Schlagwort-Archive: La Vuelta 20

Vuelta a España – Etappe 18

The 2020 season of cycling ended this Sunday in Madrid with a fast and furious finish dominated by the German sprinter Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe), claiming victory a handful of millimetres ahead of the Irishman Sam Bennett (Deceuninck-Quick Step). Primoz Roglic (Jumbo-Visma) survived the day to claim the overall victory again, after he became in 2019 the first Slovenian rider to win a Grand Tour. The riders can now celebrate their achievements in a unique year of racing and prepare for the 2021 season.
The 142-man peloton take it easy as they roll from Hipodromo de La Zarzuela, en route to Madrid. After three weeks of battle through Spain, it’s time for them to celebrate their accomplishments and the end of the season as they reach the capital city. Primoz Roglic and his Jumbo-Visma teammates take a moment at the front of the bunch as the Slovenian star is about to clinch his second overall victory in La Vuelta, a year after he became the first rider from his country to win a Grand Tour.
The pace increases as the riders enter Madrid, with some 40km to go. From then, the action never stops. Tim Wellens (Lotto Soudal), one of the main protagonists of this edition with 2 stage wins already, attacks with Jonathan Lastra (Caja Rural-Seguros RGA) and Willie Smit (Burgos-BH). Lastra quickly drops back to the peloton but his teammate Gonzalo Serrano, the only rider from Madrid participating in La Vuelta 20, joins the front group. Dmitriy Gruzdev (Astana) also bridges the gap.
Jasper Philispen’s UAE Team Emirates, Sam Bennett’s Deceuninck-Quick Step and Pascal Ackermann’s Bora-Hansgrohe are the most active teams to control the gap, always under 30’’. The attackers are reeled in just ahead of the final lap, with 6km to go. Bora-Hansgrohe lead the bunch into the final kilometre and Pascal Ackermann delivers, claiming victory millimetres ahead of Sam Bennett. Primoz Roglic finishes inside the peloton and wins La Vuelta 20.


Foto: Gerhard Plomitzer

Hipódromo de la Zarzuela – Madrid (124 km)
1 PASCAL ACKERMANN (BORA – HANSGROHE) 3:28:13
2 SAM BENNETT (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:00
3 MAX KANTER (TEAM SUNWEB) 0:00:00
4 JASPER PHILIPSEN (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:00
5 JASHA SÜTTERLIN (TEAM SUNWEB) 0:00:00
6 EMMANUEL MORIN (COFIDIS) 0:00:00
7 REINARDT JANSE VAN RENSBURG (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:00
8 LORRENZO MANZIN (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:00:00
9 ROBERT STANNARD (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:00
10 JON ABERASTURI IZAGA (CAJA RURAL – SEGUROS RGA) 0:00:00

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 72:46:12
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:24
3 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:01:15
4 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:02:43
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:36
6 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:07:16
7 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:07:35
8 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:07:45
9 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:08:15
10 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:09:34
11 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:09:36
12 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:14:04
13 MIKEL NIEVE (MITCHELTON – SCOTT) 0:14:47
14 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:15:07
15 SERGIO LUIS HENAO (UAE TEAM EMIRATES) 0:15:36


Foto: Gerhard Plomitzer
Punktewertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 204 Punkte
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 133
3 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 111

Bergwertung
1 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 99 Punkte
2 TIM WELLENS (LOTTO SOUDAL) 34
3 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 30

Nachwuchswertung
1 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 72:49:48
2 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:04:09
3 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:06:00
4 GINO MÄDER (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:40:03
5 GEORG ZIMMERMANN (CCC TEAM) 0:42:04

Mannschaftswertung
1 MOVISTAR TEAM 218:37:21
2 TEAM JUMBO – VISMA 0:10:23
3 ASTANA PRO TEAM 0:40:09

Pascal Ackermann triumphiert auf der letzten Etappe der Vuelta

Nachdem gestern über die Gesamtwertung entschieden wurde, hatten die Sprinter heute ein letztes Mal eine Chance auf der 139 km langen Strecke einen Sieg einzufahren. Das Rennen begann im Hipódromo de la Zarzuela, am Stadtrand von Madrid und endete auf einem Rundkurs im Stadtzentrum der spanischen Hauptstadt mit einem letzten großen Sprint-Showdown der schnellen Männer. Nachdem der Gesamtsieger P. Roglic traditionell seinen Triumph auf der ersten Hälfte der Rennstrecke feierte, wurde danach das Rennen erst richtig eröffnet. Eine kleine Gruppe versuchte ihr Glück in der Flucht, doch ihre Bemühungen blieben letztlich unbelohnt. Deceuninck – Quickstep führte zunächst das Feld in den letzten Kilometern an, ehe BORA – hansgrohe die Spitze übernahm und mit drei Fahrern den Sprint für Pascal Ackermann vorbereitete. Als der Deutsche seinen Sprint eröffnete kam S. Bennett von hinten, konnte den Pfälzer allerdings nicht mehr überholen und Pascal holte den zweiten Etappensieg bei der Spanien-Rundfahrt.
Neben den Siegen auf der 9. und letzten Etappe durch Pascal Ackermann beeindruckte an der diesjährigen Vuelta auch Felix Großschartner, der der zum ersten Mal eine Grand Tour unter den besten Zehn in der Gesamtwertung beendete. Der Österreicher hatte auch fünf Top-10 Platzierungen auf den bergigen Etappen, Ergebnisse die seine starken Fähigkeiten bei einer dreiwöchigen Rundfahrt unterstreichen.
Ergebnis: 18. Etappe
01 P. Ackermann 3:28:13
02 S. Bennett +0:00
03 M. Kanter +0:00
04 J. Philipsen +0:00

Ergebnis: Gesamtwertung
01 P. Roglič 72:46:12
02 R. Carapaz +0:24
03 H. Carthy +1:15
09 F. Großschartner +8:15

Reaktionen im Ziel
„Ich bin so glücklich, dass ich heute gewonnen habe. Dieses Ergebnis war aber nur durch die Unterstützung meiner Teamkollegen möglich, die besonders auf den letzten 3 km einen außergewöhnlichen Job gemacht haben. Wir hatten nie eine leichte Etappe hier bei der Vuelta. Es gab immer einen harten Kampf um die Ausreißergruppe und dann auf Etappen wie gestern, mussten die Sprinter doch ziemlich stark leiden. Es war eben wichtig, so viele Körner wie möglich zu sparen und ich bin froh, dass ich meine Energie sparen konnte und heute hat sich das auch bezahlt gemacht. Wir haben uns in der entscheidenden Phase zuerst etwas zurückgehalten, denn wir wussten, dass wir einen starken Sprintzug hatten. Auf den letzten 10 km sind wir dann Vollgas gefahren und konnten den Sieg holen. Vielen Dank an das ganze Team!“ – Pascal Ackermann
„Ich bin sehr happy, dass ich meine erste Grand Tour als Kapitän in der Top-10 beendet habe. Ein super Resultat und das Wichtigste ist, dass ich hier meine Fähigkeiten beweisen konnte und dass ich in der Zukunft auch darauf aufbauen kann. Solch ein Ergebnis ist gut für mein Selbstbewusstsein. Ich glaube, meine Leistung zeigt auch meine Stärke und dass ich Talent habe. Mein Dank geht an die ganze Mannschaft und an alle, die hier im Team bei der Vuelta dabei waren. Ich freue mich jetzt auf die Saisonpause.“ – Felix Großschartner
„Ein 9. Platz in der Gesamtwertung für Felix und seine sehr gute Leistung auf den ganzen Etappen sind sehr lobenswert. Wir haben uns im Vorfeld darauf konzentriert, dass er auf Gesamtklassement fährt, aber wir waren ohne Druck in das Rennen gegangen und wollten einfach schauen, wie gut er drei Wochen konstant mit den Besten mithalten kann. Am Ende der Vuelta sehen wir, dass er ein sehr gutes Rennen gefahren ist. Er hat auf den schweren Etappen zu den besten Fahrern sehr wenig Zeit verloren und er hat nie einen schlechten Tag gehabt. Er ist alle drei Wochen konzentriert gefahren und hat sicherlich gestern nicht durch Schwäche seinen 7. Platz verloren, sondern zwei Fahrer sind offensiver gefahren. Wir haben am Anfang der Etappe versucht, die Fluchtgruppe wieder zurückzuholen, aber das hat nicht geklappt. Felix hat dadurch zwei Plätze verloren, aber wir müssen das am Ende eben hinnehmen. Dies ist natürlich nicht besonders schön, aber wir sind trotzdem mit dem Ergebnis sehr zufrieden und werden ihm auch in der Zukunft die Möglichkeit geben, in der einen oder anderen Grand Tour seine Leistung zu bestätigen oder zu verbessern.“ – Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter
„Der Sieg von Pascal war ein großartiger Abschluss für uns, für die Vuelta und die ganze Saison 2020, und wir reisen hier mit breiter Brust nach Hause. Wir haben zwei Etappen gewonnen und mit Felix auch einen Fahrer unter den ersten Zehn, sein erstes Top-10 Ergebnis bei einer Grand Tour. Dies war ein erster Versuch ihn bei der Gesamtwertung einzusetzen und das hat er mit Bravour erledigt. Was die Sprints betrifft haben wir den ersten Sprint gewonnen nachdem Sam Bennett relegiert wurde. Aber heute im Mann gegen Mann Duell war Pascal besser, was uns sehr freut und somit können wir zufrieden in die Winterpause gehen.“ – Ralph Denk, Teammanager

La Vuelta – Etappe 17

The final mountain stage of La Vuelta 20 has crowned David Gaudu (Groupama-FDJ), who claimed his second stage win atop the climb to the Alto de La Covatilla, and Primoz Roglic (Jumbo-Visma), who managed to save La Roja despite a powerful attack from Richard Carapaz (Ineos Grenadiers). The Frenchman made his way to a solo victory after spending the whole day at the front of the race, dropping all his breakaway companions on the last slopes. Roglic lost 21’’ to Carapaz but he still leads the GC with a 24’’ gap on the eve of the final stage to Madrid. The Slovenian champion is set to dominate the overall standings for the second year in a row.
The final climbing challenges of La Vuelta 20 inspire many attackers. 34 riders get away after 19km of battle. Among them, David de la Cruz is the best classified on GC (10th, +9’29’’) and he enjoys the support of three UAE Team Emirates riders: Rui Costa, Sergio Henao and Ivo Oliveira. Groupama-FDJ’s David Gaudu, already winner at La Farrapona, is another GC threat (11th, +10’51’’).
Ion Izagirre (Astana) also chases his second stage win in La Vuelta 20, while Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe) rides at the front on some unfriendly terrain for his sprinting abilities. Guillaume Martin (Cofidis) shows his polka-dot jersey again at the front, with the support of Victor Lafay and José Herrada. Team Sunweb also manage to put three riders in the breakaway: Mark Donovan, Michael Storer and Jasha Sütterlin.
Movistar put pressure on Roglic
UAE and Groupama-FDJ riders drive the breakaway to open a maximum gap of 4’07’’ at km 68. Primoz Roglic’s Jumbo-Visma set the pace in the bunch over the first ascents of the day, until Movistar take over with 61km to go.
The Spanish team put the hammer down and immediately create splits in the bunch. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) is among the riders off the back but he quickly returns with the help of one teammate. Movistar maintain a hard pace over the Alto de Peñacaballera and the gap is down to 2’17’’ at the bottom of the penultimate climb of the day, the Alto de la Garganta.
Soler on the move
Marc Soler (Movistar) accelerates 31km away from the line. Imanol Erviti, who was part of the breakaway, waits for him. They trail by 30’’ at the summit (26.2km to go). The GC group, led by Jumbo-Visma, is 1’ further behind. Soler eventually bridges the gap with 19km to go. The peloton then trail by 2’15’’.
Gino Mäder (NTT), Mark Donovan and Ion Izagirre enjoy a cobbled uphill section to attack their breakaway companions 18km away from the line. They reach the bottom of the final climb to La Covatilla (11.4km, 7.1%) with a 40’’ lead while the gap to the bunch is up to 4 minutes.
All in for Gaudu and Carapaz
Ion Izagirre accelerates twice, with 7km to go and 1km later to drop his two companions but David Gaudu gets back to him 4.5km away from the summit and immediately attacks to solo away to his second stage victory.
Hugh Carthy (EF Pro Cycling) opens up the GC battle inside the last 5km. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) goes with 3.5km and nobody can follow his powerful attack. Primoz Roglic enjoys the support of breakaway members Lennard Hofstede (Jumbo-Visma) and Marc Soler to limit his losses and save La Roja for 24’’.

Sequeros – Alto de La Covatilla (178 km)
1 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 4:54:32
2 GINO MÄDER (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:28
3 ION IZAGUIRRE INSAUSTI (ASTANA PRO TEAM) 0:01:05
4 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:01:05
5 MARK DONOVAN (TEAM SUNWEB) 0:01:53
6 MICHAEL STORER (TEAM SUNWEB) 0:01:53
7 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:02:23
8 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:02:35
9 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:02:50
10 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:02:56
11 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:03
12 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:03:16
13 DORIAN GODON (AG2R LA MONDIALE) 0:03:21
14 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:03:38
15 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:03:45

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 69:17:59
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:24
3 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:47
4 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:02:43
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:36
6 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:07:16
7 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:07:35
8 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:07:45
9 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:08:15
10 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:09:34
11 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:09:36
12 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:14:04
13 MIKEL NIEVE (MITCHELTON – SCOTT) 0:14:47
14 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:15:07
15 SERGIO LUIS HENAO (UAE TEAM EMIRATES) 0:15:36

Felix Großschartner verteidigt Top-10 Platzierung in der Gesamtwertung auf der letzten Bergetappe der Vuelta

Der Vorschlusstag der Vuelta, der mit einer Bergankunft endete, sorgte heute noch einmal für leichte Veränderungen in der Gesamtwertung. Bei Rennkilometer 30 begann schon die bergige Achterbahnfahrt mit fünf klassifizierten Anstiegen bis hinauf zum Alto de Covatilla, einem Hors Kategorie-Anstieg. Es gelang Pascal Ackermann und Michael Schwarzmann zunächst in eine 34-Mann starke Fluchtgruppe zu kommen, die sich zwischenzeitlich bis auf 4 Minuten vom Feld absetzen konnte. In den letzten Anstiegen wurden immer mehr abgehängte Fahrer aus der Ausreißergruppe vom verkleinerten Peloton eingeholt. Mit 15 km bis zum Ziel attackierte dann ein Trio aus der verbleibenden Spitzengruppe und konnte einen kleinen Vorsprung herausfahren. Im letzten Anstieg, rund 10 km vor dem Ziel, erlitt Felix Großschartner leider einen Defekt, konnte jedoch wenig später wieder zum Feld aufschließen. Zu diesem Zeitpunkt übernahm BORA – hansgrohe im Feld die Führungsarbeit, aber mit 7 km zum Ziel betrug der Abstand zur Spitze immer noch 3:45 Minuten. Wenig später griff D. Gaudu aus der dezimierten Verfolgergruppe an und konnte zur führenden Gruppe aufschließen. Dahinter in der Favoritengruppe, in der sich auch Felix Großschartner befand, setzte Ide Schelling zeitweise die Pace um seinen Teamkollegen im Kampf um das Gesamtklassement zu unterstützen. Nach 178 gefahrenen Kilometern holte Gaudu, der sich zwischenzeitlich an die Spitze setzen konnte, letztlich den Etappensieg. Am Ende einer schweren Vuelta-Etappe überquerte Felix die Ziellinie auf dem 21. Platz und belegte damit den 9. Gesamtrang.

Reaktionen im Ziel
„Ich bin etwas enttäuscht, dass wir vorne so eine große Gruppe hatten. Ich hatte dann noch einen Defekt im letzten Berg und es hat mich viel Energie gekostet danach wieder den Anschluss zu finden. Ich habe zwei Plätze in der Gesamtwertung verloren, aber zum Schluss bin ich trotzdem noch in der Top-10 und darauf kann ich stolz sein.“ – Felix Großschartner
„Das Ziel war heute natürlich, dass wir Felix mit der gesamten Mannschaft unterstützen wollten. Wir haben uns von Anfang an darauf konzentriert, dass keine allzu große Gruppe geht. Besonders wollten wir darauf achten, dass Vlasov auch nicht in die Gruppe kommt, denn er lag derzeitig auf dem 9. Platz in der Gesamtwertung. Es war dann ein sehr schneller Start, und letztlich ist es einer großen Gruppe gelungen sich abzusetzen. Michael Schwarzmann und Pascal Ackermann waren mit dabei, aber auch Gaudu und De la Cruz, die im Gesamtklassement gefährlich waren. Wir versuchen zu reagieren, konnten aber die Lücke nicht mehr schließen, und haben uns dann bemüht, Felix immer in einer gute Position zu halten. Wir hatten mit Pascal und Schwarzi zwei Fahrer vorne, die nach dem ersten Berg noch da waren, wenn irgendwas gewesen wäre und auf Felix warten konnten, um ihm zu helfen. Die anderen haben ihr Bestes gegeben und ihn so gut wie möglich unterstützt. Sie sind heute ein ganz starkes Rennen gefahren und konnten den ganzen Tag bei Felix bleiben. Kurz vor dem letzten Anstieg hatte Felix leider einen Reifenschaden und musste das Fahrrad wechseln, was auch viel Kraft gekostet hat. Gaudu und De la Cruz sind heute sehr stark gefahren und konnten Felix in der Gesamtwertung überholen. Am Ende liegt er auf dem 9. Platz, was eine ganz starke Leistung ist. Wir sind auf eine Art enttäuscht, dass es nicht zur Verteidigung des 7. Platz gereicht hat, aber auf der anderen Seite sind wir glücklich, dass eine Platzierung unter den ersten 10 für ihn am Ende als Ergebnis steht. Vielen Dank an die gesamte Mannschaft, die wirklich alles auf dieser Rundfahrt gegeben hat. Morgen ist der letzte Tag, und dort gibt es sicherlich nochmals eine Sprintentscheidung. Da haben wir auch mit Pascal einen Fahrer, der um den Sieg mitfahren kann.“ – Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter

Ceratizit Madrid Challenge la Vuelta – Etappe 2


Foto: Gerhard Plomitzer

The German leader of Ceratizit-WNT won stage 2 of the CERATIZIT Challenge by La Vuelta 2020, an individual time-trial of 9.3km in Boadilla del Monte, to also take the red leader’s jersey. Brennauer already dominated the time-trial in the 2019 edition and battled her way to the overall victory during the final stage in Madrid.
She recorded a time of 12’40’’43, one second faster than Trek-Segafredo’s Italian star Elisa Longo Borghini. Another Trek rider finished third, the Dutchwoman Ellen Van Dijk (+4’’).
The rain played a significant part in the stage as Brennauer highlighted in her post-race comments: “I had to ride conservatively at the beginning and maybe I lost a few seconds. When I was able to go faster, I gave it all until the finish line.”
Her performance sees her move to the overall leadership with a 10’’ gap to Elisa Longo Borghini. “The team and myself will prepare a good strategy for tomorrow”, Brennauer said. “I can feel the pressure but not in a negative way.”
Lorena Wiebes (Sunweb) still leads the points classification ahead of the final stage in Madrid.

Boadilla del Monte – Boadilla del Monte (9,3 km)
1 LISA BRENNAUER (CERATIZIT – WNT PRO CYCLING TEAM) 0:12:40
2 ELISA LONGO BORGHINI (TREK – SEGAFREDO) 0:00:01
3 ELLEN VAN DIJK (TREK – SEGAFREDO) 0:00:04
4 ANNEMIEK VAN VLEUTEN (MITCHELTON SCOTT) 0:00:08
5 LEAH KIRCHMANN (TEAM SUNWEB) 0:00:14
6 SARAH ROY (MITCHELTON SCOTT) 0:00:18
7 MIEKE KRÖGER (HITEC PRODUCTS – BIRK SPORT) 0:00:21
8 ALICE BARNES (CANYON // SRAM RACING) 0:00:25
9 MAAIKE BOOGAARD (ALE‘ BTC LJUBLJANA) 0:00:26
10 HANNAH LUDWIG (CANYON // SRAM RACING) 0:00:28
11 LORENA WIEBES (TEAM SUNWEB) 0:00:28
12 VITA HEINE (HITEC PRODUCTS – BIRK SPORT) 0:00:31
13 MARTA CAVALLI (VALCAR – TRAVEL & SERVICE) 0:00:33
14 GEORGIA WILLIAMS (MITCHELTON SCOTT) 0:00:33
15 LIANE LIPPERT (TEAM SUNWEB) 0:00:35

Gesamtwertung
1 LISA BRENNAUER (CERATIZIT – WNT PRO CYCLING TEAM) 2:12:51
2 ELISA LONGO BORGHINI (TREK – SEGAFREDO) 0:00:10
3 ELLEN VAN DIJK (TREK – SEGAFREDO) 0:00:13
4 ANNEMIEK VAN VLEUTEN (MITCHELTON SCOTT) 0:00:17
5 LORENA WIEBES (TEAM SUNWEB) 0:00:18
6 LEAH KIRCHMANN (TEAM SUNWEB) 0:00:23
7 SARAH ROY (MITCHELTON SCOTT) 0:00:27
8 MIEKE KRÖGER (HITEC PRODUCTS – BIRK SPORT) 0:00:30
9 ALICE BARNES (CANYON // SRAM RACING) 0:00:33
10 MAAIKE BOOGAARD (ALE‘ BTC LJUBLJANA) 0:00:35
11 HANNAH LUDWIG (CANYON // SRAM RACING) 0:00:37
12 VITA HEINE (HITEC PRODUCTS – BIRK SPORT) 0:00:40
13 MARTA CAVALLI (VALCAR – TRAVEL & SERVICE) 0:00:42
14 GEORGIA WILLIAMS (MITCHELTON SCOTT) 0:00:42
15 LIANE LIPPERT (TEAM SUNWEB) 0:00:44

Vuelta a España – Etappe 16

Magnus Cort Nielsen (EF Pro Cycling) won stage 16 of La Vuelta after a very intense day of racing from Salamanca to Ciudad Rodrigo. The Danish all-rounder dominated the sprint in a small bunch ahead of Primoz Roglic (Jumbo-Visma) to take his third victory on the roads of La Vuelta, 4 years after he won the final sprint in Madrid. Roglic takes 6 bonus seconds to increase his lead on GC. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) trails by 45’’ on the eve of the final mountain stage. This is EF Pro Cycling’s third victory in this edition, after Michael Woods and Hugh Carthy already claimed success.
The race starts from Salamanca with 144 riders and without Luis Leon Sanchez (Astana), who has to withdraw for personal reasons. Everyone seems to be wary of the crosswinds on open roads. The biggest teams control the race until Angel Madrazo opens a gap at km 15. He is quickly joined at the front by his Burgos-BH teammate Juan Felipe Osorio.
Another rider from the Spanish team participates in the day’s breakaway when Rémi Cavagna (Deceuninck-Quick Step), Robert Stannard (Mitchelton-Scott), Kobe Goossens (Lotto Soudal) and Jesus Ezquerra (Burgos-BH) join Angel Madrazo and Juan Felipe Osorio at km 31. Julen Amezqueta (Caja Rural-Seguros RGA) and Willie Smit (Burgos-BH) also try to bridge the gap to the front group, unsuccessfully.
Ineos Grenadiers put the hammer down
Bora-Hansgrohe and UAE Team Emirates control the gap around 5 minutes as the race situation settles on the way to the first climb of the day, the cat-2 Puerto El Portillo (summit at km 90.8). Ineos Grenadiers up the ante in the final kilometres of ascent and even more on the downhill, with Andrey Amador setting a very hard pace for Richard Carapaz.
The peloton reach the bottom of the Puerto El Robledo (11.7km, 3.8%) with a gap of 1’20“. Rémi Cavagna attacks at the front ahead of the 5 last, steepest kilometres of ascent. Robert Stannard (Mitchelton-Scott) follows him. But the gap is down to 24’’ at the summit, with 35km to the line.
The Cavagna show
The Movistar-led peloton even bring the gap down under 10’’ for the last 25km to go but the attackers don’t give up. Cavagna goes solo with 17km to the finish. His lead is up to 15’’ with 10km to go, and 17’’ with 5km to go…
The Frenchman is eventually reeled in with 2km to go. Alejandro Valverde (Movistar) opens up the sprint but Magnus Cort Nielsen (EF Pro Cycling) powers to victory ahead of Primoz Roglic (Jumbo-Visma) and Rui Costa (UAE Team Emirates).

Salamanca – Ciudad Rodrigo (162 km)
1 MAGNUS CORT NIELSEN (EF PRO CYCLING) 4:04:35
2 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:00
3 DION SMITH (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:00
4 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:00:00
5 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:00
6 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:00:00
7 DORIAN GODON (AG2R LA MONDIALE) 0:00:00
8 MICHAEL HUNDAHL VALGREN (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:00
9 JASHA SÜTTERLIN (TEAM SUNWEB) 0:00:00
10 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:00:00
11 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:00:00
12 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:00:00
13 LUIS ANGEL MATE (COFIDIS) 0:00:00
14 NANS PETERS (AG2R LA MONDIALE) 0:00:00
15 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:00

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 64:20:31
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:45
3 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:53
4 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:01:48
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:29
6 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:06:21
7 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:07:20
8 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:08:45
9 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:08:54
10 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:09:29

Felix Großschartner sprintet auf den 6. Platz auf der 16. Etappe der Vuelta

Das Peloton verließ Salamanca auf zuerst flachem Terrain bevor es auf dem zweiten Teil der 162 km langen Strecke anspruchsvoller wurde. 35 km vor dem Ziel musste der 1. Kategorie Alto El Robledo überquert werden, ehe es weiter flach ins Ziel in Ciudad Rodrigo ging. Für viele Fahrer war heute die letzte Möglichkeit, in dieser Saison einen Sieg einzufahren, und deshalb versuchten viele Fahrer nochmal in die Fluchtgruppe zu kommen, wurden aber immer wieder gestellt. Letztendlich gelang es einer kleinen Gruppe in stürmischen Windbedingungen wegzukommen. Das Peloton, zeitweise angeführt von BORA-hansgrohe, Ineos Grenadiers, EF Pro Cycling sowie Movistar, ließ die Spitzenreiter nicht mehr als fünf Minuten Vorsprung erarbeiten. Im Anstieg zum Alto El Robledo setzte sich einer der Ausreißer solo ab, wurde aber mit noch 2 km bis zum Ziel wieder gestellt. Auf der Zielgeraden kam es zu einem Sprint eines stark reduzierten Feldes, den M. Cort Nielsen für sich entschied. Im Sprint kam Felix Großschartner als Sechster ins Ziel und behauptet damit auch seinen siebten Gesamtplatz.
Reaktionen im Ziel
„Wir hatten eine Windkante bis zum Berg erwartet, aber im Feld waren sie sich nicht so einig und keiner wollte richtig fahren. Dann gelang es letztlich einer Ausreißergruppe wegzukommen. Wir haben das Rennen am Anfang kontrolliert und als dann Ineos Grenadiers mit nach vorne kam, ging es schnell den Berg hinauf. Am Ende gab es ein recht dezimiertes Feld. Ich habe versucht zu diesem Zeitpunkt keinen Fehler zu machen und nicht abzureißen zu lassen, was ziemlich stressig war. Da musste ich vielleicht viel investieren, aber letztlich wollte ich meine Position sichern. Das Timing am Schluss war wohl nicht perfekt, aber ich komme nicht oft in die Lage, aus einem reduzierten Feld zu sprinten. Da kann ich mich vielleicht in Zukunft noch verbessern. Aber im Großen und Ganzen war es ein guter Tag und ich freue mich auf morgen.“ – Felix Großschartner
„Wir hatten heute zwei Optionen. Wenn das Rennen kontrollierbar abläuft wollten wir versuchen, einen Sprint mit Pascal zu fahren. Das hat aber nicht so funktioniert, weil in den Bergen einfach zu hart gefahren wurde. Dann war für Felix das Ziel innerhalb der Zeit zu bleiben und im Finale das Beste daraus zu machen. Das hat auch super geklappt. Felix ist gut gefahren und hat einen starken 6. Patz geholt. Morgen gibt es einen letzten harten Tag und da hoffen wir, dass wir seine Position in der Gesamtwertung verteidigen können.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter

CERATIZIT CHALLENGE BY LA VUELTA 20

Key points :

• 87 riders are gathering in the province of Toledo to kick-off the Ceratizit Challenge by La Vuelta 20 with an unprecedented 3-day format.
• Winner of the 2019 edition, Lisa Brennauer returns to Spain with the clear intention of fighting her way to a second consecutive victory in the last event of the 2020 UCI Women’s WorldTour.
• Among the many stars expected to fight for glory en route to Madrid, Annemiek van Vleuten is riding for the last time with Mitchelton-Scott as she’ll ride for the Spanish Movistar Team next season.

THE STAGE IS SET FOR THE FINAL BATTLES OF THE 2020 UCI WWT

87 riders from 16 teams have arrived in Toledo, where they’ll start on Friday the 11th and final event of the 2020 UCI Women’s WorldTour. The peloton feature six World Teams, including the Trek-Segafredo powerhouse. Lizzie Deignan, who is set to win the overall standings after her victories in the GP de Plouay, La Course by Le Tour de France and Liège-Bastogne-Liège, won’t be there but her partner Elisa Longo Borghini can threaten Anna van der Breggen’s place of second in the overall standings. Lisa Breannauer (Ceratizit-WNT) can also make her way inside the top 3 of the 2020 UCI WWT if she repeats her successes from last year’s edition. Liane Lippert, winner of the first event of the season, the Cadel Evans Great Ocean Road Race, is here to defend her lead in the Youth standings.

LISA BRENNAUER : «I REALLY EXPECT A TOUGH FIGHT ALL THE WAY TO THE END »
Last year, Germany’s Lisa Brennauer took the lead by winning the time trial and defended her advantage over Lucinda Brand throughout the intermediate sprints on the circuit of Madrid to become the fifth winner after Shelley Olds, Jolien D’Hoore on two consecutive editions and Ellen van Dijk. The defending champion is back. “I’m really looking forward to finishing my season with the CERATIZIT Challenge”, she informed. “This year, it’s gonna be three stages. The first one looks pretty challenging with a hilly route and we can expect a lot of action there. Then going into a time trial, it’s always special but it’s a short time trial only, so I believe the time gaps are not gonna change that much but then on the last day, probably there’s gonna be a lot of bonus sprints again, where you can gain or lose a lots of seconds, so I really expect a tough fight all the way to the final.“

ANNEMIEK VAN VLEUTEN AT THE END OF THE ROAD WITH MITCHELTON-SCOTT
Before moving to Movistar Team, former world champion and current European champion Annemiek van Vleuten will have one last taste of Spanish racing under the banner of Mitchelton-Scott. “I’m looking forward to finishing off this season with the team on a high after my five years with them”, she said. “That will not be achieved by just results, but more when we work together as a team and go for a plan together. The uphill finish on stage one is not really a long uphill, but for sure I would love to give it a go there! The short TT will be challenging. Also, I look forward to the last stage where we will work together in the lead-out for Sarah Roy, and after I am going to cry because then I will realise my time with this amazing team and people has come to an end!”

SARA MARTÍN, THE SPANISH HOPE
Six Spanish teams will take part in the CERATIZIT Challenge by La Vuelta 20. One of them belongs to the UCI Women’s WorldTour: Movistar Team. The other five are from the Continental ranks: Bizkaia-Durango, Cronos-Casa Dorada Women Cycling, Massi Tactic Women Team, Rio Miera-Cantabria Deporte and Sopela Women’s Team. Sara Martin (born in 1999 at Aranda de Duero, province of Burgos) is part of the latter. She’s one of the big hopes of Spanish cycling. Her first international performance was precisely in this same event back in 2018. “This was my first year in the u23 category and I took part in the breakaway on La Castellana”, she said with a smile. “I suffered a lot but but I managed to get a good position. I even attacked in the final kilometers looking to surprise.
I had nothing to lose and a lot to gain.” According to Martin, the inaugural stage from Toledo will bring a new dimension to the event. “It will give life and it will enable the race to be recognised as a true stage race”, added the u23 Spanish champion for road racing and time trial. This will be her last race with Sopela, the team she joined for two years as a junior and three as an u23, before moving to Movistar Team in order to discover the top international level. “I’m extremely grateful to this team that has supported me tremendously in my development. I want to enjoy my last race with their colours and my team-mates from always.”

La Vuelta – Etappe 15

Jasper Philipsen (UAE Team Emirates) dominated the uphill sprint in Puebla de Sanabria to take his first Grand Tour stage win in one of the most demanding days on the roads of La Vuelta 2020. The young Belgian star outsprinted Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe) and Jannik Steimle (Deceuninck-Quick Step) after more than 230km of racing through the wind. Primoz Roglic (Jumbo-Visma) survived the day to retain La Roja. Another day at the front means Guillaume Martin (Cofidis) is set to ride to Madrid with the polka-dot jersey on his shoulders.
It’s an early start for the peloton with 230.8 demanding kilometres from Mos, Oscar Pereiro’s hometown, to Puebla de Sanabria and with headwind all day long. But theses conditions don’t scare the early attackers, who launch another massive battle for the breakaway.
It takes four significative attempts and 56km oh hard-paced racing for a group of 10 riders to break away from the bunch: Mattia Cattaneo (Deceuninck-Quick Step), Rui Costa (UAE Team Emirates), Rob Power, Mark Donovan (Sunweb), Alex Aranburu, Luis Leon Sanchez (Astana), Nick Schultz, Robert Stannard (Mitchelton-Scott), Tim Wellens (Lotto Soudal), Jose Joaquin Rojas (Movistar).
Guillaume Martin and Bora-Hansgrohe react
Guillaume Martin (Cofidis), Julien Simon (Total Direct Energie) and Jonathan Lastra (Caja Rural-Seguros RGA) attack right afterwards to try and join the leading group but it takes them 16km of pursuit to bridge the gap. Their lead is up to 4’15’’ as Guillaume Martin (Cofidis) takes the KOM points atop the Alto de Carcedo (km 72.5) to tighten his grip on the polka-dot jersey.
The gap hits a maximum of 5’45’’at km 117. Bora-Hansgrohe then decide to up the ante and bring the gap down to 2’30’’ on the Alto de Fumaces (summit at km 152.8). NTT Pro Cycling and Trek-Segafredo also come to the front of the bunch to control the gap ahead of the final climb of the day, the cat-3 Alto de Padornelo, to be summited with 18.8km to go.
Cattaneo’s push
The attackers’ lead is down under 1 minute when Mattia Cattaneo (Deceuninck-Quick Step) attacks his breakaway companion and goes solo with 30 km to the line. His breakaway companions trail by 1’ at the bottom of the final climb, and the gap to the bunch is back up to 1’40’’. Cattaneo gives his whole on the way up and on the downhill but he is eventually reeled in 4km away from the line. Guillaume Martin claims 1 more KOM point at the summit, to lead the standings by 55 points while 54 points are up for grabs in the final three stages.

The times for the general classification are taken with 3km to go, to avoid any incident due to the presence of oil on the side of the road with 2km to go. The sprinters prepare for the uphill battle in Puebla de Sanabria. Mitchelton-Scott lead the bunch with 1km to go but nobody can contain Jasper Philipsen (UAE Team Emirates) when he powers to victory inside the last 200m.

Mos – Puebla de Sanabria (231 km)
1 JASPER PHILIPSEN (UAE TEAM EMIRATES) 06H 22′ 36“
2 PASCAL ACKERMANN (BORA – HANSGROHE) + 00H 00′ 00“
3 JANNIK STEIMLE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) + 00H 00′ 00“

4 FRED WRIGHT (BAHRAIN – MCLAREN) + 00H 00′ 00“
5 DION SMITH (MITCHELTON – SCOTT) + 00H 00′ 00“
6 REINARDT JANSE VAN RENSBURG (NTT PRO CYCLING TEAM) + 00H 00′ 00“
7 MAGNUS CORT NIELSEN (EF PRO CYCLING) + 00H 00′ 00“
8 DORIAN GODON (AG2R LA MONDIALE) + 00H 00′ 00“
9 STAN DEWULF (LOTTO SOUDAL) + 00H 00′ 00“
10 MICHAEL MØRKØV (DECEUNINCK – QUICK – STEP) + 00H 00′ 00“
11 JOSÉ ROJAS (MOVISTAR TEAM) + 00H 00′ 00“
12 JESUS EZQUERRA MUELA (BURGOS-BH) + 00H 00′ 00“
13 ANTHONY ROUX (GROUPAMA – FDJ) + 00H 00′ 00“
14 JASHA SÜTTERLIN (TEAM SUNWEB) + 00H 00′ 00“
15 GEORG ZIMMERMANN (CCC TEAM) + 00H 00′ 00“

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 60:16:02
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:39
3 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:47
4 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:01:42
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:23
6 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:06:15
7 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:07:14
8 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:08:39
9 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:08:48
10 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:09:23

Pascal Ackermann erringt zweiten Platz auf der längsten Etappe der Vuelta

Mit 230,8 km zwischen Mos und Puebla de Sanabria bewältigten die Fahrer heute die längste Strecke der diesjährigen Vuelta. Es gab wenige flache Kilometer, denn der Parcours entlang der portugiesischen Grenze war mit nicht weniger als fünf kategorisierten Anstiegen bespickt. Das Terrain bereitete eine Chance für eine Ausreißergruppe sich einen Sieg zu sichern und so war die erste anderthalb Rennstunde von einem harten Kampf um die Gruppe geprägt. Letztlich konnten sich 13 Fahrer lösen, doch das Feld wollte die Spitzengruppe nicht zu weit entkommen lassen. Im vierten Anstieg des Tages übernahm BORA – hansgrohe erneut die Führungsarbeit im Feld und mit 30 km bis zum Ziel betrug der Vorsprung nur noch rund eine Minute. Kurz danach attackierte M. Catteneo aus der Spitzengruppe heraus und es gelang dem Italiener ziemlich schnell eine kleine Lücke zu reißen. Doch mit 3,5 km zum Ziel war er wieder gestellt und es kam zu einem Sprintfinish. Wenig später zog J. Philipsen auf der leicht berganführenden Zielgeraden als Erster seinen Sprint an und rettete sich vor Pascal Ackermann als Sieger über den Zielstrich. In der Gesamtwertung bleibt Felix Großschartner unverändert auf dem 7. Platz.
Reaktionen im Ziel
„Nachdem alle Ausreißer eingeholt waren, kam es am Schluss zu einem Sprintfinale, Wir wollten hier natürlich einen zweiten Etappensieg holen, aber leider hat das nicht geklappt. Ich bin selbstverständlich etwas enttäuscht, denn es gibt nicht viele Chancen für Sprinter bei der Vuelta. Das Team hat einen super Job gemacht, um Cattaneo rechtzeitig zurückzubringen und den finalen Sprint vorzubereiten. Auf der leicht berganführenden Zielgeraden habe ich dann versucht Philipsen nach der letzten Kurve zu überholen, aber es war einfach nicht möglich. Manchmal ist es eben so, dass man trotz allem Einsatz am Ende nicht das Gewünschte erreicht.“ – Pascal Ackermann
„Wir wollten heute unbedingt einen Sprint herbeiführen. Es hat sehr lange gedauert, bis sich eine Ausreißergruppe bilden konnte, und am Berg ist letztlich eine sehr starke Spitzengruppe weggegangen. Wir haben dann versucht, den Abstand rechtzeitig zu verkleinern. Obwohl wir viel darin investiert hatten, ist es uns aber am Ende gelungen alle Ausreißer wieder einzufangen. Es kam zu einem Sprint, in dem wir den zweiten Platz geholt haben. Es ist zwar nicht das, was wir erreichen wollten, aber die ganze Mannschaft hat heute eine sehr gute Leistung gezeigt.“ – Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter

La Vuelta 20 – Etappe 14

Tim Wellens (Lotto Soudal) claimed a second stage win on the roads of La Vuelta 2020 on Wednesday after a demanding day in Galicia. The Belgian puncheur, already winner of stage 5 in Sabiñanigo, featured in a very strong breakaway group that emerged after some 50km of battle. The uphill finish in Ourense saw him dominate experts such as Michael Woods (EF Pro Cycling) and Zdenek Stybar (Deceuninck-Quick Step). The GC contenders finished together and Primoz Roglic (Jumbo-Visma) retained La Roja.
There isn’t much room for doubts at the start of stage 14 in Lugo: many riders hint this is a day for the breakaway and lots of them attack from the gun, initiating a massive battle in the first two hours of racing. GC contenders such as Wout Poels (Bahrain-McLaren) and Felix Grossschartner (Bora-Hansgrohe) feature in early moves. A group of 26 riders briefly ride away from the bunch at km 29 but the battle for the breakaway is ongoing after they cover 49.1km in the first hour of racing.
Astana, Bora-Hansgrohe and Total Direct Energie try to control the break
At that moment, Zdenek Stybar (Deceuninck-Quick Step), Dylan van Baarle (Ineos Grenadiers), Michael Woods (EF Pro Cycling), Tim Wellens (Lotto Soudal) and Marc Soler (Movistar) are riding away from the bunch with a 30’’ lead. Thymen Arensman (Sunweb) and Pierre Luc Périchon (Cofidis) join them at km 53 to form the breakaway of the day. Astana drive the bunch, Bora-Hansgrohe help them, but the gap increases to a maximum of 5’30’’ at km 98.
The attackers work well together over the first categorised climbs of the day, the cat-3 Alto de Escairon (km 112.7) and Alto de Guitara (km 142.8), to maintain a gap of around 5 minutes. Astana and Bora give up on the chase but Total Direct Energie take over with 60km to go and quickly bring the gap down with a very hard pace in the bunch.
Woods and Stybar try, Wellens doesn’t miss
The attackers’ lead is down to 2’05’’ at the bottom of the last categorised climb of the day, the Alto de Abelaira (cat-3). Michael Woods accelerates inside the last 3km of ascent. Only Pierre Luc Périchon is unable to bridge the gap to the Canadian climber. The peloton don’t manage to reduce the gap on this climb and quickly give up on the downhill.
Zdenek Stybar ups the ante in a downhill section with 14km to go. Mar Soler follows him and Tim Wellens quickly bridges the gap… But Michael Woods, Dylan van Baarle and Thymen Arensman get back just ahead of the final uphill kilometre, with an average gradient of 6%! Soler tries to anticipate the sprint but Wellens contain his move and Woods can’t overcome the Belgian’s acceleration. The GC contenders finish together and Primoz Roglic (Jumbo-Visma) retains La Roja.

Foto: Gerhard Plomitzer

Lugo – Ourense (205 km)
1 TIM WELLENS (LOTTO SOUDAL) 4:37:05
2 MICHAEL WOODS (EF PRO CYCLING) 0:00:00
3 ZDENEK ŠTYBAR (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:00
4 DYLAN VAN BAARLE (INEOS GRENADIERS) 0:00:00
5 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:00:11
6 THYMEN ARENSMAN (TEAM SUNWEB) 0:00:13
7 PIERRE LUC PERICHON (COFIDIS) 0:03:11
8 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:03:44
9 GONZALO SERRANO RODRIGUEZ (CAJA RURAL – SEGUROS RGA) 0:03:44
10 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:03:44
11 IVO OLIVEIRA (UAE TEAM EMIRATES) 0:03:44
12 VICTOR LAFAY (COFIDIS) 0:03:44
13 NICHOLAS SCHULTZ (MITCHELTON – SCOTT) 0:03:44
14 REINARDT JANSE VAN RENSBURG (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:03:44
15 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:03:44

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 53:57:05
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:39
3 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:47
4 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:01:42
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:23
6 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:06:15
7 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:07:14
8 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:08:39
9 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:08:48
10 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:09:23

Ausreißergruppe gewinnt 14. Etappe der Vuelta, Felix Großschartner behauptet seinen 7. Platz in der Gesamtwertung

Mit Start in Lugo ging es über 205 km ins hügelige Hinterland von Galizien ehe das Peloton auf einer leicht ansteigenden Zielgeraden Ourense erreichte. Das hüglige Profil der 14. Etappe deutete heute eher auf den Erfolg einer Fluchtgruppe hin, als auf einen Massensprint um den Tagessieg. In dem Auf- und Ab durch Galizien versuchten mehrere Gruppen sich vom Feld abzusetzen, doch das Feld neutralisierte alle Fluchtversuche bis sich nach 45 km eine 7-köpfige Ausreißergruppe bilden konnte. Das Septett fuhr einen Vorsprung von maximal 5:30 Minuten während des Tages heraus. Vor dem Zwischensprint in Monforte de Lemos waren BORA-hansgrohe und Astana erneut an der Spitze des Pelotons zu sehen, und der Vorsprung der Spitzengruppe begann zu schmelzen. Vor dem finalen Anstieg forcierte Total Direct Energie nochmal das Tempo erheblich, und der Vorsprung reduzierte sich um die Hälfte. Mit noch 20 km blieben noch fünf Fahrer an der Spitze und es war jetzt klar, dass der Sieger aus der Gruppe der Führenden kommen würde, denn keine Mannschaft im Feld war gewillt den Spitzenreitern ernsthaft nachzusetzen. 500 m vor dem Zielstrich griff T. Wellens letztlich aus der Ausreißergruppe an, konnte damit seine Mitstreiter im finalen Sprint abschütteln und den Etappensieg holen. Felix Großschartner rollte auf dem 15. Platz über die Ziellinie und behauptet damit seinen 7. Platz in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Ich war eigentlich immer noch ein bisschen steif von dem gestrigen Zeitfahren. Die erste Stunde war richtig hart und ich war in einer der Spitzengruppen, aber es gab dort einfach zu viele Fahrer, die zu weit vorne im Gesamtklassement lagen und das Peloton hat uns deshalb wieder zurückgebracht. Danach war das Rennen zwar nicht zu schwer, aber es war manchmal ein bisschen stressig. Das Team hat mich gut unterstützt und wir sind sicher durchgekommen.“ – Felix Großschartner
„Es wurde am Anfang sehr hart gefahren, und wir haben versucht, in die Spitzengruppe zu gehen. Wir waren auch zwei oder drei Mal vorne mit dabei. Am Berg ist dann letztlich eine starke Gruppe weggefahren, aber es gelang uns nicht dort hineinzukommen. Mehr konnten wir da nicht machen. Danach war dann das Ziel mit Felix in der Zeit zu bleiben und das hat gut geklappt. Also man muss mit dem Tag am Ende zufrieden sein.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter

Vuelta 20 – Etappe 13

Mirador de Ézaro. Dumbría, November 3rd 2020 – A fourth stage win and La Roja! Primoz Roglic (Team Jumbo-Visma) made the most of the individual time-trial of La Vuelta 2020, a 33.7km challenge from Muros to the uphill finish at Mirador de Ézaro. The Slovenian champion edged Will Barta (CCC Team) for 1’’ and put some distance between him and his rivals for the overall victory of the Spanish Grand Tour. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers), who was wearing La Roja on these demanding roads, is now second overall, with a gap of 39’’. Hugh Carthy (EF Pro Cycling) impressed again two days after his stage victory on L’Angliru: 4th of the stage (+25’’). Roglic already won the individual time-trial last year and kept La Roja until the finish in Madrid.

Muros – Mirador de Ézaro (33,7 km / EZF)
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:46:39
2 WILLIAM BARTA (CCC TEAM) 0:00:01
3 NELSON OLIVEIRA (MOVISTAR TEAM) 0:00:10
4 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:25
5 BRUNO ARMIRAIL (GROUPAMA – FDJ) 0:00:41
6 MATTIA CATTANEO (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:46
7 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:49
8 RÉMI CAVAGNA (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:58
9 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:59
10 JASHA SÜTTERLIN (TEAM SUNWEB) 0:01:07
11 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:01:12
12 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:01:12
13 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:01:17
14 JANNIK STEIMLE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:01:29
15 THYMEN ARENSMAN (TEAM SUNWEB) 0:01:30

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 49:16:16
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:39
3 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:47
4 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:01:42
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:23
6 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:06:15
7 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:07:14
8 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:08:39
9 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:08:48
10 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:09:23

Felix Großschartner verteidigt seinen 7. Platz in der Gesamtwertung nach Vuelta Einzelzeitfahren

Nach dem zweiten Ruhetag ging es heute mit dem Kampf gegen die Uhr über 33 km von Muros zum Mirador de Ezaro weiter. Die ersten 31 km des einzigen Zeitfahrens bei der diesjährigen Vuelta verliefen flach der Atlantikküste entlang, ehe eine anstrengende Kletterpartie mit einem 14,6 Prozent steilen Schlussanstieg zum Mirador de Ézaro bevorstand. Kurz vor der Steigung konnten die Fahrer auch von ihrer Zeitfahrmaschine auf ein Rennrad umsteigen. Zur Mittagszeit eröffnete der erste Fahrer das Einzelzeitfahren und setzte mit 14:54 Minuten die erste Richtzeit im Ziel. Martin Laas rollte als erster BORA – hansgrohe Fahrer von der Startrampe, während sein Teamkollege Felix Großschartner, aktuell Siebenter in der Gesamtwertung, als letzter Fahrer der Raublinger Mannschaft das Starthaus verließ. Bei der ersten Zwischenzeit lag der Österreicher auf dem 14. Platz, verlor beim zweiten Messpunkt etwas Zeit, und belegte am Ende mit einer Zeit von 48:33 Minuten den 19. Platz. P. Roglič kam letztlich mit der Siegerzeit von 46:39 Minuten ins Ziel. Nach einem soliden Zeitfahren konnte Felix seinen 7. Platz in der Gesamtwertung verteidigen, büßte aber 1:44 Minuten gegenüber dem derzeitig Führenden ein.
Reaktionen im Ziel
„Ich hatte etwas mehr beim Zeitfahren erwartet, denn ich kann das normalerweise eigentlich ganz gut. Die Nummern waren stark aber die anderen waren heute einfach besser. Im Nachhinein bin ich zufrieden, dass ich meine Zeit auf meine unmittelbaren Konkurrenten etwas ausbauen konnte. Das Rennen war doch ganz gut und ich freue mich schon auf morgen. Auf den nächsten Tagen muss ich mich voll konzentrieren und keine Fehler machen.“ – Felix Großschartner
„Heute war das Ziel die Position von Felix zu stabilisieren, während alle anderen Kraft für die nächsten Tage sparen sollten. Felix hat eine sehr gute Zeitfahrleistung hingelegt und wir hoffen jetzt, dass wir die Vuelta gut zu Ende bringen können.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter

La Vuelta – Etappe 12 Angliru

Hugh Carthy (EF Pro Cycling) took his first Grand Tour stage victory on Sunday, and what a win this is! The young British climber made the most of the mighty slopes of the Alto de L’Angliru (up to 23.5%) to win stage 12 with a 16’’ gap to Aleksandr Vlasov (Astana), Enric Mas (Movistar) and Richard Carapaz (Ineos Grenadiers). Primoz Roglic (Jumbo-Visma) dropped 10 more seconds and lost La Roja to Carapaz but the gaps are minimal ahead of the second rest day. Action will resume on Tuesday with a key time-trial.
A short stage, with many climbs and the mighty Alto de L’Angliru, sees the riders attack as soon as the flag drops. Roux (Groupama-FDJ) and Van den Bergh (EF Pro Cycling) are the first top open a gap at km 4. 18 more attackers join them ahead of the first climb of the day, the cat-3 Alto del Padrun (km 29.3): Martin, Perichon (Cofidis), Stannard, Edmondson (Mitchelton Scott), Osorio, Madrazo (Burgos BH), Van der Sande, Goossens (Lotto Soudal), Erviti (Movistar Team), Wisnioski (CCC Team), Riabushenko (UAE Team Emirates), Schillinger (Bora-Hansgrohe), Cattaneo (Deceuninck Quick Step), Wurf (Ineos Grenadiers), Peters (AG2R La Mondiale), Gasparotto (NTT Pro Cycling), Garcia (Caja Rural-Seguros RGA) and Sanchez (Astana Pro Team).
Full gas on the first climbs
Formolo (UAE Team Emirates) and Marczynski (Lotto Soudal) also join the leading group on the downhill from the the Alto de San Emiliano, the second climb of the day. The gap hits a maximum of 3’ at the bottom of the Alto de La Mozqueta. That’s when David de la Cruz (UAE Team Emirates) decides to go on the move, with 55km to go to the summit of L’Angliru. Movistar up the ante on the Alto de La Mozqueta.
Martin claims the KOM points at the summit but the gap quickly decreases. Formolo tries to go on his own on the downhill but he suffers a crash. The gap at the intermediate sprint (32.4km to go) is down to 40’’ with Movistar driving the bunch.
Mas opens up the race
Luis Leon Sanchez, Mattia Cattaneo and Guillaume Martin drop their breakaway companions on the slopes of the Alto del Cordal. They storm to the bottom of the Alto de L’Angliru but they can’t fend off the peloton as Jumbo-Visma put the hammer down for Primoz Roglic. Sanchez and Martin are eventually reeled in with 10.5km to the line.
Primoz Roglic’s teammates control the first part of the climb, until Enric Mas (Movistar) attacks with 3.5km to go. From there, the GC contenders give their whole to fight their way to the finish on the hardest sections of L’Angliru. Hugh Carthy (EF Pro Cycling) eventually opens a decisive gap with 1.2km to go and makes his way to the finish on his own, 16’’ ahead of Aleksandr Vlasov (Astana), Enric Mas (Movistar) and Richard Carapaz (Ineos Grenadiers). Primoz Roglic finishes 10’’ further behind and Carapaz takes La Roja again, with minimal gaps ahead of the third week.

La Pola Llaviana – Alto de l’Angliru (109 km)
1 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 3:08:40
2 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:00:16
3 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:00:16
4 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:16
5 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:26
6 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:26
7 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:26
8 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:01:35
9 MICHAEL WOODS (EF PRO CYCLING) 0:01:35
10 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:02:15
11 MIKEL NIEVE (MITCHELTON – SCOTT) 0:02:15
12 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:02:54
13 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:02:54
14 JONAS VINGEGAARD (TEAM JUMBO – VISMA) 0:03:31
15 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:03:41

Gesamtwertung
1 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 48:29:27
2 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:10
3 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:32
4 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:35
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:01:50
6 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:05:13
7 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:05:30
8 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:06:22
9 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:06:41
10 MIKEL NIEVE (MITCHELTON – SCOTT) 0:06:42

Top-10 Platzierung für Felix Großschartner auf kurzer aber brutaler 12. Etappe der Vuelta a España

Die nur 109 km lange aber brutale 12. Etappe der Spanien-Rundfahrt führte zunächst über zwei Berge der 3. und dann zwei der 1. Kategorie, bevor es im Finale hinauf zum legendären Alto de l’Angliru ging. Der mythische Berg verlangte alles von den Fahrern ab und würfelte die Gesamtwertung noch einmal durcheinander. In der ersten Rennstunde nach dem Start in La Pola Laviana versuchte eine 20 Fahrer starke Gruppe, unter ihr auch Andreas Schillinger, ihr Glück in der Flucht. In den ersten Anstiegen fielen der Tempoverschärfung von Movistar viele Fahrer im Feld zum Opfer. Auch die Spitzengruppe teilte sich, und der deutsche BORA- hansgrohe Fahrer musste zurückfallen. Im Anstieg zum Alto del Cordal fuhren nur noch 25 Fahrer im Feld, die versuchten die 25 Sekunden große Lücke der verbleibenden Ausreißer zu schließen. Im Anstieg zum Alto de l’Angliru hatte Jumbo-Visma die Spitzenreiter eingeholt und die Favoritengruppe war zunächst wieder zusammen. Im steilsten Teil des finalen Anstiegs musste dann auch Felix Großschartner reißen lassen und wenig später zerfiel die vordere Gruppe. 2,5 km bis zum Ziel kam es zum Schlagabtausch einer verkleinerten Favoritengruppe. Als H. Carthy wenig später erfolgreich attackierte, konnte keiner folgen und er holte den Tagessieg. Felix überquerte die Ziellinie als Zehnter mit 2:15 Minuten Rückstand auf den Briten und behauptete damit seinen 7. Rang in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Es gab heute ein echtes Radrennen. Aber das kam mir ganz gut entgegen. Ich hatte mir vorher schon ausgerechnet, wie ich den letzten Berg hinauffahren muss. Auf den letzten Kilometern habe ich etwas Zeit verloren, aber grundsätzlich bin ich sehr zufrieden, wie es heute gelaufen ist. Ich bin Zehnter auf der Etappe geworden und liege immer noch auf dem 7. Platz in der Gesamtwertung, und das ist ein sehr gutes Ergebnis. Wir werden jetzt sehen, was in den nächsten Tagen weitergehen wird.“ – Felix Großschartner
„Ein super schwerer Tag heute. Die Etappe zum Angliru ist wahnsinnig schwer und wir wollten mit Felix für ein hartes Rennen bereit sein. Wir wussten, dass wenn wir mit ihm in den Schlussanstieg kommen, dann kann er mit einem guten Rhythmus den Berg hochfahren und seine Gesamtposition verteidigen. Das hat auch geklappt und er ist weiter Siebenter und damit sind wir äußerst zufrieden.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

La Vuelta – Etappe 11

David Gaudu (Groupama-FDJ) is the first winner of a gruelling week-end of climbing in the Asturias. The young Frenchman won stage 11 of La Vuelta 2020 atop the Alto de la Farrapona ahead of his breakaway companion Marc Soler (Movistar), who gained 4 places in the overall standings thanks to a long range attack. In the favourites group, Primoz Roglic (Jumbo-Visma) and Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) were unable to open differences. They are still tied ahead of the infamous climb of the Angliru on Sunday!
The uphill start from Villaviciosa opens a huge battle for the breakaway. Tim Wellens (Lotto Soudal) leads the first attempt over the Alto de la Campa, where he takes 3 KOM points. The battle keeps going on the valley, with 11 riders joining Wellens at the front and Cofidis driving the bunch to put Guillaume Martin in a position to defend his polka-dot jersey with four cat-1 climbs ahead of them. The gap is only up to 45’’ at the bottom of the Alto de la Colladona (km 49).
Soler on the move
Wellens tries to push his avantage but the peloton catches him on the climb. Five attackers get away: Niklas Eg (Trek-Segafredo), Mark Donovan, Michael Storer (Sunweb), Bruno Armirail (Groupama-FDJ) and Nelson Oliveira (Movistar). Guillaume Martin (Cofidis) bridges the gap at the summit. And tow more riders join the front group on the downhill: David Gaudu (Groupama-FDJ) and Tim Wellens again.
Jumbo-Visma and Ineos Grenadiers work together to control the gap under 2 minutes ahead of the third climb of the day, Alto de la Cobertoria (summit at km 95.2). Marc Soler (Movistar) makes the most of the ascent to join the early attackers. Tim Wellens (Lotto Soudal) can’t keep up with the leaders’ pace. Guillaume Martin collects the 10 KOM points at the summit and Wellens is eventually reeled in by the bunch on the following downhill, with 61km to go, while the attackers push their advantage over 3’.
Martin defends the polka dots, Soler chases La Roja
The gap hits a maximum of 3’20’’ at km 122, ahead of the Puerto de San Lorenzo. Jumbo-Visma react to contain Marc Soler’s threat – the Spanish all-rounder only trails by 3’52’’ in the overall standings. The gap is down to 2’20’’ when Guillaume Martin takes 10 more KOM points. Niklas Eg is dropped ahead of the summit.
The gap increases again on the downhill towards La Farrapona: 3’08’’ at the bottom of the final climb (16.5km at 6.2%). Bruno Armirail and Nelson Oliveira are quickly dropped after they helped their breakaway companions for the whole stage. Marc Soler accelerates 5km away from the summit and David Gaudu is the only attacker able to follow him.
Roglic and Carapaz remain tied
The two attackers work together all the way to the final 200m, where Gaudu makes the most of his punchy abilities to take his first Grand Tour stage victory. He is also the first Breton rider to win a La Vuelta stage since Warren Barguil took his first Grand Tour wins in 2013.
Jumbo-Visma control the ascent for Primoz Roglic (Jumbo-Visma). Aleksandr Vlasov (Astana) attacks from the GC group inside the last 2km. And Dan Martin (Israel Start-Up Nation) accelerates in the final kilometre. Enric Mas (Movistar), Richard Carapaz and Primoz Roglic follow him. Hugh Carthy (EF Pro Cycling) lose 7’’ on the line.

Villaviciosa – Alto de La Farrapona (170 km)
1 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 4:54:13
2 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:00:04
3 MICHAEL STORER (TEAM SUNWEB) 0:00:52
4 MARK DONOVAN (TEAM SUNWEB) 0:00:52
5 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:00:55
6 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:00:58
7 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:01:03
8 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:01:03
9 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:01:03
10 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:01:03
11 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:01:10
12 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:01:10
13 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:01:12
14 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:01:12
15 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:01:15

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 45:20:31
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:00
3 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:25
4 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:58
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:01:54
6 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:02:44
7 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:03:31
8 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:03:44
9 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:03:54
10 MIKEL NIEVE (MITCHELTON – SCOTT) 0:04:43

Starke Performance von Felix Großschartner auf schwerer Bergetappe der Vuelta a España

Der bisher härteste Renntag der Vuelta führte heute über 170 km von der Hafenstadt Villaviciosa ins asturische Hochgebirge im Nordwesten Spaniens. Mit fünf kategorisierten Anstiegen, davon vier der 1. Kategorie und einer schwierigen Bergankunft auf dem Gipfel des Alto de la Farrapona waren die Bergfahrer heute wieder gefragt. Die ersten Attacken wurden vom Feld schnell vereitelt bis sich dann 12 Fahrer nach 40 km erfolgreich absetzen konnten. Im zweiten Anstieg zerfiel die führende Gruppe und einige Fahrer setzten sich vorne ab, während im Peloton Jumbo-Visma das Rennen kontrollierte. Mit dem Beginn des Puerto de San Lorenzo, rund 44 km vor dem Ziel, begann das Ausscheidungsfahren als einige Klassementfahrer schon hier in Schwierigkeiten gerieten. Felix Großschartner zeigte sich stark in der Favoritengruppe um P. Roglič, die mit 10 km zum Ziel auf 20 Fahrer geschrumpft war. Im härtesten Teil des Schlussanstiegs attackierten D. Gaudu und M. Soler aus der 5-Mann Spitzengruppe und machten letztlich den Sieg unter sich aus. Mit noch 300 m vor dem Ziel war die Favoritengruppe mit Felix noch zusammen. Am Ende sprintete der Österreicher rund eine Minute nach dem Tagessieger D. Gaudu auf dem 15. Platz ins Ziel und liegt damit jetzt auf dem 7. Platz in der Gesamtwertung.
Reaktionen im Ziel
„Es war sehr hart von Anfang an. Ich war Teil einer sehr starken Gruppe und fühlte mich heute ganz gut. Ich konnte mit den Besten mithalten und blicke zuversichtlich auf die noch kommenden Bergetappen. Ich bin Siebter in der Gesamtwertung und glaube, dass ich mit meinen bisherigen Leistungen zufrieden sein kann. Wir nehmen jeden Tag wie er kommt und wir werden weiterkämpfen.“ – Felix Großschartner
„Heute war wieder ein harter Tag. Unser Ziel war es heute mit Felix keine Zeit zu verlieren und mit den Favoriten mitzuhalten. Das hat auch super geklappt. Wir sind immer noch in der Top-10 vertreten und darauf können wir in den nächsten Tagen weiter aufbauen. Ich hoffe, dass wir uns da stabil halten können. Also wir sind mit dem Tag sehr zufrieden.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter

La Vuelta – Etappe 10

Primoz Roglic (Jumbo-Visma) claimed back La Roja thanks to his third stage win on the roads of La Vuelta 2020 on Friday as he dominated the uphill finish in Suances after another demanding day of racing along the coast. The Slovenian star moved past everyone inside the last 200m to take victory ahead of Felix Grossschartner (Bora-Hansgrohe) and Andrea Bagioli (Deceuninck-Quick Step). Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) was leading by 13’’ on GC but he dropped 3’’ on the line and saw Roglic claim 10 bonus seconds, allowing the Slovenian to lead the overall standings thanks to a better score when adding their placings in the 10 first stages of La Vuelta 2020. They are set to battle it out on the climbs of Asturias this week-end.
Attacks fly as soon as the 157-man peloton start from Castro Urdiales, welcoming a La Vuelta stage for the first time since 1958. Michal Paluta (CCC), Brent Van Moer (Lotto Soudal), Pim Ligthart (Total Direct Energie) and Alexander Molenaar (Burgos-BH) quickly open a 20’’ gap, before Jonathan Lastra (Caja Rural-Seguros RGA) join them at the front. Other riders try to participate in the day’s breakaway, unsuccessfully, and the front group actually loses a member when Paluta punctures at km 13. He never makes it back.
Movistar move to the front of the bunch when the gap hits a maximum of 12’15’’ at km 44. Paluta is eventually reeled in by the peloton at km 46. Deceuninck-Quick Step and Mitchelton-Scott take care of the chase from that point, Astana join them at km 80 and the gap steadily decreases: 8 minutes with 100km to go and 6 minutes 20km later.
Mitchelton-Scott drive the bunch
The attackers’ lead is down to 4’15’’ when they hit the bottom of the only categorised climb of the day, the Alto de San Cipriano (cat 3). Sam Bennett (Deceuninck-Quick Step) struggles to stick with the bunch over the top, 60km away from the finish.
Mitchelton-Scott up the ante with 35km to go. The gap quickly drops to 1’ and Sam Bennett is definitely dropped from the bunch 27km away from the line. Brent Van Moer, Pim Ligthart and Alexander Molenaar are caught by the bunch 10km later.
Cavagna and Martin try
Willie Smit (Burgos-BH) attacks with 11km to go but he’s quickly caught. Rémi Cavagna (Deceuninck-Quick Step) and Ivo Oliveira (UAE Team Emirates) immediately counter-attack. The Frenchman goes solo inside the last 5km but he is caught with 3.5km to go.
Guillaume Martin (Cofidis) accelerates in the final kilometre but Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) bridges the gap before Primoz Roglic (Jumbo-Visma) flies past everyone. Only 8 riders finish in the same time. Carapaz loses 3’’, allowing the Slovenian to lead the overall standings thanks to a better score when adding their placings in the 10 first stages of La Vuelta 2020.

Castro Urdiales – Suances (185 km)
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 4:14:11
2 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:00:00
3 ANDREA BAGIOLI (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:00
4 ALEX ARANBURU DEBA (ASTANA PRO TEAM) 0:00:00
5 ROBERT STANNARD (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:00
6 JULIEN SIMON (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:00:00
7 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:00
8 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:00:00
9 JASPER PHILIPSEN (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:03
10 MAGNUS CORT NIELSEN (EF PRO CYCLING) 0:00:03
11 DION SMITH (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:03
12 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:00:03
13 DORIAN GODON (AG2R LA MONDIALE) 0:00:03
14 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:03
15 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:00:03

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 40:25:15
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:00
3 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:25
4 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:51
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:01:54
6 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:03:19
7 JHOAN ESTEBAN CHAVES (MITCHELTON – SCOTT) 0:03:28
8 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:03:35
9 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:03:47
10 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:03:52

Felix Großschartner erringt beeindruckenden zweiten Platz auf der 10. Etappe der Vuelta a España

Im Gegensatz zur gestrigen Flachetappe war die heutige 165 km lange Strecke zwischen Castro Urdiales und Suances etwas tückischer. Neben einem kleinen Anstieg im Mittelteil ging es auf den letzten beiden Kilometer in eine kleine Steigung, die einen Massensprint letztlich vereitelte. Die vierköpfige Fluchtgruppe des Tages konnte zwischenzeitlich einen Vorsprung von mehr als 12 Minuten herausarbeiten, aber mit 15 km bis zum Ziel war es um sie geschehen. In der finalen Steigung mussten einige der Sprinter abreißen lassen, während vorne im Feld mehrere Fahrer erfolglos attackierten. Auf den letzten drei Kilometern setzten sich die Klassementfahrer, darunter auch Felix Großschartner, an die Spitze des Renngeschehens. Mit noch wenigen hundert Metern griff P. Roglič an und der österreichische BORA – hansgrohe Fahrer konterte, konnte aber am Ende nicht mehr an dem Slowenen im Bergaufsprint vorbeiziehen und kam als Zweiter zeitgleich mit dem Tagessieger über die Ziellinie. Damit verbleibt Felix auf dem 6. Platz in der Gesamtwertung.
Reaktionen im Ziel
„Zum Schluss war es sehr hektisch, aber mein Team hat mich in eine gute Ausgangsposition für das Finale gebracht. Ich klemmte mich an Guillaume Martins Hinterrad und fuhr nach vorne, aber letztlich war Roglič heute doch zu stark. Ich bin jedenfalls mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Ich glaube ich werde jeden Tag stärker, aber die nächsten zwei Tage werden sehr schwer. Sollte ich da etwas Zeit verlieren ist das aber nicht ganz so schlimm, denn in der letzten Woche gibt es noch mehrere Möglichkeiten, das wieder wettzumachen.“ – Felix Großschartner
„Das war heute doch eine recht anspruchsvolle Etappe mit einer schweren 1,5 km langen Zielsteigung. Wir wussten, dass dies vielleicht etwas zu schwer für Pascal sein würde und bei Felix waren wir ziemlich sicher, dass er am Ende gut fahren konnte. Aber man kann sich in einem solchen Finale vorher nie ganz sicher sein und so haben wir beide Fahrer unterstützt. Felix ist dann wirklich sehr gut gefahren und mit seinem zweiten Platz hinter Roglič sind wir sehr zufrieden. Das ganze Team hat gut gearbeitet und Felix wieder in eine gute Ausgangsposition fürs Finale gebracht. Am Ende war es ein guter Tag für uns alle.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter