Archiv für das Jahr: 2019

Tag 4 #EuropeCoast2Coast: Auch Frankreich ist geschafft

Wolfgang Fasching nähert sich bei seiner Europa-Durchquerung von Gibraltar bis zum Nordkap der Halbzeit. Nach Gibraltar und Spanien hat er bei hochsommerlichen Temperaturen auch Frankreich durchquert. Nach 2.100 Kilometern fährt der Steirer gerade durch den wallonischen Teil Belgiens.
Seit Montag 17:00 Uhr sitzt der dreifache Race Across America-Gewinner Wolfgang Fasching auf dem Rad. Seit mehr als 87 Stunden spult er Unermüdlich, betreut von seiner elfköpfigen Crew, Meter um Meter ab. Der Motivationstrainer näher sich der Halbzeit des 5.656 Kilometer langen Projektes.
Ärzteteam mit Faschings Zustand zufrieden
Die erste Nacht ist der 51-jährige Fasching, der am kommenden Sonntag seinen 52. Geburtstag feiert, durchgefahren. In der letzten hat er zwei Stunden im Wohnmobil geschlafen, insgesamt liegt sein Schlafpensum bisher bei sieben Stunden. „Das war im Vorfeld auch so ausgemacht, dass ich pro Nacht zwei bis drei Stunden schlafe“, sagt Fasching. Sein körperlicher Zustand ist außergewöhnlich gut, bestätigt auch die betreuende Ärztin Dr. Alexandra Meixner: „Objektiv gesehen sind wir sehr zufrieden! Die Haut ist zu, er hat nirgendwo Blasen, die Gelenke sind beweglich und die Muskeln sind beim Behandeln außergewöhnlich weich. Subjektiv hat er natürlich Schmerzen an den stark belasteten Regionen, wie an den Knien, Hintern, Handballen, Nacken, Schultern und Oberarme. Aber er ist hart im Nehmen und man hört nie eine Klage von ihm.“
Das Projekt #EuropeCoast2Coast ist auch für Wolfgang Faschings Crew eine große Herausforderung. „Es sind schon viele Dinge passiert, mit denen wir nicht rechnen konnten. Zuletzt haben wir im Wohnmobil ein Fenster verloren. Und die letzte Nacht verbrachen wir alle auf unseren Matten auf einem Parkplatz. Luxus sieht anders aus“, schmunzelt Coach Günter Weixlbaumer. Für das leibliche Wohl der Crew ist auf alle Fälle gesorgt. Regelmäßig wird nämlich gegrillt. „Natürlich gibt es Koteletts nur für uns. Wir haben einen Weber Grill mit und es war eine gute Entscheidung ihn mitzunehmen“, ergänzt Weixlbaumer.

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Homepage: www.fasching.co.at
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Rafał Majka und Davide Formolo klettern in die Top Ten des Gesamtklassements der Polen Rundfahrt

Die vorletzte Etappe der Polen Rundfahrt führte das Feld in die Berge rund um Zakopane und es wurde ein Umsturz im Gesamtklassement erwartet. Von Zakopane aus führte die 160 Kilometer lange und schwere Etappe auf einem Rundkurs in Richtung Koscielisko. Dabei warteten nicht weniger als sieben Kategorie 1 Berge auf das Peloton.
Gleich nach dem Start, wurde das Rennen von Attacken geprägt, doch erst nach 40 Kilometern setzte sich eine 4-Mann Gruppe vom Feld ab. Nach den ersten Bergwertungen des Tages beendeten Pascal Ackermann und Rudi Selig, aufgrund der anstehenden Europameisterschaft, die Polen Rundfahrt. Währenddessen fuhren beide Klassement-Fahrer Davide Formolo und RafałMajka in den ersten Positionen des Hauptfeldes und zeigten eine bestechende Form.
Als das Rennen in die letzten 35 Kilometer des Tages kam, zerfiel die Fluchtgruppe. Zu diesem Zeitpunkt attackierten Davide Formolo und Rafał Majka und setzten sich an die Spitze des Rennens. Am letzten Anstieg des Tages, wurde durch unzählige Attacken das Finale eingeläutet. Davide Formolo und Rafał Majka waren immer auf der Höhe des Geschehens, während ein Trio an der Spitze des Rennens, mit wenigen Sekunden den Tagessieg unter sich ausmachen, während Rafał Majka die Ziellinie auf Platz 5 überquerte. Teamkollege Davide Formolo beendete die Etappe auf Rang 7. In der Gesamtwertung kletterten beide BORA – hansgrohe Fahrer in die Top Ten. Davide reiht sich derzeit auf Rang sieben ein, Rafał auf Rang neun.
Reaktionen im Ziel
„Heute war die erste der beiden Bergetappen und von Beginn an, kam es immer wieder zu Attacken. Aber Davide und ich konnten aufschließen, als die Fluchtgruppe zerfiel. Wir schafften es, in einer der vorderen Positionen zu fahren und beendeten beide in den Top Ten die Etappe. Wir sind nun auch beide unter den ersten 10 der Gesamtwertung. Ich denke, dass ist auch ein gutes Zeichen für die kommende Vuelta. Morgen wird der alles entscheidende Tag, bei dem das Gesamtklassement noch einmal ordentlich durchgerüttelt werden wird.“ – Rafał Majka

„Es war ein extrem schnelles und hartes Rennen von Anfang an gab es immer wieder Attacken. Wir waren mit Davide, Pawel und Cece auch sehr in der Offensive. Als die Gruppe dann gegangen ist, haben wir uns auf das Finale konzentriert. Dort gab es erneut viele Attacken, bei denen wir mit Davide immer wieder mitgegangen sind. Am Ende war heute einfach nicht mehr drin, der Stärkste hat gewonnen. Im Gesamtklassement sind wir in den Top Ten, und alle sind nur wenige Sekunden getrennt. Daher ist morgen sicher noch vieles möglich.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe
1 Jonas Vingegaard (Den) Team Jumbo-Visma 4:07:13
2 Pavel Sivakov (Rus) Team Ineos
3 Jai Hindley (Aus) Team Sunweb
4 Sergio Higuita (Col) EF Education First 0:00:08
5 Rafa_ Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:00:10
6 Pierre Latour (Fra) AG2R La Mondiale
7 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe
8 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Ineos
9 Christopher Hamilton (Aus) Team Sunweb
10 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates

GC:
1 Jonas Vingegaard (Den) Team Jumbo-Visma 22:13:57
2 Pavel Sivakov (Rus) Team Ineos 0:00:04
3 Jai Hindley (Aus) Team Sunweb 0:00:06
4 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:17
5 Sergio Higuita (Col) EF Education First 0:00:18
6 Pierre Latour (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:19
7 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:00:20
8 Christopher Hamilton (Aus) Team Sunweb
9 Rafa_ Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
10 James Knox (GBr) Deceuninck-QuickStep
11 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Ineos
12 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:23

Pascal Ackermann verteidigt Gelb und Rafal Majka wird Sechster auf der 5. Etappe der Polen Rundfahrt

Die heutige 154 km lange Etappe wurde an der berühmte Salzmine „Wieliczka”, welche zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, gestartet. Die erste Rennhälfte verlief weitausgehend flach, in der zweiten Hälfte warteten drei Bergwertungen und zwei Sprintwertungen auf die Fahrer.
Nach wenigen Kilometern bildete ein Quartett die Fluchtgruppe des Tages und hatte einen maximalen Vorsprung von zwei Minuten. BORA – hansgrohe blieb im Peloton und hielt das Führungstrikot auf Ackermanns Schultern aus allen Schwierigkeiten raus. Kurz vor den Schlussrunden in Bielsko-Biala wurden die Ausreißer gestellt. Gleich darauf attackierte ein Trio, und setzte sich mit wenigen Sekunden Vorsprung vom Feld ab. Doch auch diese Gruppe musste sich 7 km vor dem Ziel, dem anbrausenden Peloton, mit BORA – hansgrohe an der Spitze, geschlagen geben.

So kam es erneut zu einem Massensprint, allerdings auf einer ansteigenden Zielgeraden. Während Pascal Ackermann auf den letzten 500 m nicht in optimaler Position war, bewies heute BORA – hansgrohe Fahrer Rafal Majka seine blendende Form. Auf den letzten Metern etwas eingeklemmt, gelang es Majka dennoch auf einen sechsten Rang zu sprinten, und wurde somit als bester polnischer Fahrer gekürt. Teamkollege Pascal Ackermann überquerte ebenfalls im Hauptfeld das Ziel und konnte erneut sein Führungs- und Sprinttrikot verteidigen.

Reaktionen im Ziel
„Auch wenn es schwer ist, mussten wir heute wieder in den Rennmodus zurückfinden. Vergessen werden wir das Geschehene aber nie.
Ich kam zur Polen Rundfahrt, um mich unter anderem auch auf die Vuelta vorzubereiten. Ich habe mich vom Giro gut erholt und fühle mich in einer guten Form. Unser heutiges Ziel war es Pascal’s Trikot erneut zu verteidigen, hatten aber auch die anderen Klassement-Fahrer im Auge. Im Finale war ich etwas eingeklemmt, konnte aber dennoch auf Rang 6 die Etappe beenden. Morgen geht es in die Berge, und ich freue mich darauf, denn es macht einfach Spaß in der Heimat zu fahren.“ – Rafal Majka

„Der Plan für heute war mit Pascal so gut es geht ins Finale zu kommen. Wir wussten, dass es schwer werden wird die Etappe zu gewinnen, da es doch leicht ansteigend war, und haben das Rennen in die Hand genommen. Erneut hat Maciej wieder tolle Arbeit geleistet, aber auch Davide und Rafal waren am Ende vorne mit dabei. Sie haben alle gut zusammengearbeitet, und daher großes Lob an die Mannschaft. Der sechste Platz von Rafal ist ein gutes Ergebnis, Pascal hat am Ende der letzte Punch gefehlt, aber dennoch das Trikot verteidigt.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

1 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott 3:49:55
2 Eduard Prades (Spa) Movistar Team
3 Ben Swift (GBr) Team Ineos
4 Petr Vakoc (Cze) Deceuninck-QuickStep
5 Pierre Latour (Fra) AG2R La Mondiale
6 Rafa_ Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
7 Enrico Battaglin (Ita) Katusha-Alpecin
8 Marc Sarreau (Fra) Groupama-FDJ
9 Christopher Hamilton (Aus) Team Sunweb
10 Michael Gogl (Aut) Trek-Segafredo
GC:
1 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 18:06:30
2 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott 0:00:04
3 Ben Swift (GBr) Team Ineos 0:00:16
4 Eduard Prades (Spa) Movistar Team 0:00:18
5 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida 0:00:20
6 Quentin Jauregui (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:22
7 Szymon Rekita (Pol) Poland
8 Pierre Latour (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:23
9 Marc Sarreau (Fra) Groupama-FDJ 0:00:24
10 Clement Venturini (Fra) AG2R La Mondiale
11 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates
12 Enrico Gasparatto (Ita) Dimension Data
13 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe

Tag 2 #EuropeCoast2Coast: Ärzte-Duo sorgt für Top-Betreuung

Den ersten Tag der mit 5.656 Kilometer langen Europa-Durchquerung von Süd bis Nord hat Wolfgang Fasching beachtlich absolviert. In den ersten 24 Stunden des Projektes #EuropeCoast2Coast radelte der 51-Jährige bei Temperaturen von bis zu 38 Grad 649 Kilometer – derzeit steuert er auf die 1.000km-Marke zu! Betreut wird er von Dr. Helmuth Ocenasek und Dr. Alexandra Meixner. Sie selbst hat bereits zweimal das Race Across America bestritten!
Im Jahr 1996 fuhr der Steirer Wolfgang Fasching sein erstes Race Across America. Er konnte die Premiere des längsten und härtesten Radrennens der Welt auf dem dritten Platz beenden. Es sollten noch sieben weitere Teilnahmen mit insgesamt drei Siegen folgen. Zwei Jahre nach seinem ersten Start wurde Wolfgang Fasching erstmals von Dr. Helmuth Ocenasek betreut. Seither bestritten die Beiden sämtliche Projekte gemeinsam, von den RAAM-Teilnahmen bis Quer durch Australien, sowie zuletzt 2014 Quer durch Russland. Dr. Ocenasek ist Ärztlicher Leiter von Sportmediziner.at, Univ. Lektor-JKU der medizinischen Fakultät in Linz und kennt Wolfgang Fasching wie kaum ein anderer.
Kann man mit 51 Jahren noch Höchstleistungen bringen?
Im Jahr 1999 bestritten Wolfgang Fasching und Dr. Ocenasek das Projekt Quer durch Australien. „Es ist schon lustig, dass wir 20 Jahre später quer durch Europa fahren“, sagt der 56-jährige Linzer. Seit der Fixierung des Projektes #EuropeCoast2Coast kümmert er sich um die medizinischen Belange von Wolfgang Fasching, der nur einige Jahre weniger auf dem Buckel hat. „Ich werde oft gefragt: Kann ein 51-Jähriger, wie Wolfgang, solche Höchstleistungen bringen? Meine Antwort ist klar: Ja“, eröffnet Dr. Ocenasek. Er ist ein Profi in Sachen Ultra-Ausdauerleistungen und sieht erst ab dem Alter ab 55 Jahren bei den meisten einen Abfall: „Wolfgang hat enorme Leistungswerte und ist fit wie mit 30. Teilweise hat er sogar bessere Werte. In der Vorbereitung trainierte er rund 15.000 Kilometer und er befindet sich auf einem stabilen, hohen Niveau.“
RAAM-Bestreiterin Dr. Alexandra Meixner mit im Team
Dr. Alexandra Meixner bestritt heuer ihr zweites Race Across America und betreut Wolfgang Fasching neben Dr. Ocenasek. „Sie ist eine große Bereicherung, da sie nicht nur Ärztin ist, sie kennt auch die Strapazen einer solchen Fahrt als Teilnehmerin. Sie selbst ist 20fache Triathlon-Weltrekordhalterin und hat zweimal das RAAM bestritten. Sie ist Sportmedizinerin und Sportlerin – sie kennt das Spiel von beiden Seiten“, sagt Wolfgang Fasching. Bei der aktuellen Europa-Durchquerung kommt den beiden Ärzten große Verantwortung zu. Sie sind für das Ernährungskonzept verantwortlich, sie nehmen täglich Blut ab, um die wesentlichen Elektrolyte zu bestimmen, und sie kümmern sich um Wehwehchen, die jederzeit auftreten können. „Es geht darum, dass wir die exponierten Stellen – am Hintern, an den Hand- und Beingelenken – immer gut im Auge haben. Regelmäßig werden wir diese mit Laserlicht der Firma HELTSCHL behandeln, um intensivere Schmerzen zu behandeln. Wie heißt es so schön: Prävention ist am wichtigsten!“
Fasching knapp vor der 1.000km-Marke
Unterdessen hat Wolfgang Fasching die zweite Nacht gut überstanden. Er hat dabei eine einstündige Schlafpause eingelegt. „Länger konnte er nicht schlafen, da es im Wohnmobil, wo es keine Klimaanlage gibt, sehr heiß ist“, sagt Betreuer Günter Weixlbaumer. Der in Oberösterreich lebende Steirer radelt unermüdlich über die Pyrenäen und steht mit 970 der insgesamt 5.656 Kilometer langen Distanz kurz vor der französischen Grenze.

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4. Etappe Polen-Rundfahrt verkürzt und neutralisiert

In Gedenken an den gestern während der 3. Etappe tödlich verunglückten Belgier Bjorg Lambrecht wird die heutige Etappe auf 133km verkürzt und neutralisiert ausgetragen.
Dies teilte der Rennleiter Czeslav Lang in Abstimmung mit Teams und Verantwortlichen mit.
Auch das Team Lotto-Soudal wird starten und als erstes geschlossen die Ziellinie überqueren.

Text/Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Wolfgang Fasching startete Projekt #EuropeCoast2Coast

Gestern pünktlich um 17:12 Uhr fiel in Gibraltar, am Fuße des bekannten Affenfelsens, der Startschuss zu Wolfgang Faschings neuem Radprojekt #EuropeCoast2Coast. 5.656 Kilometer mit rund 30.000 Höhenmetern warten auf den nächsten rund zwölf Tagen auf den Extremsportler. Und vor dem Abflug ging es noch zum Zahnarzt. Aber nicht zu irgendeinem …
Wolfgang Fasching ist gestern um 17:12 Uhr in sein neues Radprojekt, wo er neben den USA, Australien und Russland jetzt mit Europa seinen vierten Kontinent durchquert, gestartet. Der dreifache Gewinner des Race Across America musste aber noch vor dem Abflug zum Zahnarzt. Und da in seiner Welser Heimat keiner offen hatte, rief er letzten Samstag Dr. Franz Kaserer an, der in Strobl am Wolfgangsee seine Ordination betreibt. „Franz ist nicht irgendein Zahnarzt, er hat 1997 und 1998 jeweils das Race Across Europa über die gleiche Distanz gewonnen und damals mit 13 Tagen, 20 Stunden einen Rekord aufgestellt – den will ich jetzt brechen. Er hat mir nicht nur meine Zähne behandelt, sondern auch noch letzte Tipps gegeben“, sagte Wolfgang Fasching.
Der Start ist erfolgt!
Von einer Polizeieskorte wurde die elfköpfige Fasching-Crew bis zur spanischen Grenze eskortiert. Für die Schönheiten der Landschaft hatte Wolfgang Fasching unmittelbar nach dem Start nur einige Stunden Zeit, ehe es in die erste Nacht ging. Westlich passierte er die Traumstrände von Marbella, und nach rund 200 Kilometern fuhr er westlich an Cordoba in der südspanischen Region Andalusien vorbei. Bereits in der Anfangsphase bewahrheitete sich, warum der in Neukirchen lebende Steirer im Vorfeld so viel Respekt vor dem Projekt hatte. Denn die Temperaturen erhöhten sich nach angenehmen 27 Grad in Gibraltar auf weit über 30 in Andalusien. „Heute soll es richtig heiß werden, obwohl wir uns auf einer Hochebene befinden“, kommentiert Fasching ins Pacecar. Übrigens, seit Beginn des Radabenteuers musste der Steirer lediglich drei Minuten vom Rad.

Bisher hat der Extremsportler beachtliche 440 Kilometer absolviert – obwohl als Tagespensum rund 500 ausgegeben wurden. Auf der über 5.500 Kilometer lange Strecke durchquert er neun europäische Länder (Spanien, Frankreich, Deutschland, Belgien, Niederlande, Dänemark, Finnland, Schweden, Norwegen). In Spanien befindet er sich kurz vor der Hauptstadt Madrid, danach folgen die Pyrenäen, ehe es nach Frankreich Richtung Bourdeaux geht, danach Brüssel, Hasselt und Hamburg, wo er an der Küste in die Fähre muss (dort wird auch die Zeit gestoppt, Anm.). Über Helsingborg folgt die lange Fahrt durch Finnland, Schweden und Norwegen bis zum Nordkap.

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Kristina Vogel bei der Deutschland Tour erstmals wieder auf dem Rad

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Mehr als ein Jahr nach ihrem Unfall wird Kristina Vogel am 1. September wieder auf dem Rad sitzen. Mit einem speziell angefertigten Handbike wird die 28-Jährige beim Finale der Deutschland Tour in Erfurt zu Gast sein.
Wenn Deutschlands größtes Radsportfestival in ihrer Heimatstadt Station macht, ist auch Kristina Vogel in Erfurt dabei. Am Sonntag, den 1. September erleben die Fans in der thüringischen Landeshauptstadt das große Finale der Deutschland Tour. Neben der Jedermann Tour, dem Rennen für Hobbyradsportler, und dem Zieleinlauf der Profis, die um den Gesamtsieg der Deutschland Tour kämpfen, können sich die Besucher auf ein umfangreiches Rahmenprogramm freuen.
Am frühen Nachmittag wird Kristina Vogel die Bike Parade der „kinder+Sport mini tour“ gemeinsam mit Botschafter Jens Voigt anführen und bei der Deutschland Tour eine Premiere feiern. Erstmals nach ihrem Unfall wird sie wieder mit dem Bike unterwegs sein und gemeinsam mit Kindern den Zielbereich an der Gothaer Straße befahren. Bei der Parade haben alle Kids zwischen sechs und zwölf Jahren die Möglichkeit, sich wie die Radprofis von dem jubelnden Publikum im Zielbereich vor der Erfurter Messe feiern zu lassen.

Dazu gibt es eine Fahrrad-Erlebniswelt mit verschiedenen Modulen und einem Lernparcours sowie ein Laufradrennen, bei dem sich die Kleinsten zwischen zwei und fünf Jahren auf den letzten Metern der Rennstrecke wie die ganz Großen fühlen. Die „kinder+Sport mini tour“ begeistert Kinder und Jugendliche für das Radfahren – eine Herzensangelegenheit für Kristina Vogel: „Aufstehen und in Bewegung sein – das ist mein Motto gerade nach meinem Unfall. Bei den Kindern müssen wir anfangen, damit sie es ihren Freunden und ihren Familien vormachen. Es macht Spaß, sich zu bewegen und mobil zu sein und auf dem Fahrrad ist es sogar doppelt so schön. Ich möchte den Kids zeigen: Ganz egal welche Hindernisse es gibt, seid stark und lasst keine Ausreden zu.“
Weitere Informationen zur „kinder+Sport mini tour“ und zur Anmeldung sind online verfügbar: www.deutschland-tour.com/de/mini-tour
Pressebüro Deutschland Tour | FlessnerSchmitz GmbH | Sandra Schmitz
www.cycling-pr.com | +49 160 973 89898 | sandra@flessnerschmitz.com

Tragischer Unfall überschattet Pascal Ackermanns zweiten Etappensieg bei der Polen Rundfahrt

Die dritte Etappe der 76. Tour de Pologne wurde von einem tragischen Unfall des jungen Lotto – Soudals Fahrer Bjorg Lambrecht überschattet.
Das Rennen begann mit einer dreiköpfigen Fluchtgruppe, die einen maximalen Vorsprung von drei Minuten hatte, während BORA – hansgrohe im Hauptfeld das Tempo kontrollierte. Mit noch 50 zu fahrenden Kilometern kam der junge Lotto – Soudal Fahrer Bjorg Lambrecht zu Sturz und wurde ins Krankenhaus gebracht, dort erlag der Belgier seinen Verletzungen. Nachdem im Rennen noch niemand über den tragischen Verlauf der Etappe informiert war, nahm das Rennen weiter seinen Lauf. Die Fluchtgruppe wurde in der letzten Runde, 5 km vor dem Ziel, gestellt. BORA – hansgrohe formierte sich rund um ihren Sprinter und Führenden der Polen Rundfahrt, Pascal Ackermann. In einem hektischen Massensprint überquerte Pascal Ackermann als Zweiter die Ziellinie, wurde aber nach der Disqualifikation von Fabio Jakobsen zum Etappensieger ernannt. Ein Ergebnis, das in Anbetracht der Umstände nebensächlich erscheint.

„Heute zählt das Ergebnis nicht. Ich war schockiert über die traurige Nachricht und möchte der Familie und den Freunden von Bjorg, sowie allen beim Team Lotto-Soudal mein tiefstes Mitgefühl ausdrücken.“– Pascal Ackermann

„Jeder bei BORA – hansgrohe ist zutiefst bestürzt und traurig über die Nachricht von Bjorg Lambrechts Tod, ein Mitglied der Radsport-Familie. Unsere Gedanken sind bei Bjorg’s Familie, Freunde und Team Lotto-Soudal. Die Radsport-Familie hat ein wichtiges Mitglied verloren.“
@BORA-hansgrohe

1 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 3:29:41
2 Danny van Poppel (Ned) Team Jumbo-Visma
3 Mads Pedersen (Den) Trek-Segafredo
4 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo
5 Maximilian Walscheid (Ger) Team Sunweb
6 Mark Cavendish (GBr) Dimension Data
7 Marc Sarreau (Fra) Groupama-FDJ
8 Andrea Peron (Ita) Team Novo Nordisk
9 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates
10 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida

GC:
1 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 9:59:57
2 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates 0:12:00
3 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott 0:14:00
4 Pawe_ Franczak (Pol) Poland 0:16:00
5 Jakub Kaczmarek (Pol) Poland 0:17:00
6 Danny van Poppel (Ned) Team Jumbo-Visma 0:18:00
7 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep 0:20:00
8 Ben Swift (GBr) Team Ineos 0:22:00
9 Quentin Jauregui (Fra) AG2R La Mondiale
10 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida 0:23:00
11 Maximilian Walscheid (Ger) Team Sunweb 0:24:00
12 Marc Sarreau (Fra) Groupama-FDJ
13 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo

Tragödie bei Polen-Rundfahrt: Bjorg Lambrecht nach Sturz verstorben

50km vor dem Ziel der 3. Etappe der Polen-Rundfahrt ist der junge Bjorg Lambrecht vom Team Lotto-Soudal schwer gestürzt und ist später im Krankenhaus verstorben.
Der Belgier (2.4.1997 – 5.8.2019) wurde nur 22 Jahre alt und galt als großes Talent für bergige Strecken.
Die Radsport Gemeinde ist geschockt und trauert um einen jungen Menschen voller Tatendrang.
R.I.P. Bjorg

2.4.1997 - 5.8.2019+ Bjorg Lambrecht R.I.P.
2.4.1997 - 5.8.2019+ Bjorg Lambrecht R.I.P.
2.4.1997 - 5.8.2019+ Bjorg Lambrecht R.I.P.

Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Weiter in Gelb: Pascal Ackermann sprintet auf Rang drei bei der 2. Etappe Polen Rundfahrt

1 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott 3:32:42
2 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates
3 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe
4 Danny van Poppel (Ned) Team Jumbo-Visma
5 Marc Sarreau (Fra) Groupama-FDJ
6 Maximilian Walscheid (Ger) Team Sunweb
7 Sacha Modolo (Ita) EF Education First
8 Clement Venturini (Fra) AG2R La Mondiale
9 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida
10 Enzo Wouters (Bel) Lotto Soudal
11 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo
12 José Rojas (Spa) Movistar Team
13 Bjorg Lambrecht (Bel) Lotto Soudal
14 Enrico Battaglin (Ita) Katusha-Alpecin
15 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep
16 Ben Swift (GBr) Team Ineos
17 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe
GC:
1 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 6:30:26
2 Charles Planet (Fra) Team Novo Nordisk 0:00:01
3 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates 0:00:02
4 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott 0:00:04
5 Pawel Franczak (Pol) Poland 0:00:06
6 Jakub Kaczmarek (Pol) Poland 0:00:07
7 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep 0:00:10
8 Ben Swift (GBr) Team Ineos 0:00:12
9 Quentin Jauregui (Fra) AG2R La Mondiale
10 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida 0:00:13

Die zweite Etappe der diesjährigen Polen Rundfahrt wurde in Tarnowskie Góry gestartet und führte über 153 km nach Katowice. Die durchwegs flache Etappe war wieder ein Tag für die Sprinter im Feld, mit drei Sprintwertungen, die innerhalb weniger Kilometer aufeinanderfolgten. Kurz vor dem Ziel gab es noch zwei Bergwertungen, beide der Kategorie vier, bevor es viermal eine 20 km lange Runde in Richtung Ziel zu fahren galt.
Auch heute bildete sich relativ rasch eine Spitzengruppe. Nach nur wenigen gefahrenen Kilometern setzten sich zwei Fahrer mit drei Minuten Vorsprung vom Feld, in dem BORA – hansgrohes Maciej Bodnar die Führung übernahm, ab. Es dauerte lange Zeit, doch in der letzten Runde wurde die Fluchtgruppe gestellt und ein weiterer Massensprint sollte die Entscheidung über den Tagessieg bringen.

Der BORA – hansgrohe Zug formierte sich erneut rund um Pascal Ackermann und zeigte wieder eine starke Teamleistung. In einem hektischen Finale wurde Pascal etwas blockiert und konnte seinen Sprint nicht richtig ausführen, es gelang ihm aber dennoch auf einen starken dritten Rang zu sprinten. Mit diesem Ergebnis baut er auch seine Führung im Gesamt- und Punktewertung weiter aus.
Reaktionen im Ziel
„Man kann nicht jeden Tag gewinnen. Wir wussten bereits aus dem Vorjahr, dass diese Etappe eine extrem schnelle sein wird. Es war ein sehr hektisches und chaotisches Finale. Zum Glück gab es keine Stürze. Am Ende war ich etwas eingeklemmt und konnte nicht richtig durchziehen und Mezgec kam einfach von hinten und überholte alle. Aber das Team hat erneut einen tollen Job erledigt, sie haben mich den ganzen Tag beschützt und in Position gebracht. Ich bin dennoch glücklich mit dem heutigen Ergebnis, immerhin konnte ich mit Rang drei mein Führungs- und Sprinttrikot verteidigen. Morgen ist ein neuer Tag und daher eine neue Chance unser Trikot zu verteidigen.“ – Pascal Ackermann

„Wir sind natürlich nach dem tollen Start gestern, mit dem Ziel in die heutige Etappe gegangen, Pascal erneut in eine gute Position zu fahren, um wieder ein starkes Ergebnis zu holen und das Trikot zu verteidigen. Wir wussten aber auch, dass die Etappe extrem schnell werden wird, Sprint bergab verlaufend, da war es klar, dass diese Etappe hektisch werden würde. Heute hat es leider nicht ganz geklappt aber wir konnten das Trikot verteidigen und werden auch dies morgen wieder versuchen. Ich denke, mit der heutigen Teamleistung haben wir wieder einmal unser Motto Band of Brothers unterstrichen, jeder ist für jeden gefahren und gab alles.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Team Vorarlberg Santic Fahrer Roland Thalmann beendet die Tour Alsace UCI 2.2 auf Rang sieben der Gesamtwertung!

Roland Thalmann beendet die Tour Alsace UCI 2.2 auf Rang sieben in der Gesamtwertung – Jannik Steimle mit Rang 14. auf der vierten Etappe!

Die heutige vierte und letzte Etappe der der 16th Tour Alsace von Ottmarsheim nach Dannemarie über 158.6 km war nochmals eine Angelegenheit für die Sprinter.
Mit einem Stundenmittel von über 48 km/h in der ersten Rennstunde beruhigte sich der Rennverlauf und eine Spitzengruppe konnte sich absetzen welche erst fünf Kilometer vor dem Feld wieder gestellt wurde.
Jannik Steimle sprintet auf Rang 14!
Im letzten Sprint dieser fünftägigen Rundfahrt im Elsass landete Jannik Steimle als bester Team Vorarlberg Santic Fahrer auf dem 14. Rang.
Es siegt der Belgier Tim Merlier (Corendon – Circus) vor dem Tschechen Frantisek Sisr (Elkov – Author Cycling Team) und dem Briten Thomas Pidcok (Team Wiggins Le Col).
Roland Thalmann auf dem siebten Gesamtrang!
In der Gesamtwertung der Rundfahrt landet Roland Thalmann auf dem siebten Rang mit 47 Sekunden Rückstand auf den Sieger Thomas Pidcock (Team Wiggins Le Col).

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-alsace/2019/stage-4
31.07. Prologue – Sausheim › Sausheim (4.5k)
01.08. Stage 1 – Sélestat › Sélestat (153.4k)
02.08. Stage 2 – Vesoul › La Planche des Belles Filles (143.1k)
03.08. Stage 3 – Ribeauvillé › Station du Lac Blanc (161.3k)
04.08. Stage 4 – Ottmarsheim › Dannemarie (158.6k)

Kader: Roland Thalmann, Patrick Schelling, Davide Orrico, Lukas Meiler, Jannik Steimle, Maximilian Kuen
Website: www.touralsace.fr/

Rems-Murr-Pokal
Martin Meiler, Daniel Knapp und Larry Valvasori waren bis heute Sonntag beim dreitägigen Rems-Murr-Pokal im Einsatz und konnten hier wertvolle Rennkilometer für die kommenden Rennen sammeln.
Vom letzten Teilabschnitt in Fellbach liegt aktuell noch kein Ergebnis vor. Weitere Informationen zum Rennen unter www.rems-murr-pokal.de .

Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at