Archiv für das Jahr: 2019

Deutschland Tour endet am 23.8.2020 im Zielort Nürnberg!

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Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Die Deutschland Tour 2020 findet vom 20.8. bis 23.8.2020 statt und wird am Schlußtag im Zielort Nürnberg enden.
Im Rahmen der Rundfahrt findet am Finaltag, Sonntag den 23. August, für die Hobbyradsportler die Jedermann Tour 2020 statt.
Näheres hierzu wird am Dienstag, den 19.11.2019, bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben.

Die Deutschland Tour ist vom Weltradsportverband UCI in die neue UCI ProSeries aufgenommen worden. Die ProSeries vereint zukünftig die weltweit besten Rennen unterhalb der WorldTour. Diese Einordnung ist eine Wertschätzung für die Deutschland Tour, die bereits in diesem Jahr eine Rekordzahl von 15 Mannschaften aus der WorldTour und viele der weltbesten Profis angezogen hat. Deutschlands größtes Radsportfestival verbleibt in der zweiten Augusthälfte und wird im kommenden Jahr vom 20. bis 23. August ausgetragen. Nachdem die neue Deutschland Tour mit ihren ersten beiden Austragungen bereits die Hälfte aller Bundesländer besucht hat, wird das Rennen in 2020 neue radsportbegeisterte Regionen besuchen.

2019 – Das erfolgreichste Jahr für das Team Vorarlberg Santic!


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
Es war schon allererste Sahne was das Team Vorarlberg Santic dieses Jahr als Continental Mannschaft auf den Asphalt gezaubert hat. Speziell im Kampf gegen große World Tour und Pro Continental Teams hat man für sportliche Ausrufezeichen gesorgt!
Nicht nur die Tatsache dass man sieben UCI Siege fixieren konnte, zeugte von einer hervorragenden Entwicklung der gesamten Mannschaft. Vor allem wie diese Erfolge nach Hause gefahren wurden war sehr beeindruckend – UND geplant.
Die sportliche Leitung hat die Vorbereitungsphase gegenüber den Vorjahren verlängert, und so die Basis für eine breitere Grundlage geschaffen. Es war ein Versuch welcher ab Mai voll und ganz aufgegangen ist. Das Team konnte von diesem Zeitpunkt an bis zum Saisonende bei Paris-Bourges im Oktober mit einem hohen Maß an Konstanz national und international überzeugen.
Mit weit über 100 Renntagen war man in Österreich nicht nur vom Umfang her die Benchmark, man hat vor allem den unbändigen Team Spirit gespürt und der Konkurrenz die Stirn geboten.

Rundfahrtsieg und eine grandiose 71. Int. Tour of Austria!
Eine gewisse Zeit ist verstrichen nach dem letzten Gesamterfolg in einer Rundfahrt. Der Deutsche Jannik Steimle konnte im Juni die Int. Oberösterreich Rundfahrt für sich entscheiden. Dieses Feuerwerk wurde mit zwei Etappensiegen an der 71. Int. Österreich Radrundfahrt verlängert. Und ja, man trug auch das Leader Trikot der Rundfahrt. Die Equipe wurde sensationell Zweite der Team Wertung hinter Dimension Data. Noch vor den World Tour Teams CCC und Movistar.
Es hat einfach nur Spaß gemacht …..
… mit dieser Mannschaft 2019 zu arbeiten. Was solch eine starke Saisonbilanz zur Folge hat? Des anderen Freud, des anderen Leid. Speziell auf die Leistungsträger der Mannschaft wurden große Mannschaften aufmerksam. Jannik Steimle, der 23 jährige Senkrechtstarter schaffte gar den direkten Sprung zum besten Team der Welt – zu Deceuninck-Quick Step nach Belgien. Endlich hat es auch für Patrick Schelling (29) in die World Tour gereicht. Nach seinem vierten Jahr im Team Vorarlberg Santic, heuert der starke Rundfahrer ab 2020 bei der Israel Cycling Academy an. Und auch der junge Spanier Jose Manuel Diaz Gallego (24) wird das Team in die nächst höhere Kategorie verlassen (zu Delko Marseille).

Generell darf man die erfolgreichste Saison für das Team Vorarlberg Santic in seiner 21 jährigen Geschichte notieren. Das Ergebnis eines sehr großen Zusammenhalts im Team und einer professionellen Arbeit hinter den Kulissen.
Die Highlights der vergangenen Saison 2019 im Rückspiegel:

2 Etappensiege an der 71. Int. Österreich Radrundfahrt UCI 2.1
2. Rang Mannschaftsgesamtwertung der Österreich Radrundfahrt UCI 2.1
Gesamtsieg an der Int. Oberösterreich Radrundfahrt UCI 2.2
7 UCI Siege und zahlreiche Podiumsplätze
Heimsieg am GP Vorarlberg
2. Rang Radbundesliga Mannschafts- und Einzelgesamtwertung
Zahlreiche Siege in Spezialwertungen (Berg, Sprint, Team)
998 UCI Punkte (16. Rang Jahreswertung UCI unter Gesamt 180 Continental Teams)
17 Saisonsiege
13 x Rang 2
8 x Rang 3
112 Top 10 Resultate / 209 Top 20 Resultate
Facts Team Vorarlberg Santic
· 1999 Gründung
· 15 Fahrer
· 14 Betreuer / Helfer
· 112 Renntage (Februar bis Oktober)
· Status UCI Weltverband „UCI Continental Europe Tour“

„SPONSORING beim Team Vorarlberg Santic“ eine erfolgreiche Partnerschaft!
Das Team Vorarlberg Santic ist stolz auf ihre Partner! Zahlreiche Sponsoren sind bereits über viele Jahre hinweg mit dabei. Dafür sind wir sehr dankbar. In dieser Zeit wurden viele sportliche Höhen und Tiefen überwunden. Im Vordergrund dessen stehen für uns vor allem die wichtigen Grundwerte der gegenseitigen Wertschätzung und das erfolgreiche „Miteinander“!
Ein herzliches „DANKE“ an das gesamte Unternehmen TEAM VORARLBERG SANTIC!
Dazu gehören nicht nur die Radprofis, sondern gleichgestellt die Mannschaft hinter der erfolgreichsten Equipe Österreichs. Die Betreuercrew, sowie das Office haben einen großartigen Job abgeliefert und so die Basis für die Erfolge gelegt – DANKE – es war eine großartige Saison mit EUCH!

Erfolge gehören transportiert!
Die Athleten können noch so große Resultate einfahren und für Furore sorgen. Elementar wichtig dass man über diese entsprechend berichtet, was in diesem Jahr auch breitflächig passiert ist. Man kennt das Team Vorarlberg Santic seit vielen Jahren als angriffslustige und professionell geführte Mannschaft, welche sich einen fixen Platz in den Top Teams erarbeitet hat.
Einen großen Dank richtet sich hier an die Presse- und Medienvertreter aus nah und fern!

Wir sehen uns im kommenden Jahr 2020!
Aktuell wird der Kader für das bevorstehende Jahr fertig gestellt und in Kürze bekannt gegeben.
Wir sind uns sicher wiederum eine breit aufgestellte und starke Mannschaft an den Start zu bringen – trotz der Abgänge einiger Leistungsträger. Die Karten sind neu gemischt, wir freuen uns darauf!
Mit besten sportlichen Grüßen
Thomas
Thomas KOFLER
Team Manager
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Pro Cycling Team Vorarlberg Santic
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E-Mail: thomas@proevent-cycling.at
Website: www.team-vorarlberg.com

Raymond „Poupou“ Poulidor mit 83 Jahren gestorben

Der beliebte Raymond Poulidor, einer der berühmtesten Veteranen des französischen Radsports, ist tot. Der dreifache Gesamtzweite der Tour de France starb gestern im Alter von 83 Jahren in seiner Heimatregion Limousin, nachdem er vor zwei Monaten wegen allgemeiner Erschöpfung ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Der von seinen Landsleuten liebevoll „Poupou“ genannte Poulidor war Berufsradfahrer von 1960 bis 1977, zunächst bei Mercier-BP-Hutchinson, dann bei Gan-Mercier. Er erlangte Berühmtheit vor allem durch die Tatsache, dass er insgesamt achtmal auf dem Tour-de-France-Podium stand, die Frankreichrundfahrt aber nie gewinnen oder auch nur einen Tag das Gelbe Trikot tragen konnte. Gerade deswegen überstieg die Beliebheit des „ewigen Zweiten“ die seiner erfolgreichen Konkurrenten Jacques Anquetil oder später Eddy Merckx, zumindest in seinem Heimatland.

Poulidors größte Erfolge waren der Sieg bei Mailand-Sanremo 1961, bei der Flèche Wallonne 1963 sowie der Vuelta-Gesamtsieg 1964. Außerdem konnte er das Critérium du Dauphiné und Paris-Nizza je 2x gewinnen (1966/1969, 1972/1973) und sieben Tour-Etappensiege einfahren. Bei der Straßenrad-WM trat er mehrfach an, aber er kam über einen zweiten Platz (1974 hinter Merckx) und drei Bronzemedaillen (1961, 1964, 1966) nicht hinaus. Bis ins fortgeschrittene Alter arbeitete Poulidor als Botschafter des Tour-Sponsors Credit Lyonnais und war auch Gast bei der TdF 2019 in Brüssel. Er besuchte oft die Radcross-Rennen, an denen seine Enkelsöhne Mathieu und David van der Poel teilnahmen. Der Radcross-Welt- und Europameister und sein Bruder zeigten sich über den Tod ihres Großvaters tief betroffen.
RIP Poupou!


Text und Fotos:
Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

BORA – hansgrohe und Sam Bennett gehen getrennte Wege


Foto: Gerhard Plomitzer
Nach einer großen Erfolgsgeschichte in den vergangenen Jahren haben sich BORA – hansgrohe und Sam Bennett nun entschieden, getrennte Wege zu gehen.
Über die letzten sechs Jahre hat BORA – hansgrohe Sam Bennett zu einem der besten Sprinter im Peloton geformt. Vor diesem Hintergrund wurde es allerdings zunehmend schwieriger, die Ziele des Teams sowie des Fahrers in Einklang zu bringen.
Dementsprechend hat BORA – hansgrohes Management nun entschieden, Sam Bennetts Wunsch zu entsprechen, BORA – hansgrohe zu verlassen und seine Karriere in einem anderen Team fortzusetzen.
BORA – hansgrohe wünscht Sam Bennett nur das Beste für seine Zukunft und hofft, dass er seine sportlichen Träume verwirklichen kann.
© BORA – hansgrohe

2020 ARCTIC RACE OF NORWAY: the race heads to Finland for the first time

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Key points:
 The 8th edition of the Arctic Race of Norway will be held on 6–9 August 2020.
 For the first time, the world’s northernmost race will venture outside Norway, with the finish to stage two taking place in the town of Kilpisjärvi in Finland.
 The first two days will offer the sprinters the opportunity to show their prowess. The general classification will then be decided over the course of the weekend stages, with a summit finish in Målselv on Saturday and a climb to the line in Harstad on Sunday.

Every year, the Arctic Race of Norway delights cycling fans by delivering unpredictable racing that often maintains the suspense until the dying moments. Last year, the general classification was still up for grabs as the first riders crossed the finish line on the final stage. Ultimately, Kazakh rider Alexey Lutsenko (Team Astana) won the seventh edition of the Arctic Race by a second, ahead of French national champion Warren Barguil (Team Arkéa-Samsic). Elsewhere, Dutch puncheur-sprinter Mathieu Van Der Poel (Corendon-Circus), riding in preparation for the World Championships in Yorkshire, won his third stage in two years. Should he choose to return next year, the Dutchman is sure to find the 2020 route through the region of Troms to his liking once more.

For the first time in its eight editions, the Arctic Race of Norway will start in Tromsø, Northern Norway’s most iconic city and the finishing point for the 2014 and 2017 editions. The first stage, on Thursday 6 August, will take the riders southwards to complete a loop before leading back to the city. Before reaching the final circuit, the peloton will pass Ishavskatedralen (the Arctic Cathedral) before crossing from mainland to island via the Tromsø Bridge. The riders will then perform two laps of an 8.5 km circuit. A categorised climb (1.2 km at 8%) with 2.5 km to go will stretch the peloton out before it reaches the finish line, where the victorious rider will write his name into the history books alongside those of Alexander Kristoff and Dylan Teuns, the two previous winners in Tromsø.

On the second day of racing, the Arctic Race will visit Nordkjosbotn for the first time. On a day of firsts, the riders will then make the Arctic Race’s inaugural foray outside Norway, with the last 12 km taking place in Finland. Earlier in the stage, the riders will skirt the Storfjord before entering a valley that steadily climbs to 500 m of altitude at Kilpisjärvi. Despite four categorised climbs, this 172 km stage should be one for the sprinters.

The third day will have an air of déjà vu about it. Running from Finnsnes to Målselv, the 184.5 km route scheduled for stage three is almost identical to the one undertaken on 15 August 2015, during the third edition of the race. The only difference is that the peloton will ride the first loop on the island of Senja in the opposite direction to four years ago, when Belgium’s Ben Hermans emerged victorious. In 2020, this queen stage will offer five opportunities for the riders to collect climbing points, including the final ascent to a summit finish at the ski resort of Målselv (3.7 km at 7.8%). The battle for general classification places should play out on the climbs leading to the “Alpine Village”.

While the public may see the final stage of the Tour de France as nothing more than a stroll in the park for its participants, the same cannot be said for the Arctic Race. The fourth stage, 161 km of racing between Gratangen and Harstad, is tailor-made for the puncheurs. Gratangen will welcome the race for the first time. Taking place against a stunning backdrop of fjords, the first part of the final stage will see the riders scale three categorised climbs. The race will then conclude with an 8.5 km circuit in Harstad, which was also the setting for the climax to the very first edition of the race, won by local favourite Thor Hushovd. Fellow countryman Alexander Kristoff would also go on to win the first stage there in 2015. The 2020 winner will have to successfully negotiate two climbs up the hill of Novkollen (1.4 km at 6%), before proving his strength on a final ramp to the finish line (700 m at 8.5%).

Route of the 2020 Arctic Race of Norway:
 Thursday 6th August, stage 1: Tromsø – Tromsø, 166km
 Friday 7th August, stage 2: Nordkjosbotn – Storfjord / Kilpisjärvi, 172km
 Saturday 8th August, stage 3: Finnsnes – Målselv, 184,5km
 Sunday 9th August, stage 4: Gratangen – Harstad, 161km

The Arctic Race of Norway shines the spotlight on the stars of tomorrow
In 2020, the Arctic Heroes of Tomorrow Race junior competition will again give 120 talented young riders from Norway and another five countries the opportunity to race on the same course as the pro cyclists. Backed by Equinor, the major sponsor of the ARN, as well as the Norwegian Cycling Federation, it has grown to become one of the major fixtures on the junior calendar. Kristoffer Halvorsen, the winner of the first edition of the Arctic Heroes of Tomorrow Race, held in Harstad in 2013, became U23 world champion in 2016 and went on to join Ineos two years later.

Thor Hushovd, world champion and event ambassador: „The eighth edition of the Arctic Race of Norway will again be a spectacular race that goes down to the wire. I am delighted to go back to Harstad, where I won the general classification in the inaugural edition. The 2020 edition also has new things in store, including a stage finish in Kilpisjärvi, Finland. Both this stage and the previous one in Tromsø are tailored to sprinters, but punchy climbers will take centre stage from then on. If one thing is certain, it is that our landscapes will again leave riders and TV viewers filled with awe.“
@ASO

Andre Greipel wechselt zur Israel Cycling Academy

Andre Greipel hat einen 1-Jahresvertrag bei der zur World Tour zählenden Israel Cycling Academy unterschrieben. Die ICA übernahm ihrerseits bereits vorher die WT-Lizenz des Team Katusha Alpecin.
Voll motiviert und nur nach vorne blickend ist Andre Greipel für die neue Saison 2020. Im Team trifft er unter anderem auf seine beiden Trainingspartner Nils Politt und Rick Zabel, die auf Social Media Kanälen unter @Trainingstiere zu finden sind.
Text und Foto:
Gerhard Plomitzer

Klettern wird zum Lebensstil: Das ist die Tour of the Alps 2020


Die Tour of the Alps, die vom 20. bis 24. April 2020 ausgetragen wird, wurde am Dienstag, 29. Oktober in Mailand der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Auch im kommenden Jahr verspricht das Etappenrennen in den drei Euregio-Regionen, das in Brixen/Bressanone beginnt und nach fünf Etappen in Riva del Garda endet, eine moderne Rundfahrt auf höchstem Niveau zu werden. Als Patinnen der TotA 2020 fungieren Laura Stigger, Elena Pirrone und Eleonora Farina – ein Trio, das auch weit über die Welt des Sports hinaus eine große Vorbildfunktion ausübt.
Klettere, wachse und schaue immer nach oben: Schon seit der ersten Ausgabe im Jahr 2017 war dies das Credo der Tour of the Alps. Das Etappenrennen in den drei Euregio-Regionen überquert Jahr für Jahr die Grenzen von Tirol, Südtirol und dem Trentino und bietet mit der Rundfahrt fünf der spektakulärsten Tage der gesamten Radsport-Saison. Daher kommt es auch wenig überraschend, dass die TotA nun erstmals in den elitären Kreis der „UCI ProSeries“ aufgenommen wurde. Dieser Fakt beweist: Das grenzüberschreitende Projekt klettert immer weiter nach oben.

Für die Tour of the Alps, die seit ihren Anfängen zu Zeiten der Trentino-Rundfahrt die Berge und Anstiege zu einem ihrer zentralen Attribute gemacht hat, wäre es auch falsch, den Blick nicht nach oben zu richten. Die Streckenführung der 44. Ausgabe der TotA, die am Dienstag, 29. Oktober 2019 in der „Sala Buzzati“ in Mailand, dem Sitz der RCS Media Group und der Gazzetta dello Sport präsentiert wurde, hebt dieses Merkmal besonders hervor. Insgesamt sind es fünf Etappen über 717,7 Kilometer und fast 13.000 Höhenmeter, welche die Fahrer vom 20. bis 24. April 2020 zurücklegen müssen. Hinzu kommt die feierliche Eröffnung am Sonntag, 19. April, die traditionell einen Tag vor der ersten Etappe auf dem Programm steht.
Die vom GS Alto Garda organisierte Rundfahrt steht im Jahr 2020 erneut unter der Schirmherrschaft der Europaregion Tirol und arbeitet eng mit den drei Marketingkörperschaften der drei Euregio-Gebiete – Tirol Werbung, IDM Südtirol und Trentino Marketing – zusammen. Mithilfe der Tour of the Alps sollen Werte, die über die Welt des Sports hinausgehen, vermittelt, sowie die Prinzipien, auf denen die Partnerschaft der drei Regionen fußt, unterstrichen werden.
An der Präsentation der Tour of the Alps nahmen Maurizio Rossini (Geschäftsführer Trentino Marketing), Helmuth Zanotti (IDM Südtirol), Thomas Rohregger (Tirol Werbung), Giacomo Santini (Präsident GS Alto Garda), Maurizio Evangelista (General Manager Tour of the Alps), Davide Cassani (Koordinator italienische Rad-Nationalteams), Enzo Ghigo (Präsident Lega Ciclismo Professionisti), Attilio Maestri (Bürgermeister von Pieve di Bono), Stefano Bagozzi (Bürgermeister von Castel Condino), Marco Benedetti (Präsident Garda Trentino SPA), Diego de Carli und Tommaso Beltrami (Tourismusverband Valle del Chiese), Guido Vianello (Tourismusverband Innsbruck Tourismus), Thomas Köhle (Tourismusverband Imst Tourismus), die Sportlerinnen Elena Pirrone und Eleonora Farina sowie Pier Bergonzi (Vizedirektor Gazzetta dello Sport) teil.
#LiveUphill: Unterwegs wie im richtigen Leben

Geraint Thomas im Jahr 2017, Thibaut Pinot im Jahr 2018 und der spätere Sieger der Polen-Rundfahrt, Pavel Sivakov, im Jahr 2019: Die Ehrentafel der Tour of the Alps beweist, auf welch hohem Niveau sich die Rundfahrt befindet. Wer die TotA im nächsten Jahr gewinnen will, muss einmal mehr in den Bergen seine Klasse zeigen. Das verlangt nicht nur die Tradition der Trentino-Rundfahrt so, sondern ist außerdem ein Garant für das Spektakel, das die Rundfahrt ihren Fans Jahr für Jahr aufs Neue bietet. Mittlerweile ist das Etappenrennen in den drei Euregio-Gebieten weit mehr als „nur“ ein Appetitanreger für den Giro d’Italia, dessen Startschuss zwei Wochen nach Tour-Ende fällt.
Egal ob metaphorisch oder nicht – auch das Leben selbst lehrt immer wieder, dass sich die wichtigsten Dinge erst am Ende eines Anstiegs befinden und erobert werden müssen. Genau dieser #LiveUphill-Grundsatz steht auch hinter dem neuen Payoff der Tour of the Alps, der anlässlich der Präsentation in Mailand vorgestellt wurde.
#LiveUphill blickt über den reinen Wettkampfcharakter der Rundfahrt hinaus und spricht Themen wie Werte bzw. Inspiration an – Themen, die nicht nur für die TotA an sich, sondern für die gesamte Sportwelt von zentraler Bedeutung sind.
Als ideales Beispiel, um die Welt von #LiveUphill realitätsnah zu erklären, fungierte im Rahmen der Tour-of-the-Alps-Präsentation Lorenzo Zulberti: Der junge Trentiner, der am Down-Syndrom erkrankt ist, zeigt immer wieder aufs Neue, dass ein Leben auch trotz eines Schicksalsschlages voller Freude gemeistert werden kann. So war Lorenzo 2017 beim New-York-Marathon am Start und schaffte es sogar, diesen zu beenden. Auch für das nächste Jahr hat er sich einiges vorgenommen und bestreitet das Finale aller fünf TotA-Etappen. Mit seinem starken Willen sendet Lorenzo eine kräftige Botschaft an all jene, welche die Welt des Sports lieben – aber vor allem an all jene, welche das Leben lieben.

Kurz, intensiv, nachhaltig: Das Erfolgsrezept der TotA
Eine durchschnittliche Länge von 143 Kilometern pro Etappe, zahlreiche anspruchsvolle Anstiege, jedoch keine extremen Höhenunterschiede – die Tour of the Alps bleibt sich selbst treu und folgt 2020 demselben Prinzip wie in den letzten Jahren, um das Sportspektakel in den drei Euregio-Gebieten der ganzen Welt zu zeigen. Dank der Zusammenarbeit mit PMG Sport wurde 2019 jedes Teilstück für 90 Minuten live in mehr als 100 Länder der Welt übertragen. Das Festhalten an Bewährtem ist mit ein Grund dafür, dass viele Spitzenathleten und international erfolgreiche Teams die TotA zu einer jener Rundfahrten im Radsportkalender zählen, die auf keinen Fall ausgelassen werden sollten. Das Etappenrennen in den drei Euregio-Gebieten erlaubt es nicht nur, sich gegenseitig besser kennenzulernen, sondern bietet außerdem die Möglichkeit, Radsport auf allerhöchstem Niveau hautnah mitzuverfolgen. Außerdem können sich Athleten und Teams dank der Gastfreundschaft während ihres Aufenthalts wie zuhause fühlen.

Ein weiteres zentrales Merkmal der Tour of the Alps ist das Bestreben, weite Fahrten zwischen den Etappen so gut als möglich zu vermeiden. Drei Mal ist der Zielort eines Teilstücks gleichzeitig der Startort der nächsten Etappe. Dies wurde nicht nur aus Rücksicht vor den Fahrern bzw. zur Vereinfachung der Logistik beschlossen, sondern auch zur Verringerung der Emissionen der einzelnen Begleitfahrzeuge. Das Thema Nachhaltigkeit wird bei der TotA großgeschrieben – im Jahr 2020 wird die sensible Umwelt-Thematik noch weiter in den Fokus gerückt als bisher.
Ebenso wie bei den vergangenen Ausgaben nehmen auch im nächsten Jahr 20 Teams an der grenzüberschreitenden Rundfahrt teil. Die definitive Teilnehmerliste wird im Januar 2020 bekanntgegeben.

Angesichts des großen medialen Interesses, das die Tour of the Alps zu einem der innovativsten Etappenrennen im internationalen Radsportkalender gemacht hat, werden einige Neuerungen an der Spitze der Unterstützer der Rundfahrt erwartet. Zu den bereits bestätigten Partnern wie Melinda, Northwave, Vittoria, Brennerautobahn AG sowie Cassa Centrale Banca werden sich in den nächsten Wochen noch weitere namhafte Unternehmen dazugesellen.

Foto: Gerhard Plomitzer

Überraschungen garantiert: Von Brixen geht’s nach Riva del Garda

Die vierte Ausgabe der Tour of the Alps wird erstmals überhaupt in Südtirol gestartet. Nach der feierlichen Eröffnung, die am Sonntag, 19. April auf dem wunderschönen Domplatz in Brixen stattfindet, geht es am Montag von der Domstadt aus über 142,8 Kilometer nach Innsbruck. Die erste Etappe verläuft von Beginn an bergauf, wobei der erste Höhepunkt mit den anspruchsvollen Serpentinen hoch zum Brennerpass wartet. Anschließend folgt eine schnelle Abfahrt nach Innsbruck, wo die Fahrer einen Rundkurs über zwei Runden absolvieren müssen. Bei diesem Rundkurs sticht der Anstieg von Axams besonders ins Auge – dieser war bereits beim Mannschaftszeitfahren der Weltmeisterschaft von Innsbruck 2018 Teil der Strecke und brachte dort gar einige Teilnehmer an ihre Grenzen.

Die zweite Etappe am Dienstag, 21. April wird ausschließlich auf Nordtiroler Boden gefahren. Von Innsbruck aus geht’s über 121,5 Kilometer und 2.640 Höhenmeter nach Feichten im Kaunertal. Bei der zweiten Etappe kann man getrost von einem „zweigeteilten“ Teilstück sprechen: Nach 50, meist flachen Startkilometern müssen die Fahrer auf dem zweiten Etappenteil zuerst den Anstieg nach Arzl im Pitztal sowie im Anschluss zwei Mal den Anstieg zum Piller Sattel bewältigen. Ein weiterer selektiver Teil wartet sechs bis drei Kilometer vor Schluss: Die Teilnehmer müssen eine Rampe mit einer maximalen Steigung von über zwölf Prozent hinter sich bringen, ehe sie in Feichten im Kaunertal die Ziellinie überqueren.

Im Rahmen der dritten Etappe am Mittwoch, 22. April kehrt die Tour of the Alps nach Südtirol zurück. Das Teilstück wird in Imst in Nordtirol gestartet und endet nach 163,9 Kilometern in der Untervinschger Gemeinde Naturns. Nach dem Anstieg zum Reschenpass und anspruchsvollen Kilometern Richtung Frinig, stellt eine weitere Rampe bei Tarsch (etwa 18 Kilometer vor der Ziellinie) die Fahrer vor einer letzten Herausforderung. Vom Coup eines Ausreißers bis hin zu einer taktischen Meisterleistung einer ganzen Mannschaft kann hier alles passieren.
Die vierte Etappe am Donnerstag, 23. April ist nicht nur das längste Teilstück der Tour of the Alps 2020, sondern auch jenes mit dem größten Höhenunterschied (3.380 Höhenmeter). Die 168,6 Kilometer von Naturns nach Valle del Chiese-Pieve di Bono bilden eine der längsten Strecken, die in vier Jahren TotA je gefahren wurden. Gleich nach dem Start geht es für die Fahrer durch den Passo-Castrin-Tunnel, dem höchsten Punkt der Rundfahrt. Danach folgt die Durchfahrt durch das Nonstal/Valle di Non sowie das Val di Sole, ehe der selektive Anstieg in Richtung Kaiser Karl der Große Pass/Passo Campo Carlo Magno wartet. Direkt im Anschluss steht der Anstieg von Tione nach Sella Giudicarie auf dem Programm. Im Etappenfinish sticht schließlich die zehn Kilometer lange Rampe von Castel Condino nach Boniprati besonders hervor – spätestens dieser Anstieg, der sieben Kilometer vor dem Ziel in Pieve di Bono endet, wird die Spreu endgültig vom Weizen trennen.

Die fünfte und letzte Etappe am Freitag, 24. April bringt die Fahrer von Valle del Chiese/Idroland nach Riva del Garda. Auch wenn das abschließende Teilstück mit 120,9 Kilometern nicht besonders lang ist, so ist sie dennoch äußerst anspruchsvoll und lässt den Fahrern bei vielen Rhythmuswechseln kaum Zeit zum Verschnaufen. Zunächst wartet der Aufstieg von Sella Giudicarie, ehe weitere Rampen zum Passo Duron und dem Passo del Ballino auf dem Programm stehen. Danach wird zum ersten Mal der TotA-Zielort Riva del Garda anvisiert. Auf den letzten 40 Kilometern der Tour of the Alps 2020 müssen zwei Runden absolviert werden, bei denen der Anstieg zur Ortschaft Pranzo zwölf Kilometer vor Schluss besonders hervorsticht. Das große Finale geht schließlich in der Piazza Battisti, unmittelbar vor der Wasserburg Rocca di Riva, über die Bühne.

Drei beeindruckende Gebiete & drei Patinnen, die darüber erzählen

Im Rahmen der Präsentation in Mailand wurde eine weitere Neuheit der Tour of the Alps 2020 vorgestellt: Erstmals in der Geschichte stehen der grenzüberschreitenden Rundfahrt nämlich drei Patinnen zur Seite. Das Trio wurde dabei nicht zufällig gewählt – jede der Patinnen repräsentiert nämlich eine andere Sportart und kommt aus einem der drei Gebiete der Euregio-Region. Die drei Patinnen sind gleichzeitig auch das Gesicht der #LiveUphill-Kampagne, die ein zentrales Merkmal der kommenden Ausgabe der TotA darstellt.
Eine der drei Patinnen ist Laura Stigger aus dem Ötztal. Die 19-Jährige ist eines der vielversprechendsten Talente im österreichischen Radsport und hat bereits zwei Junioren-Weltmeistertitel in ihrer Paradedisziplin Cross-Country gewonnen. Außerdem kürte sich die Nordtirolerin 2018 bei der Heim-WM in Innsbruck zur Junioren-Weltmeisterin im Straßenrennen. In diesem Jahr hat Stigger erneut Großes vor: Die gebürtige Innsbruckerin nimmt nicht nur den Mountainbike-Weltcup in Angriff, sondern will sich im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Tokio 2020 endgültig in der MTB-Weltspitze etablieren sowie ihre Maturaprüfung ablegen.
Der Name der zweiten Patin, Elena Pirrone, dürfte allen Radsportfans ein Begriff sein: Die 20-Jährige aus Leifers/Laives in Südtirol eroberte bei der Straßenrad-Junioren-WM 2017 in Bergen (Norwegen) zwei Medaillen und erlangte damit rasch international Bekanntheit. Obwohl Pirrone als Riesentalent gilt, schaffte es die Leifererin bisher noch nicht, in der Elite-Kategorie an ihre Erfolge bei den Junioren anzuknüpfen. Die Tour of the Alps soll die Südtirolerin auf ihrem Weg nach oben weiter voranbringen.
Die dritte Patin trägt den Namen Eleonora Farina und ist im Downhill zuhause. Die Trentinerin ist gemeinsam mit der Südtirolerin Veronika Widmann das Aushängeschild des italienischen Downhill-Sports und feierte mit dem Gewinn des Europameistertitels 2017 den größten Erfolg ihrer Karriere. Nach einer ansprechenden Saison 2019 hat die 28-Jährige ihren Blick bereits auf das bevorstehende Jahr gerichtet: Dann will Farina nämlich beim Weltcup in Val di Sole ganz vorne mitfahren. Zuletzt wurde die aus Pietramurata stammende Downhillerin bei ihrem Heimrennen erst von einem Reifenschaden gebremst.
Jede der drei Patinnen hat ihre eigene Geschichte zu erzählen und ist in einem anderen Bereich des Sports zuhause. Stigger, Pirrone und Farina fungieren als Sprachrohr ihrer Region und sollen den sportlichen Geist sowie die Werte, welche die Euregio-Gebiete Nordtirol, Südtirol und Trentino bei der Realisierung des Projekts „Tour of the Alps“ vorangetrieben haben, nach außen tragen.

Fünf Etappen, knapp 13.000 Höhenmeter
Das Programm der Tour of the Alps 2020 umfasst fünf Etappen, bei denen insgesamt 717,7 Kilometer zurückgelegt werden müssen. Auf die Teilnehmer warten zehn Bergwertungen und rund 13.000 Höhenmeter.

Montag 20. April: Brixen – Innsbruck, 142,8 Km
Höhenunterschied: 1950 m. Schwierigkeit: **

Dienstag 21. April: Innsbruck – Feichten im Kaunertal, 121,5 Km
Höhenunterschied: 2640 m. Schwierigkeit: ***

Mittwoch 22. April: Imst – Naturns, 163,9 Km
Höhenunterschied: 2290 m. Schwierigkeit: ***

Donnerstag 23. April: Naturns – Valle del Chiese/Pieve di Bono, 168,6 Km
Höhenunterschied: 3880 m. Schwierigkeit: ****

Freitag 24. April: Valle del Chiese/Idroland – Riva del Garda, 120,9 Km
Höhenunterschied: 2230 m. Schwierigkeit: ***
Die Stimmen

PIER BERGONZI (Vizedirektor Gazzetta dello Sport): „Die Tour of the Alps ist sowohl als Appetitmacher für den Giro d’Italia als auch aufgrund ihrer perfekten Organisation aus dem italienischen Sportkalender längst nicht mehr wegzudenken. Ein Blick auf die Liste der Gesamt- und Etappensieger sowie die Teilnehmer reicht aus, um den Wert der Rundfahrt zu unterstreichen. Es freut mich sehr, dass die Vorstellung hier im Sitz der RCS Media Group gemacht wurde. Jedes Jahr entdecken wir im Rahmen der TotA neue Routen, die später Teil des Giro-Programms werden – auch das ist ein Zeichen für die große Bedeutung der Veranstaltung.“

THOMAS ROHREGGER (Tirol Werbung): „Ich bin mir sicher, dass ein Fahrer von höchster Qualität die nächste Ausgabe der Tour of the Alps gewinnen wird. Die Rundfahrt setzt eine sportliche Erfolgsgeschichte, die mit der Straßenrad-Weltmeisterschaft in Innsbruck begonnen hat, weiter fort.“

HELMUTH ZANOTTI: (IDM Südtirol): „Die Tour of the Alps hat sich in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt und ist mittlerweile zu einem Rennen von großer internationaler Bedeutung geworden. Noch wichtiger ist aber, dass zahlreiche, lokale Institutionen zu Freunden geworden sind, welche sich dank der Rundfahrt wie ein Mitglied einer einzigen, grenzenlosen Region fühlen.“

MAURIZIO ROSSINI (CEO Trentino Marketing): „Im Jahr 2020 ist die Tour of the Alps der Startschuss für eine Reihe von Großveranstaltungen, die im Trentino über die Bühne gehen werden. Für uns ist das Radfahren nicht nur ein Sport, sondern Teil eines neuen Denkens in Sachen Mobilität. Dieses Denken soll sich mehr und mehr in der Gesellschaft unserer Region festsetzen.“

DAVIDE CASSANI (Teamchef des italienischen Rad-Nationalteams): „Die Tour of the Alps war anfangs als Vorbereitung für den Giro d’Italia gedacht, aber dank ihrer selektiven Streckenführung kommt der Rundfahrt mittlerweile eine weit größere Bedeutung zu. Nicht wenige Athleten nutzen das Rennen, um ihre Topform im Hinblick auf die großen Klassiker der Saison zu finden. Überdies wird die TotA nicht als Training gesehen – wer daran teilnimmt, will auch gewinnen. Stand jetzt fehlt bei der Tour of the Alps noch ein italienischer Gesamtsieger. Ich hoffe natürlich, dass dies im nächsten Jahr eintreffen wird. Als heißeste Anwärter auf den Gesamtsieg schätze ich Pinot und Nibali, aber auch Moscon – der die Strecke sehr gut kennt – ein. Mein Wunsch ist es, dass auch die Italiener im Kampf um die vordersten Plätze ein Wörtchen mitreden können.“

GUIDO VIANELLO (Tourismusverband Innsbruck Tourismus): „In Innsbruck sind wir es bereits gewohnt, die Tour of the Alps begrüßen zu dürfen. Auch für das nächste Jahr sind wir bestens vorbereitet – richtig ernst wird es dann in der letzten Woche vor der Rundfahrt. Es freut uns wirklich sehr, auch 2020 Teil der TotA zu sein.“

THOMAS KÖHLE (Tourismusverband Imst Tourismus): „Wir sind stolz, erstmals als Austragungsort der Tour of the Alps zu fungieren. Wir sind sehr Fahrrad- und sportbegeistert und können es kaum erwarten, bis die Rundfahrt beginnt. Alle Teilnehmer, Begleiter und Mitarbeiter können sich auf eine äußerst gastfreundliche Gemeinde freuen.“

ATTILIO MAESTRI (Bürgermeister Pieve di Bono): „Die Tour of the Alps stellt für uns Neuland dar, da wir sie im nächsten Jahr erstmals zu Gast haben. Das Fahrradfahren ist ein Sport, der es uns erlaubt, auch die entlegensten Täler unserer Gegend kennenzulernen. Meiner Meinung nach ist dies die ideale Gelegenheit, um in unsere Region zu investieren und sie zu fördern.“

DIEGO DE CARLI (Tourismusverband Valle del Chiese): „Die Tour of the Alps gibt dem Valle del Chiese, einem Gebiet, das für seinen Outdoor-Tourismus mit 400 Kilometern an Wanderwegen und als Heimat der Polenta bekannt ist, eine ideale Präsentations-Plattform. Als entscheidender Streckenteil der 4. Etappe könnte sich die letzte Abfahrt entpuppen, die 200 Meter vor dem Ziel endet und technisch sehr anspruchsvoll ist.“

MARCO BENEDETTI (Präsident Garda Trentino): „Ende April hat bei uns bereits die Hochsaison begonnen. Daher hoffen wir, dass wir auf dem letzten Teil der Strecke eine große Zuschauermenge begrüßen dürfen. Da es sich um die letzte Etappe der Rundfahrt handelt, erhoffen wir uns vom Start weg bis ins Ziel ein großes Spektakel.“

GIACOMO SANTINI (Präsident GS Alto Garda): „Die Rundfahrt hat sich seit ihren Anfängen im Jahr 1979 einen immer größeren Platz im internationalen Radsportkalender erarbeitet. Wir sind einerseits stolz auf die Entwicklung der Tour of the Alps und andererseits auch darauf, dass wir es verstanden haben, dass ein neues Modell erforderlich ist, um weiter erfolgreich zu sein. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Politikern zu fördern und als Beispiel für die korrekte Ausführung eines interregionalen Programms zu fungieren.“

ENZO GHIGO (Präsident Lega Professionisti): „Die Tour of the Alps interpretiert die Organisation von professionellen Sportveranstaltungen auf eine neue und moderne Art und Weise. Wir Italiener müssen zeigen, dass wir innovativ genug sind, um auf internationaler Ebene wettbewerbsfähig zu sein. Die TotA setzt mit dem Fahrradfahren auf eine Sportart, die einerseits viel Tradition hat, andererseits aber auch auf eine große Zukunft blicken darf.“

MAURIZIO EVANGELISTA (General Manager Tour of the Alps): „Als die Tour of the Alps im Jahr 2016 aus der Taufe gehoben wurde, hat für uns ein neuer Weg begonnen, der uns viel internationale Sichtbarkeit gebracht hat. Wir haben von Anfang an nicht nur die Anstiege, sondern auch die Abfahrten geschätzt und können heute auf eine der spektakulärsten Rundfahrten im Fernsehen blicken. Die Menschen, die mit Leidenschaft und Kompetenz hinter den Kulissen der TotA arbeiten, sind absolute Vollprofis.“

ELENA PIRRONE (Straßenrad): „Ich habe das Glück, aus einer fahrradverrückten Familie zu kommen – die Liebe für den Radsport wurde mir praktisch in die Wiege gelegt. Das Radfahren war nicht die einzige Sportart, an der ich mich versucht habe, aber tief in meinem Herzen war ich schon immer eine Radsportlerin.“

ELEONORA FARINA (Downhillerin/MTB): „Auch für mich war es entscheidend, in einer sehr sportlichen Familie aufzuwachsen. Das Downhillen entspringt ursprünglich aus dem Skifahren und Snowboarden – ich habe mit Freunden anfangs spaßhalber damit begonnen und schließlich eine Leidenschaft für diesen Sport gefunden. Heute bin ich stolz darauf, aus meinem Hobby einen Beruf gemacht zu haben.“

LAURA STIGGER (Cross Country/MTB): „Eine Veranstaltung wie die Tour of the Alps ist sehr wichtig. Das Überwinden von Grenzen hat auch im täglichen Leben eine große Bedeutung. Und Sport ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, dieses Überwinden vorzuleben. Dass die Tour auch in Innsbruck Station macht, freut mich sehr. Den Weltmeistertitel, den ich im vergangenen Jahr auf der Straße dort geholt habe, werde ich immer in Erinnerung behalten. Inzwischen bin ich wieder ganz Mountainbikerin, doch diesen Tag im September 2018 vergesse ich nie. Die Tour of the Alps ist einmal mehr eine große Inspiration für den Radsport in unserem Land. Tirol hat sich längst von der reinen Skiregion auch zu einer Radregion entwickelt. Sowohl auf der Straße als auch im Gelände gibt es wunderbare Srecken zu bewältigen.“

Mailand (Italien), 29. Oktober, 2019
Tour of the Alps Press Office
E-mail tourofthealps@vitesseonline.it
Website www.vitesseonline.it

BORA-hansgrohe beim Team Camp in Osttirol!

Peter Sagan & Co. beim Team Camp in Osttirol!
Eines der weltbesten Profiteams hielt bis vergangenen Sonntag sein Teammeeting in Lienz ab. Dabei galt es für Bora-hansgrohe die Aufstellung und Strategie für die Saison 2020 festzulegen. Peter Sagan, die vier rot-weiß-roten Legionäre & Co. unternahmen auch Touren auf dem Bike sowie Bogenschießen am Fuße des Großglockners.

Neben täglichen Meetings setzten die Radprofis der deutschen WorldTour-Mannschaft um den dreifachen Weltmeister Peter Sagan, den Tour de France-Vierten Emanuel Buchmann und die vier rot-weiß-roten Legionäre Felix Großschartner, Patrick Konrad, Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger letzte Woche auch sportliche Akzente in Osttirol. „Am Freitag wagten sich alle Sportler auf den Lakata- und Peter Sagan-Trail am Hochstein. Schon im Vorjahr hatten die Radprofis mit den Parcours am Lienzer Hausberg großen Spaß“, sagt TVB-Obmann Franz Theurl. Am Samstag ging es nach Kals, wo sich das gesamte BORA-hansgrohe-Team inklusive Betreuerstab und Teamchef Ralph Denk beim Bogenschießen versuchten. „Die Bilder mit den weltbesten Radprofis werden in den nächsten Tagen wieder um die Welt gehen und besondere Aufmerksamkeit auf Osttirol lenken. Schon im Mai und Juli stand Osttirol im Mittelpunkt des internationalen Radsportgeschehens, als das BORA-hansgrohe-Team seine Trainingscamps am Zettersfeld abhielten. Innerhalb der Rennsaison verging fast keine Woche, als zum Beispiel auf Eurosport nicht über die Aktivitäten von Bora-hansgrohe in Osttirol berichtet wurde“, ergänzt Theurl.

Die Profis sowie Teamchef Ralph Denk waren mit vollem Elan in Osttirol, wo der Startschuss für die Vorbereitungen auf die nächste Saison fiel. Dazu Ralph Denk: „Für uns sind diese Team Camps immer enorm wichtig. Es ist das einzige Mal im Jahr, dass alle Mitarbeiter und Fahrer zusammenkommen. Es wurden die Grundsteine für die kommende Saison gelegt, aber es bleibt auch etwas Zeit, um zu feiern und die Natur zu genießen. Dafür bietet Osttirol natürlich optimale Vorraussetzungen, nicht nur im Grand Hotel in Lienz, sondern auch für diverse Outdoor-Aktivitäten.“ Auch der dreifache Weltmeister Peter Sagan genoss die Zeit in Osttirol: „Wir hatten wieder sehr viel Spaß hier in Osttirol, nicht nur beim Mountainbiken, sondern auch beim Bogenschießen. Die Atmosphäre ist immer toll, die Gastfreundschaft und Unterstützung vom Tourismusverband ermöglicht es uns mit Vorfreude in die neue Saison zu starten.“ Österreichs Staatsmeister Patrick Konrad strich vor allem das Teambuilding hervor: „Ich freue mich immer sehr hier nach Osttirol zu kommen. Nicht nur für das Höhentraining in der Vorbereitung auf die Saisonhöhepunkte, sondern auch auf das Oktober Camp. Diese letzte Woche ist enorm wichtig, um den Spirit im Team hochzuhalten.“

In Lienz wurden letzte Woche die Weichen für das Bora-hansgrohe-Team in Richtung Saison 2020 gestellt. Ziel der Profimannschaft ist es auch im nächsten Jahr wieder eine Platzierung unter den drei besten Radteams der Welt zu erzielen. Das erfolgreiche Jahr 2019 schloß die Equipe mit 34 Einzelsiegen ab. Auch einige Rundfahrtsiege gingen auf das Konto der deutschen Mannschaft. So konnte unter anderem auch der Oberösterreicher Felix Großschartner die Türkei-Rundfahrt für sich entscheiden. Aber auch Patrick Konrad, Lukas Pöstelberger und Gregor Mühlberger überzeugten mit starken Leistungen. Sie sind zwischenzeitlich zu einer unverzichtbaren Verstärkung des erfolgreichen Profiteams aufgestiegen. „Eines haben alle Bora-hansgrohe-Profis gemeinsam: Sie sind von Osttirol begeistert und geben das auch über ihre sozialen Medien weiter“, schließt Theurl.
Homepage: www.dolomitensport.at
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Bund Deutscher Radfahrer e.V. präsentiert die German Cycling Academy (GCA)

Sehr geehrte Vereinsvertreter_innen,
im Anhang finden Sie weiterführende Informationen für das vom Bund Deutscher Radfahrer e.V. neu ins Leben gerufene, innovative Projekt der German Cycling Academy (GCA), welches seit Anfang des Monats ‚online‘ ist.
Wir würden uns freuen, wenn Sie die Inhalte des angefügten Schreibens an Ihre Mitglieder weiterreichen könnten.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen,
Bund Deutscher Radfahrer e.V.
Christoph Kont
Projektkoordinator Events

Liebe Vereinsvertreter_innen,
im Folgenden wollen wir Ihnen die German Cycling Academy (GCA), die seit Anfang des Monats ‚online‘ ist, kurz vorstellen:
Die GCA ist ein digitales, innovatives, vom Bundesministerium für Inneres und Sport (BISp) gefördertes Projekt, mit dem wir besonders die junge Zielgruppe wieder mehr für den Radsport, und damit letztendlich auch für den Vereinssport, begeistern wollen.
Wie funktioniert es?
Recht einfach. Jeder kann mit der GCA bei professionell geplanten Workouts & Races unseres Digital Headcoach Tim Böhme1 auf der digitalen Plattform Zwift2 mitfahren. Bei der Auswertung der Leistungsdaten halten wir im nächsten Schritt nach besonders talentierten Nachwuchs-Sportlern Ausschau, die auch für die BDR-Kader perspektivisch in Frage kommen. Gleichzeitig bietet die GCA auch allen, die bereits in den Vereinen aktiv sind, eine interessante zusätzliche Trainingsmöglichkeit, die unabhängig von fest vorgegebenen Trainingszeiten und Witterungsbedingungen stattfinden kann.
Uns würde es uns freuen, wenn Sie Ihre Mitglieder, ganz besonders den Nachwuchs, auf die GCA aufmerksam machen und zum Mitfahren animieren könnten. Denn was für den Sport im Verein gilt, gilt auch für die GCA auf Zwift: je mehr Teilnehmer wir im Training sind, desto schöner ist es. 
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen,
Clemens Hesse Christoph Kont
Bundestrainer Ausbildung & Wissenschaft Projektkoordinator Events
Alle Informationen zum Projekt finden Sie unter www.germancyclingacademy.de, sowie in den sozialen Netzwerken Facebook, Instagram & Strava.

BORA – hansgrohe verpflichtet Martin Laas

Der 26-jährige estnische Fahrer hat einen Einjahresvertrag bei BORA – hansgrohe unterschrieben. Er wird das Team in der nächsten Saison in den Sprints unterstützen und eine wichtige Rolle im Sprintzug spielen.

„Ich freue mich sehr nächstes Jahr bei BORA – hansgrohe zu fahren. Ich habe jetzt einige Zeit mit dem ganzen Team im Teamcamp verbracht und habe den Eindruck gewonnen, dass dieses Team wie eine Familie für mich sein wird. Auf der anderen Seite ist die Mannschaft auch außergewöhnlich professionell und eines der besten Teams in der Welt. Das wichtigste Ziel für das nächste Jahr wird für mich sein, mithilfe des Teams mich erfolgreich an das Niveau in der WorldTour anzupassen und mich gut im Team einzuspielen. Ich freue mich darauf, meine Teamkollegen tatkräftig zu unterstützen und alles zu tun, damit wir gute Ergebnisse erzielen können.“ – Martin Laas

„Martin ist ein talentierter Fahrer, der sich nicht scheut, sich Herausforderungen zu stellen. Er hat in den letzten Jahren schon mehrere kleinere Profi-Rennen gewonnen und wir sind überzeugt, dass er mit unserer gezielten Unterstützung sich in seiner ersten Saison auf WorldTour Niveau bewähren wird. Wir werden ihn daraufhin vorbereiten und ich bin mir sicher, dass er diesen nächsten Schritt erfolgreich machen kann. Martin wird in erster Linie unseren Sprintzug verstärken. Er ist sehr motiviert, diese Rolle zu übernehmen, und ich freue mich darauf zu sehen, wie er sich als Fahrer bei uns entwickeln wird.“ – Ralph Denk, Team Manager
© BORA – hansgrohe

SAUDI TOUR: ACT I

Key points:
 The first edition of the Saudi Tour, a new race that will kick-off the cycling season and the Middle Eastern swing, will take place in 100 days. This 2.1 category race registered in the UCI calendar by the Saudi Arabian Cycling Federation will be held from 4-8 February.
 The race will be organised by Amaury Sport Organisation whose teams have designed a star-shaped course around Riyadh, the Saudi capital, at the heart of beautiful landscapes.

With the creation of the Saudi Tour, a new challenge will be presented next February which will open a Middle Eastern chapter that will continue with the Tour of Oman. The world’s top riders will compete on the Riyadh city capital of Saudi Arabia roads during this new five-stage race. The size and diversity of the Saudi territory make it possible to plan new routes each year to discover a different region as well as offer cyclists varied profiles, providing several types of riders opportunities to standout.
For the 2020 edition, the exploration of the country begins in its capital Riyadh, whose region in the broad sense will be visited by the peloton. The five-stage race will be run in a desert and canyon scenery as well as urban circuits at the heart of modernity. The small hills near Riyadh will allow for alternating between stages for sprinters and more rugged courses for punchers. On roads often exposed to the wind, the ability to cope with crosswinds will be an important asset for the teams that will look to dominate the race. On the Saudi Tour, the Flemish classic-style riders will be the ones to beat.
Sabah Al-Kraidees, President of the Saudi Cycling Federation: “It is an honour for the Kingdom of Saudi Arabia and the Saudi Cycling Federation to host an international sporting event of this magnitude. The Saudi Tour is a great opportunity to publicise the country’s varied territories and historic sites and to let visitors discover our sense of hospitality. For this first edition, world-class riders from around the world will ride on the surrounding roads of the capital, Riyadh. This initiative fits perfectly with the ambition of Saudi Arabia to promote the Kingdom beyond its borders while promoting sport and especially cycling.”
Yann Le Moenner, A.S.O. CEO: “For several years, the cycling seasons have enjoyed highlights from around the world. We are involved in the emergence of a new racing scene in the Middle East, which corresponds to the riders’ demand at the beginning of the year. The creation of the Saudi Tour and its sustainable installation in the calendar is part of this movement. This new race both represents an exciting organisational challenge, a coherent sporting event for an entire category of riders and a nice opportunity for the television viewers who follow the race to discover new landscapes. This is also for us an occasion to contribute to the development of cycling across the Kingdom”.
Press contact
Fabrice Tiano
+33 (0) 6.33.86.28.64
@ASO