Schlagwort-Archive: Roman Kreuziger

Michael Valgren (Astana) gewinnt Amstel Gold Race 2018


Über schwere 263km und 35 Steigungen führte das Amstel Gold Race von Maastricht nach Berg in 2018. Die Veranstalter hatten das Finale gegenüber dem Vorjahr nochmals leicht verändert und erhofften sich so ein noch spannenderes Rennen.

Nach einer Gedenkminute für den bei Paris-Roubaix nach einem Herzstillstand verstorbenen Michael Goolaerts setzte sich das Peloton pünktlich um 10.30 Uhr am Marktplatz in Maastricht in Bewegung.

Und es dauerte nur 15 Kilometer, bis die beim Amstel übliche Fluchtgruppe des Tages sich absetzen konnte.
Erstaunlich war aber, dass darin durchaus sehr starke und bergfeste Fahrer vertreten waren, die dann auch einen Maximalvorsprung von über 15 Minuten auf das Feld herausfahren konnten.

Bram Tankink (Lotto NL-Jumbo), Tsgabu Grmay (Trek-Segafredo), Willie Smit (Katusha-Alpecin), Matteo Bono (United Emirates), Lawson Craddock (EF-Drapac), Oscar Riesebeek (Roompot-Nederlandse Loterij), Edward Dunbar (Aqua Blue Sport), Preben Van Hecke (Sport Vlaanderen-Baloise) und Marco Tizza (Nippo-Vini Fantini)
Die Gruppe harmonierte sehr gut und im Feld waren die großen Teams, vor allem BORA und Movistar, gezwungen, ihre Helfer für die Verfolgungsarbeit einzusetzen, besonders Cesare Bendetti (BORAhansgrohe) war über Kilometer an der Spitze des Feldes zu sehen.
Die Tempoarbeit, bei der sich nun auch Team Sky und Quickstep beteiligten, zeigte Erfolg und 50 Kilometer vor dem Ziel war der Vorsprung auf etwa 3 Minuten gesunken, allerdings forderte die winklige und sehr bergige Strecke in der Provinz Limburg auch viele Opfer im Feld, das immer kleiner wurde und ein Helfer nach dem anderen abreißen lassen musste.
Am schweren und steilen Eyserbosweg ca. 35km vor dem Ziel zerfiel nun auch die Spitzengruppe, Bram Tankink, Tizza und Smit fielen zurück.
Bram Tankink (Lotto NL-Jumbo) hatte am morgen bei der Teampräsentation bestätigt, dass es sein letztes Amstel Gold Rennen sein wird.
Im kleinen Feld der Favoriten erfolgte nun Attacke auf Attacke, der steile Keutenberg und die Hochebene mit Gegenwind danach machten dies möglich.
Kreuziger und Gasparotto nutzen dies und konnten zu den verbleibenden Spitzenfahreren aufschließen.
Das Tempo im Finale war extrem hoch und bei der letzten Passage des Cauberges hatten die Favoriten nur 18 Sekunden Rückstand, den Greg vanAvermaet mit einer Attacke zu überbrücken versuchte, aber die anderen Spitzenfahrer reagierten sofort.
Die Vorentscheidung fiel am Geulhemmerberg, als Alejandro Valverde am großen Kettenblatt attackierte und nur Sagan, Valgren, Fuglsang, Alaphilippe und Wellens folgen konnten.
Schnell schloßen sie zur Spitze auf und Astana war nun mit 2 Fahrern in der Spitze vertreten, Valgren und Fuglsang, beide Dänen. Und sie harmonierten perfekt, Fuglsang zwang durch Attacken die Favoriten zur Verfolgung und dann kam es wie es kommen musste, Valgren griff nach Einholung Fuglsangs an, beim ersten Mal wurde er von Sagan und Wellens wieder gestellt, doch der zweite Angriff saß. Nur Kreuziger und Gasparotto, die beide das Rennen schon gewinnen konnten, folgten mit großer Mühe, während die Favoriten sich neutralisierten.
Im Zielsprint war Valgren klar der Stärkste und er gewann vor Kreuziger und Gasparotto.
Weltmeister Peter Sagan (BORAhansgrohe) gewann den Sprint der Verfolger um Platz 4 vor Valverde.
Lawson Craddock war von Anfang an in der Spitzengruppe und wurde noch starker 9er und auch Tsabu Gmay (TREK) kam als Mitglied der frühen Spitzengruppe als 21er ins Ziel.
1 Michael Valgren (Den) Astana Pro Team 6:40:07
2 Roman Kreuziger (Cze) Mitchelton-Scott
3 Enrico Gasparotto (Ita) Bahrain-Merida 0:00:02
4 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe 0:00:19
5 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team
6 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal
7 Julian Alaphilippe (Fra) Quick-Step Floors
8 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:23
9 Lawson Craddock (USA) EF Education First-Drapac p/b Cannondale
Text/Fotos Gerhard Plomitzer
www.plomi.smugmug.com

3 Favoriten: Kwiato, Valverde und WM Sagan:

Team BORAhansgrohe


Simon Geschke im Gespräch mit Marcus Burghardt in der Anfangsphase, er war froh, nach seiner Verletzung wieder Rennen fahren zu können.

„A so a schener Tag“ beim 37. Ötztaler Radmarathon


Auf der Strecke

Besser kann man die heutige Ausgabe des Ötztaler Radmarathons wohl nicht beschreiben als es Snowboard-Weltmeister Benjamin Karl getan hat. Dass sich auch Wintersportler hervorragend auf dem Rad bewegen können, zeigte der Niederösterreicher mit einer fantastischen Zeit von 8:45,31 Stunden. „Für meinen ersten Ötztaler lief es nicht schlecht. Bis zum Jaufenpass fuhr ich mit Leo Hillinger, Paco Wrolich und Rene Haselbacher, dann habe ich das Tempo erhöht und kam gut nach Sölden“, sagte der Spitzensportler.


Das imposante Starterfeld von oben

Tausende Hobbysportler und Amateure bestritten heute die 37. Auflage des Ötztaler Radmarathons. Dass er zu den schwersten Bewerben seiner Art zählt, fühlten heute gleich 4.331 Teilnehmer aus 40 Nationen am eigenen Leib. Bei den Herren kam es vor vielen Zuschauern zu einem italienischen Doppelsieg, bei den Frauen setzte sich erneut eine Schweizerin durch. Zwei Tage nach der Premiere des Profirennens PRO Ötztaler 5500 standen heute für die Hobbyfahrer und Amateure 238 Kilometer mit 5.500 Höhenmeter auf dem Programm. Erneut waren die vier hohen Pässe Kühtai, Brenner, Jaufen und Timmelsjoch wieder die Scharfrichter!

„A so a schener Tag“ beim 37. Ötztaler Radmarathon weiterlesen

Nach dem PRO Ötztaler 5500 ist vor dem Marathon

Nach der mehr als gelungenen Premiere des Profirennens PRO Ötztaler 5500, worüber Sieger Roman Kreuziger meinte: „Das Rennen hat Potential für einen richtigen Klassiker“ – geht morgen die 37. Auflage des Mythos Ötztaler Radmarathon über die Bühne. Bei den über 4.000 Startern steht heuer der Granit im Vordergrund.


Siegerehrung des Profirennens mit den Trophäen aus Granit


Alban Lakata, 27. Platz und bester Tiroler, am Kühtai vor einer tollen Zuschauerkulisse

Im Ötztal, wo sich mit der 3.774m hohen Wildspitze der höchste Berg Tirols befindet, dominieren drei Gesteinsarten: der Bergkristall, Granat und der Granit. Letzterer, die häufigste Gesteinsart im Ötztal, steht heuer im Mittelpunkt des Ötztaler Radsportwochenendes; nicht nur die Finisher-Trikots sind mit Granit-Grafiken versetzt, auch die Siegertrophäe in Granit gehalten. Jakob Falkner, Geschäftsführer der Bergbahnen Sölden, Mag. Oliver Schwarz, Geschäftsführer Ötztal Tourismus, Sportdirektor Thomas Rohregger und OK-Chef Ernst Lorenzi präsentierten heute die Siegertrophäe für die Gewinner des 37. Ötztaler Radmarathons in der neu errichteten Giggijochbahn in Sölden.

Nach dem PRO Ötztaler 5500 ist vor dem Marathon weiterlesen

Roman Kreuziger gewinnt Premiere des PRO Ötztaler 5500

Das Radsportwochenende in Sölden wurde heute mit dem 1. PRO Ötztaler 5500 kräftig eingeläutet. Auf der Originalstrecke des Ötztaler Radmarathons, der am kommenden Sonntag zum 37. Mal über die Bühne gehen wird, zeigten internationale Top-Profis Radsport vom Feinsten. Nach vier hohen Pässen mit 5.500 Höhenmetern und einer Gesamtdistanz von 217,4 Kilometern holte sich Top-Favorit Roman Kreuziger den ersten Sieg beim kommenden Klassiker in den Alpen!


prooetztaler_


prooetztaler_

Roman Kreuziger gewinnt Premiere des PRO Ötztaler 5500 weiterlesen

Daniel Geismayr mit Gewaltleistung beim härtesten Eintagesrennen der Welt dem „PRO Ötztaler 5500 UCI 1.1! Rang zwölf im Weltklassefeld – Roman Kreuziger siegt vor Simon Spilak!

Fotos Team Vorarlberg

Geismayr_D._in_race_©_E._Haumesser

Wow – das war Schwerstarbeit! Daniel Geismayr wird ausgezeichneter Zwölfter beim härtesten Eintagesrennen im Ötztal! Es siegt Roman Kreuziger vor Simon Spilak!

Nach dem neutralen Start heute Mittag 12.30 Uhr im Ortszentrum von Sölden startete diese ultraharte Prüfung mit dem sehr giftigen Anstieg zum Kühtai. Hier war klar, dass nur wenige Fahrer des 152 Mann starken Feldes das Ziel in Sölden sehen werden. Sofortige Attacken haben das Feld umgehend selektioniert. Nichts war es mit einer ruhigen Kaffeefahrt am ersten Berg ober 238 Kilometer u. 5500 Höhenmeter Strecke. Viele Fahrer mussten abreißen lassen und auch umgehend das Rennen beenden. Eine acht Mann starke Spitze bestimmt dann das Renngeschehen. Das immer kleinere werdende Feld legt dann auf den Jaufenpass richtig los – zu diesem Zeitpunkt sind nur noch gut die Hälfte der Fahrer im Rennen.


Leadinggroup live on TV with_Daniel Geismayr

Daniel Geismayr mit Gewaltleistung beim härtesten Eintagesrennen der Welt dem „PRO Ötztaler 5500 UCI 1.1! Rang zwölf im Weltklassefeld – Roman Kreuziger siegt vor Simon Spilak! weiterlesen

Team Tinkoff-Saxo trainiert in Livigno

Bilder oder Fotos hochladen
Contador_Tinkoff-Saxo_by_BettiniPhoto

Livigno (ITA), 22. April 2015 – Das russische Radsport-Team Tinkoff-Saxo schnuppert Höhenluft in Livigno. Die Athleten, unter ihnen Alberto Contador, Peter Sagan und Ivan Basso, bereiten sich ab sofort in dem auf 1.816 Metern gelegenen italienischen Ort auf die anstehende Saison vor. In diesem Zusammenhang gibt es für alle Rennrad-Fans ein besonderes Angebot: die „Tinkoff Sport Academy“ im Juli und August.
Der Rennradsport hat auch 2015 Neuigkeiten zu verkünden: Oleg Tinkovs Team Tinkoff-Saxo hat einen Kooperationsvertrag mit der italienischen Region Livigno unterzeichnet. Die russische Radsport-Elite wird sich in Livigno auf die großen Rennrad-Events vorbereiten. Im vergangenen Jahr brachten unter anderem der Giro d´Italia, die Tour de France oder La Vuelta a España der Mannschaft 26 Siege ein, an denen unter anderem Alberto Contador bei La Vuelta und Rafael Majka, der zwei Etappensiege bei der Tour de France einfahren konnte, beteiligt waren. Das Team erhält Verstärkung durch den Head Coach Bobby Julich und den sportlichen Leiter Daniel Haley.

Team Tinkoff-Saxo trainiert in Livigno weiterlesen

Vuelta 14. Etappe: Ratto siegt, trotz schlechter Konditionen

Daniele Ratto (Cannondale), 24, claimed the second victory of his pro career – after the GP Larciano in 2010 – in unexpected circumstances. It was a cold and wet day with continuous rain on the way to the col de La Gallina in Andorra.

Vuelta España - Stage 14

Daniele Ratto hat die Etappe gewonnen

Vuelta 14. Etappe: Ratto siegt, trotz schlechter Konditionen weiterlesen