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BORA – hansgrohe und Le Col präsentieren zusammen das Trikot für die Saison 2023

BORA – hansgrohe freut sich, in Zusammenarbeit mit dem Premium Hersteller für Radsportbekleidung Le Col, das Outfit für die Saison 2023 vorzustellen.
Das Grand Tour Siegertrikot der letzten Saison wurde nach ausgiebigen Tests im Windtunnel, speziell im Frontbereich mit einem noch aerodynamischeren Design ausgestattet.
In enger Zusammenarbeit mit den BORA – hansgrohe Profis hat Le Col eines der aktuell schnellsten Trikots auf dem Markt entwickelt. Die Bekleidung ist konzipiert, um sich auch in hektischen Rennsituation optisch im Feld abzuheben und gleichzeitig, dank innovativer Materialanpassungen, die Geschwindigkeit der Fahrer auf ein neues Niveau zu bringen. Aerodynamisch geformte Partien und Nähte vermeiden Verwirbelungen, verringern den Luftwiderstand und ermöglichen bei hohen Geschwindigkeiten ein effizienteres Fahren.

Ein hochwertigeres und leichteres Lycra bietet perfekte Passform und maximale Aerodynamik, ohne dabei die Bewegungsfreiheit der Fahrer einzuschränken.
Die Rennhose folgt dem auf Geschwindigkeit getrimmten Design des, mit dem Giro-Sieg von Jai Hindley gekrönten, Erfolgsmodells der Vorsaison. Im Sitzbereich wird das außergewöhnlich komfortable Pro Dolomiti Sitzpolster verwendet. Eine hochwirksame Silikonbehandlung der Sitzpartie bietet unvergleichlichen Komfort und angenehm schlichtes Design.

Ralph Denk, Gründer und Manager von BORA – hansgrohe: „Le Col ist dafür bekannt, ausnahmslos die schnellste Bekleidung der WorldTour zu entwickeln. Das Giro-Siegertrikot 2022 von Jai Hindley hat die Entwicklung der Bekleidung für 2023 direkt beeinflusst. Wir sind sicher, dass uns dieses Trikot auch im neuen Jahr zu unvergesslichen Erfolgen führen wird.“

Das Kit wird bald sowohl in Herren- als auch in Damengrößen direkt bei Le Col erhältlich sein. Neben einer Replica-Version mit mehr Bewegungsfreiheit und vielseitiger Passform gibt es auch ein Langarmtrikot. Das Replica-Sortiment umfasst zudem eine Auswahl an Accessoires wie Socken, Mützen, Handschuhen und vieles mehr.
Mehr Informationen sowie die gesamte Kollektion sind bei https://lecol.cc bald verfügbar.

Die Original Rennbekleidung der Profis ist in Kürze auch im neuen BORA – hansgrohe Online-Shop erhältlich. Darüber hinaus wird demnächst die teameigene Freizeitkollektion „Band of Brothers“ vorgestellt und ebenfalls im BORA – hansgrohe Online-Shop verfügbar sein.

BORA – hansgrohe landet späten Transfercoup: Victor Koretzky komplettiert den Kader für 2023

Der 28-jährige Franzose, der seine größten Erfolge bisher auf dem MTB feiern konnte, wird 2023 für BORA – hansgrohe vermehrt Straßenrennen bestreiten. Koretzky wird aber auch weiterhin im Gelände unterwegs sein und sowohl an Mountainbike- als auch Gravel-Rennen teilnehmen.
„Ich muss sagen, ich freue mich wirklich sehr, dass wir Victor noch unter Vertrag nehmen konnten. Wir haben uns ja schon in der Vergangenheit vereinzelt auch abseits der Straße präsentiert, mit der Verpflichtung von Victor gehen wir dieses Thema aber nun strategisch an. In unserem Sport wird es immer wichtiger, auf unterschiedlichen Terrains präsent zu sein, besonders mit einem Partner wie Specialized an der Seite. Gemeinsam können wir Victor sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine perfekte Plattform bieten. Es ist geplant, dass er weiterhin im MTB-Weltcup unterwegs ist, zudem wird er aber auch ein abgespecktes Rennprogramm auf der Straße absolvieren. Vom Fahrertyp her kann ich mir gut vorstellen, dass ihm der eine oder andere Halbklassiker im Frühjahr gut liegen müsste. Wie das in der Praxis funktionieren kann, wird man sehen und ist auch für uns Neuland. Aber es ist in jedem Fall eine neue Herausforderung, auf die ich mich freue.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Ich bin überglücklich, dass ich diese Chance bei BORA – hansgrohe bekomme. Ich habe zwar schon in diesem Jahr Erfahrungen auf der Straße sammeln können, aber mit einem Top-Team ist das nochmal eine ganz andere Nummer. Ich möchte mich in jedem Fall auf der Straße weiterentwickeln und dort eine Stütze für das Team werden. Mein großer Traum ist aber das olympische MTB-Rennen 2024 in Paris. Das Schöne ist, dass ich mit BORA – hansgrohe und Specialized für jedes Terrain ein perfektes Set-up habe.“ – Victor Koretzky

Florian Lipowitz wird bei BORA – hansgrohe Profi

Der 22-jährige Deutsche erhält nach seinem Debüt als Stagiaire einen Profivertrag beim deutschen WorldTeam.
„Mich freut es sehr, dass ich im kommenden Jahr im Trikot des BORA – hansgrohe Teams an der Startlinie stehen darf. Als Stagiaire-Fahrer hatte ich schon einen sehr positiven Einblick im Team. Dadurch bin ich umso mehr motiviert, diese Möglichkeit zu nutzen, um mich als Fahrer weiterzuentwickeln und mein künftiges Team bestmöglich zu unterstützen. Ich freue mich jedenfalls sehr auf die neue Saison 2023 im Team BORA – hansgrohe.“ – Florian Lipowitz

„Florian hat grundsätzlich einen großen Motor und wir wurden schon letztes Jahr auf ihn aufmerksam, wollten ihm aber noch Zeit geben, im Radsport richtig fußzufassen. Bei unserem Development-Partner-Team Tirol KTM Cycling hatte er grundsätzlich ein sehr gutes Rennprogramm. Allerdings hatte Florian dieses Jahr eine schwierige Saison mit einigen gesundheitlichen Problemen. Wir haben ihm dennoch eine Chance als Stagiaire gegeben und bei den Rennen für uns konnte er überzeugen. Das Potenzial ist sicherlich da, es liegt nun an uns, dieses auch voll zu entwickeln.“ – Ralph Denk, Team Manager

BORA – hansgrohe nimmt Florian Lipowitz als Stagiaire unter Vertrag

Mit dem 21-jährigen Deutschen Florian Lipowitz verstärkt ab 1. August ein junger Fahrer vom Tirol KTM Cycling Team die Mannschaft aus Raubling. Lipowitz, dessen Stärken im bergigen Terrain liegen, erhält als Stagiaire die Möglichkeit, erste Erfahrungen in einem World-Tour Team zu sammeln. Als ehemaliger Biathlet ist er Quereinsteiger und erst seit drei Jahren im Radsport unterwegs. Sein Debüt im Trikot von BORA – hansgrohe wird er bei der Sazka Tour (4. – 7. August) in der Tschechischen Republik geben.

„Ich bin sehr glücklich über die Möglichkeit bei BORA – hansgrohe als Stagiaire zu fahren. Als ich vor drei Jahren mit dem Radsport begonnen habe war es immer ein Traum, eines Tages für ein großes Team am Start zu stehen. Für mich ist es ein großer Schritt und eine spannende Herausforderung in meiner noch kurzen Laufbahn als Radsportler. Ich möchte in den kommenden Wochen bei BORA – hansgrohe wichtige Erfahrungen sammeln, viel von meinen neuen Teamkollegen lernen und meine Aufgaben im Rennen bestmöglich erledigen.“ Florian Lipowitz

„Florian hat bereits nach sehr kurzer Zeit als Radsportler beachtliche Erfolge eingefahren und vor allem im Gebirge sein Potenzial unter Beweis gestellt. Für uns sind Quereinsteiger ein spannendes Thema. Ich freue mich, dass wir ihn als Stagiaire unter Vertrag nehmen konnten und dem früheren Wintersportler jetzt Renneinsätze im Trikot von BORA – hansgrohe ermöglichen können.“ Ralph Denk, Team Manager

BORA – hansgrohe präsentiert sich 2022 in völlig neuem Design

@Bora Hansgrohe
@BORA-hansgrohe Matthew Walls

Nicht nur das Trikotdesign, sondern auch Bikes und Accessoires wurden für die Saison 2022 völlig überarbeitet. Anleihe nahmen Specialized und Le Col dabei am US-Sport. Das Ergebnis überzeugt allerdings nicht nur optisch, auch technisch will BORA – hansgrohe neue Maßstäbe setzen.

„Das Design, das Specialized und Le Col gemeinsam mit uns entwickelt haben, ist ein Knüller. Wir werden uns 2022 im Feld definitiv abheben. Ausgangspunkt war der US-College-Sport und vor allem Baseball. Da war ich zuerst skeptisch, muss ich zugeben, aber das Ergebnis ist mehr als überzeugend. Für uns steht aber natürlich nicht nur im Vordergrund, dass wir schick aussehen, wir wollen auch schnell sein. Bei unseren Windkanaltests im Winter haben wir unser neues Kit auch mit Konkurrenzprodukten verglichen und ich kann dazu sagen: Wir werden schnell sein, sehr schnell sogar. Der Name dieser ganzen Kollektion ist „No Off Season“ und bezieht sich auf die Kameradschaft im Team. Denn diese Kameradschaft kennt natürlich keine Pause.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Das Design wurde von der Athletik der Fahrer und ihrem immensen Respekt voneinander als Teamkollegen inspiriert. Historische Momente im Profisport waren unsere Inspiration für die neue Ästhetik. Momente, in denen kühne Farbkontraste und schöne Typografie den Test der Zeit bestanden, um Teams Identitäten zu geben, die immer als die Top Teams bekannt sein werden. Es braucht Selbstvertrauen, um einen Look zu kreieren, der deutlich zeigt, dass es für BORA – hansgrohe keine Off-Season gibt.“ – Kayla Clarot, Specialized Senior Concept Designer

„Das Kit, das wir für BORA – hansgrohe zusammengestellt haben, repräsentiert den Wert von über einem Jahrzehnt Forschung. Die vielen Stunden im Windkanal haben die Zusammensetzung der Stoffe und der luftdurchlässigen, schnell trocknenden Materialien perfektioniert, die in all unseren Trikots verwendet werden, um sicherzustellen, dass wir die beste technische Bekleidung anbieten, die dem Team hilft, schneller und weiter zu kommen. Jedes einzelne Detail, von den Trikots, Skinsuits und Hosen bis hin zu den Socken und Baselayern, wurde so konzipiert, dass es sich bei den schweren WorldTour-Rennen bewährt, und wir freuen uns, in dieser Saison mit so einem beeindruckenden Team zusammenarbeiten zu können.“ – Yanto Barker, Le Col CEO und Gründer

Umbruch bei BORA – hansgrohe: Peter Sagan und Pascal Ackermann verlassen das Team zum Saisonende

Der Abgang von Sagan und Ackermann läutet einen größeren Umbruch ein, der von strategischen Entscheidungen begleitet wurde. Der erfolgreiche Weg der Vergangenheit soll auch in Zukunft fortgesetzt werden. In jedem Fall wünscht BORA – hansgrohe beiden das Allerbeste und eine erfolgreiche Zukunft.

Des Weiteren wird der Amberger Andreas Schillinger am Jahresende seine Karriere beenden.
Mit Peter Sagan werden wohl auch sein Bruder Juraj Sagan, Daniel Oss und Macjei Bodnar das Team verlassen.
Und die Anfahrer Rüdiger Selig und Michael Schwarzmann werden das Team auch verlassen.

Ein wahrlich großer Bruch und eine grundlegende Neuausrichtung und Strategie steht also bei BORA-hansgrohe an.


Photo by Plomi

„Zuerst einmal möchte ich festhalten, dass beide Fahrer wichtige Bestandteile unseres Teams sind und wir in den vergangenen Jahren gemeinsam viele Erfolge feiern konnten. Dafür bin ich dankbar. Dass sich unsere Wege nun trennen, hat unterschiedliche Gründe. Was Peter betrifft, da waren wir bis zuletzt in Verhandlungen. Über Details kann ich natürlich nicht sprechen, aber beide Seiten haben sehr konstruktiv an Lösungen gearbeitet und grundsätzlich wollten wir auch beide gerne gemeinsam in die Zukunft gehen. Allerdings haben wir uns als Team auch weiterentwickelt und diese Entwicklung möchten wir weiter vorantreiben. Wir haben da schon einige strategische Weichen gestellt und am Ende hat Peter für sich entschieden, dass es für ihn eine andere Option gibt, die mehr seinen Vorstellungen entspricht. Ich habe da vollen Respekt dafür. Dennoch ist es sehr schade, denn Peter ist Teil unserer Erfolgsgeschichte und hat zu unserer Entwicklung viel beigetragen. Dafür werden wir alle bei BORA – hansgrohe immer dankbar sein.
Auch Pascal hatte ein Angebot von uns. Er ist bei uns Profi geworden und ich denke, dass wir auch viel dazu beigetragen haben, ihn zu einem der besten Sprinter im Feld zu entwickeln. Wir hätten auch sehr gerne mit Pascal weitergearbeitet, aber er hat für sich entschieden, dass es Zeit für etwas Neues ist. Manchmal ist ein Tapetenwechsel einfach wichtig, das kann ich verstehen, dennoch wäre mir lieber gewesen, dass er mit uns die kommenden Jahre in Angriff nimmt.
Ich bin sicher, dass dies spannende Jahre für BORA – hansgrohe werden, denn uns steht nun ein größerer Umbruch bevor. Wir hinterfragen uns ständig, denn Stillstand bedeutet Rückschritt. Wir haben letztes Jahr sicher nicht alle unsere Ziele erreichen können, aus unterschiedlichen Gründen, aber unser Anspruch ist eben sehr hoch. Darum haben wir im Hintergrund auch bereits begonnen, uns für die Zukunft neu aufzustellen. Mehr dazu in den kommenden Wochen.
Ich möchte Peter und Pascal noch das Allerbeste für ihre sportliche Zukunft wünschen, aber zuerst werden wir in diesem Jahr noch versuchen, den einen oder anderen Sieg gemeinsam für BORA – hansgrohe einzufahren.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Ich möchte heute bekannt geben, dass eine Reise zu Ende geht und ich meinen Vertrag mit BORA – hansgrohe nicht verlängern werde.
Ich bedanke mich bei Ralph Denk, Willi Bruckbauer, den Teamsponsoren, meinen Teamkollegen und allen Mitarbeitern bei BORA – hansgrohe. Alle haben mich in den vergangenen Jahren hervorragend unterstütz und mir viel Rückhalt und Selbstvertrauen gegeben, auch in schwierigen Zeiten. Wir haben immer zusammengehalten und wir haben gemeinsam viel erreicht. Wir waren nicht nur Arbeitskollegen, wir waren eine große Familie.
Die letzten fünf Jahre waren zweifellos unter den Besten meiner Karriere, mit vielen besonderen Momenten, an die ich mich immer erinnern werde. Ich konnte als erster Fahrer dreimal in Folge Weltmeister werden. Ich habe Paris-Roubaix gewonnen. Ich habe meinen 100. Profisieg gefeiert, das 7. Grüne Trikot bei der Tour de France und mein erstes Maglia Ciclamino beim Giro.
Dennoch habe ich mich nach langen Diskussionen mit meinem Management dazu entschieden, das Team zu verlassen und wir haben diese Entscheidung im Einvernehmen mit Ralph Denk getroffen. Es ist Zeit für ein neues Kapitel und Veränderungen gehören einfach zum Leben.
Ich bin sicher, BORA – hansgrohe wird seinen erfolgreichen Weg fortsetzen und ich wünsche dem gesamten Team alles Gute in den kommenden Jahren.“ – Peter Sagan

„Ich bin sehr dankbar für die Zeit, die ich mit dem Team hatte. Es war die Prägendste meiner noch jungen Karriere als Radprofi. Dankbar bin ich vor allem, dass das Team mir den Raum gegeben hat, mich zu einem Sprintkapitän zu entwickeln. Das ist nicht selbstverständlich. In Erinnerung werden mir vor allem die Momente während des Giro 2019 bleiben, wo ich das Maglia Ciclamino gewinnen konnte. Auch der Sieg bei Eschborn-Frankfurt zuvor: Momente, die man nicht vergisst. Jedoch, die Karriere eines Radprofis ist begrenzt. Und in dieser Zeit möchte ich neue Erfahrungen sammeln, mich stetig weiterentwickeln. Darum habe ich mich für einen anderen Weg entschlossen, diese Entscheidung ist mir alles andere als leichtgefallen. Ich danke dem gesamten Team, vor allem aber meinen Mates, die immer an mich geglaubt haben. Ich wünsche Euch alles Gute.“ – Pascal Ackermann

„Dass unser damals noch kleines Team vor 5 Jahren den „amtierenden Straßenweltmeister“ Peter Sagan gewinnen konnte, war nicht nur ein Traum für mich und eine absolute Sensation, sondern auch mehr als ein Glücksfall – sowohl fürs Team als auch für uns als Sponsor. Wir verdanken ihm die größten sportlichen Erfolge und unzählige emotionale Momente. Er war Inspiration für uns und ein perfekter Markenbotschafter für BORA. So übermenschlich wie er als Sportler scheint, so nahbar, freundlich und „normal“ ist er privat. Peter ist ein Freund des Unternehmens und der Menschen geworden und das wird er auch bleiben.
Pascal Ackermann ist mit 22 Jahren in unserem Team Profi und auf beeindruckende Weise schnell einer der Leistungsträger geworden. Und das nicht nur sportlich, mit seiner offenen und sympathischen Art war er immer ein nahbarer Gast, sehr beliebt und geschätzt bei uns und unseren Partnern und insofern auch ein toller Botschafter für BORA.
Dass Peter und Pascal das Team zum Ende der Saison verlassen werden, bedaure ich persönlich sehr. Wir sagen ein ganz großes Danke für alles und wünschen beiden nur das Allerbeste. BORA steht für Gastfreundschaft, insofern sind sie auch in Zukunft bei uns immer herzlich willkommen.“ – Willi Bruckbauer, Gründer und CEO BORA

„Im Namen der gesamten Hansgrohe Group möchte ich mich bei Pascal Ackermann und Peter Sagan für die zahlreichen sportlichen Erfolge und unvergesslichen Momente bedanken. Beide waren ein wichtiger Teil des beeindruckenden Aufstiegs des Rennradteams BORA – hansgrohe. Wir wünschen den beiden Profis nur das Beste für den weiteren Karriereweg.“ – Hans-Jürgen Kalmbach, Vorsitzender des Vorstands, Hansgrohe SE.

Emanuel Buchmann und BORA – hansgrohe verlängern bis 2024

Der deutsche Kletterspezialist aus Ravensburg bleibt zumindest bis Ende 2024 beim Team von Ralph Denk. Damit steht einem erneuten gemeinsamen Anlauf auf das Tour de France Podium nichts im Wege.

„Ich freue mich, dass wir damit zumindest mal die 10 Jahre vollmachen. Aber im Ernst, für mich ist BORA – hansgrohe nach wie vor das perfekte Team. Das letzte Jahr war für mich sehr schwierig, und ob eine Partnerschaft noch harmoniert, merkt man immer in den schweren Zeiten, nicht wenn es ohnehin läuft. Die Unterstützung, die ich da erfahren habe, hat mir gezeigt, dass ich im richtigen Team bin. Was Ralph Denk und Dan Lorang da vor der Tour alles möglich gemacht haben, war großartig, auch wenn es am Ende nicht zum Erfolg geführt hat. Ich fühle mich einfach superwohl und wir haben noch ein großes gemeinsames Ziel, das Tour de France Podium, daran werden wir nun weiter arbeiten. Ich möchte mich aber auch noch bei Willi Bruckbauer (Inhaber Firma BORA) für sein Engagement bedanken und für die Leidenschaft, die er für unser Team mitbringt. Er und Ralph Denk unterstützen mich seit Jahren und es ist schön, dass wir weiter gemeinsam an unseren Zielen arbeiten.“ – Emanuel Buchmann


Foto: Gerhard Plomitzer

„Emanuel ist seit 2015 eine Konstante in unserem Team. Er hat sich von Jahr zu Jahr gesteigert, weil er ein unglaublich akribischer Arbeiter ist. Letztes Jahr haben wir einen Rückschlag hinnehmen müssen, aber das macht uns nur stärker. Ich denke, Emu hat die besten Jahre noch vor sich und ich bin zuversichtlich, dass er das mit einem starken Giro unter Beweis stellen kann. Ich hoffe, dass die Strecke der Tour im nächsten Jahr wieder etwas besser zu seinen Fähigkeiten passt, dann werden wir wieder das Tour Podium ins Visier nehmen.“ – Ralph Denk, Team Manager

Giro d’Italia – Etappe 19

Morbegno – Asti (124 km) VerkÜrzt aufgrund von Fahrerprotesten
1 ČERNÝ Josef (CZE) CCC TEAM 2:30:40
2 CAMPENAERTS Victor (BEL) NTT PRO CYCLING 0:00:18
3 MOSCA Jacopo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:00:26
4 CLARKE Simon (AUS) EF PRO CYCLING 0:00:26
5 KEISSE Iljo (BEL) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:26
6 ARMEE Sander (BEL) LOTTO SOUDAL 0:00:26
7 TORRES BARCELO Albert (ESP) MOVISTAR TEAM 0:01:10
8 PELLAUD Simon ( SUI ) ANDRONI GIOCATTOLI – SIDERMEC 0:01:10
9 CARBONI Giovanni (ITA) BARDIANI CSF FAIZANE‘ 0:01:10
10 DOWSETT Alex (GBR) ISRAEL START – UP NATION 0:01:10
11 HAAS Nathan (AUS) COFIDIS 0:02:17
12 VAN EMPEL Etienne (NED) VINI ZABU‘ BRADO KTM 0:02:17
13 MORTON Lachlan (AUS) EF PRO CYCLING 0:02:21
14 MATHIS Marco ( GER ) COFIDIS 0:08:15
15 BALLERINI Davide (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:11:43

Gesamtwertung
1 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 80:29:19
2 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:00:12
3 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:00:15
4 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:01:19
5 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:02:16
6 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:03:59
7 KONRAD Patrick ( AUT ) BORA – HANSGROHE 0:05:40
8 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:05:47
9 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:06:46
10 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:07:28
11 PERNSTEINER Hermann ( AUT ) BAHRAIN – MCLAREN 0:07:43
12 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:09:34
13 SAMITIER SAMITIER Sergio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:26:12
14 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:33:12
15 KNOX James (GBR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:34:49

Verkürzte 19. Giro-Etappe wird von Ausreißergruppe bestimmt

Mit 258 Kilometern sollte die 19. Etappe eigentlich die längste des diesjährigen Giro d’Italia werden. Aufgrund der Strapazen des Vortages und extrem schlechter Witterungsbedingungen wurde die Distanz kurz vor Beginn allerdings auf 124 Kilometern verkürzt. Der Neustart des Tagesabschnitts begann dafür umso hektischer: Direkt nach dem Schwenken der Startflagge begannen die Attacken, wobei BORA-hansgrohe im Hinblick auf ein mögliches Sprintfinale mit Peter Sagan versuchte, das Geschehen zu kontrollieren. Ein Reifendefekt von Cesare Benedetti bremste die deutsche Equipe allerdings ein, sodass der Vorsprung der zu jenem Zeitpunkt Führenden schnell anwuchs.

Zwar probierten die BORA-hansgrohe Fahrer noch einmal, die Ausreißer in gemeinsamer Teamarbeit zurückzuholen – da sich allerdings keine andere Mannschaft an der Nachführarbeit beteiligte, wurde das Vorhaben nach 70 Kilometern an der Spitze aufgegeben. Die Vorgabe im Peloton war fortan, Kräfte zu sparen, und die Entscheidung um den Tagessieg fiel in der Ausreißergruppe. Am Ende gewann der tschechische Profi Josef Cerny als Solist. Patrick Konrad und Rafal Majka konnten ihre Positionen in der Gesamtwertung problemlos verteidigen.

Reaktionen im Ziel
„Während die heutige Etappe ursprünglich über 250 Kilometer gehen sollte, wurde sie von den Rennorganisatoren auf 124 Kilometer verkürzt. Wir wussten, dass das Rennen sehr schnell werden würde und unser Plan war, die Ausreißer zu kontrollieren, um mit Peter auf Etappensieg zu fahren. Kurz nach dem Start waren wir jedoch im Pech, als Cesare Benedetti genau in dem Moment einen Platten hatte, als sich die Gruppe des Tages formierte. Entsprechend fehlte uns ein Fahrer, um die Gruppe direkt wieder zurückzuholen. Maciej Bodnar versuchte anschließend ebenfalls auszureißen, aber schaffte es nicht. Am Ende spannten wir uns vor das Peloton und arbeiteten. Wir konnten den Abstand zur Gruppe noch von 1:30 Minuten auf 28 Sekunden reduzieren, aber mit nur vier Helfern war es schwierig, die elf Ausreißer zu stellen. Da auch kein anderes Team mithalf, gaben wir das Vorhaben wieder auf. Der Etappensieg kam entsprechend aus der Fluchtgruppe.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

„Es stimmt, die gestrige Etappe war mit mehr als 5.800 Höhenmetern und dem Stilfser Joch sehr hart. Und dass wir unsere Hotels heute morgen schon um sechs Uhr verlassen mussten und das Wetter zudem sehr schlecht war, machte die Sache nicht einfacher. Nichtsdestotrotz war es heute möglich, Radrennen zu fahren. Daher bin ich der Meinung, dass es unfair war, die Rennorganisatoren erst am Morgen darüber zu informieren, dass es einen Streik geben würde. So etwas ist nicht professionell, so sollte es nicht sein. Es sollte vielmehr nach einer Etappe über solche Dinge diskutiert werden, um Verbesserungen für die Zukunft zu erzielen. Der Streik vor dem Start war nicht korrekt. Wir waren heute bereit, die volle Renndistanz zu gehen – so, wie es geplant war.“ – Ralph Denk, Teammanager

Foto: Gerhard Plomitzer

BORA und hansgrohe verlängern mit Ralph Denk bis 2024


Foto: Gerhard Plomitzer
Beide deutschen Vorzeigeunternehmen bleiben dem Team aus Raubling als Haupt- bzw. Titelsponsor erhalten. Besonders in diesen schwierigen Zeiten ein starkes Statement für das Team von Ralph Denk und den Radsport.
„Es macht mich stolz, dass wir weiter auf die Unterstützung unserer beiden wichtigsten Geldgeber zählen können, denn es ist auch eine Bestätigung unserer Arbeit. Wir haben in den letzten Jahren schon sehr viel erreicht, und das in sehr kurzer Zeit, das wäre ohne BORA und hansgrohe nicht möglich gewesen. Dafür möchte ich mich bedanken. Ich denke, wir haben es geschafft, ein Umfeld aufzubauen, dass einerseits den Fahrern alle Möglichkeiten gibt ihre optimale Leistung abzurufen, und andererseits unseren Partnern eine professionelle Plattform bietet, um ihre Marketingziele zu erreichen. Dieses mehrjährige Commitment gibt uns nun auch die nötige Planungssicherheit, um unsere nächsten Schritte in der Entwicklung als Team zu setzen. Wie diese aussehen werden, daran arbeiten wir gerade. Mein großer Traum ist in jedem Fall ein Tour-de-France-Sieg, auch die WorldTour möchten wir in den nächsten Jahren gewinnen. Da haben wir noch viel Arbeit vor uns.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Für BORA war das Sponsoring von Anfang an ein Glücksfall. Wir haben uns bewusst und gegen den Mainstream vor knapp sechs Jahren für das Hauptsponsoring eines professionellen Radteams entschieden, weil wir nach reiflicher Prüfung davon überzeugt waren, dass es zu uns passt, authentisch ist und perfekt auf unsere Marketingziele einzahlt. Es gibt viele Parallelen zwischen dem Unternehmen BORA und dem Team von Ralph Denk: wir sind heimatverbunden, aber mit internationaler Ausrichtung, wir entwickeln uns ständig weiter und gehen auch mal unkonventionelle Wege, wir erkennen und geben Chancen, wir scheuen den Wettbewerb und die Herausforderung nicht und verfolgen unsere Ziele effizient und mit Leidenschaft.
Und der Erfolg gibt uns beiderseits recht. Wir führen bei BORA seit 2015 ein regelmäßiges Monitoring durch und sehen ganz klar, dass sich die Markenbekanntheit vervielfacht hat, dass wir in radsportaffinen Märkten deutlich schneller und besser wachsen und dass vor allem die Gruppe der Radsportinteressierten ein viel klareres Bild von BORA und unseren Produkten hat. „Never change a running system“, sagt man, aber um das System auf beiden Seiten am Laufen zu halten, ist eine langfristige Planungssicherheit wichtig, besonders in Zeiten, in denen Planungssicherheit eine größere Rolle spielt denn je.
Deshalb haben wir uns entschieden, unser Sponsoring-Engagement frühzeitig bis Ende 2024 zu verlängern. Das erlaubt dem Team eine konsequente Weiterentwicklung und es gibt auch uns die Möglichkeit, das Sponsoring nachhaltig als Multiplikator in unserer strategischen Marketingplanung einzusetzen und zu nutzen. Gleichfalls freuen wir uns, die sehr schöne und erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserem Partner Hansgrohe weiter zu führen und zu entwickeln.“ – Willi Bruckbauer, Gründer und CEO BORA

„Wir können auf eine außerordentlich erfolgreiche Partnerschaft mit BORA und dem Team BORA – hansgrohe zurückblicken. In vier gemeinsamen Jahren haben wir auf sportlicher und persönlicher Ebene viel zusammen erreicht, so dass wir uns auch gemeinsam für diesen weiteren Schritt entschieden haben. Mit der Verlängerung unserer Sponsorenbeziehung sprechen wir der Mannschaft und ihrem Management erneut unser Vertrauen aus. Unser wichtigstes Ziel war es, hansgrohe und unsere innovativen Produkte für Bad und Küche weltweit noch bekannter zu machen. Die positiven Auswirkungen auf unsere Marke und die stets angenehme Zusammenarbeit mit dem Team bis zum heutigen Tag bestätigen uns in unserer Entscheidung. Unsere gemeinsame Vision mit BORA ist es, die kommende Saison die Nummer 1 im Radsport zu werden. Die Ambition, das Beste zu geben, Top Qualität abzuliefern, und nachhaltig zu wirtschaften verbindet nicht nur unsere Marken, sondern auch unser Team. Ich freue mich deshalb erstmal auf eine starke Tour und wünsche unseren Jungs alles Gute!“ – Hans Jürgen Kalmbach, CEO Hansgrohe Group

Wohl falsch positiver Test vor Bretagne Classic: Ralph Denk zweifelt UCI Covid-Test Strategie an

Nachdem ein Fahrer heute einen positiven Befund nach einem Corona-Test erhalten hatte, wurde das gesamte BORA – hansgrohe Team vor dem Start des Bretagne Classic zurückgezogen. Dieser Fahrer wurde im Lauf des Tages erneut und (wie auch beim 6-Tage Test) negativ getestet. Auch alle anderen Fahrer und Mitarbeiter wurden umgehend erneut getestet, alle Ergebnisse waren negativ. Es liegt der Schluss nahe, dass es sich um ein falsch-positives Testergebnis gehandelt hat.
„Es sieht so aus, als würden sich meine Bedenken bestätigen. Es ist bekannt, dass die PCR-Tests eine gewisse Fehlerquote haben und damit auch falsch-positive Ergebnisse produzieren. Das wäre an sich kein Problem, gäbe die Möglichkeit, die Ergebnisse unmittelbar zu überprüfen, im Falle eines positiven Befundes. In den Antidopingbestimmungen ist eine A und eine B Probe vorgesehen, genau aus diesem Grund. Ist die A-Probe positiv, wird das Ergebnis mit der B-Probe überprüft. In der aktuellen Teststrategie der UCI fehlt diese Absicherung völlig. Antidopinglabore werden auch akkreditiert, es werden also Standards vorgegeben und überprüft. Das wäre schon mal ein Ansatz. Ein zentrales Labor oder ein paar entsprechend zertifizierte. Es geht hier um Sportler, die sich Wochen und Monate auf ein Rennen vorbereiten und dann vielleicht wegen eines falschen Befundes nicht startet dürfen. Heute haben wir bei einem WordTour Rennen unser ganzes Team zurückgezogen. Es geht um Punkte, es geht aber auch um Präsenz in den Medien, also Werbewert, auf denen die Engagements unserer Sponsoren basieren. Da haben wir heute eine dicke Null auf der Habenseite. Natürlich soll und muss die Gesundheit aller Beteiligten immer im Vordergrund stehen, aber es kann nicht sein, dass auf alle anderen Aspekte keinerlei Rücksicht genommen wird. Ich denke, hier muss man umgehend nachjustieren. Wir brauchen auch Sicherheit, was die Testverfahren und Strategie angeht. Haben wir das nicht, werden wir bald sehr ernste Probleme bekommen, denn wer will schon als seriöses Unternehmen in ein Lotteriespiel investieren.“ – Ralph Denk, Team Manager
© BORA – hansgrohe

BORA – hansgrohe verstärkt Performance Team

Nach dem einvernehmlichen Ende der Zusammenarbeit mit Patxi Vila verstärkt BORA – hansgrohe sein Team mit dem sportlichen Leiter Jean-Pierre Heynderickx und dem Coach Hendrik Werner.

„Nach der Trennung von Patxi Vila, der ja einen sehr großen Aufgabenbereich verantwortet hat, mussten wir uns in einigen Bereichen verstärken. Auf der technischen Seite haben wir intern Verantwortlichkeiten verlagern können. Aber ich bin froh, so kurzfristig auch sehr gutes neues Personal gefunden zu haben. Mit Jean-Pierre Heynderickx kommt ein sehr erfahrener sportlicher Leiter zu uns, der sicherlich besonders bei den Rennen in Belgien zusätzliches Know-how einbringt. Hendrik Werner ist ein Top-Coach, der sich im internationalen Radsport schon einen Namen gemacht hat. Ich denke, er passt wirklich sehr gut in unser Team und zu unserer Coaching Philosophie. Mit beiden haben wir uns punktuell verstärken können und sind nun für die kommende Saison bestens aufgestellt.“ – Ralph Denk, Team Manager
@BORA-hansgrohe