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Ö-Tour-Premiere in Fulpmes – Heimvorteil für „geplagten“ Stefan Denifl

Heimvorteil für „geplagten“ Stefan Denifl –
Ö-Tour-Premiere in seiner Heimat Fulpmes!
Heute wurde im Tiroler Stubaital eine Premiere gelüftet: Am 8. Juli 2018 ist Fulpmes, die Heimat des Österreich Rundfahrt-Gesamt- und Vuelta-Etappensiegers Stefan Denifl, erstmals Zielort in der 70-jährigen Tourgeschichte! Doch den 30-jährigen Tiroler holen seine Knieprobleme erneut ein.


– v.l.n.r.: Stefan Denifl, Sepp Rettenbacher, Franz Steinbeger und Benjamin Brkic vor dem StuBay Freizeitcenter


Fulpmes ist erstmals Ö-Tour-Etappenort: Franz Steinberger und Tourismus-Obmann Sepp Rettenbacher unterzeichnen die Vereinbarung

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Slagter gewinnt in Klassikermanier in Pöggstall

Die 2. Etappe der 69. Österreich Rundfahrt von Wien nach Graz über 199,6 Kilometer entschieden vier Fahrer unter sich. Wobei der holländische Klassikerspezialist Tom-Jelte Slagter das beste Ende für sich hatte. Sein Cannondale-Teamkollege Sep Vanmarcke verteidigte die Gesamtführung und auch für Österreich gab es Grund zur Freude: Gleich drei ÖRV-Profis rückten in die Top-Ten vor.


Das Peloton auf der Donaubrücke

Bereits wenige Kilometer nach dem Start beim Ferry Dusika Stadion in Wien konnten sich drei Fahrer absetzen. In der Folge formierte sich ein Quintett mit den Fahrern Marcel Neuhauser (Team Felbermayer Simplon Wels), Dennis Paulus (Hrinkow Advarics Cycleang), Patryk Stosz (CCC Sprandi Polkowice), Sebastian Schönberger (Tirol Cycling Team) und Helmut Trettwer (WSA-Greenlife). Durch das Wein- und Waldviertel wurden die Führenden bei teils starkem Gegenwind nie weiter als 3,5 Minuten vom Feld weggelassen.

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Thomas Rohreggers Ö-Tour-Favoriten

Thomas Rohregger, ORF-Radexperte und Rundfahrtssieger von 2008, analysiert das Starterfeld der 69. Österreich Rundfahrt. Wer sind seine Favoriten? Und wie steht es um die Chancen der Österreicher? Fakt ist, die Tour 2017 mit zehn Giro d’Italia-, zwei Tour de France-, zwei Vuelta- sowie sechs Ö-Tour-Etappensiegern, zudem zwei Weltmeistern und einem Olympiasieger, ist eine der bestbesetzten in der Neuzeit des Radsports:

***** Sterne: Rein Taramäe, Katusha Alpecin
Wer Gesamtelfter bei der Tour de France (2011) wurde, Etappen beim Giro d’Italia und der Vuelta gewann, zudem vier Rundfahrtssiege verbuchen konnte, zählt zu den Top-Favoriten. Für mich war aber zuletzt beeindruckend, wie der Este auf der schweren Tour de Suisse-Etappe auf den Tiefenbachferner die Konkurrenz zertrümmert und so den Gesamtsieg für seinen Teamkollegen Simon Spilak geebnet hat. Und auf dem Gletscher wurde er auch noch Tagessiebenter! Das war eine unglaubliche Leistung.

***** Sterne: Ilnur Zakarin, Katusha Alpecin
Der Fünfte des heurigen Giro d’Italia hatte nach der dreiwöchigen Italienrundfahrt eine Pause. Er soll sich für die Vuelta vorbereiten und ist für mich die große Unbekannte. Laut Papierform ist er der absolute Top-Star und hat auch bei Grand Tours das Zeug für ein Podium. Ich glaube, Ilnur wird sich während der Österreich Rundfahrt entscheiden, ob er Vollgas gibt.

***** Sterne: Miguel Ángel López, Astana Pro Team
Er ist eines der größten Talente im Radsport. Im Vorjahr hat er mit 22 Jahren die Tour de Suisse gewonnen. Leider ist er bei der diesjährigen Schweiz-Rundfahrt schwer gestürzt und hat sich einen Finger gebrochen. Wie Zakarin ist er eine große Unbekannte, aber er muss in diesem Jahr was zeigen! Und ich bin mir sicher, dass dem Leichtgewicht das Kitzbüheler Horn extrem liegt!

**** Sterne: Riccardo Zoidl, Team Felbermayr Simplon Wels
Ricci hat die Rundfahrt schon einmal gewonnen und befindet sich in absoluter Top-Form. Das hat er auch letzte Woche bei den Staatsmeisterschaften gezeigt, wo er beim Straßenrennen und Zeitfahren jeweils Vierter wurde. Er hat sich fokussiert auf die Tour vorbereitet und hat auch das beste heimische Team, mit Markus Eibegger und Stephan Rabitsch, an seiner Seite.

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ÖRV-Profis gegen Nibali & Co. beim Giro-„Heimspiel“ in Osttirol

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– Mannschaftszeitfahren, Cannondale mit Ivan Basso
In einer Woche gastiert der Giro del Trentino Melinda, die zweitgrößte Rundfahrt Italiens, zum achten Mal in der 40-jährigen Geschichte auf Osttiroler Boden. In Anras endet die zweite Etappe mit einer Bergankunft. Die dritte Etappe wird am Donnerstag, den 21. April 2016, in Silian gestartet. Auf das Tirol Cycling Team und die beiden ÖRV-Legionäre Gregor Mühlberger und Patrick Konrad vom Team Bora-Argon18 wartet mit Vincenzo Nibali, Mikel Landa & Co. eine harte Konkurrenz.

„Es ist angerichtet, auf die internationalen Radprofis des Giro del Trentino wartet die Osttiroler Herzlichkeit“, freut sich TVB-Obmann Franz Theurl, der nächste Woche zum achten Mal den Giro del Trentino (UCI Cat. 2.HC) in Osttirol begrüßen darf. Nach dem Auftakt, einem Mannschaftszeitfahren über 12,1 Kilometer mit Ziel in Torbole, wird die erste Etappe am Mittwoch, den 20. April, in Arco gestartet. Nach 220 Kilometern endet diese schwere Etappe mit dem vier Kilometen langen und durchschnittlich sieben Prozent steilen Schlussanstieg hinauf nach Anras. Ab 14:15 Uhr werden die Radprofis dort erwartet.

„Der Giro del Trentino Melinda wird live im italienischen Fernsehen auf RAI übertragen, zudem auf acht weiteren TV-Sendern. Wir hoffen auf viele Zuschauer und bieten den Fans und Profis einen tollen Empfang in Osttirol“, freut sich Franz Theurl. Die dritte Etappe wird am Marktplatz Silian am Donnerstag, den 21. April, um 10:50 Uhr gestartet und führt über 204,6 Kilometer nach Mezzolombardo. Die vierte und letzte Etappe verläuft von Malè nach Cles über 160,9 Kilometer.

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ÖRV-Profis jubeln über Rad-WM in Tirol 2018

Im September 2018 gastiert mit der UCI Rad Weltmeisterschaft eine der größten Sportveranstaltungen der Welt im Sportland Tirol. Neben zahlreichen Jubelmeldungen nach der Bekanntgabe durch die UCI am Montag freuen sich auch die heimischen Radprofis und Youngsters.

Genau ein dutzend österreichischer Radprofis – damit so viele wie nie zuvor – sind in diesem Jahr in Diensten von WorldTour-Profirennställen (7) und Teams der zweiten Division (5) vertreten. Die ersten Renneinsätze sind absolviert, einige stehen noch bevor. Die geplant schweren WM-Strecken mit rund 5.000 Höhenmetern beim Elite-Rennen liegen nicht allen, doch eines vereint alle ÖRV-Profis: die Vorfreude auf die Heim-Weltmeisterschaften 2018 in Tirol und eine einmalige Chance für den heimischen Radsport.

UCI Road World Championships zählen im internationalen Sportkalender zu fünf größten weltweit ausgetragenen Veranstaltungen. An acht Wettkampftagen kann in Tirol mit rund 400.000-500.000 Besuchern gerechnet werden. „Durch die zentrale Lage Tirols in Europa erwarten wir viele Fans in der Sportstadt Innsbruck“, sagt ÖRV-Präsident Otto Flum. Die Rad WM in Tirol wird in rund 150 Länder übertragen, Live-Übertragungen erfolgen in rund 50 Nationen, wodurch eine Reichweite von rund 200 Millionen Menschen erreicht wird. Mehr als 1.000 Journalisten aus aller Welt werden in Tirol erwartet.

Einige Statements der ÖRV-Profis und Nachwuchshoffnungen: Warum Bernhard Eisel vielleicht seinen Karriereabschied in Tirol feiert, Peter Sagan eher nicht Weltmeister wird und Alberto Contador ganz sicher nicht …

Matthias Brändle/IAM Cycling:
Der Vorarlberger Ex-Stundenweltrekordhalter: „Dass die Rad WM 2018 nach Innsbruck kommt, quasi fast vor die Haustüre, ist einfach genial! Und das ganze in meinem besten Radsportalter finde ich obergenial! Wenn die Zeitfahrstrecke jetzt nicht zu bergig wird, ist schon jetzt mein Ziel, dort um die Medaillen mitzufahren!“

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Mühlberger rehabilitiert sich am Ende der Tour de l’Avenir

Die letzte Etappe der Tour de l’Avenir mit vier Bergwertungen und einer Bergankunft brachte für die ÖRV-Profis einen sehr erfreulichen Ausgang: Gregor Mühlberger, der gestern leider das Gelbe Führungstrikot abgeben musste, wurde Etappenvierter und beendete die „Tour de France“ der U23-Fahrer auf dem elften Gesamtplatz. Den Gesamtsieg sicherte sich der spanische Movistar-Profi Marc Soler.

Die letzte Etappe der Tour de l’Avenir führte von Saint-Michel-de-Maurienne nach Les Bottières – Les Sybelles über 93,5 Kilometer. Mit dabei waren auch die Tour de France-Bergklassiker Col de la Croix de Fer und der kurvenreiche Lacets de Montvemier. Die Etappe begann für Mühlberger alles andere als optimal: „Gleich vorm ersten Anstieg versteuerte sich bei hohem Tempo ein Pole. Ich befand mich gleich dahinter und das Feld zerfiel in viele Gruppen. Vorn ging der Kolumbianer Sebastian Henao, der seit zwei Jahren in der WorldTour fährt, raus. Erst vor der 2. Bergwertung schaffte ich wieder den Anschluss an die erste Gruppe“, so Mühlberger.

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Tour de l’Avenir: Mühlbergers Akkus am Schlussanstieg leer

Auf der vorletzten Etappe der Tour de l’Avenir von Bourg-Saint-Maurice nach Saint-Michel-de-Maurienne (128,2km) lief für den Gesamtführenden Gregor Mühlberger bis zum Schlussanstieg alles nach Plan. Doch dann waren die Akkus leer. Ein tolles Rennen bestritt der erst 19-jährige Tiroler Benjamin Brkic bei der größten und wichtigsten U23-Rundfahrt.

Der Tour de France-Gigant Col de Madeleine hätte heute der Scharfrichter auf der sechsten Etappe der Tour de l’Avenir sein sollen, doch für Gregor Mühlberger, der gestern sensationell das Gelbe Führungstrikot eroberte, war es der Schlussanstieg nach Saint-Michel-de-Maurienne. „Es war eine perfekte Etappe für uns. Benjamin Brkic ist auf dem langen Col de Madeleine perfekt für mich gefahren. Er fuhr fast den kompletten Berg von vorne und dezimierte so das Hauptfeld auf nur noch rund 15 Fahrer. Meine Beine fühlten sich sehr gut an“, beschrieb Gregor Mühlberger den Etappenverlauf.

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Sieg bei Friedensfahrt – Gregor Mühlberger am Olymp der U23-Fahrer

Der letztjährige „Glocknerkönig“ Gregor Mühlberger hat heute den größten Erfolg in seiner noch jungen Karriere gefeiert: Der 21-jährige Niederösterreicher holte sich den Gesamtsieg bei der Course de la Paix in Tschechien, dem vierten Rennen des Nationcups der U23-Fahrer. Ein Jubeltag für den Österreichischen Radsport-Verband neben dem zweiten Gesamtplatz von Marco Haller bei der Tour des Fjords. Leider hat IAM-Profi Matthias Brändle seine Gesamtführung bei der Belgien-Rundfahrt am letzten Tag wegen einer Lebensmittelvergiftung nicht durchgebracht.

Vor vier Jahren holte Georg Preidler als letzter ÖRV-Profi einen Rundfahrtssieg bei einem Nationscup-Rennen. Heute war es wieder so weit: Und wie vor vier Jahren entschieden nicht Sekunden, sondern Platzierungen um den Sieg. Damals verwies Preidler niemand geringeren als den Giro-Zweiten Fabio Aru auf den zweiten Platz. Heute verwies Gregor Mühlberger den starken Belgier Loic Vliegen, der beim BMC-Rennstall hoch im Kurs steht.

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Gregor Mühlberger erobert mit Etappensieg Gelbes Trikot

Die heimischen Radprofis befinden sich 34 Tage vor Beginn der 67. Österreich Rundfahrt in Top-Form. Nach dem Gesamtsieg von Lukas Pöstlberger letzte Woche bei der Irland-Rundfahrt eroberte Gregor Mühlberger heute auf der 2. Etappe der Course de la Paix, dem vierten Bewerb des U23-Nationscups, mit einem Etappensieg das Gelbe Trikot des Gesamtführenden.

Über 20 Nationen sind am Start bei der Friedensfahrt in Tschechien, die zum „Weltcup“ der U23 Fahrer zählt. Nachdem Felbermayr Simplon Wels-Profi Gregor Mühlberger gestern schon mit Rang neun aufgezeigt hatte, setzte er sich auf der heutigen 2. Etappe von Glucholazy nach Praded mit einem 15 Kilometer langen Schlussanstieg durch und eroberte damit das Trikot des Gesamtführenden. Bis zum Schlussanstieg kontrollierten die Belgier und Italiener das Rennen. Auf der langen Bergankunft wurde der 21-jährige Niederösterreicher aus Haidershofen perfekt von seinen Teamkollegen Michael Gogl und Benjamin Brkic, der in seinem ersten U23-Jahr sein erstes Nationscup-Rennen bestreitet, in Position gebracht.

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WM-Bilanz: Knapp an der Sensation vorbei!

Die UCI Rad-Weltmeisterschaften in Florenz sind Geschichte. Gestern wurden die Titelkämpfe mit dem Straßenrennen der Profis beendet. Dabei sorgten die sechs ÖRV-Profis für tolle Momente im 7,5 Stunden dauernden Regenrennen in der Toskana. Geprägt war das WM-Rennen aber von zahlreichen Stürzen, denen auch viele Österreicher zum Opfer fielen.

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Patrick Konrad holt Rang 10 im U23-Straßenrennen

Heute standen bei den UCI Radweltmeisterschaften in Florenz die Straßenrennen der Juniorinnen und U23-Fahrer auf dem Programm. Für das Highlight des Tages sorgte der Ebreichsdorfer Patrick Konrad mit einem zehnten Platz! Felix Großschartner und Stephan Rabitsch komplettierten die starke ÖRV-Leistung mit den Rängen 23 und 24.

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