Highlights und Neuheiten bei Rad am Ring 2016: Der Profisport kehrt zurück

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50 Jahre nachdem Rudi Altig die Weltmeisterschaft in der „Grünen Hölle“ gewann, kehrt der Profisport an den Nürburgring zurück. Das internationale Straßen-Rennen der Kategorie UCI ME 1.1 wird den Namen des Altmeisters tragen: Rudi Altig Race. Ein Rennen zur Mountainbike-Bundesliga feiert ebenfalls Premiere am Ring und wird das Highlight bei den Geländesport-Disziplinen. Das sind jedoch nicht die einzigen Innovationen bei Rad am Ring 2016.
Radsport ist seit nunmehr fast 90 Jahren mit der Nürburgring Nordschleife verbunden. Die Liaison begann 1927 mit der ersten Rad-Weltmeisterschaft, die dort ausgetragen wurde. 39 Jahre später fand sie einen Höhepunkt, als Rudi Altig auf dem Ring den Weltmeistertitel gewann.
Doch dieser Sieg vor nunmehr genau 50 Jahren ist nicht die einzige Verbindung dieses Ausnahme-Radsportlers zum Nürburgring: Rudi Altig ist ein „Freund des Nürburgrings“ und betreute unter anderem bei Rad am Ring schon unterschiedliche Teams beim mittlerweile legendären 24-Stunden-Rennen.
Dieses Jahr bekommt Rudi Altig eine weitere Rolle bei Rad am Ring: als Namenspatron des Profi-Straßenrennens der UCI-Kategorie 1.1. „Rudi ist einer der herausragenden, wenn nicht sogar der herausragende deutsche Radsportler aller Zeiten. Sein WM-Sieg am Nürburgring ist legendär. Das soll in den Geschichtsbüchern nicht verblassen. Wir wollen mit dem Rennen, das seinen Namen tragen wird, unseren Teil dazu beitragen“, erklärt Rad am Ring-Chef Hanns-Martin Fraas.
Möglich wurde das Profi-Rennen, das fünfmal über Nordschleife und Grand-Prix-Strecke (insgesamt 151 Kilometer und über 4.000 Höhenmeter) führt, durch eine umfangreiche Partnerschaft mit „Grofa – House of Brands“. Das Vertriebshaus aus Bad Camberg ist unter anderem Deutschland-Importeur von Giro- und Bell-Helmen sowie von GoPro-Actioncams.
„Der Ring ist nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt bekannt, hier ein Rennen zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes“, so Namenspatron Rudi Altig.
Die Rennfahrer werden jedoch nicht die einzigen Profis sein, die vom 29. bis 31. Juli ihre Runden auf dem Nürburgring drehen werden. Erstmals gastiert auch die Cross-Country KMC MTB-Bundesliga auf dem Nürburgring, beziehungsweise im nahegelegenen Off-Road Park. Bei diesem Rennen der internationalen Serie werden die Kategorien Elite-Herren und -Damen, U 23 und Junioren ausgefahren.
Trotz aller Profi-Euphorie bleibt jedoch nach wie vor der Jedermann-Sport das Herzstück der Veranstaltung. Alleine beim 24-Stunden-Rennen erwarten die Organisatoren 2016 wieder weit über 5.000 Teilnehmer. Ausgebaut wurde zudem der Straßensportbereich mit dem „Giro Classico“. Bei dieser Hommage an historische Fahrräder haben Stahlliebhaber die Möglichkeit am Zeitfahren oder an Rennen teilzunehmen sowie entspannt über Grand-Prix-Strecke oder Nordschleife zu touren.
Im Gelände- beziehungsweise eBike-Radsport gibt es ebenfalls weiteren Zuwachs und zwar mit einem eBike-Enduro Race.
Auch 2016 wird es also keinen Stillstand geben, um die steil nach oben zeigende Entwicklungskurve des Events mit zuletzt 10.000 Teilnehmern und rund 25.000 Radsportfans am Nürburgring fortzusetzen.
Nähere Informationen zu den einzelnen Disziplinen finden Sie bei den „Detailinformationen zu den Disziplinen“ und auf der Event-Webseite www.radamring.de, Presseanfragen stellen Sie bitte an presse@radamring.de

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Erfolgreiches Pfingstwochenende

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Bei der 4-Bahnentournee über Pfingsten haben die Maloja Pushbikers Achim Burkart und Nico Heßlich nach zwei zweiten Plätzen in Öschelbronn und Dudenhofen und dem siebten Platz in Oberhausen den dritten Platz belegt. Aufgrund des regnerischen Wetters wurde in diesem Jahr die Tournee zu einer Dreitages Veranstaltung: Das Rennen in Singen musste abgesagt werden.

Der Maloja Pushbiker Stefan Schäfer hat bei seinem Heimrennen in Forst den Pfingstpreis der Steher gewonnen. Souverän verteidigte der Deutsche Meister am vergangenen Sonntag seinen Titel aus dem Vorjahr.
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Die News der Maloja Pushbikers finden Sie immer auch hier: www.malojapushbikers.com/category/news/

 

Weltcup Albstadt und UCI Junior Serie / Vorschau: Taktische Meisterleistungen gefragt

Für das Lexware Mountainbike Team steht der „deutsche“ Saisonhöhepunkt vor der Tür. Beim Weltcup in Albstadt und die ebenfalls dort stattfindende UCI Junior Serie wollen acht Biker aus dem Team vom Hochschwarzwald auf dem konditionell anspruchsvollen Kurs im Bullentäle glänzen. Nur Anna Saier kann das Geschehen leider nur aus der Ferne betrachten.

Am Sonntagvormittag um 9 Uhr feiern Luca Schwarzbauer und Max Brandl ihre U23-Weltcup-Premiere, Schwarzbauer quasi mit einjähriger Verspätung.

Nach seinem neunten Platz bei der EM befindet sich der Nürtinger im Aufwind. „Ich habe alles gut überstanden“, sagt der Reuderner und meint damit nicht nur die EM, sondern auch die letzte Abitursprüfung vergangene Woche. „Ich fühle mich echt sehr gut und freue mich auf den Weltcup.“

Er braucht wieder so ein Kunststück wie bei der EM, als er von Startplatz 51 auf neun nach vorne fuhr, im Bullentäle heftet die Nummer 65 an seinem Lenker.

„Da braucht es eine taktische Meisterleistung“, meint Schwarzbauer.

Teamkollege Brandl hat die 48, was im 150 Fahrer starken Feld immerhin schon im vordersten Drittel ist. Er war bei der EM nicht am Start, um etwas mehr Grundlage aufzubauen. „Dann kam zuletzt noch Maximalkraft dazu, was ich in den steilen Anstiegen sicher brauchen kann. Wo ich im U23-Feld stehe, weiß ich noch nicht, aber ich will auf jeden Fall Weltranglistenpunkte sammeln“, sagt Brandl. Dafür müsste der Junioren-Vizeweltmeister des vergangenen Jahres unter die besten 25 fahren.

Egger: Besser machen als bei der EM

Das alleine wäre Georg Egger zu wenig. Für den Deutschen U23-Meister muss es schon ein Top-15-Ergebnis werden, damit er richtig zufrieden ist. „Die Grundform ist schon ganz stabil und jetzt habe ich noch ein Trainingsmittel eingesetzt, das ich bis jetzt noch nicht genutzt habe. Das hat die letzten Jahre gut geklappt und ich hoffe, dass ich es in Albstadt besser machen kann als bei der EM“, erklärt Egger.

Auch für Lars Koch steht die U23-Weltcup-Premiere an. Der Furtwangener wirkt optimistisch. „Wie weit es von meiner Startposition (141) nach vorne reicht, werden wir sehen. Aber ich sehe es als Herausforderung und lasse mich nicht unterkriegen“, gibt Koch Auskunft. In die Punkteränge zu fahren, wäre aber schon eine kleine Sensation.

David Horvath steht zwar als 57. weitaus besser da, doch nicht was die Vorbereitung auf den Weltcup angeht. Schon im Dezember musste er wegen einer Verletzung mehrere Wochen pausieren, dann war er zweimal krank und dazwischen schrieb er Abitur. Vor kurzem erkrankte er erneut und musste Antibiotika schlucken.

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Melanie Heßling fährt auf´s Podium

Melanie Heßling hat beim Rundstreckenrennen in Enkhuizen am holländischen Ijsselmeer ihren ersten Podestplatz in der Saison 2016 eingefahren. Die Radsportlerin aus dem Team Abus-Nutrixxion, die seit Anfang des Jahres auch für ein niederländisches Profi-Team im Sattel sitzt, holte sich hinter Vera Koedooder und Moniek Tenniglo Rang drei. „Ich hatte noch etwas gutzumachen. Und das ist mir gelungen“, freute sich die 34-Jährige über Rang drei in ihrem fünften Rennen.

Enkhuizen am Ijsselmeer besitzt in der Radsport-Szene einen ausgezeichneten Ruf. Enge Straßen, das übliche Kopfsteinpflaster, ein superschnelles Rennen über 35 Runden. Für Melanie Heßling war es der dritte Start in ihrer langen Laufbahn. 2014 wurde sie in dem schönen Hafenstädtchen Zweite. Keine guten Erinnerungen hat sie indes an 2015. „Da konnte ich wegen fehlender Form und einem dummen Fehler in der Startphase leider der Spitzengruppe nur hinterherwinken und wurde zusammen mit dem ganzen Hauptfeld einige Runden vor Schluss aus dem Rennen genommen“, erklärte die Münsterländerin. Der Stachel saß also tief. Ein guter Grund, es diesmal viel besser zu machen.

In der Startliste standen am Renntag einige große Namen: Amy Pieters von Wiggle High 5, Floortje Mackaij von Liv-Plantur, Vera Koedooder von Parkhotel Valkenburg, Roxane Knetemann und Moniek Tenniglo von RaboLiv. Einige hatten noch Teamkolleginnen mitgebracht, so dass acht von 75 Starterinnen „echte“ Profis waren. Der Rennverlauf ist schnell erzählt. Von Anfang an folgte eine Attacke auf die andere, niemand war bereit, der anderen etwas zu schenken. „Nach zwei Dritteln des Rennens attackierte dann Moniek Tenniglo und ich war mit dabei“, so Melanie. Zusammen fuhr das Duo einen kleinen Vorsprung heraus, bevor in der vorletzten Runde Vera Koedooder noch aufschloss. Diese attackierte dann in der letzten Runde erneut und konnte den Sieg einfahren. Moniek Tenniglo wurde Zweite, Melanie Heßling Dritte.

UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano in Albstadt: Epische Duelle im Hexenkessel

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Herren-Rennen 2015 mit Julien Absalon an der Spitze, vor Nino Schurter, Florian Vogel und Jaroslav Kulhavy ©Lynn Sigel 

 

Zum vierten Mal kreuzen am Wochenende in Albstadt, Deutschland, die besten Mountainbiker der Welt ihre Klingen. Beim zweiten Saisonrennen um den UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano deutet vieles wieder auf ein Duell zwischen Nino Schurter und Julien Absalon hin. Bei den Damen gilt Vorjahres-Siegerin Jolanda Neff als Topfavoritin. Die Gonso Albstadt MTB Classic bieten aber noch mehr Rennen, viel interessanten Stoff und erwarten mehr als 10000 Zuschauer.

Albstadt, das fehlt noch im ständig wachsenden Palmares von Weltmeister Nino Schurter (Scott-Odlo). Im vergangenen Jahr stand er schon vor seinem ersten Sieg auf der Schwäbischen Alb, doch dann rutschte er wenige hundert Meter vor dem Ziel mit dem Vorderrad weg und stürzte.
„Ich fühle mich gut und möchte mein Leader Trikot verteidigen. Albstadt ist nicht gerade meine Lieblingsstrecke, aber trotzdem hoffe ich den verpatzten Sieg vom letzten Jahr nachzuholen“, erklärt Schurter.
So konnte Julien Absalon (BMC Racing) voriges Jahr also seinen 2014er-Sieg wiederholen und gleichzeitig seinen historischen 30. Weltcup-Erfolg feiern. In Cairns hatte er zum Weltcup-Auftakt Pech mit einem frühen Defekt und bedauerte das umso mehr als er sich fühlte „wie nur selten in meiner Karriere“.
Nimmt man das und seine Vorstellung bei der EM in Schweden als Gradmesser, dann ist er gewappnet für den Hattrick. Allerdings folgt eine Woche später sein Heimrennen in La Bresse. „Ich mag Albstadt, aber La Bresse steht dieses Jahr noch höher im Kurs“, sagt Absalon vor dem nächsten epischen Duell mit dem Schweizer.

So oder so: Diese beiden Koryphäen muss im Hexenkessel Bullentäle schlagen, wer am Sonntag die dann genau dreijährige Zeit beenden will, in der nur Schurter, Absalon und London-Olympiasieger Jaroslav Kulhavy (Specialized Racing) aus Tschechien ganz oben auf dem Treppchen standen.
Der Schweizer Mathias Flückiger (Stöckli Pro Team) ist einer, dem das an einem guten Tag vielleicht gelingen kann. Einer, der sehr gut klettern kann, was in Albstadt notwendig ist. Und einer, der fahrtechnisch Nino Schurter in nichts nachsteht.
„Ich will das schaffen, was in den vergangenen drei Jahren und drei Fahrern gelungen ist“, sagt Mathias Flückiger mit einem Augenzwinkern. Allerdings will er auch nicht großspurig daher kommen. „Ich habe ja noch keinen Weltcup gewonnen, aber es ist mein Ziel“, sagt Flückiger. Ist bei einem Fahrer seines Formats aber auch fast logisch.
Sein Landsmann Florian Vogel (Focus XC) hat immerhin bereits zwei Weltcupsiege auf seinem Konto. Er könnte in die Phalanx eingreifen, genauso wie Ondrej Cink (Cze, Multivan-Merida), der zuletzt Woche für Woche stärker wurde und Maxime Marotte (Fra, BH-Sr Suntour-KMC).

Fumic und Milatz als deutsche Hoffnungsträger
Der Deutsche Meister Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) muss sich etwas zurückhalten mit seinen Prognosen. Erstens hat er 2016 noch kein Erfolgserlebnis verbucht und zweitens war er über Pfingsten krank. „Es war natürlich kein besonders günstiger Zeitpunkt. Deshalb kann ich auch nicht sagen: ich fahr’ in Albstadt aufs Podium. Aber ich hoffe, dass ich nicht weit davon entfernt raus kommen kann. Ich konnte einige Tage nicht trainieren, aber einen echten Substanzverlust habe ich nicht erlitten“, meint der Kirchheimer, dem das Profil in Albstadt nur bedingt entgegen kommt.
Moritz Milatz hat zuletzt Aufwärtstendenz gezeigt und versucht sich an Pfingsten mit zwei Straßenrennen schnelle Beine zu holen. „Albstadt liegt mir und ich hoffe, dass es noch mal einen Schritt nach vorne geht“, erklärt der Freiburger. Er hat allerdings das Handicap eines schlechten Startplatzes.
Markus Schulte-Lünzum (Focus XC) hat, siehe unten, zumindest im U23-Bereich in Albstadt schon für Furore gesorgt. Auch bei ihm zeigte die Formkurve jüngst nach oben. Wenn er das fortsetzen kann, ist ein Ergebnis unter den besten 30 drin.

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Drei RACING STUDENTS auf dem Podium Pfingstwochenende in Schwenningen und Merdingen

Am Pfingstsonntag stand traditionell das Rennen in Schwenningen auf dem Programm. Von Beginn an wurde der Rennverlauf von immer neuen Ausreisversuchen bestimmt. Immer wieder konnten sich Gruppen lösen, wobei es aber niemand gelang, sich entscheidend abzusetzen. So hielten die RACING STUDENTS das Fahrerfeld zusammen und setzten auf den Massensprint, in dem Jakob Heni Dritter und Florian Tenbruck Vierter wurde.

Unter widrigen Bedingung ging es am Montag in Merdingen zum nächsten Klassiker. Das um 20 km gekürzte Rennen begann hektisch und schnell. Innerhalb von drei Kilometern entstand die Gruppe des Tages, mit dabei Marcel Fischer. Der Vorsprung wuchs kontinuierlich bis bei erneut einsetzendem Regen das Finale in der Gruppe eingeläutet wurde. Der hart umkämpfte Sieg ging an den schweizer Meister Fabian Lienhart vom BMC Development Team. Im Sprint um Platz zwei musste sich Fischer Jannik Steimle geschlagen geben. Im zerstückelten Feld rundeten Jakob Heni mit dem zwölften Platz und Neuzugang André Fonseca die Leistung der RACING STUDENTS ab.

Mit der Formbestätigung aus den Baden-Württembergischen Pfingstklassikern können sich die RACING STUDENTS kommendes Wochenende mit reichlich Selbstvertrauen im Gepäck an die Verteidigung der Bundesligaführung im Erzgebirge machen.
Auch die Frauen waren am Wochenende in Schwenningen und Merdingen unterwegs, wobei es in Merdingen um die Punkte in der Bundesliga ging. Das 45 km kurze Rennen in Schwenningen war von vielen Attacken geprägt, jedoch konnte sich keine Gruppe durchsetzen und es kam auch hier zum Massensprint. Die Mädels versuchten, Jasmin Rebmann so gut wie möglich für den Sprint zu positionieren und so sprintete sie auf den zweiten Platz. Melanie Wotsch und Carolin Dietmann rundeten das Ergebnis auf den Plätzen vier und acht ab.

Die zweite Bundesligaveranstaltung der Frauen durch die merdinger Weinberge war gut besetzt, das nass-kalte Wetter machte das Rennen zusätzlich schwer. Bis zur Rennhälfte blieb das Feld größtenteils zusammen, bevor die entscheidende Attacke kam und sich die Spitzengruppe ohne Beteiligung der RACING STUDENTS auf und davon machte. Dorothee Lorch befand sich in der Verfolgergruppe und versuchte mit den anderen Fahrerinnen den Anschluss wieder herzustellen, was nicht gelang. So kam es zum Sprint, in dem Lorch den siebten Platz erreichte.

Team Amplatz-BMC: Das halbe Team beim Rundfahrtsarzt bei der Iran Tour

Marek Canecky und Mario Schoibl sind heute ausgeschieden.
Am schlimmsten erwischte es jedoch den bestplatzierten
Fahrer vom Team Amplatz-BMC. Maximilian Kuen musste wegen
eines Magen-Darm-Infekts schon vor dem Start aufgeben und es
ging direkt zur Ambulanz.Max Kuen: „Das ist mir bis jetzt noch nie passiert
und es tut mir fürs ganze Team leid. Alle haben viel für mich
gearbeitet aber leider spielte meine Gesundheit nicht mit. Danke
für eure Unterstützung und sorry guys“. Die verbliebenen Fahrer Tratnik, Bajc und Umhaller sind auch
angeschlagen haben sich aber heute durchgebissen. Alle drei kamen mit dem Hauptfeld ins Ziel.

Drei RACING STUDENTS auf dem Podium

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Schwenningen_Foto_Elisa_Haumesser

Pfingstwochenende in Schwenningen und Merdingen
Am Pfingstsonntag stand traditionell das Rennen in Schwenningen auf dem Programm. Von Beginn an wurde der Rennverlauf von immer neuen Ausreisversuchen bestimmt. Immer wieder konnten sich Gruppen lösen, wobei es aber niemand gelang, sich entscheidend abzusetzen. So hielten die RACING STUDENTS das Fahrerfeld zusammen und setzten auf den Massensprint, in dem Jakob Heni Dritter und Florian Tenbruck Vierter wurde.
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Merdingen_Foto_Elisa_Haumesser

Unter widrigen Bedingung ging es am Montag in Merdingen zum nächsten Klassiker. Das um 20 km gekürzte Rennen begann hektisch und schnell. Innerhalb von drei Kilometern entstand die Gruppe des Tages, mit dabei Marcel Fischer. Der Vorsprung wuchs kontinuierlich bis bei erneut einsetzendem Regen das Finale in der Gruppe eingeläutet wurde. Der hart umkämpfte Sieg ging an den schweizer Meister Fabian Lienhart vom BMC Development Team. Im Sprint um Platz zwei musste sich Fischer Jannik Steimle geschlagen geben. Im zerstückelten Feld rundeten Jakob Heni mit dem zwölften Platz und Neuzugang André Fonseca die Leistung der RACING STUDENTS ab.

Mit der Formbestätigung aus den Baden-Württembergischen Pfingstklassikern können sich die RACING STUDENTS kommendes Wochenende mit reichlich Selbstvertrauen im Gepäck an die Verteidigung der Bundesligaführung im Erzgebirge machen.

Auch die Frauen waren am Wochenende in Schwenningen und Merdingen unterwegs, wobei es in Merdingen um die Punkte in der Bundesliga ging. Das 45 km kurze Rennen in Schwenningen war von vielen Attacken geprägt, jedoch konnte sich keine Gruppe durchsetzen und es kam auch hier zum Massensprint. Die Mädels versuchten, Jasmin Rebmann so gut wie möglich für den Sprint zu positionieren und so sprintete sie auf den zweiten Platz. Melanie Wotsch und Carolin Dietmann rundeten das Ergebnis auf den Plätzen vier und acht ab.

Die zweite Bundesligaveranstaltung der Frauen durch die merdinger Weinberge war gut besetzt, das nass-kalte Wetter machte das Rennen zusätzlich schwer. Bis zur Rennhälfte blieb das Feld größtenteils zusammen, bevor die entscheidende Attacke kam und sich die Spitzengruppe ohne Beteiligung der RACING STUDENTS auf und davon machte. Dorothee Lorch befand sich in der Verfolgergruppe und versuchte mit den anderen Fahrerinnen den Anschluss wieder herzustellen, was nicht gelang. So kam es zum Sprint, in dem Lorch den siebten Platz erreichte.

Team Vorarlberg erhält Wildcards für GP Aargau Gippingen UCI 1.HC und Rund um Köln UCI 1.1!!!

Youngsters Porzner und Meiler stark bei Kriterien in Velden und Wartenberg (GER)!
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Lukas Meiler

Fotos Team Vorarlberg
Team Vorarlberg erhält Einladungen für den 53. GP Kanton Aargau in Gippingen UCI 1. HC (09.06. – SUI) und zur Jubiläumsaustragung von Rund um Köln UCI 1.1 (12.06. – GER)!
Youngsters Lukas Meiler und Manuel Porzner holen zwei Top Resultate bei Kriterien in Velden und Wartenberg mit Wermutstropfen – Porzner fällt mit Handbruch länger aus!
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Manuel Porzner

Wenn der Postmann zweimal klingelt! Und tatsächlich – zwei tolle Einladungen hat die Team Adresse im Rad Haus Rankweil erreicht. Mittels einer Wildcard ist das Team Vorarlberg aufgrund der guten Ergebnisse in dieser Saison zum größten Eintagesrennen in der Schweiz, dem GP Aargau in Gippingen eingeladen worden. Zudem fast gleichzeitig auch die Einladung zum deutschen Klassiker schlechthin – zur „100. Austragung von Rund um Köln“. Der Lohn für die Fahrer nach der erfolgreichen Frühjahrssaison! Diese Rennen sind gespickt mit Top Fahrern aus der World Tour rund um Fabian Cancellara und Co.!

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Spitzenplätze für Team Auto Eder Bayern auf der Straße und Bahn

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Spitzenplätze in den Bundesliga-Rennen auf der Bahn und eine Podiumsplatzierung in Merdingen: Das Team Auto Eder Bayern kann – obwohl derzeit krankheitsbedingt geschwächt – zufrieden aus dem Pfingst-Wochenende gehen. Bei der «4-Bahnen-Tournee» im Rahmen der Rad-Bundesliga blieb dem Trio mit Bahn-Nationalfahrer Max Hamberger sowie Julius Strobel und Aaron Sommer allerdings nur ein reduziertes Programm, um sich zu beweisen. Der erste und der letzte Lauf in Singen und Dudenhofen mussten aufgrund schlechter Witterungsbedingungen und Regens abgesagt werden.

In Öschelbronn und Oberhausen setzte jedoch insbesondere Max Hamberger Akzente. Der 17-Jährige gehörte zu den aktivsten und bestimmenden Fahrer, fuhr regelmäßig in die Punkte und holte sich in dem international besetzten Feld bei den Tageswertungen die Ränge drei und zwei. In der Bundesliga holte sich der Pentlinger damit Rang zwei und den Sieg in der Tageswertung. Sommer und Strobel, nur als Ersatz für den Bahneinsatz im Madison nominiert und ins kalte Wasser gesprungen, konnten sich im zweiten Lauf deutlich steigern, beendeten nach Fehlern im letzten Rennabschnitt aber beide Läufe des Zweier-Mannschaftsfahrens auf Rang zwölf. In der Bundesliga-Wertung wurden sie damit Achte. Insgesamt geht damit für das Team Auto Eder Bayern Rang vier als Ergebnis der Tages-Mannschaftswertung für die Bundesliga-Rennen auf der Bahn in die Wertung ein. «Nach den Ausfällen der vergangenen Wochen können wir damit zufrieden sein. Max hat echt seine Klasse gezeigt und war einer der dominierenden Fahrer der Konkurrenz und Aaron und Julius haben sich ebenfalls gut geschlagen.»

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Tim gewinnt Bergtrikot und verpasst Gesamtsieg nur hauchdünn

Auf der renommierten TMP Jugendtour in Thüringen zeigte Tim Wollenberg drei Tage lang herausragende Leistungen. Zum Lohn gab es das Bergtrikot und beinahe sogar den Gesamtsieg für den bärenstarken KTM Youngster.

Die TMP Tour gehört zu den wichtigsten, sowie größten Etappenfahrten für U17-Fahrer in Europa. So waren auch diesmal wieder Teams aus Belgien, den Niederlanden, Polen, Luxemburg und die Landeskader aus ganz Deutschland am Start im thüringischen Gotha. Insgesamt meldeten 134 Fahrer. Tim war mit dem Team Mittelfranken dabei und setzte sich als Ziel das Bergtrikot zu gewinnen. Schon nach dem Prolog am Freitag konnte der Youngster in dieses schlüpfen, als er auf dem anspruchsvollen Rundkurs zum richtigen Zeitpunkt Vollgas gab.
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Am Samstag standen für die Jugendlichen gleich zwei Etappen auf dem Plan. Vormittags ging es mit einem Bergzeitfahren los. Tim hatte sich einiges vorgenommen, blieb mit Platz 21 jedoch deutlich hinter seinen Erwartungen zurück und war sehr unzufrieden. Wesentlich besser lief es dann am Spätnachmittag bei der 61 km langen Etappe. Das Feld blieb größtenteils zusammen. Erst zwei Runden vor Schluss trat Tim an, um sich bei der Bergwertung entscheidende Punkte für sein Trikot zu sichern. Dies gelang ihm problemlos. Tim hielt die Geschwindigkeit, sah, dass keiner mitfuhr und startete einen Ausreißversuch. Obwohl das Feld hinter ihm das Tempo forcierte, konnte nur ein Belgier in der letzten Runde zu ihm aufschließen. Tim ließ sich jedoch nicht beirren und gewann den Sprint. „Ich bin nur auf das Bergtrikot gefahren und war überrascht, dass keiner folgte. Ich hatte nichts zu verlieren, im Sprint hätte ich keine Chance gehabt“, erklärte Tim im Ziel. Durch seinen Husarenritt verbesserte sich der Youngster zudem in der Gesamtwertung und lag nur noch 14 Sekunden hinter dem Führenden.

Am Sonntag wurde in Tabarz die letzte Etappe gestartet. 59 km in 13 Runden mit engen und pflasterbestückten Straßen warteten auf die Fahrer. Tim wollte unbedingt sein Bergtrikot verteidigen und liebäugelte heimlich sogar mit dem Gesamtsieg, der ihm vor zwei Jahren schon in der U15 gelang. Doch diese Vorhaben wären beinahe in der neunten Runde zu Ende gewesen, als es zu einem Massensturz kam, in den auch Tim verwickelt wurde. Sein Rad war danach verklemmt und defekt. Nach einem Radtausch jagte der Youngster dem Feld wieder hinterher und fuhr gleich an die Spitze, um bei
Fluchtversuchen reagieren zu können. Tim gewinnt Bergtrikot und verpasst Gesamtsieg nur hauchdünn weiterlesen