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BORA – hansgrohe und Cian Uijtdebroeks heben Vertrag auf

BORA – hansgrohe, Cian Uijtdebroeks und Jumbo – Visma haben heute eine Drei-Parteien-Vereinbarung geschlossen. Die UCI hat der Vereinbarung in einer Eilentscheidung zugestimmt. Damit wird der geltende Fahrer-Vertrag zwischen Cian Uijtdebroeks und BORA – hansgrohe zum 31. Dezember 2023 einvernehmlich aufgehoben. BORA – hansgrohe wünscht Cian Uijtdebroeks viel Glück bei seinem nächsten Karriereschritt.

Ralph Denk, Team Manager BORA – hansgrohe: „Heute ist ein Tag mit gemischten Gefühlen. Ich bin überrascht, dass man kurzfristig mit dem Wunsch einer Einigung auf mich zugekommen ist. Es ist bekannt, dass ich offen für Gespräche bin, und dass ich einem Wechselwunsch nicht im Wege stehe, wenn die Voraussetzungen stimmen und nach den Regeln durchgeführt wird. Das war vor drei Wochen so und das war auch heute so.“

„Ich bin zufrieden, dass die Wogen geglättet sind und der Fall nun erledigt ist. Die Einigung zeigt, dass es nie zu spät für ein vernünftiges, persönliches Gespräch ist. Für die gesamte Radsport-Familie würde ich mir wünschen, dass dieser Fall ein Einzelfall bleibt: Lasst uns Verträge und Regeln respektieren, lasst uns fair miteinander sein.“

„Vor allem stelle ich mich vor mein Team. Wenn unsere Fahrer mit falschen Anschuldigungen konfrontiert werden, wird eine Linie überschritten. Um es deutlich zu sagen: Diese Anschuldigungen kamen nicht von Cian. Sie wurden von Cian uns gegenüber nie als Grund für einen Team-Wechsel geäußert!“

Statement zur heutigen Nachricht von Jumbo – Visma bezüglich unseres Fahrers Cian Uijtdebroeks


Plomi Foto

Cian ist und bleibt ein Mitglied von BORA – hansgrohe, auch in der kommenden Saison 2024. Er ist vertraglich bis zum 31. Dezember 2024 an uns gebunden.

Diese Nachricht von BORA-hansgrohe widerspricht somit den heutigen Meldungen, dass der Fahrer zur nächsten Saison zu Jumbo-Visma bzw. Visma – Lease a Bike wechseln wird.

Es bleibt spannend.

Tour de Romandie – 4. Etappe

Sion – Thyon 2000 – 162 Km

1 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 04:40:41
2 PINOT Thibaut FRA Groupama-FDJ 00:07
3 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 00:19
4 POOLE Max GBR Team DSM 00:21
5 JORGENSON Matteo USA Movistar Team 00:21
6 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 00:23
7 BARDET Romain FRA Team DSM 00:45
8 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 00:54
9 DUNBAR Edward IRL Team Jayco-AlUla 00:54
10 GLOAG Thomas GBR Jumbo-Visma 00:54
11 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 00:54
12 CAICEDO Jonathan ECU EF Education-EasyPost 01:32
13 CARR Simon GBR EF Education-EasyPost 01:32
14 KEPPLINGER Rainer AUT Bahrain Victorious 01:45
15 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 01:47

Gesamt:

1 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 13:14:41
2 JORGENSON Matteo USA Movistar Team 00:19
3 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 00:27
4 POOLE Max GBR Team DSM 00:38
5 PINOT Thibaut FRA Groupama-FDJ 00:41
6 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 01:21
7 BARDET Romain FRA Team DSM 01:28
8 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 01:53
9 DUNBAR Edward IRL Team Jayco-AlUla 01:53
10 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 02:07
11 GLOAG Thomas GBR Jumbo-Visma 02:14
12 CARR Simon GBR EF Education-EasyPost 02:24
13 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 02:30
14 BARTA William USA Movistar Team 02:40
15 KEPPLINGER Rainer AUT Bahrain Victorious 02:40

Cian Uijtdebroeks überzeugt mit Rang sechs auf der Königsetappe der Tour du Romandie


Plomi Foto

Mit einer mehr als 20 Kilometer langen Bergankunft war die heutige Etappe der Tour du Romandie auch die Königsetappe. Ben Zwiehoff attackierte früh mit einer 9-Mann-Gruppe und hatte teilweise bis zu vier Minuten Vorsprung. Am vorletzten Anstieg des Tages erhöhte Ben das Tempo und mit zwei Fluchtgefährten nahm er den Schlussanstieg an der Spitze des Rennens in Angriff. Allerdings wurde auch das Tempo im Feld vom Beginn der Steigung erhöht und etwa 12 Kilometer vor dem Ziel war Ben’s Ausreißversuch zu Ende. In einem kleinen Feld hatte BORA – hansgrohe immer noch Bob Jungels und Cian Uijtdebroeks. Bob leistete wertvolle Arbeit, bevor Cian die ersten Attacken der Favoriten kontern konnte. Beim Antritt von A. Yates konnte allerdings niemand folgen, doch Cian hielt sich in der Gruppe dahinter und erreichte das Ziel am Ende auf dem hervorragenden sechsten Rang mit nur 23 Sekunden Rückstand zum Tagessieger. Damit verbessert sich der junge Belgier in Diensten von BORA – hansgrohe auch auf Rang sechs der Gesamtwertung.

Von der Ziellinie
“Das war ein tolles Rennen der gesamten Mannschaft! Wir wollten heute zeigen, dass wir mit den Besten mithalten können und hatten mit Ben von Beginn an einen Fahrer vorne. Bob ist im Finale super gefahren. Er positioniert mich immer perfekt und an seiner Seite fühle ich mich sicher. Am Ende war es ein echter Kampf Mann gegen Mann. Ich hatte Probleme bei den Attacken, aber konnte mit meinem Rhythmus immer wieder aufschließen. Yates war heute einfach der Beste. Aber ich bin superzufrieden mit meiner Leistung. Mit den ganzen großen Namen am Ende noch um den Sieg zu kämpfen, ist ein besonderes Gefühl. Ich denke, das heute war eine noch bessere Leistung als in Katalonien.” – Cian Uijtdebroeks

“Heute sind wir in jedem Fall sehr zufrieden. Wir hatten in der ersten großen Gruppe Luis und Ben, die teilte sich noch einmal und Ben war dann letztlich vorne. Das war eigentlich nicht unbedingt der Plan. Wir wollten vorne vertreten sein, aber Ben fürs Finale schonen. Es war aber gut, jemanden vorne zu haben. Bob ist dann über sich hinausgewachsen. Das ist sein erstes Rennen nach langer Pause, aber man sieht von Tag zu Tag Fortschritte und im Finale heute war er unglaublich wichtig für Cian. Er hat die tolle Teamarbeit dann vollendet. Es fehlt ihm einfach die Explosivität, um bei diesen Attacken auch noch dabei zu sein, aber es ist schon beeindruckend zu sehen, wie er da trotzdem mit ankommt. Das Ergebnis war so ziemlich das Optimum für uns und wir sind happy.” – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Tour de Wallonie Etappe 2

Verviers – Herve – 177 Km

1 LAZKANO LOPEZ Oier ESP MOVISTAR TEAM 04:12:40
2 VLIEGEN LoTc BEL INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERI 00:02
3 HERRADA Jesus ESP COFIDIS 00:07
4 STANNARD Robert AUS ALPECIN DECEUNINCK 00:11
5 JENSEN Mattias DEN TREK-SEGAFREDO 00:11
6 ROTA Lorenzo ITA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERI 00:11
7 VAN AVERMAET Greg BEL AG2R CITROEN TEAM 00:11
8 SHAW James GBR EF EDUCATION – EASYPOST 00:11
9 VAN GILS Maxim BEL LOTTO SOUDAL 00:11
10 WANDAHL Frederik DEN BORA -HANSGROHE 00:11
11 GOLDSTEIN Omer ISR ISRAEL-PREMIER TECH 00:11
12 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:11
13 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA -HANSGROHE 00:11
14 VANHOUCKE Harm BEL LOTTO SOUDAL 00:11
15 HEALY Ben IRL EF EDUCATION – EASYPOST 01:00

Gesamt:

1 STANNARD Robert AUS ALPECIN DECEUNINCK 08:18:57
2 JENSEN Mattias DEN TREK-SEGAFREDO 00:07
3 ROTA Lorenzo ITA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER 00:10
4 VLIEGEN LoTc BEL INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER 00:11
5 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:11
6 VAN AVERMAET Greg BEL AG2R CITROEN TEAM 00:20
7 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA -HANSGROHE 00:22
8 SHAW James GBR EF EDUCATION – EASYPOST 00:28
9 HERRADA Jesus ESP COFIDIS 00:29
10 VAN GILS Maxim BEL LOTTO SOUDAL 00:32
11 WANDAHL Frederik DEN BORA -HANSGROHE 00:37
12 GOLDSTEIN Omer ISR ISRAEL-PREMIER TECH 00:40
13 LAZKANO LOPEZ Oier ESP MOVISTAR TEAM 00:49
14 VANHOUCKE Harm BEL LOTTO SOUDAL 00:52
15 BARONCINI Filippo ITA TREK-SEGAFREDO 01:35

Hermann Pernsteiner: „Tour of the Alps mega wichtig für Österreich“

Bisher stehen zwei österreichische World Tour-Profis auf der Nennliste für die Tour of the Alps, die nächste Woche von 18. bis 22. April läuft und an den letzten beiden Tagen in Osttirol gastiert: Felix Gall von AG2R Citroën Team und Hermann Pernsteiner von Bahrain – Victorious. Beide präsentierten sich vergangene Woche bei der Baskenland-Rundfahrt in super Form und wollen sich auch in der Heimat von ihrer besten Seite zeigen.

Während BORA – hansgrohe mit zahlreichen österreichischen Profis im Team sein Line-Up für die nächsten Montag in Cles beginnende Tour of the Alps noch nicht nominiert hat, stehen die Starts von Felix Gall und Hermann Pernsteiner schon fest. Beide Österreicher bestritten zuletzt auch den GP Indurain und letzte Woche die Baskenland-Rundfahrt (World Tour). „Bis auf die ersten beiden Tage lief es im Baskenland nach einer Verkühlung von Tag zu Tag besser. Ich konnte wichtige Arbeit für unseren Kapitän Pello Bilbao leisten, der Gesamtfünfter wurde und eine Etappe gewann. Die Tour of the Alps kann für mich kommen: Sie ist in der ersten Saisonhälfte immer ein Highlight für mich und die Form scheint auf dem richtigen Weg zu sein“, freut sich Pernsteiner, der sich bei der Baskenland-Rundfahrt auch über die tollen Leistungen von Felix Gall freute: „Er war ungemein stark, was sein 12. Gesamtplatz zeigen und auf der letzten Etappe distanzierte er sogar Primoz Roglic. Ich habe Felix für die Tour of the Alps unbedingt auf der Rechnung. Dort bekommt er hoffentlich mehr Unterstützung von seinen Teamkollegen.“

Pernsteiners Heimspiel in Osttirol
Der Niederösterreicher Pernsteiner bestreitet heuer seine dritte Tour of the Alps, wo alleine zehn World Tour Teams dabei sind: „Diese größte Rundfahrt in Tirol, Südtirol und dem Trentino hat sich im internationalen Radsport mehr als etabliert. Wer dort gewinnt zählt zu den Besten. Wir sind mit allen starken Bergfahrern am Start und werden alle für Mikel Landa fahren. Er wird danach beim Giro d’Italia auch als Kapitän antreten. Ich werde das Team so gut wie möglich unterstützen, hoffe aber doch, dass ich vor allem auf den Osttirol-Etappen einmal den Sprung in eine Spitzengruppe schaffe. Die Tour of the Alps ist das einzige Rennen für mich in diesem Jahr in Österreich und ich will mich dort schon zeigen.“ Übrigens, 2019 holte Pernsteiner mit Rang fünf in Schenna seine bisher beste Etappenplatzierung bei der #tota, die zur UCI Pro Series zählt.

Die Tour of the Alps besticht mit kürzeren, aber sehr anspruchsvollen Etappen. Das sei ein absolut guter Trend im Radsport meint Pernsteiner, der es 2020 in die Top-Ten der Giro-Gesamtwertung schaffte: „Die Etappen werden aggressiver und spannungsgeladener gefahren. Von der Strecke her kenne ich viel, zumindest die wichtigsten Berge im Trentino, in Südtirol und in Osttirol. Nur die alte Iselbergstraße auf der letzten Etappe ist Neuland. Darüber hat mir Felix Gall, der dort in der Gegend ja wohnt, letzte Woche einiges erzählt. Vor dieser Rampe kurz vor dem Ziel habe ich schon ziemlichen Respekt.“

Im Anschluss an die Tour of the Alps geht es für Hermann Pernsteiner weiter zur Tour de Romandie in die Schweiz.

Homepage: tourofthealps.eu

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Jungspund Cian Uijtdebroeks: „Möchte bei der #TotA den nächsten Schritt machen“

Im Vorjahr sorgte Cian Uijtdebroeks bei der Junioren-Europameisterschaft in Trient mit Silber im Einzelzeitfahren für Furore. Nun kehrt das belgische Ausnahmetalent im Rahmen der Tour of the Alps, die vom 18. bis 22. April über die Bühne geht, in die Alpenregion zurück

In der Radsport-Szene scharren derzeit gar einige Fahrer der sogenannten „neuen Generation“ mit den Hufen. Die Nachwuchstalente sind bereit, für einen Umbruch an der Weltspitze zu sorgen und in die Fußstapfen der aktuellen Superstars zu treten. Eines dieser Talente ist der erst 19-jährige Cian Uijtdebroeks, der alle Voraussetzungen mitbringt, um die Nachfolge seines Landsmanns Remco Evenepoel anzutreten – auch wenn dieser mit 22 Jahren ebenfalls alles andere als ein „alter Hase“ ist. Heuer will Uijtdebroeks, der in der letzten Saison noch bei Junioren-Rennen an den Start ging, bei den Profis durchstarten.
Uijtdebroeks blickt seiner ersten Teilnahme an der Tour of the Alps voller Vorfreude entgegen. Kein Wunder, kann der Belgier vom 18. bis 22. April doch ohne Druck auf den Straßen der Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino in den Sattel steigen. Für den Fahrer aus dem Team BORA-hansgrohe ist das grenzüberschreitende Etappenrennen die erst dritte Rundfahrt in den Reihen der Profis, die er im Laufe seiner noch jungen Laufbahn in Angriff nimmt. Noch vor wenigen Monaten war Uijtdebroeks bei der Junioren-Europameisterschaft in Trient im Einsatz – der EM drückte er dick und fett seinen Stempel auf und feierte mit Platz zwei im Einzelzeitfahren einen der größten Erfolge seiner Karriere.

„Bei meinem Profi-Debüt im Rahmen der Saudi Tour konnte ich auf Anhieb ordentliche Ergebnisse einfahren, jedoch wurde ich im Anschluss an die Rundfahrt krank“, beschreibt Uijtdebroeks seine ersten Schritte in der Welt der absoluten Radsport-Elite. „In Abstimmung mit meinem Team traf ich dann den Entschluss, eine längere Pause einzulegen, um nichts zu überstürzen. Nachdem ich mich erholt hatte und einige gute Trainings absolviert hatte, war ich bereit für die Rundfahrt Settimana Internazionale Coppi e Bartali. Leider bin ich dort auf der letzten Etappe schwer gestürzt und musste einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Diese Rückschläge gehören im Radsport dazu – ich bin aber noch jung und werde daraus sicher lernen“, so der Belgier.

Die Tour of the Alps, die am Montag, 18. April in Cles beginnt, stellt einen wichtigen Zwischenschritt auf Uijtdebroeks‘ Karriereleiter dar. Wer den 19-Jährigen besser kennt, kann sich sicher sein: Uijtdebroeks wird beim grenzüberschreitenden Etappenrennen alles dafür geben, um sein Potenzial auf einer großen Bühne zu zeigen – auch wenn er weiß, dass er erst am Anfang einer möglicherweise lang andauernden Profi-Karriere steht.

„Mit meinen 19 Jahren gehöre ich zu den jüngsten Fahrern im Teilnehmerfeld. In diesem Alter ist jedes Rennen wichtig, um Erfahrung zu sammeln und sich als Athlet zu verbessern. Mit den fünf Etappen, die zwar äußerst anspruchsvoll, aber gleichzeitig nicht zu lang sind, bietet die TotA meiner Meinung nach eine ideale Gelegenheit, um dies zu tun“, analysiert Uijtdebroeks.
Für den Belgier handelt sich der Start bei der Tour of the Alps um eine Rückkehr in die Europaregion Tirol. „Ich verbinde sehr viele tolle Erinnerungen an das Trentino und kehre gerne in die Euregio-Gebiete zurück. Generell mögen meine Teamkollegen und ich die Rennen in Italien sehr: Die Fans hier sind fantastisch und die Begeisterung für den Radsport ist vergleichbar mit jener bei uns in Belgien – einzig das Essen ist hier etwas besser“, so das Ausnahmetalent mit einem Augenzwinkern.

Uijtdebroeks‘ Mannschaft BORA-hansgrohe nimmt die TotA mit einer äußerst konkurrenzfähigen Truppe in Angriff. So sind neben dem belgischen Jungspund unter anderem der Niederländer Wilco Kelderman (er führt das Team als Kapitän an), der Deutsche Lennard Kämna, der Italiener Matteo Fabbro oder der Österreicher Patrick Gamper mit dabei.
Uijtdebroeks weiß genau, was von ihm bei der Tour of the Alps erwartet wird: „Meine Aufgabe ist es, Wilco in den Bergen zu unterstützen. Da alle fünf Etappen äußerst selektiv sind, müssen wir als Team gut zusammenarbeiten. Es gibt verschiedene Taktiken, die für die Rundfahrt in Frage kommen. Wir sind aber auf alles vorbereitet und werden schauen, wie sich die einzelnen Etappen entwickeln, um dann mit einer passenden Strategie zu antworten.“

In den letzten Jahren feierten gar einige Nachwuchshoffnungen bei der TotA ihren Durchbruch in den Reihen der Profis. Cian Uijtdebroeks ist sicherlich nicht dazu verdammt, in der Alpenregion Ergebnisse abzuliefern – dennoch kann es im Radsport nie früh genug sein, um seinen ersten Erfolg im Rahmen einer großen internationalen Rundfahrt zu feiern.

DAS PROGRAMM DER #TOTA 2022

Sonntag, 17. April – Eröffnung und Mannschaftsvorstellung in Cles
Montag, 18. April – 1. Etappe: Cles – Primiero/San Martino di Castrozza, 160,9 km
Dienstag, 19. April – 2. Etappe: Primiero/San Martino di Castrozza – Lana, 154,1 km
Mittwoch, 20. April – 3. Etappe: Lana – Niederdorf/Villabassa, 154,6 km
Donnerstag, 21. April – 4. Etappe: Niederdorf/Villabassa – Kals am Großglockner, 142,4 km
Freitag, 22. April – 5. Etappe: Lienz – Lienz, 114,5 km

Cian Uijtdebroeks wechselt zum Team Auto Eder und beginnt 2022 eine Profikarriere bei BORA – hansgrohe

Der viel umworbene 17-jährige Belgier nimmt beim Team Auto Eder seine letzte Saison als Junior in Angriff. Ab 2022 steht Uijtdebroeks dann für mindestens drei Jahre im Dienst von BORA – hansgrohe.
„Es ist kein Geheimnis, dass eigentlich jeder an Cian dran war. Seine Ergebnisse sind sehr gut, aber vor allem seine Leistungsdaten überzeugen. Ich muss sagen, dass ich persönlich von Cians Auftreten und der Zusammenarbeit mit seinem Stiefvater beeindruckt bin. Wir haben alle schnell eine gemeinsame Wellenlänge gefunden. Das war sicherlich auch ein Grund für ihn, sich für uns zu entscheiden. Der zweite Punkt ist, dass wir mit dem Team Auto Eder ab 2021 ein internationales Junioren-Team haben und so frühzeitig Talente in die Struktur von BORA – hansgrohe einführen können. Ich bin schon sehr gespannt, wo unsere gemeinsame Reise hingeht. Aber wir verfolgen keine kurzfristigen Ziele mit Cian, er wird genug Zeit bekommen, um sich in Ruhe zu entwickeln.“ – Ralph Denk, Team Manager
„Nach dem Sieg in Kuurne-Brüssel-Kuurne hatte ich Kontakt zu so gut wie allen WT-Teams. Es gab unterschiedliche Ansätze, was meinen Wechsel zu den Profis und meine Entwicklung betrifft. Bei BORA – hansgrohe hatte ich sofort ein gutes Gefühl. Sie sehen junge Fahrer nicht nur physiologisch, sondern gehen sehr individuell auf einen ein. Überzeugt hat mich letztlich auch, dass ich durch das Team Auto Eder schon jetzt in die Struktur von BORA – hansgrohe integriert werde. Ich fühle mich in sehr guten Händen und bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung. Nun kann ich mich voll auf das erste Renndrittel mit den Klassikern konzentrieren.“ – Cian Uijtdebroeks
„Wir sind bei unseren Scouting Aktivitäten im Frühjahr auf Cian aufmerksam geworden und haben dann Kontakt zu ihm aufgenommen. Er hat in unterschiedlichen Bereichen Potenzial, denn er ist ein sehr guter Bergfahrer, hat aber auch im Zeitfahren Stärken. Generell sind seine Leistungsdaten für einen 17-Jährigen sehr beeindruckend. In der kommenden Saison wird er sich zuerst auf die Rennen in Belgien konzentrieren und dann vermehrt auch bei Rundfahrten zum Einsatz kommen. Ich denke, mit unserer neuen internationalen Ausrichtung haben wir ein sehr gutes Rennprogramm für ihn und wenn alles gut läuft, wäre es sicherlich sein Herzenswunsch, bei der WM in Flandern erfolgreich zu sein. Wir werden Cian dieses Jahr aber auch schon bei der einen oder anderen Trainingsmaßnahme mit den Profis zusammenbringen. Ich denke, das ist sehr wichtig, denn in zwölf Monaten befindet er sich schon mitten in der Vorbereitung auf seine erste Profisaison bei BORA – hansgrohe.“ – Christian Schrot, sportlicher Leiter und Talent Scout
Team Auto Eder: Professionelle Talentförderung
Das Team Auto Eder ist offiziell das Nachwuchsteam des UCI WorldTour Teams BORA – hansgrohe. Seit der Gründung im Jahr 2007 unter dem damaligen Sponsor Quest Immobilen verfolgt es das Anliegen, junge und ambitionierte Rennfahrer bestmöglich zu unterstützen, und ihnen das Umfeld bieten, sich ohne Druck, aber dennoch zielgerichtet zu entwickeln – und langfristig den Anschluss an den Profiradsport zu finden. Heute erfolgreiche Berufsradfahrer wie Michael Schwarzmann, Georg Zimmermann und Marco Brenner sind das Ergebnis dieser jahrelangen Talentförderung in der Altersklasse U19, die eine hervorragende Basis für den Einstieg in eine Karriere als Profisportler ist.
Mit dem Jahreswechsel beginnt für das Team Auto Eder nun ein neues Kapitel in seiner Teamgeschichte: Bis zur Saison 2020 war es nämlich nur bayrischen Sportlern vorenthalten, für das offizielle Nachwuchsteam von BORA – hansgrohe zu fahren. Ab der Saison 2021 werden nun neue Wege beschritten und dieses Konzept für ganz Deutschland und das benachbarte Ausland geöffnet. Der Hintergrund: Mit einem größeren Talentpool will Auto Eder noch mehr Synergien mit dem Team BORA – hansgrohe schaffen – und zugleich das Leistungsniveau erhöhen.
Denn auch sportlich sind die Ziele größer als bisher. Um dem Nachwuchs Erfahrungen im internationalen Bereich zu ermöglichen, stehen noch mehr Teilnahmen an hochklassigen internationalen Eintagesrennen und Rundfahrten auf dem Programm. Und auch organisatorisch ist der Anspruch, Juniorenradsport auf Profiniveau zu betreiben. Leiter der Mannschaft ist daher wie in den vergangenen Jahren Christian Schrot, der auch für das Scouting beim WorldTour Team BORA – hansgrohe verantwortlich ist. Zudem wird das Team Auto Eder auch in Sachen Material und Organisation auf die Ressourcen von BORA – hansgrohe zurückgreifen.
„Die Neuausrichtung des Team Auto Eder ist der nächste Schritt in unserer Teamgeschichte. Als Vorbild für diesen Weg dienen für uns der Fußball und andere Ballsportarten, wo es ganz normal ist, dass bereits in den Nachwuchskategorien mit internationalen Talenten gearbeitet wird. Im Radsport ist so eine Strategie allerdings noch ganz neu – dementsprechend freue ich mich sehr auf diese Aufgabe. Ich möchte die Gelegenheit aber auch dazu nutzen, der Firma Auto Eder und insbesondere dem Geschäftsführer Willi Bonke zu danken: Wir arbeiten seit 20 Jahren höchst erfolgreich zusammen und dabei war er auch immer für neue Ideen und Wege offen. Auch dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und den untergliederten Verbänden gilt unser Dank. Denn auch für die Verbände ist so ein Weg neu und wir freuen uns, dass sie unsere Idee einer noch professionelleren Talentförderung mittragen.“ – Ralph Denk, Team Manager
„Wir haben mit dem Team Auto Eder in den vergangenen Jahren auf nationaler Ebene alles erreicht, was es zu erreichen gab. Entsprechend wollen wir jetzt auch international vermehrt erfolgreich sein. Das gilt umso mehr, als dass es unglaublich toll zu beobachten ist, wie die in den letzten Jahren aufgebauten Synergien zwischen dem Team Auto Eder und BORA – hansgrohe nun auf ein neues Level gehoben werden. Auch für unsere Außendarstellung bedeutet das neue Teamkonzept den nächsten Schritt: Denn jetzt können wir auch vermehrt international an Image gewinnen.
Andere Firmen gehen den Weg über TV-Werbung, wir fühlen uns aber dem Radsport verpflichtet. Abschließend möchte ich noch betonen, dass wir stolz auf die extrem erfolgreiche Zusammenarbeit der vergangenen 20 Jahre sind und uns nun auf ein neues Kapitel in der kommenden Saison freuen.“ – Willi Bonke, Geschäftsführer Auto Eder

Team Auto Eder 2021
ECKERSTORFER, Benjamin (AUT, 2004)
GROSS, Matteo (GER, 2004)
HAJEK, Alexander (AUT, 2003)
HERZOG, Emil (GER, 2004)
LÜHRS, Luis (GER, 2003)
SCHRAG, Daniel (GER, 2003)
SCHRETTL, Marco (AUT, 2003)
UIJTDEBROEKS, Cian (BEL, 2003)