Archiv der Kategorie: Vorschau

MUSCAT CLASSIC / TOUR OF OMAN 2023 PUNCHY TALENTS TAKE ON THE SULTANATE

Key points:
 Defending winner of the Tour of Oman, Jan Hirt returns to the Sultanate with a new team, Soudal Quick-Step, where he joins forces with his runner-up from last year, Fausto Masnada.
 A 2-time winner of the race, Alexey Lutsenko is also back at the helm of Astana Qazaqstan Team alongside Mark Cavendish, participating in his first races with the Asian team.
 Fastmen such as Pascal Ackermann, puncheurs like Davide Formolo and climbers as talented as Emanuel Buchmann and Cian Uijtdebroeks also eye success on the explosive course of the Muscat Classic and the demanding roads of the Tour of Oman.

A familiar face with a new kit. The defending winner of the Tour of Oman Jan Hirt returns to the Sultanate, which will now host two races with the maiden edition of the Muscat Classic (February 10) on the eve of the 12th Tour of Oman. But the Czech climber comes to defend new colors: Soudal Quick-Step’s, where he joins forces with one of his main rivals from last year’s Tour of Oman, Fausto Masnada, winner of a thrilling stage 4 in Muscat and runner-up in the final overall standings. The Wolfpack is once again expected to shine in the desert, with other assets such as Mauri Vansevenant to shake the race and Tim Merlier to show his speed.

Some of the strongest opposition should come from Hirt’s former team, Intermarché-Circus-Wanty. In 2022, Rein Taaramäe was an essential asset to propel the Czech climber towards victory. This time, the Estonian veteran partners up with South-Africa’s pocket climber Louis Meintjes, who made history again last year with a stage win in La Vuelta and a place in the top 10 of the Tour de France… just ahead of Alexey Lutsenko, whose mix of punch and power have already granted him many successes in the Sultanate.

A 2-time winner of the overall standings of the Tour of Oman (2018, 19), Lutsenko has notably won stages up Jabal Al Akhdhar (Green Mountain) and in Al Bustan, where the finish of the Muscat Classic is set. Will he launch another furious attack? Or will Astana Qazaqstan Team play one of their other strong cards to claim more success in Oman? The Asian team are used to shining in the Sultanate and they’re coming with the British icon Mark Cavendish (2 stage wins in the Tour of Oman) as well as the Under 23 world champion Yevgeniy Fedorov. Lutsenko also won the U23 rainbow jersey, in 2012, and so did Kristoffer Halvorsen (2016), the road captain for Uno-X as the Norwegian keeps growing towards their first participation in the Tour de France.

Among the strongest teams in the world, UAE Team Emirates also line up an elite sprinter, Pascal Ackermann, along punchy options such as Diego Ulissi and Davide Formolo. Classic experts like AG2R Citroën’s Greg Van Avermaet and Oliver Naesen will also be willing to bring battle on any occasion while climbers such as Ivan Sosa (Movistar) and Emanuel Buchmann (Bora-Hansgrohe) eye the final battles up Green Mountain, where Jesus Herrada (Cofidis) hopes to shine again (3rd in 2018, 6th in 2019).

Buchmann will join forces with the winner of the 2022 Tour de l’Avenir, Cian Uijtdebroeks who, on the eve of his 20th anniversary, appears ready to battle with the best riders in the world. The Belgian wonderkid won’t be the only young talent taking on the desert, as he faces the likes of Andrii Ponomar (Team Arkéa-Samsic), Maxim Van Gils (Lotto Dstny), Roger Adria (Equipo Kern Pharma), Matteo Jorgenson (Movistar)… As for the Oman national champion, Faisal Almammari, he turned 23 years old last month and is more than willing to show the world the local grit.

18 teams: the main participants

Belgium
Bingoal WB: Kenneth Van Rooy
Intermarché-Circus-Wanty: Louis Meintjes
Lotto Dstny: Thomas De Gendt, Maxim Van Gils
Soudal Quick-Step: Jan Hirt, Tim Merlier

France
AG2R Citroën Team: Greg Van Avermaet, Oliver Naesen
Cofidis: Jesus Herrada, Axel Zingle
Team Arkéa-Samsic: Jenthe Biermans, Andrii Ponomar

Germany
Bora-Hansgrohe: Emanuel Buchmann, Cian Uijtdebroeks

Japan
JCL Team Ukyo: Benjamin Prades

Kazakhstan
Astana Qazaqstan Team: Mark Cavendish, Alexey Lutsenko

Malaysia
Terengganu Polygon Cycling: Jambaljamts Sainbayar

Norway
Uno-X Pro Cycling Team: Kristoffer Halvorsen

Oman
Oman National Team: Faisal Almammari

Spain
Burgos-BH: Miguel Angel Fernandez
Equipo Kern Pharma: Roger Adria
Movistar: Ivan Sosa, Matteo Jorgenson

United Arab Emirates
UAE Team Emirates: Pascal Ackermann, Davide Formolo

United States of America
Human Powered Health: Stanislaw Aniolkowski

WM Vorschau Heizomat Radteam p/b Kloster Kitchen

Fünf FahrerInnen vom Team Heizomat p/b Klosterkitchen für die CROSS WM nominiert


Foto Plomi

Vom 3. bis 5. Februar finden die Cyclo-Cross-Weltmeisterschaften im niederländischen Hoogerheide statt. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat vom fränkischen Team Heizomat p/b Klosterkitchen die neue deutsche Meisterin der Elite, Judith Krahl, und den neuen Deutschen Meister U23, Hannes Degenkolb, dafür nominiert. Judith Krahl, die 3-fache deutsche Meisterin in der U23 wird bei der WM letztmalig in der U23 starten, bevor sie künftig ausschließlich Elite Wettkämpfe bestreitet.

Krahl und Degenkolb hatten bei den deutschen Meisterschaften Mitte Januar im Münchner Olympiapark souverän die deutschen Meistertitel der jeweiligen Klasse geholt.
Weiterhin sind aus dem Team Heizomat p/b Klosterkitchen Lukas Herrmann (U23) und der Hamburger Max Oertzen (U19) für die Weltmeisterschaft nominiert. Zusätzlich wird Lars Sommer (U23), vom Schweizer Radverband an den Start in Hoogerheide geschickt.

In den Niederlanden verfolgen bis zu 30.000 Zuschauende die großen Rennen des Cyclocross live vor Ort. Cross ist dort ein Spektakel mit Volksfestcharakter. Der kurze Rundkurs von knapp drei Kilometern wird auf einem relativ kleinen Gelände abgesteckt, das Publikum ist immer mittendrin, während die FahrerInnen immer wieder vorbeifahren oder laufen oder gar, den Cyclo-Crosser geschultert, Anstiege oder Treppen hochtragen.

PRESSEKONTAKT: Lydia Bänsch
presse@heizomat-radteam.de | https://www.heizomat.de/heizomat-radteam https://www.instagram.com/heizomat_kloster_kitchen | https://www.facebook.com/heizomat.kloster.kitchen

Colbrelli über die Tour of the Alps: „Eine Rundfahrt für echte Superstars“

Mit Sonny Colbrelli hat kein Geringerer als der Straßenrad-Europameister und Sieger von Paris-Roubaix von 2021 die Etappen der #TotA 2023 (17. bis 21. April) in fünf Kurzvideos genau unter die Lupe genommen. „Die fünf Teilstücke bieten reichlich Spektakel und dürften der Crème de la Crème der modernen Radsport-Szene entgegenkommen“, so das erste Fazit des ehemaligen italienischen Radprofis.


Foto Plomi

Sonny Colbrelli verbindet besondere Erinnerungen an die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino – in erster Linie an die Provinz Trentino. Der „Azzurro“ kürte sich 2021 in Trient nämlich zum Straßenrad-Europameister und feierte damit einen der größten Erfolge seiner Karriere. Im selben Jahr triumphierte er außerdem beim Klassiker Paris-Roubaix und unterstrich damit, dass er zu den formstärksten Fahrern des Kalenderjahres gehörte. Nur ein Jahr später wurde Colbrelli jedoch von einem gesundheitlichen Schicksalsschlag abrupt ausgebremst: Nach einem Herzstillstand, den der Italiener bei der Katalonien-Rundfahrt erlitt, musste der 32-Jährige seine Karriere leider vorzeitig beenden.


Foto Plomi Mille Miglia 22

Für die Tour of the Alps ist Colbrelli heuer als Botschafter im Einsatz. Das Sprint-Ass hat alle fünf Etappen auf den Straßen Tirols, Südtirols und des Trentino zurückgelegt und zeigt in seinen Videos, worauf es ankommt, wenn in der Alpenregion vom 17. bis 21. April dieses Jahres die 46. Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens über die Bühne geht.
In den Kurzvideos bringt Colbrelli die Erfahrung aus über einem Jahrzehnt im professionellen Straßenradsport ein. Neben einer Analyse der entscheidenden Stellen der fünf TotA-Etappen von Rattenberg nach Bruneck kommen dabei auch landschaftliche Besonderheiten sowie eindrucksvolle Panoramen nicht zu kurz.

„Die Rundfahrt ist sehr anspruchsvoll und dürfte für einiges an Unterhaltung sorgen. Zwar ist keiner der Anstiege endlos lang, aber dennoch dürften sich die Fahrer im Anschluss an das Rennen noch lange an die Berge erinnern“, so Colbrelli. Der Europameister von 2021 betont aber auch, dass ein Videostudium der Etappen nicht ausreicht, um sich optimal auf die einzelnen Teilstücke vorzubereiten: „Man darf nicht vergessen, dass auch der Faktor Müdigkeit eine Rolle spielt und schnelle Abfahrten für einen Unterschied sorgen können. Um die TotA zu gewinnen, benötigt es ein umfangreiches Gesamtpaket: Einerseits muss man ein starker Kletterer sein, andererseits muss man auch dazu in der Lage sein, auf allen Terrains mit den Besten mitzuhalten.“

Auch in diesem Jahr wartet die Tour of the Alps mit kurzen, aber selektiven Anstiegen, schnellen Abfahrten und keinen endlos langen Etappen auf. Dadurch soll die Rundfahrt vom ersten bis zum letzten Kilometer umkämpft und spannend bleiben. Dieses Erfolgsrezept ist seit der ersten Ausgabe im Jahr 2017 in der DNA der TotA verankert und hat sie zu jener Erfolgsgeschichte gemacht, die sie heute ist.

„Auf kurzen Etappen gibt es weitaus mehr Angriffe, Zweikämpfe und Spektakel. Die Strecke der Europameisterschaft 2021 war auch nicht sonderlich lang, dafür aber umso schwieriger. Dieses Rennen war das härteste meiner Karriere – im Vergleich dazu war Paris-Roubaix wesentlich einfacher. Der Radsport hat sich in den letzten Jahren gewandelt: Während lange Ausreißversuche ebenso der Vergangenheit angehören wie längere Verschnaufpausen, fahren die ‚Jungen Wilden‘ sprichwörtlich mit dem Messer zwischen den Zähnen und geben vom ersten bis zum letzten Kilometer Vollgas. Im Laufe eines Rennens kommt es dadurch ständig zu Führungswechseln und es gibt immer wieder Szenen, in denen sich das Blatt von einem Moment auf den anderen wendet“, erklärt Colbrelli.

Die fünf Videos, in denen Sonny Colbrelli die einzelnen Etappen unter die Lupe nimmt, werden auf der Website der Tour of the Alps sowie den offiziellen Facebook-, Instagram- und YouTube-Kanälen der Veranstaltung publiziert. Das Video zur ersten Etappe von Rattenberg nach Alpbach (127,5 km) ist bereits online und auf allen Kanälen einsehbar.

TRO BRO LEON 2023: A LAND AND SEA MENU

Key points:
 The 39th edition of the Tro Bro Leon will be held on 7 May on a 203.1 km course starting and ending in Lannilis, with 28.9 km of ribinoù, the dirt and gravel roads that give the Breton race its special flavour.
 This escapade through the Pays de Leon, in the far south-west of the Finistère department, will take the field to Pointe Saint-Mathieu on a course with almost no respite from the wind.
 Any favourites and outsiders who withstand the fury of the elements will have to contend with the toughest of the tough on the final circuit around Lannilis, which has the „ribin du château“ as a sting in the tail.

As with kouign-amann and, especially, the kig ha farz in the Pays de Leon, a winning recipe should never be changed, but it is perfectly fine to tinker with the amounts and origins of certain key ingredients. This is how Jean-Paul Mellouët, the chef at the helm of the Tro Bro Leon since its launch in 1984, sees it: „I have never cooked up the same course twice“, he explains at the unveiling of the menu that will be served to runners on 7 May. The race will still be centred on the town of Lannilis, but the first change for the 2023 edition has to do with the direction of the loop, with the field heading south at the beginning, then cutting through the middle of the mini-peninsula to reach its tip in Le Conquet, and tackling the return trip largely on coastal roads. „The course is a bit less steep than usual, but it is much more exposed to the wind, which will blow sideways if it comes from the west, as is often the case“, explains Mellouët, also raising the possibility of splits near the halfway point.
However, the dirt and gravel roads that put the riders‘ acrobatic skills to the test —27 in total— remain the calling card of the Tro Bro Leon. Coming into the decisive phase of the race, the peloton will tackle one of the five brand-new sectors on the menu: „The Saint-Mathieu lighthouse ribin is the longest on the course, at 2.3 kilometres. The exit of the sector is 115 km from the finish line, but an early selection is on the cards“. Much further down the road, the Meshuel ribin will turn the screws on the peloton and knock out many other pretenders before the final circuit. However, the final contenders will have to wait until the exit of the famous Keroüartz Castle ribin, stretching for 1,600 metres and culminating under the tunnel of ambition, to play their ace cards. „This is the make-or-break moment“, admits the cook and designer, always eager to watch the last tussles, in which the last men in contention for the win will clash with less than 7 kilometres to go.
© A.S.O.

Paris-Roubaix and Paris-Roubaix Femmes avec Zwift – Teams selection

The organisers of Paris-Roubaix Femmes avec Zwift have selected the teams for the 3rd edition, Saturday, April 8th.

In accordance with the Union Cycliste Internationale (UCI) regulations, the fifteen UCI Women’s WorldTeams automatically entered are:

Canyon / / SRAM Racing (GER)
EF Education – Tibco – SVB (USA)
FDJ – Suez (FRA)
Fenix – Deceuninck (BEL)
Human Powered Health (USA)
Israel Premier Tech Roland (SUI)
Liv Racing TeqFind (NED)
Movistar Team Women (ESP)
Team DSM (NEd)
Team Jayco Alula (AUS)
Team Jumbo – Visma (NED)
Team SD Worx (NED)
Trek – Segafredo (USA)
UAE Team ADQ (UAE)
Uno-X Pro Cycling Team (NOR)

Furthermore, the two best 2022 UCI Women’s Continental teams will participate by right in Paris-Roubaix Femmes avec Zwift:

Ceratizit – WNT Pro Cycling Team (GER)
Lifeplus Wahoo (GBR)

The organisers have invited the following teams:

AG Insurance – Soudal Quick-Step Team (BEL)
Arkéa Pro Cycling Team (FRA)
Cofidis Women Team (FRA)
Parkhotel Valkenburg (NED)
St Michel – Mavic – Auber 93 (FRA)
Stade Rochelais Charente Maritime (FRA)
ZAAF Cycling Team (ESP)

PARIS-ROUBAIX: TEAM SELECTION

The organisers of Paris-Roubaix have selected the teams for the 120th edition, Sunday, April 9th.
In accordance with the Union Cycliste Internationale (UCI) rules, the eighteen UCI WorldTeams are invited:

AG2R Citroën Team (FRA)
Alpecin Deceuninck (BEL)
Astana QazaQstan Team (KAZ)
Bora-Hansgrohe (GER)
EF Education-Easypost (USA)
Groupama-FDJ (FRA)
Ineos Grenadiers (GBR)
Intermarché-Circus-Wanty (BEL)
Jumbo-Visma (NED)
Movistar Team (ESP)
Soudal Quick-Step (BEl)
Team Arkea-Samsic (FRA)
Team Bahrain Victorious (BRN)
Team Cofidis (FRA)
Team DSM (NED)
Team Jayco AlUla (AUS)
Trek-Segafredo (USA)
UAE Team Emirates (UAE)

Furthermore, the three highest ranked UCI ProTeams in 2022 will participate by right in Paris-Roubaix:

TotalEnergies (FRA)
Lotto Dstny (BEL)
Israel Premier Tech (ISR)

The organisers have invited the following teams:

Bingoal Pauwels Sauces WB (BEL)
Q36.5 Pro Cycling Team (SUI)
Team Flanders-Baloise (BEL)
Uno-X Pro Cycling Team (NOR)

ARDENNES CLASSICS: THE COURSE OF HISTORY

Key points:

 In the Ardennes classics, there are, first of all, classics! The Flèche Wallonne (194.2 km) and Liège-Bastogne-Liège (258.5 km), which will take place respectively on 19 and 23 April, will be based on the key passages that have marked the history of these races.
 The Mur de Huy and the final loop, including the Ereffe and Cherave climbs, will also be on the programme of the Flèche Wallonne Femmes, which has a total route of 131.5 km. Four days later, the riders of the seventh edition of Liège-Bastogne-Liège Femmes will, for the first time, confront the Wanne, Stockeu and Haute-Levée sequence of climbs before attacking La Redoute and finish their race in the Liège city centre after 140 km.
 25 teams, including four invited by the organisers, will each nominate seven cyclists to form pelotons of 175 riders for the Flèche Wallonne and Liège-Bastogne-Liège, while 144 female riders from 24 teams will form those of the Flèche Wallonne Femmes and Liège-Bastogne-Liège Femmes.

The evocation of the Ardennes classics campaign always triggers memories, and congers up either distant or recent images, which have become embedded in the consciousness of cycling enthusiasts. In terms of history, the Flèche Wallonne experienced a significant turning point in 1985, when the finish line was painted indelibly at the top of the Mur de Huy. Several variants have been tried on the approach of the now famous Chemin des Chapelles, which the riders climb three times, at the end of a final circuit, including the climbs of Ereffe and Cherave as springboards for the ambitious riders who hope to present themselves at the foot of the Mur with a slight advantage. And if no solo rider has managed to resist the peloton of punchers for 20 years, the most spectacular kilometre of the cycling world still retains its indomitable character.

Since 1998, the women’s peloton has joined the train of history by confronting the iconic hill-climbing reference giving rise to hard-fought battles and cycles of domination that are occasionally interrupted. The Valverde and Alaphilippe in the women’s record book are Marianne Vos and Anna van der Breggen, the latter having even hit harder on the heights of Huy with a series of seven consecutive victories. However, it was only in 2022 that the women riders had the opportunity to climb the Mur three times in a row. It will be the case again this year during the 131.5 km expedition.

The course of La Doyenne features references all too familiar to history lovers. The most well-known round trip on the calendar has had slightly different versions according to the era, with a constant sequence of steep and short climbs that provide the race to the finish line in Liège its character. The names of La Redoute, the Roche-aux-Faucons or the age-old Côte des Forges have become part of the vocabulary of connoisseurs, as well Wanne, Stockeu and Haute-Levée sequence of climbs concentrated in 15 kilometres and where the shrinking of the peloton becomes increasingly evident. The champions will reunite with this trio, whilst a small subtlety will perhaps modify the strategy applied on La Redoute, which will immediately precede a new addition to the race, the Côte de Cornémont.

The contenders for the title on Liège-Bastogne-Liège Femmes start for the seventh time from Bastogne on a course that is increasingly similar to the route of the men’s race. In 2023, the race distance will be 130 kilometres and include the famous Wanne, Stockeu and Haute-Levée triptych, which will be a first for the ladies, before the action-packed final stretch heading towards Liège. For example, it was on the Côte de la Roche-aux-Faucons where Annemiek van Vleuten dealt a crushing blow to her remaining rivals in last year’s edition. The race is once again wide open.

LIÈGE-BASTOGNE-LIÈGE CHALLENGE: THREE ROUTES FOR THE CYCLISTS
It has also become a classic for cyclists. Liège-Bastogne-Liège Challenge has taken on the promise of taking amateur cyclists on the legendary roads of the Doyenne. For its 12th edition, 8,000 cyclists are once again expected on Saturday 22 April 2023 to register for one of the three proposed routes according to their level and motivation: 80km, 150km and 260km to be covered, starting from the town of Banneux, located 20 km from Liège. Registration on the website lblchallenge.be

Deutschland Tour 2023 startet im Saarland

Am 23. August feiert die Deutschland Tour ihren großen Auftakt im Saarland. In St. Wendel erfolgt der Start zur diesjährigen Ausgabe von Deutschlands wichtigstem Radrennen. Die Kreisstadt wird Gastgeber des Prologs. Am 24. August führt die erste Etappe von St. Wendel komplett durch das Saarland bis nach Merzig.

Im August wird die saarländische Radsportbegeisterung die Deutschland Tour 2023 empfangen. Als Gastgeber vieler Wettbewerbe, bis hin zu Cross-Weltmeisterschaften und MTB-WorldCups, hat sich St. Wendel fest im Radsport etabliert. Dazu findet seit 35 Jahren mit der Trofeo eines der wichtigsten internationalen Nachwuchsrennen im Saarland statt. Für einige Deutschland Tour-Profis wird der August zu einer Rückkehr zu ihren sportlichen Wurzeln.

Prolog Deutschland Tour 2022

Nach der erfolgreichen Premiere des Prologs im vergangenen Jahr, beginnt auch die diesjährige Deutschland Tour mit einem kurzen Einzelzeitfahren. Ein technisch anspruchsvoller Rundkurs durch St. Wendel verlangt den 120 Profis gleich zum Auftakt alles ab. Das Sekundenspiel ist spannend für die Zuschauenden entlang der Strecke und prägt die sportliche Entscheidung um das Führungstrikot auf den folgenden Etappen.

St. Wendel wird auch Ausgangspunkt der ersten Etappe. Sie verläuft komplett durch das Saarland und führt die Profis durch den bergigen Norden des Bundeslandes. Die Strecke bietet sehenswerte Ausblicke, wie zum Beispiel auf die Saarschleife, und verläuft bis nach Merzig. Mit dem hügeligen Profil und einer anspruchsvollen Zielrunde erhält die Etappe ihren klassikertypischen Charakter.

Für die Deutschland Tour ist das Etappenziel in Merzig ein Comeback. Bereits 2018 war das Rennen hier zu Gast, damals setzte sich Matej Mohoric im Sprint einer Führungsgruppe knapp vor Nils Politt durch und legte den Grundstein für seinen späteren Gesamtsieg.

„Ich freue mich, dass die Deutschland Tour in diesem Jahr mehr Zeit im Saarland verbringt. Wir haben bei der Erstausgabe der neuen Deutschland Tour vor vier Jahren die große Begeisterung entlang der Strecke erlebt. Jetzt gestalten wir zwei ganze Tage, die die Fans freuen und die Profis fordern werden. Ich bin mir sicher: das Saarland wird die Deutschland Tour 2023 prägen“, sagt Matthias Pietsch, Geschäftsleiter bei der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.

Die Deutschland Tour 2023 findet vom 23. bis zum 27. August an fünf Renntagen statt. In den kommenden Wochen werden die weiteren Etappenorte bekanntgegeben. Das Radrennen lockt jährlich mehr als 500.000 Besuchende an die Strecke und allein in Deutschland über 5 Millionen Zuschauende an die Bildschirme.

Zuschauen und Mitmachen ist auch in diesem Jahr das Motto von Deutschlands größtem Radsportfestival. Von der Expo Tour mit Bühnenprogramm, über entspanntes Alltagsradfahren auf gesperrten Straßen bis zur „kinder Joy of Moving mini tour“, Kinder und Jugendliche für das Radfahren begeistert, wartet ein volles Programm in St. Wendel und Merzig.

SAUDI TOUR: The new El Dorado

Key points:
· Top sprinters in contention: Dylan Groenewegen, Pascal Ackermann, John Degenkolb, Andrea Pasqualon, Cees Bol.

Colombia’s Santiago Buitrago who had his breakthrough at the Saudi Tour last year wants to avenge himself on GC.

Before winning the first two editions of the Saudi Tour, Phil Bauhaus (2020) and Maxim Van Gils (2022) did not yet have an overall stage race victory to their credit. AlUla Saudi Arabia is a new El Dorado for cycling, where dreams of greatness take shape.

The other sensation of the 2022 edition, the Colombian Santiago Buitrago, kept a feeling of unfinished business. Winner of the second stage in Abu Rakah, the final victory had eluded him on echelons. Since then, he raised his profile by winning stage 17 of the Giro d’Italia (12th on GC) then stage 1 of Vuelta a Burgos. He wants to take revenge on the Saudi Tour, so his team Bahrain Victorious has enrolled him again. He will be the hot favorite on the start line at AlUla International Airport on January 30.

The teams of the Arabic Gulf are particularly motivated by the idea of making a name for themselves in the region. Bahrain Victorious has also called up very fast men for the stages likely to arrive in a sprint: Jonathan Milan, Andrea Pasqualon, Dusan Rajovic and Heinrich Haussler. Similarly, UAE Team Emirates is aiming for bunch sprint finishes with Pascal Ackermann and the general classification with Davide Formolo, supported by new recruit Felix Grossschartner.

Two teams established for some time in professional cycling have recently concluded partnerships in Saudi Arabia: Movistar, with the national cycling federation, hence the designation of its versatile new rider, the Portuguese Ruben Guerreiro, as leader for this race, and Australia’s only WorldTour squad, now named Team Jayco-AlUla. The latter returns in AlUla with Dutch sprinter Dylan Groenewegen after he won two stages last year. “We’ve got a couple of options with some younger guys for the general classification but the big focus is to build the sprint train around Groenewegen”, Team Jayco-AlUla’s sport manager Matt White explained. “Every race is important but obviously when your team’s sponsor hosts the event as well, it adds some motivation. We’re going there to win stages and showcase our sponsors in a good way.”

The youngsters in question are European u23 road champion Felix Engelhardt and former mountain biker Alexandre Balmer. Other young guns to watch out for include u23 world time trial champion Soren Wærenskjold (Uno-X) while the sprinters’ category includes John Degenkolb (DSM), Cees Bol (Astana Qazaqstan), Simone Consonni (Cofidis), Erlend Blikra (Uno-X), Matteo Malucelli (Bingoal WB) and Algeria’s Youcef Reguigui (Terengganu Polygon) who finished 4th in the 2020 Saudi Tour.

As part of the Asia Tour, the event also aims to provide access to the top level to the best squads of the continent, namely Terengganu Polygon from Malaysia and Team Ukyo from Japan. This time around, the national team of Saudi Arabia will ride at home !

The 16 teams and main riders of the 3rd Saudi Tour, from January 30 to February 3rd:

· Astana Qazaqstan Team (Cees Bol)
· Bahrain Victorious (Santiago Buitrago, Andrea Pasqualon)
· Cofidis (Rubén Fernandez, Simone Consonni)
· Movistar Team (Ruben Guerreiro, Gregor Mühlberger)
· Team Jayco AlUla (Dylan Groenewegen, Felix Engelhardt)
· Team DSM (John Degenkolb, Casper van Uden)
· UAE Team Emirates (Davide Formolo, Pascal Ackermann)
· Bingoal WB (Matteo Malucelli)
· Euskaltel-Euskadi (Xabier Mikel Asparren)
· Human Powered Health (Gijs Van Hoecke, Pier-André Côté)
· Uno-X Pro Cycling Team (Soren Wærenskjold, Erlend Blikra)
· Q.36.5 Pro Cycling Team (Alessandro Fedeli, Jack Bauer)
· Team Corratec (Etienne van Empel, Karel Vacek)
· Terengganu Polygon (Youcef Reguigui, Jambaljamts Sainbayar)
· Team Ukyo (Raymond Kreder, Benjamin Prades)
· National team of Saudi Arabia

XXXII Garden Hotels-Luxcom Mallorca Cycling Challenge – Trofeo Calvia

The Trofeu Calvià opens the XXXII Garden Hotels-Luxcom Mallorca Cycling Challenge tomorrow, Wednesday, January 25, with a 150.1-kilometre leg-breaking route starting and finishing on Avenida Cas Saboners in Palmanova. The day will begin at 12:05 p.m. and arrival is scheduled around 4:00 p.m. On the route, cyclists must pass Coll des Tords (3rd), Coll den Claret (2nd), Coll de Sóller (2nd), Coll den Bleda (3rd) and Coll de sa Gramola (2nd), at 25 kilometers from the finish line.

This edition will take place between Wednesday the 25th and Sunday the 29th, with the final participation of twenty-one teams, after the last-minute withdrawal of the Kiwi Atlántico Cabo de Peñas, due to license problems with the UCI, and the presence of one of the Outstanding riders on the international cycling scene such as the double French world champion Julian Alaphilippe (Soudal-Quick Step), Guillaume Martin, the Herrada brothers (Cofidis), Juan Sebastián Molano, Tim Wellens (UAE), Emmanuel Buchmann (Bora-Hansgrohe) , Biniam Girmay (Intermarché Circus Wanty).

One of the main novelties for this edition is that live television returns. From Wednesday to Saturday, from 3 to 4:30 p.m. and on Sunday, from 12:45 to 2:15 p.m., through Teledeporte and Eurosport, adding the GCN platform and the Spanish International Television Channel, more than seven hours that will Mallorca in the showcase of millions of viewers from all over the planet, with a wide technical and human deployment.

The Portuguese cyclist Rui Costa (Intermarché-Circus-Wanty) has won the Trofeu Calvià, the first of the races of the XXXII 32nd Garden Hotels-Luxcom Cycling Challenge in Mallorca, which has been held with start and finish in Palmanova , over a 150.1 km route, under intermittent rain and a leg-breaking route. Rui Costa prevailed ahead of Belgian Louis Vervaeke (Soudal-Quick Step) and Irish Ben Healy (EF-EasyPost), who completed the podium.
The winner of this day came out of the trio of cyclists who reached the finish line before the push of a chasing group that stayed a few meters from being able to compete for the Trophy, among which was the two-time world champion Julian Alaphilippe (Soudal-Quick Step) .

The Challenge Mallorca will continue tomorrow with the dispute of the Trofeu Ses Salines-Alcúdia, of 158.6 kilometres, starting at Ses Salines and arriving at Port d’Alcúdia.


Plomi Foto

1 COSTA Rui POR INTERMARCHÉ-CIRCUS-WANTY 03:59:34
2 VERVAEKE Louis BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:00
3 HEALY Ben IRL EF EDUCATION-EASYPOST 00:01
4 PEDERSEN Casper DEN SOUDAL QUICK-STEP 00:03
5 ZINGLE Axel FRA COFIDIS 00:03
6 CANAL Carlos ESP EUSKALTEL-EUSKADI 00:03
7 GOOSSENS Kobe BEL INTERMARCHÉ-CIRCUS-WANTY 00:03
8 ZWIEHOFF Ben GER BORA-HANSGROHE 00:03
9 ALAPHILIPPE Julian FRA SOUDAL QUICK-STEP 00:09
10 BAGIOLI Andrea ITA SOUDAL QUICK-STEP 00:09
11 EENKHOORN Pascal NED LOTTO DSTNY 00:24
12 VAN DEN BERG Marijn NED EF EDUCATION-EASYPOST 02:25
13 ROJAS José Joaquin ESP MOVISTAR TEAM 02:25
14 MARCELLUSI Martin ITA GREEN PROJECT-BARDIANI CSF-FAIZANÈ 02:25
15 SERRANO Gonzalo ESP MOVISTAR TEAM 02:25
16 MAESTRI Mirco ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 02:25
17 GUGLIELMI Simon FRA TEAM ARKÉA-SAMSIC 02:25
18 HERREGODTS Rune BEL INTERMARCHÉ-CIRCUS-WANTY 02:25
19 SOTO Antonio ESP EUSKALTEL-EUSKADI 02:25
20 CALMEJANE Lilian FRA INTERMARCHÉ-CIRCUS-WANTY 02:25
21 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 02:25
22 ADRIÁ Roger ESP EQUIPO KERN PHARMA 02:25
23 BARRENETXEA Jon ESP CAJA RURAL-SEGUROS RGA 02:25
24 PAASSCHENS Mathijs NED LOTTO DSTNY


Plomi Foto: Ben Zwiehoff

Die Tour of the Alps schreibt Euregio-Geschichte


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Drei Monate vor dem Start der heurigen Ausgabe erlebte die Tour of the Alps in Innsbruck einen bedeutenden Tag, an dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufeinandertrafen. So stand nicht nur die Vorstellung der Teams, die bei der fünftägigen Rundfahrt mit Start im Alpbachtal (Nordtirol) und Ziel in Bruneck (Südtirol) in den Sattel steigen, auf dem Programm, sondern auch die Präsentation einer neuen, interaktiven Plattform der Euregio. Auf der Plattform wird der TotA, die als Paradebeispiel für funktionierende Zusammenarbeit zwischen den drei Euregio-Gebieten Tirol, Südtirol und das Trentino gilt, eine äußerst prominente Bühne gegeben.

Beim Festakt war mit Mario Gerber (Landesrat für Tourismus und Wirtschaft des Bundeslandes Tirol), Karin Seiler (Präsidentin des EVTZ Euregio Connect und Direktorin von Tirol Werbung) und Giacomo Santini (historischer Präsident des Tour-of-the-Alps-Veranstalters G. S. Alto Garda von der Gründung des Giro del Trentino bis heute) gar einiges an Prominenz vertreten.An der Präsentation nahmen auch der Präsident des Österreichischen Radsportverbands Harald J. Mayer, GF Tourismusverband Alpbachtal & Tiroler Seenland Markus Kofler und Matthias Fink vom Generalsekretariat des EVTZ teil.

Die interaktive Euregio-Plattform befindet sich im Euregio Infopoint im Zentrum von Innsbruck und lädt dazu ein, sich auf interaktive Art und Weise quer durch Bilder, Statistiken und Filme zu klicken. Das Tool steht allen Besuchern zur Verfügung und stellt anschaulich dar, wie sich die Tour of the Alps von ihren Anfängen im Jahr 1979 bis heute zu einem sportlichen Großereignis von internationaler Bedeutung entwickelt hat. Dabei wird gezeigt, wie es der Rundfahrt gelingt, mit einem modernen Verständnis des Radsports den Fokus nicht nur auf den Sport, sondern auch auf die einzigartigen Landschaften der Alpenregion zu legen und dadurch im gesamten Euregio-Gebiet als wichtiges Werbeinstrument verstanden zu werden.

Der Inhalt der multimedialen Plattform wird ständig aktualisiert und gibt die TotA in ihren schönsten Facetten wieder. Für das grenzüberschreitende Etappenrennen selbst stellt das Tool einen großen Mehrwert dar, das einmal mehr die Professionalität der Veranstaltung und aller daran beteiligten Parteien unterstreicht. Mit der Plattform zeigt sich zudem, dass die Tour of the Alps für die Euregio ein äußerst bedeutendes Event repräsentiert, das sich hervorragend dazu eignet, als Erfolgsmodell nach außen getragen zu werden.

TALENTE AUS DER GANZEN WELT STELLEN SICH DER TOUR OF THE ALPS 2023
Obwohl der prall gefüllte internationale Radsportkalender der Tour of the Alps alles andere als entgegenkommt, ist es den Veranstaltern des G. S. Alto Garda auch in diesem Jahr gelungen, die Crème de la Crème des Straßenradsports in die Alpenregion zu locken. Drei Monate vor dem Auftakt der 46. Ausgabe der Rundfahrt stehen die ersten 18 teilnehmenden Mannschaften fest – vervollständigt wird das hochkarätige Starterfeld mit den letzten fehlenden Teams in den kommenden Wochen. Dabei wird genauestens darauf geachtet, welche verfügbare Formation sich am besten dazu eignen, um bei der TotA in den Sattel zu steigen.

Nicht weniger als acht World-Tour-Mannschaften nehmen die Tour of the Alps 2023 in Angriff. Neben AG2R Citroën Team (Frankreich) sind dies Astana Qazaqstan Team (Kasachstan), Bahrain Victorious (Bahrain), Bora-Hansgrohe (Deutschland), EF Education-Easy-Post (USA), INEOS Grenadiers (Großbritannien), Movistar Team (Spanien) und Team DSM (Niederlande).

Zusätzlich zu den acht World-Tour-Teams stellen sich neun renommierte Profi-Mannschaften der diesjährigen Rundfahrt. Diese sind Israel-Premier Tech (Israel), Uno-X Pro Cycling (Norwegen), Eolo-Kometa, Green Project-Bardiani-CSF-Faizanè und Team Corratec (alle Italien), Caja Rural-Seguros RGA, Equipo Kern Pharma und Euskaltel Euskadi (alle Spanien) sowie Q36.5 Pro Cycling Team (Schweiz). Komplettiert wird die Liste von der österreichischen Nationalmannschaft, die heuer zum ersten Mal bei der TotA mit dabei ist.

Da der österreichische Radsport darauf abzielt, bei der Tour of the Alps eine immer gewichtigere Rolle einzunehmen, darf man besonders gespannt sein, welche Athleten Nationaltrainer Stefan Sölkner bei der Premiere seiner Mannschaft für die Rundfahrt nominiert. Bereits in den letzten beiden Jahren gelang es zwei österreichischen Fahrern, der TotA dick und fett ihren Stempel aufzudrücken: Während Felix Großschartner 2021 die Schlussetappe in Riva del Garda für sich entschied, sorgte Felix Gall 2022 mit dem sechsten Platz in der Gesamtwertung für Furore.

Umjubelter Sieger der Tour of the Alps 2022 war der Franzose Romain Bardet. Neben dem Kletterspezialisten aus Brioude zeigte auch der niederländische Jungspund Thymen Arensman, der als Gesamt-Dritter seinen internationalen Durchbruch feierte, besonders auf. In diesem Jahr möchte die TotA allen Teilnehmern einmal mehr als Generalprobe für den Giro d’Italia dienen und wenige Wochen vor Beginn der Italien-Rundfahrt als letztes mehrtägiges Highlight im Radsportkalender zum Einsatz kommen.

Auch wenn zahlreiche Fahrer die Tour of the Alps dazu nutzen, um ihre Form im Hinblick auf die bedeutendsten Rundfahrten der Saison zu prüfen, so hat sich das grenzüberschreitende Etappenrennen mittlerweile zu einem prestigeträchtigen Großereignis entwickelt, das jeder Teilnehmer gewinnen will. Aus diesem Grund darf man besonders gespannt sein, wer die letzten beiden Mannschaften sein werden – schließlich setzen die Veranstalter des G. S. Alto Garda alles daran, dass an den fünf Tagen auf den Straßen Tirols, Südtirols und des Trentino erneut ein noch unbekannter Stern am Radsporthimmel aufgeht.

ZAHLREICHE HOCHKARÄTER HABEN SICH ANGEKÜNDIGT

Obwohl noch nicht alle Teams ihre Planung für die anstehende Saison bekanntgegeben haben, ist schon jetzt klar, dass sich im Starterfeld der Tour of the Alps 2023 eine Vielzahl von „dicken Fischen“ tummeln wird. So haben unter anderem Jack Haig (Bahrain Victorious) und Alexandr Vlasov (Bora-Hansgrohe) ihre Teilnahme an der Rundfahrt bestätigt. Haig zählt zu den stärksten Bergfahrern der Szene und zeigte 2021 mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung der Vuelta a España auf. In diesem Jahr möchte der 29-jährige Australier den nächsten Schritt machen und sich endgültig in der Weltspitze festsetzen. Dasselbe gilt für Vlasov, der 2022 die Tour de Romandie gewann und die äußerst anspruchsvolle Tour de France als Gesamt-Fünfter abschloss.

Für die heurige Ausgabe der Tour of the Alps hat sich auch das Team INEOS Grenadiers angekündigt. Die britische Mannschaft kann auf einen Mix aus Unbekümmertheit und Erfahrung zurückgreifen und hat mit dem jungen Thymen Arensman sowie dem erfahrenen Geraint Thomas zwei bärenstarke Fahrer in den eigenen Reihen, die auch beim Giro d’Italia zum engsten Favoritenkreis zählen. Thomas (Sieger der Tour de France 2018) ist beim grenzüberschreitenden Etappenrennen alles andere als ein Unbekannter, ließ er doch bei der Premiere der TotA im Jahr 2017 die gesamte Konkurrenz hinter sich.

Auch das Team AG2R Citroën mit dem Tiroler Felix Gall, Andrea Vendrame aus Italien sowie dem Gewinner der ersten Tour-of-the-Alps-Etappe des Vorjahres, Geoffrey Bouchard, hat seine Teilnahme am Spektakel in der Alpenregion zugesagt. Selbiges gilt für Astana Qazaqstan, das aller Voraussicht nach vom US-Amerikaner Joe Dombrowski angeführt wird. Ebenso mit dabei sind die gewohnt starken Mannschaften EF Education-EasyPost, Team Movistar und Team DSM – letztere stellte mit Romain Bardet auch den Gesamtsieger der TotA 2022.

Aus der Liste der neun Profi-Mannschaften sticht neben den drei italienischen Teams Eolo-Kometa, Green Project-Bardiani-CSF-Faizanè und Team Corratec die Formation Israel Premier Tech besonders ins Auge. Die israelische Mannschaft ist äußerst prominent besetzt und kann auf mehrere Weltklasse-Athleten, darunter Kaliber wie Chris Froome, zurückgreifen. Auch den spanischen Teams Caja Rural-Seguros RGA, Euskaltel Euskadi und Equipo Kern Pharma sowie der norwegischen Mannschaft Uno-X (in diesem Jahr erstmals bei der Tour de France am Start) darf auf den fünf Etappen in den drei Euregio-Gebieten einiges zugetraut werden. Das neu gegründete Q36.5 Cycling Team aus der Schweiz, das von einem Südtiroler Hauptsponsor unterstützt wird, ist ebenfalls für die ein oder andere Überraschung gut.

VON NORDTIROL GEHT ES ÜBER DAS TRENTINO NACH SÜDTIROL

In diesem Jahr fällt in Nordtirol der Startschuss zur Tour of the Alps. Damit wird das grenzüberschreitende Etappenrennen zum dritten Mal nach 2017 und 2019 in der nördlichsten der drei Euregio-Gebiete gestartet. War damals stets Kufstein Schauplatz des Auftakts, so geht dieser 2023 im Alpbachtal über die Bühne.

Bevor am Montag, 17. April die erste Etappe gestartet wird, steht tags zuvor (Sonntag, 16. April) die offizielle Eröffnung der TotA 2023 auf dem Programm. Diese findet im Kongresszentrum von Alpbach, in dem 2020 die Vereinbarung zur Gründung des EVTZ „Euregio Connect“ unterzeichnet wurde, statt. Die Auftaktetappe mit Start in Rattenberg endet nach 127,5 Kilometern mit einer Bergankunft in Alpbach.

Die zweite und längste Etappe der Tour of the Alps 2023 am Dienstag, 18. April führt über 165,2 Kilometer von Reith im Alpbachtal auf den Ritten in Südtirol. Zuerst passiert das Fahrerfeld am Brenner die österreichisch-italienische Grenze, ehe auf der zweiten Etappenhälfte selektive Anstiege nach Barbian und zum Mittelberg bezwungen werden müssen. Das Ziel befindet sich in der Ritten Arena in der Ortschaft Klobenstein – einem Eisring, der im Winter unter anderem für Eisschnelllauf-Wettbewerbe genutzt wird.

Im Rahmen der dritten Etappe am Mittwoch, 19. April gelangen die Teilnehmer erstmals ins Trentino. Das Teilstück beginnt am Ritten und endet nach 162,5 Kilometern in Brentonico San Valentino. Nach hundert gemütlichen Kilometern dürfte sich auf den beiden Anstiegen am Ende der Etappe die Spreu vom Weizen trennen: Die erste Rampe geht hoch zum Cei-See, der schwierige Schlussanstieg führt nach San Valentino di Brentonico, wo die Etappe zu Ende geht.

Die vierte Etappe am Donnerstag, 20. April wird ausschließlich auf Trentiner Boden gefahren. Von Rovereto geht es über 152,9 Kilometer nach Predazzo, wobei mit den Anstiegen zum Passo del Sommo, dem St.-Colomba-See sowie der Rampe hoch zum Passo di Pramadiccio gleich drei Herausforderungen warten.

Die fünfte und letzte Etappe am Freitag, 21. April mit Start in Cavalese und Ziel in Bruneck hat es von Anfang an in sich: Gleich nach Beginn müssen die Fahrer hoch zum Lavazè-Pass, der mit 1.808 Metern den höchsten Punkt der Tour of the Alps 2023 darstellt. Danach geht im Pustertal das große Finale der Rundfahrt über die Bühne: Dieses beginnt mit einem höchst selektiven Anstieg nach Mühlbach und endet nach einem Mix an Anstiegen und Abfahrten im Zentrum der Stadt Bruneck.

Für alle fünf Etappen der Tour of the Alps ist eine rund zweistündige Live-Übertragung im internationalen Fernsehen vorgesehen.

TOUR OF THE ALPS 2023 – DIE FÜNF ETAPPEN IM ÜBERBLICK

Montag, 17. April 2023
1. Etappe: Rattenberg – Alpbach, 127,5 km
2.470 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***
Dienstag, 18. April 2023
2. Etappe: Reith im Alpbachtal – Ritten, 165,2 km
2.860 Höhenmeter. Schwierigkeit: **
Mittwoch, 19. April 2023
3. Etappe: Ritten – Brentonico San Valentino, 162,5 km
2.940 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****
Donnerstag, 20. April 2023
4. Etappe: Rovereto – Predazzo, 152,9 km
3.610 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****
Freitag, 21. April 2023
5. Etappe: Cavalese – Bruneck, 144,5 km
2.910 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

DIE STIMMEN:

Mario Gerber, Tourismusreferent der Tiroler Landesregierung: „Die Tour of the Alps startet wieder mit einer spektakulären Runde durch die Alpen. Die Etappen führen über die Berge und durch die Täler der Euregio – das perfekte Gelände für anspruchsvolle Straßenradrennen. Das Rennen ist aber nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein Leuchtturmprojekt der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino. Die Tour of the Alps ist ein glänzendes Beispiel dafür, wie Kooperation gelingen kann“.

Karin Seiler, Präsidentin EVTZ Euregio Connect, GF Tirol Werbung: „Die Tour of the Alps bildet in doppelter Hinsicht einen Startpunkt für unser Land. Einerseits findet sie am Beginn unserer Sommersaison statt und liefert attraktive Bilder, die zum Radfahren in Tirol einladen. Zum anderen ist diese Rundfahrt das erste gemeinsame Projekt unseres Euregio Connect. Unter dem Dach dieses EVTZ haben sich die drei Tourismusorganisationen Trentino Marketing, IDM Südtirol und Tirol Werbung zusammengeschlossen, um den Tourismus und den Sport gemeinsam voranzutreiben und weitere grenzüberschreitende Initiativen zu setzen“.

Giacomo Santini, Präsident GS Alto Garda: „Die Tour of the Alps ist ein Parade-Beispiel für die Umsetzung einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, die vor vielen Jahren von der Europäischen Union gefördert wurde. Ziel unserer Rundfahrt ist es, alte Grenzen zu überwinden, um Gebiete an den Grenzen in Orte der Zusammenarbeit zwischen Völkern mit einer gemeinsamen Geschichte, Kultur und Sprache zu verwandeln.
Tirol und die anderen Regionen Österreichs, Südtirols und des Trentino haben die gleichen geografischen Merkmale mit ganz besonderen Bergen und Tälern. Dank unserer Rundfahrt werden die Bilder dieser schönen Panoramen in die Häuser von Millionen von Menschen in Europa und der ganzen Welt gebracht.“

Harald J. Mayer, Präsident des Österreichischen Radsportverbandes Cycling Austria: „Die Teilnahme des österreichischen Nationalteams bei der Tour of the Alps ist eine wundervolle Gelegenheit für unsere Athleten um sich selbst bei einer Topveranstaltung zu präsentieren. Sie können unsere Farben vor heimischer Kulisse zeigen und ich freue mich schon sehr zu verfolgen, wie sie ihre Chancen dort wahrnehmen.”

Markus Kofler, GF Tourismusverband Alpbachtal & Tiroler Seenland: „Dank seiner landschaftlichen Vielfalt und seiner optimalen Lage im Herzen Tirols ist das Alpbachtal ein absoluter Geheimtipp für abwechslungsreiche Rennradtouren. Die Startorte Rattenberg – Österreichs kleinste Stadt – und das Blumendorf Reith im Alpbachtal sowie der Zielort Alpbach, das schönste Dorf Österreichs mit seinem modernen Congress Centrum, bilden einen idealen Rahmen für den Radsport und die traditionellen Werte Tirols.
Die Tour of the Alps ist der optimale Partner, um den Rennradsport nachhaltig im Alpbachtal und in Tirol zu etablieren.“

Innsbruck (Nordtirol), 19. Januar 2023