Archiv für das Jahr: 2019

30. Trofej Porec

1. Fabian Lienhard (IAM Excelsior) 3:18:55
2. Patrick Gamper (Tirol Cycling Team) s.t.
3. Florian Stork (Sunweb) s.t.
4. Christopher Hatz (Radteam Herrmann) s.t.
5. Marco Maronese (Bardiani – CSF) + 0:55

Chris Hatz (Radteam Herrmann) wird in einer 4-köpfigen Ausreissergruppe mit seiner aggressiven Fahrweise mit Platz 4 belohnt und sichert dem Team die ersten UCI-Punkte, die u.a. für die Qualifikation zur Deutschland-Tour benötigt werden.
Text/Foto
Gerhard Plomitzer
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Strade Bianche – Men ELITE


Photo by Gerhard Plomitzer

1 Julian Alaphlipppe (Fra) Deceuninck-QuickStep 4:47:14
2 Jakob Fuglsang (Den) Astana 0:00:02
3 Wout Van Aert (Bel) Jumbo-Visma 0:00:27
4 Zdenek Stybar (Cze) Deceuninck-QuickStep 0:01:00
5 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
6 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:01:01
7 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana 0:01:04
8 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:01:08
9 Toms Skujins (Lat) Trek-Segafredo 0:01:12
10 Tim Wellens (Bel) Loto Soudal 0:01:21

Strade Bianche Women

1 Annemiek van Vleuten (Ned) Mitchelton-Scott 3:48:49
2 Annika Langvad (Den) Boels Dolmans 0:00:37
3 Katarzyna Niewiadoma (Pol) Canyon-SRAM 0:00:40
4 Marta Bastianelli (Ita) Team Virtu Cycling 0:00:44
5 Cecile Uttrup Ludwig (Den) Cervelo-Bigla
6 Asleigh Moolman-Pasio (RSA) CCC Team 0:00:51
7 Marianne Vos (Ned) CCC Team 0:00:52
8 Janneke Ensing (Ned) Team Sunweb 0:00:54
9 Anna van der Breggen (Ned) Boels Dolmans 0:01:28
10 Chantal Blaak (Ned) Boels Dolmans 0:01:50

12th International Tour of Rhodes (2.2) – Stage 1

Team Vorarlberg Santic Duo Roland Thalmann u. Colin Stüssi holen Sprint- und Bergtrikot zum Auftakt der Int. Tour of Rhodos UCI 2.2 – Stüssi Etappen Fünfter – Angreifer König Thalmann auf Gesamtrang drei!
„Aus dem Training raus die Rennen in Griechenland zu fahren“, war von Beginn aus die Devise! Es liegen harte Trainingseinheiten aus den letzten Tagen hinter den Fahrern. Das gute Wetter mit Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad auf der Mittelmeerinsel wird ideal genützt.
Mit Patrick Schelling (Erkältung), Jannik Steimle (nach wie vor Hüftprobleme nach Sturz) und Daniel Federspiel (leichte Knieprobleme) sind drei Fahrer angeschlagen, aber am Weg der Besserung.
Bei „Roli“ Thalmann rollt es bereits! Sprint und Bergtrikot für Team Vorarlberg Santic Cracks!

Die heutige Auftaktetappe von N. Marine über 148 Kilometer wies eine Bergwertung der Kat. 2 auf und endete mit zwei Schlussrunden in Maritsa. Mit von der Partie in seinem Debutjahr für das Team Vorarlberg Santic der Schweizer Colin Stüssi – er war der Gesamtsieger dieser Tour im Jahr 2017. Ein Mann ein Wort -Colin schnappt sich die erste Bergwertung des Tages und fixiert dadurch das Bergtrikot.
Sein Landsmann Roland Thalmann holt sich die erste Sprintwertung und macht sich dann vom Feld auf und davon, gemeinsam mit Paumann (SUI / Swiss Racing Academy). „Roli“ fixiert auch die zweite Sprintwertung und somit auch das Sprinttrikot in der Gesamtwertung. Das Duo holt fast 3 Minuten raus, wird aber im schweren Finale fünf Kilometer vor dem Ziel gestellt!
Colin Stüssi Etappenfünfter – Roland Thalmann in der Gesamtwertung auf Rang drei!
Im Sprint der ersten Gruppe siegt der schnelle Serbe Dusan Rajovic (Adria Mobil) vor dem Norweger Herman Dahl (Joker). Auf bereits Rang fünf der beste Team Vorarlberg Santic Fahrer Colin Stüssi. Er musste einem stürzenden Fahrer ausweichen und vergab Rang drei. Dieser dritte Rang ist aber in der Gesamtzwischenwertung die erfreuliche Platzierung für Roland Thalmann. In Führung der Etappensieger Rajovic!
Ein durchwegs erfrischender und toller Auftakt in diese erste Rundfahrt des Jahres!
Kader Int. Tour of Rhodos: Maximilian Kuen, Jose Manuel Diaz Gallego, Roland Thalmann, Colin Stüssi, Gordian Banzer, Davide Orrico, Lukas Meiler
Result: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-rhodes/2019/stage-1
Result Veranstalter: http://www.sportstiming.gr/live/active/RICE19TOR/
Homepage Rhodes Grand Prix http://www.rhodestour.gr
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) startet bei Paris-Nizza statt Tirreno-Adriatico

Wegen der größeren Anzahl an potenziellen Sprintetappen wird Marcel Kittel anstatt bei Tirreno-Adriatico nun am Wochenende bei Paris-Nizza an den Start gehen.
Er trifft dort auf große Konkurrenz im Sprinterlager:
John Degenkolb, Andre Greipel, Sam Bennett, Bonifazio, Colbrelli, Groenewegen, Demare, Jacobsen, Kristoff, Laporte, Matthews, Mareczko und Caleb Ewan stehen auch am Start.
Von den absoluten Topsprintern fehlen also nur Elia Viviani, Fernando Gaviria und Peter Sagan, die alle bei Tirreno-Adriatico starten werden.
Text/Foto Gerhard Plomitzer
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Deutschland Tour 2019 mit großem Start in Hannover

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Die Deutschland Tour startet in diesem Jahr in Hannover. Damit führt die viertägige Rundfahrt von Niedersachsen nach Thüringen – von Landeshauptstadt zu Landeshauptstadt. Nach dem Auftakt in Hannover am 29. August wird vier Tage später in Erfurt der Gesamtsieger der Deutschland Tour 2019 gekürt.
Hannover wird bereits am Vortag des Rennstarts mit einem umfassenden Programm die Deutschland Tour eröffnen. Das Neue Rathaus bildet am Nachmittag des 28. August (Mittwoch) die beeindruckende Kulisse für den Auftakt, bei dem die Präsentation der 22 Mannschaften zum großen Besuchermagnet wird. Neben dem Bühnenprogramm findet mit der Expo Tour eine große Fahrradmesse statt – die kinder+Sport mini tour bietet für die Kleinsten Laufradrennen an.

Die Besucher können sich auf ein wahres Fahrrad-Festival freuen, denn der Auftakt der Deutschland Tour hält ein weiteres besonderes Spektakel bereit. Die „Nacht von Hannover“ wird in diesem Jahr zum Vor-Tour-Kriterium. Am Vorabend der Deutschland Tour wird der spektakuläre Rundkurs auf dem Friedrichswall zum Schauplatz packender Duelle beim traditionellen und berühmten Radsportevent.
Am Vormittag des 29. August erfolgt in der niedersächsischen Landeshauptstadt auf dem Trammplatz, vor dem Neuen Rathaus, der Startschuss zur Deutschland Tour. Die Fans können die 132 Profis auf den neutralen ersten Kilometern hautnah erleben und sich auf ein spektakuläres Sporthighlight in Hannover freuen. Über die Hildesheimer Straße geht es für das Peloton zum Maschsee, um danach Hannover in südlicher Richtung zu verlassen und die erste Etappe der Rundfahrt in Angriff zu nehmen.

Fanaktion zur Streckengestaltung
Am 1. April wird der Streckenverlauf für die vier Etappen zwischen Hannover und Erfurt bekanntgegeben. Damit bleiben den Fans noch vier Wochen Zeit, um sich mit Vorschlägen an der Gestaltung der diesjährigen Deutschland Tour zu beteiligen. Neben den Streckenvorschlägen, die bereits auf der Mitmachplattform eingegangen sind, können Hotspots auf www.Deutschland-Tour.com vorgeschlagen werden, die zum Programm der Rundfahrt gehören sollen. Aus allen Einreichungen werden fünf Tourmaker ausgewählt und zur offiziellen Streckenpräsentation am 1. April in Frankfurt eingeladen.

Stimmen zum Start der Deutschland Tour in Hannover

„Mit der Deutschland Tour ist es Hannover gelungen, ein international bedeutendes Sportevent in die Landeshauptstadt zu holen. Wir freuen uns, Radsport der Extraklasse zu Gast zu haben. Die Menschen in Hannover und die hoffentlich zahlreichen auswertigen Gäste bekommen ein weiteres Sommer-Highlight in unserer Stadt präsentiert. Ich bin überzeugt, dass wir vom Neuen Rathaus aus Bilder voller Begeisterung sehen werden“, freut sich Stefan Schostok, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, als Gastgeber auf die Deutschland Tour. „Die Verbindung mit der traditionsreichen „Nacht von Hannover“ am Tag vor dem Start setzt dem Gesamtpaket sozusagen die Krone auf und garantiert zwei erstklassige Radsporttage“, so Schostok weiter.

Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports, dem deutschen Tochterunternehmen des Rennveranstalters A.S.O.: „Unser Konzept, mit der Deutschland Tour Fahrradbegeisterung zu wecken, geht in Hannover voll auf. Wir feiern den Auftakt zur Deutschland Tour 2019 mitten im Herzen der Stadt und vor eindrucksvoller Kulisse. Expo, Kinderfahrradaktionen und Topstars zum Anfassen, von der großen Teampräsentation über die Nacht von Hannover bis zum Rennstart. Mehr Fahrradfestival geht fast nicht in 24 Stunden.“

Fabian Wegmann und Claude Rach
Photo Gerhard Plomitzer
„Unser Auftakt in Hannover präsentiert den Radsport neu. Wir kombinieren Sport und Unterhaltung, um den Besuchern ein modernes Radsport-Erlebnis zu bieten. Ich freue mich, dass wir in Hannover unsere Kräfte mit der „Nacht“ bündeln – für die Fans der Deutschland Tour eine perfekte Ergänzung zum Profirennen“, sagt Matthias Pietsch, Projektleiter der Deutschland Tour bei der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.

Stefanie Eichel, Geschäftsführerin der eichels: Event GmbH, dem Veranstalter der „Nacht von Hannover“, ergänzt: „Unser Ziel, die „Nacht“ terminlich und strategisch an die Deutschland Tour zu koppeln, wird in diesem Jahr optimal erreicht! Wir freuen uns auf die gemeinsame Umsetzung, auf einen emotionalen Deutschland Tour-Auftakt und eine ganz besondere „Nacht“ in dieser einzigartigen, neuen Konstellation.“
Pressebüro Deutschland Tour | FlessnerSchmitz GmbH | Sandra Schmitz
www.cycling-pr.com | +49 160 973 89898 | sandra@flessnerschmitz.com

Romain Bardet: ‚With Paris-Nice, the story is still to be written“

Key points:
 Following an encouraging start to the season in France (2nd on the Tour du Haut-Var, 4th in the Classic de l’Ardèche, and 7th in the Drome Classic), Romain Bardet is heading into his sixth participation in Paris-Nice, where he has just one top 10 result (9th in 2016).
 Aware of the importance of the race on the French calendar, the leader of the AG2R team carefully assumes his status as an underdog, while he keeps his focus on his main objective of the season: the Tour de France.

Photo by Gerhard Plomitzer
On the last two weekends of your return to competition, what is your current level and what are the lessons that you can learn from your preparation at this stage?
‘‘On these races, the result is a bonus. I race them to finish my preparation and regain a good feeling on the bike. You have to be very clever during these races to go for a victory and it doesn’t always work out, but I was not too concerned about the results. However, I knew it was a very good weekend of racing.”
So, are you close to your ideal condition to take on Paris-Nice?
“The month of March will be very important. This is when we will see if the work put in during winter pays off. I am not worried because physically, I feel that I am at a good level. But that doesn’t necessarily guarantee a result, because you can always have an off day on a key stage of Paris-Nice. I can’t take anything for granted, but I think I am in good shape.”
This year you are making your return to Paris-Nice, a race in which you have never shown your full potential. How do you explain this?
“It’s a race I’ve never managed to handle properly, so I’m going with a lot of caution. I never know what to expect. The format suits me a little less than that of the Dauphiné, for example. There are one or two hard stages on Paris-Nice, versus four on the Dauphiné. I am a rider who loves the heat and I feel stronger when after I have put in a good amount of racing. In Paris-Nice, up until now I have never managed to find this level of performance, but we’ll see if I get there this year.”
„I want to shine on Paris-Nice before the end of my career“
What are you expecting from Paris-Nice, what can be your goal in these conditions?
“I see the season as a linear progression just until the Tour de France. And what I’m looking for in races like Paris-Nice are moments when I’m taking a new step forward. I realize that with Paris-Nice, the story is still to be written. Up until now my best memory is the Brioude stage when in my second year as a professional, in 2013. On that day I was the protagonist of the race, that Andrew Talanski won (editor’s note: Bardet was 6th). But as the French calendar is very important to me, I want to shine on Paris-Nice before the end of my career.”
Does the route of the 2019 edition give you thought of aiming this time for a spot on the podium? How do you intend to take on the marquee stage that will finish on the Col de Turini, for example?
“The Turini is a rather long ascension, but I don’t think it is tailor-made for the pure climbers. It is quite consistent, conducive to an elevated and very linear pace. It is a nice climb, but there are not many gradient changes. It will be a 40-minute climb, in the month of March, which could be interesting. There will also be a quite significant time-trial compared to the difficulties in the mountains and that does not work in my favour. And among those who will race for the general classification, I think that I am one of the few that has not yet ridden in a time-trial this season. I will be very serious and committed. But I mostly target the Dauphiné and the Tour. Of course, I want to do well, to get a positive result and move the team forward. In fact, we will have another contender with Tony Gallopin.”

PARIS-NICE CHALLENGE
After three superb initial editions, Paris-Nice Challenge will be back on Saturday 16th March, the day before the professionals reach the race’s finish. This cyclo-sportive that winds through the countryside around Nice is the first major event of the season. It offers amateur cyclists the opportunity of riding along the same route as the last stage of Paris-Nice, just 24 hours before the professional pack.
Information and registration on timeto.com and www.parisnicechallenge.com
@ASO

ŠKODA extends sponsorship deal with A.S.O. until 2023

Key points:
 ŠKODA AUTO and Tour de France organiser A.S.O. extend partnership until 2023.
 Czech automobile manufacturer has supported Tour de France for 15 years.
 Extensive cooperation with A.S.O. will be expanded to include additional cycling highlights.

ŠKODA AUTO is extending its commitment to the Tour de France as the official main partner and vehicle partner until 2023. The car manufacturer and the sports event organiser are thus laying the foundation for further joint success after 15 years of successful partnership. The extensive cooperation will include not only the Tour de France partnership but also other cycling races.
In addition to the Tour de France, the partnership with the sports organisers includes the La Vuelta, Paris-Nice, Critérium du Dauphiné, Paris-Roubaix, La Flèche Wallonne, Liège-Bastogne-Liège and L’Etape du Tour. ŠKODA is also broadening its commitment to support the Paris-Tours and Volta Catalunya cycling races, as well. During the Tour de France, La Vuelta, Paris-Nice and Critérium du Dauphiné, ŠKODA sponsors the Green Jersey for the rider with the highest number of points.
During the 2018 Tour de France, between 10 to 12 million cycling enthusiasts flocked to the circuit, not to mention that the race is broadcast in 190 countries around the globe, making the traditional tour of France the third largest sporting event in the world. The event app powered by ŠKODA AUTO was downloaded to around 1.5 million devices in 2018.
An important part of the ŠKODA’s Tour de France commitment is supporting the event as the official vehicle partner. From the outset, the ŠKODA excels with maximum reliability. Individual teams, as well as race officials and organizers, are also provided vehicles from the traditional Czech manufacturer. For example, the ŠKODA SUPERB serves as the Red Car – a command centre with a retractable glass roof, allowing tour director Christian Prudhomme to stand up in the back for an optimal view of the peloton before the start of a stage.
Also, ŠKODA is present with large-format advertising slogans and broadcasts the event on many different channels. For the 2019 Tour de France, ŠKODA AUTO will be launching a new marketing campaign that TV, online and social media viewers can follow.
ŠKODA’s close relationship with cycling goes far beyond sponsorship activities; ŠKODA runs its own cycling-related website, WeLoveCycling.com, and bicycles and accessories have been part of ŠKODA‘s extended product range for many years.
Alain Favey, ŠKODA AUTO Board Member for Sales and Marketing, says: “ŠKODA and cycling go hand in hand. The extension of our long-standing partnership with the Tour de France organiser A.S.O. emphasises the ŠKODA brand’s close connection to cycling, and supporting the Tour de France as well as other renowned cycling events is an expression of our 125-year company tradition. Indeed, our brand’s success story began with the production of bicycles in December 1895.”
Christian Prudhomme, A.S.O. cycling director : ”ŠKODA is an essential partner for the Tour de France as well as for the races that we organise. During the Tour de France, the red number 1 ŠKODA is more than just a car, it is a control tower, an office, and a valued and trusted friend. We are thrilled to extend this cooperation with an efficient, reliable and dynamic partner. ”
@ASO

Senechal gewinnt Le Samyn, ein weiterer Sieg für Deceuninck-Quickstep

1 Florian Senechal (Fra) Deceuninck-QuickStep
2 Aime De Gendt (Bel) Wanty-Gobert
3 Niki Terpstra (Ned) Direct Energie
4 Lars Boom (Ned) Roompot-Charles
5 Pieter Serry (Bel) Deceuninck-QuickStep
6 Stijn Vandenbergh (Bel) AG2R La Mondiale
7 Tim Declercq (Bel) Deceuninck-QuickStep
8 Elmar Reinders (Ned) Roompot-Charles
9 Jesper Asselman (Ned) Roompot-Charles
10 Remy Mertz (Bel) Lotto Soudal

Marcel Kittel: Gedanken zu Erfurt

05.03.2019
Ich bin seit Sonntag wieder zurück zu Hause am Bodensee und habe nach der Landung diese Nachricht bekommen: „Angeblich kommt noch einer raus. Morgen. Und Georg Preidler gibt es auf Instagram, Twitter, Facebook und co nicht mehr.“

Gestern hat sich das Gerücht dann bestätigt und ich bin persönlich mit meinem Latein am Ende. Nicht nur, weil Georg 3 Jahre mein Teamkollege gewesen ist, sondern vor allem auch, weil das ganze Dopingnetzwerk mit einem Arzt aus meiner Heimatstadt Erfurt seinen Ursprung in Thüringen hat. Ich bin hier zur Schule gegangen und habe meine sportliche Karriere hier gestartet. Meine Freunde und Familie leben dort und, obwohl ich mittlerweile in die Schweiz gezogen bin, ist es immer noch meine Heimat.
Mit Fassungslosigkeit habe ich die letzten Tage aus Dubai verfolgt, wie immer mehr Details ans Licht kamen über das Netzwerk um Mark Schmidt, die Sportler und wie das alles abgelaufen ist. Und wie Erfurt und Thüringen auf einmal als eine Zentrale des internationalen Sportbetrugs dargestellt werden.
Ich will hier nicht über die menschlichen Abgründe sprechen, die sich auftun, wenn man sich mit dem Handeln von Mark Schmidt beschäftigt. Geltungsbedürfnis und finanzielle Motive waren vielleicht treibend. Ich kenne ihn und sein Umfeld nicht persönlich.

Ich bin sehr froh, dass das Treiben jetzt ein Ende hat – so schmerzhaft es auch ist. Ich finde es tragisch wie eine handvoll Personen das Image des deutschen Sports und meiner Heimatstadt so beschädigen konnten. Während die nächsten Tage sicherlich weitere neue Namen und Details öffentlich werden, finde ich eine Tatsache besonders schlimm: Dass die Praxis von Dr. Schmidt auch ein offizieller Anlaufpunkt des LSB Thüringen für viele junge Nachwuchssportler war, die sich dort checken und gegen Krankheit behandeln lassen haben und die jetzt auch in einem schlechten Licht stehen, obwohl sie keine bösen Absichten hatten.
Wie kann es sein, dass, nach den Erfahrungen aus der Kontroverse um die UVB-Behandlungen von Dr. Franke am Olympiastützpunkt Erfurt 2012, in der auch ich betroffen war, man hier nicht vorsichtiger geworden ist? Auch wenn man die Fälle nicht direkt vergleichen kann, sind in der Konsequenz nun wieder die jungen Sportler die Leidtragenden, weil die Verantwortlichen nicht ordentlich hingeschaut haben. Das macht wütend und enttäuscht.
Ich werde als Radprofi immer mit dem Dopingthema konfrontiert. Ich kann es auch keinem verübeln, wenn man mal in die Geschichte des Radsports und anderer Ausdauersportarten schaut. Trotzdem habe ich immer versucht mit gutem Beispiel voranzugehen und transparent zu sein. Ich bin stolz darauf, dass der aktuelle Fall um Mark Schmidt auch aufgrund des Anti-Doping-Gesetzes ins Rollen gekommen ist, dass ich mit unterstützt und gefordert habe. Die Härte des Gesetzes und polizeiliche Ermittlungsmethoden sind nötig gegen diese Art von krimineller Energie der Hintermänner und Sportler und um die ehrlichen Menschen zu schützen.
Man redet immer von zweiter Chance bei einem Dopingvergehen und dass Leute aus ihren Fehlern lernen können. Das ist auch eine große Frage im Radsport, wo man noch viele Leute aus den Skandaljahren als sportliche Leiter, Betreuer oder Manager beschäftigt. Und jeder hat diese Chance auch verdient und die meisten nutzen sie auch. Aber Mark Schmidt hat für mich jeden Anspruch darauf verwirkt. Er hat scheinbar vor 10 Jahren bereits Sportlern bei Manipulationen geholfen, ist mit einem blauen Auge davongekommen und hat direkt danach sein Blutdopingsystem weiter ausgebaut und dabei sogar altes Equipment vom gerade erwischten und verurteilten Stefan Matschiner übernommen. Mehr Ignoranz und Dreistigkeit gehen nicht.
Die wichtigere Frage bleibt, wie man Sportlern wie Georg Preidler helfen kann, die scheinbar vom richtigen Weg abgekommen sind und dem Druck nicht mehr standgehalten haben? Wenn Athleten nicht so viel Glück wie ich mit meinem Umfeld haben, das mich durch meine Sportkarriere immer schützend begleitet hat. Erfolg im Sport beruht nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf mentaler Stärke und deshalb bin ich nach wie vor der Meinung, dass gerade junge Sportler mit Coaching und viel Aufklärung auf diese Situationen vorbereitet werden können und müssen, um später in Momenten der Versuchung stark zu bleiben. Und man darf uns Sportler mit dieser Aufgabe nicht allein lassen. Sport leistet einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, hält die Menschen gesund und fit, ist Unterhaltung und hat eine Vorbildfunktion. Aber all das kann für einen Einzelnen auch zu viel werden und er zerbricht daran oder versucht, durch Doping eine Abkürzung zu nehmen.

Der Sport sollte sich hier auch an die eigene Nase fassen. Wenn ich das Treiben mancher Sportfunktionäre, die Schmiergeldzahlungen an große Sportverbände und den Werteverfall bei den Olympischen Spiele sehe, die eigentlich mit gutem Beispiel voran gehen sollten, dann muss man sich nicht wundern, wenn es immer wieder Athleten gibt, die auch betrügen. Natürlich darf man hier, wie bei den Sportlern auch, nicht alle Funktionäre oder Verbände über einen Kamm scheren, denn ich glaube die Mehrheit engagiert sich für sauberen Sport. Aber der Fisch stinkt eben doch auch immer vom Kopf her. Und das ist ein Schlag ins Gesicht aller sauberen Sportler wie mich, der Sportfans und aller leidenschaftlichen ehrenamtlichen Trainer, Betreuer und Helfer an der Basis wie jetzt in Erfurt, die sich mit viel Herzblut und Motivation um den Sport kümmern.
@Marcel Kittel
https://www.marcelkittel.de

Paris-Nice 2019: The col de Turini awaits…

Key points:
 Following finishes at altitude contested at La Madone d’Utelle (2016), the col de la Couillole pass (2017), the Colmiane resort (2018) or a little further away at the Montagne de Lure climb (2009, 2013), this year the pack will take part in a titanic battle on the slopes leading to the Col de Turini pass, the day before the end of the race.
 With their eyes on this queen stage, the most meticulous climbers have already reconnoitred this brand new climb for the race, on which the title for the 77th edition should be decided. In training, Warren Barguil has been the quickest so far!

The col du Turini pass is the season’s first high point. Ask any rally driver, and they will tell you the same. Since the 1960’s, it has been a fixture on the Monte Carlo Rally to open the World Championships and the special stage raced on its slopes has become one of the most decisive. Indeed, the “Turini Nights” stand out as one of the most fun and atmospheric on the international circuit, despite the negative temperatures. However, this year it will be the cyclists’ turn to climb up to the pass, powered by their calf muscles and in the opposite direction to the speedsters boasting 400 horsepower. An eight-time winner of the Monte Carlo rally and a keen amateur cyclist, Sébastien Loeb has expert knowledge of the site and admits that he “definitely prefers climbing it in a car”, which means he can do it at an average speed of almost 90 kmph. On 16th March, for the queen stage of the 2019 edition of Paris-Nice, the speeds will obviously be much more moderate all along the 14.9 km climb, with an average gradient of 7.3%.
Yet, this overall topological data only tells part of the story of just how difficult this challenge will be for the riders on Paris-Nice, according to race director François Lemarchand: “It’s a very irregular climb, with very steep sections and others that are less demanding. It’s also a route with very tight hairpin bends, which makes it so spectacular for the rally. In actual fact, the hardest part at this point of the season is that the riders are not yet used to such long climbs, especially after six days of competition which are set to be intense. Will the very best climbers already be able to draw on all of their qualities by that day? You would think so, because in general they undergo increasingly better preparation for races at the start of the season, but nothing can be certain”.
Warren Barguil: “It’s harder than La Couillole and harder than La Madone d’Utelle, like a genuine stage from Le Tour”.

Speaking of prior preparation for this major battle, Warren Barguil is among those who have applied themselves to it diligently. The climber from Brittany has even achieved the best time up the climb among riders equipped with Strava timing equipment, ahead of Romain Bardet who visited the site several days earlier. “It’s important to reconnoitre it. I also did the entire approach, because we will have to tackle the Côte de Pélasque slope beforehand and in total there will be 4,600 metres of gradient during the stage,” explained the Polka Dot Jersey winner on the 2017 Tour de France. “It’s a genuine high altitude pass, because we’ll be finishing above 1,600 metres”. Well aware of the decisive status that this stage assumes, Barguil is counting on the Col de Turini to launch his season in the best possible way: “In comparison to previous years, I think it’s harder, for example, than La Couillole and harder than La Madone d’Utelle, where I’ve also ridden again recently. It’s irregular, but there aren’t many moments of respite. It’s like a genuine stage from the Tour de France”.
Naturally, all the specialists will be aiming to put their name on the roll of honour at the Col Turini, as Richie Porte did at the Col de La Couillole pass two years ago with an amazing show of strength. The Australian, who will again be riding not far from his home on the final weekend of Paris-Nice, could be in ideal shape to pick up a third title on the event. In any case, the new leader of the Trek team is not ruling anything out even if he is remaining cautious: “Seeing as I live in Monaco, the Col de Turini is one of my regular climbs at several points during the year, but not really in winter because it’s often covered in snow. It’s a fine climb and I’m glad that the battle for Paris-Nice will be taking place there. In actual fact, I think that the Col de Turini is better suited to me than the climb up La Couillole. It’s long and never easy, even if the last five kilometres are fairly regular. That said, on Paris-Nice, you never know if the pretenders for the general classification will arrive intact for the queen stage”. Clearly, Porte remembers that he was not in the reckoning for victory on the morning before the climb up La Couillole, after having lost more than 14 minutes on the second day of racing. Paris-Nice can be lost at any point during the week… and is likely to be won on the Col de Turini.

The Col de Turini on the Tour de France
The pass has been climbed three times by the pack on the Grande Boucle.
. 1948: San Remo > Cannes (L. Bobet led at the summit and won the stage)
. 1950: Menton > Nice (J. Robic led at the summit, but F. Kubler won the stage)
. 1973: Embrun > Nice (V. Lopez-Carril led at the summit and won the stage)

PARIS-NICE CHALLENGE
After three superb initial editions, Paris-Nice Challenge will be back on Saturday 16th March, the day before the professionals reach the race’s finish. This cyclo-sportive that winds through the countryside around Nice is the first major event of the season. It offers amateur cyclists the opportunity of riding along the same route as the last stage of Paris-Nice, just 24 hours before the professional pack.
Information and registration on timeto.com and www.parisnicechallenge.com
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