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Christoph Strasser eröffnet in Italien die neue Saison

Ende des Monats am 29. April beginnt für Christoph Strasser die neue Wettkampfsaison. Es wird eine dicht gedrängte mit vielen unterschiedlichen Projekten. Der sechsfache Sieger des Race Across America will in Italien seinen Vorjahressieg beim Race Across Italy verteidigen. Die Konkurrenz ist heuer sehr stark!

Im vergangenen Jahr feierte Christoph Strasser mit dem Sieg beim Transcontinental Race seinen ersten Triumph bei einem unsupported-Rennen – dh. er ist hier völlig auf sich alleine gestellt. Heuer will er diese boomende Variation des Extremradfahrens weiterhin ausbauen. Aber zuvor startet er seine Saison beim Race Across Italy, das er im Vorjahr in 24:28 Stunden gewinnen konnte. Das Rennen feiert heuer seine zehnte Auflage und führt über 775 Kilometer und 10.000 Höhenmeter von Silvi Marina an der Ostküste zur Westküste quer durch Italien und wieder retour. Sein Start ist für Samstag, den 29. April 2023, gegen Mittag geplant. Er wird als letzter Starter ins Rennen gehen.

Strasser will Titelverteidigung trotz starker Konkurrenz
„Im Vorjahr gewann ich das Race Across Italy mit einer Zeit von 24:28 Stunden. Ich denke, dass es unter 24 Stunden möglich ist. Heuer kenne ich die Strecke besser und 2022 unterliefen uns einige Fehler in der Navigation. Aber leicht wird das Rennen sicher nicht, denn die Konkurrenz ist stark wie lange nicht“, sagt der Kraubather, der in seiner Kategorie auf 33 Konkurrenten trifft – alleine sechs davon aus Österreich. „Aber der schärfste Gegner ist sicherlich der Luxemburger Ralph Diseviscourt. Er hält den 24h Weltrekord auf der Outdoor-Bahn, wurde 2018 Zweiter beim RAAM, gewann in Italien drei Mal und holte sich auch den Triumph bei der 1000 Kilometer langen Tortour rund um die Schweiz“, beschreibt Strasser.

Strasser gut in Form
Ende August des Vorjahres gewann Christoph Strasser das über 4.000 Kilometer lange, quer durch Europa führende Transcontinntal Race. „Das war ein Ritterschlag für mich. Dieser Sieg bedeutet mir heute noch sehr viel, weil auch niemand damit gerechnet hat. Über zwei Wochen völlig auf sich ohne Betreuer gestellt zu sein, alles selbst zu managen, das war eine komplett neue Erfahrung für mich. Leider hat die Regeneration danach länger gedauert als nach einem Race Across America. Durch die schlechte Ernährung hatte ich ziemlichen Mangel an Proteinen und die Muskulatur ging zurück. Daher war in den letzten Monaten der Schwerpunkt vor allem auf Kraftausdauer, um diese Defizite wieder aufzuholen und meine Kraft wieder aufzubauen. Das Training in den letzten Wochen verlief sehr gut und ich fühle mit wieder top-vorbereitet für 2023!“

Die weiteren Rennen und Projekte
Nach dem Race Across Italy hat Christoph eine „Trainingsfahrt“ ab 12. Mai quer durch Österreich vor. Das „Transaustria unsupported“ von Nickelsdorf im Burgenland nach Dornbirn verläuft über 720 Kilometer und 8.500 Höhenmeter und er will die Österreich-Durchquerung, die live von K19.at übertragen wird, ohne Betreuung von außen absolvieren. „Dabei wollen wir mit zahlreichen Live-Einstiegen zeigen, wie so ein Bewerb überhaupt funktioniert.“ Danach folgt am 10. Juni das 1.200 Kilometer lange unsupported Rennen „B-Hard“ in Bosnien. Sein Saisonhöhepunkt liegt in der Titelverteidigung des Transcontinental Race, das heuer von Belgien nach Griechenland führt. Die Strecke beträgt wieder rund 4.000 Kilometer.

Und dazwischen hat er noch einige Vortragstermine, wie am 21. April auf der Messe Wieselburg, am 6. Mai bei der Messe Ainova in Zeltweg und am 17. Mai wartet auf alle Fans in Wien Strebersdorf ein Zusatztermin, da sein erster Vortrag im Februar völlig überbucht war!

Infos zum Race Across Italy:
– www.raceacrossitaly.com

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Laura Stigger mit Bora-Youngsters auf Langlaufskiern

Im Zuge der Tourismuskooperation des Radteams BORA – hansgrohe mit Ötztal Tourismus schlugen vergangene Woche die Nachwuchsfahrer des deutschen Spitzenteams die Trainingszelte in Niederthai auf. Dabei wurden sie auch von der MTB- und Straßen-Weltmeisterin Laura Stigger auf den Langlaufskiern begleitet.

Das Team Auto Eder ist offiziell das U19-Nachwuchsteam des UCI WorldTeams BORA – hansgrohe. „Seit der Gründung im Jahr 2007 ist es unser Anliegen, junge und ambitionierte Rennfahrer bestmöglich zu unterstützen, und ihnen das Umfeld bieten, sich ohne Druck, aber dennoch zielgerichtet zu entwickeln – und langfristig den Anschluss an den Profiradsport zu finden. Bekannte Profis, wie Michael Schwarzmann oder Georg Zimmermann, haben bereites unsere Nachwuchsschule absolviert und zeigen uns, dass es ein Erfolgsmodell ist“, betont Teamchef Ralph Denk. Die Youngsters erhalten professionelle Betreuung, Top-Material und jetzt kamen die acht Nachwuchsfahrer aus Deutschland, Belgien, Ungarn, der Schweiz, Dänemark, Estland und Tschechien auch in den Genuss eines Trainingscamps im Ötztal.

Laura Stigger mit BORA-Nachwuchs auf der Loipe

Female Juniors World Champion Road and MTB 2018 Laura Stigger (Austria) takes a bath in the crowd during the Elite Men's Race on Sunday.
Foto Plomi

Das Ötztal ist nicht nur ein Eldorado für Skifahrer, Bergfreaks, Radsportler oder Mountainbiker. Es gibt im längsten Tal Tirols nicht weniger als 25 Lanlaufloipen und darunter das große Langlaufzentrum in Niederthai mit perfekten Schneebedingungen. Und genau dort trainierten die Nachwuchsfahrer von BORA – hansgrohe vergangene Woche. Als prominente Trainingskollegin schnallte sich auch Laura Stigger ihrer Langlaufskier an. „Es hat großen Spaß gemacht und die Jungs sind richtig gut drauf. Wir haben einen Tag in Niederthai verbracht und spulten einige Kilometer ab. Für mich als Ötztalerin sind das Langlaufen oder Skitourengehen im Winter die perfekte Vorbereitung für eine harte und lange Saison. Und das kann ich direkt vor meiner Haustüre machen. Nach dem ersten Trainingscamp geht es im Jänner nach Südafrika weiter. Ich kann den Start der neuen Saison kaum erwarten, aber es wartet noch viel Arbeit um für 2023 fit zu sein“, sagt Laura.

Ötztaler Radmarathon sucht den „Radprofi auf Zeit“

Der Ötztaler sucht noch bis 15. Dezember in Kooperation mit BORA – hansgrohe einen „Radprofi auf Zeit“. Neben der fix nominierten Sölderin Anna-Lena Riml wird noch ein/e Gewinner/in von Coach Helmut Dollinger bis zum Ötztaler 2023 wie die Profis trainiert.

Am 9. Juli 2023 findet der 42. Ötztaler Radmarathon in Sölden statt. Das heißt, es geht für die maximal 4.000 TeilnehmerInnen über 227 Kilometer und 5.500 Höhenmeter mit den vier hohen Pässen Kühtaisattel, Brenner-, Jaufenpass und Timmelsjoch. Die offizielle Anmeldefrist läuft noch bis Ende November und durch die Kooperation mit BORA – hansgrohe ermöglichen die Veranstalter eine einmalige Möglichkeit: trainieren wie ein Radprofi!

„Wir verlosen nicht nur einen Startplatz für den Ötztaler Radmarathon, die Gewinner kommen außerdem in den Genuss eines individuellen Trainingsprogramms. Coach Helmut Dollinger vom deutschen Spitzenteam BORA – hansgrohe kümmert sich persönlich um die Trainingspläne und Betreuung und er lädt auch zur exklusiven Vorbereitungswoche nach Spanien“, beschreibt Ötztaler Radmarathon Organisator Dominic Kuen.

Lernen vom Profi
Egal ob es sich um „Ötzi“-Routiniers handelt, die ihre Zeit verbessern wollen oder um Premieren-Starter; mit dem Ziel das Finish in Sölden zu erleben. Das richtige Training ist in beiden Fällen entscheidend. Das weiß wohl niemand besser als Helmut Dollinger, seines Zeichens Coach des deutschen Profi-Radteams BORA-hansgrohe, das im Ötztal regelmäßig seine Trainingscamps durchführt. „Ich selbst bin den Ötztaler Radmarathon schon oft gefahren und einmal landete ich sogar als Dritter auf dem Podest. Jetzt kümmere ich mich um die Trainingssteuerung für die Radprofis unseres Teams. Es freut mich sehr, dass ich Teil dieses im Breitensport einzigartigen Angebots – ermöglicht von den Veranstaltern des Ötztalers und meinem Team – sein kann“, sagt der Tiroler Helmut Dollinger.

Und so erstellt der Teamcoach einen individuell angepassten Trainingsplan für den oder die GewinnerIn und betreut sie in den Monaten vor dem Renntag. Die Vorbereitung „gipfelt“ in einem Trainingscamp an der Costa Blanca in Spanien – inklusive Flug, Übernachtungen und Vollpension.

Nach Ablauf des Gewinnspielzeitraums von 28. November bis 15. Dezember 2022 wird der oder die Gewinnerin von Glücksfee und Lokalmatadorin Anna-Lena Riml gezogen. Die Sölderin nimmt fix an der Vorbereitung teil, um ihre Zeit bei der zweiten Teilnahme 2023 zu verbessern.

www.oetztaler-radmarathon.com

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Die #TotA ist zurück: Vom 17. bis 21. April 2023 warten fünf spektakuläre Tage auf alle Radsport-Fans

Am Freitag, 4. November wurde in Mailand die Tour of the Alps 2023 vorgestellt. Die 46. Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens beinhaltet fünf Etappen mit insgesamt 752 Kilometern, die das Teilnehmerfeld von Rattenberg in Nordtirol über den Ritten, Vallagarina und das Fleimstal bis nach Bruneck führen. Auch im kommenden Jahr hält die Rundfahrt, die zuletzt eine mediale Summe von knapp 14 Millionen Euro einspielte, am bewährten Erfolgsmodell fest und wartet mit kurzen, aber selektiven Etappen auf

Die Tour of the Alps hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt und beeindruckt Jahr für Jahr aufs Neue mit einem spektakulären Streckenprofil, das quer durch die schönsten Landschaften der drei Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino führt. Als Nachfolger der legendären Trentino-Rundfahrt hat die TotA riesige Fußstapfen zu füllen – dieser Aufgabe wird das fünftägige Radsport-Großereignis allerdings mehr als gerecht.

Bei der mittlerweile traditionellen Streckenvorstellung in der ehrwürdigen „Sala Buzzati“ von RCS Sport in Mailand waren einmal mehr zahlreiche Medienvertreter, Stakeholder sowie aktive und ehemalige Radsport-Hochkaräter dabei. Dass die vom G.S. Alto Garda organisierte Rundfahrt mittlerweile weit mehr als „nur“ ein gewöhnliches Radrennen ist, beweisen auch die nackten Zahlen: Bei der letzten Ausgabe im vergangenen April wurde ein Medienwert von fast 14 Millionen Euro eingespielt – ein sensationeller Wert für ein fünftägiges Sport-Event.

Diese Zahlen wurden vom Medienbeobachtungsunternehmen United Synergies erhoben und unterstreichen deutlich, welch große Bedeutung die Tour of the Alps für die Tourismusregionen Trentino, Südtirol und Tirol hat. Im Zuge der Rundfahrt gründeten die drei Euregio-Gebiete den neuen Europäischen Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) „Euregio Connect“, um damit neue Initiativen in der Welt des Sports zu fördern. Die TotA fungiert dabei als Vorzeigebeispiel – nun sollen weitere Projekte, die einen ähnlichen Weg wie das grenzüberschreitende Etappenrennen gehen, folgen.

Die 46. Ausgabe der Tour of the Alps geht vom 17. bis 21. April 2023 über die Bühne. An den fünf Tagen gelangt das Teilnehmerfeld vom Alpbachtal in Nordtirol – genauer gesagt von Rattenberg – über 752,6 Kilometer nach Bruneck in Südtirol. Auf den fünf Etappen stehen knapp 15.000 Höhenmeter und zwei Bergankünfte auf dem Programm. Die vielen Höhenmeter machen eines deutlich: Die TotA 2023 dürfte zur anspruchsvollsten TotA aller Zeiten werden.

An der Pressekonferenz in Mailand nahmen der Geschäftsführer von Trentino Marketing, Maurizio Rossini, der Präsident der IDM Südtirol, Hansi Pichler, der ehemalige Radsportler und Berater der Tirol Werbung, Thomas Rohregger, sowie der Präsident der GS Alto Garda, Giacomo Santini, der Generaldirektor der Trentino-Rundfahrt, Maurizio Evangelista, und der Präsident des italienischen Radsportverbandes, Cordiano Dagnoni, teil. Einen Überblick über die Strecke der Trentino-Rundfahrt 2023 gaben der ehemalige Radsportweltmeister Giuseppe Saronni, der ehemalige italienische TC Davide Cassani, der Direktor des Giro d’Italia Mauro Vegni und der Journalist Pierangelo Soldavini von Sole 24 Ore.

Auch wenn das Streckenprofil einige kleine Überraschungen zu bieten hat, so blieben sich die Macher des G.S. Alto Garda selbst treu und hielten am Erfolgsrezept von „kurzen, aber selektiven Etappen“ fest. Diese Formel ist seit jeher in der DNA der Tour of the Alps verankert und hat die Rundfahrt zu jener Erfolgsgeschichte gemacht, die sie heute ist.
Teil der TotA-DNA sind nicht nur die fünf anspruchsvollen Etappen, sondern auch die moralischen Werte, die das sportliche Großereignis vertritt. Dazu gehören Begriffe wie nachhaltige Mobilität, Gastfreundschaft oder Liebe zu den Bergen und zum Sport im Freien. Dieses Gesamtkonzept erfreut Radsport-Begeisterte rund um den Globus und ist mit der Grund dafür, dass die Rundfahrt auch medial hervorragend ankommt.
Es verwundert daher wenig, dass sich die Tour of the Alps mit ihrer modernen Interpretation des Radsports auch bei den besten Fahrern der Welt einer großen Beliebtheit erfreut. Das grenzüberschreitende Etappenrennen lockt immer wieder die Crème de la Crème der internationalen Radsport-Szene in die Alpenregion – als Folge der hohen Dichte an teilnehmenden World-Tour-Teams ist auch das Zuschauerinteresse weit über die Euregio-Gebiete hinaus enorm.

START IN NORDTIROL, FINALE IN SÜDTIROL
Nachdem die Tour of the Alps im vergangenen April (mit Gesamtsieger Romain Bardet bzw. Etappensieger Thibaut Pinot) in Lienz zu Ende ging, fällt im kommenden Jahr in Nordtirol der Startschuss zur fünftägigen Rundfahrt. Damit wird die TotA zum dritten Mal nach 2017 und 2019 im nördlichsten der drei Euregio-Gebiete gestartet. War damals stets Kufstein Schauplatz des Auftakts, so geht dieser 2023 in Rattenberg über die Bühne. Die kleinste Stadt Österreichs verfügt über reichlich Erfahrung, wenn es darum geht, Radsport-Großereignisse bei sich zu begrüßen: 2018 machte hier die letzte Etappe der Tour of the Alps Halt, im Herbst desselben Jahres fungierte das Städtchen im Rahmen der Straßenrad-Weltmeisterschaft in Innsbruck als Startort des Zeitfahrens der Herren.

Bevor am Montag, 17. April der Startschuss zur ersten Etappe erfolgt, steht tags zuvor (Sonntag, 16. April) die offizielle Eröffnung der Tour of the Alps 2023 auf dem Programm. Diese findet im Kongresszentrum von Alpbach, in dem 2020 die Vereinbarung zur Gründung des EVTZ „Euregio Connect“ unterzeichnet wurde, statt. Die Auftaktetappe mit Start in Rattenberg endet nach 127,5 Kilometern mit einer Bergankunft in Alpbach. Auf dem Weg dorthin warten mit den Anstiegen hoch nach Brandenberg und den Kerschbaumer Sattel zwei anspruchsvolle Rampen, die an mehreren Abschnitten Steigungen im zweistelligen Bereich aufweisen. Diese beiden Anstiege dürften die Teilnehmer gleich auf der ersten Etappe erstmals aus ihren Reserven locken.

Die zweite und längste Etappe der TotA 2023 am Dienstag, 18. April führt über 165,2 Kilometer von Reith im Alpbachtal auf den Ritten. Zuerst passiert das Fahrerfeld am Brenner die österreichisch-italienische Grenze, ehe auf der zweiten Etappenhälfte selektive Anstiege nach Barbian und zum Mittelberg bezwungen werden müssen. Das Ziel befindet sich in der Ritten Arena in der Ortschaft Klobenstein – einem Eisring, der im Winter unter anderem für Eisschnelllauf-Wettbewerbe genutzt wird.

Im Rahmen der dritten Etappe am Mittwoch, 19. April gelangen die Teilnehmer erstmals ins Trentino. Das Teilstück beginnt am Ritten und endet nach 162,5 Kilometern in Brentonico San Valentino. Nach hundert gemütlichen Kilometern dürfte sich auf den beiden Anstiegen am Ende der Etappe die Spreu vom Weizen trennen: Die erste Rampe geht hoch zum Cei-See, der schwierige Schlussanstieg (15,5 km und eine durchschnittliche Steigung von 7,5 %) führt nach San Valentino di Brentonico, wo die Etappe zu Ende geht.

Die vierte Etappe am Donnerstag, 20. April wird ausschließlich auf Trentiner Boden gefahren. Von Rovereto geht es über 152,9 Kilometer nach Predazzo, wobei die Anstiege zum Passo del Sommo (15,7 km und eine durchschnittliche Steigung von 7,3 %) und zum St.-Colomba-See besonders ins Auge stechen. Mit der Rampe hoch zum Passo di Pramadiccio wartet kurz vor Schluss eine weitere Herausforderung, ehe das Etappenfinish in der Fleimstaler Gemeinde Predazzo ansteht.

Die fünfte und letzte Etappe am Freitag, 21. April mit Start in Cavalese und Ziel in Bruneck hat es von Anfang an in sich: Gleich nach Beginn müssen die Fahrer hoch zum Lavazè-Pass, der mit 1.808 Metern den höchsten Punkt der Tour of the Alps 2023 darstellt. Danach geht im Pustertal das große Finale der Rundfahrt über die Bühne: Dieses beginnt mit einem höchst selektiven Anstieg nach Mühlbach (7,8 km und eine durchschnittliche Steigung von 8,2 %) und endet nach einem Mix an Anstiegen und Abfahrten im Zentrum der Stadt Bruneck.

Mit Sonny Colbrelli zogen die Veranstalter des G.S. Alto Garda für die kommende Ausgabe der Tour of the Alps einen hochkarätigen Botschafter an Land. Der italienische Radprofi kürte sich 2021 in Trentino zum Straßenrad-Europameister und gehörte zu den erfolgreichsten Fahrern des Kalenderjahres. Nach einem Herzstillstand, den Colbrelli im März bei der Katalonien-Rundfahrt erlitt, musste der 32-Jährige seine Karriere leider vorzeitig beenden.

DIE FÜNF ETAPPEN IM ÜBERBLICK: 752,6 KILOMETER UND 14.790 HÖHENMETER
Die Tour of the Alps 2023 setzt sich aus fünf Etappen, die eine Gesamtlänge von 752,6 Kilometer aufweisen, zusammen. Auf den fünf Teilstücken warten nicht weniger als zehn Bergwertungen und 14.790 Höhenmeter.

Montag, 17. April 2023
1. Etappe: Rattenberg – Alpbach, 127,5 km
2.470 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Dienstag, 18. April 2023
2. Etappe: Reith im Alpbachtal – Ritten, 165,2 km
2.860 Höhenmeter. Schwierigkeit: **

Mittwoch, 19. April 2023
3. Etappe: Ritten – Brentonico San Valentino, 162,5 km
2.940 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Donnerstag, 20. April 2023
4. Etappe: Rovereto – Predazzo, 152,9 km
3.610 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Freitag, 21. April 2023
5. Etappe: Cavalese – Bruneck, 144,5 km
2.910 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

DIE EUREGIO BIETET NACHWUCHSTALENTEN & DER ÖSTERREICHISCHEN NATIONALMANNSCHAFT EINE BÜHNE
Noch bevor das Teilnehmerfeld der Tour of the Alps im Januar 2023 der breiten Öffentlichkeit präsentiert wird, gaben die Veranstalter in Mailand eine erste Neuheit bekannt: Bei der kommenden Ausgabe der Rundfahrt wird zum ersten Mal die österreichische Nationalmannschaft in der Alpenregion in den Sattel steigen. Zuletzt sorgte mit Jungspund Felix Gall, der die TotA 2022 auf dem starken vierten Platz beendete, ein Österreicher für mächtig Furore – im kommenden Jahr wollen es ihm seine Teamkollegen nachmachen.

Dass die Tour of the Alps zu einem echten Karriere-Sprungbrett für aufstrebende Radsport-Nachwuchshoffnungen werden kann, hat sie in jüngerer Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen. Um diesen Talenten vorab eine große Bühne zu geben, wurden zur TotA-Vorstellung vier vielversprechende Athleten aus den Euregio-Gebieten eingeladen. Damit rückten die Veranstalter einen Fokus auf das Thema „Jugendpolitik“, das in diesem Jahr einen der großen Schwerpunkte auf der Euregio-Agenda bildet.

Zu den vier geladenen Nachwuchsathleten gehörten die beiden Südtiroler Matteo Bianchi und Mattia Predomo, die Trentinerin Edoardo Zambanini und Alice Toniolli sowie der Tiroler Marco Schrettl. Bahnradfahrer Bianchi holte sich in diesem Jahr im 1-Kilometer-Zeitfahren sensationell den Vize-Europameistertitel, Predomo eroberte bei der Bahnrad-Juniorenweltmeisterschaft Gold in den Bewerben Keirin und im Sprint. Toniolli war Teil der Mannschaft, die sich im Vorjahr zum Straßenrad-Europameister im Mixed kürte. Schrettl hingegen wurde Junioren-Staatsmeister im Straßenrennen sowie Zeitfahren und nimmt im nächsten Jahr seine erste Profisaison im Trikot des Team Tirol KTM in Angriff. Möglicherweise ist er im kommenden April auch bei der Tour of the Alps dabei – dort könnte er als Fahrer der österreichischen Mannschaft an den Start gehen.

SPONSOREN: VIELE BESTÄTIGUNGEN UND EIN NAMHAFTER NEUZUGANG
Ohne die Unterstützung der zahlreichen Unternehmen wäre die Tour of the Alps nicht zu jener Erfolgsgeschichte verkommen, die sie heute ist. Während viele dieser Unternehmen der Rundfahrt schon seit Tag eins zur Seite stehen, haben sich im Laufe der Jahre einige neue Sponsoren zur prominenten Liste der Partner dazugesellt.
Zu den Hauptsponsoren der Tour of the Alps gehören weiterhin die Unternehmen Melinda, Cassa Centrale Banca, Alé Cycling, Vittoria, Suzuki und die A22-Brennerautobahn.
Mit dem Sportartikelgeschäft Sportler konnte ein weiterer dicker Fisch als Partner an Land gezogen werden. Das Südtiroler Unternehmen kann auf eine 45-jährige Geschichte zurückblicken und verfügt über reichlich Expertise im Bereich des Radsports. Erst kürzlich eröffnete Sportler in Peschiera del Garda und Bozen zwei Bike-Megastores, in denen sich alles um die vielseitige Welt des Radsports dreht.
Eine weitere großartige Neuigkeit ist die Vereinbarung mit Infront – einem Unternehmen, das in der Welt des Sportmarketings eine Schlüsselrolle spielt und das wichtig sein wird, wenn es darum geht, das Wachstum der Trentino-Rundfahrt weiter zu fördern und gleichzeitig Nebenveranstaltungen zu erschaffen.
Im Bereich Radio wird die im Vorjahr gestartete Zusammenarbeit mit dem Sender Viva FM fortgesetzt. Bei der TotA-Vorstellung in Mailand war Viva FM live vor Ort und übertrug die Streckenpräsentation in Echtzeit an seine Hörer in Norditalien.

DIE STIMMEN:

Giacomo Santini, Präsident der GS Alto Garda: „Es ist eine Kombination aus unterschiedlichen Faktoren, die die Trentino-Rundfahrt einzigartig macht und ihre Identität ausmacht: der organisatorische Geist, die technische Formel, die Teilnahme der Fahrer und ihr Engagement für das Rennen. Die Strecke und die Gebiete sprechen für sich: in unseren drei Ländern gibt es Anstiege und Abfahrten, die die Haltung wahrer Champions erfordern.“

Cordiano Dagnoni, Präsident des italienischen Radsportverbands: „Die Trentino-Rundfahrt ist ein sehr wichtiges Ereignis in unserem Kalender. Dem italienischen Radsport fehlt es heutzutage an einem neuen Star für Etappenrennen, und um diese Kategorie von Fahrern zu formen, ist es wichtig, Organisatoren wie die der #TotA zu haben. Denn sie verleihen einem Rennen, zu dem die Fahrer mit dem Willen zum Sieg kommen, eine einzigartige Identität.“

Maurizio Rossini, Geschäftsführer von Trentino Marketing: „Die Trentino-Rundfahrt ist der Stolz unseres Landes und Ausdruck einer Sportart, die in den letzten Jahren wie keine andere gewachsen ist: Das Radfahren ist eine hervorragende Art, sich zu bewegen und die Täler des Trentino zu entdecken. Fast 6 von 10 Besuchern des Trentino sind Aktivtouristen, 50 Prozent davon widmen sich dem Radsport: Veranstaltungen wie die Trentino-Rundfahrt rücken unser Gebiet in dieser Hinsicht ins Rampenlicht.“

Hansi Pichler, Präsident der IDM Südtirol: „Die Trentino-Rundfahrt hat in Südtirol über die Jahre eine außerordentlich positive Resonanz erfahren, einen wachsenden Konsens in der Region gefunden und Kanäle und Dialogmöglichkeiten eröffnet – auch im politischen Bereich. Dank dieser Veranstaltung können wir der ganzen Welt sagen, dass die Gebiete der Euregio ein globales Top-Gebiet für Fahrradenthusiasten sind.“

Thomas Rohregger, Tirol Werbung Consultant: „Im Jahr 2018 hat unser Gebiet dank der Straßenweltmeisterschaft einen enormen Werbeschub erhalten und wir haben diesen Effekt durch die Trentino-Rundfahrt verstärkt. Das Fahrrad ist ein wichtiges Instrument, um für das Land zu werben und einen Beitrag zur Gesundheit und Fitness der Bevölkerung zu leisten. Wir können es kaum erwarten, den Start der #TotA zu beherbergen, und ich möchte die Athleten warnen: Passt auf die erste Etappe auf!“

Pierangelo Soldavini, Journalist von Il Sole24Ore: „Radsportveranstaltungen sind ein erfolgreiches Mittel, um Regionen zu fördern. Radsportbegeisterte sind Menschen, die den Sport lieben und ihn auch ausüben, die in die Region kommen und ihn leben. Was die Trentino-Rundfahrt betrifft, so gefällt mir die Idee dieser Allianz im Namen des Sports und des Cycling zwischen Gebieten, die traditionell Konkurrenten auf dem Tourismusmarkt sind: Ich hoffe, dass dieser Dialog auch zu weiteren Entwicklungen führen kann.“

Beppe Saronni: „Die technische Formel der Trentino-Rundfahrt ist eigentlich ideal für ein einwöchiges Rennen. Man hat den ganzen Tag über Glanz und Spektakel. Die Trentino-Rundfahrt bietet moderne Radstrecken. Es ist zweifelsohne ein Rennen für Bergfahrer, und die Athleten werden es von Anfang bis Ende mit Intensität angehen.“

Davide Cassani: „Die Trentino-Rundfahrt hat eine starke Identität herausgebildet – dank der anspruchsvollen Strecken, die die Gebiete unterscheiden. Man kommt nicht zu diesem Rennen, um sich auf das Kommende vorzubereiten: Man kommt, um zu gewinnen. Schon am ersten Tag wird sich zeigen, wer die Hauptfavoriten des Rennens sind. Generell sind die Rennen heute viel spektakulärer als früher. Das liegt daran, dass wir mehr auf Qualität als auf Quantität setzen: Unser Ziel muss es sein, Rennen anzubieten, die schön anzusehen sind und Spaß machen, genau wie die Trentino-Rundfahrt.“

Mauro Vegni, Direktor des Giro d’Italia: „Aus einer technischen Perspektive rückt die Trentino-Rundfahrt „die ‚echten‘ Fahrer in den Vordergrund, aber auch diejenigen, die Ambitionen für den einige Wochen später folgenden Giro d’Italia hegen können. Wie der Sieger 2023 aussieht? Er wird ein absoluter Champion sein, ein großer Kletterer.“

Maurizio Evangelista, Generaldirektor der Trentino-Rundfahrt: „Wir wollen einen technischen Weg einschlagen, der die Modernität des Radsports verkörpert. Der Radsport von heute ist viel spektakulärer als früher. Auch die Kurve einer typischen Radrennsport-Karriere hat sich verschoben: Es wird immer mehr frühreife Fahrer geben – und es ist richtig, ihnen große Herausforderungen an die Hand zu geben. Sicherheit ist einer der größten Schwerpunkte für uns: Innerhalb unseres Organisationsteams – eine echte Mischung aus Kompetenz und Leidenschaft – gibt es ein technisches Team, das das ganze Jahr über an dieser Herausforderung arbeitet. Unserer besonderer Dank geht an das gesamte Team, an die Institutionen und Partner der Veranstaltung, einschließlich unserer jüngsten Zuwächse – Sportler und die neue Synergie mit Infront.“

Übers Burgenland zur Rad WM nach Schottland!

In diesem Jahr war der Neusiedler See Radmarathon powered by Burgenland Tourismus erstmals Teil der UCI Gran Fondo World Series. Jetzt wurde der Vertrag mit dem Weltradsportverband bis 2025 verlängert und die Hobbysportler können sich in Mörbsich rund um den Neusiedler See für die UCI Weltmeisterschaften 2023 in Glasgow, wo erstmals alle Radbewerbe und Disziplinen innerhalb von zwei Wochen veranstaltet werden, qualifizieren!

Ein Raderlebnis mit Weltmeister Remco Evenepoel? Oder doch besser mit MTB- und Gravel-Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prevot? Erstmals in der Geschichte des Radsports findet im nächsten Jahr in Glasgow eine „Monster-WM“ statt. Das heißt, alle Disziplinen und Kategorien rittern sich innerhalb von zwei Wochen um die Weltmeistertitel. Und mit dabei sind da erstmals auch die weltbesten HobbyradfahrerInnen. Die UCI gab jetzt den Kalender für die Qualifikationsrennen dafür bekannt und zum zweiten Mal in Folge ist der Neusiedler See Radmarathon Teil des weltumspannenden Netzwerks. Das heißt: von Mörbisch geht es direkt nach Glasgow!

Organisator Johannes Hessenberger hat mit der UCI Gran Fondo World Series den Vertrag bis 2025 verlängert. „Der 125 Kilometer lange Neusiedler See Radmarathon gehört mit seinen 600 Höhenmetern sicherlich zu den flachsten im UCI-Programm. Das ist unsere große Chance, dass wir noch mehr nicht so bergfeste TeilnehmerInnen aus ganz Europa, die sich für die UCI-WM qualifizieren möchten, anlocken“, eröffnet der Wahlburgenländer, der vor allem auf eines sehr stolz ist: „Heuer waren wir erstmals Teil der UCI-Serie und neben dem Radmarathon am 23. April 2023 kann man sich auch bei den Zeitfahrbewerben tags zuvor für die Weltmeisterschaften qualifizieren. Und heuer waren unsere Zeitfahren jene mit der zweitgrößten Teilnehmerzahl der gesamten UCI Serie. In diesem Jahr waren wir generell unter den Top-4 Events weltweit, was die Zahl der qualifizierten Teilnehmer für die WM betrifft.“

Die UCI Gran Fondo World Series 2023 beinhaltet insgesamt 28 Rennen auf den fünf Kontinenten. Bei diesen Bewerben können sich die Amateur- und Hobbysportler für die WM in Glasgow qualifizieren. Die WM-Rennen in Schottland gehen dann am 4. und 7. August über die Bühne. „Für uns und natürlich die Tourismusregion Burgenland ist es eine große Ehre, dass wir zum zweiten Mal ein wichtiger Partner der UCI sind. Der Radsport boomt und das merken wir nicht nur an den Anmeldezahlen“, erläutert Hessenberger.

Viele Bewerbe in Mörbisch
Zahlreiche Events stehen im April 2023 am Programm des Neusiedler See Radmarathons. Am Samstag, den 22. April, geht es vormittags mit dem 2. Mörbischer Kids Race los. Dabei können die Jüngsten aus verschiedenen Bewerben wählen, vom Bobby Car- über das Laufrad-Rennen bis hin zum Kids Race für Kinder im Alter von 5 bis 13. Danach kommt es wieder zum E-Bike-Race und am Nachmittag folgen die mittlerweile traditionellen Einzel- und Paarzeitfahren. Hier kann mit normalen Straßenrädern als auch mit Zeitfahrmaschinen gestartet werden. Und am Sonntag, den 23. April, folgt der 31. Neusiedler See Radmarathon, wo auch wieder die Business Ride-Wertung inkludiert ist. Ebenso können jene Radler, die es gemütlicher angehen wollen, den 65 Kilometer langen Mini-Marathon in Angriff nehmen. Er führt bis Illmitz und von dort geht es mit der Fähre zurück nach Mörbisch.

Homepage: neusiedlersee-radmarathon.com

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Kanadische Sieg-Premiere beim Ötztaler Radmarathon

Über 4.000 Starter sorgten heute beim 41. Ötztaler Radmarathon für ein grandioses Radfest! Bei perfekten Wetterbedingungen krönte sich Jack Burke, der regelrecht ins Ziel stürzte, zum ersten kanadischen Sieger. Für die große Überraschung aus Tiroler Sicht sorgte Dominik Salcher vor mehr als 5.000 Zuschauern in Sölden. Der Brixentaler ließ als Zweiter einige Profis, wie den Osttiroler Alban Lakata, hinter sich. Bei den Damen triumphierte die Deutsche Catherine Rossmann.

Der Ötztaler Radmarathon wurde heute seinem Ruf als Mekka der Radszene einmal mehr gerecht. Über 16.000 Radsportler meldeten sich im Februar an, für 4.122 Starter aus knapp 30 Nationen (3.841 Männer und 281 Frauen) erfüllte sich heute der Traum vom „Ötztaler“. Bei perfekten Wetterbedingungen mit rund zehn Grad Celsius fiel um 6:30 Uhr in Sölden der Startschuss zum 227 Kilometer langen Klassiker in den Alpen. Die Strecke führte über 5.500 Höhenmeter durch Nord- und Südtirol über die vier hohen Berge Kühtai, Brenner- und Jaufenpass und zum Abschluss wartete noch das 29 Kilometer lange Timmelsjoch.

Der Ötztaler Radmarathon ist ein Wirtschaftsmotor im Ötztal mit rund 20.000 generierten Nächtigungen. Über 1.100 Helfer sorgten mit viel Herzblut für einen reibungslosen Ablauf. „Es war wieder ein richtiges Radfest im Ötztal. Gefeiert wurden alle – vom Sieger bis zu den Letzten“, sagte OK-Chef Dominic Kuen. Viel Lob für die Veranstaltung gab es neben den zahlreichen Hobbysportlern auch von Prominenten, wie Olympiasieger Benjamin Karl oder den ehemaligen Skisprung-Stars Andreas Goldberger und Martin Koch.

In der Anfangsphase des Rennens bildete sich über das Kühtai eine größere Spitzengruppe mit sämtlichen Top-Favoriten. Richtung Innsbruck setzte der Deutsche Ex-Profi Helmut Trettwer die erste Attacke und baute über den Brennerpass seinen Vorsprung auf über acht Minuten aus. Der Ötztaler Radmarathon führt durch sieben Täler und 24 Gemeinden. Nach einer von insgesamt drei Streckenänderungen in Sterzing folgte der 15,5 Kilometer lange Jaufenpass. Während Trettwer vorne einsam die Serpentinen hinauffuhr, belauerten sich im kleiner werdenden Verfolgerfeld die Favoriten. Für den großen Favoriten war spätestens zu diesem Zeitpunkt bereits das Rennen gelaufen: Vorjahressieger Johnny Hoogerland konnte das Tempo nicht mehr mitgehen.

Umsturz auf den letzten Bergen
In der finalen Phase am Jaufenpass ging es dann Schlag auf Schlag: Der Führende, der nach einem Zwischenfall in Innsbruck an Knieproblemen litt, wurde immer langsamer und dahinter bildete sich eine sechsköpfige Verfolgergruppe, die vor Moos auf sieben Fahrer anwuchs. Die Flucht von Trettwer endete schließlich nach fünfeinhalb Stunden Fahrzeit. Am Fuße des Timmelsjochs drückten dann drei Fahrer gehörig aufs Tempo: Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel und sein Felbermayr-Wels-Teamkollege Jack Burke aus Kanada sowie MTB-Marathonweltmeister Alban Lakata formierten sich zu einem Führungstrio. Die beiden Welser Profis machte es Einzelkämpfer Lakata nicht leicht und attackierten immer abwechselnd. Bis Jack Burke schließlich alles auf eine Karte setzte und sich absetzen konnte. Doch das Podium war damit noch nicht in Stein gemeißelt, denn von hinten schob sich Dominik Salcher aus Hopfgarten noch an Lakata und Federspiel vorbei.

Burke stürzt ins Ziel
Nachdem Jack Burke einem ungefährdeten Sieg entgegen fuhr, schaffte Salcher das schier unmögliche. „Am Timmelsjoch lag ich nur eine Minute vor Lakata und Federspiel. Normal holen sie mich da mit ihren Bergabqualitäten ein. Aber die Abfahrt gelang mir wirklich gut und ich bin überglücklich über diesen zweiten Platz. Gerade für einen Tiroler ist das Podium beim Ötztaler Radmarathon wie ein Ritterschlag.“ Absolut happy war auch der 27-jährige Jack Burke, der nach seinem Siegesjubel durch einen Sattelbruch unsanft am Asphalt landete. „Das Rennen war brutal, auch für das Material“, schmunzelte er. „Zum Glück ist der Sturz erst nach der Ziellinie passiert. Das war heute ein tolles Rennen für mich. Ab dem Timmelsjoch wusste ich, dass der Sieg möglich ist. Großen Respekt auch vor Dominik Salcher, der extrem stark gefahren ist!“

Premierensieg für Rossmann bei den Damen
Bei den Frauen belauerten sich bis zum Jaufenpass drei Fahrerinnen, ehe die Deutsche Catherine Rossmann eine erste Vorentscheidung gelang. Die Gewinnerin der diesjährigen Tour Transalp setzte sich dort klar Minuten vor die Italienerin Samantha Arnaudo. Als Dritte folgte mit einem Respektabstand die Niederländerin Martha Maltha. So sah dann schließlich auch in Sölden das Podium aus: Catherine Rossmann siegt mit einer Zeit von 8:04,34 Stunden vor Samantha Arnaudo (ITA/plus 6:08 Min.) und Martha Maltha (NED/plus 8:58 Min.). Catherine kommt von der Heimat Sebastian Vettels und siegte heuer bereits bei der Tour Transalp. „Der Sieg hier beim Ötztaler ist für mich aber der größte Erfolg, denn die Konkurrenz war sehr stark. Das Rennen war ein Traum – vor allem die malerische Kulisse in den Bergen und die vielen Zuschauer“, strahlte die 33-Jährige bei ihrem ersten Ötztaler.

Nach dem Ötztaler ist vor dem Ötztaler
Anderes Datum, gleiche Herausforderung. Ab 2023 wird der Ötztaler Radmarathon zum Sommerstart ausgetragen. „Künftig geht der Ötztaler Radmarathon immer am zweiten Sonntag im Juli über die Bühne“, erläutert Dominic Kuen. Für die 42. Auflage steht der Termin schon fest: Sonntag, 9. Juli 2023. Die Registrierungsphase für den Ötztaler Radmarathon 2023 findet somit bereits im November statt.

Ergebnisse 41. Ötztaler Radmarathon

Herren gesamt:
1. Jack Burke, CAN, 7:10,13,1 Std.

2. Dominik Salcher, AUT, + 3:05,6 Min.
3. Alban Lakata, AUT, +3:08,02
4. Hans-Jörg Leopold, AUT, +5:35,4
5. Daniel Federspiel, AUT, +5:53,8
6. Manuel Senni, ITA, +7:29,4
7. Paul Verbnjak, AUT, +8:15,5
8. Patrick Hagenaars, AUT, +8:44,2
9. Stefano Cecchini, ITA, + 10:16,6
10. Jonas Hosp, AUT, +10:30,1

Damen gesamt:
1. Catherine Rossmann, GER, 8:04,34,9

2. Samantha Arnaudo, ITA, +6:08 Min.
3. Martha Maltha, NED, +8:58,3
4. Monika Fritz, GER, +23:09
5. Ils Van der Moeren, BEL, +25,41,9

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Federspiel siegt bei Ötztaler Prolog – Reinerlös 4.000 Euro

Die 3. Auflage des „Bike 4 Help“-Prologs brachte heute einen Reinerlös von 4.000 Euro. Rund 150 TeilnehmerInnen, die auch den Ötztaler Radmarathon am kommenden Sonntag bestreiten, nahmen teil. Seinen 2. Sieg nach 2018 holte dabei Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel mit neuem Streckenrekord! Auch BORA – hansgrohe-Neoprofi Florian Lipowitz war dabei, er fuhr allerdings außer Konkurrenz.
Die Eckdaten des Prologs sind weniger angsteinflößender als jene des Marathonklassikers am Sonntag. Heute ging es nach dem Start vor der Freizeit Arena in Sölden 1,1 Kilometer und 105 Höhenmeter zur Granbichl Schranke. Teilnehmen konnten nur Fixstarter des Ötztaler Radmarathons von Sonntag, wo 227 Kilometer und 5.500 Höhenmeter über die Berge Kühtai, Brenner- und Jaufenpass und zum Abschluss das Timmelsjoch warten.

Der Reinerlös des „Bike 4 Help“-Prologs geht zur Gänze an in Not geratene Tiroler Familien. Eine Spitzenzeit legte dabei Florian Lipowitz mit 3:11 Minuten hin. „Es war kurz und knackig und ist für die Hobbyradsportler ein gutes Einrollen für den Ötztaler Marathon. Ich selbst war einmal, 2019, am Start beim Klassiker in den Alpen. Meine Zeit damals lag bei 7:10 Stunden. Auch mein Vater war schon einige Male dabei und er schaffte es sogar in die Top-Ten. Nicht nur er, sondern die meisten Hobbyradsportler sehen den Ötztaler als insgeheime Weltmeisterschaft der Amateure“, sagte der Deutsche Lipowitz, der vor kurzem vom Tirol Cycling Team zu BORA – hansgrohe als Stagiaire wechselte.

„Fede“ triumphiert beim Prolog
Den Prologsieg bei den Herren holte sich nach 2018 Daniel Federspiel. Mit einer Zeit von 2:53,4 Minuten stellte der Imster einen neuen Streckenrekord auf. Auch am Sonntag ist er natürlich beim „Ötztaler“ mit dabei und bei der Siegerehrung meinte er ironisch: „Wenn ich es mir aussuchen darf, würde ich lieber am Sonntag hier ganz oben auf dem Podest stehen. Ich rechne mir beim Marathon schon einiges aus!“ Federspiel siegte klar vor den beiden Deutschen Martin Maertens und Martin Zehnle. Lokalmatador Jonas Holzknecht aus Längenfeld belegte mit 27 Sekunden Rückstand den tollen fünften Platz. Bei den Damen siegte Monika Fritz mit einer Zeit von 3:47,7 Minuten. Die Deutsche zählt nach Saisonsiegen beim Kitzbüheler- und Mondsee Radmarathon auch am Sonntag zu den Favoriten aufs Podium. Hinter ihr landeten Samantha Arnaudo (ITA/plus 11 Sek.) und Beate Zanner (GER/plus 16 Sek.) auf den Plätzen.

Livesendung am 28. August ab 6:30 Uhr
Unter https://www.oetztaler-radmarathon.com/livestream geht es auch abseits der Duelle auf den Rädern im Livestudio in Sölden heiß her, denn nach dem Sendebeginn um 6:30 Uhr wird der komplette Ötztaler Radmarathon vom ersten bis zum letzten Fahrer 15 Stunden lang live übertragen! Insgesamt werden acht Kameras auf der Strecke, fünf im Ziel, drei Drohnen, ein Kamera-Helikopter und rund 30 Personen für tolle Bilder aus dem Ötztal sorgen.

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41. Ötztaler Radmarathon: Alle gegen Hoogerland und Rausch

Das Starterfeld für den 41. Ötztaler Radmarathons, dem Klassiker in den Alpen, steht fest! Wenn am kommenden Sonntag die rund 4.000 TeilnehmerInnen aus über 30 Nationen in Sölden starten, scheint es bei den Damen und Herren zwei ganz große Favoriten zu geben: die Vorjahressieger Johnny Hoogerland und Christina Rausch. Neben den zahlreichen ambitionierten Hobbyradsportlern und einigen Ex-Siegern stellen sich auch ehemalige Sportler, wie Andi Goldberger oder Martin Koch, der ultimativen Herausforderung!

Der 41. Ötztaler Radmarathon am 28. August 2022 zählt zu einer der härtesten, aber auch beeindruckendsten Rennerfahrung in Alpen. Zum Höhenpunkt des Marathonjahres versuchen sich so viele wie möglich den Ritterschlag über die 227 Kilometer lange Strecke mit 5.500 Höhenmetern über die vier Alpenpässe Kühtai, Brenner-, Jaufenpass und Timmelsjoch zu holen. Ab 6:30 Uhr sind auch einige Ex-Sieger am Start, wie Vorjahresieger Johnny Hoogerland, der auch heuer zu den ganz großen Anwärtern auf den Sieg zählt, die Deutsche Christina Rausch (sie gewann zuletzt beide Austragungen), der Italiener Stefano Cecchini, Bernd Hornetz – der älteste Sieger überhaupt -, Ex-MTB-Legende Ekkehard Dörschlag und der Italiener Enrico Zen.

Dazu mischen sich auch wieder zahlreiche Prominente, die den Zieleinlauf in Sölden erleben wollen: Snowboard-Crack Benjamin Karl, Andreas Goldberger, der mehrfache MTB-Marathonweltmeister Alban Lakata, MTB-Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel (der auch für ein Top-Ergebnis gut ist), Ex-Radprofi Rene Haselbacher und der ehemalige Skispringer Martin Koch. Auch der Steirer Peter Lammer, der die österreichische Amateur-Szene Ende des Jahrtausends maßgeblich mitgeprägt hatte, ist am Start.

Viele Kandidaten für Top-Ergebnisse
Auf der Starterliste für den 41. Ötztaler Radmarathon befindet sich das „Who is Who“ der internationalen Radmarathonszene: Neben Ex-Profi Johnny Hoogerland, der im Vorjahr am Timmelsjoch seinen Sieg klar machte, ist auch der Vorjahreszweite Hans-Jörg Leopold wieder dabei. Er zählt ebenso wie die Marathon-Cracks Robert Petzold, Daniel Rubisoier und Patrick Haagenars, der mit einer Armprothese fährt, zu den aussichtsreichsten Fahrern. Auch Dominik Schraz, Sieger vom Race Across the Alps, und die ehemaligen Radprofis Florian Bissinger und Jack Burke könnten es in die Top-10 schaffen. Aus Ötztaler Sicht blickt alles auf den jüngsten Teilnehmer: Jonas Holzkneckt aus Längenfeld könnte zu einem großen Stern am Marathonhimmel werden. Ebenso liegt Philip Handl, ehemaliger MTB-Marathon-Europameister, wie auch dem MTB-Crack Lukas Kaufmann aus Oberösterreich die lange und bergige Strecke.

Bei den Damen zählt wie bei den letzten beiden Austragungen die Deutsche Christina Rausch zu den ganz großen Siegfahrerinnen. Große Chancen auf das Podium haben Bianca Somavilla aus Fulpmes und Monika Dietl aus Freising. Aus Tiroler Sicht ist natürlich auch Daniela Traxl-Pintarelli jederzeit für ein Spitzenergebnis gut!

„Bike 4 Help“-Prolog mit BORA – hansgrohe-Neoprofi Lipowitz
Das Marathonwochenende im Ötztal wird bereits am kommenden Freitag mit dem „Bike 4 Help“-Prolog, einem Bergzeitfahren über 1,1 Kilometer mit Start in Sölden, eröffnet. Beginn ist um 15:00 Uhr und neben dem mit 200 TeilnehmerInnen limitierten Starterfeld, bestehend aus Ötztaler Radmarathon-StarterInnen, eröffnet Florian Lipowitz, Stagiaire beim Spitzenteam BORA – hansgrohe, mit einer neutralen Startnummer das Rennen. Florian fuhr drei Jahre beim Tirol KTM Cycling Team, ehe er vor kurzem einen Probevertrag bei der deutschen Spitzenmannschaft erhielt. Auch Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel wird teilnehmen. Der Reinerlös des Events kommt einem wohltätigen Zweck zugute.

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Streckenanpassungen bei Ötztaler Radmarathon, Titelverteidiger am Start

Nächstes Wochenende steht das Ötztal Kopf – denn am 28. August steigt der 41. Ötztaler Radmarathon und am Freitag zuvor wird das Radhighlight des Jahres mit dem „Bike 4 Help“-Prolog eröffnet. Gestern Abend gaben die Organisatoren noch die letzten Informationen über Streckenänderungen bekannt. Zudem ist sich der „Ötztaler“ seiner Vorreiterrolle in der Marathonszene bewusst und setzt neue Maßstäbe in Bezug auf Nachhaltigkeit und Mobilität.

Zu Beginn des Ötztaler Radmarathon-TVs gestern Abend gab es freudige Nachrichten über das 4.000 StarterInnen umfassende Feld: Denn die Titelverteidiger bei den Frauen und Herren sind auch heuer wieder am Start! „Es freut uns sehr, dass Johnny Hoogerland und Christina Rausch ihre Siege aus dem Vorjahr verteidigen wollen“, sagt OK-Chef Dominic Kuen. Ex-Radprofi Johnny Hoogerland zählt zu den besten Marathonfahrern der Gegenwart. Im Vorjahr gewann er den Ötztaler Radmarathon in überzeugender Manier und krönte sich Ende des Jahres auch noch zum UCI Amateur-Weltmeister. Auch heuer ist der in Kärnten lebende Holländer nach Siegen schon gut gerüstet. Auch Christina Rausch aus Deutschland, die zuletzt zwei Siege in Folge im Ötztal feierte, wird sich wieder der Herausforderung stellen. Die da heißt: 227 Kilometer von Sölden über vier Alpenpässe (Kühtai, Brenner-, Jaufenpass und Timmelsjoch) nach Südtirol und wieder retour. Unglaubliche 5.500 Höhenmeter warten auf die TeilnehmerInnen.

Streckenänderungen für die 41. Auflage
Übernächsten Sonntag wird der Ötztaler Radmarathon wie im Vorjahr um 6:30 Uhr gestartet. Nachdem vor einigen Wochen bereits eine Routenänderung rund um Sterzing bekannt gegeben wurde, kommt es heuer auch im Kühtai auf dem Weg nach Innsbruck zu einer Umleitung entlang der Gemeinden Grinzens und Axams, bevor es zur Originalstrecke retour nach Kematen geht. Diese Anpassung ist einer temporären Baustelle geschuldet, die sich zwischen den Orten Sellrain und Kematen bis durch die dort befindliche Schlucht zieht und der üblichen Strecke im Weg liegt. Durch den Schienenersatzverkehr der ÖBB in Richtung Brenner (beidseitig) wird die Passage für ca. 2,5 Kilometer verlegt und vom Ort Brenner in Richtung Tankstelle bis zur Ausfahrt Wolf/Lupo auf dem Radweg fortgesetzt. Dieser Teilabschnitt erfolgt als „neutrale Phase“, bevor die TeilnehmerInnen wieder auf die Brenner Bundesstraße auffahren und talauswärts in Richtung Sterzing pedalieren.

Der „Ötztaler“ wird noch grüner
Im Zuge der Livesendung wurde auch das neue Finisher-Trikot präsentiert. Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Ötztal Tourismus, zeigte sich zudem Stolz auf den neuen Weg, den die Veranstalter gehen: Das Organisationskonzept geht stärker in Richtung Nachhaltigkeit und Regionalität. Bereits beim Starterpaket verzichtet der langjährige Partner Tirol Werbung auf produzierte Goodies. Vielmehr gibt es mit einem Apfel eine regionale Vitaminbombe. Der Starterbeutel ist aus Baumwolle anstatt aus Plastik, alle Trinkflaschen sind biologisch abbaubar. Für die Verpflegung an den Labestationen zeichnet die regionale Gastronomie verantwortlich. Die begehrten Kuchen ebendort kommen ausschließlich von Ötztaler „Hobbybäckerinnen“ und heimischen Betrieben. Mehrwegbecher auf der Strecke, am Start und im Ziel helfen seit Jahren Plastikmüll zu vermeiden.

Zudem wird weitgehend auf Papier verzichtet, alle Infos stehen mittels QR Code zur Verfügung. „Stolz sind wir auch auf ein Mobilitätskonzept, das die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht und fördert. Ein kostenloser Shuttle zum Start ergänzt die Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung des wichtigsten Sommer-Events im Ötztal“, ergänzt Oliver Schwarz.

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Christoph Strasser mit neuem Meilenstein bei Transcontinental Race

Rund 4.000 Kilometer hätten es beim Transcontinental Race (TCR) für Christoph Strasser zwischen Belgien und dem Schwarzen Meer werden sollen. Heute gegen Mittag erreichte er als Schnellster das Ziel nach einer Fahrzeit von 9 Tagen, 14 Stunden und 4.578 Kilometern mit mehr als 40.000 Höhenmetern. Der Steirer feierte beim TCR eine Premiere, war er doch seit vorletzten Sonntag ganz auf sich alleine gestellt. Schlafen im Schlafsack oder über eine Woche ohne Dusche gehören jetzt wieder der Vergangenheit an.

Christoph Strasser hat im Ultra-Cycling alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Darunter sechs Mal das Race Across America und er hat mehrere Weltrekorde aufgestellt. Seit 2002, wo er in Fohnsdorf sein erstes 24h-Rennen bestritt, ist er Ultra-Radfahrer und der große Unterschied vom TCR zu allen bisherigen Rennen war: Betreuer waren immer an seiner Seite. Das war beim TCR, dem größten „Unsupported“-Rennen Europas, anders. „Es ist hier keine Unterstützung erlaubt. Ich musste die Routenplanung selbst machen, Quartiere zum Schlafen suchen, Essen selbst kaufen – meist in Tankstellen, Defekte am Rad beheben. Diese Erfahrung hier war unglaublich. Aber am meisten bin ich nach ganz vielen Tiefs über die starke Konkurrenz erstaunt. Das Podium hier könnte jederzeit das RAAM gewinnen“, sagte Christoph vor seiner Zielankunft.

Fettige Haare, überall Schlamm
Beim TCR lag der Kraubather lange an der neunten Stelle, danach fuhr er auf Position sieben und erst Ende letzter Woche auf den dritten Platz. Vor ihm lagen die derzeit besten „Unsupported“-Fahrer aus Deutschland: Adam Bialek und Ulrich Bartholmös. Durch eine Attacke schaffte er doch noch das Unmögliche und machte einen großen Rückstand wett: „Noch vor Rumänien, dem vierten und letzten Checkpoint, die alle Fahrer passieren mussten, holte ich die Beiden ein und richtig brutal wurde es jetzt am Montag. Über die Transalpina Panoramastraße auf über 2.000 Metern Seehöhe, wo ein Anstieg vom Ausmaße des Großglockners gefahren werden musste, kam es faustdick: Nach dem Checkpoint war ein langer MTB-Trail mit dem 15 Kilogramm schweren Rennrad zu passieren. Ich rettete mich irgendwie runter, stand teilweise bis zu den Schienbeinen im Schlamm und jeder der Favoriten hatte dort Defekte oder Stürze. Zum Glück ist mir nichts passiert.“ Danach ging es Richtung Donau, wo er vor den letzten 300 Kilometern ins Ziel noch zeitgerecht die Fähre erwischte.

Minimale Schlafzeiten
Von Beginn orientierte sich Christoph an der Taktik, in den ersten Tagen möglichst viel zu schlafen. „Das ist natürlich relativ, denn vom Startsonntag eine Woche hindurch hielt ich mich brav an die drei Stunden Schlaf pro Nacht. Erst in den letzten Tagen reduzierte ich auf eine Stunde, da ich die Chance auf den Sieg witterte. Insgesamt habe ich vier Mal in Hotels und vier Mal im Schlafsack – auf Wiesen, in einem Buswartehäuschen in Tschechien oder auf einer Terrasse eines Einkaufszentrums geschlafen“, beschreibt Strasser. Tiefschläge, wie Defekte, blieben natürlich nicht erspart: „Ich habe grad in den ersten Tagen viele Fehler gemacht, die letzte Woche lief dann echt fast perfekt. Vor allem mit der Navigation hatte ich zu Beginn einige Troubles.“

Christoph Strasser hat ein neues Kapitel seiner unnachahmlichen Karriere aufgeschlagen. „Dass ich bei meinem ersten Start bei so einem spektakulären Rennen der Schnellste bin ist fast unglaublich. Über 200 Solofahrer waren dabei und ich habe den größten Respekt vor ihnen allen! Diese Szene ist mittlerweile riesig und ich bin absolut glücklich. Jetzt freue ich mich endlich auf gutes Essen. In den letzten zehn Tagen gab es fast nur Cola und Snickers, ab und zu ein Weißbrot von der Tankstelle.“

Übrigens, die Ergebnisliste mit den Podiumsplätzen und weiteren Platzierungen wird erst in einigen Wochen offiziell bestätigt. Denn die GPS-Tracker aller Teilnehmer, die es zum Finish in Burgas geschafft haben, werden von den Organisatoren ausgewertet und geprüft. Da es auch bei diesem Rennen Zeitstrafen bei Regelverstößen gibt, kann sich das Ranking bis zur endgültigen Freigabe noch verändern. „Ich war der schnellste Fahrer des Rennens, aber die Bestätigung für die Platzierung dauert eben noch.“

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