109. Tour de France – 21. Etappe

Paris La Défense Arena – Paris Champs-Élysées – 115 Km

1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN – DECEUNINCK 02:58:32
2 GROENEWEGEN Dylan NED TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:00
3 KRISTOFF Alexander NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:00
4 STUYVEN Jasper BEL TREK – SEGAFREDO 00:00
5 SAGAN Peter SVK TOTALENERGIES 00:00
6 LECROQ Jérémy FRA B&B HOTELS – KTM 00:00
7 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:00
8 EWAN Caleb AUS LOTTO SOUDAL 00:00
9 HOFSTETTER Hugo FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
10 WRIGHT Fred GBR BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
11 MOZZATO Luca ITA B&B HOTELS – KTM 00:00
12 DAINESE Alberto ITA TEAM DSM 00:00
13 JAKOBSEN Fabio NED QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
14 PASQUALON Andrea ITA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:00
15 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00

Endstand:

1. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 79:33:20
2. Tadej Pogacar (SLO, UAE Team Emirates) 2:43
3. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 7:22
4. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 13:39
5. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 15:46
6. Nairo Quintana (COL, Team Arkéa Samsic) 16:33
7. Romain Bardet (FRA, Team DSM) 18:11
8. Louis Meintjes (RSA, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 18:44
9. Alexey Lutsenko (KAZ, Astana Qazaqstan Team) 22:56
10. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 24:52
11. Valentin Madouas (FRA, Groupama – FDJ) 35:59
12. Bob Jungels (LUX, AG2R Citroën Team) 45:23
13. Neilson Powless (USA, EF Education-EasyPost) 46:57
14. Luis León Sánchez (ESP, Bahrain – Victorious) 49:18
15. Thibaut Pinot (FRA, Groupama – FDJ) 50:25
16. Patrick Konrad (AUT, BORA – hansgrohe) 56:54
17. Thomas Pidcock (GBR, INEOS Grenadiers) 1:01:15

18. Sepp Kuss (USA, Jumbo-Visma) 1:02:29
19. Dylan Teuns (BEL, Bahrain – Victorious) 1:11:30
20. Brandon Mcnulty (USA, UAE Team Emirates) 1:31:19

Solides Ergebnis für BORA – hansgrohe am Ende der Tour der France: Aleksandr Vlasov Gesamtfünfter

Nach drei kräftezehrenden Wochen fand die Tour de France auf der Champs-Élysées ihr traditionelles Ende. Am späten Nachmittag verließ das Peloton die Paris La Défense Arena und erreichte nach 60km Schaulauf für das Gelbe Trikot dann die Prachtstraße der französischen Hauptstadt. Dort kam es nach insgesamt 116km zum letzten großen Showdown der Sprinter. Nach einer Attacke von Max Schachmann auf den letzten Kilometern versuchte das Team aus Raubling mit Danny van Poppel um ein Spitzenergebnis mitzusprinten. Am Ende erreichte der Niederländer beim Tagessieg von J. Philipsen den 7. Platz.
Obwohl BORA – hansgrohe die angestrebten und hochgesteckten Ziele bei der diesjährigen Tour nicht erreichen konnte, fällt das Fazit zu den gezeigten Leistungen durchaus zufrieden aus. Auf der siebten Etappe bot Lennard Kämna einen unvergesslichen Kampf hinauf zur Super Planche des Belles Filles und verpasste nur knapp den Etappensieg. Wenige Tage später, auf der zehnten Etappe, fuhr er lange Zeit virtuell in Gelb, am Ende fehlten ihm nur elf Sekunden zum begehrten Maillot Jaune. Aleksandr Vlasov konnte, trotz Sturzverletzungen auf der sechsten Etappe und einer Erkrankung in den Alpen, sein Leistungsniveau in der letzten Woche steigern. Vlasov verbesserte sich mit einem starken Zeitfahren auf der vorletzten Etappe noch auf Platz fünf der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Unsere Ziele für diese Tour haben wir eindeutig verfehlt, dennoch können wir im Großen und Ganzen zufrieden sein, wie diese Tour für uns gelaufen ist. Der Sport misst sich bekanntlich an Resultaten, aber man muss auch sehen, wie diese zustande kommen. Zuerst kann man festhalten, dass sich BORA – hansgrohe bei dieser Tour immer vorne gezeigt hat. Wir waren präsent, haben Akzente gesetzt, konnten die Rennen teilweise mitbestimmen. Das ist absolut positiv und macht mich auch stolz. Dann hat uns sicherlich auch ein wenig Glück gefehlt, besonders wenn man an Lennard denkt, der einmal ganz knapp am Etappensieg vorbeigeschrammt ist und einmal das Gelbe Trikot nur knapp verpasst hat. Aber auch der Rest des Teams war nicht vom Glück verfolgt. Aleks ist in der ersten Woche gestürzt und hat die Verletzungen länger in den Knochen gespürt, als wir zuerst dachten, in den Alpen war er dann auch noch krank. Am Ende dennoch auf Rang fünf in der Gesamtwertung zu stehen, zeigt sein Potenzial. Da wäre viel möglich gewesen und das stimmt uns positiv für die Zukunft. Auch all die anderen hatten zwischendurch leider mit Krankheiten zu kämpfen und das kostet bei so einer Rundfahrt natürlich extrem viel Energie. In Anbetracht dessen würde ich also ein positives Resümee ziehen, denn grundsätzlich war die Form da und der Wille eindeutig zu sehen. Wenn man sich erinnert, wie oft es alleine Nils versucht hat, oder dass wir mit drei Mann bei der Etappe nach Mende vorne waren, da kann man niemandem etwas vorwerfen. Dennoch hat man auch gesehen, dass uns als Team sicherlich noch ein Stück nach ganz vorne fehlt. Die Dominanz von Jumbo-Visma war beeindruckend, da kann man nur den Hut ziehen. Wir haben aber schon ein paar Schlüsse aus dieser Tour ziehen können und werden unsere Hausaufgaben machen. Unser Fokus lag in diesem Jahr auf dem Giro, das haben wir immer gesagt, da waren wir auch sehr erfolgreich und haben das Maglia Rosa geholt. Die nächsten Jahre möchten wir bei der Tour angreifen, da wissen wir nun, wo die Messlatte liegt und dass es noch einiges zu tun gibt.” – Ralph Denk, Team Manager
„Die Tour ist anders als all die anderen Rennen. Jeder sagt einem das vor seiner ersten Tour, aber es ist schwer zu fassen, bis man es erlebt hat. Dies war meine erste Tour und es stimmt: Die Tour hat eigene Gesetze. Das Niveau ist extrem hoch, jeden Tag wir extrem hart gefahren, es gibt keine leichten Etappen und jeder Tag im Feld ist extrem stressig. Ich bin in guter Form in diese Tour gestartet und war zuversichtlich, obwohl ich nach der Tour de Suisse Covid hatte, was sicher nicht optimal war. Meine Vorbereitung war sonst sehr gut, von da her haben wir alles richtig gemacht. Dann kam leider der Sturz und von da an war diese Tour für mich ein richtiger Kampf. Ich habe wirklich sehr viel gelitten. Aber ich denke, mein Kampfgeist und meine Teamkollegen, die immer für mich da waren, haben uns im Rennen gehalten. Ich hatte nach meinem Sturz eigentlich nie das Gefühl, meine wahre Leistung abrufen zu können. Hatte bessere und schlechtere Tage, aber war nie wirklich dort, wo ich in dieser Saison schon war. Das kann man jetzt nicht mehr ändern. Am Ende ist der fünfte Rang aber dennoch ein gutes Ergebnis und ich bin fast etwas überrascht, dass es unter diesen Umständen noch für so weit nach vorne in der Gesamtwertung gereicht hat. Mit dem Ergebnis bin ich absolut zufrieden und ich denke, auch als Team können wir darauf stolz sein und vor allem, wie wir uns dieses Resultat erkämpft haben. Sollte ich im nächsten Jahr wieder hierher kommen, weiß ich, was mich erwartet, und das macht sicherlich einen Unterschied.”- Aleksandr Vlasov

Jasper Philipsen and Jonas Vingegaard crowned in Paris

Jasper Philipsen took the title of most successful sprinter of the 109th Tour de France as he became the only one of them to score for the second time. The Belgian outclassed former Champs-Élysées winners Dylan Groenewegen and Alexander Kristoff to emulate his childhood hero Tom Boonen who also won his second Tour de France stage in Paris at the age of 24 in 2004. Wout van Aert didn’t contest the last sprint to celebrate Jonas Vingegaard’s first overall victory.

LAST KOM POINT FOR SIMON GESCHKE
135 riders started stage 21 at 16.46 at Paris La Défense Arena. 3 non-starters: Gorka Izagirre (Movistar), Michael Woods and Guillaume Boivin (Israel-Premier Tech). Wout van Aert (Jumbo-Visma), the super combative of the 109th Tour de France, symbolically attacked from the gun one last time but it was for a laugh along with Jonas Vingegaard and Tadej Pogacar. As per tradition, the peloton rode slowly for the first fifty kilometres or so. Polka dot jersey wearer Simon Geschke was allowed by the rest of the riders to symbolically take the last KOM point up for grab at côte du Pavé des Gardes. Also as per tradition, Jumbo-Visma, the team of the Maillot Jaune, entered Paris in the lead of the peloton.

BREAKAWAY GROUPS ON THE CHAMPS-ELYSEES
Stefan Bissegger (EF Education-EasyPost) and Stan De Wulf (AG2R-Citroën) attacked with 45km to go. They were joined in several waves by Jan Tratnik (Bahrain Victorious), Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies), Dani Martinez (Ineos Grenadier), Matteo Jorgenson (Movistar), Max Schachmann (Bora-Hansgrohe) and Mikkel Honoré (Quick Step). It was all together again with 33km to go. The next leading group involved Schachmann again. The German was accompanied by Jonas Rutsch and Owain Doull (EF Education-EasyPost), Antoine Duchesne and Olivier Le Gac (Groupama-FDJ). The quintet got a 25’’ lead with 25km to go as their maximum advantage. It went down to 15’’ with 15km remaining. Schachmann and Rutsch were the last to surrender and it was all together again with 6.8km left.

ONE LAST ATTACK BY TADEJ POGACAR
White jersey holder Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) attacked but Filippo Ganna reacted for Ineos Grenadier and the peloton was strung out in the run in to the last 3-km. Alpecin-Deceuninck seized the reins of the peloton. BikeExchange-Jayco took over at the red flame. Dylan Groenewegen launched from far out and Jasper Philipsen had the situation under control. He sped up on the right hand side to take his second stage win at the age of 24, eighteen years after Tom Boonen, the last Belgian green jersey winner before Wout van Aert, did so on the Champs-Elysées. Both hail from Mol and Philipsen has often been touted as the next Boonen. Last year’s Champs-Elysées winner Wout van Aert remained quietly at the back of the pack, along with Jonas Vingegaard who took home his first Tour de France trophy.
@ASO