Archiv für den Tag: 3. April 2022

Flandern-Rundfahrt

Elite 271km

1. Mathieu Van Der Poel (NED, Alpecin-Fenix) 6:18:30
2. Dylan Van Baarle (NED, INEOS Grenadiers) 0:00
3. Valentin Madouas (FRA, Groupama – FDJ) 0:00
4. Tadej Pogacar (SLO, UAE Team Emirates) 0:00
5. Stefan Küng (SUI, Groupama – FDJ) 0:02
6. Dylan Teuns (BEL, Bahrain – Victorious) 0:02
7. Fred Wright (GBR, Bahrain – Victorious) 0:11
8. Mads Pedersen (DEN, Trek – Segafredo) 0:48
9. Christophe Laporte (FRA, Jumbo-Visma) 0:48
10. Alexander Kristoff (NOR, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 0:48
11. Michael Matthews (AUS, Team BikeExchange – Jayco) 0:48
12. Jan Tratnik (SLO, Bahrain – Victorious) 0:48
13. Tiesj Benoot (BEL, Jumbo-Visma) 1:02
14. Thomas Pidcock (GBR, INEOS Grenadiers) 1:05
15. Greg Van Avermaet (BEL, AG2R Citroën Team) 1:07
16. Danny Van Poppel (NED, BORA – hansgrohe) 1:07
17. Matis Louvel (FRA, Team Arkéa Samsic) 1:07
18. John Degenkolb (GER, Team DSM) 1:07
19. Mike Teunissen (NED, Jumbo-Visma) 1:07
20. Alex Aranburu (ESP, Movistar Team) 1:07

BORA – hansgrohe präsentiert sich bei der Flandern-Rundfahrt verbessert und gestaltet das Rennen mit

Über 271 Kilometer quer durch Flandern mit 18 Hellingen und 7 Kopfsteinpflasterabschnitten verlangte die Flandern-Rundfahrt den Fahrern heute alles ab. Obwohl einige Teams sich zu Beginn neutralisierten, setzte sich dennoch eine 9-köpfige Spitzengruppe früh im Rennen ab. Der Abstand wurde konstant bei etwa vier Minuten gehalten, bevor Jonas Koch rund 100 km vor dem Ziel eine Attacke setzte. Wenig später schloss eine Gruppe um Marco Haller zu Koch auf, wodurch sich eine 13-Mann-Verfolgergruppe mit den beiden BORA – hansgrohe Fahrern bildete, die nun zwei Minuten hinter der Spitze und 30 Sekunden vor dem Feld lag. Auch Nils Politt versuchte noch zur zweiten Gruppe aufzuschließen, wurde aber vom Feld wieder gestellt. Der Vorsprung zwischen Spitze und Verfolger verringerte sich nun kontinuierlich, doch als am Fuße des Oude Kwaremont die Gruppen zusammenliefen, attackierte T. Pogacar aus dem Feld und das Rennen explodierte förmlich. Nach einigen Attacken setzten sich letztlich fünf Fahrer entscheidend ab, bevor am Ende nur noch Pogacar und Van der Poel um den Sieg kämpften, während dahinter leider zuerst Koch und etwas später auch Haller aus der Verfolgergruppe zurückfielen, der in einer der letzten Abfahrten auch noch zu Sturz kam. Pogacar und Van der Poel pokerten am Ende so lange, bis eine erste Verfolgergruppe an der 200-Meter-Marke noch aufschließen konnte. Dennoch holte M. Van der Poel letztlich den Sieg. Dahinter konnte Danny van Poppel auf den letzten Kilometern noch mehrere Positionen gutmachen und sprintete mit dem zweiten Platz aus dem ersten Feld am Ende noch auf Rang 16.

Von der Ziellinie
„Zu Beginn hatte ich heute wirklich keine guten Beine, aber ich kenne dieses Rennen, man muss einfach immer dran bleiben. Als Jonas und Marco in der Gruppe waren, hat es für uns schon recht gut ausgesehen, aber die Attacke von Pogacar hat dann alles völlig umgedreht. Ich war zu diesem Zeitpunkt relativ weit zurück, aber bin einfach mein Rennen gefahren, habe mich nie aus der Ruhe bringen lassen. Auf den letzten 10 Kilometern haben wir dann ein paar Gruppen aufgesammelt und ich konnte am Ende noch um Rang 15 sprinten. Ich bin mit meinem Rennen sehr zufrieden. Am Ende hatte ich noch bessere Beine als gedacht. Mehr war einfach nicht drin.“ – Danny van Poppel

„Wir können uns heute nichts vorwerfen. Die Jungs haben Moral gezeigt, gekämpft und haben das Rennen animiert. Alle unsere Vorgaben wurden sehr gut umgesetzt und wir können heute stolz sein, wie wir uns präsentiert haben. Die Attacken von Jonas und Marco kamen zum richtigen Zeitpunkt und mit ein wenig Glück fährt die Gruppe vielleicht ein oder zwei Minuten weg, dann sieht das am Ende auch anders aus. Der Aufwärtstrend, der zuletzt zu erkennen war, setzt sich eindeutig fort. Natürlich sind wir noch nicht dort, wo wir uns selbst vor der Saison gesehen hatten, aber durch Krankheiten und Stürze lässt sich auch erklären, warum das so ist. Wir wussten, dass wir heute etwas Glück brauchen, um in die Top-Ten zu kommen, von da her ist der 16. Rang völlig in Ordnung. Bis Roubaix sind nun zwei Wochen Zeit und wir werden hart dafür arbeiten, dort wieder ein Stück weit besser zu sein.“ – Torsten Schmidt, sportlicher Leiter

Frauen 160km:

1 Lotte Kopecky (Bel) SD Worx 4:11:21
2 Annemiek van Vleuten (Ned) Movistar Team Women
3 Chantal van den Broek-Blaak (Ned) SD Worx 0:00:02
4 Arlenis Sierra Canadilla (Cub) Movistar Team Women 0:00:40
5 Marlen Reusser (Swi) SD Worx
6 Cecilie Uttrup Ludwig (Den) FDJ Nouvelle-Aquitaine Futuroscope
7 Grace Brown (Aus) FDJ Nouvelle-Aquitaine Futuroscope
8 Katarzyna Niewiadoma (Pol) Canyon-Sram Racing
9 Brodie Chapman (Aus) FDJ Nouvelle-Aquitaine Futuroscope 0:00:42
10 Marta Bastianelli (Ita) UAE Team ADQ 0:01:10

GP Miguel Indurain 190 km

1. Barguil, Warren (Team Arkea – Samsic) 4:57:49
2. Vlasov, Aleksandr (BORA – Hansgrohe) 0:00
3. Clarke, Simon (Israel – Premier Tech) 0:00
4. Vuillermoz, Alexis (TotalEnergies) 0:00
5. Vendrame, Andrea (AG2R Citroen Team) 0:00
6. Latour, Pierre-Roger (TotalEnergies) 0:00
7. Izaguirre Insausti, Jon (Cofidis) 0:00
8. Hirschi, Marc (UAE Team Emirates) 0:00
9. Champoussin, Clément (AG2R Citroen Team) 0:00
10. Izaguirre Insausti, Gorka (Movistar Team) 0:00

Aleksandr Vlasov beweist starke Form mit zweitem Platz beim GP Induráin

Vor dem Start der Baskenland-Rundfahrt am Montag, hatten heute die Fahrer die Möglichkeit, bei dem schwierigen Eintagesrennen durch die spanische Provinz Navarra ihre Beine zu testen. Wegen Schneefall und widrigen Wetterverhältnissen musste der Streckenverlauf rund um Estella kurzfristig geändert werden und in der Folge wurden die schwierigeren Anstiege herausgenommen und der Kurs auf 191 km verkürzt. In der letzten Runde lancierte Aleks Vlasov eine Attacke und wurde schließlich Teil einer sechsköpfigen Gruppe, die einen kleinen Vorsprung auf das verkleinerte Feld einfahren konnte. Wenige Kilometer vor dem Ziel wurde die Gruppe jedoch eingeholt, und das Rennen wurde in einem Sprint aus einer reduzierten Gruppe entschieden, wobei Aleks den zweiten Platz belegte, ein gutes Zeichen für die bevorstehende Baskenland-Rundfahrt.
Reaktionen im Ziel
„Wir hatten heute nicht die besten Wetterbedingungen und es war ein ziemlich stressiges Rennen. Es war kalt mit etwas Schnee und Regen, was das Rennen schwierig machte. Das Team hat jedoch gute Arbeit geleistet, um mich zu unterstützen und mich in der letzten Runde nach vorne zu bringen. Ich habe versucht, in der letzten Runde vor dem steilen Anstieg etwas zu unternehmen, und auf eine kleine Ausreißergruppe gehofft, denn aus einer nicht so großen Gruppe heraus habe ich bessere Chancen in einem Sprint. Ich war dem Sieg sehr nahe, was zeigt, dass meine Form vor der Baskenland-Rundfahrt gut ist. Insgesamt können wir also mit dem heutigen Rennen zufrieden sein.“ – Aleksandr Vlasov
„Es gibt selten ein Radrennen über fünf Stunden mit durchschnittlich drei oder vier Grad. Es war also sehr, sehr schwierig. Ich denke mal, es war eine richtige Entscheidung vom Veranstalter, das Rennen etwas zu entschärfen, also nicht auf die hohen Berge zu fahren. Unsere Strategie auf Aleks ausgerichtet. Das haben die Jungs super gemacht, sie haben ihn aus dem Wind gehalten und sind gut zusammen gefahren und Aleks hat dann 20 Kilometer vor dem Ziel versucht, in die Offensive zu gehen. Zuerst war er in einem Duo weg, aber dann ist die Gruppe auf sechs Fahrer angewachsen. Sie hatten immer ein bisschen mehr als 10 Sekunden Vorsprung. Normalerweise, wenn man am Fuße des letzten Anstiegs eingeholt wird, erlebt man einen moralischen Knick, aber das war bei Aleks nicht der Fall. Er hat voll durchgezogen und war im Finale wirklich mit der Stärkste. Schade, dass es dann am Ende „nur“ der zweite Platz geworden ist. Aber Chapeau für seine Leistung und auch Kompliment an das Team, das immer bereit war, ihm den Weg zu ebnen.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Volta Limburg Classic 195 km

1. De Lie, Arnaud (Lotto Soudal) 5:04:26
2. Oldani, Stefano (Alpecin-Fenix) 0:01
3. Vliegen, Loïc (Intermarche – Wanty – Gob…) 0:01
4. Eriksson, Jacob (Riwal Cycling Team) 0:01
5. Bonneu, Kamiel (Sport Vlaanderen – Baloise) 0:03
6. Dumoulin, Tom (Team Jumbo-Visma) 0:12
7. Fiorelli, Filippo (Bardiani CSF Faizane) 0:59
8. De Bondt, Dries (Alpecin-Fenix) 0:59
9. Reinders, Elmar (Riwal Cycling Team) 0:59
10. Lemmen, Bart (VolkerWessels Cycling Team) 0:59