ersten Saisonhälfte auch am Saisonende erreichen kann. Er hat dies mit dem Sieg im Bergklassement der Polen-Rundfahrt, bei der Deutschland-Tour mit Rang 15 im Gesamtklassement trotz eines Sturzes und den schweren Rennen in Québec (5.) und Montréal (9.) eindrucksvoll bewiesen“, analysiert Nationaltrainer Franz Hartl. Nicht zu vergessen Konrads siebenter Gesamtplatz beim diesjährigen Giro d’Italia!

Konrad: „Wollen um Medaille mitfahren“
„Zuerst muss man sagen, dass wir eine wirklich kompakt starke Mannschaft in Innsbruck am Start haben. Durch die Erfolge in diesem Jahr werden wir sicher keine Underdogs sein, und die anderen Nationen werden uns nicht unterschätzen. Jeder weiß, dass wir uns vor unserem Heimpublikum gut präsentieren möchten. Wir wollen das Rennen aktiv mitgestalten, uns nicht verstecken und zeigen was wir können. Dennoch muss man auch das nötige Glück auf seiner Seite haben. Über 260 Kilometer kann viel passieren. Am Ende des Tages ist das Ziel bei einer WM immer eine Medaille! In Innsbruck auf dem Podium zu stehen wäre das absolut Größte – einfach der Wahnsinn! Aber man muss auch realistisch bleiben: Eine Medaille hängt hoch und so lange jeder von uns bis zum Letzten kämpft, müssen wir uns keinen Vorwurf machen. Und mit einer Platzierung unter den ersten Zehn könnten wir alle sehr zufrieden sein“, sagt Konrad.

Teamharmonie wird Groß geschrieben
Der Österreichische Radsport-Verband hat sich deshalb auf das Sextett festgelegt, da die vier Bora-hansgrohe-Profis schon ein eingespieltes Team sind. „Großschartner, Mühlberger und Pöstlberger garantieren die absolute Unterstützung für Patrick. Dazu passen der mit 28 Jahren erfahrenste und seine Loyalität über viele Saisonen beweisende Georg Preidler, der heuer bei der Polen-Rundfahrt seinen ersten WorldTour-Etappensieg feiern konnte, und Michael Gogl, der 2017 Alberto Contador durch die Tour de France pilotierte. Auch Gogl zeigte in der zweiten Saisonhälfte einen starken Aufwärtstrend mit dem fünften Gesamtplatz bei der Poitou-Charentes.

Preidler als Joker für das Einzelzeitfahren
Der Steirer Georg Preidler, neben Ex-Stundenweltrekordhalter Matthias Brändle ein ausgewiesener Zeitfahrspezialist, könnte die Zielsetzung eines Top-Ten-Platzes erfüllen. „Die Zeitfahrstrecke ist mit 654 Höhenmetern sehr anspruchsvoll. Georg hat hier aus heimischer Sicht mit dem schweren Anstieg nach Gnadenwald recht gute Chancen, das vorgegebene Ziel zu erreichen“, sagt der Bundestrainer.
Denifl, Pernsteiner und Zoidl Ersatzfahrer
Hermann Pernsteiner (Team Bahrain-Merida) ist als erster Ersatzfahrer, Stefan Denifl als zweiter und Riccardo Zoidl (Felbermayr Simplon Wels) als dritter Ersatzfahrer nominiert.

Homepage: www.radsportverband.at
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Emanuel Buchmann, bester BORA – hansgrohe Fahrer im Vuelta a España Zeitfahren.

Die finale Woche der Vuelta a España wurde mit einem Einzelzeitfahren eingeläutet. Bester BORA – hansgrohe Fahrer wurde Klassementfahrer Emanuel Buchmann, der in einer Zeit von 40:58 die Ziellinie querte. Im Gesamtklassement rutschte der BORA – hansgrohe auf Platz 11 ab. Zeitfahrass R. Dennis sicherte sich mit einer respektablen Zeit von 37:57 den Tagessieg.
Die Etappe
Von Santillana del Mar über 32km nach Torrelavega führte das heutige Einzelzeitfahren. Es war ein technisch anspruchsvoller Kurs, der einige wellige Passagen aufwies. Es sollte ein Kurs vor allem für die Zeitfahrspezialisten im Feld sein, und könnte somit auch zu einer kleinen Veränderung im Gesamtklassement führen.
Die Team Taktik
Für BORA – hansgrohe bedeutete das heutige Zeitfahren, dass vor allem Klassementfahrer Emanuel Buchmann keine wertvolle Zeit verlieren sollte. Der Ravensburger sollte den Kurs sicher absolvieren, jedoch auch ein Auge auf die Uhr haben. Für alle anderen Fahrer war die Devise den heutigen Kurs sicher zu absolvieren.
Das Rennen
Der erster BORA – hansgrohe Fahrer der die Startrampe verließ, war Micheal Schwarzmann. In einer Zeit von 43:51 bewältigte er den Kurs. Die nächsten Fahrer waren Marcus Burghardt, gefolgt vom UCI Weltmeister Peter Sagan, der mit einer Zeit von 43:14 die Ziellinie querte. Die Zeit stoppte bei Giro d’Italia Etappensieger Lukas Pöstlberger nach 42:46 Minuten, was Platz 89 bedeutete. Der Australier Jay McCarthy kam nach 41:32 Minuten ins Stadion von Torrelavega auf Platz 54 an. Am späten Nachmittag verließen die Kletterasse des Teams die Rampe. Rafal Majka querte nach 32 anspruchsvollen Kilometern die Ziellinie auf Platz 47. Teamkollege Davide Formolo hatte am Ende der Etappe wenige Minuten Rückstand auf R. Dennis, der schon früh die Bestzeit des Tages festlegte. Der letzte BORA – hansgrohe Fahrer, der auf die Strecke ging, war Emanuel Buchmann. Emanuel beendete die technisch schwierige Strecke in einer Zeit von 40:58, was Platz 42 am Ende des Tages war. Im Gesamtklassement rangiert Emanuel Buchmann nun auf dem 11.Platz. Wie erwartet, sicherte sich R. Dennis mit einer respektablen Zeit von 37:57 den Tagessieg.
Ergebnis
01 R. Dennis 37:57
02 J. Rosskopf +0:50
03 J. Castroviejo +0:50
42 E. Buchmann +3:01
47 R. Majka +3:09
55 J. McCarthy +3:35
58 M. Burghardt +3:49
64 D. Formolo +4:02
89 L. Pöstlberger +4:49
107 P. Sagan +5:16
132 M. Schwarzmann +5:54
Reaktionen im Ziel
„Nach dem Ruhetag wollten wir mit Emu ein solides Zeitfahren abspulen. Wir haben nicht so viel Zeit liegen gelassen, daher ist das Resultat okay für uns. Wir wissen, dass die nächsten Tage extrem schwierig werden und größere Zeitabstände zu erwarten sind. Auch die anderen Fahrer haben Kraft für die kommenden Tage gespart, daher sind wir zufrieden mit dem heutigen Verlauf der Etappe.“ – André Schulze, sportlicher Leiter

„Ich bin kein Zeitfahrspezialist, daher war das heutige Ziel, es zu probieren stark zu fahren und keine Zeit liegen zu lassen aber nicht in den roten Bereich zu gehen. Es liegen einige schwere Bergetappen vor uns, und wir wollen dort unsere Chancen nutzen. Meine Form ist da, wo sie nach zwei Wochen einer harten Vuelta sein soll. Hätte ich nicht den Sturz und einen Defekt gehabt, wäre ich sicherlich in einer besseren Position, aber das ist Radsport und nun blicke ich auf die kommenden letzten 5 Etappen.“ – Emanuel Buchmann
© BORA – hansgrohe
16. Etappe EZF:
1. Rohan Dennis (BMC) 37:57
2. Joey Rosskopf (BMC) +0:50
3. Jonathan Castroviejo (Sky) s.t.
4. Michal Kwiaktowski (Sky) +0:5
5. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) s.t.
6. Enric Mas (Quick-Step Floors) +1:03
7. Nelson Oliveira (Movistar) +1:05
8. Laurens De Plus (Quick-Step Floors) +1:07
9. Simon Geschke (Sunweb) +1:10
10. Kasper Asgreen (Quick-Step Floors) +1:10
Gesamtstand:
1. Simon Yates (Mitchelton-Scott)
2. Alejandro Valverde (Movistar) +0:33
3. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) +0:52
4. Nairo Quintana Movistar) +1:15
5. Enric Mas (Quick-Step Floors) +1:30
6. Miguel Angel Lopez (Astana) +1:34
8. Ion Izagirre (Bahrain-Merida) +3:04
9. Rigoberto Uran (EF-Drapac) +3:15
10.Tony Gallopin (AG2R) +4:43
Punktewertung:
1. Alejandro Valverde (Movistar)
Bergwertung:
1. Luis Angel Maté (Cofidis)
Teamwertung:
1. Movistar

Top-10-Platzierung für Patrick Konrad beim Grand Prix Cycliste de Montreal.

Nach dem Grand Prix Cycliste de Québec ging es für BORA – hansgrohe nach Montreal um die 9. Austragung des 195,2 km langen Grand Prix Cycliste de Montreal in Angriff zu nehmen. Wie auch am Freitag wurde das heutige Rennen von zahlreichen Attacken geprägt. Kurz vor der vorletzten Runde setzte sich Gregor Mühlberger mit zwei anderen Fahrern an die Spitze des Rennens, aber trotz seiner kämpferischen Leistung wurde das Trio auf der letzten Runde vom Feld eingesammelt. Am Ende kam es zu einem Sprint einer rund 30-köpfigen Spitzengruppe, den M. Matthews für sich entschied. Patrick Konrad belegte den 9. Platz und war damit erneut bester BORA – hansgrohe Fahrer bei den zwei Rennen in Kanada dieses Jahr.
Die Strecke
Start und Ziel des anspruchsvollen Eintagesrennens war auf der Avenue du Parc im Zentrum von Montreal. Die Fahrer mussten 16 Runden von je 12,2km absolvieren, und der Parcours wies insgesamt 4528 Höhenmeter auf. Gleich zu Beginn jeder Runde wartete die schwierigste Steigung der Strecke, die 1800m lange Côte Camillien-Houde. Dieser Anstieg wies zwei Haarnadelkurven und eine durchschnittliche Steigung von 8 Prozent auf. 4km später folgte der zweite Anstieg, die Côte de Polytechnique (780m, 6%). Eine kurze scharfe Abfahrt mit mehreren technischen Kurven führte dann zu einem ziemlich flachen 1.5km langen Rennabschnitt. Der dritte Anstieg, die Steigung zum Boulevard du Mont-Royal (400m, 2,4%), erwartete das Peloton etwa 3km vor dem Ende jeder Runde. 500m von der Ziellinie entfernt ging es in der Avenue du Parc nach einer Spitzkehre auf einen etwa 4 Prozent steilen Anstieg bis zur Ziellinie.
Die Teamtaktik
Im Vergleich zu dem GP de Québec war die Ankunft in Montreal etwas sprinterfreundlicher. Allerdings um das heutige Rennen zu gewinnen musste man nicht nur Endschnelligkeit auf der Ziellinie beweisen, sondern auch Kletterstärke zeigen, um die erheblichen Höhenmeter zu absolvieren. Wie auch am Freitag war es auch möglich, dass auf den letzten drei Runden ein Feuerwerk von Angriffen stattfinden könnte. BORA – hansgrohe musste aufmerksam sein, um eventuelle Attacken rechtzeitig zu neutralisieren. Felix Großschartner und Peter Kennaugh sollten deshalb auf den letzten vier Runden versuchen, solche Angriffe abzuwehren. Käme es zu einem Sprint in Montreal, dann hätte Patrick Konrad eine gute Chance, ein solides Ergebnis einzufahren.
Das Rennen
Gleich nach dem Startschuss in Montreal begannen mehrere Fahrer zu attackieren und es dauerte ungefähr 15km, ehe sich die Spitzengruppe des Tages bildete. Die fünf Ausreißer fuhren nach 30km einen Vorsprung von 3:30 Minuten heraus, der während des Tages auf maximal 5:30 anwuchs. Das Peloton hatte es nicht allzu eilig, das Quintett einzuholen und so blieb die Rennsituation die meiste Zeit unverändert. Allerdings unter dem Tempodiktat der Teams der Favoriten in der zweiten Rennhälfte begann sich der Vorsprung der Spitzengruppe langsam zu reduzieren, und einer der Ausreißer musste sich zurück ins Feld fallen lassen. Auf der drittletzten Runde machte das Peloton, angeführt von Lotto Soudal und Sunweb, erneut Jagd auf die Spitzengruppe und der Abstand zum Quartett schmolz äußerst schnell. Mit 35km bis zum Ziel lancierten mehrere Fahrer eine Attacke aus dem Peloton heraus und es gelang zwei Fahrern zur Spitzengruppe aufzuschließen, aber diese Gruppe zerfiel einige Kilometer später. Danach gelang es einem Trio, darunter Gregor Mühlberger, sich vom Feld zu distanzieren und an die Spitze zu setzen. Trotz eines beherzten Kampfes des österreichischen BORA – hansgrohe Fahrers wurde das Trio mehrere Kilometer später vom herbeieilenden Feld geschluckt. Die Entscheidung fiel dann letztendlich auf der Zielgerade, wo in einem Sprint aus einem reduzierten Feld heraus M. Matthews sich den Sieg holte. Nach seinem 5. Rang beim Grand Prix Cycliste de Québec am Freitag gelang es Patrick Konrad heute einen guten 9. Platz zu belegen.
Ergebnis
01 M. Matthews 5:19:27
02 S. Colbrelli +0:00
03 G. Van Avermaet +0:00
04 O. Naesen +0:00
09 P. Konrad +0.00

Reaktionen im Ziel
„Der Kurs dieses Jahr war mit einem extra Anstieg vor dem Ziel etwas schwerer als in den letzten Jahren. Das kam uns entgegen. Wir haben versucht, mit einer frühen Attacke von Gregor Mühlberger das Rennen schwer zu machen. Am Schluss ist dann doch eine größere Gruppe als erwartet in den Sprint gekommen. In der 180 Grad Kurve 500m vor dem Ziel musste man volles Risiko eingehen, um noch in eine gute Position für den Sprint zu kommen. Das ist mir auch fast gelungen aber ich war nicht in einer optimalen Position. Ich war etwas zu weit hinten, wurde aber trotzdem noch Neunter.“ – Patrick Konrad

„Am Ende war das Rennen etwas für die Sprinter denn das Tempo war von Anfang an nicht so hoch. Auf den letzten Runden konnten die endschnellen Fahrer gut mithalten und wir konnten sie nicht distanzieren. Wir haben es mit Peter Kennaugh und auch mit Gregor Mühlberger versucht. Gregor gelang es auf der vorletzten Runde mit Mohorič und Polanc eine Attacke zu lancieren aber leider wurde das Trio vom Feld wieder eingeholt. Danach haben wir es mit Patrick Konrad versucht und er belegte am Ende des Tages einen guten 9. Platz im finalen Sprint. Ich bin mit der Leistung des ganzen Teams sehr zufrieden.“ – Ján Valach, Sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Emanuel Buchmann klettert auf Platz 9 am mystischen Covadonga bei der 15. Etappe der Vuelta a España.

Die 15. Etappe endete mit einer weiteren mythischen Bergankunft. Mitten im Herzen des ältesten spanischen Nationalparks, den Seen von Covadonga sicherte sich T. Pinot den Etappensieg. Nachdem die Spitzengruppe des Tages zerfiel, wurde das Finale eröffnet und das Rennen sah unzählige Attacken der Klassementfahrer. BORA – hansgrohe war mit Rafal Majka und Emanuel Buchmann in der ersten Gruppe vertreten und fuhr ein starkes Rennen. Am Ende querte Emanuel auf Platz 9 die Ziellinie und geht als Zehnter im Gesamtklassement in den zweiten Ruhetag der Vuelta a España.
Die Etappe
Nach zwei Tagen mit Bergankünften stand heute die dritte und letzte Bergankunft vor dem zweiten Ruhetag am Programm. Die 15. Etappe der Vuelta a España wurde in Ribera de Arriba gestartet und führte das Feld über 178.2km hinauf zu den mythischen Seen von Covadonga, Lagos de Covadonga. Die Straße zu den Seen war 11,7km lang mit einigen Abschnitten, die eine Steigung von 20% erreichten. Doch schon der Start in die heutige Etappe hatte es in sich, nach nur 20km wartete die erste Bergwertung des Tages auf die Fahrer, bevor es in der zweiten Rennhälfte den Anstieg Mirador del Fito (Kat.1) gleich zweimal zu bewältigen galt.
Die Team Taktik
BORA – hansgrohe ging wieder mit einer Doppelstrategie ins Rennen. Rafal Majka und Emanuel Buchmann waren die Fahrer, auf welche das Team setzte. Dem polnischen Fahrer gab man die Freiheit auf Etappenjagd zu gehen. Die restlichen Fahrer sollten Emanuel Buchmann aus allen Schwierigkeiten raushalten, um das Gesamtklassement abzusichern.
Das Rennen
Es war erneut ein schneller Start in diese 15. Etappe, als immer wieder Attacken aus dem Feld gestartet wurden. Schließlich schafften 12 Fahrer sich mit drei Minuten vom Feld abzusetzen, BORA – hansgrohe blieb im Feld zurück, beteiligte sich aber immer wieder an der Nachführarbeit. 100km vor dem Ziel, kurz vor der zweiten Bergwertung des Tages, hatte die Fluchtgruppe ihren Vorsprung auf fünf Minuten ausdehnen können. BORA – hansgrohe arbeitete im Hauptfeld zusammen und blieb immer bei ihrem Klassementfahrer Emanuel Buchmann. Als das Peloton das zweite Mal den Anstieg Mirador del Fito in Angriff nahm, hatte die Spitzengruppe immer noch mehr als drei Minuten gegenüber dem Feld.
Doch wie erwartet zerfiel die Spitzengruppe kurz vor dem letzten Anstieg. BORA – hansgrohe fuhr an der Spitze des Pelotons und versuchte die Lücke zu den restlichen Ausreißern zu schließen.
Kurz vor dem Ziel änderte sich das Wetter und starker Nebel ließ die Temperaturen fallen.
BORA – hansgrohes Kletterasse Rafal Majka und Emanuel Buchmann waren in der Gruppe mit dem Führenden der Vuelta a España. 10km vor dem Ziel war die Verfolgergruppe wenige Sekunden hinter dem Solisten an der Spitze des Rennens. Zwei Kilometer später konnten sie auf den Ausreißer aufschließen. Das Finale wurde eingeläutet mit einer Attacke nach der anderen. Beide BORA – hansgrohe Fahrer waren nur wenige Sekunden hinter der Gruppe der Favoriten auf den Tagessieg. T. Pinot setzte die entscheidende Attacke und sicherte sich solo den Sieg vor M.A. Lopez. Emanuel Buchmann zeigte erneut eine starke Leistung und kam auf Platz 9 ins Ziel, im Gesamtklassement geht er auf Rang 10 in den zweiten Ruhetag der Vuelta a España.
Ergebnis
01 T. Pinot 5:01:49
02 M.A. Lopez +0:28
03 S. Yates +0:30
09 E. Buchmann +1:33
16 R. Majka +4:01

Reaktionen im Ziel
„Wir hatten erneut einen schnellen Start in diese Etappe mit vielen Attacken. Wir wollten mit Rafal in einer der Fluchtgruppen dabei sein, aber haben den Sprung leider verpasst. Später war klar, dass Astana auf Etappensieg geht. Sie haben hart dafür gearbeitet und schlossen die Lücke zur Gruppe am Beginn des Schlussanstieges. Für uns war es gut, denn wir wollten ein gutes Ergebnis mit Emu erzielen. Er hat wieder einen guten Job erledigt, zusammen mit Rafal und Davide. Beide haben ihn auf den letzten Kilometern gut in Position gebracht und er wurde Neunter, wir sind sehr zufrieden mit dieser Performance heute.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter

„Die heutige Etappe lag mir besser als die von gestern. Wieder einmal war das Team toll, halfen die Lücke zu schließen und im Finale waren Rafal und Davide bei mir. Rafal und ich waren dann in der ersten Gruppe am letzten Anstieg, ich fuhr mein Tempo und kam als Neunter ins Ziel. Im Gesamtklassement bin ich weiterhin auf Platz10. Morgen ist Ruhetag und ich freue mich darauf, werde mich ausruhen, um für die letzten Etappen fit zu sein.“ – Emanuel Buchmann
© BORA – hansgrohe

Nachdem BORA – hansgrohe die Fluchtgruppe des Tages dominierte, klettert Rafał Majka am La Camperona auf einen starken zweiten Platz.

Eine Spitzengruppe mit mehr als 30 Fahrern machte sich gleich nach dem Start auf den Weg. Rafal Majka, Jay McCarthy und Road Captain Marcus Burghardt repräsentierten die Farben der BORA – hansgrohe Equipe in der Fluchtgruppe des Tages, die einen maximalen Vorsprung von acht Minuten herausfahren konnte. Jay McCarthy und Marcus Burghardt leisteten hervorragende Arbeit, um Rafal Majka am Schlussanstieg in Position zu bringen. Leider wurde er auf den letzten Metern überholt und querte die Ziellinie am La Camperona auf einem beeindruckenden zweiten Platz, Teamkollege Emanuel Buchmann verlor im Gesamtklassement einige Sekunden.
Die Etappe
Heute stand die erste von drei aufeinanderfolgenden Bergankünften bei der diesjährigen Vuelta a España am Programm. Ab nun gehörte die Spanien-Rundfahrt ganz den kletterambitionierten Fahrern. Von Candas, in der Provinz Asturien, ging die 13. Etappe hinauf nach La Camperona, ein im Durchschnitt 7% steiler und 8.3km langer Anstieg in der Provinz León. Doch bevor die Fahrer den Schlussanstieg erklimmen konnten, hatten sie noch den 1. Kategorie Berg, Puerto de Tarna, mit 5.8% Steigung auf 13km Länge vor sich.
Die Team Taktik
Die deutsche WorldTour Mannschaft hatte heute zwei Asse im Ärmel, Emanuel Buchmann und Rafal Majka. Plan war es, Emu im Gesamtklassement weiter nach vorne zu bringen und, wenn möglich, mit Rafal Majka auf Etappensieg zu gehen. Das gesamte Team unterstützte beide Kletterasse, um diese im letzten Anstieg in eine gute Position zu bringen.
Das Rennen
Nach nur wenigen Kilometer attackierte eine große Gruppe mit 32 Fahrern, von BORA – hansgrohe waren Rafal Majka, Jay McCarthy und Marcus Burghardt in dieser Spitzengruppe des Tages vertreten. Die Fluchtgruppe arbeitete gut zusammen und schnell wuchs der Vorsprung auf maximal acht Minuten an. Auch am zweiten Anstieg des Tages, den Puerto de Tarna, 79km vor dem Ziel, war die Gruppe sieben Minuten vor dem Träger des „Roten Trikots“, der sich im Peloton aushielt. BORA – hansgrohe zeigte sich immer wieder an der Spitze und kontrollierte das Tempo, um für ihren Kapitän Rafal Majka das Tempo hochzuhalten. Die Fluchtgruppe des Tages rollte dem Schlussanstieg entgegen, mit BORA – hansgrohe Fahrer Jay McCarthy an der Spitze der Gruppe. Dieser arbeitete unermüdlich bis 5km vor dem Ziel. Danach übernahm der BORA – hansgrohe Road Captain Marcus Burghardt die Führung und hielt Rafal aus allen Schwierigkeiten raus. Die beiden BORA – hansgrohe Fahrer fuhren ein äußerst starkes Rennen und brachten Rafal in eine gute Ausgangslage für die letzten Km. Am Anstieg hinauf nach La Camperona setzte Rafal Majka immer wieder starke Akzente und fuhr in den ersten Positionen. Doch auf den letzten Metern attackierte O. Rodríguez und schnappte sich den Sieg vor BORA – hansgrohe Fahrer Rafal Majka, der die Etappe auf Platz 2 beendete.
Ergebnis
01 O. Rodríguez 4h17’05”
02 R. Majka +0:19
03 D. Teuns +0:30
Reaktionen im Ziel
„Meine Form war heute richtig gut, ich fühlte mich stark und das Team hat einen ausgezeichneten Job erledigt, und mir geholfen. Ich bin stolz auf das. Ich habe alles gegeben hinauf nach La Camperona aber es war nicht genug, um zu gewinnen. Ich bin enttäuscht, denn wir haben alles getan und hatten einen guten Plan“. – Rafal Majka

„Wir hatten einen guten Start in diese Etappe, mit drei BORA – hansgrohe Fahrern in der Gruppe des Tages. Ich fühlte mich eigentlich gut aber im finalen Anstieg konnte ich nicht das Tempo fahren, welches ich eigentlich vorhatte. Ich habe einige Sekunden im Gesamtklassement verloren, es ist schade, denn ich wollte wirklich in der ersten Gruppe mitgehen. Morgen ist ein neuer Tag und wir haben noch einige Bergankünfte vor uns.“ – Emanuel Buchmann

„Es war eine gute Etappe für BORA – hansgrohe und ein zweiter Platz, wieder ein Podium in dieser Vuelta. Ich denke, es war beeindruckend, wir hatten drei Fahrer in der großen Fluchtgruppe. Rafal war in dieser Gruppe und unser Ziel war ein Etappensieg. Fast hat es geklappt aber ein anderer Fahrer war stärker. Das ist Radsport, aber wir haben eine gute Performance gezeigt. Emu war im Feld und hat in diesem steilen Anstieg einige Sekunden verloren. Das ist nicht so schlimm, wir sind immer noch auf Tuchfühlung mit den Klassementfahrern und es liegen noch einige schwere Etappen vor uns. Wir haben ein starkes Team und eine starken Willen.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Davide Formolo wird Sechster, nach einem Tag in der Fluchtgruppe bei der 12. Etappe der Vuelta a España.

Es war erneut ein schneller Start in die 12. Etappe, als sich Davide Formolo mit 17 anderen Fahrern in die Fluchtgruppe des Tages begab. Nach wenigen Kilometern hatte die Spitzengruppe eine Lücke von 10 Minuten gegenüber dem Hauptfeld, und bald war klar, dass der Etappensieger aus dieser Gruppe kommen wird. Der BORA – hansgrohe Fahrer zeigte sich immer wieder an der Spitze des Rennens und belegte am Ende der 181km langen Etappe einen starken 6. Platz. Im Gesamtklassement rutscht Emanuel Buchmann auf den 7. Rang ab.
Die Etappe
Von Mondonedo to Faro de Estaca de Bares ging die 12. Etappe der Vuelta a Espana. 181 wellige Kilometer warteten auf die Fahrer, mit einer Bergwertung der dritten Kategorie gleich nach dem Start. Nach 130km erfolgte der zweite kategorisierte Anstieg des Tages, wie auch eine Sprintwertung wenige Kilometer vor dem Ziel. Es war eine Etappe, prädestiniert für eine Fluchtgruppe, die durchkommen könnte.
Die Team Taktik
BORA – hansgrohe ging in diese 12. Etappe, mit einem sechsten Platz im Gesamtklassement, und wollte daher ihren Klassementfahrer Emanuel Buchmann unterstützen, um eventuell einige Sekunden auf seine Kontrahenten gut zu machen. Sollte es im Finale zu einem Sprint kommen, war natürlich UCI Weltmeister Peter Sagan der Mann für ein gutes Tagesergebnis.
Das Rennen
Es war wieder ein schneller Start in eine regnerische Etappe, als 18 Fahrer, inklusive BORA – hansgrohe Fahrer Davide Formolo, die Fluchtgruppe des Tages bildeten. Schon nach dem ersten Anstieg des Tages, dem Alto de Cadeira, hatte die Gruppe mehr als drei Minuten auf das Peloton. Diese Lücke wuchs im Laufe der Zeit auf bis zu 10 Minuten und auch bei noch 30km zu fahren, hatte die Spitzengruppe immer noch mehr als genügend Vorsprung auf das Feld, in dem sich das rote Trikot befand. Somit war klar, dass der Sieger aber auch der neue Führende des Gesamtklassements aus dieser Gruppe kommen wird. BORA – hansgrohe Kletterass Davide Formolo zeigte sich immer wieder an der Spitze des Rennens und fuhr ein beeindruckendes Rennen. 20km vor dem Ziel lancierte Formolo eine Attacke, mit sechs weiteren Fahrern setzten sie sich mit einer Minute Vorsprung gegenüber der ehemaligen Spitzengruppe ab. Der letzte Kilometer verlief auf einer engen und kurvenreichen Straße entlang der Küste. Den Tagessieg holte sich A. Geniez (AG2R). Davide Formolo querte auf Rang 6 die Ziellinie, an der sich noch ein Sturz ereignete, der BORA – hansgrohe Teamkollege Emanuel Buchmann kam mit dem reduzierten Hauptfeld ins Ziel, rutschte aber im Gesamtklassement auf Platz 7 ab.
Ergebnis
01 A. Geniez 4:22:59
02 D. van Baarle +0:00
03 M. Padun +0:00
06 D. Formolo
Reaktionen im Ziel
„Schon 5km nach dem Start, am ersten Anstieg des Tages, attackierte eine starke Gruppe mit 18 Fahrer. Von uns war Davide Formolo dabei, daher konzentrierten sich alle anderen Fahrer auf Emu. Der maximale Vorsprung der Gruppe war 11 Minuten, in den letzten Kilometern versuchte Davide immer wieder zu attackieren, um sich abzusetzen, da er nicht der schnellste Sprinter der Gruppe war, aber leider hat es nicht funktioniert. Aber er hat hart gekämpft während der Etappe und wurde Sechster. Morgen haben wir immer wieder Bergankünfte und werden alles für Emu geben.“ – André Schulze, sportlicher Leiter

„Als einige Fahrer versucht haben sich zu lösen, dachte ich, ich gehe mit und es hat geklappt. Wir haben gut zusammengearbeitet und hatten schnell eine Lücke von 10Minuten. Daher wussten wir bald, dass wir um den Tagessieg kämpfen. Ich war immer wieder an der Spitze, um meine Kontrahenten müde zu machen. Die letzten Kilometer haben dann weh getan, und als einige Fahrer nochmal attackiert haben, konnte ich nicht mehr mitgehen und wurde Sechster. Nach der Ziellinie gab es noch einen Sturz aber ich konnte dem zum Glück entgehen und ging nicht zu Boden.“ – Davide Formolo
© BORA – hansgrohe

Rafał Majka zeigt Kampfgeist und landet auf Platz 7 bei der längsten Etappe der Vuelta a España. 


Nach unzähligen Attacken, in denen sich auch immer wieder Lukas Pöstlberger zeigte, schaffte es schließlich Teamkollege Rafal Majka in die Spitzengruppe des Tages. Kurz vor dem Ziel attackierte A. De Marchi aus der Fluchtgruppe heraus und sicherte sich als Solist den Tagessieg. BORA – hansgrohe Kletterass Rafal Majka querte auf Platz 7 die Ziellinie, Klassementfahrer Emanuel Buchmann rangiert nach der längsten Etappe, der diesjährigen Vuelta a España, auf Platz 6 im Gesamtklassement.
Die Etappe
Die längste Etappe, der diesjährigen Vuelta a España, führte das Feld von Mombuey nach Ribeira Sacra über 207,8km. Die Route erinnerte an eine Klassikeretappe, mit vielen kleinen welligen Anstiegen, vier davon waren kategorisiert. Eine einzige Sprintwertung gab es 30km vor dem Ziel, bevor das Feld oder eine mögliche Fluchtgruppe das Ziel erreichte.
Die Team Taktik
Nach dem gestrigen zweiten Platz und dem damit verbundenen Sprinttrikot wollte BORA – hansgrohe dieses heute versuchen zu verteidigen, wobei das Etappenprofil nicht ganz auf den Weltmeister zugeschnitten war. Aber auch der Vierte im Gesamtklassement, Emanuel Buchmann, sollte keine wertvolle Zeit in der Gesamtwertung verlieren. Die deutsche Mannschaft versuchte heute Teil einer größeren Spitzengruppe zu sein, um die Geschehnisse für ihre beiden Kapitäne an der Spitze kontrollieren zu können.
Das Rennen
Es dauerte nicht lange, bis sich eine Gruppe versuchte abzusetzen. Lukas Pöstlberger repräsentierte die Farben der BORA – hansgrohe Equipe, wurde aber nach nur wenigen Kilometern wieder vom Feld gestellt. Nach etlichen Versuchen, die alle scheiterten, versuchte eine Gruppe von neun Fahrern, inklusive BORA – hansgrohe Kletterer Rafal Majka, circa 120km vor dem Ziel erneut sich abzusetzen. Nach kurzer Zeit, 80km vor dem Ziel, hatte die Fluchtgruppe mehr als drei Minuten Vorsprung, doch Team Movistar begann rasch mit der Tempoarbeit im Feld, um die Gruppe wieder zurück zu holen. 30km vor dem Ziel fanden immer wieder Attacken aus dieser Gruppe heraus statt. Der BORA – hansgrohe Fahrer konnte den Angriffen aber gut folgen und war immer wieder auf der Höhe des Geschehens.
13km vor dem Ziel hatte ein Duo wenige Sekunden Vorsprung gegenüber der Verfolgergruppe in der sich BORA – hansgrohe Fahrer Rafal Majka befand. Auf den letzten Kilometer setzte sich A. De Marchi ab und siegte alleine in Ribeira. Rafal Majka querte wenige Zeit später auf Platz 7 die Ziellinie. Emu Buchmann musste leider aufgrund eines Defektes kurz vor dem Ziel sein Rad wechseln und verlor somit wertvolle Sekunden, er ist nun 24 Sekunden hinter dem Führenden auf Platz 6.
11. Etappe:
1. Alessandro De Marchi (BMC)
2. Jhonatan Restrepo (Katusha-Alpecin) + 0:28 Minuten
3. Franco Pellizotti (Bahrain-Merida) + 0:59
4. Nans Peters (Ag2r La Mondiale) + 1:24
5. Dylan Teuns (BMC) + 1:45
6. Tiesj Benoot (Lotto Soudal) + 1:46
7. Rafal Majka (Bora-hansgrohe) + 1:46
8. Nicholas Roche (BMC) + 1:48
9. Sergio Henao (Sky) + 1:50
10. Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) + 1:50
Gesamtstand:
1. Simon Yates (Mitchelton-Scott)
2. Alejandro Valverde (Movistar) + 0:01 Minuten
3. Nairo Quintana (Movistar) + 0:14
4. Ion Izagirre (Bahrain-Merida) + 0:17
5. Tony Gallopin (Ag2r La Mondiale) + 0:24
6. Emu Buchmann (BORA-hansgrohe) + 0:24

Reaktionen im Ziel
„Eine harte Etappe mit einem schweren Start. Es waren unendlich viele Attacken in den ersten 90km aber keine wollte die Gruppe gehen lassen. Ein Lob an Davide, Rafal und die anderen, die einen tollen Job geleistet haben, um die meisten Attacken abzuwehren. Nach einem langen Kampf schaffte es Rafal in die Gruppe. Ab diesem Zeitpunkt haben wir auf einen Sieg hingearbeitet aber es gab keine Zusammenarbeit der Gruppe. Rafal hat bis zum Schluss gekämpft und wurde Siebenter während Emu gut beschützt aus allen gröberen Problemen rausgehalten wurde. Die Jungs müssen sich, nach so einer harten Etappe, erholen.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
„Am Ende war ich einfach müde, wir haben fast 100km gekämpft, damit eine Gruppe entsteht, und als sie dann endlich stand, haben wir nicht wirklich zusammengearbeitet und ich habe viel Kraft gebraucht. Im Finale war es schwer die beiden Ausreißer zu stellen, die Anstiege waren nicht steil genug, um aufschließen zu können. Ich wurde 7. und so richtig zufrieden bin ich nicht.“ – Rafal Majka
„Es ging mir gut und ich fühlte mich auch stark, aber leider musste ich 15km vor dem Ziel das Rad wechseln. Das kostete mir wertvolle Sekunden und ich kam mit dem reduzierten Hauptfeld ins Ziel. Aber Davide, Lukas und Rafal waren heute unglaublich.“ – Emanuel Buchmann
„Es war nicht wirklich eine Etappe für mich, daher habe ich meinen Fokus auf die nächsten Etappen gelegt, bei dem mir der Kurs mehr liegt. Es war auf alle Fälle keine leichte Etappe. Es war die längste Etappe in dieser Vuelta, auf und ab und das Tempo war enorm in den ersten 100km. Rafal hat sein Bestes gegeben und war in der großen Gruppe und wir werden weiterkämpfen“. – Peter Sagan, UCI Weltmeister
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto