Archiv für den Monat: Juni 2018

Saarland Trofeo 2018 – 3. Etappe und EZF

Die dritte Etappe der 30. Trofeo führte die Radjunioren auf einem 79 Kilometer langen Rundkurs viermal um die Kreisstadt Homburg/Saar. Das Wetter spielte bei dieser Etappe auch mit. Bei strahlendem Sonnenschein gewann der Norweger Wærenskjold im Zielsprint das Rennen.
Schon in der ersten von vier Runden versuchten einzelne Radjunioren dem Feld davon zu fahren. Durch die permanenten Nachführarbeit des Teams des Gesamtführenden Karel Vacek aus Tschechien wuchs der Vorsprung jedoch nie über 25 Sekunden hinaus. Somit konnte Vacek das Grüne Trikot verteidigen.
Nach weiteren Attacken in der Letzten Runde kam es zu einem Zielsprint des lang gezogenen Feldes, welcher der Norweger Søren Wærenskjold für sich entscheiden konnte. Zweiter wurde der Deutsche Jakob Geßner vor dem Franzosen Valentin Retailleau.

Heute Abend geht’s um 18:00 Uhr mit dem Einzelzeitfahren über 13,9 Kilometer rund um Medelsheim weiter.
Kurz vor dem Rennen zum Einzelzeitfahren von Medelsheim nach Medelsheim blieb es noch sehr ungewiss, ob das Rennen überhaupt stattfinden kann. Kurz nach 17 Uhr brach ein heftiges Gewitter mit Hagel aus. Dazu war der Strom im Zielwagen ausgefallen. Das Rennen wurde dann vorerst um eine halbe Stunde verschoben. Eine gute Entscheidung der Kommissäre, denn bis 18:30 lichtete sich das Wetter wieder und das Rennen konnte unter leichtem Regen um 18:30 starten. Zunächst sah es nach einem starken Auftritt von deutschen Fahrern aus. Jannis Peter vom Mix Team Deutschland, Maurice Ballerstedt sowie Michel Heßmann beide von der Nationalmannschaft lagen unter den Besten. Dann kam jedoch der Auftritt der Norwegen, die mit Ludvig Fischer Aasheim und Søren Wӕrenskjold beeindruckende Zeiten heraus fahren konnten. Der Gesamtführende Vacek Karel war allerdings ebenfalls hervorragend unterwegs und schaffte es auf den zweiten Platz. Am Ende 2 Norweger und 1 Tscheche auf dem Podium. Nicht überraschend ging die Teamwertung an Norwegen.
Morgen geht es weiter mit der Schlußetappe von Niedergailbach nach Bliesdalheim.
@Trofeo 2018

BORA – hansgrohe verpasst das Podium zum Auftakt der Tour de Suisse im Mannschaftszeitfahren um nur 0,5 Sekunden



Mit einem starken Auftritt präsentierte sich BORA – hansgrohe zum Auftakt der Tour de Suisse. Die Equipe aus Deutschland begann kontrolliert, lag an der Zwischenzeit auf Rang sechs, und konnte im zweiten Streckenteil sogar noch zulegen. Am Ende belegte das Team den sehr guten 4. Rang, nur 0:27 hinter dem Tagessieger BMC.
Die Etappe
Wellig und technisch anspruchsvoll präsentierte sich der Kurs des 18 Kilometer langen Mannschaftszeitfahrens zum Auftakt der Tour de Suisse in Frauenfeld. Der erste Streckenteil, bis zur Zwischenzeit bei 8 Kilometer, führte stetig steigend zum höchsten Punkt, bevor der zweite Teil mit Höchstgeschwindigkeit Richtung Ziel führte.
Teamtaktik
Entscheidend war heute die richtige Tempowahl zum Beginn des Zeitfahrens. Einerseits durfte man nicht den Fehler machen vom Start weg, in den ansteigenden Abschnitten zu überziehen, da dann die Gefahr bestand am Ende nicht mehr das nötige Tempo in den schnellen Passagen halten zu können. Gleichzeitig durfte man natürlich auch nicht zu viel Zeit bis zur Zwischenzeit verlieren. Mit Maciej Bodnar hatte BORA – hansgrohe einen erfahrenen Spezialisten am Start, der auch das Tempo vorgeben sollte. Insgesamt war das Team aus Raubling heute stark besetzt und ein Platz unter den besten sechs lag im Bereich des Möglichen.
Das Rennen
Team Sky ging heute früh auf die Strecke, allerdings nicht mit der allerbesten Besetzung. Die Zeitfahrspezialisten sind parallel eher beim Criterium du Dauphiné im Einsatz, daher reichte die Zeit von 21:20 auch nicht, um UAE Emirates von der Spitze zu verdrängen. Eine erste echte Richtmarke setzte kurz darauf Quick-Step Floors in 20:45. BORA – hansgrohe begann das Rennen kontrolliert und lag an der Zwischenzeit nur 5 Sekunden hinter Quick-Step. Das Team blieb gut zusammen und konnte in der Folge im zweiten Streckenteil sogar noch zulegen. Am Ende fehlten nur 0,5 Sekunden auf die Zwischenbestzeit von Quick-Step – ein starker Auftritt von BORA – hansgrohe. Damit landete das Team mit 20:45 auf Rang 4 im Endergebnis, und damit verpasste das Podium um nur 0,5 Sekunden. Den Sieg holte sich das favorisierte Team von BMC.
Reaktionen im Ziel
„Wir sind gut in die Tour de Suisse gestartet, ich bin zufrieden mit der Leistung, die wir heute gebracht haben. Das war mein erstes Rennen nach einem langen Höhentraining in Amerika und ich fühle mich in guter Form. Ich bin noch nicht bei 100%, aber es liegen auch noch acht Etappen vor uns.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister

„Ich habe mich gut gefühlt und ich denke, mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein. Es gibt ein paar Kleinigkeiten, an denen wir noch arbeiten müssen, aber ich denke, BORA – hansgrohe hat sich im Mannschaftszeitfahren enorm verbessert. Wir sind heute sehr gleichmäßig gefahren und konnten lange zusammenbleiben. Am Ende waren wir immer noch sechs, unsere Strategie ist also aufgegangen. Wir sind mit Sicherheit auf einem guten Weg in Richtung Tour de France.“ – Maciej Bodnar

„Das war heute wirklich ein starkes Rennen von uns. Es zeigt, wie stark wir uns in dieser Disziplin in den letzten zwei Jahren verbessert haben. Heute hat jeder Einzelne eine sehr gute Leistung gebracht und unser Plan ist sehr gut aufgegangen. Wir wollten mit fünf Mann schnell beginnen, und zwei etwas schonen, um noch Kräfte für den zweiten Teil zu haben. Wir haben dann auch noch Plätze gutmachen können, leider hat es nicht mehr ganz für das Podium gereicht. Aber Patrick und Gregor haben nur eine gute Ausgangsposition in der Gesamtwertung. Es war also ein geglückter Start in die Tour de Suisse für uns.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
9.6.2018: 1. Etappe, 18.0 km (TZF)
1. BMC Racing Team 20:18
2. Team Sunweb 0:20
3. Quick-Step Floors 0:27
4. Bora-Hansgrohe 0:27
5. Mitchelton-Scott 0:29
6. Movistar Team 0:33
7. Bahrain-Merida 0:36
8. Groupama-FDJ 0:45
9. Katusha-Alpecin 0:46
10. UAE Team Emirates 0:50
11. LottoNl-Jumbo 0:53
12. Lotto Soudal 0:58
13. Trek-Segafredo 0:58
14. Team Sky 1:02
15. EF Education First-Drapac p/b Cannondale 1:05
16. AG2R La Mondiale 1:07
17. Dimension Data 1:10
18. Direct Energie 1:16
19. Aqua Blue Sport 1:16
20. Astana Pro Team 1:18
21. Nippo-Vini Fantini-Europa Ovini 2:01

Gesamtstand:
1. Stefan Küng (SUI, BMC Racing Team) 20:18
2. Richie Porte (AUS, BMC Racing Team) 0:00
3. Greg Van Avermaet (BEL, BMC Racing Team) 0:00
4. Tejay van Garderen (USA, BMC Racing Team) 0:00
5. Wilco Kelderman (NED, Team Sunweb) 0:20
6. Sam Oomen (NED, Team Sunweb) 0:20
7. Søren Kragh Andersen (DEN, Team Sunweb) 0:20
8. Michael Matthews (AUS, Team Sunweb) 0:20
9. Simon Gerrans (AUS, BMC Racing Team) 0:25
10. Philippe Gilbert (BEL, Quick-Step Floors) 0:27

GP Gippingen – Alexander Kristoff (UAE-Emirates) gewinnt klar


Gian Friesecke gewinnt Sprintpreis beim GP des Kantons Aargau!
7. Juni 2018
Weltklasseradsport beim 55. GP des Kantons Aargau Gippingen UCI 1.HC – Gian Friesecke gewinnt die Sprint Gesamtwertung – Roland Thalmann auf Rang 16. bei Sprintsieg von Alexander Kristoff!
Es war wiederum die großartige Besetzung dieses attraktiven Radklassikers im Kanton Aargau. An der 55. Austragung des Eintagesrennens der Hors Categorie (HC) las sich die Startliste fast analog einer Ergebnisliste einer Tour de France Etappe. Zahlreiche Weltklasse Athleten aus World Tour Teams (Katusha-Alpecin, Trek-Segafredo, Bora-Hansgrohe, UAE Emirates, AG2R, Dimension-Data) fighteten heute um den Siegerscheck in Höhe von € 7.515,–.
Friesecke mit Gewaltakt!
Drei kleine Runden und neun große Runden summierten sich zum Tagessoll der 186 Kilometer. Die Startattacke setzt Davide Orrico uns sichert sich den ersten Bergpreis. Dann bläst aber Gian Friesecke zum Angriff und setzt zur Attacke uns setzt sich mit drei anderen Fahrern aus den Teams Trek-Segafredo, Nationalteam Schweiz und Akros ab. Sie kommen weg und holen einen Maximalvorsprung heraus von 8 Minuten (!) auf das Feld rund um die Top Profis mit Alexander Kristoff (NOR), Michael Albasini (SUI), Stijn Devolder (BEL), …
Great Performance – Team Vorarlberg Santic Profi Gian Friesecke gewinnt die Sprint Gesamtwertung!
Ab der achten Runde dann das bekannte Verfolgungsrennen Spitze gegen Ausreißer. Friesecke ist der Stärkste und Aktivste in der Gruppe und sichert sich die begehrten Sprintwertungen und dadurch auch den Sieg in der Gesamtwertung vor tausenden Zuschauern!
Thalmann auf Rang 16., Schelling 27. – tolle Teamvorstellung!
Erst in der letzten Runden wurde die Spitze rund um Friesecke gestellt. Im Massensprint von rund 60 Fahrern siegt der Norweger Alexander Kristoff (UAE Emirates) vor Gavazzi und Canola (beide ITA). Roland Thalmann platziert sich auf dem guten 16. Rang, Patrick Schelling als 27.! Alles in allem ein super toller Auftritt des Teams.
Result: https://www.procyclingstats.com/race/gp-du-canton-d-argovie/2018
Website: www.gippingen.ch

Kader: D. Orrico, P. Jäger, M. Bosch, P. Schelling, R. Thalmann, G. Friesecke, M. Badilatti,
@Team Vorarlberg Santic

1. Alexander Kristoff (NOR, UAE Team Emirates) 4:18:24
2. Francesco Gavazzi (ITA, Androni Giocattoli-Sidermec) 0:00
3. Marco Canola (ITA, Nippo-Vini Fantini-Europa Ovini) 0:00
4. Sean De Bie (BEL, Veranda’s Willems Crelan) 0:00
5. Kevin Deltombe (BEL, Sport Vlaanderen-Baloise) 0:00
6. Andrea Pasqualon (ITA, Wanty-Groupe Gobert) 0:00
7. Felix Grossschartner (AUT, Bora-Hansgrohe) 0:00
8. Luca Pacioni (ITA, Wilier Triestina-Selle Italia) 0:00
9. Silvan Dillier (SUI, AG2R La Mondiale) 0:00
10. Juraj Sagan (SVK, Bora-Hansgrohe) 0:00

Emanuel Buchmann klettert bei der vorletzten Etappe des Critérium du Dauphiné auf den sechsten Gesamtplatz vor


BORA – hansgrohe Fahrer Lukas Pöstlberger war erneut in der Fluchtgruppe des Tages, die am Aufstieg zur zweiten Bergwertung auseinanderfiel. Am Schlussanstieg hinauf nach Las Rosiere begannen die Spielchen, als sich die Klassement-Fahrer gegenseitig attackierten. BORA – hansgrohe Kletterass Emanuel Buchmann konnte mit dem Tempo zunächst mithalten und querte am Ende als Sechster die Ziellinie, im Gesamtklassement belegt er nun den sechsten Platz.
Die Etappe
Die vorletzte Etappe sollte die Königsetappe der diesjährigen Dauphine Rundfahrt sein. Mit 110km war die sechste Etappe die kürzeste aber mit zwei Bergwertungen der HC-Kategorie und einer Bergankunft der 1. Kategorie eine der schwersten. Von Frontenex ging es für das Peloton hinauf nach Las Rosiere, ein Tag, der das Gesamtklassement noch einmal entscheidend ändern könnte.
Die Team Taktik
Emanuel Buchmann schob sich durch seinen beeindruckenden vierten Platz gestern auf den 10. Gesamtplatz vor, diesen wollte man heute versuchen zu verbessern. Das Team stellte sich ganz in die Dienste des deutschen Kletterers, um diesen Plan Best möglichst umzusetzen.
Das Rennen
Unmittelbar nach dem Start machte sich eine Gruppe von 27 Fahrern auf den Weg und formte die Fluchtgruppe des Tages. Lukas Pöstlberger repräsentierte die Farben von BORA – hansgrohe in dieser Gruppe, welche schnell mehr als zwei Minuten Vorsprung auf das Peloton hatte. Als das Rennen im zweiten Anstieg des Tages war, verloren viele Fahrer den Anschluss, BORA – hansgrohe Fahrer Lukas Pöstlberger war in der Verfolgergruppe wenige Sekunden hinter der neuen 10-Mann großen Fluchtgruppe. Im Laufe der Etappe zerbrach auch diese Gruppe und wie erwartet bestand kurz vor dem letzten Anstieg das Rennen aus vielen kleinen Gruppen. Emanuel Buchmann war in der ersten Verfolgergruppe, nur wenige Sekunden hinter dem alleinigen Führenden. 7km vor dem Ziel versuchte er nach vorne zu fahren, doch die Gruppe mit dem Führungstrikot setzte nach. Bei der 4km Marke musste Emanuel seine Kontrahenten ziehen lassen und querte am Ende die Ziellinie auf einen tollen sechsten Platz. Im Gesamtklassement klettert er weiter nach vorne und ist nun Sechster.
Reaktionen im Ziel
„Ich habe am letzten Anstieg versucht zu attackieren, aber die anderen sind natürlich mitgegangen, Bilbao konnten wir nicht mehr stellen und 4km vor dem Ziel musste ich Yates ziehen lassen. Im Gesamtklassement konnte ich vier Plätze gut machen und bin nun Sechster, was mich richtig freut. Morgen kommt die Etappe, die mir mit dem schweren Finale gut liegen könnte.“ – Emanuel Buchmann

„Lukas war in der Fluchtgruppe des Tages und Emanuel konnte wieder ein Top Ten Ergebnis einfahren. Er hat im Schlussanstieg was probiert und konnte mit den anderen super mithalten, was ihm einen sechsten Gesamtplatz nun eingebracht hat. Ich denke, mit dieser starken Leistung können wir mehr als zufrieden sein.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

6. Etappe:
1. Pello Bilbao (Astana)
2. Geraint Thomas (Sky) +0:21
3. Daniel Martin (UAE Team Emirates) +0:23
4. Romain Bardet (AG2R) s.t.
5. Adam Yates (Mitchelton-Scott) +0:26
6. Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) +1:02
7. Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin) +1:20
8. Pierre Latour (AG2R) +1:40
9. Tao Geoghegan Hart (Sky) +1:45
10. Valerio Conti (UAE Team Emirates) s.t.

Stand nach vor der letzten Etappe:
1. Geraint Thomas (Sky)
2. Adam Yates (Mitchelton-Scott) +1:29
3. Romain Bardet (AG2R) +2:01
4. Daniel Martin (UAE Team Emirates) +2:30
5. Damiano Caruso (BMC) +2:39
6. Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) +3:10
7. Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin) +3:29
8. Marc Soler (Movistar) +3:40
9. Pierre Latour (AG2R) +3:49
10.Pierre Rolland (EF-Drapac) +4:00

Genau wie Emu Buchmann kommt auch Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin) immer besser in Tritt, er konnte sich durch seinen heutigen 7.PLatz auch in der Gesamtwertung auf den gleichen Platz steigern.

Saarland Trofeo 2018 Junioren

Karel Vacek aus Tschechien erobert das grüne Trikot nach der zweiten Etappe. Kein Etappensieger auf der 2. LVM Saarland Trofeo Etappe

Auf der zweiten Etappe der 31. LVM Saarland Trofeo warteten 99 Kilometer auf die besten Junioren-Rennfahrern der Welt.
Auf der technisch anspruchsvollen Strecke von Ormesheim nach Altheim kam es in der vorletzten Runde zu einem Sturz eines niederländischen Fahrers, der mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste. In der letzten Runde musste aufgrund des Hubschraubereinsatzes das Rennen 3 Kilometer vor Schluss unterbrochen werden. Das Feld wurde anschließend neutralisiert in das Ziel nach Altheim geführt.
Nach gut 40 Rennkilometern konnte sich eine Spitzengruppe mit fünf Fahrern vom Feld lösen. Mit dabei war auch Pirmin Benz aus der Nationalmannschaft Deutschland. Ihr Vorsprung, der zwischenzeitlich 1:20 Minuten betrug, reduzierte sich bis 3 Kilometern vor Schluss auf lediglich 12 Sekunden. Diese Zeit bekommt die Spitzengruppe, bestehend aus Pirmin Benz aus Deutschland, Louis Barre aus Frankreich, Karel Vacek aus Tschechien, Kevin Vermaerke aus den USA und Ludvig Aasheim aus Norwegen, auch gutgeschrieben. Diese Fahrer haben dafür aber keine Bonuszeiten erhalten. Durch diese Gutschrift konnte Karel Vacek die Führung in der Gesamtwertung übernehmen.
Der neue Träger des gepunkteten Trikots ist Pirmin Benz aus der deutschen Nationalmannschaft. Der neue Träger des weißen Trikots ist der Gesamtführende Karel Vacek. Das rote Trikot des besten Fahrers des jüngeren Jahrgangs wird auch morgen Frederik Wandahl aus Dänemark tragen.
Das gesamte Trofeo Team wünscht dem gestürzte Fahrer alles gute und eine schnelle Genesung.
Morgen Mittag geht’s um 12:00 Uhr mit der dritten Etappe der 31. LVM Saarland Trofeo in Homburg/Saar weiter.
@Trofeo 2018

Emanuel Buchmann klettert auf einen starken 4. Platz in Valmorel und schiebt sich dadurch in der Gesamtwertung in die Top Ten.


BORA – hansgrohe übernahm die Kontrolle im Feld, um die Fluchtgruppe einzuholen. Als kurz vor dem Schlussanstieg die Gruppe gestellt wurde, war Emanuel Buchmann immer wieder an der Spitze des verkleinerten Feldes und zeigte erneut eine starke Fahrt. D. Martin holte sich den Sieg vor G. Thomas, BORA – hansgrohe Kletterer Emanuel Buchmann querte die Linie als Vierter und schiebt sich durch diese beeindruckende Fahrt in die Top Ten des Gesamtklassements vor.
Die Etappe
Auch heute gab es wieder eine Bergankunft, nach 120 gefahrenen Kilometern führte das Rennen hinauf in das französische Wintersportresort Valmorel. In den ersten 20km gab es zwei Bergwertungen, der 2. Kategorie, bevor das Rennen bis ins Finale weitgehend flach verlief. Die letzten 12.7km hatten im Durchschnitt 7% Steigung und sollten den Fahrern einiges abverlangen.
Die Team Taktik
Wie auch gestern arbeitete BORA – hansgrohe auch heute wieder für ihren Rundfahrer Emanuel Buchmann. Die Mannschaft unterstützte ihn wieder, um ein weiteres Top Ten Ergebnis zu erreichen.
Das Rennen
Nach nur wenigen Kilometern im Rennen machten sich neun Fahrer auf den Weg, und hatten schnell einen mehrminütigen Vorsprung auf das Peloton. Die Spitzengruppe war lange Zeit vorne, 40km vor dem Ziel lagen sie immer noch zwei Minuten vor dem Feld. BORA – hansgrohe setzte sich an die Spitze des Hauptfeldes und übernahm die Tempoarbeit. Kurz vor dem letzten Anstieg konnte die Fluchtgruppe des Tages gestellt werden und das Rennen wurde eröffnet. Viele Attacken wurden gestartet und einige Fahrer verloren den Kontakt zur Gruppe, doch BORA – hansgrohe Fahrer Emanuel Buchmann zeigte erneut eine hervorragende Leistung und war stets in den vorderen Positionen vertreten. Im Ziel angekommen, sicherte sich D. Martin (UAE) den Sieg vor G. Thomas (Team Sky). Emanuel Buchmann kam wenige Sekunden später, musste sich drittplatzierten A. Yates (Mitchelton-Scott) geschlagen geben, sicherte sich aber einen beeindruckenden vierten Platz. Durch diese erneut starke Fahrt, klettert Emanuel nun in die Top Ten der Gesamtwertung.
Reaktionen im Ziel
„Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ergebnis heute, natürlich wäre ein Podiums-Platz schön gewesen aber 10. in der Gesamtwertung ist auch toll. Wir haben leider verpasst in die Gruppe zu gehen und musste daher die Führung im Hauptfeld übernehmen, um die Lücke zu schließen. Meine Teamkollegen haben wieder gute Arbeit geleistet und mich in eine gute Position für den Schlussanstieg gebracht. Morgen ist wieder eine schwere Etappe und ich werde versuchen meinen Gesamtplatz zu verbessern.“ – Emanuel Buchmann
„Unser Ziel war es heute mit Emanuel ein Top-Ergebnis, eventuell den Sieg zu holen. Das Team arbeite hart, um die Lücke zu schließen, im Schlussanstieg angekommen, war Emanuel in einer optimalen Position. Wie auch gestern, zeigte er eine starke Form. Am Ende hat es für den Sieg nicht gereicht aber der vierte Platz und nun 10. In der Gesamtwertung sind Ergebnisse mit denen wir mehr als zufrieden sein können.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

5. Etappe:
1. Daniel Martin (UAE Team Emirates) 3:21:18 Stunden
2. Geraint Thomas (Sky) + 0:04 Minuten
3. Adam Yates (Mitchelton-Scott) + 0:15
4. Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) + 0:16
5. Daniel Navarro (Cofidis) + 0:16
6. Romain Bardet (Ag2r La Mondiale) + 0:16
7. Damiano Caruso (BMC) + 0:24
8. Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin) + 0:24
9. Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert) + 0:26
10. Antwan Tolhoek (LottoNL-Jumbo) + 0:26

Gesamtstand nach 5. Etappe:
1. Geraint Thomas (Sky) 17:16:53 Stunden
2. Damiano Caruso (BMC) + 1:09 Minuten
3. Gianni Moscon (Sky) + 1:09
4. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) + 1:10
5. Michal Kwiatkowski (Sky) + 1:15

Alpentour Trophy – Elitefahrer Longo und Kollmann-Forstner verteidigen Führung


Stage 2, Hochwurzen-Giglach Seen 61km/2800vm
Tony Longo gewinnt die Etappe und verteidigt seine Gesamtführung. Geismayr und Kaufmann sind auf Platz 2 und 3 – auf der heutigen Etappe und auch Gesamt. Christina Kollmann-Forstner verteidigt die Gesamtfuehrung. Githa Michiels aus Belgien ist heute zweite vor der Tschechin Jitka Skarnitzlova. Buntes Ländergefecht in den Elite Master und Amateur Sportklassen mit Costa Rica, Belgien und Österreich in Führung.
Die Fahrer im Ziel waren sich einig: die heutige Etappe hinauf zu den Giglach Seen über den Hochwurzen sei ein echtes Erlebnis gewesen und habe alles gehabt, was ein Mountainbiker Herz höher schlagen lässt. Steile Anstiege, technische Abfahrten, unglaubliche Aussichten in die hochalpine Landschaft und das alles bei strahlendem Sonnenschein. Lange sei die Führungsgruppe zusammengefahren, aber bei der Anfahrt und dann hinauf am zweiten langen Anstieg auf das Hochplateau habe sich der Italiener Tony Longo dann wieder abgesetzt. Mit einer Siegerzeit von 2:48:43 fuhr er seinen zweiten Etappensieg über die Ziellinie im Planai Stadium in Schladming und verteidigt so die Gesamtführung.

Die Teamkollegen Daniel Geismayr und Markus Kaufmann fahren hinter ihm auf die Tages- und Gesamtplätze zwei und drei. Jochen Käß ist nun Gesamtvierter und Uwe Hochenwarter sichert sich den fünften Platz gesamt. Tagesfünfter war heute der Kolumbianer Luis Mejia.
“Ich fühlte mich wieder sehr stark heute und konnte mich am zweiten Anstieg erfolgreich absetzen”, so der 33-jährige Italiener Tony Longo, der auch seine Teamkollegen lobte, die ihm bei der flachen Anfahrt unterstützt hätten.
Zwei weitere Teamkollegen hatten heute eine gute Fahrt: Daniel Geismayr (AUT) und Markus Kaufmann (GER) kamen nur knapp hintereinander in´s Ziel und haben nun einen Rückstand von 5-6 minuten auf Longo; gesamt liegen die beiden jeweils ebenfalls auf den Plätzen zwei und drei.
Geismayr sagte dass es heute eine schöne Etappe gewesen sei und zeigt sich zufrieden mit seiner Leistung und dem relativ geringen Tagesrückstand auf den Etappensieger Longo, “Eine wirklich schöne Mountainbikeetappe, die Fahrtechnik war durchaus gefordert heute durch die Schlammlöcher oben, da konnte man schon Zeit gutmachen, nicht nur am Berg.”

Zufrieden mit seinem dritten Platz auch Teamkollege Markus Kaufmann, der von den landschaftlichen Reizen des Tages schwärmte, “Die Aussicht war heute einfach traumhaft, oben an den Seen. Am liebsten hätte ich angehalten und mich auf eine Bank gesetzt um es zu genießen.” Er habe anfangs etwas Mühe gehabt, habe aber dann einen guten Rhythmus finden können und so auch den Bergsprint auf der Hochwurzen (1840m Seehöhe) gewonnen.

Christina Kollmann-Forstner baut Vorsprung aus
Eine “sichere Fahrt” hatte heute die Lokamatadorin Christina Kollmann-Forstner, “Ich bin es heute ein bisschen verhaltener angegangen und hab einmal geschaut, was die anderen machen.” Auf die Hochwurzen seien sie zu dritt gefahren und kurz vor der Bergwertung habe sie sich ein wenig absetzen können. Zwischen Jitka Škarnitzlová aus Tschechien und Githa Michiels aus Belgien ist nun ein Zweikampf um die Gesamtplätze zwei und drei entbrannt. Kollmann-Forstner hat einen mehr als 12-minütigen Vorsprung auf die Tschechin. Angela Parra Sierra aus Kolumbien und Maria Cristina Nisi aus Italien mischen auch noch mit.
Michiels sagte sie blicke zuversichtlich auf die kommenden zwei Tage und Škarnitzlová gab zu, dass sie mit vollem Einsatz im Renngeschehen gewesen sei, “Ich stürzte heute leicht und konzentrierte mich dann voll auf die Strecke, so konnte die Landschaft leider nicht genießen.”

Buntes Ländergefecht bei Elite Mastern und in der Sportklasse
Bei den Elite Master Herren liegt Pérez Mata Eddy aus Costa Rica in Führung vor den Österreichern Josef Hausleitner und Andreas Dollinger.
In der Sportklasse der Amateurherren hält der Belgier Arne Tureluren die Gesamtführung um 6:32 min vor Benjamin Michael aus Großbritannien und Gonzalo Chacon Barquero ebenfalls aus Costa Rica. Der Salzburger Mario Färberböck liegt auf Rang vier gesamt.
Bei den Amateurdamen liegt die Österreicherin Jacqueline Meister um satte 17 Minuten vor Katrin Benz aus Deutschland in Führung. Die Finnin Tina Idström ist Gesamtdritte.
Morgen Samstag geht es für das internationale Fahrerfeld auf die letzte Marathonetappe vor dem Zeitfahren auf die Planai am Sonntag. Die dritte Etappe geht auf den Hauser Kaibling – 53km und 2200vm stehen auf dem Programm.
Elite Men:
Stage 2:
1 30 Tony Longo ITA Wilier Force 7C 2:48:43 —
2 1 Daniel Geismayr AUT TEAM CENTURION VAUDE 2:49:20 +00:00:37
3 15 Markus Kaufmann GER TEAM CENTURION VAUDE 2:50:46 +00:02:03
4 4 Jochen Käß GER TEAM CENTURION VAUDE 2:51:01 +00:02:18
5 23 Luis Mejia COL CBZ-7C-WILIER 2:52:13 +00:03:30

Overall:
1. 30 Tony Longo ITA 33 Wilier Force 7C 6:05:09 —
2. 1 Daniel Geismayr AUT 28 TEAM CENTURION VAUDE 6:10:21 +00:05:12
3. 15 Markus Kaufmann GER 36 TEAM CENTURION VAUDE 6:10:57 +00:05:48
4. 4 Jochen Käß GER 37 TEAM CENTURION VAUDE 6:12:09 +00:07:00
5. 7 Uwe Hochenwarter AUT 31 Wilier Force 7C 6:14:53 +00:09:44

Elite Women:
Stage 2:
1 114 Christina Kollmann-Forstner AUT Texpa Simplon 3:27:19 —
2 111 Githa Michiels BEL Versluys Team 3:30:55 +00:03:36
3 110 Jitka Škarnitzlová CZE GAPP System – Cabtech MTB racing team 3:31:51 +00:04:32
4 117 Maria Cristina Nisi ITA TEAM BIKE INNOVATION FOCUS ROSTI 3:34:46 +00:07:27
5 118 Angela Parra Sierra COL CBZ-7C-WILLIER 3:35:13 +00:07:54

Overall:
1. 114 Christina Kollmann-Forstner AUT 30 Texpa Simplon 7:25:51 —
2. 110 Jitka Škarnitzlová CZE 28 GAPP System – Cabtech MTB racing team 7:38:09 +00:12:18
3. 111 Githa Michiels BEL 35 Versluys Team 7:41:17 +00:15:26
4. 118 Angela Parra Sierra COL 36 CBZ-7C-WILLIER 7:42:32 +00:16:41
5. 117 Maria Cristina Nisi ITA 32 TEAM BIKE INNOVATION FOCUS ROSTI 7:42:36 +00:16:45

@Alpentour Trophy 2018
Juliane Wisata
Pressesprecherin

Emanuel Buchmann belegt Platz 7 bei der ersten Bergankunft des Critérium du Dauphine. ​​​​​​​


Während BORA – hansgrohe Fahrer Lukas Pöstlberger in der Fluchtgruppe des Tages war, die am schweren Col du Mont Noir auseinanderfiel, fuhr Teamkollege Emanuel Buchmann am Schlussanstieg mit allen Favoriten auf den Tagessieg vorne mit und konnte die erste Bergankunft auf einen starken 7. Platz beenden. Im Gesamtklassement schiebt er sich auf Platz 15 vor.
Die Etappe
Heute stand die erste Bergankunft der diesjährigen Dauphine Rundfahrt auf dem Programm. Das Feld startete von Chazey-Sur-Ain und hatte 181 schwierige Kilometer bis ins Ziel am Lans-En-Vercors, einem 4,8km langem Anstieg mit 7,5% Steigung zu bewältigen. Zuvor gab es noch eine Bergwertung der 4. Kategorie und den Anstieg Col du Mont Noir, der als HC- Kategorie eingestuft wird.
Die Team Taktik
BORA – hansgrohe konzentrierte sich heute ganz auf ihren Klassementfahrer Emanuel Buchmann. Er lag 2:17 hinter dem Führenden Kwiatkowski. Der Plan für heute war es Emanuel bis zum letzten Anstieg zu helfen, um ein gutes Tagesergebnis erzielen zu können und einige Plätze in der Gesamtwertung gut zu machen.
Das Rennen
Es dauerte eine lange Zeit, bis sich eine Fluchtgruppe von acht Fahrern absetzen konnte. Einer von ihnen war BORA – hansgrohe Fahrer Lukas Pöstlberger. Schnell hatte die Gruppe einen Vorsprung von fünf Minuten auf das Feld. Die Gruppe konnte sich lange Zeit halten, doch am Anstieg zum Col de Mont Noir zerbrach die Spitzengruppe, nur ein Fahrer konnte sich weiterhin an der Spitze halten. BORA – hansgrohe Fahrer Emanuel Buchmann war in der ersten Verfolgergruppe, nur wenige Sekunden hinter Führenden Cataldo. Auf den letzten Metern konnten die Favoriten auf den Tagessieg den Ausreißer stellen und lancierten erneut einen Angriff. Emanuel Buchmann konnte der Attacke folgen und erreichte den starken siebten Platz am Lans-En-Vercors. J. Alaphilippe sicherte sich vor D. Martin und G. Thomas den Etappenerfolg. In der Gesamtwertung schiebt sich Buchmann nun auf Platz 15 vor.
Reaktionen im Ziel
„Ich habe mich die ganze Etappe echt ganz gut gefühlt. Jay hat mich perfekt in den letzten Berg gebracht, und am Ende war es halt mehr oder weniger ein Sprint ins Ziel. Die nächsten Etappen werden wieder hart aber ich denke ich habe mich gut auf dieses Rennen vorbereitet.“ – Emanuel Buchmann

„Ich denke wir können mit Emanuels Leistung heute zufrieden sein. Er war immer auf Höhe des Geschehens und auch im Finale zeigte er eine äußerst gute Fahrt, mit dem 7. Platz können wir froh sein und werden ihn auch morgen wieder unterstützen, um wieder einige Plätze in der Gesamtwertung gut machen zu können.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

4. Etappe:
1. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) 4:26:58 Stunden
2. Daniel Martin (UAE Team Emirates) s.t.
3. Geraint Thomas (Sky) s.t.
4. Romain Bardet (Ag2r La Mondiale) s.t.
5. Pierre Latour (Ag2r La Mondiale) + 0:05 Minuten
6. Adam Yates (Mitchelton-Scott) + 0:05
7. Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) + 0:05
8. Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert) + 0:08
9. Gianni Moscon (Sky) + 0:08
10. Tiesj Benoot (Lotto Soudal) + 0:08

Gesamtstand nach der 4. Etappe:
1. Gianni Moscon (Sky)
2. Michal Kwiatkowski (Sky) + 0:06 Minuten
3. Geraint Thomas (Sky) + 0:06
4. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) + 0:48
5. Damiano Caruso (BMC) + 0:49
6. Bob Jungels (Quick-Step Floors) + 1:05
7. Adam Yates (Mitchelton-Scott) + 1:11
8. Tiesj Benoot (Lotto Soudal) + 1:13
9. Romain Bardet (AG2R) + 1:41
10. Marc Soler (Movistar) + 1:48
11. Pierre Latour (AG2R) + 1:49
12. Ilnur Zakarin (Katusha – Alpecin) + 2:04
15. Emanuel Buchmann Emanuel (BORA – hansgrohe) + 2:11

Alpentour Trophy 2018 ganz im Zeichen des Friedens


Die heurige Alpentour Trophy startete heute in Schladming und der der Sieger von 2016, Tony Longo aus Italien gewinnt die erste Etappe im Alleingang vor dem Centurion Vaude MTB Team mit Markus Kaufmann (GER), Daniel Geismayr (AUT) und Jochen Käß (GER) auf Platz zwei, drei und vier. Fünfter wird der Belgier Jens Adams. Die Lokalmatadorin und Titelverteidigerin vom Vorjahr, Christina Kollmann-Forstner gewinnt bei den Damen vor der Tschechin Jitka Škarnitzlová und Angela Parra Sierra aus Kolumbien.
Den Veranstaltern der 20. Alpentour Trophy ist es zur Jubiläumsausgabe nicht nur gelungen ein internationales Fahrerfeld aus 34 Nationen nach Schladming zu bringen, sondern auch ein echtes Zeichen für den Frieden zu setzen. Neben Welt- und Staatsmeistern standen heute jordanische, palästinensische und israelische Radsportler gemeinsam an der Startlinie in Schladming. Die Athleten aus dem Mittleren Osten werden in Vorbereitung für die Middle East Tour am viertägigen Mountain Bike Etappenrennen in den steirischen Alpen teilnehmen. Dieser Erfolg ist das Ergebnis eines größeren Friedensprojektes, denn die Alpentour Trophy ist Partner des ersten Sportereignisses weltweit für Frieden: Die Middle East Tour – „Cycling for Global Peace“. Nach vierjähriger Vorbereitung wird die Middle East Tour am 8. März 2019 in Amman starten und sie endet am 14. März 2019 in Jerusalem.
Die Fahrer aus dem mittleren Osten haben sich begeistert von der Landschaft in der Schladming-Dachstein Region und den rennsportlichen Erlebnissen dieser ersten Etappe gezeigt und seien auch überrascht über die eigenen Leistungen, so Organisator und Hauptinitiator der beiden Veranstaltungen Gerhard Schönbacher: “Alle unsere Besucher aus dem Mittleren Osten sind im Mittelfeld mitgefahren heute und sind wirklich begeistert. Für mich wird ein Lebenstraum wahr werden wenn Radsportler aus der ganzen Welt den Friedensgedanken im Sport gemeinsam bei der Middle East Tour 2019 unterstützen. Dass wir jetzt schon Athleten aus dem Mittleren Osten gemeinsam bei der Alpentour Trophy haben, beweist, dass Sport tatsächlich keine Grenzen kennt.”
Elitesieger gehen an körperliche Grenzen

Der viertägige Etappenplan wird die Teilnehmer mit sich in die schwindelnde Höhen der unverfälschten Landschaft der alpinen Schladming-Dachstein Region nehmen: fast 200 km und 9.400 Höhenmeter sind zu bezwingen. Auf dem heutigen Programm standen 70 km und 3100 Höhenmeter in der Ramsau-Dachstein Region und die Bergwertung fand wieder auf der Türlwandhütte auf 1700m Seehöhe unter dem majestätischen Gipfel des höchsten Berges der Steiermark statt.
Eine, die jede Etappe bei der Alpentour Trophy in und auswendig kennt ist die heutige Elite Damen Etappensiegerin, Christina Kollmann-Forstner. Die Wahloberösterreicherin aus Ried im Innkreis wuchs in der Schladminger Region auf und sagte von ihrem Heimrennen, dass es Vor- und Nachteile habe, die Strecke so gut zu kennen. “Ich kenne wirklich jeden Meter hier und weiß halt auch genau was auf mich zukommt. Wobei, wenn du eine Krise hast und Krämpfe, dann weißt du halt auch genau welche Anstiege noch vor dir sind.” Vom weiblichen Starterfeld sagte sie, dass es sehr stark besetzt sei und dass sie froh über das fast 8-minütige Guthaben auf ihre Verfolgerin Škarnitzlová sei.
Mit einem Vorsprung 3:47min geht der Italiener Tony Longo morgen an den Start der zweiten Etappe. Er habe heute unglaublich gute Beine gehabt und es habe ihm Spaß gemacht. Er könne nicht voraussagen, wie er sich morgen nach seinem Alleingang von heute fühle. “Tony Longo ist heute geflogen”, sagte der drittplatzierte und Vorjahressieger, Daniel Geismayr, der mit seinen Teamkollegen Markus Kaufmann auf Platz zwei und Jochen Käß auf Platz vier in´s Ziel kam. Es sei jedoch kein Teamrennen gewesen so Geismayr, “Heute hat wirklich jeder für sich gekämpft, Tony war nicht mehr einzuholen und unter den Verfolgern hat sich die Führung ständig geändert.”
Gemütliches Beisammensein mit Abendprogramm in Schladming

Die Alpentour Trophy ist eines der renomiertesten Etappenrennens Europas und bietet nicht nur athletische Herausforderungen unter Tags, sondern auch ein geselliges Zusammensein und Rahmenprogramm am Abend. Jeden Tag lässt man bei einem gemeinsamen Abendessen im Schladminger Congress ausklingen – die mehr als 600 erwarteten Gäste mit Rennfahrern und Helfern werden mit heimischen und internationalen Köstlichkeiten kulinarisch verwöhnt.
Morgen geht es dann auf die zweite Etappe über 61 km und 2600 hm zu der Giglachseen Hochebene, die auf knapp 2000m Seehöhe liegen. Die Bergwertung wird auf der Hochwurzenhütte stattfinden.

Weitere Informationen sind über die Websiten der Veranstaltungen einzusehen: http://www.alpen-tour.at/ und https://www.meptour.com/

UCI Straßenrad WM 2018 schließt Partnerschaft mit innovativstem Virtual Reality Trainingsanbieter der Welt

Starke neue Partnerschaft zwischen der UCI Straßenrad WM 2018 und der Multiplayer-Plattform Zwift: Den Olympia Rundkurs in Innsbruck, Teil des Straßenrennens bei der WM, wird es in Zukunft als virtuell befahrbare Strecke geben. Mit Zwift konnte der weltweit führende Anbieter für Online-VR-Trainingssoftware mit Hauptsitz in Kalifornien als wertvoller Partner gewonnen werden. Diese Kooperation trägt dazu bei, die internationale Rad-Community nachhaltig zu erreichen.

Erstmals wird es möglich sein, schon vor der WM virtuell auf einem Streckenabschnitt zu trainieren. Bisher ist diese Trainingsmethode vor allem aus der Formel Eins bekannt. „Zwift ist nunmehr einer der innovativsten Partner der UCI Straßenrad WM 2018, der eine unbezahlbare Leistung zur anhaltenden Wirkung der der WM mitbringt. Das Team von Zwift wird den Olympia Rundkurs selbst mit dem Rad und einer 3D-Helmkamera abfahren und anschließend tausend Programmierstunden für die Erstellung einer virtuellen Tiroler Landschaft aufwenden“, so Esther Wilhelm, Kommunikationsleiterin der WM. Die virtuelle Strecke wird ab dem Spätsommer Fahrern aus der ganzen Welt zur Verfügung stehen.
Wirkung über die WM hinaus
Geschäftsführer der Innsbuck-Tirol Rad WM 2018 GmbH Georg Spazier betont vor allem die langfristige Wirkung der virtuellen Strecke, die noch lange nach der UCI Straßenrad WM 2018 befahrbar und in der internationalen Rad-Community sichtbar sein wird: „Die Nachhaltigkeit einer Veranstaltung wie dieser ist immer ein großes Thema und uns als Veranstaltern natürlich auch sehr wichtig. Die Kooperation mit Zwift ermöglicht es, dass Menschen weltweit Tirol als virtuelles Radland kennen lernen, das sie dann vielleicht auch real erkunden wollen.“
Highlights im virtuellen Tirol
Der Rundkurs ist der entscheidende Bestandteil jeder WM und gilt als Schlüsselstelle aller Straßenrennen – aus diesem Grund wird dieser Streckenabschnitt das zentrale Element der virtuellen Trainingsstrecke sein. Der rund 24 Kilometer lange Olympia Rundkurs der UCI Straßenrad WM 2018 beinhaltet nicht nur in der realen Welt so manche Innsbrucker Highlights, sondern auch in der Anwendung: Neben der Triumphpforte und dem Goldenen Dachl führt die Strecke auch an Schloss Ambras, dem Tivoli-Stadion und der Bergisel-Sprungschanze vorbei.

Zwift macht Indoor-Radfahren zum Erlebnis
Zwift vereint die Optik moderner Computerspiele mit virtuellem Training. Befahrbar sind bis jetzt Strecken in Richmond, Virginia, wo die UCI Straßenrad WM 2015 stattfand, in London und in der virtuellen Welt Watopia. Dabei kann in Echtzeit mit tausenden Spielern aus aller Welt in den verschiedensten Schwierigkeitsstufen trainiert werden. Derzeit zählt die Plattform rund 740.000 Benutzerkonten von Nordamerika bis Japan. Mehr als 475 Millionen Kilometer wurden dabei virtuell schon befahren – alle Zahlen sind dabei rasant steigend. Für die Grundausstattung zum „zwiften“ wird lediglich ein Rollentrainer, auf dem das eigene Rad montiert werden kann, sowie ein Geschwindigkeitssensor und ein Bildschirm, auf dem das Programm läuft, benötigt. Die Daten des Trainings werden dabei direkt auf den Bildschirm übertragen und steuern das Verhalten des eigenen Avatars, der am unteren Bildschirmrand zu sehen ist.

Strava – soziales Netzwerk der Rad-Community
Bekannt in der heimischen Rad-Community ist das soziale Netzwerk Strava, bei dem sich Radsportler vernetzen und ihre sportlichen Leistungen auswerten können. Diese größte Radsportcommunity der Welt wird nicht nur von Amateursportlern, sondern auch von Profis wie Mark Cavendish genutzt. Seit kurzem gibt es auf Strava den Tirol Cycling Club, bei dem die Mitglieder nicht nur über aktuelle Sportereignisse und die UCI Straßenrad WM 2018 informiert werden, sondern bei dem sie sich untereinander über das Rennradfahren in Tirol austauschen können. Strava ist mit Zwift gekoppelt – das heißt, nicht nur die realen Ausfahrten, sondern auch die virtuellen Zwift-Ausfahrten werden durch die Strava-App ausgewertet. Auch für Zwift-Fahrer, die den Olympia-Rundkurs fahren, wird der Tirol Cycling Club somit künftig ein Treffpunkt sein.
Pressesprecher Martin Roseneder
Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH
Innrain 6-8
6020 Innsbruck
m: +43 664 913 76 77
www.innsbruck-tirol2018.com
www.facebook.com/innsbruck-tirol-2018
martin.roseneder@innsbruck-tirol2018.com

Teams für 70. Österreich Rundfahrt fixiert


Genau ein Monat vor Beginn der 70. Österreich Rundfahrt (7.-14. Juli 2018) geben die Organisatoren die Teams bekannt. Neben vier WorldTeams und neun Professional Continental-Teams starten neben sieben Continental-Mannschaften auch alle sechs österreichischen. Damit besteht das Peloton der Jubiläumsrundfahrt aus maximal 140 Profis.

20 Mannschaften bestreiten die 70. Österreich Rundfahrt, die in diesem Jahr von Feldkirch bis Wels verläuft. Darunter befinden sich auch die WorldTeams Bahrain – Merida, EF Educatino First – Drapac, das Astana Pro Team und Dimension Data. Neben allen sechs rot-weiß-roten Continental-Teams sowie Adria Mobil kommen auch neun Professional Continental Teams der zweithöchsten Liga im Radsport. Im Fahrerfeld vertreten ist die irische Aqua Blue Sport-Equipe des Vorjahressiegers Stefan Denifl. Neben Bahrain – Merida mit dem Niederösterreich Hermann Pernsteiner startet auch die südafrikanische Mannschaft Dimension Data um den Steirer Bernhard Eisel. „Nach seiner Verletzung wird Bernhard nicht starten, aber er wird die Tour als Zaungast verfolgen und im Live-Stream Expertisen abgeben“, sagt Tourdirektor Franz Steinberger.
Die einzelnen Fahrer für die Österreich Rundfahrt geben die Mannschaften üblicherweise im Anschluss an die Tour de Suisse, die am kommenden Samstag beginnt, bekannt. „Wir haben einen bunten und starken Mix an Teams. Am Start haben wir vor allem sehr starke Professional Continental-Mannschaften, wie Wanty Groupe Gobert, die WorldTeam-Niveau haben. Oder auch Roompot oder die Polen von CCC, die bei jeder Rundfahrt Top-Ergebnisse holen“, sagt der für die Teams zuständige ehemalige Toursieger Harald Morscher.
Dreifacher Cross-Weltmeister dabei
Ein erster prominenter Name sickerte schon durch. „Die belgische Veranda’s-Mannschaft hat zugesichert, einen richtigen Rohdiamanten nach Österreich zu schicken: Wout Van Aert“, freut sich Morscher. Der erst 23-jährige dominierte in den vergangenen Jahren die Cross-Szene wie kein Zweiter und schaffte gleich drei Weltmeistertitel en Suite. Dass er auch im Straßenrennsport Weltklasse ist, bewies er im Vorjahr mit dem Sieg beim schweren Grand Prix Cerami und bei der Strade Bianche wurde er heuer Dritter.
Starke Österreicher bei der Jubiläumstour
Die anspruchsvolle Streckenführung der 70. Jubiläumstour mit sechs Bergankünften bei acht Etappen kommt den starken Österreichern entgegen. An der Spitze stehen drei Profis, die große Ambitionen im Gesamtklassement haben. Der wiedergenesene Vorjahressieger Stefan Denfil (Aqua Blue Sport), Ex-Toursieger Riccardo Zoidl (Felbermayr Simplon Wels), der sich in dieser Saison gezielt auf die Rundfahrt vorbereitet, und der neue Siegfahrer Hermann Pernsteiner von Bahrain-Merida. Pernsteiner gewann am Wochenende den GP Lugano und beendete die Japan-Rundfahrt vor zwei Wochen an der zweiten Stelle. „Und wir haben weitere rot-weiß-rote Asse bei der Jubiläumstour, wie Wels-Profi Stephan Rabisch, der heuer international bereits viele Top-Ergebnisse geholt hat“, analysiert Franz Steinberger.

Mannschaften der 70. Österreich Rundfahrt:
WorldTeams:
BAHRAIN – MERIDA, BHR
TEAM EF EDUCATION FIRST – DRAPAC, USA
ASTANA PRO TEAM, KAZ
DIMENSION DATA, RSA

Professional Continental Teams:
AQUA BLUE SPORT, IRL
BARDIANI CSF, ITA
CCC SPRANDI POLKOWICE, POL
DELKO MARSEILLE PROVENCE KTM, FRA
GAZPROM – RUSVELO, RUS
ISRAEL CYCLING ACADEMY, ISR
ROOMPOT, NL
VERANDA’S WILLEMS – CRELAN, BEL
WANTY GROUPE GOBERT, BEL

Continental Teams:
ADRIA MOBIL, SLO
HRINKOW ADVARICS CYCLEANG, AUT
MY BIKE STEVENS, AUT
TEAM FELBERMAYR SIMPLON WELS, AUT
TEAM VORARLBERG SANTIC, AUT
TIROL CYCLING TEAM, AUT
WSA PUSHBIKERS, AUT

Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at