Schlagwort-Archive: Vincenzo Nibali

99. GIRO D’ITALIA von „A“ bis „X“

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Mailand, 31. Mai 2016

A für Apeldoorn, wo der 99th Giro gestartet ist.
B für Bobridge, das „Schwarze Trikot“ des Giro, der das Rennen in der 156 Position bei 5h08’51” hinter dem Sieger abgeschlossen hat.
C für Chaves, der zweite Platz in der GC; er ist der dritte kolumbianische Fahrer auf einem Giro Podium.
D für digitale Medien des Giro. Facebook: 19 Millionen User angesehen; Twitter: 50 Millionen mal angesehen; Web: 50 Millionen Seiten aufgerufen.
E für Europa ging der Rosa Kurs durch vier Länder: die Niederlande, Italien, Frankreich und Deutschland.
F für Fans, die in großer Zahl täglich auf den Straßen des Giro standen.
G für Deutschland (Germany), das Land mit den meisten Etappensiegen (7).
H für Hotel: 17.500 Zimmer von den Giro Organisationen gebucht.
Ich für Icon, der Trofeo ohne Ende (Unendlichen Trophy) für den Sieger des Giro.
J für Jungels, das Weiße Trikot des 99. Giros.
K für das 3.463,1km von dem Rosa Trikot gefahren wurde.
L für Lombardei, der Ausriss, der den GC entschied.
M für das Rosa Trikot (Maglia Rosa), das seit 1931 von 235 Fahrern getragen wurde.
N für die Nummer der offiziellen Akkreditierungen beim Giro: 39.000.
O für Oss, die aggressivsten Fahrer des Giro, die 557km im Abbruch verbrachten.
P für (Grande) Partenza von Geldeland, die Region der Niederlande, wo der Giro gestartet und die ersten drei Etappen stattfanden.
Q für Menge: 198 Fahrer starteten den Giro, 27,4% (53) waren Italiener und 72,6% (145) aus anderen Ländern.
R für Ride-Green, das ökologisch nachhaltige Projekt, das bereits 84% ​​des 56,734kg der getrennten Abfälle während des Rennens gesammelt und recycelt hatten.
S für Hai, der „Squalo dello Stretto“ – der Hai der Straße von Messina – ist der Spitzname von Vincenzo Nibali, dem Gewinner des Rosa Trikots.
T für TV: 184 angeschlossenen Länder weltweit. In Italien, 20 Live-Übertragung der Etappen, Rai verzeichnete einen Spitzenwert von 4,2 Millionen Zuschauer, mit einem 36% Anteil.
U für Ulissi, der einzige italienische Fahrer, der zwei Etppen gewonnen hat. Insgesamt sechs Etappen wurden von italienischen Fahrer gewonnen.
V für Valverde, den spanischen Fahrer, der dritte in der GC stattfand.
W für Lupo Wolfie, das Maskottchen des Giro.
Y für Young, 100.000 Jugendliche in den Biciscuola und Cycling Cup Projekten beteiligt waren.
Z für Zhupa, dem einzigen albanischen Fahrer, der den Giro d’Italia fuhr und fertig wurde (2015 und 2016).
X … für die Stadt der Abfahrt der 100. Auflage des Giro.

Kruijswijk verliert Rosa Trikot wegen Sturzes bei der 19. Etappe des Giro d’Italia

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StevenKruijswijkGiro19

Steven Kruijswijk verlor das Rosa Trikot des Führenden im Giro d’Italia, heute aufgrund eines Sturzes am Colle dell’Agnello. Der Team Lotto NL-Jumbo Frontmann stürzte und verlor viel Zeit im Rennen, 4-54 Minuten hinter Etappensieger Vincenzo Nibali (Astana). Esteban Chavez (Orica – Greenedge) erhielt das Rosa Trikot.

Das niederländische Worldtour-Team schien unter guter Kontrolle zu sein, wie in den letzten drei Wochen. Kruijswijk war unter den besten Kletterern auf den härtesten Anstiegen des Rennens. „An der Spitze des Colle dell’Agnello, war ich an meiner Grenze“, sagte Kruijswijk. „Ich wollte etwas essen und trinken, und die anderen folgten.“

Schmerz
Von diesem Moment an ging alles schief. Am Anfang des Abstiegs, stürzte Kruijswijk. „Ich habe einen dummen Fehler gemacht. Ich machte eine falsche Bewegung und stürzte in die Wand des Schnees. Mein Fahrrad wurde zerschlagen, und ich war nicht in der Lage sofort fortzusetzen. Nachdem ich wieder zu fahren begann, schmerzte alles. Ich fühlte Schmerzen in meinem Rücken und meine Rippen und meine Moral war gebrochen. Ich wusste, dass ich Zeit verloren hatte und versuchte, mich zu bewegen, aber es war vorbei. Ich verlor meinen Giro heute. “

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Spanischer Triumph beim Giro in Osttirol – Konrad schlägt Nibali

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Close-Up von Mikel Landa

Bei perfektem Wetter ging heute die 2. Etappe des Giro del Trentino Melinda mit der Bergankunft in Anras im Osttiroler Pustertal zu Ende. Dabei schlüpfte der spanische Kletterspezialist Mikel Landa mit dem Etappensieg ins Führungstrikot. Vor vielen Zuschauern zeigten auch die Österreicher auf: Patrick Konrad hängte Vincenzo Nibali ab, ist Siebenter in der Gesamtwertung und Sebastian Schönberger glänzte mit einer 170 Kilometer langen Flucht.
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– v.l.n.r. Sebastian Schönberger, Mikel Landa, Clemens Fankhauser und Franz Theurl – Mikel Landa bei der Siegerehrung, im Hintergrund Franz Theurl_800x598

Bei Traumwetter wurde den Profis des Giro del Trentino Melinda heute ein perfekter Empfang in Osttirol bereitet. Der 2. Tagesabschnitt wurde in Arco gestartet und gleich nach dem Start der 220 Kilometer langen Etappe konnten sich sechs Fahrer absetzen. Mit dabei war auch Sebastian Schönberger vom Tirol Cycling Team. „Wir wollten uns heute in der Heimat gut präsentieren und das ist uns gelungen. Leider kam die Spitzengruppe nicht durch, nach 170 Kilometern wurden wir vom Hauptfeld gestellt“, sagte Schönberger.

Rund elf Kilometer vor dem Ziel wurde die Fluchtgruppe eingeholt. Das Hauptfeld nahm geschlossen den vier Kilometer langen und durchschnittlich sieben Prozent steilen Anstieg der Pustertaler Höhenstraße hinauf nach Anras in Angriff. Und gleich nach Beginn der Kletterei nahm Sky-Profi Mikel Landa, im Vorjahr zweifacher Etappensieger und Gesamtdritter beim Giro d’Italia, das Heft in die Hand und setzte sich ab. „Ich musste es einfach probieren und es ist voll aufgegangen. Mein Ziel ist jetzt der Gesamtsieg beim Giro del Trentino, wo ich 2014 meinen ersten Etappensieg feierte“, sagte der Spanier. Landa gewann vier Sekunden vor dem Russen Sergey Firsanov und 12 Sekunden vor dem ehemaligen Giro d’Italia-Gesamtsieger Damiano Cunego.

Patrick Konrad in der Weltspitze!
Der 24-jährige Patrick Konrad vom Team Bora-Argon18 zeigte heute eine starke Leistung bei der Rundfahrt der Hors Categorie-Rundfahrt. Der Mödlinger kam als Neunter, direkt hinter Domenico Pozzovivo und noch vor Top-Star Vincenzo Nibali (21.), ins Ziel. „Ich bin absolut happy, dass es in der Heimat so gut gelaufen ist! Es war eine tolle Stimmung hier in Osttirol, die mich zusätzlich motiviert hat. Jetzt warten noch zwei schwere Tage auf uns“, freute sich Konrad! Als zweitbester Österreicher wurde Clemens Fankhauser vom Tirol Cycling Team 29., Konrads Teamkollege Gregor Mühlberger kam als 32. nach Anras. „Ich wollte am Schlussanstieg mitkommen, aber 1,5 Kilometer vor dem Ziel bin ich leider mit der kleinen Gruppe um Nibali abgerissen“, sagte Fankhauser, der sich mehr als achtbar ins Ziel rettete.

In der Gesamtwertung führt Mikel Landa zehn Sekunden vor Ex-Österreich Rundfahrtssieger Jakob Fuglsang (Team Astana) und 15 Sekunden vor Sergey Firsanov (Gazprom Rusvelo). Patrick Konrad folgt auf dem hervorragenden siebenten Platz (plus 26 Sekunden), Gregor Mühlberger ist 18. (plus 1:01 Minuten).

Theurl: „Wir leben die Europaregion Tirol!“
Neben dem Ende Februar neu gewählten Anraser Bürgermeister Johann Waldauf, Vize-Bürgermeister Josef Kollreider, Werner Frömel (Aufsichtsratvorsitzender des TVB Osttirol) und einigen Sportprominenten freuten sich die Organisatoren über den Besuch von Dr. Hans Heinrich von Srbik. Der Vorsitzende der Messerschmittstiftung hat in Anras viel Geld investiert, unter anderem wurde das Schloss Anras neu restauriert. „Herr Dr. Srbik ist extra aus Deutschland angereist und hat uns für den Empfang der italienischen Gäste heute Abend das imposante Schloss Anras geöffnet“, sagt TVB-Obmann Franz Theurl, der über den Giro generell hinzufügt: „Der Giro del Trentino bietet uns auch abseits des Sports und der umfangreichen Medienaufmerksamkeit eine gute Möglichkeit, die Europaregion Tirol zu leben; in Bezug auf politische und wirtschaftliche Beziehungen. Schließlich durchquert der Giro-Tross vom westlichsten Punkt am Gardasee bis Osttirol und Teilen Südtirols die gesamte Europaregion.“

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Konrad und Mühlberger gerüstet für Giro-Gastspiel in Osttirol

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Patrick Konrad
Morgen beginnt die 40. Auflage des Giro del Trentino Melinda, der am 20. und 21. April auch in Osttirol gastiert. Auf das „Österreich-Heimspiel“ in Anras und Sillian freuen sich besonders die beiden ÖRV-Profis Patrick Konrad und Gregor Mühlberger vom Team Bora-Argon18.
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Gregor Mühlberger
Während Patrick Konrad seine zweite Saison im deutschen Professional Continental-Team bestreitet, feiert sein niederösterreichischer Landsmann Gregor Mühlberger sein Premierenjahr in einem ausländischen Rennstall. Der 22-jährige Mühlberger, der zu den ganz großen Nachwuchshoffnungen Österreichs zählt, siegte im Vorjahr bei den U23-Rennen der Friedensfahrt in Tschechien sowie der Oberösterreich-Rundfahrt. „Der Sprung zu den Profis ist geglückt, bei mir läuft es im Moment sehr gut. Natürlich freue ich mich auf den Giro del Trentino, der heuer nach Osttirol führt und sehr stark besetzt ist. Aber wir werden mit unseren drei starken Rundfahrern versuchen, so weit vorne wie möglich zu landen. Ich will meine Teamkollegen bestmöglich unterstützen.“

Konrad: „Freue mich auf heimisches Publikum!“
Der gebürtige Mödlinger Patrick Konrad kennt den Zieleinlauf der 2. Etappe des Giro del Trentino Melinda sehr gut. Im Pustertal wartet auf die Radprofis der vier Kilometer lange, durchschnittlich sieben Prozent steile Schlussanstieg hinauf zur rund 1.200 Seelengemeinde Anras. „Ich kenne die Gegend sehr gut, schließlich war ich mit der Österreich Rundfahrt öfter in der Gegend um Lienz, und ich habe hier auch schon ein Trainingslager absolviert. Den Anstieg nach Anras kenne ich natürlich , hier rechne ich mit einem sehr schweren Finale. Seit meinem Engagement bei Bora-Argon18 habe ich nur noch selten Renneinsätze in Österreich, somit freue ich mich schon auf das heimische Publikum“, sagt Konrad, der bei Tirreno-Adriatico Mitte März den fünften Platz in der Nachwuchswertung holte.

Theurl: „Werden die Radprofis gebührend empfangen“
Neben den beiden Bora-Argon18-Profis nimmt auch das Tirol Cycling Team den Giro del Trentino, ein Rennen der 2.HC-Kategorie, in Angriff. Die Konkurrenz ist heuer sehr stark. An der Spitze natürlich Tour de France-, Giro d’Italia- und Vuelta-Gesamtsieger Vincenzo Nibali, der seinen dritten Triumph beim Giro del Trentino landen will. Zudem starten der spanischen Top-Kletterer Mikel Landa, der im Vorjahr gleich zwei Etappen beim Giro d’Italia gewann, der französische Tour de France-Etappensieger Romain Bardet, die ehemaligen Giro-Gesamtsieger Michele Scarponi und Damiano Cunego und viele mehr. „Wir werden den Radprofis einen gebührenden Empfang bereiten. Am kommenden Mittwoch erwarten wir ab 14:15 Uhr bei prognostiziertem guten Wetter den Zieleinlauf in Anras“, freut sich TVB-Obmann Franz Theurl. Die dritte Etappe beginnt am Donnerstag (21. April) um 10:50 Uhr in Sillian im Hochpustertal und führt über 204,6 Kilometer nach Mezzolombardo.

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ÖRV-Profis gegen Nibali & Co. beim Giro-„Heimspiel“ in Osttirol

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– Mannschaftszeitfahren, Cannondale mit Ivan Basso
In einer Woche gastiert der Giro del Trentino Melinda, die zweitgrößte Rundfahrt Italiens, zum achten Mal in der 40-jährigen Geschichte auf Osttiroler Boden. In Anras endet die zweite Etappe mit einer Bergankunft. Die dritte Etappe wird am Donnerstag, den 21. April 2016, in Silian gestartet. Auf das Tirol Cycling Team und die beiden ÖRV-Legionäre Gregor Mühlberger und Patrick Konrad vom Team Bora-Argon18 wartet mit Vincenzo Nibali, Mikel Landa & Co. eine harte Konkurrenz.

„Es ist angerichtet, auf die internationalen Radprofis des Giro del Trentino wartet die Osttiroler Herzlichkeit“, freut sich TVB-Obmann Franz Theurl, der nächste Woche zum achten Mal den Giro del Trentino (UCI Cat. 2.HC) in Osttirol begrüßen darf. Nach dem Auftakt, einem Mannschaftszeitfahren über 12,1 Kilometer mit Ziel in Torbole, wird die erste Etappe am Mittwoch, den 20. April, in Arco gestartet. Nach 220 Kilometern endet diese schwere Etappe mit dem vier Kilometen langen und durchschnittlich sieben Prozent steilen Schlussanstieg hinauf nach Anras. Ab 14:15 Uhr werden die Radprofis dort erwartet.

„Der Giro del Trentino Melinda wird live im italienischen Fernsehen auf RAI übertragen, zudem auf acht weiteren TV-Sendern. Wir hoffen auf viele Zuschauer und bieten den Fans und Profis einen tollen Empfang in Osttirol“, freut sich Franz Theurl. Die dritte Etappe wird am Marktplatz Silian am Donnerstag, den 21. April, um 10:50 Uhr gestartet und führt über 204,6 Kilometer nach Mezzolombardo. Die vierte und letzte Etappe verläuft von Malè nach Cles über 160,9 Kilometer.

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Giro del Trentino gastiert zum 8. Mal in Osttirol

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Astrid Trojer-Pirker, Franz Theurl, Francesco Moser, Clemens Fankhauser und Thomas Pupp

In Trient wurde die 40. Auflage des Giro del Trentino Melinda präsentiert. Die Rundfahrt der Horse Categorie, die von 19. bis 22. April stattfindet, gastiert dabei zum achten Mal in Osttirol! Anras ist der Zielort der zweiten, schweren Etappe. Der dritte Tagesabschnitt wird in Silian gestartet. Mit dem Tirol Cycling Team ist auch eine österreichische Mannschaft in Norditalien vertreten!

Osttirol war die erste Region Österreichs, die internationale Radsportveranstaltungen eingeladen hat. Groß begonnen hat das Engagement, das sich mittlerweile auch in touristischen Übernächtigungszahlen positiv niedergeschlagen hat, im Jahr 1994. Damals feierte der Giro d’Italia sein erstes Gastspiel auf rot-weiß-rotem Boden. „Seither haben wir fünf weitere Etappen nach Tirol bzw. Osttirol geholt. Den Giro del Trentino haben wir heuer bereits zum achten Mal in Osttirol. Damit können wir tolle Fernsehbilder für den uns wichtigen italienischen Markt generieren. Im Sommer bewegen sich jetzt schon rund 4.000 Radler pro Tag zwischen Südtirol und Lienz. Zudem wird unser Radwegenetz laufend erweitert, ein Bikepark befindet sich in der Umsetzung und einige Trailstrecken werden in diesem Jahr noch gebaut. Zur Bewerbung dieser Angebote sind solche Rad-Großevents geeignet. Während andere Regionen noch damit beschäftigt sind, hat sich Osttirol bereits ein Rad-Image erarbeitet“, argumentiert Organisator und TVB-Obmann Franz Theurl. Nachdem die Österreich Rundfahrt jährlicher Stammgast in Osttirol ist, wurde die erste Giro del Trentino-Etappe 1996 im Sonnenparadies ausgetragen.

1. Vorentscheidung in Anras
Der Giro del Trentino beginnt am 19. April mit einem Mannschaftszeitfahren in Torbole am Gardasee. Die zweite Etappe führt von Arco über 220 Kilometer nach Anras ins Osttiroler Pustertal. Rund 20 Kilometer entfernt von Lienz wartet auf die Radprofis ein vier Kilometer langer, durchschnittlich sieben Prozent steiler Schlussanstieg hinauf zur rund 1.200 Seelengemeinde Anras. Am nächsten Tag erfolgt in Silian an der italienischen Grenze der Start zum 204,6 Kilometer langen Tagesabschnitt nach Mezzolombardo. Am vierten und letzten Tag geht es von Male nach Cles über 160,9 Kilometer.

Tribut an Rad-WM in Tirol 2018
In zwei Jahren gastieren die Rad Weltmeisterschaften in Tirol. „Aus diesem Grund und in Gedenken an unseren verstorbenen Freund Nerino Ioppi, seit 1962 Motor des Giro del Trentino, dürfen wir die zweitgrößte Rundfahrt Italiens wieder bei uns begrüßen“, sagt Franz Theurl, der ergänzt: „2018 organisiert Tirol die Rad-WM. Wir werden dafür sorgen, dass man als Vorgeschmack schon im April in Osttirol WM-Atmosphäre mit italienischem Flair versprühen werden.“

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Vincenzo Nibali: Über Ö-Tour nach Rio?

Der 31-jährige Italiener Vincenzo Nibali lässt in einem Interview aufhorchen. Der Gewinner der drei Grand Tours Tour de France, Giro d’Italia und Vuelta Espagna überlegt als Vorbereitungsrennen für die Olympischen Spiele in Brasilien die 68. Österreich Rundfahrt sowie im Anschluss die Polen-Rundfahrt zu bestreiten.

Viele Stars legen 2016 ihren Schwerpunkt auf die Olympischen Spiele in Rio. So auch der 31-jährige Italiener Vincenzo Nibali, Kapitän des Astana Teams. In einem vor kurzem erschienenen Interview skizzierte der Rundfahrtspezialist sein Vorbereitungsprogramm. Nach dem realistischen Start beim Giro d’Italia im nächsten Jahr präsentierte er ein mögliches Alternativprogramm zur Tour de France. „Um in Form zu sein, brauchst du die Tour“, sagte Nibali der Gazetta dello Sport. Allerdings gibt es für ihn einen Plan B: „Wie kann ich ohne die Tour bereit für Rio sein? Die Österreich Rundfahrt und die Polen Rundfahrt haben nicht den gleichen Rennrhythmus, könnten aber dennoch eine gute Alternative sein: zwei einwöchige Rennen, die nur durch einen Tag voneinander getrennt sind.“

Tourdirektor Weiss: „Wäre großartig für uns“
Während Tourdirektor Wolfgang Weiss intensiv mit den Planungen für die 68. Österreich Rundfahrt, die von 3. bis 10. Juli 2016 stattfinden wird, beschäftigt ist, erhielt er die Nachricht von Nibalis Absichten: „Das wäre für uns natürlich eine tolle Sache! Vincenzo hat in seiner Karriere als einer der ganz wenigen Profis alle drei dreiwöchigen Landesrundfahrten gewonnen und zählt derzeit zu den stärksten Rundfahrern. Damit wäre ein tolles Vorbild für unsere jungen „Creating Heroes“ in Österreich am Start.“

Bisher zwei Auftritte von Nibali in Österreich
Übrigens, Vincenzo Nibali startete bisher zweimal in Österreich. Im Jahr 2003 wurde er beim 7. U23-Grand Prix in Oberösterreich Gesamtzweiter hinter Thomas Dekker und holte sich auch zwei Etappensiege. Dritter wurde der mittlerweile verstorbene Andreas Matzbacher, Thomas Rohregger belegte den fünften Platz. Und 2006 nahm er im Team Liquigas seine bisher einzige Österreich Rundfahrt in Angriff. Dabei belegte er beim Einzelzeitfahren in Podersdorf am See hinter Laszlo Bodrogi den zweiten Platz und auf der Glockneretappe wurde er Dritter. In der Gesamtwertung beendete er die Rundfahrt an der 17. Stelle.

Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at

Tour de France, Etappe 2: Van Garderen klettert nach oben

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Zélande, Niederlande – BMC Racing Team Fahrer Tejay van Garderen konnte am Sonntag bei der Tour de France Zeit auf die Konkurrenten um das Gesamtklassement gut machen, während sein Teamkollege Rohan Dennis bei Regen und starkem Wind die Führung herschenken musste.

Van Garderen beendete die Etappe als Elfter und kletterte mit 44 Sekunden Rückstand auf den achten Gesamtrang. Er und fünf weitere Fahrer des BMC Racing Teams waren Teil der 26-köpfigen vorderen Gruppe, die sich weniger als 60 Kilometer vor dem Ende der 166 km langen Etappe absetzen konnte.

„Zu dieser Zeit waren wir nur auf die Räder vor uns fokussiert“, sagte van Garderen. „Uns hat nicht interessiert, was hinter uns geschehen ist. Wir wollten sicher fahren und vorne bleiben. Dass einige Leader zurückgeblieben sind, ist für uns natürlich eine gute Nachricht.“

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Critérium du Dauphiné – Marcel Wyss : « Wir waren sehr schnell unterwegs, aber für mich war es eine gute Vorbereitung für die Tour de France»

Mit dem Mont Blanc als Hintergrund wuchsen Christopher Froome (SKY) Flügel. Der die hohen Plateaus von Kenya gewohnt ist, flog zum Ziel und lies Tejay Van Garderen (BMC) 1.5km vor dem Ziel stehen. Aber der Amerikaner hat findet Trost in diesem zweiten Platz, denn damit hat er das Gelbe Trikot, welches 24 Stunden zuvor noch trug, zurückerobert. Bei diesem zweitletzten Renntag in der Haute-Savoie, hatte IAM Cycling seinen Anteil an Pech. Nach der krankheitsbedingten Aufgabe von Mathias Frank war das Schweizer Team vorne durch Marcel Wyss repräsentiert. Der Deutschschweizer hat bis zum Schluss alles gegeben und verlor zum Schluss nur 3 Minuten auf den Tagessieger.

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Van Garderen holt Dauphiné-Führung zurück

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Saint-Gervais Mont Blanc, Frankreich – Tejay van Garderen vom BMC Racing Team holte am Samstag beim vorletzten Tag des Critérium du Dauphiné die Gesamtführung zurück, indem er die Etappe hinter Chris Froome (Team Sky) als Zweiter beendete.

Van Garderen erreichte bei der Bergankunft das Ziel mit seiner BMC teammachine SLR01 17 Sekunden hinter Froome und drei einhalb Minuten vor dem früheren Gesamtführenden Vincenzo Nibali (Astana Pro Team), der das Gelbe Trikot am Freitag von van Garderen übernommen hatte.

„Ich bin begeistert“, sagte van Garderen nachdem er ein Defizit von 42 Sekunden, das ihn auf den fünften Platz abrutschen liess, aufholen konnte. „Nach der verrückten Etappe am Freitag versuchen wir positiv zu bleiben. Wir konzentrierten uns auf die guten Dinge. Die Fahrer der gestrigen Fluchtgruppe verbrauchten sehr viel Energie und wir dachten, dass wir sie heute so besiegen können.“

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Dauphiné, Etappe 6: Van Garderen fällt auf Platz Fünf

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Villard-de-Lans/Côte 2000, Frankreich – BMC Racing Team Fahrer Tejay van Garderen verlor am Freitag auf einer schnellen und regennassen Etappe beim Critérium du Dauphiné die Gesamtführung und rutschte auf den fünften Rang ab. Eine frühe Fluchtgruppe schaffte es bis ins Ziel und sorgte für den Wechsel an der Spitze.

Van Garderen beendete die Etappe als Elfter mit einem Rückstand von 2:14 auf den Etappensieger Rui Costa (Lampre-Merida), der bei der Bergankunft den Sprint vor Vincenzo Nibali (Astana Pro Team) gewann. Nibali wurde der dritte Gesamtführende des Rennens, während Costa mit 29 Sekunden Rückstand auf den zweiten Rang vorrückte. Van Garderen rangiert mit 42 Sekunden Rückstand auf dem fünften Platz.

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