Archiv für den Tag: 25. März 2023

E3 Saxo Classic – 204 Km


Plomi Foto

1 VAN AERT Wout BEL Jumbo-Visma 04:44:59
2 VAN DER POEL Mathieu NED Alpecin-Deceuninck 00:00
3 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 00:00
4 JORGENSON Matteo USA Movistar Team 00:33
5 GARCÍA CORTINA Iván ESP Movistar Team 00:44
6 KÜNG Stefan SUI Groupama-FDJ 00:56
7 MOHORIC Matej SLO Bahrain Victorious 00:56
8 MADOUAS Valentin FRA Groupama-FDJ 01:25
9 ANDERSEN Søren Kragh DEN Alpecin-Deceuninck 01:31
10 GANNA Filippo ITA INEOS Grenadiers 01:31
11 VAN HOOYDONCK Nathan BEL Jumbo-Visma 01:31
12 NEILANDS Krists LAT Israel-Premier Tech 01:31
13 POLITT Nils GER BORA-hansgrohe 02:12
14 PEDERSEN Mads DEN Trek-Segafredo 02:12
15 BETTIOL Alberto ITA EF Education-EasyPost 02:12
17 VANMARCKE Sep BEL Israel-Premier Tech 02:12
18 DEWULF Stan BEL AG2R Citroën Team 02:14
19 MOZZATO Luca ITA Team Arkéa-Samsic 03:33
20 BISSEGGER Stefan SUI EF Education-EasyPost 03:33

Nils Politt zeigt trotz Pech starke Performance beim E3 Saxo Classic

Der flämische Klassiker E3 Saxo Classic war der erste richtige Härtetest für die bevorstehende Flandern-Rundfahrt. Die Strecke führte rund um Harelbeke, wo insgesamt 17 Hellingen im Verlauf des 204 km langen Rennens in Angriff genommen werden mussten. Eine Ausreißergrupppe schaffte es zunächst sich abzusetzen bis Van der Poel and Van Aert attackierten, und die Gruppe wieder eingefangen war. Mit noch 55 km bis zum Ziel wurde die entscheidende Rennphase eingeläutet, als sich eine sechsköpfige Spitzengruppe um Van der Poel bildete, während Nils Politt und Marco Haller sich dahinter in einer Verfolgergruppe befanden. Am Ende konnten sich nur noch Van der Poel, Van Aert und Pogačar vorne behaupten und mit noch rund 200m bis zum Schluss, begannen die Drei an der Spitze den Sprint fast zeitgleich. Am Ende setzte sich Van Aert vor seinen zwei Konkurrenten durch und holte sich den Sieg, während Nils Politt den Sprint in seiner Verfolgergruppe gewann und das Ziel auf dem 13. Platz erreichte.

Reaktionen im Ziel

„Es war heute extrem windig mit vereinzelten Schauern, aber zum Glück war es nicht so kalt, was das Rennen dennoch wirklich erschwerte. Auf jeden Fall ein extrem harter Tag, aber die Form scheint zu stimmen. Leider hatte ich einen Defekt und es hat relativ lange gedauert, bis unser Auto von hinten heranfahren und ich ein neues Rad bekommen konnte. Ich musste dann vom Boigneberg quasi durch die ganzen zersprengten Gruppen durchfahren und das hat extrem viel Körner gezogen. Das waren, denke ich mal, die entscheidenden Körner, die am Kwaremont gefehlt haben. Es war schade, dass ich nicht mitgehen konnte, aber trotz dem vielen Pech bin ich heute ein gutes Rennen gefahren.“ – Nils Politt


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„Wir sind mit zwei Leadern ins Rennen gegangen, Nils Politt und Marco Haller. Ich muss sagen, wir sind alle ein bisschen enttäuscht, dass die beiden heute wirklich viel Pech hatten. Marco musste seinen Schuh wechseln und Nils hatte ein Problem mit seiner Sattelstütze. So etwas kann eben beim Radsport passieren. Aber dass es dann heute sein musste, ist wirklich schade, weil die Jungs sehr gut drauf waren. Nils und Marco hätten auf jeden Fall eine bessere Platzierung verdient. Trotz allem, konnte sich Nils am Ende doch noch stark platzieren. Er hat den ehemaligen Straßenweltmeister Mads Pedersen in einem Sprint geschlagen und das zeigt schon seine gute Form. Hoffentlich ist das Glück dann bei den nächsten Rennen mehr auf unserer Seite.“ – Torsten Schmidt, Sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 5. Etappe

Tortosa – Lo Port – 176 Km

1 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 04:27:41
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:06
3 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 00:12
4 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 00:28
5 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:44
6 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 00:47
7 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:56
8 WOODS Michael CAN Israel-Premier Tech 00:56
9 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 01:04
10 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 01:15

11 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 01:28
12 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 01:33
13 TAARAMÄE Rein EST Intermarché-Circus-Wanty 01:39
14 KUSS Sepp USA Jumbo-Visma 01:39
15 RICCITELLO Matthew USA Israel-Premier Tech 01:47
16 BIZKARRA Mikel ESP Euskaltel-Euskadi 01:50
17 BOUCHARD Geoffrey FRA AG2R Citroën Team 01:58
18 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 02:03
19 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 02:10
20 RUBIO Einer COL Movistar Team 02:10
21 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 02:10

Gesamt:

1 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 21:29:25
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:10
3 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 01:02
4 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 01:50
5 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 01:50
6 WOODS Michael CAN Israel-Premier Tech 01:54
7 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 01:57
8 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 02:02
9 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 02:23

10 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 02:44
11 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 03:01
12 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 03:16
13 KUSS Sepp USA Jumbo-Visma 04:18
14 RUBIO Einer COL Movistar Team 04:28
15 O’CONNOR Ben AUS AG2R Citroën Team 04:37
16 VAN EETVELT Lennert BEL Lotto Dstny 05:18
17 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 05:46
18 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS Grenadiers 06:07
19 HERRADA Jesus ESP Cofidis 06:13
20 VERONA Carlos ESP Movistar Team 06:41

Volta Ciclista a Catalunya: Jai Hindley und Cian Uijtdebroeks bei schwerer Bergankunft am Lo Port in den Top 10

Die 176,6km lange, fünfte Etappe der Katalonien-Rundfahrt stand ganz im Zeichen des Anstieges „Lo Port“. Der Schlussberg des heutigen Tagesabschnitts war mit knapp neun Kilometern und 8,6% durchschnittlicher Steigung zugleich der schwerste Anstieg des Rennens. Der letzte Fahrer einer frühen Ausreißergruppe wurde 6,5km vor dem Ziel gestellt. Nach einem harten Ausscheidungsfahren am Weg zur Bergankunft kam Jai Hindley als Neunter über die Ziellinie, Cian Uijtdebroeks schaffte mit Platz zehn zum dritten Mal in dieser Woche den Sprung in die Top 10. Den Etappensieg, sowie die Führung im Gesamtklassements sicherte sich P. Roglič. Jai Hindley verliert in der Gesamtwertung eine Position und liegt vor den letzten beiden Etappen auf Rang acht, direkt gefolgt von Cian Uijtdebroeks.

Reaktionen im Ziel

„Eine weitere, richtig harte Bergankunft! Der Tag verlief bis zum Beginn des letzten Anstieges ziemlich entspannt – danach wurde es extrem schnell. Ide Schelling hat im unteren Teil des Berges Tempo gemacht, ich hatte aber einfach nicht die Beine, weiter zu fahren. Es kommen noch zwei schwere Tage, wir werden sehen, was für uns noch möglich ist.“ Jai Hindley

„Es war die letzte Bergankunft des Rennens, wir wollten riskieren, um in der Gesamtwertung Boden gut zu machen. Jumbo-Visma und Soudal – Quick Step waren am Schlussanstieg aber einfach zu stark und haben unser Vorhaben vereitelt. Jai Hindley und Cian Uijtdebroeks liegen weiterhin in den Top 10 der Gesamtwertung – wir werden auch auf den letzten beiden Etappen alles versuchen, um uns noch in Richtung Top 5 zu verbessern.“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Settimana Internazionale Coppi e Bartali – 4. Etappe

Fiorano Modenese – Fiorano Modenese – 169 Km

1 GUERIN Alexis Bingoal WB 4:05:29
2 SCHMID Mauro Soudal – Quick Step 0:03
3 SHAW James EF Education-EasyPost ,,
4 STAUNE-MITTET Johannes Jumbo-Visma ,,
5 POZZOVIVO Domenico Israel – Premier Tech ,,
6 HEALY Ben EF Education-EasyPost ,,
7 ENGELHARDT Felix Team Jayco AlUla 0:17
8 STEWART Mark Bolton Equities Black Spoke ,,
9 GABBURO Davide Green Project-Bardiani CSF-Faizanè ,,
10 TESFATSION Natnael Trek – Segafredo ,,
11 ZWIEHOFF Ben BORA – hansgrohe

Gesamt:

1 SCHMID Mauro Soudal – Quick Step 15:57:02
2 SHAW James EF Education-EasyPost 0:14
3 CALZONI Walter Q36.5 Pro Cycling Team 0:28
4 BRAMBILLA Gianluca Q36.5 Pro Cycling Team 0:35
5 POZZOVIVO Domenico Israel – Premier Tech 0:43
6 HEALY Ben EF Education-EasyPost 0:44
7 PADUN Mark EF Education-EasyPost 0:56
8 QUINN Sean EF Education-EasyPost 1:17
9 STAUNE-MITTET Johannes Jumbo-Visma 1:19
10 TESFATSION Natnael Trek – Segafredo 1:30
11 ENGELHARDT Felix Team Jayco AlUla 1:33
12 ZWIEHOFF Ben BORA – hansgrohe “

Attacke von Ben Zwiehoff bleibt bei Settimana Coppi e Bartali unbelohnt

Eine weitere Bergetappe wartete heute auf das Fahrerfeld bei der Settimana Coppi e Bartali. Ben Zwiehoff attackiert mit 17 Ausreißern schon an der ersten Bergwertung des Tages und war über weite Strecken des Tages der virtuelle Leader des Rennens. Als A. Guerini schon früh aus dieser Spitze einen Angriff startete, blieb Ben in der Gruppe, um etwas Energie für das Finale zu sparen. Etwa 50 Kilometer vor dem Ziel schloss das Peloton aber zu der Gruppe um Ben auf und am letzten Anstieg setzten sich fünf Fahrer aus einem ersten Feld ab. Guerini konnte sich gerade noch ins Ziel retten, während Ben in der ersten Hauptgruppe das Ziel erreichte. Ein starker und offensiver Auftritt, der am Ende leider unbelohnt blieb.

Von der Ziellinie
„Ich habe die Chance genutzt früh in diese große Gruppe zu gehen. Aber natürlich hatten mich die anderen Teams am Radar und so war es schwierig für mich, vorne in der Gruppe weiter wegzukommen. Die Kooperation unter uns Ausreißern war auch nicht optimal, da haben viele auf mich geblickt, denn ich war ja theoretisch in der Leaderposition. Ich habe versucht, nicht alle Körner auf die Straße zu werfen, aber natürlich hat die Flucht viel Kraft gekostet. Darum war ich am Ende auch nicht mehr in der Lage, die Attacke von Schmid mitzugehen, zumal ich leider im letzten Anstieg auch nicht die Position hatte. Großes Lob an Lipo, der hat super gearbeitet, als das erste Feld zu uns aufgeschlossen hatte.“ – Ben Zwiehoff

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„Wir haben es versucht, als sich die Chance geboten hat. In der Spitzengruppe haben aber alle auf Ben geblickt und die Harmonie war nie richtig da. Wir sind dann mit Auge gefahren, um bereit zu sein, wenn das Feld aufschließt. Florian hat sehr gut für Ben gearbeitet, als der Zusammenschluss erfolgt ist. Bei der ersten Selektion konnten dann beide auch mitgehen, aber am letzten Berg haben einfach wieder ein paar Körner gefehlt. Aber wir können stolz sein, wie wir heute gefahren sind und uns präsentiert haben.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter