Nico gewinnt in Gedern
Alle fünf KTM Youngsters verbrachten das Pfingstwochenende in Gedern. Am erfolgreichs-ten lief es dabei für Nico Wollenberg.
Im hessischen Gedern stand an Pfings-ten eine Bundesnachwuchssichtung sowie ein Bundesligarennen auf dem Programm. Alle fünf KTM Youngsters (Jakob Duckeck, Fabian Eder, Viktoria Erber, Michael Stocker und Nico Wol-lenberg) waren vor Ort. Als erstes war Nico gefordert, der in der U13 schon am Samstagfrüh eine Trial-Technik-prüfung absolvieren musste. Diese war nicht allzu schwer, aber dennoch ließ Nico ausgerechnet bei der leich-testen Übung Punkte liegen. Am Ende reichte es für Rang XX, beziehungs-weise einen Startplatz aus der zwei-ten Reihe für das XC-Rennen am Nachmittag. Hier gab sich Nico keine Blöße und setzte sich gleich in der ers-ten Runde an die Spitze. Seinen Vor-sprung baute er bis ins Ziel kontinuier-lich aus. Perfekt war das Wochenende dann am Pfingstmontag: Bei einem Techniklehrgang für das internatio-nale MTB-Rennen TFJV in Frankreich zeigte Nico eine fehlerfreie Leistung und durfte sich anschließend über eine Einladung für diesen Wettbe-werb im August freuen.
Wie Nico gingen auch Jakob und Fa-bian am Samstag schon an den Start. In der U17 stand zuerst ein Geschicklichkeitsparcours auf dem Programm. Jakob unterlief dabei ein Leichtsinnsfehler, sodass er am Ende 26. wurde. Fabian musste leider vorzeitig verletzt den Wettbewerb beenden und konnte auch nicht am XC-Rennen am nächsten Tag teilnehmen. Hier konnte Jakob anfangs nicht wie gewünscht in der Startloop nach vorne fahren. Durch eine falsche Linienwahl stand er dann aber im Stau und wurde von einigen Fah-rern überholt. Also startete Michi eine Aufholjagd und kam am Ende als 15. ins Ziel. „Das ist noch nicht das Ergebnis, das ich mir erhofft habe, aber mit Blick auf die Deutsche Meisterschaft in zwei Wo-chen in Wombach, geht es in die richtige Richtung“, so Michi nach dem Rennen. Vorher stehen aber am nächsten Wo-chenende die bayerischen Meisterschaf-ten in Wüstenselbitz auf dem Programm, bei der alle KTM Youngsters einen Start geplant haben.
Michi belegte in Gedern Platz 15.
Archiv für den Tag: 16. Juni 2019
Dreifachschlag von Team Vorarlberg Santic und Jannik Steimle!
Unglaublich! Jannik Steimle sprintet zum Etappensieg und bringt das Team Vorarlberg Santic in das gelbe Trikot der 10. Int. Oberösterreich Rundfahrt!
„Eines der schwersten Rennen meiner Laufbahn. Zwischenzeitlich hatte ich Krämpfe und Probleme mit dem Kreislauf bei dieser Hitze. Aber alle waren gezeichnet. Heute habe ich mich mit meinem Willen gewonnen und ich wollte diesen Sieg!“ so kommentierte Jannik Steimle diese erste Etappe über 185 Kilometer von Wels nach Reichersberg.
Nach knapp einer Rennstunde hat sich eine Spitzengruppe rund um Steimle gebildet. Am Ende blieben fünf Fahrer welche sich mit einem Vorsprung von über vier Minuten auf das Hauptfeld, den Sieg unter sich ausmachten.
Jannik Steimle gewinnt mit Husaren(ant)ritt!
Nach dem Angriff des Norwegers Hoelgaard (Uno-X-Norwegian Devo), hat man die Lücke schließen können. Die gefährliche Kurve 50 Meter vor dem Ziel war nach dem Geschmack von Steimle. Er kommt als erster in die Kurve und schießt das Ding vor Stephan Rabitsch (Felbermayr Simplon Wels) ab. Der Vorarlberger Jodok Salzmann in Diensten von Maloja Pushbiker kommt zu Sturz und wird dennoch guter Fünfter.
Steimle übernimmt mit dem Etappensieg auch den Lead in der Gesamtwertung (und auch die Punktewertung) mit zehn Sekunden Vorsprung auf Rabitsch! Das heißt für die nächsten Tage: Viel Arbeit und schuften für die ganze Mannschaft – und das bei 35 Grad und mehr!
Kader: Daniel Geismayr, Davide Orrico, Jannik Steimle, Maximilian Kuen, Colin Stüssi, Jose Manuel Gallego Diaz;
Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/oberosterreichrundfahrt/2019/stage-1
Organisator: https://www.ooe-radsportverband.at/veranstaltungen/oberoesterreichrundfahrt/
„GOOD JOB vom Team Vorarlberg Santic!“ Jannik Steimle verteidigt mit Rang sechs vor der Schlussetappe das gelbe Trikot an der Int. Oberösterreich Rundfahrt UCI 2.2!
Souverän gekämpft! Jannik Steimle verteidigt nach starker Teamarbeit mit Rang sechs die Führung in der Gesamtwertung an der 10. Int. Oberösterreich Rundfahrt UCI 2.2!
Die zweite Etappe über 143 knackige Kilometer von Eferding nach Oberneukirchen, geprägt von extremer Hitze und das Team Vorarlberg Santic in der Pflicht. Mit dem gelben Trikot in den eigenen Reihen schreibt das ungeschriebene Gesetz die Verantwortung im Feld zu übernehmen.
Eine Spitzengruppe mit fünf Fahrern konnte sich im Finale absetzen. Alle ungefährlich für Steimle, deshalb ließ man sie gewähren. Anspruchsvoll das Finale mit einem Aufstieg von einigen Kilometern ins Ziel.
Etappensieger der Niederländer Alex Molenaar (CT Monkey Town). Steimle gewinnt den Sprint der Verfolger und wir mit 14 Sekunden Rückstand Sechster!
„Die Jungs haben heute alles richtig gemacht. Geismayr, Kuen, Diaz, Orrico und Stüssi haben dann geackert wann es notwendig war und so das Gelbe von Jannik auf sicher gehalten. Morgen wird garantiert der sportliche Krieg entfacht werden. Die Heimmannschaft Wels will mit Garantie den Sieg, aber auch Maloja und auch die Norweger werden angreifen!“ Werner Salmen – sportlicher Leiter!
Sonntag 16.06.: Schlussetappe von Traun nach Ternberg 145 Kilometer / 2300 Höhenmeter
Kader: Daniel Geismayr, Davide Orrico, Jannik Steimle, Maximilian Kuen, Colin Stüssi, Jose Manuel Gallego Diaz;
Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/oberosterreichrundfahrt/2019/stage-2
Organisator: https://www.ooe-radsportverband.at/veranstaltungen/oberoesterreichrundfahrt/
Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at
Maciej Bodnar um nur 0,32 Sekunden vom Weltmeister geschlagen beim Auftaktzeitfahren der Tour de Suisse
Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
Ein 9,5 Kilometer langes Einzelzeitfahren eröffnete heute die Tour de Suisse in Langnau. Die Strecke war flach und prädestiniert für die Spezialisten im Kampf gegen die Uhr, ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Für BORA – hansgrohe ging der polnische Zeitfahrmeister Maciej Bodnar als erster auf den Kurs, denn aufgrund unsicherer Wetterbedingungen ließen sich einige der Favoriten auf den Tagessieg heute vorne auf die Startliste setzen. So ging es dann zu Beginn auch Schlag auf Schlag. Bodnar legte im ersten Streckenteil, der leicht bergab zur Wende führte ein gutes Tempo vor, konnte aber vor allem zurück in Richtung Ziel furios zulegen. In einer Zeit von 10:50 setzte er eine überlegene Bestzeit, doch mit R. Dennis folgte wenige Minuten später der amtierende Weltmeister im Zeitfahren. Dennis, der bei der Zwischenzeit noch vor 2 Sekunden vor Bodnar lag, musste sein ganzes Können aufwenden, um Bodnar am Ende um nur drei Zehntelsekunden abzufangen. Weitere Favoriten wie S. Küng oder G. Thomas kamen an diese Zeiten nicht heran. Auch Peter Sagan präsentierte sich in bestechender Form und erreichte das Ziel in 10:57 und einem hervorragenden 7. Platz. Nachdem es wie erwartet gegen Ende des Rennens zu regnen begann, konnte niemand mehr an die Bestzeiten herankommen, und Bodnar beendete das Auftaktzeitfahren einen Wimpernschlager hinter Dennis auf Rang zwei.
Reaktionen im Ziel
„Das war heute ein guter Start in die Tour de Suisse für uns. Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden. Meine Form wurde in den letzten Tagen immer besser, und ich habe mich sehr speziell auf dieses Zeitfahren vorbereitet. Am Ende gegen den Weltmeister mit weniger als einer Sekunde Rückstand zu verlieren, ist sicherlich keine Schande, auch wenn ein Sieg sehr schön gewesen wäre. Natürlich denkt man: Hätte ich die eine Kurve etwas schneller genommen. Aber das ist Teil des Sports. Wir haben ein langes und schwieriges Rennen vor uns, und morgen werde ich mich in den Dienst der Mannschaft stellen, damit wir auch morgen um den Sieg kämpfen können.“ – Maciej Bodnar
„Das war heute mein erstes Rennen nach der Kalifornien-Rundfahrt und einer langen Trainingsphase. Es war daher etwas schwierig, den Rhythmus zu finden, aber ich habe mich gut gefühlt, speziell im letzten Streckenteil. Ich bin am Ende in die Top Ten gesprintet, aber die Tour de Suisse ist ein langes und hartes Rennen, darum werden wir jeden Tag kämpfen müssen.“ – Peter Sagan
© BORA – hansgrohe
1 Rohan Dennis (Aus) Bahrain-Merida 0:10:50
2 Maciej Bodnar (Pol) Bora-Hansgrohe 0:00:00
3 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 0:00:02
4 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb 0:00:02
5 Kasper Asgreen (Den) Deceuninck-QuickStep 0:00:03
6 Lawson Craddock (USA) EF Education First 0:00:05
7 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe 0:00:08
8 Patrick Bevin (NZl) CCC Team 0:00:09
9 Stefan Küng (Swi) Groupama-FDJ 0:00:09
10 Tom Scully (NZl) EF Education First 0:00:11
11 Michael Hepburn (Aus) Mitchelton-Scott 0:00:14
12 Tom Bohli (Swi) UAE Team Emirates 0:00:15
13 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:17
14 Jonathan Castroviejo (Spa) Team Ineos 0:00:18
15 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:18
2019 TOUR DE HONGRIE: STAGE 4: KRISTS NEILANDS, SIMPLY THE BEST
Foto: Gerhard Plomitzer
Kékestető, Saturday, June 15th 2019 – Krists Neilands was really the strongest man of the Tour de Hongrie. In the 4th stage, considered as the queen stage, this Saturday of the 40th Tour de Hongrie, the Latvian champion with the yellow jersey on his shoulders won his 2nd stage victory and almost ensured the final victory. Two extraordinary promising riders of Hungarian cycling, Marton Dina and Attila Valter are 2nd and 3rd of the stage. They also have the same ranking in the overall classification.
STAGE RESULT
1. Krists Neilands (Israel Cycling Academy) in 3h20‘40‘’
2. Marton Diná (Kometa Cycling Team) st
3. Attila Valter (CCC Team) st
INDIVIDUAL GENERAL CLASSIFICATION
1. Krists Neilands (Israel Cycling Academy) in 17h19‘13‘’
2. Marton Diná (Kometa Cycling Team) at 1’22’’
3. Attila Valter (CCC Team) at 1’26’’
Emanuel Buchmann attackiert auf Dauphiné Königsetappe und sichert sich großartigen dritten Platz
Les Sept Laux-Pipay, Saturday, June 15th 2019 – Wout Poels (Team Ineos) won stage 7 at the eleventh hour as he overhauled Jakob Fuglsang (Astana Pro Team) and Emanuel Buchmann (Bora-Hansgrohe) who had attacked in the last two kilometres of the uphill finish to Les Sept Laux-Pipay. Time gaps between the favourites were tight but Fuglsang took over from Adam Yates (Mitchelton-Scott) in the overall lead by the small margin of 8’’. It was an epic stage in stormy conditions on the eve of the grand finale in Champéry, Switzerland.
Die vorletzte Etappe war zugleich auch die Königsetappe der diesjährigen Austragung der Dauphiné Rundfahrt. Es war eine kurze, aber intensive Etappe, 133,5 km mit drei Kategorie 1 Bergwertung galt es zu bewältigen, ehe der 19 km lange Schlussanstieg hinauf zum Plateau Pipay führte. Wie erwartet, setzte sich gleich nach dem Start eine Gruppe ab. Im Gegensatz zu gestern war es heute eine große Gruppe von 22 Fahrern. Felix Großschartner repräsentierte die Farben des Raublinger Teams in der Fluchtgruppe, die schnell eine Lücke von drei Minuten öffnete. Doch schon nach dem ersten Anstieg des Tages lösten sich zwei Fahrer von ihren Fluchtkollegen, Felix Großschartner verblieb in der Verfolgergruppe, die mittlerweile aus 27 Fahrern bestand. Die Gruppe konnte sich bis in den Schlussanstieg halten, Emanuel fuhr dicht dahinter in der Gruppe des Gesamtführenden. Das Rennen ging in den Schlussanstieg, als die Gruppen auseinanderbrachen. Felix Großschartner wurde von der Gruppe der Favoriten, in der auch Emanuel Buchmann war, gestellt. Wie erwartet zerfiel auch diese Gruppe im Laufe des Anstieges und immer wieder wurden Attacken gesetzt. Kurze Zeit distanzierte sich ein Duo, dieses konnte aber wieder gestellt werden. Bei der 3 km- Marke lancierte BORA – hansgrohe Fahrer Emanuel Buchmann eine Attacke und konnte sich absetzen. J. Fuglsang gelang es, auf den Ravensburger, aufzuschließen. Gemeinsam kletterten sie dem Ziel entgegen, doch auf den letzten Metern konnte W. Poel auf die beiden aufschließen. Im strömenden Regen sicherte sich der Team Ineos Fahrer den Sieg. Der junge Deutsche musste sich mit Platz 3 begnügen, kletterte aber im Gesamtklassement nun auf den vierten Rang vor. Er befindet sich 21 Sekunden hinter dem neuen Führenden, allerdings trennt Buchmann nur eine Sekunde vom Podest der Dauphiné Rundfahrt.
Reaktionen im Ziel
„Es war heute eine echte Königsetappe, vor allem der starke Regen hat den Schlussanstieg noch schwerer gemacht. Großen Dank an das Team, sie haben mich den gesamten Tag über unterstützt und mich immer gut in die Berge gebracht. Ich fuhr in der Gruppe der Favoriten, wollte so lange wie möglich mit einer Attacke warten. Dann dachte ich, „jetzt oder nie“, und habe es versucht. Fuglsang ging dann mit, und als Poels aufschloss, war es einfach zu spät. Klar wäre ein Sieg mehr als schön gewesen, aber ich werde morgen alles geben, um die eine Sekunde auf das Podium aufzuholen.“ – Emanuel Buchmann
„Das Team hat sehr gut für Emanuel gearbeitet, sie haben ihn immer in eine gute Position gefahren und wir wollten uns nur auf den Schlussanstieg konzentrieren. Außerdem wollten wir so viele Helfer wie möglich bei ihm haben, was auch gut umgesetzt worden ist. Gregor hat erneut einen tollen Job gemacht. Es war das Ziel auf den letzten Kilometern zu attackieren und auch das hat geklappt. Emanuel ist ein enorm starkes Rennen gefahren und hat es auf Rang 3 beendet. Uns fehlt genau eine Sekunde aufs Podium, und diese werde wir versuchen morgen zu holen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
1 Wout Poels (Ned) Team Ineos 4:01:34
2 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:01
3 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe
4 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:00:10
5 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates
6 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
7 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:13
8 Tejay Van Garderen (USA) EF Education First 0:00:16
9 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida 0:00:30
10 Bjorg Lambrecht (Bel) Lotto Soudal 0:00:34
GC:
1 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 27:36:40
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:08
3 Tejay Van Garderen (USA) EF Education First 0:00:20
4 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:21
5 Wout Poels (Ned) Team Ineos 0:00:28
6 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida 0:00:32
7 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:00:33
8 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 0:01:12
9 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:01:20
10 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:01:21
11 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:01:24
12 Richie Porte (Aus) Trek-Segafredo 0:01:38
13 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale
14 Michael Woods (Can) EF Education First 0:02:24
15 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert 0:03:13