Archiv für den Tag: 20. Juli 2023

Bayerns Radsportler trauern um Anton Auer

Nürnberg/München – Bayerns Radsportler trauern um Anton „Toni“ Auer, der am 15. Juli im Alter von 87 Jahren verstorben ist.

Toni Auer
Fotos alle Archiv Manfred Marr

Der gebürtige Münchner, der seit rund 60 Jahren in Nürnberg lebte, war Radsportler mit Leib und Seele. Nach seiner rund zehnjährigen erfolgreichen Karriere, die er 1958 mit einem Deutschen Meistertitel krönte, war Anton Auer mehr als 50 Jahre als vielseitiger Funktionär unermüdlich für den Bayerischen Radsport-Verband, für den Radsport-Bezirk Mittelfranken, für den RV Union 1886 Nürnberg und als langjähriger Bahnchef der Nürnberger Rennbahn am Reichelsdorfer Keller im Einsatz. Auch bei der „Bayern-Rundfahrt“ zählte Anton Auer – ebenso wie seine Ehefrau Charlotte – ab 1982 Jahr für Jahr zum Stamm der ehrenamtlichen Funktionäre und Mitarbeiter.

Der Radsport hat Anton Auer seit seiner frühen Jugend fasziniert und ist sein Leben lang seine große Passion geblieben. „ Meine Mutter war gar nicht begeistert, als ich mit 12 Jahren ihr altes Damenrad zur „Rennmaschine“ umbaute und zusammen mit meinem Schulfreund Otto Altweck wie wild durch München-Daglfing brauste“, erzählte er oft schmunzelnd. Die erfolgreichen Profi-Asse Hans Preiskeit, Ludwig und Hans Hörmann, waren die großen Idole der beiden „radlverrückten“ Münchner Buben. Ab 1951 startete Anton Auer als 14-Jähriger für den „RKV Solitarität“, wobei er auf Anhieb enorme Spurtqualitäten zeigte. Als mehrfacher Bayerischer Jugendmeister wechselte Anton Auer mit 15 Jahren zum renommierten „RV Sturmvogel München“, in dessen Trikot er als Junior und Amateur zur deutschen Spitzenklasse zählte. Anton Auer gewann zwar auch einige schwere Straßenrennen, doch so richtig in seinem Element war er als Amateur bei Rundstreckenrennen, bei Kriterien und bei den rasanten Bahnwettbewerben.

Ab 1957 zählte Toni Auer zur deutschen Bahn-Nationalmannschaft, wobei er vor allem im Sprint, über 1000 Meter, auf dem Tandem und bei den schweren Zweier-Mannschaftsrennen sehr erfolgreich war. Mit seinem Freund und Partner Walter Sonntag gewann Toni Auer 1958 in Frankfurt die Deutsche Tandem-Meisterschaft.

Bei der DM im Zweier-Mannschaftsfahren belegten Auer-Sonntag kurz danach hinter den Gebrüdern Rudi und Willi Altig aus Mannheim den zweiten Platz und beim 1000m-Zeitfahrern stand Toni Auer als DM-Dritter erneut auf dem Treppchen! Mit 23 Jahren wechselte Anton Auer 1960 ins Lager der Profis, wobei er auf schnellen Winterbahnen ebenfalls sehr beachtliche Leistungen zeigte. Im Sommer des gleichen Jahres beteiligte er sich in Nürnberg an einem Steher-Lehrgang , doch die großen Jahre des Profi-Stehersports waren zu diesem Zeitpunkt leider schon vorüber. Es gab immer weniger Steher-Rennen und auch kaum Verträge. Trotzdem hat es Anton Auer nicht bereut, dass er damals nach Nürnberg kam, denn beim „RV Union Nürnberg 1886“ lernte er Charlotte Ruder kennen, die er 1962 heiratete. „ Ich hatte nun eine Familie zu versorgen und vom Radsport allein konnte man damals nicht leben“, sagte er , als er seine Karriere mit 25 Jahren beendete um sich eine solide berufliche Existenz aufzubauen.
Dem Radsport blieb Anton Auer jedoch weiterhin eng verbunden: Von 1972 bis 1982 leitete er als 1. Vorsitzender Nürnbergs ältesten Radsportverein „ RV Union 1886“. Zugleich war er unermüdlich bei Rennen in ganz Bayern als Funktionär und Kampfrichter und als Schatzmeister für den Bayerischen Radsportverband im Einsatz.

Die traditionsreiche Nürnberger Radrennbahn am Reichelsdorfer Keller lag dem einstigen Bahnspezialisten ganz besonders am Herzen. 1987 übernahm Anton Auer von Nürnbergs Altmeister Fritz Scheller und dem damaligen BRV-Präsidenten Hans Bandele die Leitung des „Verein Sportplatz“ , der 1903 die Nürnberger Radrennbahn erbaute und sie seitdem pflegte und verwaltete.

Toni Auer

Zwanzig Jahre lang fungierte Anton Auer „am Keller“ mit großem Engagement erfolgreich als Bahnchef, bis er 2005 aus gesundheitlichen Gründen die Leitung des Vereins an Andreas Zentara übergab. Unter Auer´s Regie wurden fünf Deutsche Meisterschaften , mehrere Länderkämpfe, zahlreiche Bayerische Meisterschaften und viele große Renntage durchgeführt. In den Sommermonaten konnte man den agilen Bahnchef öfter an der Rennbahn als zuhause antreffen.

Rückblickend auf fünf Jahrzehnte seines Einsatzes erklärte Toni Auer stets: „ Neben dem Deutschen Meistertitel , den ich 1958 auf dem Tandem gewann und den internationalen Rennen, die ich in der Bahn-Nationalmannschaft fuhr, sind mir vor allem die vielen schönen Jahre als Leiter der Nürnberger Rennbahn immer in guter Erinnerung geblieben“. Anton Auer durfte zu Recht stolz darauf sein, dass es ihn gelang, den regen Sportbetrieb zwei Jahrzehnte lang erfolgreich fortzusetzen, die Rennbahn zu erhalten und die Vereinsführung bei bester Kassenlage an seinen Nachfolger zu übergeben.

Für seine großen Verdienste um den Radsport und die Nürnberger Rennbahn wurde Anton Auer 1997 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Der Bund Deutscher Radfahrer und der Bayerische Radsportverband würdigten Auer´s langjährigen Einsatz mit diversen Ehrennadeln in Gold und Silber. Von seinem früheren Heimatverein RV Sturmvogel München und vom RV Union Nürnberg wurde Auer zum Ehrenmitglied ernannt. Bayerns Radsportlern wird Anton Auer , der ein großes Stück Radsportgeschichte erfolgreich mitgestaltet hat, unvergessen bleiben.
Manfred Marr

110. Tour de France Etappe 17 Daten

TOUR DE FRANCE 2023 – STAGE 17
SAINT-GERVAIS MONT-BLANC – COURCHEVEL

1981: ON THE FOOTSTEPS OF HINAULT
An advantage of 7’35” by Maillot Jaune after stage 17 hadn’t been recorded since 1981, when Bernard Hinault led Lucien Van Impe by 9’39” after the Alpe d’Huez stage.

22’03”: VINGEGAARD… AND GALL!
The longest climb of the Tour 2023, Col de la Loze (28.1km at 6%), was decisive in its final sections. With a time of 23’18’’, Tadej Pogacar held the Strava KOM on the last 7km of ascent (average gradient: 9.2%) since he finished 3rd of stage 17 of the Tour 2020… Two riders were faster than him on Wednesday: Jonas Vingegaard, who was the fastest with a time of 22’03’’ over that segment according to NTT Data; and Felix Gall, who did 23’07’’ to power to the stage win. Simon Yates was the 3rd fastest (23’29’’) and Pogacar lost minutes (26’37’’).

1959: THE HIGHEST SUMMIT IS FOR AUSTRIA
Felix Gall is the second Austrian in history who takes the highest peak at the Tour after Adolf Christian in 1959 at Col de l’Iseran (2770 m.). At the time, the Iseran wasn’t the Souvenir Henri Desgrange, attributed to the Galibier (2642 m.), who was won, on the same stage, by Charly Gaul.
Gall too won two KOMs in this Tour, both Hors Catégorie: (Soudet, Loze).

22.1: POGACAR’S EARLY CRASH
Tadej Pogacar’s bid to turn the tables in the mountains started off wrong with an early crash at the bottom of the Col des Saisies. According to NTT Data, the Slovenian was doing 22.1 km/h when he crashed on his left side (the same side he injured in Liège-Bastogne-Liège) and hit the deck at km 15.6. He stopped for only 15’’ and quickly returned to the front positions of the bunch, before he faltered on the ascent of Col de la Loze.

1931: GALL IS THE YOUNGEST
A junior world champion, Felix Gall was yet to take a pro win only a few weeks ago… He’s now a stage winner in the Tour de Suisse and the Tour de France.
At 25 years, 4 months and 22 days, he becomes the youngest Austrian ever to win at the Tour, beating the record of Max Bulla (25 years, 9 months, 5 days in Dinan, 1931).

3+3: TWO CENTURIES COMPARED
6th Austrian stage win at the Tour, the third in this century after Georg Totschnig in Ax-3-Domaines in 2005 and Patrick Konrad in Saint-Gaudens two years ago.
The other three were scored in 1931 by Max Bulla (Dinan, Marseille, Aix-les-Bains).

107.4: MEZGEC CATCHES UP ON THE DOWNHILL
Sprinters are not the fastest up the mountains, but Luka Mezgec showed how much they can make up for it on the downhills, hitting the highest speed recorded by NTT Data on stage 17: 107.4 km/h as he descended from Cormet de Roselend. Anthony Turgis is still the rider who went the fastest during the Tour 2023, with a speed of 107.7km/h on the downhill from Col du Tourmalet (stage 6).

23: MATCHING AN ITALIAN LEGEND
23rd Maillot Jaune for Jonas Vingegaard: he matches Gino Bartali at the 18th all-time spot.

110. Tour de France Etappe 17

Saint-Gervais Mont-Blanc – Courchevel – 166 Km

THEMENBILD, Felix Gall
EXPA/ Lukas Huter

1 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 04:49:08
2 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 00:34
3 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:38
4 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 01:52
5 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 02:09
6 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 02:39
7 HARPER Chris AUS TEAM JAYCO ALULA 02:50
8 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 03:43
9 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 03:43
10 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 03:49
11 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 03:55
12 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 04:25
13 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 04:36
14 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 04:47
15 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 04:54
16 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 05:43
17 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 05:56
18 KWIATKOWSKI Michal POL INEOS GRENADIERS 06:54

19 BENOOT Tiesj BEL JUMBO-VISMA 07:17
20 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 07:33
21 SOLER Marc ESP UAE TEAM EMIRATES 07:37
22 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 07:37

Gesamt:

1 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 67:57:51
2 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 07:35
3 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 10:45
4 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 12:01
5 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 12:19
6 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 12:50
7 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 13:50
8 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 16:11
9 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 16:49
10 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 17:57
11 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 22:53
12 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 27:26
13 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS GRENADIERS 46:57
14 HARPER Chris AUS TEAM JAYCO ALULA 54:31
15 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 55:15
16 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 56:39
17 LANDA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:03:01
18 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 01:03:42
19 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 01:04:22
20 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 01:08:54

Tour de France Königsetappe sorgt für Umsturz in der Gesamtwertung

Mit dem Col de la Loze und insgesamt mehr als 5000 hm war die 17. Etappe der Tour de France auch die Königsetappe der diesjährigen Austragung. Das Rennen wurde von Beginn an offensiv gestaltet und nach etwas mehr als einer Rennstunde konnte sich eine etwa 35-Mann-Gruppe absetzen. Da auch einige Fahrer der Top Ten der Gesamtwertung in der Spitzengruppe waren, ließ das Feld die Gruppe nie wirklich weit wegfahren. Auch BORA – hansgrohe versuchte die Position von Jai Hindley zu verteidigen und zeigte sich vor dem Schlussanstieg an der Spitze des Feldes. Zu Beginn des Col de la Loze war der Abstand bei 2:45 und überraschenderweise fiel T. Pogacar schon mehr als 10 km vor dem Gipfel zurück. Jai Hindley kämpfte abermals hart, um den Kontakt zum Gelben Trikot zu halten, doch als J. Vingegaard attackierte, konnte niemand folgen. Jai fuhr nun zusammen mit C. Rodriguez und konnte sich heute besser als auf den letzten Bergetappen halten. Am Ende holte F. Gall den Etappensieg, während S. Yates und P. Bilbao einen Sprung in der Gesamtwertung machen konnten. T. Pocagar verlor mehr als 7 Minuten und Jai Hindley liegt nun auf Rang sieben der Gesamtwertung.

Von der Ziellinie
“Ich habe immer noch Schmerzen und muss wirklich hart kämpfen. Das größte Problem ist, dass ich nicht richtig beschleunigen kann. Es war trotzdem der erste Tag, an dem ich mich etwas besser gefühlt habe. Es ist zwar frustrierend zu wissen, dass ich meine Form nicht zeigen kann, aber ich habe dennoch alles versucht. Ich konnte auch einen ganz guten Rhythmus fahren, als ich abgehängt war. Wir müssen einfach weiter positiv bleiben. Es kommen jetzt zwei Tage, an denen ich mich weiter erholen kann und am Samstag werden wir sehen, was noch möglich ist.” – Jai Hindley

“Wir wollten natürlich mit Jai in der großen Gruppe sein, aber er sagt, er kann einfach keinen Attacken folgen. Im Sattel zu fahren geht schon um einiges besser, aber aus dem Sattel hat er immer noch große Schmerzen und sein Körper blockiert dann. Dennoch ist er heute ein gutes Rennen gefahren und auch Nils und Bob waren heute wieder stark. Für mich war das heute eine Trendwende. Gestern habe ich mir wirklich Sorgen gemacht, heute sah das schon viel besser aus. Wir haben auch heute wieder gesehen, dass jeden Tag alles passieren kann und daher müssen wir auch positiv bleiben und jede Chance ergreifen, die sich noch ergibt.” – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Felix Gall, the third winning debutant

After Jai Hindley and Carlos Rodriguez, Felix Gall became the third Tour de France debutant to win a stage – a big mountain stage also – in the 110th edition as the Austrian from AG2R-Citroën soloed up to col de la Loze to win at Courchevel before Simon Yates and Jonas Vingegaard who won another duel with Tadej Pogacar by a huge margin.

CICCONE FIRST AT LES SAISIES

155 riders took the start of stage 17 at 12.34. One non-starter: Alexis Renard (Cofidis). French champion Valentin Madouas (Groupama-FDJ) and Magnus Cort (EF Education-EasyPost) were first on the attack but it didn’t work out. Tadej Pogacar crashed after 15km of racing. Rafal Majka (UAE Team Emirates), Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), Neilson Powless, Rigoberto Uran (EF Education-EasyPost), Julian Alaphilippe (Soudal-Quick Step), Jack Haig (Bahrain Victorious), Giulio Ciccone, Mattias Skjelmose (Lidl-Trek), Felix Gall (AG2R-Citroën), Rui Costa (Intermarché-Circus-Wanty), Victor Lafay (Cofidis), Kevin Vermaerke (DSM-Firmenich), Krists Neilands (Israel-Premier Tech), Simon Yates, Lawson Craddock, Chris Harper (Jayco-AlUla), Clément Champoussin (Arkea-Samsic), Jonas Gregaard (Uno-X) rode away after 20km of racing, which was 8km before the col des Saisies. Despite a regrouping, Ciccone crested col des Saisies (cat. 1, km 28) in first position before his team-mate Skjelmose. The Italian rode away in the downhill along with Alaphilippe and Neilands.

CICCONE FIRST AT CORMET DE ROSELEND AND LONGEFOY

35 riders gathered at the front 13km before the summit of Cormet de Roselend: Tiesj Benoot, Wilco Kelderman (Jumbo-Visma) Rafal Majka, Marc Soler (UAE Team Emirates), David Gaudu, Stefan Küng, Valentin Madouas, Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), Magnus Cort, Rigoberto Uran (EF Education-EasyPost), Julian Alaphilippe, Dries Devenyns (Soudal-Quick Step), Pello Bilbao, Jack Haig (Bahrain Victorious), Giulio Ciccone, Mattias Skjelmose (Lidl-Trek), Ben O’Connor, Nans Peters, Felix Gall (Ag2r-Citröen), Rui Costa (Intermarché-Circus-Wanty), Guillaume Martin (Cofidis), Gregor Mühlberger (Movistar), Matthew Dinham, Kevin Vermaerke (DSM-Firmenich), Hugo Houle, Nick Schultz, Krists Neilands (Israel-PremierTech), Simon Yates, Lawson Craddock, Chris Harper (Jayco-AlUla), Clément Champoussin, Simon Guglielmi (Arkéa-Samsic), Alexey Lutsenko, Gianni Moscon (Astana), Tobias Johannessen, Jonas Gregaard (Uno-X). Ciccone and Skjelmose were again first and second at Cormet de Roselend and côte de Longefoy. In the valley, Küng kept the breakaway alive while Van Aert was pulling the yellow jersey group strongly. The time difference was 3’ with 50km to go.

GALL AND THE AG2R-CITROËN TRADITION IN THE MOUNTAINS

15 riders did most of the ascent to col de la Loze together at the front while the group of the Maillot Jaune was in no hurry to catch them. However, Tadej Pogacar was distanced by Vingegaard and his team-mates 16km before the end. With 13km to go, Gall rode away solo after O’Connor sacrificed his chances for him. The Austrian crested col de la Loze in first position and won the Souvenir Henri-Desgrange 20’’ ahead of Simon Yates. He was on his way to a solo victory to maintain the tradition of AG2R-Citroën: the French team based the Savoy where stage 16 took place won a mountain stage of the Tour de France in 2020 with Nans Peters in the Pyrénées, in 2021 and 2022 with Ben O’Connor and Bob Jungels in the Alps. Vingegaard crossed the line in third position 5’45’’ before Pogacar. The advantage of the Dane over the Slovenian is 7’35’’ with four stages to go.