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Bretagne Classic – 260 Km


Plomi Foto

Marc Hirschi (UAE) gewann die Bretagne Classic 2024 nach kurzem Solo. Der 26-jährige Schweizer entging einer Entscheidung im Massensprint durch eine Attacke 3,5 Kilometer vor dem Ziel. Mit nur eine Sekunde Rückstand auf Hirschi sprintete Paul Magnier (Soudal) auf den 2. Platz vor Magnus Cort (Uno-X) und Arnaud de Lie (Lotto).

1 HIRSCHI Marc SUI UAE Team Emirates 06:09:35
2 MAGNIER Paul FRA Soudal Quick-Step 00:01
3 CORT Magnus DEN Uno-X Mobility 00:01
4 DE LIE Arnaud BEL Lotto Dstny 00:01
5 NYS Thibau BEL Lidl – Trek 00:01
6 GODON Dorian FRA Decathlon AG2R La Mondiale Team 00:01
7 MATTHEWS Michael AUS Team Jayco AlUla 00:01
8 GRUEL Thibaud FRA Groupama – FDJ 00:01
9 VENTURINI Clément FRA Arkéa – B&B Hotels 00:01
10 PAGE Hugo FRA Intermarché – Wanty 00:01
11 VELASCO Simone ITA Astana Qazaqstan Team 00:01
12 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:01
13 HONORÉ Mikkel Frølich DEN EF Education – EasyPost 00:01
14 WÜRTZ SCHMIDT Mads DEN Israel – Premier Tech 00:01
15 NEILANDS Krists LAT Israel – Premier Tech 00:01
16 SIMON Julien FRA TotalEnergies 00:01
17 BENOOT Tiesj BEL Team Visma | Lease a Bike 00:01
18 ZAMBANINI Edoardo ITA Bahrain – Victorious 00:01
19 BILBAO Pello ESP Bahrain – Victorious 00:01
20 HAJEK Alexander AUT Red Bull – BORA – hansgrohe 00:01

Bretagne Classic – 258 Km

1 MADOUAS Valentin FRA Groupama-FDJ 06:15:22
2 BURGAUDEAU Mathieu FRA TotalEnergies 00:00
3 GROSSSCHARTNE Felix AUT UAE Team Emirates 00:00
4 KÜNG Stefan SUI Groupama-FDJ 00:01
5 DE BUYST Jasper BEL Lotto Dstny 00:17
6 HIRSCHI Marc SUI UAE Team Emirates 00:17
7 BENOOT Tiesj BEL Jumbo-Visma 00:17
8 WANDAHL Frederik DEN BORA-hansgrohe 00:17
9 VIVIANI Elia ITA INEOS Grenadiers 00:35

10 DUJARDIN Sandy FRA TotalEnergies 00:35
11 DOULL Owain GBR EF Education-EasyPost 00:35
12 MATTHEWS Michael AUS Team Jayco-AlUla 00:35
13 STRONG Corbin NZL Israel-Premier Tech 00:35
14 DEGENKOLB John GER Team dsm-firmenich 00:35
15 LOUVEL Matis FRA Team Arkéa-Samsic 00:35
16 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:35
17 VAN DIJKE Tim NED Jumbo-Visma 00:35
18 TRENTIN Matteo ITA UAE Team Emirates 00:35
19 VERMEERSCH Florian BEL Lotto Dstny 00:35
20 HOOLE Daan NED Lidl-Trek 00:35

Bretagne Classic – 255 Km


Photo by Plomi

1 VAN AERT Wout BEL JUMBO-VISMA 06:04:22
2 LAURANCE Axel FRA B&B HOTELS – KTM 00:00
3 KAMP Alexander DEN TREK – SEGAFREDO 00:00
4 DE LIE Arnaud BEL LOTTO SOUDAL 00:00
5 FIORELLI Filippo ITA BARDIANI CSF FAIZANE‘ 00:00
6 GIRMAY Biniam ERI INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
7 NAESEN Oliver BEL AG2R CITROEN TEAM 00:00
8 THOMAS Benjamin FRA COFIDIS 00:00
9 SKUJINS Toms LAT TREK – SEGAFREDO 00:00
10 PICCOLO Andrea ITA EF EDUCATION – EASYPOST 00:00
11 BURGAUDEAU Mathieu FRA TOTALENERGIES 00:00
12 ARANBURU DEBA Alex ESP MOVISTAR TEAM 00:00
13 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
14 TRATNIK Jan SLO BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
15 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
16 HONORÉ Mikkel DEN QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
17 DE BUYST Jasper BEL LOTTO SOUDAL 00:00
18 GILBERT Philippe BEL LOTTO SOUDAL 00:00
19 IZAGUIRRE INSAUSTI Ion ESP COFIDIS 00:05
20 COSNEFROY Benoit FRA AG2R CITROEN TEAM 00:08

BORA – hansgrohe ohne Top-Resultat bei der Bretagne Classic in Frankreich

Mit der 86. Austragung der Bretagne Classic (1.UWT) im Westen Frankreichs stand heute ein echter Klassiker im Rennkalender von BORA – hansgrohe. Das 255km lange Rennen mit Start und Ziel in Plouay war geprägt von schmalen Straßen, steilen Rampen und unzähligen Anstiegen. Von Beginn an war es ein schnelles und hektisches Rennen. Eine frühe Ausreißergruppe wurde vom Feld stets auf unter drei Minuten gehalten, ehe nach einem sehr harten Finale ein stark reduziertes Peloton um den Sieg sprintete. W. Van Aert war am Ende der Schnellste, Giovanni Aleotti kam mit der zweiten Gruppe über die Ziellinie und wurde 32.

Reaktionen im Ziel

„Das war ein langer und ziemlich schwerer Renntag hier in der Bretagne. Unser Ziel war es, ein aktives, offensives Rennen zu zeigen und mit Giovanni Aleotti um ein Ergebnis zu fahren. Leider haben wir durch einen Sturz bereits 80km vor dem Ziel Lukas Pöstlberger und Frederik Wandahl verloren, beide wären für das harte Finale wichtige Helfer gewesen. Klar wollen wir bei jedem Rennen um den Sieg oder eine Top-5 Platzierung fahren, an manchen Tagen aber hast du einfach nicht die Beine dazu. Das müssen wir akzeptieren, das Rennen analysieren und uns dann auf die kommenden Aufgaben konzentrieren. “ Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

Bretagne Classic 2021 251km

1 COSNEFROY Benoit FRA AG2R CITROEN TEAM 05:59:56
2 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:00
3 HONORÉ Mikkel DEN DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:03
4 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:13
5 SWIFT Connor GBR TEAM ARKEA – SAMSIC 00:13
6 BONNAMOUR Franck FRA B&B HOTELS P/B KTM 00:13
7 STUYVEN Jasper BEL TREK – SEGAFREDO 00:13
8 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 00:13
9 PACHER Quentin FRA B&B HOTELS P/B KTM 00:16
10 NIZZOLO Giacomo ITA TEAM QHUBEKA NEXTHASH 00:17
11 HOFSTETTER Hugo FRA ISRAEL START-UP NATION 00:17
12 BALLERINI Davide ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:17
13 ALEOTTI Giovanni ITA BORA – HANSGROHE 00:17
14 PARET PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROEN TEAM 00:17
15 SIMON Julien FRA TOTALENERGIES 00:17
16 GODON Dorian FRA AG2R CITROEN TEAM 00:17
17 PICHON Laurent FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:17
18 SERRANO RODRIGUEZ Gonzalo ESP MOVISTAR TEAM 00:17
19 HERMANS Ben BEL ISRAEL START-UP NATION 00:17
20 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:17

Top-15-Platzierung für BORA-hansgrohe beim Bretagne Classic – Ouest-France

Das Bretagne Classic – Ouest-France stellte die nächste Station im diesjährigen WorldTour-Kalender dar. Mit 250 Kilometern Länge und einem hügeligen Profil war der nordfranzösische Klassiker dabei alles andere als einfach. Mit Fahrern wie dem österreichischen Tour-de-France-Etappensieger Patrick Konrad, dem italienischen Talent Giovanni Aleotti und dem niederländischen Puncheur Ide Schelling schickte BORA-hansgrohe jedoch ein starkes Aufgebot an den Start. Die Rennentscheidung fiel bereits 60 Kilometer vor dem Ziel, als Julian Alaphilippe, Tadej Pogacar und mehrere andere Fahrer auf einem längeren Schotterabschnitt einen frühen Angriff wagten. Pogacar wurde im weiteren Verlauf des Rennens abgeschüttelt, aber Alaphilippe, Mikkel Honore und Benoit Cosnefroy konnten sich bis zur Ziellinie an der Spitze halten. Hinter dem Trio war es Giovanni Aleotti, der als bester BORA-hansgrohe-Fahrer auf Platz 13 ins Ziel kam. Auch Patrick Konrad zeigte mit mehreren Attacken im Finale eine gute Leistung, wurde auf den letzten Kilometern allerdings in einen Sturz verwickelt.

Reaktionen im Ziel
„Unser Plan war, Ide, Giovanni und Patrick so lange wie möglich zu unterstützen und sie auf den letzten Kilometern in eine gute Position zu bringen. Leider hatten wir heute das Glück nicht auf unserer Seite: Ide und Patrick waren in Stürze verwickelt und Giovanni hatte den ganzen Tag mit Magenproblemen zu kämpfen. Deshalb wurden unsere Bemühungen dieses Mal nicht belohnt. Ich möchte dennoch betonen, dass unsere Fahrer gute Leistungen gezeigt haben, vor allem Patrick war im Finale sehr stark, bis ein Sturz ihm alle Chancen auf ein besseres Ergebnis raubte.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

GP DE PLOUAY – BRETAGNE CLASSIC

Frauen:
Plouay – Plouay (101,1 km)
1 Elizabeth Deignan (GBr) Trek – Segafredo 2:43:40
2 Elizabeth Banks (GBr) Equipe Paule Ka 0:00:00
3 Chiara Consonni (Ita) Valcar – Travel & Service 0:01:13
4 Marta Bastianelli (Ita) Alé BTC Ljubljana 0:01:13
5 Elena Cecchini (Ita) Canyon // SRAM Racing 0:01:13
6 Arianna Fidanza (Ita) Lotto Soudal Ladies 0:01:13
7 Marta Lach (Pol) CCC – Liv 0:01:13
8 Maria Giulia Confalonieri (Ita) Ceratizit – WNT Pro Cycling 0:01:13
9 Alicia Gonzalez Blanco (Esp) Movistar Women’s Team 0:01:13
10 Stine Borgli (Nor) FDJ – Nouvelle Aquitaine – Futuroscope 0:01:13
11 Leah Kirchmann (Can) Team Sunweb 0:01:13
12 Liane Lippert (GER) Team Sunweb 0:01:13
13 Mikayla Harvey (NZl) Equipe Paule Ka 0:01:13
14 Silvia Persico (Ita) Valcar – Travel & Service 0:01:13
15 Aude Biannic (Fra) Movistar Women’s Team 0:01:14


Foto: Gerhard Plomitzer

ELITE Männer:
Plouay – Plouay (247,8 km)
1 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 6:01:14
2 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton – Scott 0:00:01
3 Florian Sénéchal (Fra) Deceuninck – Quick Step 0:00:01
4 Aimé De Gendt (Bel) Circus – Wanty Gobert 0:00:01
5 Alessandro Fedeli (Ita) Nippo Delko Provence 0:00:01
6 Quinn Simmons (USA) Trek – Segafredo 0:00:01
7 Nils Eekhoff (Ned) Team Sunweb 0:00:03
8 Daniel McLay (GBr) Team Arkéa – Samsic 0:00:05
9 Anthony Roux (Fra) Groupama – FDJ 0:00:05
10 Ivan Garcia Cortina (Esp) Bahrain – McLaren 0:00:05
11 Jasper Philipsen (Bel) UAE Team Emirates 0:00:05
12 Eduard-Michael Grosu (Rou) Nippo Delko Provence 0:00:05
13 Gianni Vermeersch (Bel) Alpecin – Fenix 0:00:05
14 Alex Kirsch (Lux) Trek – Segafredo 0:00:05
15 Andrea Vendrame (Ita) AG2R La Mondiale 0:00:05

BORA – hansgrohe zieht Mannschaft beim Bretagne Classic aufgrund von positiven Corona-Test zurück

Ein Fahrer des Teams lieferte nach einem negativen 6-Tages-Test, ein positives Ergebnis beim 3-Tages-Test ab. Als Folge zieht BORA – hansgrohe das gesamte Team vom Rennen zurück. Alle notwendigen Maßnahmen zur Kontaktverfolgung wurden umgehend eingeleitet.

„Wir haben den positiven Befund heute morgen erhalten und sofort reagiert. Das Team kann an dem Rennen nicht teilnehmen. Alle Teammitglieder, die direkten Kontakt zu dem Fahrer hatten, werden sich entsprechend behördlicher Vorgaben in Selbstisolation begeben. Der betroffene Fahrer ist asymptomatisch und zeigt keinerlei Krankheitsanzeichen.“ – Jan-Niklas Droste, Medical Team
@BORA-hansgrohe

Anmerkung von mir:
Wie schon bei der Holländerin van der Heijden kann man davon ausgehen, dass dies wiederum ein Beispiel für einen fehlerhaften PCR Test ist. Selbst Bundesgesundheitsminister Spahn hat ja schon zugegeben, dass die bisherigen Tests keineswegs fehlerfrei sind und je mehr getestet wird, umso mehr fehlerhafte Ergebnisse wird es auch geben. Ich bin schon sehr gespannt auf die TdF, wenn nach einer Woche nur noch die Hälfte der Teams am Start sein wird…..
Nichtsdestotrotz ein senr verantwortungsbewußtes Handeln von BORA-hansgrohe und hoffen wir alle, dass der Betroffene nicht krank wird.
Gerhard Plomitzer

Sep Vanmarcke wins Bretagne Classic-Ouest France


Plouay – Plouay (248,1 km)
1 Sep Vanmarcke (Bel) EF Education First 6:12:23
2 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal 0:00:03
3 Jack Haig (Aus) Mitchelton – Scott 0:00:03
4 Michael Valgren Andersen (Den) Team Dimension Data 0:00:20
5 Amund Grøndahl Jansen (Nor) Team Jumbo – Visma 0:00:20
6 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:20
7 Benoît Cosnefroy (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:20
8 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 0:00:22
9 Florian Sénéchal (Fra) Deceuninck – Quick Step 0:00:28
10 Eduard Prades Reverter (Esp) Movistar Team 0:00:28
11 Matej Mohoric (Slo) Bahrain Merida 0:00:28
12 Warren Barguil (Fra) Team Arkéa – Samsic 0:00:28
13 Rudy Molard (Fra) Groupama – FDJ 0:00:28
14 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 0:00:47

Sep Vanmarcke got his first WorldTour win and 8th career victory this Sunday when he won the Bretagne Classic-Ouest France in Plouay. The Belgian timed his final move to perfection in the final kilometer of the race, allowing him to savor his win at the finish.
The 248-kilometer one day race lived up to its hectic reputation. The peloton split with 80 kilometers to go during an especially hard segment of racing. Both Sep Vanmarcke and teammate Simon Clarke made it into the lead group, but a crash took Clarke out of contention, leaving Sep to go it alone.
Attacks came thick and fast from several riders with 30km to go, but a move including Vanmarcke, Mitchelton-Scott’s Jack Haig, and Lotto Soudal’s Tiesj Benoot 22km from the line proved to be the decisive one.
The trio pulled out a 42 second margin over the chasing group with one lap to go of the finish circuit, and were able to hold them off to the line. “I knew if I survived the last climb at 5km to go, I had a big chance to win,” reflected Vanmarcke.
And survive he did. Right as the three riders passed the one kilometer to go marker, Vanmarcke attacked and pulled away from the other two, who weren’t able to match his power. After building a sizeable gap within the last kilometer there was plenty of time to fit in a celebration before crossing the line.
“I’m super happy about this win,” said Vanmarcke after the finish. “I had to work long and hard and be patient to get a big win like this! I’m proud I could finally do it!”

The victory comes at the perfect time for the EF Education First team — after a tough few days at the Vuelta that saw heavy crashes that forced Rigoberto Urán, Hugh Carthy and Tejay van Garderen to abandon, Vanmarcke’s result brought smiles across the entire team on Sunday evening.
“Sep is a guy who I can see being truly motivated to win because he knows the team needs it to lift everyone’s morale,” said the team’s CEO, Jonathan Vaughters. “It’s a testament to the strength of this organization. Everyone pulls each other up in the bad times. A beautiful thing to be a part of.”
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Regnerische Wetterbedingungen bei der Bretagne Classic sorgen für einen schweren Tag für BORA-hansgrohe.

Die 82. Austragung des Eintagesklassikers Bretagne Classic führte die Fahrer über insgesamt 256,9km um Plouay im Nordwesten Frankreichs. Regnerische Wetterbedinungen erschwerte das Rennen, das von vielen Attacken geprägt war. Vor dem ersten Anstieg der Côte de Ty Marrec lancierten drei Fahrer einen entscheidenden Angriff und es kam zu einem Sprint zwischen dem Trio, den O. Naesen für sich entschied. Bester BORA – hansgrohe Fahrer war Daniel Oss, der im Hauptfeld das Ziel erreichte und damit auf den 44. Rang fuhr.
Die Strecke
Dieses Jahr wurde der Kurs etwas neu gestaltet. Das Rennen, mit Start und Ziel in Plouay, führte die Fahrer zunächst auf eine insgesamt 242,2km lange Schleife. Nach der Rückkehr zum Startort musste dann noch zusätzlich eine 14,7km lange Schlussrunde befahren werden.
Die Strecke führte das Peloton durch typisch bretonisches Gelände, das mit mehreren kleinen Hügeln gespickt war. Der schwierigste Anstieg des Rennens, die Côte de Ty Marrec (1,1km, 6,8%), wartete kurz vor der ersten Zieldurchfahrt auf die Fahrer, und musste dann mit 4km bis zum Ziel noch einmal absolviert werden. Vor der Flamme Rouge gab es zwei tückische Kurven und von dort führte die Strecke leicht abwärts bis zur flachen Zielgerade. Obwohl die Gesamtstrecke nicht allzu anspruchsvoll war, ging es ständig auf und ab, und die engen winkeligen Straßen in Plouay erschwerten auch teilweise das Rennen.
Teamtaktik
Obwohl die Vuelta a España und die Deutschland Tour zur gleichen Zeit ausgetragen wurden, wartete der französische Eintagesklassiker mit einem beachtlichen Starterfeld auf, und das Team musste sich heute auf ein hartes und taktisches Rennen gefasst machen. Mehrere Sprinter und Klassikerspezialisten im Feld konnten eine Chance auf den Tagessieg haben. Sollte es zu einem Massensprint kommen, trug Sam Bennett die Hoffnungen von BORA – hansgrohe. In diesem Fall wollte das Team den irischen Sprinter voll unterstützen und ihn in eine gute Ausgangsposition für einen eventuellen finalen Sprint bringen. Die Schlussrunde ist traditionell der Schauplatz von vielen Attacken und es war zu erwarten, dass im Anstieg zum Côte de Ty Marrec mehrere späte Angriffe gesetzt werden konnten. Deshalb musste das Team auch besonders aufmerksam sein, um eventuelle Attacken rechtzeitig zu neutralisieren.
Das Rennen
Heute versuchten sieben Fahrer ihr Glück in der Flucht. Die Rennsituation blieb lange Zeit unverändert und der Vorsprung der Spitzengruppe pendelte während des Tages zwischen 3 und 4 Minuten. Einsetzender Regen im letzten Renndrittel erschwerte das Rennen und mit 70km bis zum Ziel begann der Vorsprung der Fluchtgruppe zu schmelzen. Zu dieser Zeit lösten sich zwei Ausreißer von der Spitzengruppe. Ein wenig später lancierten T. Wellens und S. Stybar eine Attacke und schlossen zu den verbleibenden Ausreißern auf, aber alle neun Fahrer wurden vom Feld kurz danach wieder geschluckt. Eine Gruppe von 14 Fahrern, die mit vielen Top-Favoriten besetzt war, nutzte dann die Situation für einen erneuten Angriff und riss eine Lücke von mehr als einer Minute zum Hauptfeld. Vor dem Anstieg der Côte de Ty Marrec zerfiel die Spitzengruppe in zwei Teile. T. Wellens, M. Valgren und O. Naesen setzten sich an die Spitze des Rennens und es kam zu einem Sprint zwischen dem Trio, den O. Naesen gewann. Bester BORA – hansgrohe Fahrer war Daniel Oss, der im Hauptfeld das Ziel erreichte und damit den 44. Platz belegte.
Ergebnis
01 O. Naesen 6:16:34
02 M. Valgren +0:00
03 T. Wellens +0:03
44 D. Oss +1:24
60 P. Poljanski +2:11
Reaktionen im Ziel
„Die letzten 100km waren besonders schwer. Ich versuchte, vorne mit Daniel [Oss] zu fahren und wir glaubten, dass wir zu der Spitzengruppe aufschließen konnten. Aber das Tempo war zu hoch. Wir hatten mit den ungünstigen Wetterbedingungen zu kämpfen und unsere Versuche blieben ergebnislos. Es war heute ein schwerer Tag.“ – Pawel Poljanski

„Mit mehr als 250km war es ein langes Rennen. Besonders im letzteren Teil des Renngeschehens machten die regnerischen Wetterbedingungen das Rennen schwer. Die Fahrer mussten über Kies und nasse Straßen fahren und es gab auch mehrere tückische Kurven. Viele Fahrer im Peloton gingen zu Boden und es war kein leichtes Rennen, aber das Team unterstütze Sam [Bennett] und Daniel [Oss] so gut wie möglich. Am Ende des Tages versuchte Daniel ein solides Ergebnis im Sprint des Hauptfeldes zu erzielen. Trotz der schwierigen Bedingungen zeigte sich das Team kämpferisch und arbeitete gut zusammen.“ – Ján Valach, Sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe