Archiv für den Monat: März 2019

Omloop Het Nieuwsblad

1 Zdenek Stybar (Cze) Deceuninck-QuickStep
2 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
3 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal
4 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team
5 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida
6 Jean-Pierre Drucker (Lux) Bora-Hansgrohe
7 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck-QuickStep
8 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep
9 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
10 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale

Starker sechster Rang für Jempy Drucker bei Omloop Het Nieuwsblad
Von Gent nach Ninove wurde heute über 200 km die Klassikersaison in Belgien eröffnet. Mit 13 Anstiegen war die Strecke durchaus anspruchsvoll, einige der berüchtigten Kopfsteinpflasterpassagen standen ebenfalls auf dem Programm. Schnell nach dem Start setzte sich eine 4-Mann-Gruppe vom Feld ab, die bis zu neun Minuten Vorsprung herausfahren konnten. Im Peloton kontrollierten die Teams CCC und Deceuninck-Quickstep das Tempo, während es BORA – hansgrohe vorerst ruhig angehen ließ. Als Seitenwind für erste Löcher im Feld sorgte, erhöhte sich auch das Tempo, wodurch der Abstand zu Spitze nun rasant verkleinert wurde. Rund 40 km vor dem Ziel attackierten zum ersten Mal die Favoriten des Rennens und eine neue Spitzengruppe formierte sich. Insgesamt 17 Fahrer, darunter Daniel Oss und Jempy Drucker von BORA – hansgrohe, hatte schnell 30 Sekunden Vorsprung auf die ersten Verfolger. Kurz darauf teilte ein Sturz diese Gruppe erneut, und nur noch sechs Fahrer waren an der Spitze des Rennens. Mit Daniel Oss hatte BORA – hansgrohe immer noch einen Fahrer vorne mit dabei, doch als an der Kapelmuur das Finale eingeläutet wurde, konnte Daniel dem Tempo leider nicht mehr folgen, und fiel zurück in die Verfolgergruppe. Dort stellte er sich nun ganz in den Dienst von Jempy Drucker, der im Sprint wohl einer der schnellsten unter den verbliebenen Fahrern war. An der Spitze setzte sich Z. Stybar zwei Kilometer vor dem Ziel entscheidend ab, um einen ungefährdeten Sieg zu holen. Hinter den ersten Verfolgern entschied Jempy den Sprint der dritten Gruppe für sich und holte damit einen starken sechsten Rang für BORA – hansgrohe bei Omloop Het Nieuwsblad.
Reaktionen im Ziel
„Ich hätte lieber um den Sieg gesprintet, aber ich bin trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis. Leider hat sich die Spitzengruppe durch den Sturz von Benoot geteilt, aber dass Daniel vorne war, war auch eine gute Situation für uns. Ich bin mit meiner Form sehr zufrieden, überhaupt wenn man bedenkt, dass ich zu Weihnachten noch zwei Wochen Training verloren habe durch einen Schlüsselbeinbruch. Der Auftakt ist gemacht, jetzt müssen wir weiterarbeiten und können hoffentlich bald um das Podium kämpfen.“ – Jempy Drucker
Wir können zufrieden sein, wie das Rennen für uns gelaufen ist. Die Jungs sind stark gefahren. Als die Favoriten ernst machten, hatten wir noch Daniel und Jempy vorne dabei. Daniel war dann auch in der entscheidenden Gruppe, hatte aber an der Kapelmuur leider Krämpfe und konnte nicht mehr folgen. Nach einer langen Trainingsphase kann das immer Mal passieren, der Körper muss sich erst wieder an die Rennhärte gewöhnen. Daher kein Vorwurf an Daniel. Er hat dann in der Verfolgergruppe auch noch sehr gut für Jempy gearbeitet. Unser Ziel war es, die Klassiker mit einem Top-Ten Ergebnis zu eröffnen, das hat wunderbar geklappt. Jempy hat gezeigt, dass er schon gut in Form ist, und den Sprint hat er perfekt getimt.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

UAE Tour – Last stage Dubai

1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 3:17:51
2 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates
3 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal
4 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
5 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep
6 Phil Bauhaus (Ger) Bahrain-Merida
7 Maximilian Walscheid (Ger) Team Sunweb
8 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott
9 Matteo Moschetti (Ita) Trek-Segafredo
10 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Sky

Photo by Gerhard Plomitzer
Endstand:
1 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 26:27:29
2 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:00:31
3 David Gaudu (Fra) Groupama-FDJ 0:00:44
4 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:56
5 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:01:04
6 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:08
7 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:01:11
8 James Knox (GBr) Deceuninck-QuickStep 0:01:29
9 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma 0:01:45
10 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:01:49
11 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:01:52
12 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team 0:01:54
13 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:01:56
14 Victor De La Parte (Spa) CCC Team 0:02:04
15 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:02:19
Teams:
1 Bora-Hansgrohe 78:52:35
2 UAE Team Emirates 0:00:35
3 Astana Pro Team 0:05:46
4 AG2R La Mondiale 0:05:49
5 CCC Team 0:08:19
6 Team Sky 0:08:20
7 Mitchelton-Scott 0:09:52
8 Team Sunweb 0:11:14
9 Trek-Segafredo 0:16:41
10 Team Jumbo-Visma 0:18:53

Sam Bennett triumphiert auf der Schlussetappe der UAE Tour
Am letzten Tag der UAE Tour warteten 145 km zwischen dem Dubai Safari Park und dem Dubai Walk auf das Peloton. Die flache Strecke war auf die schnellen Männer zugeschnitten und endete wie erwartet in einem spannenden Massensprint. Gleich nach dem Start setzten sich drei Fahrer ab und konnten gegenüber dem Feld einem Vorsprung von mehr als 4:30 Minuten herausfahren. Das Rennen verlief über weite Strecken ruhig und das Peloton war in keiner großen Eile das Ausreißertrio zu früh zurückzuholen. Erst im letzten Renndrittel begann der Abstand langsam zu schmelzen. Auf den letzten 10 km übernahm BORA – hansgrohe die Tempoarbeit im Feld, und kurz danach war es um die Führungsgruppe geschehen. Die Sprinterteams kämpften nun um die vorderen Positionen. Nach der letzten Kurve setzte C. Ewan seinen Sprint zuerst an, wurde aber von A. Kristoff und F. Gaviria überholt. Nach guter Vorarbeit seiner Teamkollegen gelang es Sam Bennett sich auf den letzten Metern noch an seinen Kontrahenten vorbeizuschieben, und die Ziellinie als Erster zu überqueren. Damit holte Sam seinen zweiten Saisonsieg. Was die Gesamtwertung betrifft, beendete Emu Buchmann die UAE Tour als Vierter, während BORA – hansgrohe auch noch die Teamwertung gewinnen konnte.
Reaktionen im Ziel
„Unser Lead-out klappte heute sehr gut. Den ganzen Tag haben die Jungs mir geholfen Energie zu sparen und mich voll unterstützt. Auf der letzten Sprintetappe hatte ich im Finale keine guten Beine, aber heute fühlte ich mich gut. Das Sprinterfeld war mit starken Fahrern besetzt, und hier einen Sieg zu holen ist eine tolle Leistung. Mein heutiger Triumph gibt mir viel Selbstvertrauen und ich freue mich auf meine nächsten Rennen.“ – Sam Bennett
„Der starke Wind erschwerte die heutige Etappe und die Jungs mussten sich die ganze Zeit konzentrieren. Unser Ziel war es, Sam [Bennett] auf den letzten 500 m in eine gute Ausgangsposition zu bringen. Dann lag es an ihm zu entscheiden, wann er seinen Sprint eröffnen wollte. Am Ende ging unser Plan perfekt auf und er gewann die letzte Etappe der UAE Tour. Wir sind über das heutige Ergebnis natürlich sehr glücklich. Was die Gesamtwertung betrifft, hat Emu [Buchmann] am Ende den 4. Platz errungen, was ebenfalls ein sehr gutes Resultat ist. Diese Woche hat gezeigt, dass er mit den besten Kletterern mithalten kann und wir werden sehen, welche Leistungen er in den nächsten Rennen erzielen kann.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

UAE Tour Stage 6 – Primoz Roglic wins

6. Etappe:
1. Roglic (TJV) 4:15:39
2. Dumoulin (SUN) +0:00
3. Gaudu (GFC) +0:00
4. Martin (UAE) +0:00
5. Valverde (MOV) +0:00
6. Kelderman (SUN) +0:00
7. Schachmann (BOH) +0:00
8. Buchmann (BOH) +0:00
9. Costa (UAE) +0:00
10. Knox (DQT) +0:00
After his crash Primosz Roglic (SLO) is chasing the front group with the help of his team mates, He made it back to the front group but was lacking power in the finale to keep up with the best. Very unlucky for him, he was a podium candidate.
Photo by Gerhard Plomitzer
GC:
1. Roglic (TJV) 23:09:38
2. Valverde (MOV) +0:31
3. Gaudu (GFC) +0:44
4. Buchmann (BOH) +0:56
5. Kelderman (SUN) +1:04
6. Dumoulin (SUN) +1:08
7. Martin (UAE) +1:11
8. Knox (DQT) +1:29
9. De Plus (TJV) +1:45
10. Kwiatkowski (SKY) +1:49