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Tour of the Alps 2025: Auftakt auf internationalem Parkett

Im Vorfeld der Generalversammlung der Vereinigung von Veranstaltern internationaler Straßenradrennen (AIOCC) wurde in Riva del Garda vor zahlreichen Persönlichkeiten die Streckenführung der Tour of the Alps 2025 vorgestellt.
Die 48. Ausgabe der grenzüberschreitenden Rundfahrt führt vom 21. bis 25. April 2025 über fünf Etappen von San Lorenzo Dorsino im Trentino bis nach Lienz in Osttirol. Auf den fünf Teilstücken stattet die TotA unter anderem der Heimat von Tennis-Superstar Jannik Sinner einen Besuch ab.

Rund sieben Monate nach dem Gesamtsieg von Juan Pedro Lopez wirft die Tour of the Alps 2025 bereits ihre Schatten voraus: Am Donnerstag, 21. November 2024 wurden im PalaCongressi in Riva del Garda die fünf Etappen der 48. TotA-Ausgabe der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Das grenzüberschreitende Etappenrennen geht vom 21. bis 25. April 2025 auf den Straßen der Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino über die Bühne.

Der Streckenpräsentation wohnte ein hochkarätiges Publikum bei: So befanden sich unter den Gästen viele hochrangige Vertreter und Veranstalter der internationalen Radsport-Szene, die am Freitag (22. November) an der AIOCC-Generalversammlung teilnehmen. Diese findet ebenfalls in Riva del Garda statt und wird von den TotA-Organisatoren koordiniert. Es ist dies das erste Mal in der Geschichte des Radsports, dass ein AIOCC-Kongress auf italienischem Boden ausgetragen wird.

Neben David Lappartient (UCI-Präsident), Enrico Della Casa (UEC-Präsident), Christian Prudhomme (AIOCC-Präsident und Direktor der Tour de France), Cordiano Dagnoni (Präsident des Italienischen Radsportverbandes) und Harald Mayer (Präsident des Österreichischen Radsportverbandes) waren zahlreiche weitere Persönlichkeiten aus den Organisationskomitees der bedeutendsten Radrennen der Welt bei der TotA-Streckenpräsentation vor Ort.

Fünf Etappen, 739 Kilometer und 14.700 Höhenmeter: Das sind die wichtigsten Zahlen der Tour of the Alps 2025, die Behörden, Medien und Vertretern der Branche in Riva del Garda präsentiert wurden. Die kommende Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens beginnt im Trentino, genauer gesagt in San Lorenzo Dorsino. Die italienische Gemeinde bildet am Ostersonntag (20. April) den offiziellen Auftakt und fungiert am Montag, 21. April 2025 als Start- und Zielort der ersten Etappe. Das zweite Teilstück beginnt in Mezzolombardo und führt nach Südtirol, wo zuerst Sterzing-Ratschings und einen Tag später Innichen erstmals als TotA-Etappenziel in Erscheinung treten. Innichen liegt am Fuße der Drei Zinnen und nur einen Steinwurf von Sexten, der Heimatgemeinde von Tennis-Superstar Jannik Sinner, entfernt.

Die letzten beiden Tage der Rundfahrt gehen auf Osttiroler Terrain über die Bühne. Nach der Königsetappe von Sillian nach Obertilliach an Tag vier, wird das Etappenrennen – ebenso wie 2022, als der Franzose Romain Bardet zum Triumph radelte – in Lienz abgeschlossen.

Bei der Tour of the Alps warten einmal mehr zahlreiche Anstiege auf das Fahrerfeld, von denen sich jedoch keiner über 2.000 Meter Meereshöhe befindet. Auch die beliebte Streckenführung mit kurzen, selektiven Etappen und knappen Transfers zwischen den fünf Teilstücken kommt im kommenden Jahr wieder zum Einsatz. Ebenso wird es wieder eine Kombination aus spannenden Etappen, einer festlichen Atmosphäre und einer aktiven Einbindung der Etappenorte geben, die der Veranstaltung schon seit vielen Jahren eine besondere Strahlkraft verleiht. Diese „TotA-Siegesformel“ begeistert sowohl Zuschauer als auch teilnehmende Mannschaften, sodass für Kenner der Szene ein Aufstieg der Rundfahrt in die „World Tour“-Kategorie längst überfällig ist.

LOS GEHT’S IM TRENTINO: DIE TOUR OF THE ALPS FEIERT IN SAN LORENZO DORSINO PREMIERE

Nicht nur aus sportlicher Sicht ist die Tour of the Alps ein Highlight. Radsport-Begeisterte aus aller Welt entdecken dank des grenzüberschreitenden Etappenrennens Jahr für Jahr aufs Neue verborgene Schätze der Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino. Die drei Gebiete inmitten der Alpen sind es auch, die der einzigartigen Veranstaltung ihren Namen gehen.

2025 fällt der Startschuss zur Tour of the Alps in San Lorenzo Dorsino. Bevor die Teilnehmer die erste Etappe in Angriff nehmen, steht einen Tag zuvor in der Trentiner Ortschaft die traditionelle Eröffnung der Rundfahrt auf dem Programm. Versteckt an den suböstlichen Hängen der Brenta-Dolomiten im Herzen der Paganella-Region, begeistert San Lorenzo Dorsino mit einer einmaligen natürlichen Schönheit und gilt als echtes Juwel. Die 1.500-Seelen-Gemeinde ist vor allem Naturliebhabern und Anhängern des „sanften Tourismus“ bekannt. Dass Naturliebhaber hier auf ihre Kosten kommen, verwundert wenig: San Lorenzo Dorsino gehört nämlich zu den schönsten Dörfern Italiens und wurde von der UNESCO als Erbe der biologischen Vielfalt ausgezeichnet.

Zuletzt stand San Lorenzo Dorsino vor zwei Jahren im Rahmen des Giro Donne im Rampenlicht des internationalen Spitzensports. Damals war mit Olympiasiegerin Kristen Faulkner ein Rad-Ass aus den USA nicht zu schlagen. Neben der Liebe zum Radsport steht die Ortschaft vor allem für Wohlbefinden und den Erhalt von Traditionen, aber auch für kulinarischen Genuss. Besonders bekannt ist die regionale Spezialität aus Schweinefleisch und weißen Rüben mit dem Namen „Ciuiga del Banale“. Jedes Jahr im November wird ein großes Fest zu Ehren dieser Spezialität gefeiert, zu dem tausende Besucher aus dem gesamten Alpenraum nach San Lorenzo Dorsino pilgern.

Die Auftaktetappe der Tour of the Alps 2025 verspricht ebenfalls Hochgenuss – und das nicht nur für den Gaumen von Liebhaber traditioneller Gerichte, sondern in erster Linie für die Augen von begeisterten Radsport-Anhänger. Die Etappe mit Start und Ziel in San Lorenzo ist 143 Kilometer lang und führt entlang der Route des Giro del Brenta, die auch bei passionierten Amateur-Radsportlern äußerst beliebt ist. Nach dem ersten Anstieg in Richtung Andalo warten die Bergwertungen am Passo Campo Carlo Magno sowie am Passo del Durone, ehe es weiter zur finalen Rampe hoch nach San Lorenzo Dorsino geht. Die letzten neun Kilometer vor der Ziellinie sind zwar nicht sonderlich steil, verlaufen aber ausschließlich bergauf und werden von Kilometer zu Kilometer anspruchsvoller. Besonders selektiv ist der Abschnitt zwei Kilometer vor dem Ziel, bei dem Steigungen von 7 bis 8 Prozent erreicht werden.

AUF DEM WEG VON MEZZOLOMBARDO BIS NACH STERZING-RATSCHINGS IST KONDITION GEFRAGT

Die zweite Etappe beginnt ebenfalls im Trentino, genauer gesagt inmitten der Weinberge der Piana Rotaliana in Mezzolombardo. Von dort aus führt das Teilstück nach Südtirol, wo es nach 178 Kilometern in Sterzing-Ratschings zu Ende geht. Das Südtiroler Städtchen Sterzing zählt ebenso wie San Lorenzo Dorsino zu den schönsten Ortschaften Italiens. Mit knapp 180 Kilometern und einem Höhenunterschied von 3.750 Metern ist es die längste und höhenmeterreichste Etappe der Tour of the Alps 2025.

Nach dem Start in Mezzolombardo beginnt die Strecke zunächst flach, ehe der Anstieg mit Bergwertung am Petersberg sowie ein anschließender Abschnitt mit schnellen Wechseln zwischen Anstiegen und Abfahrten den Fahrern konditionell alles abverlangen. Der entscheidende Teil dieser Etappe beginnt jedoch erst nachdem das Fahrerfeld das Trentino hinter sich gelassen hat: In der zweiten Etappenhälfte geht’s über einen langen, leicht ansteigenden Abschnitt in das Südtiroler Städtchen Sterzing. Dort beginnt ein 16 Kilometer langer Rundkurs zwischen Sterzing und Ratschings, der zweimal absolviert werden muss. Der Kurs enthält gleich zu Beginn den Anstieg nach Obertelfes, der rund vier Kilometer lang ist und eine durchschnittliche Steigung von 7 Prozent sowie einige Abschnitte mit zweistelligen Steigungswerten aufweist. Nach dem Anstieg folgt eine kurvenreiche Abfahrt mit rasanten Schlusskilometern bis zur Ziellinie im Zentrum von Sterzing.

ÜBER DEN FURKELPASS GEHT’S ZU DEN DREI ZINNEN NACH INNICHEN

Auf der dritten Etappe, die ausschließlich auf Südtiroler Terrain verläuft, sind verschiedenste Szenarien denkbar: Von einem Sieg einer Ausreißergruppe bis hin zu einer Machtdemonstration eines Top-Favoriten ist alles möglich. Für diejenigen, die sich Chancen auf den Gesamtsieg ausrechnen, gilt es, jederzeit wachsam zu sein und sich nicht von der Schönheit der Dolomitenlandschaft ablenken zu lassen, welche die Fahrer auf dem Weg vom Wipptal ins Pustertal begleiten wird.

Als erster Aufreger steht der Anstieg nach Untermoi auf dem Programm – eine Rampe, die erstmals überhaupt im Rahmen der TotA anvisiert wird und dem Fahrerfeld einiges abverlangen dürfte. Danach wartet der Anstieg hoch zum Furkelpass, der mit 1.748 Metern den höchsten Gipfel der Tour of the Alps 2025 darstellt. Im Etappenfinale gilt es einen 21 Kilometer langen Rundkurs inmitten der unverwechselbaren Kulisse der Drei Zinnen rund um Innichen zu bewältigen, bei dem der Anstieg hoch zum Vierschachberg besonders ins Auge sticht. Die Rampe ist fünf Kilometer lang, beinhaltet äußerst steile Abschnitte und endet knapp elf Kilometer vor der Ziellinie.

Am Gipfel angekommen, geht’s über eine kurvenreiche Passage und eine technisch anspruchsvolle Abfahrt zurück nach Innichen. Die Abfahrt endet 2,6 Kilometer vor dem Ziel und leitet einen flachen Schlussabschnitt ins Zentrum von Innichen ein. Auf den finalen eineinhalb Kilometern sorgen mehrere Kurven für eine letzte Bewährungsprobe, ehe eine letzte Doppelkurve auf die Zielgerade führt.

SILLIAN, OBERTILLIACH UND LIENZ: DAS GROSSE FINALE STEIGT IN OSTTIROL

Die vierte Etappe am Donnerstag, 24. April beginnt nur wenige Kilometer von der italienischen Grenze entfernt in der österreichischen Ortschaft Sillian. Das Teilstück mit einer Länge von 160 Kilometern und Ziel in Obertilliach hat durchaus das Potenzial, das Gesamtklassement einen Tag vor Ende der Rundfahrt komplett auf den Kopf zu stellen.

Nach dem Start in Osttirol kehrt das Fahrerfeld nach Italien zurück und visiert über einen ersten Anstieg den malerischen Misurina-See in der Provinz Belluno in Venetien an. Im Anschluss folgen eine lange Abfahrt sowie zwei weitere Anstiege: Während die erste dieser Rampen hoch zum Passo Sant’Antonio recht anspruchsvoll ist, sollte die zweite Rampe hoch zum Kreuzbergpass den Fahrern weitaus weniger Kopfzerbrechen bereiten. Danach geht’s zurück nach Südtirol, wobei mit Sexten auch die Heimatgemeinde des Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner durchfahren wird.

Über Innichen gelangt das Fahrerfeld zurück nach Osttirol, wo ein selektives Etappenfinale wartet: Zuerst steht die Bergwertung von Anras an, ehe der Anstieg nach Tessenberg und die vor allem im Mittelteil tückische Rampe hoch zum Kartitscher Sattel – dort werden die zweiten Bergpunkte des Tages vergeben – bezwungen werden müssen. Rund sieben Kilometer nach diesem Anstieg beginnt die finale Abfahrt in Richtung Obertilliach. Die letzten drei Kilometer verlaufen auf einer breiten, leicht abfallenden Straße, die kurz nach dem Biathlonzentrum von Obertilliach Marschrichtung ändert und auf dem Schlusskilometer mit einer Steigung von 4 bis 5 Prozent noch einmal alles aus den Fahrern herauskitzelt.

Die fünfte Etappe am Freitag, 25. April mit Start und Ziel in Lienz verspricht auf 113 Kilometern Spannung bis zum Schluss. Die Schlussetappe könnte das Klassement noch einmal komplett auf den Kopf stellen – wir erinnern uns hier gerne an das Jahr 2022, als Romain Bardet nach einer dramatischen Etappe mit Triumph seines Landsmanns Thibaut Pinot doch noch auf den ersten Platz der Gesamtwertung vorpreschte. Nach einem flachen Startabschnitt wartet nach 37 Kilometern ein erster selektiver Anstieg über 15 Kehren hoch nach Bannberg (4,5 Kilometer lang, durchschnittlich 10 Prozent steil). Im Anschluss geht es wechselweise bergab und bergauf, ehe Bannberg ein zweites Mal hinter sich gelassen werden muss.

Im Anschluss an eine Talabfahrt beginnt der berüchtigte Anstieg nach Stronach. Diese drei Kilometer lange, extrem steile Rampe führt über eine äußerst schmale Straße und beinhaltet eine durchschnittliche Steigung von 13 Prozent. Gut möglich, dass der Anstieg – ebenso wie 2022 – zum entscheidenden Zünglein an der Waage im Kampf um den Gesamtsieg verkommt. In Stronach angekommen, trennen die Fahrer noch zehn Kilometer von der allerletzten Ziellinie der Tour of the Alps, die sich auf dem Hauptplatz von Lienz befindet. Die Hauptstadt Osttirols ist bekannt für ihre Liebe zum Radsport und bildet die perfekte Kulisse für die Krönung des Siegers der Tour of the Alps 2025.

DAS „PRODUKT“ TOUR OF THE ALPS WÄCHST IMMER WEITER

Das Projekt Tour of the Alps 2025 befindet sich bereits in der intensiven Planungsphase für den kommenden April. Unterstützt wird die Rundfahrt von einer hochmodernen Organisation, die gemeinsam mit einem engagierten technischen Team unermüdlich daran arbeitet, die Veranstaltung noch attraktiver zu gestalten. Dabei spielt die Zusammenarbeit mit dem Sportmarketing-Unternehmen Infront Sports & Media eine zentrale Rolle. Seit dem vergangenen Jahr ist das Unternehmen für die Produktion, den TV-Vertrieb sowie die Vermarktung der Veranstaltung verantwortlich.

Diese Partnerschaft hat bereits erste wichtige Erfolge hervorgebracht: Der Ausbau der Sponsorennetzwerke und eine weiter optimierte TV-Berichterstattung trugen dazu bei, dass die Tour of the Alps 2024 einen relativen Medienwert von beeindruckenden 17 Millionen Euro erreichte.

Diese perfekte Teamarbeit, die unmittelbar nach Abschluss der letzten TotA-Ausgabe im April wieder aufgenommen wurde, verfolgt das Ziel, den Gesamtwert des grenzüberschreitenden Etappenrennens konsequent zu steigern. Dabei wird der Beitrag aus dem Medien- und Digitalbereich ebenso wenig vernachlässigt wie innovative Projekte zur Inhaltserstellung. Hierzu gehört auch das fortlaufende Projekt der virtuellen Tour of the Alps, das 2025 erneut in Zusammenarbeit mit Rouvy und ENDU umgesetzt wird.

Ebenfalls 2025 wird das Projekt „Infront Bike Experience“ wiederbelebt. Es bietet Sponsoren und Stakeholdern die exklusive Gelegenheit, im Zuge der Rundfahrt sowohl auf als auch abseits des Fahrrads ein einzigartiges Erlebnis in den drei Gebieten der Alpenregion zu genießen.

DIE FÜNF ETAPPEN IM ÜBERBLICK

Montag, 21. April 2025
1. Etappe: San Lorenzo Dorsino – San Lorenzo Dorsino (143 km, 2.600 Höhenmeter)
Schwierigkeitsgrad: **

Dienstag, 22. April 2025
2. Etappe: Mezzolombardo – Sterzing-Ratschings (178 km, 3.750 HöhenmeteSchwierigkeitsgrad: ***

Mittwoch, 23. April 2025
3. Etappe: Sterzing-Ratschings – Innichen (145 km, 2.750 Höhenmeter)
Schwierigkeitsgrad: **

Donnerstag, 24. April 2025
4. Etappe: Sillian – Obertilliach (160 km, 3.200 Höhenmeter)
Schwierigkeitsgrad: ****

Freitag, 25. April 2025
5. Etappe: Lienz – Lienz (113 km, 2.400 Höhenmeter)
Schwierigkeitsgrad: ***

STATEMENTS

Karin Seiler (CEO Tirol Werbung): „Die Tour of the Alps zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial in der regionsübergreifenden Zusammenarbeit steckt. Durch Partnerschaften wie diese wird die Euregio für die Menschen spürbar und erlebbar, während unsere Europaregion ihre Stärken über mehrere Tage in die internationale Auslage stellen kann. Für Einheimische und Gäste setzt dieses sportliche Highlight jedes Jahr einen kräftigen Impuls, unsere vielfältigen Rad- und Bike-Angebote selbst zu entdecken.“

Andreas Tschurtschenthaler (Head PR & Events IDM Südtirol/Alto Adige): „Südtirol freut sich, die Tour of the Alps zum siebten Mal gemeinsam mit seinen Partnern in Tirol und im Trentino auszutragen. Die Veranstaltung ist inzwischen weit mehr als ‚nur‘ eine Radrundfahrt auf höchstem sportlichem Niveau: Die TotA ist der Beweis dafür, dass heutzutage große Dinge mehr denn je nur durch Zusammenarbeit und einen Blick über die eigenen Grenzen erreicht werden können. Die Aufnahmen unserer einzigartigen Landschaft lenken die Aufmerksamkeit der Zuschauer aus aller Welt auf einen Lebens- und Wirtschaftsraum, der gleichermaßen kostbar und schützenswert ist. Auch aus dieser Perspektive leistet die Tour of the Alps einen kleinen, aber bedeutenden Beitrag zur Förderung und Bewahrung unseres besonderen Gebiets bei.“

Giacomo Santini (Präsident GS Alto Garda): „Heute dürfen wir am Trentiner Ufer des Gardasees – sozusagen dem Geburtsort der Tour of the Alps – die 48. Ausgabe der Rundfahrt präsentieren. Schon seit mehreren Jahren verbindet das grenzüberschreitende Etappenrennen die Regionen Tirol, Südtirol und Trentino – drei Gebiete, die sich seit jeher durch Gemeinsamkeiten in Sachen Kultur, Tradition und Geschichte auszeichnen. Seit Gründung der TotA gehört auch der Sport zu diesen verbindenden Elementen. Es erfüllt uns mit großem Stolz, unsere Veranstaltung vor solch namhaften Persönlichkeiten aus der internationalen Radsport-Szene sowie unseren Kollegen der AIOCC-Gemeinschaft vorstellen zu dürfen. Dass dieser Tage mit der AIOCC-Generalversammlung zum ersten Mal überhaupt eine Versammlung von diesem Kaliber auf italienischem Boden stattfindet, freut uns umso mehr. Die stetig wachsende internationale Anerkennung der Tour of the Alps ist das Ergebnis einer kontinuierlichen Weiterentwicklung aller, die an der Rundfahrt in irgendeiner Weise aktiv beteiligt sind. Diese Erfolgsgeschichte wird Jahr für Jahr um neue, spannende Kapitel ergänzt.“

Maurizio Evangelista (General Manager Tour of the Alps): „Die Tour of the Alps bleibt auch in diesem Jahr ihrer eigenen Linie treu und wartet mit kurzen, aber anspruchsvollen Etappen auf. Diese siegreiche Formel gehört von Beginn an zu unserer DNA und spiegelt ein modern ausgerichtetes Etappenrennen wider. Besonders wichtig sind uns geringe Transfers zwischen den einzelnen Etappen. Damit schaffen wir es, Abläufe zu optimieren und die Belastungen für Fahrer und Mannschaften zu minimieren. Einen großen Wert legen wir zudem auf die Sicherheit der Teilnehmer – diesen Bereich entwickeln wir stetig weiter. Die Zusammenarbeit mit Infront trägt bereits erste Früchte und zeigt eindrucksvoll, welch hochklassiges Sportevent die TotA ist. Diese Partnerschaft motiviert uns, das Organisationskonzept rund um die Rundfahrt zu verfeinern und die Planung der strategischen Ziele weiter zu verbessern.“

Tour of the Alps Etappe 5 Endstand

Juan Pedro Lopez wins 2024 Tour of the Alps. Aurélien Paret-Peintre takes stage 5

Juan Pedro Lopez (Lidl-Trek) won the 2024 edition of the Tour of the Alps. Stepping onto the final podium were Ben O’Connor (Decathlon AG2R-La Mondiale) in second position and Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) in third.
Aurélien Paret-Peintre (Decathlon AG2R-La Mondiale) won 2024 Tour of the Alps Stage 5 (118,6 Km from Levico Terme to Levico Terme), ahead of Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) and Valentin Paret-Peintre (Decathlon AGR2-La Mondiale).

STAGE 5 (Levico Terme – Levico Terme, 118,6 Km) – STAGE CLASSIFICATION

1. Aurélien Paret-Peintre (Decathlon AG2R-La Mondiale)
2. Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) +0.00
3. Valentin Paret-Peintre (Decathlon AG2R-La Mondiale) +0.00
4. Romain Bardet (Team DSM-Firmenich Postnl) +0.00
5. Wout Poels (Bahrain Victorious) +0.00

GENERAL CLASSIFICATION

1. Juan Pedro Lopez (Lidl-Trek)
2. Ben O’Connor (Decathlon AG2R-La Mondiale) +0:38
3. Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) +0:42

1. 55 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP LTK LIDL-TREK 18:20:43
2. 31 O’CONNOR Ben AUS DAT Decathlon AG2R La Mondiale Team 18:21:21 +0:38
3. 21 TIBERI Antonio ITA TBV Bahrain Victorious 18:21:25 +0:42
4. 32 PARET PEINTRE Valentin FRA DAT Decathlon AG2R La Mondiale Team 18:21:27 +0:44
5. 81 BARDET Romain FRA DFP Team DSM-Firmenich Postnl 18:21:31 +0:48
6. 24 POELS Wouter NED TBV Bahrain Victorious 18:21:31 +0:48
7. 143 STORER Michael AUS TUD Tudor Pro Cycling Team 18:22:23 +1:40
8. 154 PELLIZZARI Giulio ITA VBF VF Group-Bardiani CSF- Faizane‘ 18:22:37 +1:54
9. 67 SOSA CUERVO Ivan Ramiro COL MOV Movistar Team 18:23:38 +2:55
10. 137 PIGANZOLI Davide ITA PTK Team Polti Kometa 18:23:41 +2:58
11. 145 RONDEL Mathys FRA TUD Tudor Pro Cycling Team 18:25:00 +4:17
12. 134 FABBRO Matteo ITA PTK Team Polti Kometa 18:25:31 +4:48
13. 1 THOMAS Geraint GBR IGD INEOS Grenadiers 18:25:49 +5:06
14. 25 TR EN Torstein NOR TBV Bahrain Victorious 18:30:23 +9:40
15. 77 ZANA Filippo ITA JAY Team Jayco Alula 18:31:25 +10:42
16. 45 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL EFE EF Education – Easypost 18:32:51 +12:08
17. 57 VERONA QUINTANILLA Carlos ESP LTK LIDL-TREK 18:33:38 +12:55
18. 16 HIGUITA GARCIA Sergio Andres COL BOH BORA – Hansgrohe 18:34:00 +13:17
19. 61 BARTA William USA MOV Movistar Team 18:34:15 +13:32
20. 104 GUTIERREZ GONZALEZ Jorge ESP EKP Equipo Kern Pharma 18:34:44 +14:01

Die Tour of the Alps spricht spanisch: „Fiesta“ für Juan Pedro Lopez in Levico

Am Tag von Aurelien Paret-Peintre, Sieger der letzten Etappe mit Start und Ziel in Levico Terme, gelingt es dem Lidl-Trek-Fahrer, das Grüne Melinda-Trikot gegen die Angriffe von Bahrain zu verteidigen. Den Sieg widmet er Luca Guercilena. Zusammen mit ihm auf dem Podium: Ben O’Connor und Antonio Tiberi.

Eine ausgeglichene und spannende Ausgabe der Tour of the Alps ist am Freitag, 19. April in Levico Terme im Trentino würdig zu Ende gegangen. Zum zweiten Mal in der Geschichte des vom GS Alto Garda organisierten Rennens stand ein Spanier auf der obersten Stufe des Podiums.
Ein Baske, Mikel Landa, hatte 2016 beim damaligen Giro del Trentino das Eis gebrochen. Acht Jahre später gewann ein Andalusier, Juan Pedro Lopez, das erste Etappenrennen seiner Karriere bei der Tour of the Alps. Er, der erst vor zwei Tagen in Schwaz zum ersten Mal bei einem Profirennen die Arme in den Himmel streckte und das Gründe Melinda-Trikot (nicht zufällig die Farben „seines“ Betis Sevilla) gewann. Mit all seiner Kraft kämpfte er anschließend darum, um es nicht zu verlieren.

An Angriffen auf die Führung von Lopez mangelte es auch auf der letzten Etappe der 47. Ausgabe des euregionalen Etappenrennens im Trentino nicht. 118,6 Kilometer mit Start und Ziel in Levico Terme, Valsugana, galt es nochmals zu bewältigen. Die Strecke durch das Fersental (Valle dei Mocheni) mit dem doppelten Palai-Anstieg, Bergwertung der ersten Kategorie, ermutigte Bahrain Victorious anzugreifen, was sie mit dem Routinier Wouter Poels und dem Italiener Antonio Tiberi versuchten.

Für den jungen Italiener gab es zwar bei dieser Ausgabe nicht das ersehnte „Hurra“, dafür aber die Gewissheit, dass Etappenrennen seine Zukunft sind; in naher Zukunft steht auch der Giro d’Italia an, bei dem er als Aushängeschild des italienischen Radsports starten wird. Der 22-Jährige aus dem Latium belegte in der Gesamtwertung mit 42 Sekunden Rückstand auf Lopez den dritten Platz, knapp hinter Ben O’Connor (Decathlon-Ag2r), der mit 38 Sekunden Rückstand Zweiter wurde. Der Australier zeigte sich an diesen fünf Tagen auf den Straßen der Euregio in guter Verfassung, der entscheidende Durchbruch gelang aber nicht.
Decathlon kann sich mit dem Erfolg von Aurélien Paret-Peintre im großen Finale von Levico Terme trösten. Er setzte sich im Massensprint gegen Tiberi und seinen jüngeren Bruder Valentin durch, der gestern auf der Königsetappe in Borgo Valsugana nur einen Schritt vom Erfolg entfernt war. Der andere Franzose Bardet (Team DSM) und Poels (Bahrain) vervollständigten die Top-5 des Tages.

LOPEZ: „DIESER SIEG IST FÜR LUCA GUERCILENA“
In der Pressekonferenz nach dem Rennen widmete Lopez den Erfolg seinem Team-Manager Luca Guercilena. „Ich bin glücklich und aufgeregt. Ich denke an meine Familie, meine Freunde, aber vor allem an Luca Guercilena, der keine gute Zeit erlebt. Dieser Sieg ist für ihn.“
„Wir wussten von Anfang an, dass es schwer werden würde, aber heute hat mein Team sein ganzes Können unter Beweis gestellt und am Anstieg eine große Kompaktheit an den Tag gelegt. Im Vergleich zu 2022, als ich das Rosa Trikot übernommen habe, bin ich ein stärkerer Fahrer.“
„Die Tour of the Alps ist ein Rennen, an das ich mich immer erinnern werde, nicht nur wegen dieser Premieren. Ich habe fantastische Gebiete und schöne Landschaften vorgefunden, es muss auch schön sein, hier zu trainieren. Dieses Rennen ist mir ans Herz gewachsen, ich hoffe, dass ich nächstes Jahr zurückkehren kann, um den Titel zu verteidigen.“

PARET-PEINTRE: „SEHR GLÜCKLICH ÜBER DIESEN SIEG“
„Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Es war eine sehr anstrengende Woche, aber das Team hat die bestmögliche Leistung gezeigt“, sagte Aurelien Paret-Peintre. „Als ich mich im Finale umschaute, merkte ich, dass ich zu den schnellsten Fahrern gehören könnte, und ich fand den perfekten Zeitpunkt für den Sprint.“
„Als Team trauern wir der Etappe vom Donnerstag hinterher: Ohne den Sturz hätte O’Connor das Trikot in Borgo Valsugana übernehmen können. Wir kamen aus einem Höhentrainingslager am Ätna und waren in diesem Rennen vielleicht die Stärksten in den Anstiegen. Unser Team liebt dieses Rennen, wir mögen die Umgebung, die Organisation und die Streckenwahl: nächstes Jahr wird unser Weg zum Giro wieder hier beginnen.“

DIE CHRONIK
Auf dem flachen Abschnitt nach dem Start in Levico und vor dem Rundkurs im Fersental (Valle dei Mocheni) wurde das Rennen von den Athleten von EF-Education EasyPost mit einem sehr hohen Tempo kontrolliert: ein Durchschnitt von über 50 km/h in der ersten Stunde.
Als die Straße in Richtung Palai im Fersental anzusteigen begann, waren es Thomas (INEOS-Grenadiers) und Pellizzari (VF-Group Bardiani), die sich abzusetzen versuchten und kurz darauf von Carthy (EF-Education) eingeholt wurden. Das Trio erreichte den Gipfel der Bergwertung mit einem Vorsprung von 45 Sekunden, der jedoch nicht ausreichte, um die Rückkehr der von den Lidl-Trek-Fahrern gezogenen Gruppe zu verhindern.

Der Versuch endete in der Talsohle. Die Ruhe vor dem Sturm, ausgelöst von Tiberi, dem Protagonisten eines Vorstoßes am zweiten Anstieg des Palai. Auch die Aktion des Italieners wurde durch den Rhythmus von Lidl-Trek zunichtegemacht, aber nicht der Wunsch von Bahrain, es zu versuchen: im Gegenangriff versuchte Poels, die sichere Gesamtführung von Lopez anzugreifen und schaffte es, vor der Bergwertung rund dreißig Sekunden herauszuholen.

In dieser Phase fand Lidl-Trek die Unterstützung von Decathlon, um die Verfolgung des Niederländers aufzunehmen, der ebenfalls in der Talsohle eingeholt wurde. Am „Valico di Tenna“, dem letzten Anstieg der TotA, versuchten es Tiberi, Pellizzari und Bardet nacheinander, aber da war Lopez der Gesamtsieg kaum mehr zu nehmen. Auf dem letzten Kilometer versuchte Bahrain, einen Sprint für Tiberi zu lancieren, um den Etappensieg zu erringen, aber Paret-Peintre erwies sich im Ziel in Levico Terme als der Schnellste von allen.

Für Antonio Tiberi bleibt die Genugtuung, das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers von Würth mit nach Hause zu nehmen, angesichts der Vorgänger von Bernal bis O’Connor und Arensman und eines dritten Platzes in der Gesamtwertung Gold wert: Die Zukunft gehört ihm. Das azurblaue Trikot der Bergwertung Gruppo Cassa Centrale ging an Simon Carr (EF-Education EasyPost), während das rote Trikot der Punktewertung von DAO Conad und das ockerfarbene Trikot des besten Ausreißers an Tobias Foss (INEOS Grenadiers) bzw. Simon Pellaud (Tudor Pro Cycling) gingen.

Tour of the Alps Etappe 4

Simon Carr feiert in Borgo Valsugana, sechs Fahrer kämpfen um das Grüne Trikot von Lopez


Simon Carr (Plomi Foto)

Der Brite von EF-Education EasyPost legt bei der Tour of the Alps am Ende einer langen Flucht nach: 2023 hatte er das große Finale in Bruneck gewonnen. Scharmützel zwischen den Klassementfahrern: Lopez antwortet auf die Angriffsversuche von Bahrain und Decathlon. In der Gesamtwertung ist noch alles offen: morgen die endgültige Entscheidung in Levico Terme.

Wenn er die Anstiege der Tour of the Alps sieht, sieht Simon Carr rot. 2023 konnte der Brite von EF Education-EasyPost die letzte Etappe in Bruneck gewinnen, am heutigen Donnerstag, 18. April, hat er die Königsetappe der 47. Ausgabe gewonnen. Auf seine eigene Art und Weise, stets als Ausreißer.
Auf den 141,3 Kilometern von Leifers-Borgo Valsugana kam es zu den ersten Scharmützeln zwischen den Klassementfahrern: Bahrain und Decathlon-Ag2r versuchten mit einer gewissen zahlenmäßigen Überlegenheit, den Gesamtführenden Juan Pedro Lopez zu attackieren. Der Spanier von Lidl-Trek antwortete auf den ersten Angriff (der nächste wird morgen im großen Finale von Levico folgen), indem er die gefährlichsten Versuche abwehren konnte, sowohl am Vetriolo-Pass als auch am Colle San Marco.

Nur Michael Storer (Tudor) und Ben O’Connor (Decathlon-Ag2r), Zweiter und Dritter im Ziel, konnten mit einer Überraschungsaktion auf den letzten Kilometern die ein oder andere Sekunde gutmachen. Der Gesamtführende mit dem Grünen Melinda-Trikot, Juan Pedro Lopez, führt noch 38 Sekunden vor dem Australier und 48 vor Antonio Tiberi (Bahrain-Victorious). Der junge Italiener kann auch auf die Unterstützung seines Teamkollegen Poels (Vierter der Gesamtwertung mit ebenfalls 48 Sek. Rückstand) zählen.

Mit dem gleichen Rückstand folgen Bardet (Team DSM) und O’Connors Begleiter Valentin Paret-Peintre. Storer und Pellizzari (VF-Group) folgen mit 1:40 Minuten bzw. 1:54 Minuten.
Dagegen musste Tobias Foss (INEOS-Grenadiers), der von den ersten Rampen des Vetriolo-Passes an in großen Schwierigkeiten steckte, seine Träume vom Gesamtsieg aufgeben.

CARR: „DIE TOTA IST SCHÖN UND ALS AUSREIßER ZU FAHREN IST MEINE SPEZIALITÄT“

„Die Flucht ist meine Spezialität, und einige Etappen der Tour of the Alps passen zu meinen Fähigkeiten“, sagte Simon Carr. „Es ist ein schönes Rennen, das sehr gut organisiert ist. Ich hoffe, dass ich weiterhin bei der TotA gewinnen kann.“
„Ich bin hier an den Start gegangen, um in der Gesamtwertung eine gute Rolle zu spielen, ich habe mich in den Bergen gut vorbereitet, aber ich hatte Probleme mit einer Allergie. Heute ging es mir jedoch besser, und heute Morgen beschlossen wir zu attackieren. Zusammen mit Carthy lief es perfekt: mental war es nicht einfach, die Aktion zu bewältigen, und unter diesem Gesichtspunkt erwies sich die Unterstützung als entscheidend“.
„Für den Gesamtsieg sehe ich Lopez als Favorit: wenn er es heute geschafft hat, denke ich, dass er es auch morgen schaffen kann“.

LOPEZ: „ICH HABE NIE DARAN GEDACHT, DIE GESAMTFÜHRUNG ZU VERLIEREN“

„Gestern war eine harte Etappe, heute eine Etappe für Klassementfahrer“, sagte der Gesamtführende der Tour of the Alps. „Sie haben mich wiederholt angegriffen, aber wir haben als Team gut gearbeitet und ich konnte mich verteidigen. Mir ging es sehr gut, ich habe nie daran gedacht, die Gesamtführung zu verlieren. Morgen ist natürlich ein anderer Tag und wir werden sehen. Es gilt ein Grünes Trikot zu verteidigen“.

CHRONIK
Simon Carr war es, der den Ausreißversuch, der die Königsetappe der TotA prägte, beim Anstieg zum San Lugano Pass vorantrieb. Zusammen mit ihm fuhren Teamkollege Carthy, Rodriguez (Ineos), Mühlberger (Movistar), Hamilton (Jayco-AlUla), Leemreize (DSM), Bizkarra (Euskaltel-Euskadi), Higuita (Bora-Hansgrohe), Covili (VF Group-Bardiani), Mattia Bais und Piganzoli (Polti-Kometa).
Die Ausreißer überwanden den Redebus-Anstieg kompakt, trennten sich auf den Rampen des Compet-Passes aber, aufgrund des Einsatzes von Carr und Higuita, die sich vom Feld lösen konnten. In der großen Gruppe übernahm Decathlon-Ag2r die Führung und verkürzte den Rückstand auf das Spitzenduo am Fuße des Vetriolo-Passes auf zwei Minuten.

Die gefürchtete „Strada dei Baiti“ erwies sich als schwierig für Higuita, der Carr ziehen lassen musste. Dahinter versuchte O’Connor sich abzusetzen, wurde aber von Lopez, Tiberi und Poels, dicht gefolgt von Sosa, Bardet, Storer und Harper, schnell eingeholt.
Sobald sie sich wieder auf der Abfahrt befanden, konterte Harper zusammen mit O’Connor, aber die Versuche der beiden wurden durch einen schweren Sturz zunichtegemacht. Harper erwischte es am schlimmsten, er musste das Rennen aufgeben.
O’Connor hingegen konnte weitermachen. Zu diesem Zeitpunkt verringerte das Feld das Tempo, so dass andere Nachzügler wieder aufschließen und Carr Boden gutmachen konnte, um allein Richtung Ziel in Borgo Valsugana zu fahren. Am Anstieg zum Colle San Marco versuchte Decathlon mit dem jungen Paret-Peintre eine Attacke zu starten, doch Lopez konnte auch diesen Versuch abwehren und seine Führung behaupten.

DIE #TOTA2024-FÜHRENDEN NACH ETAPPE 4
• Gesamtwertung – Grünes Trikot Melinda: Juan Pedro Lopez (Lidl-Trek)
• Punktewertung – Rotes Trikot DAO Conad: Tobias Foss (INEOS-Grenadiers)
• Bergwertung – Azurblaues Trikot Gruppo Cassa Centrale: Simon Carr (EF Education-Easypost)
• Bester Nachwuchsfahrer – Weißes Trikot Würth: Antonio Tiberi (Bahrain-Victorious)
• Bester Ausreißer – Ockerfarbenes Trikot Subito: Simon Pellaud (Tudor Cycling Team)

GROßES FINALE IN LEVICO TERME
Die letzte Etappe der Tour of the Alps, die am morgigen Freitag, 19. April, vollständig im Trentino mit Start und Ziel in Levico Terme stattfindet, ist mit 118,6 Kilometern die kürzeste Etappe, beinhaltet aber einige Anstiege.
Der erste Teil ist durch einen ersten Rundkurs mit einem hügeligen Höhenprofil gekennzeichnet. Danach geht es nach Pergine Valsugana und von dort aus geht es weiter zu einer rund 25 Kilometer langen Schleife, die zwei Mal zurückgelegt werden muss und quer durch das Fersental (Valle die Mòcheni) führt.
Danach steht ein langer, regelmäßig verlaufender Anstieg in Palai im Fersental auf dem Programm. Dieser wird das Finale der Tour of the Alps 2024 prägen: Der Anstieg ist zweigeteilt und wird einmal von einer langen Abfahrt unterbrochen. Am Ende der zweiten Abfahrt folgen einige flache Kilometer vor dem letzten Anstieg der TotA, dem „Valico di Tenna“, die Steigung endet etwa 5 km vor dem Ziel. Nach einer kurzen Abfahrt folgt ein letzter Kilometer bergauf in Levico Terme, was alle Voraussetzungen für ein großes Finale des #TotA2024 bietet.

4. Etappe: Leifers – Borgo Valsugana

1. 42 CARR Simon GBR EFE EF Education – Easypost 4:06:27
2. 143 STORER Michael AUS TUD Tudor Pro Cycling Team 4:07:46 +1:19
3. 31 O’CONNOR Ben AUS DAT Decathlon AG2R La Mondiale Team 4:07:46 +1:19
4. 24 POELS Wouter NED TBV Bahrain Victorious 4:07:49 +1:22
5. 32 PARET PEINTRE Valentin FRA DAT Decathlon AG2R La Mondiale Team 4:07:49 +1:22
6. 21 TIBERI Antonio ITA TBV Bahrain Victorious 4:07:49 +1:22
7. 81 BARDET Romain FRA DFP Team DSM-Firmenich Postnl 4:07:49 +1:22
8. 55 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP LTK LIDL-TREK 4:07:49 +1:22
9. 154 PELLIZZARI Giulio ITA VBF VF Group-Bardiani CSF- Faizane‘ 4:08:46 +2:19
10. 46 STEINHAUSER Georg GER EFE EF Education – Easypost 4:08:46 +2:19
11. 137 PIGANZOLI Davide ITA PTK Team Polti Kometa 4:08:46 +2:19
12. 1 THOMAS Geraint GBR IGD INEOS Grenadiers 4:08:46 +2:19
13. 45 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL EFE EF Education – Easypost 4:08:46 +2:19
14. 16 HIGUITA GARCIA Sergio Andres COL BOH BORA – Hansgrohe 4:09:22 +2:55
15. 67 SOSA CUERVO Ivan Ramiro COL MOV Movistar Team 4:09:22 +2:55
16. 134 FABBRO Matteo ITA PTK Team Polti Kometa 4:10:05 +3:38
17. 145 RONDEL Mathys FRA TUD Tudor Pro Cycling Team 4:10:05 +3:38
18. 6 RODRIGUEZ GARAICOECHEA Oscar ESP IGD INEOS Grenadiers 4:12:05 +5:38
19. 111 BIZKARRA ETXEGIBEL Mikel ESP EUS Euskatel-Euskadi 4:12:05 +5:38
20. 112 BOU COMPANY Joan ESP EUS Euskatel-Euskadi 4:14:05 +7:38

Gesamt:

1. 55 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP LTK LIDL-TREK 15:30:23
2. 31 O’CONNOR Ben AUS DAT Decathlon AG2R La Mondiale Team 15:31:01 +0:38
3. 21 TIBERI Antonio ITA TBV Bahrain Victorious 15:31:11 +0:48
4. 24 POELS Wouter NED TBV Bahrain Victorious 15:31:11 +0:48
5. 81 BARDET Romain FRA DFP Team DSM-Firmenich Postnl 15:31:11 +0:48
6. 32 PARET PEINTRE Valentin FRA DAT Decathlon AG2R La Mondiale Team 15:31:11 +0:48
7. 143 STORER Michael AUS TUD Tudor Pro Cycling Team 15:32:03 +1:40
8. 154 PELLIZZARI Giulio ITA VBF VF Group-Bardiani CSF- Faizane‘ 15:32:17 +1:54
9. 67 SOSA CUERVO Ivan Ramiro COL MOV Movistar Team 15:33:15 +2:52
10. 137 PIGANZOLI Davide ITA PTK Team Polti Kometa 15:33:21 +2:58
11. 1 THOMAS Geraint GBR IGD INEOS Grenadiers 15:34:31 +4:08
12. 145 RONDEL Mathys FRA TUD Tudor Pro Cycling Team 15:34:40 +4:17
13. 134 FABBRO Matteo ITA PTK Team Polti Kometa 15:35:11 +4:48
14. 16 HIGUITA GARCIA Sergio Andres COL BOH BORA – Hansgrohe 15:36:01 +5:38
15. 12 PALZER Anton GER BOH BORA – Hansgrohe 15:39:09 +8:46
16. 25 TREN Torstein NOR TBV Bahrain Victorious 15:39:53 +9:30
17. 61 BARTA William USA MOV Movistar Team 15:40:14 +9:51
18. 151 COVILI Luca ITA VBF VF Group-Bardiani CSF- Faizane‘ 15:40:34 +10:11
19. 101 BERRADE FERNANDEZ Urko ESP EKP Equipo Kern Pharma 15:40:43 +10:20
20. 104 GUTIERREZ GONZALEZ Jorge ESP EKP Equipo Kern Pharma 15:40:43 +10:20

Tour of the Alps Etappe 3

Schwaz – Schwaz 125km

Kälte und Regen prägten diese schwere und kurze Etappe.

1. 55 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP LTK LIDL-TREK 3:16:11 +0:00
2. 154 PELLIZZARI Giulio ITA VBF VF Group-Bardiani CSF- Faizane‘ 3:16:33 +0:22
3. 3 FOSS Tobias Svendsen NOR IGD INEOS Grenadiers 3:16:49 +0:38
4. 81 BARDET Romain FRA DFP Team DSM-Firmenich Postnl 3:16:49 +0:38
5. 33 PARET PEINTRE Aurélien FRA DAT Decathlon AG2R La Mondiale Team 3:16:49 +0:38
6. 21 TIBERI Antonio ITA TBV Bahrain Victorious 3:16:49 +0:38
7. 24 POELS Wouter NED TBV Bahrain Victorious 3:16:49 +0:38
8. 31 O’CONNOR Ben AUS DAT Decathlon AG2R La Mondiale Team 3:16:49 +0:38
9. 32 PARET PEINTRE Valentin FRA DAT Decathlon AG2R La Mondiale Team 3:16:49 +0:38
10. 67 SOSA CUERVO Ivan Ramiro COL MOV Movistar Team 3:16:49 +0:38
11. 25 TRÆEN Torstein NOR TBV Bahrain Victorious 3:17:10 +0:59
12. 143 STORER Michael AUS TUD Tudor Pro Cycling Team 3:17:19 +1:08
13. 62 MÜHLBERGER Gregor AUT MOV Movistar Team 3:17:31 +1:20
14. 137 PIGANZOLI Davide ITA PTK Team Polti Kometa 3:17:31 +1:20
15. 145 RONDEL Mathys FRA TUD Tudor Pro Cycling Team 3:17:31 +1:20
16. 61 BARTA William USA MOV Movistar Team 3:17:31 +1:20
17. 104 GUTIERREZ GONZALEZ Jorge ESP EKP Equipo Kern Pharma 3:18:00 +1:49
18. 101 BERRADE FERNANDEZ Urko ESP EKP Equipo Kern Pharma 3:18:00 +1:49
19. 12 PALZER Anton GER BOH BORA – Hansgrohe 3:18:00 +1:49
20. 134 FABBRO Matteo ITA PTK Team Polti Kometa 3:18:02 +1:51

Gesamt:
1. 55 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP LTK LIDL-TREK 11:22:34 +0:00

2. 3 FOSS Tobias Svendsen NOR IGD INEOS Grenadiers 11:23:05 +0:31
3. 31 O’CONNOR Ben AUS DAT Decathlon AG2R La Mondiale Team 11:23:19 +0:45
4. 21 TIBERI Antonio ITA TBV Bahrain Victorious 11:23:22 +0:48
5. 81 BARDET Romain FRA DFP Team DSM-Firmenich Postnl 11:23:22 +0:48
6. 24 POELS Wouter NED TBV Bahrain Victorious 11:23:22 +0:48
7. 32 PARET PEINTRE Valentin FRA DAT Decathlon AG2R La Mondiale Team 11:23:22 +0:48
8. 154 PELLIZZARI Giulio ITA VBF VF Group-Bardiani CSF- Faizane‘ 11:23:31 +0:57
9. 33 PARET PEINTRE Aurélien FRA DAT Decathlon AG2R La Mondiale Team 11:23:53 +1:19
10. 67 SOSA CUERVO Ivan Ramiro COL MOV Movistar Team 11:23:53 +1:19
11. 25 TRÆEN Torstein NOR TBV Bahrain Victorious 11:24:14 +1:40
12. 143 STORER Michael AUS TUD Tudor Pro Cycling Team 11:24:23 +1:49
13. 74 HARPER Chris AUS JAY Team Jayco Alula 11:24:34 +2:00
14. 145 RONDEL Mathys FRA TUD Tudor Pro Cycling Team 11:24:35 +2:01
15. 61 BARTA William USA MOV Movistar Team 11:24:35 +2:01
16. 137 PIGANZOLI Davide ITA PTK Team Polti Kometa 11:24:35 +2:01
17. 12 PALZER Anton GER BOH BORA – Hansgrohe 11:25:04 +2:30
18. 101 BERRADE FERNANDEZ Urko ESP EKP Equipo Kern Pharma 11:25:04 +2:30
19. 104 GUTIERREZ GONZALEZ Jorge ESP EKP Equipo Kern Pharma 11:25:04 +2:30
20. 134 FABBRO Matteo ITA PTK Team Polti Kometa 11:25:06 +2:32
21. 77 ZANA Filippo ITA JAY Team Jayco Alula 11:25:26 +2:52
22. 1 THOMAS Geraint GBR IGD INEOS Grenadiers 11:25:45 +3:11

Ganna versucht‘s, Lopez gelingt‘s: Spanier holt in Schwaz Etappe und Gesamtführung

Auf der dritten Etappe, ausschließlich auf Tiroler Boden, von Schwaz nach Schwaz, durch das Wetter noch schwieriger, sicherte sich der Spanier von Lidl-Trek seinen ersten Profisieg. Er setzte sich alleine vor Pellizzari durch und übernahm dadurch auch die Gesamtführung. Morgen steht die Königsetappe von Leifers nach Borgo Valsugana an: Vier alpine Pässe werden überquert, San Lugano, Redebus, Compet und Vetriolo mit der sogenannten „Strada dei Baiti“.
Nach dem Regen in Schwaz scheint die Sonne für Juan Pedro Lopez. Der Spanier von Lidl-Trek freute sich nach einer schweren dritten Etappe der Tour of the Alps. 124,8 km mit Start und Ziel in Schwaz, Tirol, galt es zu bewältigen. Er feierte dabei den ersten Erfolg seiner Profikarriere.

Am Mittwoch, 17. April, war der Tag in der Silberregion Karwendel von Regen und Kälte geprägt. Der Mut des 26-jährigen Andalusiers, der beim Giro d’Italia 2022 zehn Tage lang mit dem Rosa Trikot für Schlagzeilen sorgte, wurde belohnt, als er auf der ersten Passage über den Pillberg im Schlepptau von Giulio Pellizzari (VF Group-Bardiani) attackierte, ihn auf der zweiten hinter sich ließ und einem Solosieg entgegenfuhr.

In Schwaz sicherte sich Lopez damit auch das Grüne Melinda-Trikot für die Gesamtführung, das er Tobias Foss (INEOS Grenadiers) entriss. Dieser wurde Dritter, indem er den Sprint in einer Gruppe von Klassementfahrern für sich entschied.
Aber der Tag hatte auch für die italienischen Fans einiges zu bieten: der Podestplatz des 20-jährigen Giulio Pellizzari war eine wichtige Bestätigung seines Könnens, das er bereits letztes Jahr in Predazzo und dann bei der Tour de l’Avenir gezeigt hat.

Davor war es Filippo Ganna (INEOS Grenadiers), der mit einer langen Soloaktion auffiel, die erst bei der ersten Passage über den Pillberg endete. Fast 100 km der Flucht genau einhundert Tage vor dem Start der Olympischen Spiele in Paris: Ganna hat damit bereits ein Zeichen gesetzt.

LOPEZ: „EINER DER HÄRTESTEN TAGE MEINES LEBENS“
Müde, aber überglücklich nach seinem ersten Profisieg, trat Lopez bei der Pressekonferenz nach dem Rennen an die Mikrofone. „Es war einer der härtesten Tage in meinem Leben als Radfahrer“, begann er. „Am Anfang hatte ich das Gefühl, als ob meine Hände und Beine blockiert wären, aber bei den Anstiegen im Finale habe ich mich gut gefühlt und es versucht. Dort, wo ich wohne, regnet es sehr wenig, und wenn es regnet, gehe ich normalerweise nicht raus: Ich habe versucht, nicht daran zu denken und mich auf die Anstiege und Abfahrten zu konzentrieren“.

„Bei der ersten Passage am Pillberg sah ich, wie Bardet angreift, aber er konnte keinen Boden gutmachen. Stattdessen schien Pellizzaris Angriff effektiver zu sein und ich versuchte, ihm zu folgen. Wir haben gut zusammengearbeitet und ich gratuliere ihm: Er war sehr gut“, sagt er.
„Als ich die Ziellinie überquerte, überkamen mich die Emotionen. Ich dachte an die Arbeit und die Mühe, die ich auf mich genommen hatte, um ein solches Ergebnis zu erzielen. Außerdem habe ich eine schwierige Saison hinter mir, in der ich das Vertrauen meines Teams aufgrund körperlicher Probleme nicht zurückzahlen konnte. Mit der Hilfe des Teams und eines Psychologen habe ich das überwunden: Heute bin ich wieder glücklich.“

DIE CHRONIK
Unmittelbar nach dem Start in Schwaz setzte sich Ganna mit einer starken Aktion ab, einige Kilometer lang in Begleitung von Tronchon (Decathlon-Ag2r) und dann alleine. In der Talsohle des Inntals konnte der Piemonteser einen Vorsprung von rund vier Minuten herausfahren und hatte auch vor den Bergwertungen am Weerberg und Pillberg noch einige Minuten Vorsprung.

Der Piemonteser wurde am Pillberg 27 Kilometer vor Schluss eingeholt, direkt im Gegenzug griff Pellizzari, gefolgt von Lopez, an. Der Spanier war es auch, der in der letzten Runde am Weerberg das Tempo hochhielt, bevor er sich am Pillberg absetzte. Hinter den beiden Ersten machte Foss, der zwischenzeitlich isoliert war, in der großen Gruppe das Tempo, hielt den Schaden in Grenzen, musste aber das Grüne Trikot an Lopez abgeben und liegt nun 31 Sekunden zurück.
Der Norweger setzte sich jedoch von den anderen Klassementfahrern ab, die im Ziel in Schwaz 38 Sekunden hinter Lopez lagen. Die Reihenfolge vom vierten bis zum zehnten Platz: Bardet (DSM), Aurélien Paret-Peintre (Decathlon-Ag2r), Tiberi und Poels (Bahrain), O’Connor und Valentin Paret-Peintre (Decathlon-Ag2r), Sosa (Movistar). 13. wurde der beste Österreicher, Staatsmeister Gregor Mühlberger mit einem Rückstand von 1’20“.

DIE #TOTA2024-FÜHRENDEN NACH ETAPPE 3
• Gesamtwertung – Grünes Trikot Melinda: Juan Pedro Lopez (Lidl-Trek)
• Punktewertung – Rotes Trikot DAO Conad: Tobias Foss (INEOS-Grenadiers)
• Bergwertung – Azurblaues Trikot Gruppo Cassa Centrale: Mattia Bais (Polti-Kometa)
• Bester Nachwuchsfahrer – Weißes Trikot Würth: Antonio Tiberi (Bahrain-Victorious)
• Bester Ausreißer – Ockerfarbenes Trikot Subito: Simon Pellaud (Tudor Cycling Team)

Tour of the Alps Etappe 2

Ausreißer De Marchi jubelt in Stans. Foss weiterhin Gesamtführender der Tour of the Alps


Plomi Foto

Der 37-jährige Friauler vom Team Jayco-AlUla durchbricht die seit drei Jahren andauernde Durststrecke für Italiens Radsportler: „Die Flucht ist eine Frage des Mutes und ich fahre, um zu begeistern“. Tobias Foss behält das Grüne Trikot. Morgige Tiroletappe mit Start und Ziel in Schwaz im Stile eines Ardennenklassikers.

Gesamt:

Drei Jahre nach dem Erfolg von Gianni Moscon in Naturns bei der Ausgabe 2021 jubelt wieder ein Italiener. Die Ehre gebührt dem 37-jährigen Alessandro De Marchi vom Team Jayco AlUla, der am Dienstag, 16. April, die zweite Etappe, die längste der Tour of the Alps 2024, über 190,7 Kilometer von Salurn in Südtirol nach Stans in Tirol, gewann.

Es war eine lange Etappe, aber eine, die sich durch einen geringen Höhenunterschied auszeichnete, weshalb sie bei den Spezialisten für lange Ausreißversuche besondere Beachtung fand. Ein solcher Spezialist ist De Marchi, der sich zunächst bei Kilometer 33 mit fünf weiteren Ausreißern absetzte und dann am Anstieg nach Gnadenwald mit einem Solosprint das Kommando übernahm. Hinter ihm befanden sich zwei weitere Ausreißer des Tages, Lokalmatador Patrick Gamper (Bora Hansgrohe) und der Schweizer Simon Pellaud (Tudor Pro Cycling). Den Sprint der Favoritengruppe entschied der österreichische Meister Gregor Mühlberger (Movistar) für sich und belegte damit den vierten Platz vor dem Spanier Joan Bou (Euskaltel Euskadi).

Keine Probleme hatte Tobias Foss. Er konnte das Grüne Melinda-Trikot des Gesamtführenden, das er gestern in Kurtinig erobert hatte, behalten.

DE MARCHI: „ICH FAHRE, UM ZU BEGEISTERN“

Alessandro De Marchi zeigte sich in der Pressekonferenz nach dem Rennen sehr zufrieden. „Ich hatte ein sehr gutes Gefühl. Ich hatte das Gefühl, dass es der richtige Tag sein könnte, um es zu versuchen, und dieses Mal hat es endlich geklappt. Für mich ist eine Ausreißergruppe eine Notwendigkeit, das ist meine Art, den Radsport zu interpretieren, was heutzutage vielleicht selten ist“, sagte er.

„Die Flucht ist eine Frage des Mutes, des Charakters und der Risikobereitschaft, Eigenschaften, die den neuen Generationen vielleicht fehlen. Es gibt nur noch wenige von uns, die den Radsport auf diese Weise interpretieren: Ein Sprint reicht nicht mehr aus, um den richtigen Ausreißer zu erwischen, man muss es immer wieder versuchen“.

„Ich bin fast 38 Jahre, wenn dies mein letzter Sieg wäre, wäre das in Ordnung, aber ich werde es sicher weiter versuchen. Ich fahre Rennen, um zu begeistern: Wenn sie mich heute eingeholt hätten, wäre ich trotzdem stolz und glücklich ins Bett gegangen“.

FOSS: „MORAL IST HOCH: MORGEN ANSPRUCHSVOLLES FINALE“
„Heute wollten wir mit Filippo Ganna um den Etappensieg fahren“, sagte Tobias Foss. „Wir wussten, dass De Marchi ein gefährlicher Fahrer in der Ausreißergruppe ist. Wir haben versucht, ihn einzuholen, aber der Versuch hat zu viel Vorsprung gekostet, und dann haben wir überlegt, ob wir ihn kontrollieren sollen.“
„Filippo war ein bisschen enttäuscht, weil wir viel gearbeitet und wenig erreicht haben, aber so ist das im Radsport: der Gegenwind hätte uns eigentlich begünstigen müssen, aber es hat nicht geklappt.“

„Morgen in Schwaz steht eine weitere anspruchsvolle Etappe auf dem Programm, in gewisser Weise am Ende ähnlich wie die erste Etappe. Ich denke, die beste Verteidigung ist der Angriff, nach diesem Motto wollen wir das Rennen angehen. Es stehen drei harte Tage auf dem Programm und noch ist nichts.“

DIE CHRONIK
Die zweite Etappe der Tour of the Alps begann geradlinig, aber sehr schnell. Sechs Fahrer griffen nach 33 km an: Gamper (Bora), De Marchi (Jayco-AlUla), Pellaud (Tudor), Pöstlberger (Österreich), Koishi und Oka (Team UKYO). Die Ausreißergruppe hatte vor dem Anstieg zum Brennerpass einen Vorsprung von fast fünf Minuten herausgefahren, ein Vorsprung, den das von INEOS Grenadiers angeführte Feld trotz des starken Gegenwinds, der die Etappe prägte, nur schwer wieder aufholen konnte.
Kurz vor dem Brenner-Anstieg verlor der Japaner Oka den Anschluss. Das gleiche Schicksal ereilte seinen Landsmann Koishi kurz darauf und am Anstieg von Rinn traf es Pöstlberger. In dieser Phase versuchte Gamper, der seine Heimetappe gewinnen wollte, zu überholen, doch De Marchi und Pellaud konnten sich am Fuße des Gnadenwald-Anstiegs wieder an die Spitze setzen. An dieser Stelle spielte der Fahrer aus dem Friaul auf den härtesten Rampen seine Stärken aus. Dies machte den Unterschied aus. De Marchi konnte sich somit nach mehr als zwei Jahren wieder über den Sieg freuen.

DIE #TOTA2024-FÜHRENDEN NACH ETAPPE 2
• Gesamtwertung – Grünes Trikot Melinda: Tobias Foss (INEOS Grenadiers)
• Punktewertung – Rotes Trikot DAO Conad: Alessandro De Marchi (Team Jayco-AlUla)
• Bergwertung – Azurblaues Trikot Gruppo Cassa Centrale: Mattia Bais (Polti-Kometa)
• Bester Nachwuchsfahrer – Weißes Trikot Würth: Antonio Tiberi (Bahrain-Victorious)
• Bester Ausreißer – Ockerfarbenes Trikot Subito: Simon Pellaud (Tudor Cycling Team)

Tour of the Alps Etappe 1

Bei der TotA jubelt schon zum Auftakt INEOS: Tobias Foss gibt in Kurtinig den Ton an

Das britische Team machte da weiter, wo es im letzten Jahr mit Tao Geoghegan Hart aufgehört hat: Der Zeitfahrweltmeister von 2022 gewann die Eröffnungsetappe der Tour of the Alps vor Harper und Chaves. Der Norweger darf sich damit auch über das Grüne Trikot von Melinda freuen.

Das Gefühl, zum ersten Mal als Profi beim Zieleinlauf jubelnd die Arme zu heben, ist etwas, was man nicht vergisst, auch wenn man in seiner Karriere schon eine Weltmeisterschaft und eine Tour de l’Avenir gewonnen hat: Für Tobias Foss werden die Tour of the Alps und Kurtinig an der Weinstraße immer eine schöne Erinnerung darstellen.

Am Montag, 15. April, gewann der Norweger vom INEOS-Grenadiers Team die Eröffnungsetappe des euregionalen Etappenrennens von Neumarkt nach Kurtinig (133,3 km), und zwar auf eine für ihn neue Art und Weise: Er ließ die kleine Gruppe starker Fahrer, die sich auf dem anspruchsvollen Anstieg – und der Abfahrt – von Penon herausgebildet hatte, im Sprint hinter sich.

„Ich wusste, dass ich gut und schnell sprinten kann, nicht in einem Massensprint, aber in einer ausgewählten Gruppe mit Bergspezialisten,“ erklärte Foss. „Heute war unser Ziel, den letzten Anstieg mit Thomas und mir in der Spitzengruppe zu erreichen, und das haben wir geschafft. Im Finale riet mir Geraint, es mit einem schnellen Antritt zu versuchen, aber O‘ Connor reagierte sofort, dann lag es an mir, auf Chaves‘ Beschleunigung zu reagieren. Es blieb bei der Sprintlösung, und es lief gut.“

Im Ziel in Kurtinig setzte sich Foss im Sprint gegen Chris Harper (Jayco-Alula) und Esteban Chaves (EF Education-EasyPost) durch, in einer Gruppe, zu der auch einige der am meisten erwarteten Protagonisten des euroregionalen Rennens gehörten: Ben O’Connor (Decathlon-AG2R-La Mondiale), Vierter, Geraint Thomas (INEOS-Grenadiers), Sechster, Antonio Tiberi (Bahrain Victorious), Siebter und bester Nachwuchsfahrer, Romain Bardet, (DSM-Firmenich PostNL), Neunter und stark in der Abfahrt sowie Wout Poels (Bahrain Victorious), Elfter. Mit 34 Sekunden Abstand folgte eine weitere hochkarätige Gruppe, angeführt von einem hervorragenden Filippo Ganna (INEOS Grenadiers).

Dass Tobias Foss die Fähigkeiten für einen starken Etappenfahrer hat, wurde 2019 deutlich, als er als erster Norweger die Tour de l’Avenir gewinnen konnte. Doch in seinen ersten Jahren als Profi überzeugte der 26-jährige INEOS-Grenadiers-Fahrer vor allem im Zeitfahren, wo er sogar das Weltmeistertrikot trug.

„Ich bin glücklich, dass ich bereits eines der ersten Rennen im neuen Trikot gewinnen konnte“, sagte der Norweger, der 2023 noch das Jumbo-Visma-Trikot trug. „Hier spüre ich das Vertrauen, um mich als Etappenfahrer weiterzuentwickeln, und ich finde die Unterstützung, die ich brauche. Ich weiß, dass in diesem Etappenrennen viele aufstrebende Fahrer den Sprung geschafft haben: Wenn ich nun an der Reihe wäre, wäre ich mehr als glücklich.“

Der Norweger darf sich damit auch über das erste Grüne Melinda-Trikot für den Gesamtführenden freuen, ein weiterer Erfolg für das Team INEOS Grenadiers bei diesem Etappenrennen. Das britische Team stellt mit Tao Geoghegan Hart den Titelverteidiger und hat fünf der letzten acht Ausgaben gewonnen.

Sieger Tobias Foss wurde von der Autonomen Provinz Bozen und dem Präsidenten der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino, Arno Kompatscher, geehrt: „Die Tour of the Alps ist ein sehr erfolgreiches grenzüberschreitendes Projekt, das der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino sehr am Herzen liegt. Hier in Kurtinig an der Weinstraße zu sein, um dem ersten Gesamtführenden des Rennens, aber auch allen Teilnehmern und Organisatoren zu applaudieren, ist für den Präsidenten der Euregio eine Pflicht und für mich eine Freude, auch im Namen von Sportlandesrat Peter Brunner“, so Kompatscher.

Der Präsident des Italienischen Radsportverbandes, Cordiano Dagnoni, war ebenfalls mit dabei: „Die Tour of the Alps ist ein schönes, spektakuläres und anspruchsvolles Rennen, bei dem es jungen Leuten oft gelingt, sich in Szene zu setzen. Das Besondere daran ist, dass sie grenzüberschreitend zwischen Österreich und Italien ist. Die GS Alto Garda ist eine wichtige Organisation, die sich auch durch ihr Engagement für die Sicherheit auszeichnet.“

DIE CHRONIK

Thomas und Tiberi hatten es bei der Pressekonferenz am Vorabend des Rennens vorweggenommen: Die erste Etappe mit Start und Ziel an der Südtiroler Weinstraße hatte mit 133,3 Kilometern und knapp über 2000 Höhenmetern alles, um bereits erstmals die Spreu vom Weizen zu trennen.

Von den ersten Kilometern an interpretierten die Teams diese 47. Tour of the Alps offensiv mit zahlreichen Vorstoßversuchen. Nach der Passage in Roverè della Luna/Eichholz, bei Kilometer 14, löste sich eine kleine Gruppe von sechs Fahrern: Asier Zafra Etxeberria (Euskaltel-Euskadi), Mattia Bais (Polti-Kometa), Simon Pellaud (Tudor Cycling), Masaki Yamamoto (Team UKYO), Nicklas Pedersen (TDT Unibet) und Lukas Pöstlberger (Österreich), zu denen sich nach wenigen Kilometern auch Andrea Garosio (Polti-Kometa) und Kyrylo Tsarenko (Corratec) gesellten, während Pöstlberger seinen Versuch sofort aufgab.

Die Gruppe ließ sie gewähren und der Vorsprung der Sieben, die auf den ersten Rampen der Andalo-Bergwertung (GPM) nur mehr zu sechst waren, da Pedersen schnell den Kontakt verlor, wuchs Kilometer für Kilometer auf drei Minuten an. Im Hinblick auf die Bergwertung wurde die Ausreißergruppe dank des Einsatzes des Duos Polti-Kometa, Bais-Garosio und des Schweizers Pellaud, den drei Stärksten bei den Anstiegen, weiter selektiert.

In der Nähe der ersten Passage bei der Ziellinie in Kurtinig an der Weinstraße, wo das Peloton mit einem Rückstand von 3:30 Minuten vorbeizog, fanden sich die sechs wieder zusammen. Auf der ersten Passage des anspruchsvollen Penon-Anstiegs legten Bais und Garosio ein Tempo vor, das für die anderen Ausreißer zu hoch war.

Das Ausreißer-Duo ging mit einem Vorsprung von 1:10 Minuten auf die letzte Runde der Zielgeraden, in der alle anderen Angreifer wieder eingeholt wurden. Die Aktion von Bais und Garosio endete an den ersten Rampen von Penon, als noch 20 Kilometer zu fahren waren. Das sehr hohe Tempo, das Valentin Paret Peintre für Ben O‘ Connor vorgab, hielt die Klassementfahrer davon ab anzugreifen, während der andere Franzose Romain Bardet in der Abfahrt attackierte.

Zu dem französischen Sieger der TotA 2022 gesellten sich zunächst Thomas, Tiberi, Harper und der überraschend starke Ghebreigzabhier und dann sieben weitere Fahrer, Harper, Chaves, O’Connor, Lopez, Paret-Peintre und Poels.

Die elfköpfige Gruppe kam zum großen Finale auf der Weinstraße zusammen: Harper versuchte 3 Kilometer vor Schluss zu antizipieren, aber die entscheidende Aktion wurde von Chaves vorangetrieben, als er sich dem letzten Kilometer näherte. Foss, O’Connor und Harper witterten die Gefahr und holten den Kolumbianer ein, und der Norweger nutzte seine Kraft auf der Zielgeraden.

Foss übernahm damit das erste grüne Melinda-Trikot als Führender der Gesamtwertung sowie das rote DAO Conad-Trikot der Punktewertung. Das weiße Trikot von Würth ging an Antonio Tiberi, während Mattia Bais sowohl das blaue Trikot der Gruppo Cassa Centrale als bester Bergfahrer als auch das ockerfarbene Trikot von Subito als „kämpferischster Fahrer“ übernahm.

Im weltweiten Rampenlicht: Das Spektakel Tour of the Alps ist zurück!

Am Mittwoch, 3. April hat die Tour of the Alps (15. bis 19. April 2024) in Levico Terme die Aushängeschilder der diesjährigen Ausgabe bekanntgegeben. Neben etablierten Weltstars steigen beim grenzüberschreitenden Etappenrennen einmal mehr zahlreiche aufstrebende Nachwuchshoffnungen in den Sattel. Die fünf TotA-Etappen werden täglich zwei Stunden live in über 100 Ländern der Welt ausgestrahlt, wobei in Österreich erstmals überhaupt in Echtzeit auf dem öffentlich-rechtlichen Sender ORF berichtet wird. Der Rundfahrt stehen viele historische und auch neue Partner zur Seite, die mit ihrer Unterstützung sicherstellen, dass die Veranstaltung zu einem wahren Spektakel für die gesamte Bevölkerung der Alpenregion Tirol-Südtirol-Trentino wird

Die Tour of the Alps möchte in diesem Jahr erneut mehr als „nur“ ein sportliches Großereignis sein. Die 47. Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens in den drei Euregio-Gebieten Tirol, Südtirol und Trentino findet heuer vom 15. bis 19. April statt. Der Startschuss zur Rundfahrt fällt in der Südtiroler Gemeinde Neumarkt, das große Finale geht vier Tage später in Levico Terme im Trentino über die Bühne. In der Trentiner Ortschaft stellten die Macher der TotA am Mittwoch, 3. April die namhaftesten Teilnehmer, die mediale Berichterstattung (mit einer Live-Übertragung in mehr als 100 Ländern weltweit), das breite Netzwerk an Partnern sowie das vielfältige Rahmenprogramm des Events vor.

Am Medienevent nahmen Roberto Paccher (Präsident des Regionalrats Trentino-Südtirol), Francesca Gerosa (Landeshauptmann-Stellvertreterin und Landesrätin für Sport der Provinz Trient), Stefania Segnana (Landesrätin für Gesundheit, Soziales und Familie der Provinz Trient), Regionalrätin Antonella Brunet, Giovannina Collanega (Präsidentin des Trentiner Landesradsportverbandes), Giacomo Santini (Präsident des G. S. Alto Garda), Maurizio Evangelista (General Manager der Tour of the Alps), Maurizio Rossini (Geschäftsführer Trentino Marketing), Niccolò Mornati (Summer Sports Director von Infront Italy), Denis Pasqualin (Präsident des Tourismusverbandes Valsugana), Gianni Beretta (Bürgermeister-Stellvertreter der Gemeinde Levico Terme), Luca Bettega (Bürgermeister-Stellvertreter der Gemeinde Borgo Valsugana), Daniel Oss (Botschafter der Tour of the Alps) und Radsportler Martino Fruet teil.

Mittlerweile ist es sieben Jahre her, als der ehrwürdige Giro del Trentino über die Provinzgrenzen hinaus expandierte und die Tour of the Alps aus der Taufe gehoben wurde. Die Rundfahrt steht seit ihrer Gründung 2017 für Radsport auf höchstem Niveau und schafft es dabei, die grundlegenden Werte der Europaregion Tirol reichweitenwirksam nach außen zu tragen sowie die schönsten Landschaften des Gebiets in ein prominentes Schaufenster zu stellen. Gleichzeitig gehört die TotA zu den modernsten und innovativsten Rundfahrten im internationalen Radsport-Kalender: Mit dem Erfolgsrezept von „kurzen, aber anspruchsvollen Etappen“ gelang es den Veranstaltern des G. S. Alto Garda nämlich, eine siegreiche Formel einzuführen, die das Etappenrennen sowohl bei den Superstars der Szene als auch bei den Fans zu einer echten Erfolgsgeschichte hat werden lassen.

TÄGLICH ZWEI STUNDEN LIVE-ÜBERTRAGUNG AUF ORF UND EUROSPORT
Im Hinblick auf die diesjährige Ausgabe zogen die Tour of the Alps-Verantwortlichen in Sachen Fernsehproduktion und Verteilung der Inhalte mit Infront Sports & Media einen dicken Fisch an Land. Das weltweit führende Sportmarketing-Unternehmen mit Sitz in der Schweiz unterzeichnete einen Fünfjahresvertrag und ist in diesem Zeitraum für die Medien- und Marketingrechte sowie die Rechte für die audiovisuelle Produktion der Rundfahrt verantwortlich. Damit gelang es, die ohnehin schon ordentliche internationale TV-Präsenz weiter zu stärken.
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Ben O’Connor ist zurück – und greift bei der Tour of the Alps neu an

Ben O’Connor ist einer von vielen Superstars im Straßenradsport, deren Stern bei der Tour of the Alps erstmals so richtig aufging. Im Rahmen der TotA 2018 gewann der Australier nicht nur die dritte Etappe mit Ziel in Meran, sondern kürte sich am Ende der Rundfahrt auch zum Gewinner der Nachwuchswertung. Sechs Jahre später kehrt O’Connor als Kapitän des Teams Decathlon AG2R La Mondiale in die Alpenregion zurück.

Zum allerersten Mal fuhr O’Connor am 17. April 2018 ins Rampenlicht: An jenem Tag stand die zweite Etappe der Tour of the Alps auf dem Programm. Beim finalen Anstieg hoch nach Pampeago hielt der damals 22-jährige Jungspund mit der absoluten Weltspitze mit und heimste sein erstes Spitzenergebnis auf internationaler Ebene ein. Einen Tag später legte der „Aussie“ noch eine Schippe drauf und ließ bei der Etappe von Auer nach Meran sogar die gesamte Konkurrenz hinter sich.


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Mittlerweile gehört O’Connor längst zur Crème de la Crème des Straßenradsports und kann neben einem vierten Platz bei der Tour de France 2021 außerdem je einen Etappensieg bei der Tour de France sowie beim Giro d’Italia vorweisen. An die Erfolge bei der TotA erinnert sich der 28-Jährige aber gerne zurück und möchte bei der diesjährigen Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens (15. bis 19. April 2024) am liebsten gleich daran anknüpfen.

„Ich verbinde viele positive Erinnerungen mit der Tour of the Alps und der Alpenregion Tirol. Obwohl ich vor sechs Jahren noch sehr jung war und nicht richtig wusste, mit welcher Taktik ich in die Rundfahrt gehen sollte, sprach mir mein damaliger Sportdirektor Alexandre Sans Vega vor dem Start Mut zu und war sich sicher, dass ich das Zeug dazu habe, eine Etappe zu gewinnen. Ich habe nicht wirklich daran geglaubt – deshalb war es umso schöner, in Meran ganz oben zu stehen und nach fünf Etappen sogar das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers mit nach Hause zu nehmen“, blickt O’Connor auf die TotA-Ausgabe von 2018 zurück.

Auf seinem Weg an die Weltspitze und hin zum Kapitänsamt der Mannschaft Decathlon AG2R La Mondiale spielte die Tour of the Alps also eine wichtige Rolle. Überhaupt war das Jahr 2018 so etwas wie der Wendepunkt in der Karriere des Australiers.

„Die Tour of the Alps 2018 hat mir gezeigt, dass ich alles mitbringe, um im Kampf um den Gesamtsieg der ‚großen Rundfahrten‘ mit den Besten mithalten zu können. Heute übernehme ich viel mehr Verantwortung – das gilt nicht nur für mein Team als Gesamtes, sondern auch für meine Kollegen, die zurückstecken müssen und sich in den Dienst der Mannschaft stellen. Kapitän zu sein, bedeutet für mich, als Teamplayer zu agieren und in entscheidenden Momenten jederzeit in der Lage zu sein, eine Führungsrolle zu übernehmen“, berichtet O’Connor.

Der 28-Jährige und seine Mannschaft Decathlon AG2R La Mondiale möchten die diesjährige Tour of the Alps nutzen, um sich bestmöglich auf den Giro d’Italia vorzubereiten. Die Italien-Rundfahrt gehört heuer zu den großen Highlights in O’Connors Saisonplanungen. Dass er beim Giro d’Italia schnell sein kann, hat er bereits 2020 bewiesen, als er auf der 17. Etappe mit Ziel in Madonna di Campiglio nicht zu schlagen war. In der Gesamtwertung war der Australier allerdings nie ganz vorne anzufinden – das soll sich in diesem Jahr ändern.

O’Connor hat sich für das grenzüberschreitende Etappenrennen einiges vorgenommen: „Die Tour of the Alps ist eine anspruchsvolle Rundfahrt mit vielen schwierigen Anstiegen. Das Streckenprofil eignet sich perfekt, um die eigene Form mit Blick auf den Giro d’Italia zu prüfen und sich auch mental in Stimmung zu bringen. Damit wir sehen, wie es um unsere Kondition und um die Automatismen im Laufe der Etappen steht, wird unser Team bei der TotA voll angreifen. Es ist nämlich wichtig, dass wir mit viel Selbstvertrauen zum Giro reisen.“

O’Connor hat einen starken Saisonstart hinter sich: Neben dem Triumph bei der Vuelta a Murcia sticht ein Sieg bei der Bergetappe der UAE Tour (diese schloss er als Gesamt-Zweiter ab) besonders ins Auge. Bei der einwöchigen Rundfahrt Tirreno-Adriatico Anfang März belegte der Australier zudem den fünften Platz und bestätigte damit seine herausragende Frühform.

Angesichts der selektiven Streckenführung dürfte sich O’Connor bei der Tour of the Alps Anfang an wohl fühlen. „In der Alpenregion wartet bei beinahe allen Etappen ein anspruchsvolles Finale. Ich gehe davon aus, dass die dritte und vierte Etappe, die einen Ticken schwieriger sind als die restlichen drei Etappen, im Kampf um den Gesamtsieg entscheidend werden“, analysiert der Kletterspezialist.
Eines ist schon vor Beginn der TotA klar: Ben O’Connor hat sich seit seinen ersten Erfolgen im Jahr 2018 enorm weiterentwickelt – und ist längst reif genug, um bei der Rundfahrt alle hinter sich zu lassen.

DIE FÜNF ETAPPEN IM ÜBERBLICK

Montag, 15. April 2024
Etappe: Neumarkt – Kurtinig an der Weinstraße 133,3 km,
2.060 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Dienstag, 16. April 2024
Etappe: Salurn an der Weinstraße – Stans, 190,7 km
2.510 Höhenmeter. Schwierigkeit: **

Mittwoch, 17. April 2024
Etappe: Schwaz – Schwaz, 124,8 km
2.360 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Donnerstag, 18. April 2024
Etappe: Leifers – Borgo Valsugana, 141,3 km
3.830 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Freitag, 19. April 2024
Etappe: Levico Terme – Levico Terme, 118,6 km
2.490 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Daniel Oss entdeckt bei der Tour of the Alps eine neue Welt

In diesem Jahr können die Organisatoren des G. S. Alto Garda bei der Tour of the Alps auf einen ganz besonderen Botschafter zählen: Radprofi Daniel Oss aus dem Trentino hat sich nach 15 Jahren Erfahrung in der Welt des Radsports nämlich zur Verfügung gestellt, um mit dem grenzüberschreitenden Etappenrennen eng zusammenzuarbeiten.

Bei der Tour of the wird der Begriff Innovation – sofern er mit den Werten der Rundfahrt übereinstimmt – seit jeher großgeschrieben. Um sich möglichst innovativ zu zeigen, machten sich die Organisatoren der TotA im Hinblick auf die diesjährige Ausgabe auf die Suche nach neuen Gesichtern und wurden bei Daniel Oss fündig.

Oss gehört zu den erfolgreichsten Trentiner Radprofis der jüngeren Geschichte und gilt aufgrund seiner Verbundenheit zur Alpenregion sowie seiner großen Leidenschaft für den Radsport als idealer Athlet, um die Werte und den Lebensstil, die beim grenzüberschreitenden Etappenrennen nach außen getragen werden, zu vertreten.

„Ich freue mich sehr, Teil der großartigen Tour of the Alps-Familie zu sein. Ich kenne die Rundfahrt zwar noch als aktiver Fahrer, muss aber ehrlich zugeben, dass ich sie in den letzten Monaten noch viel besser kennengelernt habe“, so Oss nicht ohne Stolz. Für den 37-Jährigen ist das grenzüberschreitende Etappenrennen ein „ sportliches Großereignis, dass sowohl bei Athleten als auch bei Zuschauern sehr gut ankommt. Dass dem so ist, wundert mich wenig. Hinter der Veranstaltung steht nämlich ein starkes Organisationskomitee, das in den vergangenen Jahren immer wieder mit neuen, innovativen Ansätzen zu überzeugen wusste. Die gewinnbringende Formel von kurzen, aber selektiven Etappen, die vielen Rundkurse am Etappenende sowie die wenigen Kilometer, die zwischen den Etappen zurückgelegt werden müssen, sind nur einige wenige Beispiele, die unterstreichen, dass bei der TotA Ideen umgesetzt werden, mit denen ich mich voll und ganz identifiziere.“

Oss denkt als Mitglied des Tour of the Alps-Netzwerks bereits einen Schritt weiter: Er möchte die Arbeit hinter den Kulissen einer großen Rundfahrt nämlich ganz genau kennenlernen und sich dabei auch neue Kompetenzen aneignen. „ Ich werde eng mit dem Marketing- und Kommunikationsteam zusammenarbeiten und mir im organisatorischen Bereich ebenfalls einiges abschauen. Noch ist es zu früh, um zu sagen, was ich in ein paar Jahren machen werde, aber die Welt der Großereignisse ist sicher eine, die mich besonders reizt. Ich kann mich für solche Events rasch begeistern und auch einen aktiven Part übernehmen – daher bin ich wirklich sehr glücklich darüber, in den Reihen des G. S. Alto Garda erste Erfahrungen in dieser Hinsicht zu machen“, berichtet der Radprofi.


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Für die Tour of the Alps ist Oss in diesem Jahr als Botschafter im Einsatz. Der Trentiner hat alle fünf Etappen zurückgelegt und zeigt in Kurzvideos, worauf es ankommt, wenn vom 15. bis 19. April 2024 die 47. Ausgabe der Rundfahrt über die Bühne geht. Die fünf Videos sind seit Freitag, 2. Februar auf allen offiziellen Kanälen der TotA zu sehen. „ Wir können uns heuer erneut auf fünf tolle Etappen voller spannender Schlüsselstellen freuen. Für mich ist es eine große Ehre, allen Radsportbegeisterten davon zu berichten“, erklärt Oss, der nach dem Ende seiner Karriere als Straßenradprofi nun eine neue sportliche Herausforderung auf Schotter sucht.

In seinen 15 Jahren als Straßenradprofi feierte Oss an der Seite von mehreren großen Namen der internationalen Radsportszene wie Peter Sagan gar einige Erfolge. Zu den größten Errungenschaften des 37-Jährigen zählen unter anderem ein Lila Trikot bei der Trentino-Rundfahrt, das er mit seinem Team BMC beim ersten Mannschaftszeitfahren im Jahr 2014 eroberte. Im selben Jahr durfte Oss am Ende der Rundfahrt mit seinen Teamkollegen den Gesamtsieg seines Kapitäns Cadel Evans bejubeln.

„ Die Wertschätzung, die uns ein großartiger Athlet wie Daniel Oss entgegenbringt, bedeutet uns enorm viel. Daniel hat im Laufe seiner Karriere nicht nur sportlich geglänzt, sondern auch mit seinem Auftreten überzeugt. Wir haben mit ihm einen Botschafter für uns gewonnen, der unsere Werte und unsere Ideen einer Welt des Radsports ideal verkörpert. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam noch viele großartige Dinge erreichen können“, ist Maurizio Evangelista, General Manager der Tour of the Alps, überzeugt.

Neun World Teams stellen sich der Tour of the Alps 2024

Am Donnerstag gaben die Veranstalter der Tour of the Alps in Bozen die ersten 18 Mannschaften, die in diesem Jahr vom 15. bis 19. April am grenzüberschreitenden Etappenrennen in der Europaregion Tirol teilnehmen, bekannt. Zu den großen Aushängeschildern der 47. Ausgabe der Rundfahrt gehören unter anderem Filippo Ganna und Giulio Ciccone.

In exakt drei Monaten fällt der Startschuss zur Tour of the Alps 2024. Das Radsport-Spektakel der Superlative beginnt am 15. April in der Südtiroler Ortschaft Neumarkt und geht fünf Tage später, am 19. April, in Levico Terme im Trentino zu Ende.

Am Donnerstag (18. Januar) wurden in Bozen jene Teams präsentiert, die im Rahmen der TotA 2024 im Herzen der Alpen in den Sattel steigen werden. Schauplatz der Mannschaftsvorstellung war das Waaghaus im Herzen der Südtiroler Landeshauptstadt – also jenes geschichtsträchtige Gebäude, an dem sich der institutionelle Sitz der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino befindet.

An der Pressekonferenz in Bozen nahmen u. a. teil: Christoph von Ach (Generalsekretär der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino), Karin Gschnitzer (Kommunikationsleiterin der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino), Hansi Pichler (Präsident von IDM Südtirol), Giorgio Nones (Vizebürgermeister von Neumarkt), Lukas Varesco (Direktor des Tourismusvereins Castelfeder), Samantha Endrizzi (Gemeindereferentin von Salurn), Giovanni Seppi (Vizebürgermeister von Leifers), Paolo Appolloni (Präsident des Südtiroler Radsportverbandes), Giacomo Santini (Präsident des G. S. Alto Garda), Maurizio Evangelista (General Manager der Tour of the Alps) sowie Daniel Oss (Radprofi aus dem Trentino).

Ein erster Blick auf die Startliste der diesjährigen Tour of the Alps zeigt: Den Veranstaltern des G. S. Alto Garda ist es heuer erneut gelungen, die Crème de la Crème des Straßenradsports in die Alpenregion zu locken. Gemeinsam mit dem äußerst selektiven Streckenprofil, das bereits im vergangenen November der breiten Öffentlichkeit präsentiert worden war, bildet das hochkarätige Teilnehmerfeld die idealen Voraussetzungen für ein sportlich attraktives Etappenrennen auf allerhöchstem Niveau. Die etablierte Formel von „kurzen, aber anspruchsvollen Etappen“, die quer durch die schönsten Ortschaften der drei Europaregion führen, stellt einmal mehr sicher, dass den Gebieten Tirol, Südtirol und Trentino auf die bestmögliche Art und Weise eine äußerst prominente Bühne geboten wird. Neu in diesem Jahr ist die Zusammenarbeit mit dem weltweit führenden Sportmarketing-Unternehmen Infront Sports & Media: Das renommierte Unternehmen kümmert sich als strategischer Partner für die Vermarktung, den Vertrieb und die Produktion der TV-Bilder, die täglich zwei Stunden lang live im internationalen Fernsehen übertragen werden.

TEAMS AUS ALLER WELT NEHMEN DIE TOTA 2024 IN ANGRIFF – AUCH EINE JAPANISCHE MANNSCHAFT IST MIT DABEI
Drei Monate vor Beginn der 47. Ausgabe der Tour of the Alps stehen die ersten 18 teilnehmenden Mannschaften fest. Vervollständigt wird das hochkarätige Starterfeld mit den letzten fehlenden Teams in den kommenden Wochen. Dabei achten die Organisatoren genauestens darauf, welche verfügbare Formationen sich am besten dazu eignen, um bei der Rundfahrt in den Sattel zu steigen. Nicht weniger als neun Mannschaften, die am 15. April in Neumarkt anlässlich der ersten TotA-Etappe an den Start gehen, gehören der besten UCI-Kategorie „World Tour“ an. Der hohe Anteil an erstklassigen Teams unterstreicht einmal mehr den großen Stellenwert des internationalen Etappenrennens im weltweiten Radsport-Kalender. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren in der Alpenregion acht World Tour-Teams und damit um eines weniger als heuer vertreten.

Die neun World Tour-Teams, die bei der Tour of the Alps starten, sind Decathlon-AG2R La Mondiale (Frankreich), Bahrain Victorious (Bahrain), Bora-hansgrohe (Deutschland), EF Education-EasyPost (USA), Team Jayco-Alula (Australien), INEOS Grenadiers (Großbritannien), Movistar Team (Spanien), DSM Firmenich-PostNL (Niederlande) und Lidl-Trek (USA). Zusätzlich zu diesen Teams stellen sich sieben renommierte Profi-Mannschaften der diesjährigen Rundfahrt. Diese sind Team Polti-Kometa, VF Group-Bardiani CSF Faizané und Corratec-Selle Italia (alle Italien), TDT-Unibet (Niederlande), Tudor Pro Cycling (Schweiz) sowie Equipo Kern Pharma und Euskaltel Euskadi (beide Spanien). Komplettiert wird die Liste von der japanischen Continental-Formation Team Ukyo sowie von der österreichischen Nationalmannschaft unter der Leitung von Cheftrainer Stefan Sölkner, die heuer zum zweiten Mal bei der TotA mit dabei ist.

Obwohl Mitte Januar längst nicht alle Teams ihre Planung für die anstehende Saison bekanntgegeben haben, ist schon jetzt klar, dass sich im Starterfeld der Tour of the Alps 2024 eine Vielzahl von absoluten Ausnahmekönnern tummeln wird. Diese „dicken Fische“ machen alle Jagd auf die Nachfolge von Tao Geoghegan Hart, der sich im vergangenen Jahr erstmals als Gesamtsieger der Rundfahrt feiern lassen durfte. Nach seinem Triumph bei der TotA zeigte der Brite kurze Zeit später auch beim Giro d’Italia groß auf, ehe ihm ein folgenschwerer Sturz zum Verhängnis wurde und er seine Saison 2023 frühzeitig beenden musste. Neben Geoghegan Hart gehörte im Team INEOS Grenadiers auch Geraint Thomas zu den großen Hauptdarstellern der Tour of the Alps 2023. Ein Start des französischen Routiniers in der Alpenregion ist in diesem Jahr durchaus möglich – schließlich möchte der 37-Jährige wenige Wochen später bestens vorbereitet zum Giro d’Italia reisen. Diesen schloss Thomas im Vorjahr als Gesamt-Zweiter ab.

Traditionell kann das Team INEOS Grenadiers bei der Tour of the Alps auf eine bärenstarke Truppe zählen. Es verwundert daher wenig, dass bei fünf der acht letzten Ausgaben (2015/Richie Porte, 2016/Mikel Landa, 2017/Geraint Thomas, 2019/Pavel Sivakov und 2023/Tao Geoghegan Hart) ein INEOS-Athlet vom höchsten Treppchen des Podests strahlte. Für die anstehende TotA-Ausgabe hat sich bei der Mannschaft von der Insel mit dem Italiener Filippo Ganna auch ein Lokalmatador angekündigt: Für den Stundenweltrekordhalter und Olympiasieger von 2021 ist die Rundfahrt ein idealer Härtetest im Hinblick auf die weitere Straßenrad- und Bahnradsaison.

Das Team Bora-Hansgrohe wird bei der Tour of the Alps von Lennard Kämna angeführt. Der Deutsche ist in der Alpenregion alles andere als ein Unbekannter, konnte er doch sowohl 2022 als auch 2023 je eine Etappe für sich entscheiden. Während die Mannschaft Lidl-Trek beim grenzüberschreitenden Etappenrennen mit dem „Azzurro“ Giulio Ciccone zum Angriff bläst, bilden Eddie Dunbar und der ehemalige Italienmeister Filippo Zana die Führungsspitze des Team Jayco-Alula. Das Duo rechnet sich wenige Wochen später auch beim Giro d’Italia große Erfolgschancen aus.

Der Formation Bahrain Victorious darf bei der TotA ebenfalls einiges zugetraut werden. Die Mannschaft setzt unter anderem auf den Trentiner Edoardo Zambanini, der alles dafür tun wird, um bei seinem Heimrennen in eine Hauptrolle zu schlüpfen. Beim Team Decathlon-AG2R ruhen die Hoffnungen hingegen auf Ben O’Connor, der bei der Rundfahrt 2018 in Meran einen Etappensieg feierte, sowie auf Aurélien Paret-Peintre.

Gespannt sein darf man auch auf das Team DSM Firmenich-PostNL, das mit Romain Bardet den Gesamtsieger der Tour of the Alps 2022 stellen könnte. Außerdem nicht zu unterschätzen: Das spanische Movistar Team, das für die Saison 2024 Nairo Quintana unter Vertrag genommen hat, sowie die US-Formation EF Education-EasyPost. Letztere könnte in der Alpenregion auf Kapazunder á la Hugh Carthy – dem TotA-Gesamt-Zweiten von 2023 – zurückgreifen.

Aus der Liste der sieben Profi-Mannschaften sticht neben den drei italienischen Teams Polti-Kometa, VF Group-Bardiani CSF Faizané und Corratec-Selle Italia sowie den spanischen Formationen Kern Pharma und Euskaltel Euskadi die Mannschaft Tudor Pro Cycling unter der Leitung von Fabian Cancellara besonders ins Auge. Das Schweizer Team wurde 2018 unter dem Namen Swiss Racing Academy gegründet, um den Schweizer Nachwuchs im Straßenradsport zu fördern und ist mittlerweile als UCI Pro Team lizenziert. Die letzte von insgesamt sieben Profi-Mannschaften ist das 2023 neu gegründete Team TDT-Unibet aus den Niederlanden, das erst seit Beginn der heurigen Saison als UCI Pro Team zählt.

Bei der Tour of the Alps 2024 steigen erstmals überhaupt Fahrer einer japanischen Mannschaft in den Sattel. Das Team Ukyo wurde vom ehemaligen Formel-1-Piloten Ukyō Katayama gegründet und kann auf die Expertise des ehemaligen italienischen Radrennfahrers Alberto Volpi vertrauen. Die österreichische Nationalmannschaft scheint unterdessen zum zweiten Mal nach 2023 in der TotA-Starterliste auf. Da der österreichische Radsport darauf abzielt, beim grenzüberschreitenden Etappenrennen eine immer gewichtigere Rolle einzunehmen, darf man besonders gespannt sein, welche Athleten Cheftrainer Stefan Sölkner für die Rundfahrt nominiert. In jüngerer Vergangenheit hatten in der Alpenregion bereits mehrfach rot-weiß-rote Fahrer wie Felix Gall – der Sieger der Königsetappe der Tour de France 2023 in Courchevel – oder Felix Großschartner für Furore gesorgt.

DIE BESTÄTIGTEN MANNSCHAFTEN DER TOUR OF THE ALPS 2024

World Teams
Bahrain Victorious (Bahrain)
BORA – hansgrohe (Deutschland)
Decathlon AG2R La Mondiale Team (Frankreich)
EF Education Easy-Post (USA)
INEOS Grenadiers (Großbritannien)
Lidl-Trek (USA)
Movistar Team (Spanien)
Team dsm-firmenich PostNL (Niederlande)
Team Jayco AlUla (Australien)

Professional Teams
Equipo Kern Pharma (Spanien)
Euskaltel Euskadi (Spanien)
TDT-Unibet Cycling Team (Niederlande)
Team Corratec (Italien)
Team Polti Kometa (Italien)
Tudor Pro Cycling Team (Schweizerisch)
VF Group-Bardiani CSF-Faizanè (Italien)

Continental Teams
JCL Team UKYO (Japan)

Nationalmannschaften
Österreich

NEUMARKT, KURTINIG, SALURN UND LEIFERS: SÜDTIROL ÄUSSERST PROMINENT VERTRETEN
Nach Trentino 2022 und Nordtirol 2023 fällt in diesem Jahr wieder in Südtirol der Startschuss zur Tour of the Alps. War vor drei Jahren Brixen Schauplatz des Auftakts, so geht dieser 2024 in der Unterlandler Ortschaft Neumarkt über die Bühne. Bevor die Teilnehmer am Montag, 15. April die erste Etappe in Angriff nehmen, steht am Sonntag, 14. April in einem der „schönsten Dörfern Italiens“ die traditionelle Eröffnung der TotA auf dem Programm. Die Auftaktetappe ist 133,3 Kilometer lang und endet in der Südtiroler Ortschaft Kurtinig an der Weinstraße.

Die zweite Etappe am Dienstag, 16. April beginnt in Salurn im Süden Südtirols und geht nach 189,1 Kilometern in Stans in Nordtirol zu Ende. Die dritte Etappe am Mittwoch, 17. April mit Start und Ziel in Schwaz in der Silberregion Karwendel ist 127 Kilometer lang und verläuft ausschließlich auf Nordtiroler Boden. Auf der vierten Etappe von Leifers (Südtirol) nach Borgo Valsugana (Trentino) muss das Fahrerfeld am Donnerstag, 18. April über 141,3 Kilometer und knapp 4.000 Höhenmeter hinter sich bringen. Auf der letzten Etappe am Freitag, 19. April mit Start in der Valsugana und Ziel nach 118,6 Kilometern in Levico Terme bleibt das Fahrerfeld im gesamten Streckenverlauf auf Trentiner Terrain.

Alle fünf Etappen der Tour of the Alps 2024 werden zwei Stunden live im internationalen Fernsehen ausgestrahlt.

DIE FÜNF ETAPPEN IM ÜBERBLICK

Montag, 15. April 2024
Etappe: Neumarkt – Kurtinig an der Weinstraße 133,3 km,
2.060 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Dienstag, 16. April 2024
Etappe: Salurn – Stans, 189,1 km
2.510 Höhenmeter. Schwierigkeit: **

Mittwoch, 17. April 2024
Etappe: Schwaz – Schwaz, 127 km
2.360 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Donnerstag, 18. April 2024
Etappe: Leifers – Borgo Valsugana, 141,3 km
3.830 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Freitag, 19. April 2024
Etappe: Levico Terme – Levico Terme, 118,6 km
2.490 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

DIE STIMMEN: Neun World Teams stellen sich der Tour of the Alps 2024 weiterlesen

Statements und Pressematerialien von der Tour of the Alps-Präsentation

An der offiziellen Präsentation der Tour of the Alps 2024, die im Prime Time Loft in Mailand stattfand, nahmen zahlreiche Ehrengäste und Partner aus verschiedensten Bereichen teil
Am Dienstag, 21. November wurde im Prime Time Lot in Mailand die Streckenführung der Tour of the Alps (15. bis 19. April 2024) der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. An der Präsentation, die von Francesco Pancani und Nino Morici moderiert wurde, nahmen bekannte Gesichter aus der Welt des Radsports, Vertreter der territorialen Gebietskörperschaften sowie verschiedener Partnerunternehmen teil.

Enrico Della Casa (Präsident des Europäischen Radsportverbandes UEC & Vizepräsident des Weltradsportverbandes UCI)

„Die Tour of the Alps ist eine besondere Rundfahrt, bei der neben dem sportlichen Wettkampf auch andere, bedeutende Werte wie das Zusammenbringen von verschiedenen Kulturen großgeschrieben werden. Diese Werte entsprechen ganz der Philosophie des Europäischen Radsportverbandes. Darüber hinaus punktet die TotA Jahr für Jahr aufs Neue mit einem wunderschönen Streckenprofil. Für uns ist das Etappenrennen ein Vorzeigeprojekt, das keine Angst vor neuen Ideen hat und als Paradebeispiel für eine funktionierende Partnerschaft zweier Länder fungiert. Unter anderem aus diesen Gründen bin ich zuversichtlich, dass die Tour of the Alps 2026 – also jenem Jahr, in dem der internationale Radsportkalender reformiert wird – in den World Tour-Kalender aufgenommen wird. Schließlich hat die Rundfahrt alles, was es braucht, um Teil davon zu sein.“

Harald Mayer (Präsident des Österreichischen Radsportverbandes)

„Wir sind glücklich und stolz, hier sein zu dürfen. Die Tour of the Alps nimmt in den Planungen unseres Verbandes eine wichtige Rolle ein und hat heuer – im Anschluss an die erfolgreichste Straßenrad-Saison aller Zeiten – noch einmal an Bedeutung dazugewonnen. Im Vorjahr waren wir Österreicher mit unserer Nationalmannschaft sowie mit Ausnahmekönner Felix Gall in den Reihen eines World Tour-Teams im Spitzenfeld vertreten. Dieses Jahr möchten wir natürlich nachlegen und mit neuen, möglicherweise noch unbekannten Gesichtern, erneut glänzen.“

Christian Wührer (Leiter der Abteilung Forschung und Innovation bei Tirol Werbung)

„Die Tour of the Alps zeigt, was möglich ist, wenn drei Regionen mit demselben Ziel vor Augen an einem Strang ziehen. Die Veranstalter, die vom ersten Moment an den Erfolg einer grenzüberschreitenden Rundfahrt geglaubt haben, können als Vorreiter gesehen werden. Im Laufe der Jahre hat sich im Zuge dieser erfolgreichen Zusammenarbeit eine freundschaftliche Beziehung aufgebaut, die mittlerweile weit über die Welt des Sports hinausgeht und von der Wissenschaft über die Infrastruktur bis hin zur Nachhaltigkeit reicht. Mithilfe der TotA können wir uns als Gebiet, das für einen aktiven Lebensstil steht und für alle Arten von Radfahrern geeignet ist, positionieren. Daher werden wir auch in den kommenden Jahren als Gastgeber der Tour of the Alps sehr gefragt sein.“

Andrea Zabini (Finanzverantwortlicher bei IDM Südtirol)

„Für uns ist die Tour of the Alps eine tolle Gelegenheit, um unsere einzigartige Region in ein prominentes Schaufenster zu stellen. Dass wir dabei mit Institutionen zusammenarbeiten dürfen, die für dieselben Werte stehen, wie wir selbst, freut uns natürlich sehr. Radsport-Großveranstaltungen eignen sich hervorragend, um die Geschichte und die Kultur eines Gebiets einer bestimmten Zielgruppe näherzubringen. Dieser Aspekt ist für uns als Unterstützer der Rundfahrt von entscheidender Bedeutung – wenn man schließlich auch die Entwicklung der TotA über die letzten Jahre betrachtet, kann man nur den Hut vor allen Beteiligten ziehen. Besonders interessant ist für uns zudem der Zeitraum, an dem das Etappenrennen über die Bühne geht: Der Monat April zeigt nämlich, dass sich die Radsaison weit über den Sommer hinausstreckt und problemlos vom Frühling bis zum Herbst andauern kann.“

Maurizio Rossini (Geschäftsführer von Trentino Marketing)

„Die Tour of the Alps ist ein Paradebeispiel für funktionierende grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Alpenregion Tirol. Im Laufe der Jahre ist diese Zusammenarbeit immer stärker geworden, wobei der Fokus vermehrt auf die Natur und die Nachhaltigkeit sowie auf das Bewusstsein, die lokale Wirtschaft im Besonderen weiterentwickeln zu müssen, gelegt wurde. Das Radfahren ist heute ohnehin einer der wichtigsten Antreiber für den Tourismus in unseren Tälern – die Begeisterung für den Sport als solchen sowie die Vielzahl der Möglichkeiten, die auf zwei Rädern möglich sind, stellen dabei wichtige verbindende Elemente dar. Die TotA spielt bei uns nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht eine wichtige Rolle, sondern soll auch Ansporn sein, um andere Themen, die gesellschaftlich von Bedeutung sind, anzusprechen.“

Giacomo Santini (Präsident des G. S. Alto Garda)

„Die Tour of the Alps hat aus zwei Gründen einen großen internationalen Stellenwert. Der erste Grund ist ein sportlicher: Die Rundfahrt zählt im Radsportkalender nämlich zu einer absoluten Vorzeige-Veranstaltung, da bei der Organisation innovative Ideen und neue Ansätze umgesetzt werden, die einem modernen Radsportverständnis Rechnung tragen. Der zweite Grund ist hingegen ein moralischer: Die TotA steht für ein authentisches, grenzüberschreitendes Event, das zeigt, wie Gesellschaften mit ähnlichen Bedürfnissen und Eigenschaften einander nähergebracht werden und wie aus reinem sportlichem Wettbewerb ein zwischenmenschlicher Dialog entstehen kann.“

Maurizio Evangelista (General Manager der Tour of the Alps)

„Die Vereinbarung mit Infront stellt einen echten Meilenstein in der Entwicklung der Tour of the Alps dar. Wir sind als kleines Amateurunternehmen gestartet, das mittlerweile wie eine professionelle Institution aufgestellt ist und auch so handelt und denkt. Wir erleben in der Radsportbranche derzeit eine Art Aufbruchstimmung – diese möchten wir natürlich nutzen, um auch die TotA-Zielgruppe mitzunehmen. In dieser Hinsicht ist die Rundfahrt für alle Etappenorte sowie sämtliche Gemeinden, durch welche die fünf Etappen führen, ein großer Mehrwert. Wir sind fest überzeugt, dass unser Team – von den technischen Verantwortlichen bis hin zu den Sicherheitsbeauftragten – eine großartige Arbeit leistet und die Tour of the Alps auch in diesem Jahr wieder ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten wird.“

Alessandro Giacomini (Geschäftsführer von Infront Italien)

„Nach jahrelangen Verhandlungen ist es uns heuer endlich gelungen, die Zusammenarbeit mit der Tour of the Alps in trockene Tücher zu wickeln. Die Rundfahrt hat ein enormes Potenzial, das wir in den nächsten fünf Jahren voll ausnutzen möchten. Wir setzen unsere gesamte Expertise ein, um neue Partnerschaften an Land zu ziehen und diese langfristig zu stärken. Besonders überzeugt hat uns am Projekt TotA die große Professionalität aller Beteiligten: Bei jedem Treffen wurde deutlich, dass wir hier die besten Voraussetzungen vorfinden, um über die Grenzen des Machbaren hinauszugehen. Bei der anstehenden Ausgabe steht zum ersten Mal eine ‚Bike Experience‘ auf dem Programm, zu der 50 Personen eingeladen werden, um die Alpenregion Tirol aus unzähligen verschiedenen Blickwinkeln zu erleben.“

Pier Bergonzi (stellvertretender Chefredakteur der Sporttageszeitung La Gazzetta dello Sport)

„Es erfüllt uns mit großem Stolz, Medienpartner der tour of the Alps zu sein. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich in den 1980er-Jahren beim Giro del Trentino selbst hautnah mitgefiebert habe. Der Radsport ist eine Sportart, bei der die beiden Themen Geschichte und Tradition nicht unterschätzt werden dürfen: So bietet die TotA die Möglichkeit, die einmalige Historie und Kultur der Euregio-Gebiete anhand der Streckenführung der fünf Etappen Revue passieren zu lassen.“

Giuseppe Saronni (ehemaliger Radprofi)

„Die Tour of the Alps verspricht einmal mehr riesige Spannung. Im Streckenprofil spiegelt sich auch heuer die Handschrift der Veranstalter wider: Diese steht für kurze, aber selektive Etappen und wird von allen Teilnehmern gleichzeitig respektiert, aber auch gefürchtet. Die TotA gehört sicherlich zu den ungewöhnlichsten Rundfahrten im gesamten Radsportkalender – genau aus diesem Grund ist sie bei den Superstars der Radsportszene aber auch so beliebt.“

Davide Cassani (langjähriger Cheftrainer der italienischen Radsport-Nationalmannschaft)

„Wie kaum ein anderes Etappenrennen der Welt ist die Tour of the Alps dazu in der Lage, Grenzen problemlos zu überwinden. Besonders gefallen mir dieses Mal die drei Etappen, die einen Rundkurs beinhalten: Dies bedeutet nämlich, dass die Fans am Rande der Strecke mehrere Male die Möglichkeit bekommen, ihre Idole anzufeuern. Die Streckenführung der TotA 2024 würde ich auf den ersten drei Etappen als ausgewogen und hügelig mit kurzen, selektiven Anstiegen beschreiben. Die vierte Etappe ist sicherlich die Königsetappe, die fünfte und letzte Etappe ist zwar nicht sonderlich lang, dafür aber immer noch anspruchsvoll. Die Rundfahrt bietet einmal mehr das ideale Streckenprofil, um einen würdigen Sieger von internationaler Klasse hervorzubringen – so wie es Tao Geoghegan Hart im Vorjahr einer war.“

Daniel Oss

„Als ich für die Tour of the Alps in den Sattel gestiegen bin, sind bei mir sofort Kindheitserinnerungen hochgekommen. Die Strecken des Giro del Trentino bzw. der TotA waren zwar nie auf meine sportlichen Fähigkeiten zugeschnitten, aber dennoch bin ich mit der Rundfahrt seit jeher sehr eng verbunden. Bei meinen Fahrten quer durch die Gebiete der anstehenden Tour of the Alps war es quasi Liebe auf den ersten Blick: Dies sowohl in Bezug auf die Ortschaften als auch in Bezug auf die Gastfreundschaft der dort lebenden Bevölkerung.“