Archiv für den Tag: 25. Oktober 2020

Giro d’Italia – Etappe 20


Foto: Gerhard Plomitzer

Alba – Sestriere (190 km)
1 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 4:52:45
2 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:00:00
3 DENNIS Rohan (AUS) INEOS GRENADIERS 0:00:25
4 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:01:01
5 VENDRAME Andrea (ITA) AG2R LA MONDIALE 0:01:34
6 RUBIO REYES Einer Augusto (COL) MOVISTAR TEAM 0:01:35
7 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:01:35
8 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:01:35
9 VALTER Attila (HUN) CCC TEAM 0:01:48
10 KNOX James (GBR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:02:00
11 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:02:02
12 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:02:09
13 GUERREIRO Ruben (POR) EF PRO CYCLING 0:02:09
14 SERRY Pieter (BEL) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:02:25
15 O’CONNOR Ben (AUS) NTT PRO CYCLING 0:02:28
16 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:02:28
17 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:02:28
18 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:02:36
19 HOLMES Matthew (GBR) LOTTO SOUDAL 0:02:41
20 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:02:41

Gesamtwertung
1 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 85:22:07
2 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:00:00
3 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:01:32
4 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:02:51
5 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:03:14
6 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:06:32
7 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:07:46
8 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:08:05
9 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:09:24
10 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:10:08
11 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:11:40
12 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:19:17
13 SAMITIER SAMITIER Sergio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:34:12
14 KNOX James (GBR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:36:46
15 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:38:22

Patrick Konrad nach schwerer 20. Giro-Etappe weiterhin unter den besten Acht in der Gesamtwertung

Mit dem langen Anstieg hinauf nach Sestriere, der insgesamt dreimal bewältigt werden musste, war die 20. Etappe des diesjährigen Giro d’Italia die letzte Chance für die Kletterer, in der Gesamtwertung Zeit gutzumachen. Vor dem Schaulaufen der Favoriten im bergigen Finale war es jedoch erneut eine 21-köpfige Ausreißergruppe, die das Geschehen bestimmte. Spätestens beim zweiten Anstieg hinauf nach Sestriere, rund 40 Kilometer vor dem Ziel, übernahmen dann die Klassementfahrer das Zepter: Das Team Ineos-Grenadiers erhöhte bereits zu Beginn des insgesamt sieben Kilometer langen Anstiegs das Tempo deutlich und sprengte damit die Gruppe der Klassementfahrer. Sowohl Rafal Majka als auch Patrick Konrad konnten in dieser Rennphase die Geschwindigkeit der Schnellsten nicht mitgehen und fuhren fortan ihren eigenen Rhythmus, um ihre Positionen in der Gesamtwertung zu verteidigen. Am Schlussanstieg entschied schließlich Tao Geoghegan Hart das Rennen für sich, Patrick Konrad erreichte als bester BORA-hansgrohe Profi das Ziel auf Rang 17 mit 2:28 Minuten Rückstand. Konrad behielt damit seine hervorragende Position in der Gesamtwertung, in der jetzt auf Platz acht mit 8:05 Minuten Rückstand rangiert. Majka ist vor dem abschließenden Zeitfahren Zwölfter (+ 19:17 Minuten).
Reaktionen im Ziel
„Es war der Kampf, den jeder erwartet hatte. Ich habe mich trotz der Belastungen der letzten drei Wochen aber immer noch gut gefühlt. Das Team Ineos hat das Feld mit seiner Tempoarbeit auseinandergerissen, ich habe alles versucht. Ich bin jetzt Achter in der Gesamtwertung, damit muss ich zufrieden sein, weil ich definitiv 100 Prozent gegeben habe. Morgen ist noch ein Zeitfahren, vielleicht ist hier noch etwas möglich.“ – Patrick Konrad

„Natürlich wollten wir unsere beiden Fahrer in den Top Ten halten, was ein großartiges Ergebnis für uns gewesen wäre. Leider musste Rafal den Preis für seine Magenbeschwerden der letzten Tage bezahlen und fiel zurück. Patrick Konrad zeigte erneut eine gute Leistung und ist jetzt Achter in der Gesamtwertung. Zwar konnte er nicht das Hinterrad von Nibali halten, aber er blieb bei seinen Hauptrivalen Fuglsang und Masnada. Mit all den Podiumsplatzierungen, den Tagen im Berg- und Punktetrikot und dem Etappensieg durch Peter Sagan können wir mit unserer Performance bei diesem Giro auf jeden Fall zufrieden sein.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

La Vuelta 20 – Etappe 5

Sabiñánigo, Saturday, October 24th 2020 – Tim Wellens (Lotto Soudal) won stage 4 of La Vuelta 2020 at the end of an action-packed day with many attacks over the hills leading to Sabiñánigo. The Belgian puncheur already displayed his aggressive style in the first days and made it to another breakaway after 100km of battle from Huesca. Guillaume Martin (Cofidis) and Thymen Arensman (Team Sunweb) were with him at the front all the way to Sabiñánigo but they couldn’t match Wellens’ punch on the uphill finish. Primoz Roglic (Jumbo-Visma) dominated the sprint in the bunch to assert his grip on La Roja ahead of Sunday’s mountain stage. Dan Martin (Israel Start-Up Nation) crashed in the final hectometres.

Foto: Gerhard Plomitzer

Huesca – Sabiñánigo (184 km)
1 TIM WELLENS (LOTTO SOUDAL) 4:19:25
2 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:00:04
3 THYMEN ARENSMAN (TEAM SUNWEB) 0:00:12
4 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:02:13
5 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:02:13
6 ALEX ARANBURU DEBA (ASTANA PRO TEAM) 0:02:13
7 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:02:13
8 JULIEN SIMON (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:02:13
9 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:02:13
10 DORIAN GODON (AG2R LA MONDIALE) 0:02:13
11 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:02:13
12 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:02:13
13 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:02:13
14 ROBERT STANNARD (MITCHELTON – SCOTT) 0:02:13
15 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:02:13

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 20:52:31
2 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:05
3 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:13
4 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:00:32
5 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:38
6 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:44
7 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:01:17
8 JHOAN ESTEBAN CHAVES (MITCHELTON – SCOTT) 0:01:29
9 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:01:55
10 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:01:57

Felix Großschartner starker Fünfter auf der fünften Etappe der Vuelta a España

Die ersten 115 km der insgesamt 185 km langen Strecke von Huesca nach Sabiñánigo führte über welliges Terrain, während es im letzten Streckendrittel für das Peloton gleich über drei Anstiege der zweiten und dritten Kategorie ging. Einige Fahrer versuchten gleich nach dem Start in eine Ausreißergruppe zu kommen, aber das Peloton machte es nicht leicht heute wegzukommen und die Spitzenreiter wurden nach 40 gefahrenen Kilometer wieder gestellt. Nachdem folgten eine Reihe von weiteren Ausreißerversuchen, die allerdings alle erfolglos blieben, bis sich letztlich eine Gruppe von 11 Fahrern rund 90 km vor dem Ziel erfolgreich absetzen konnte. 20 km später lancierten dann drei Fahrer eine Attacke aus der Spitzengruppe und waren am Ende nicht mehr einzuholen. Im Zielort Sabiñánigo machte das führende Trio den Sieg unter sich aus, wobei T. Wellens siegreich hervorging. Der Kampf im Hauptfeld gewann P. Roglic vor Felix Großschartner, der einen starken 5. Platz belegte und damit unverändert auf dem 7. Rang in der Gesamtwertung liegt.
Reaktionen im Ziel
„Von Anfang an ging es sehr schnell los. Dann als es klar war, dass eine Gruppe durchkommt war das Tempo ganz okay. Wir wussten, dass es am Schluss mit rund 700m noch einmal bergauf geht und da war es wichtig in einer guten Position zu sein, um nicht unnötige Sekunden herzuschenken. Das gelang mir auch ganz gut. Ich war dann vorne, als es einen Sturz gab, aber glücklicherweise war ich nicht darin verwickelt. Ich bin nur froh, dass ich nicht zu Boden gegangen bin, denn das war das Wichtigste. Am Ende habe ich auf Roglic geschaut, war mir aber nicht sicher, ob ich da jetzt durchziehen sollte. Als er aber lossprintete versuchte ich zu folgen, konnte aber nicht mehr an ihm vorbei. Ich habe mich heute gut gefühlt und ich versuche mich jetzt gut zu regenerieren und ich bin optimistisch für morgen“ – Felix Großschartner
„Heute wurde schnell auf dem hügeligen Terrain gefahren. Wir wollten versuchen, mit einem unserer Fahrer in eine Ausreißergruppe zu kommen. Die Gruppe, der es gelang wegzukommen wurde aber hart umkämpft, so dass am Ende eine kleine Gruppe aus einem schweren Rennen entstand. Für uns war das kein Problem, dass wir nicht dabei waren. Wir wollten dann natürlich mit Felix ein gutes Ergebnis einfahren, und mit seinem 5. Platz sind wir sehr zufrieden.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter