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Baskenland-Rundfahrt 6. Etappe 136 km

1. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 3:47:07
2. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:00
3. Marc Soler (ESP, UAE Team Emirates) 0:00
4. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:00
5. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:03
6. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:13
7. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:24
8. Juan Pedro López (ESP, Trek – Segafredo) 0:52
9. Davide Formolo (ITA, UAE Team Emirates) 1:29
10. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 1:41
11. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 2:13
12. Michael Woods (CAN, Israel – Premier Tech) 2:45
13. Rigoberto Urán (COL, EF Education-EasyPost) 3:11
14. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 3:18
15. Ruben Guerreiro (POR, EF Education-EasyPost) 3:18

Endstand:

1. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 21:59:36
2. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:11
3. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:16
4. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:21
5. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:32
6. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:32
7. Marc Soler (ESP, UAE Team Emirates) 1:26
8. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 3:18
9. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 3:55
10. Rigoberto Urán (COL, EF Education-EasyPost) 5:03
11. Juan Pedro López (ESP, Trek – Segafredo) 5:24
12. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 5:58
13. Michael Woods (CAN, Israel – Premier Tech) 7:16
14. Diego Ulissi (ITA, UAE Team Emirates) 7:25
15. Gianluca Brambilla (ITA, Trek – Segafredo) 8:02

Aleks Vlasov beendet die Baskenland-Rundfahrt als Gesamtdritter

Zum Abschluss der sechstägigen Baskenland-Rundfahrt ging es auf eine 135,7km lange Strecke, die es trotz ihrer Kürze in sich hatte. Sieben Anstiege und vor allem die letzte Steigung kurz vor dem Ziel hinauf nach Arrate forderte alles von den Fahrern. BORA – hansgrohe setzte heute alles auf Aleks Vlasov, für den ein Podestplatz in der Gesamtwertung in Reichweite lag. Das Team versuchte dann auch von Beginn an das Rennen zu kontrollieren und Lennard Kämna gelang es nach 20 km in eine Verfolgergruppe vorzudringen und dann später Aleks vor dem Finale gut zu unterstützen. Im drittletzten Anstieg des Tages kam es zu mehreren Angriffen aus der GC-Gruppe heraus, wobei Evenepoel distanziert wurde. Aleks befand sich dann in der letzten Steigung in einer kleinen Gruppe zusammen mit Martinez, Igazirre, Soler und Vingegaard, die den Tagessieg und das Gelbe Trikot unter sich ausmachten. In Arrate kam es zu einem Sprint, wobei Izagirre nur knapp den Sieg vor Aleks holte. Dank seiner starken Leistung rückte Aleks auf den dritten Platz in der Gesamtwertung vor. Obwohl das Team durch Sturzpech und Erkrankungen bei diesem Rennen etwas geschwächt war, beendete die Mannschaft die Rundfahrt mit zwei Podestplätzen auf Etappen und dem 3. Rang in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Heute habe ich versucht, mein Bestes zu geben, um den Etappensieg zu holen und hoffte, dass ich dadurch in der Gesamtwertung weiter nach vorne rücken würde. Ich kenne die Zielgerade ziemlich gut und habe versucht, mich in die beste Position zu bringen, und wir hätten es auch fast geschafft, den Sieg zu holen. Am Ende schaffte ich es aber mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung noch aufs Podium zu kommen, so dass ich denke, dass es insgesamt ein gutes Rennen für uns war. Ich habe das Jahr mit einem Sieg in Valencia, einem zweiten Platz beim GP Indurain und nun einem Podium hier sehr gut begonnen, was mir viel Motivation für die nächsten Rennen gibt. Ich möchte mich auch bei meinen Teamkollegen für den tollen Job bedanken, den sie hier gemacht haben.“- Aleksandr Vlasov
„Unser Ziel war heute auf Etappensieg zu fahren und die Aufgabe für die Helfer war ganz klar, Aleks Vlasov bestmöglich zu unterstützen und ihm zu ermöglichen, dass er den entscheidenden Anstieg in möglichst guter Position nehmen kann. Wir haben nach dem Ausscheiden von Sergio Higuita leider nicht mehr die volle Mannschaft zur Unterstützung bieten können. Aber Lennard Kämna konnte mit viel Commitment und Cleverness den Sprung in die Spitzengruppe schaffen und war so der einzige Fahrer, den Aleks im Finale zur Verfügung hatte. Und danach war es dann ein Kampf Mann gegen Mann. Aleks hat wieder mal gezeigt, dass er bergauf hier einer der besten, wenn nicht der beste Rennfahrer ist. Leider hat es am Schluss nicht ganz zum angestrebten Etappensieg gereicht, aber wir sind sehr glücklich mit seinem dritten Platz in der Gesamtwertung und freuen uns auch über den zweiten Platz auf der heutigen Etappe.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Baskenland-Rundfahrt 5. Etappe 164 km

1. Carlos Rodríguez (ESP, INEOS Grenadiers) 4:07:09
2. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:07
3. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:09
4. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:11
5. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 0:11
6. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:11
7. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:18
8. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:20
9. Marc Soler (ESP, UAE Team Emirates) 0:38
10. Fernando Barceló (ESP, Caja Rural – Seguros RGA) 1:07
11. Ruben Guerreiro (POR, EF Education-EasyPost) 1:07
12. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 1:07
13. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 1:11
14. Alexis Vuillermoz (FRA, TotalEnergies) 1:11
15. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 1:11

Gesamt:

1. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 18:12:29
2. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:02
3. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:20
4. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:21
5. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:22
6. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:29
7. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 0:37
8. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 1:05
9. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 1:15
10. Marc Soler (ESP, UAE Team Emirates) 1:30
11. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 1:33
12. Julian Alaphilippe (FRA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 1:39
13. Steff Cras (BEL, Lotto Soudal) 1:49
14. Rigoberto Urán (COL, EF Education-EasyPost) 1:52
15. Diego Ulissi (ITA, UAE Team Emirates) 3:40
16. Emanuel Buchmann (GER, BORA – hansgrohe) 4:10

Trotz Sturzpech im Finale verteidigt Aleks Vlasov den 5.Gesamtplatz auf der vorletzten Etappe der Baskenland-Rundfahrt

Fünf kategorisierte Anstiege, dabei rund 15 km vor dem Ziel der Karabieta-Anstieg, sowie eine steile Rampe hinauf zum Ziel, waren auf dem 163,8 km langen Weg von Zamudio nach Mallabia zu absolvieren. BORA – hansgrohe ging heute ohne Sergio Higuita, der sich leider immer noch nicht recht wohl fühlte, an den Start. Obwohl die Equipe aus Raubling mit einem verkleinerten Team das Rennen antrat, waren alle Fahrer voll motiviert und stellten sich in den Dienst ihres Leaders Aleks Vlasov. Am Ende konnte der letzte verbliebene Fahrer der Ausreißergruppe den Etappensieg erringen, während dahinter im Feld die GC-Fahrer sich einen Schlagabtausch lieferten. Am letzten Anstieg teilte sich die Gruppe der Favoriten, nachdem zuvor BORA – hansgrohe das Tempo angezogen hatte, wobei Alex Vlasov den Sprung in die erste Gruppe schaffte. Obwohl Aleks nur wenige Meter vor der Ziellinie zu Boden ging und dadurch einige Sekunden verlor, liegt er vor der letzten Etappe der Rundfahrt auf Rang 5 im Gesamtklassement.

Reaktionen im Ziel
„Das Tempo war von Anfang an sehr hoch, und es gab mehrere Angriffe, auf die wir reagieren mussten. Aber die Jungs haben einen hervorragenden Job gemacht, um das Tempo im Feld zu kontrollieren. Die Teamarbeit war heute wirklich großartig. Im Finale war ich mit den anderen GC-Favoriten auf Augenhöhe, doch dann stürzte ich wenige Meter vor dem Ziel. Es ist schwer zu erklären, was genau passiert ist, es ging alles so schnell. Aber so was kann eben im Radsport passieren, und wir müssen es akzeptieren und einfach weiterkämpfen.“ – Aleksandr Vlasov
„Es tut mir leid, dass das Team nicht für seine harte Arbeit belohnt wurde. Durch den Sturz einige Meter vor dem Ziel haben wir nicht nur einen Podestplatz auf der Etappe verschenkt, sondern auch elf wichtige Sekunden verloren, die letztendlich den Ausgang des Rennens entscheiden können. Ansonsten hat das Team das Rennen so schwer im Finale gemacht, dass Soler zurückgeholt wurde und auch Roglič in Schwierigkeiten kam. Also das Team ist äußerst stark gefahren, aber vom Ergebnis her nicht das, was wir uns erhofften.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Baskenland-Rundfahrt 4. Etappe 186 km

1. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 4:15:23
2. Julian Alaphilippe (FRA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:00
3. Diego Ulissi (ITA, UAE Team Emirates) 0:00
4. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 0:00
5. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:00
6. Orluis Aular (VEN, Caja Rural – Seguros RGA) 0:00
7. Ruben Guerreiro (POR, EF Education-EasyPost) 0:00
8. Rudy Molard (FRA, Groupama – FDJ) 0:00
9. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:00
10. Gianluca Brambilla (ITA, Trek – Segafredo) 0:00
11. Rigoberto Urán (COL, EF Education-EasyPost) 0:00
12. Steff Cras (BEL, Lotto Soudal) 0:00
13. Kenny Elissonde (FRA, Trek – Segafredo) 0:00
14. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:00
15. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 0:00

Gesamt:

1. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 14:05:10
2. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:05
3. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:11
4. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:14
5. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 0:18
6. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:19
7. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:19
8. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:20
9. Julian Alaphilippe (FRA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:22
10. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 0:32
11. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 0:36
12. Rigoberto Urán (COL, EF Education-EasyPost) 0:40
13. Steff Cras (BEL, Lotto Soudal) 0:44
14. Marc Soler (ESP, UAE Team Emirates) 1:08
15. Diego Ulissi (ITA, UAE Team Emirates) 2:35

Aleks Vlasov behauptet Top-Platzierung in der Gesamtwertung nach der vierten Etappe der Baskenland-Rundfahrt

Die 185,6 km lange Etappe zwischen Vitoria-Gasteiz und Zamudio begann im ersten Renndrittel auf recht flachem Terrain, ehe sie dann im weiteren Rennverlauf noch vier kategorisierte Anstiege bereithielt. Auf den letzten 10 km führte die Strecke dann relativ flach ins Ziel. Eine Fluchtgruppe hatte heute echte Chancen und nach 15 gefahrenen Kilometern gelang es einer 14-Mann starken Gruppe, in der sich auch Felix Großschartner befand, sich vom Feld abzusetzen und das Rennen für lange Zeit zu bestimmen. Aber als es klar wurde, dass Felix nicht um den Etappensieg mitfahren konnte, wurde er zurück ins Peloton beordert, um Aleks Vlasov zu unterstützen. In Zamudio kam es zum Sprint der Favoritengruppe, in der sich auch Aleks Vlasov und Emu Buchmann befanden, wobei Aleks letztlich als Neunter die Ziellinie überquerte.

Reaktionen im Ziel
„Es war heute eine schnelle Etappe, da wir eine starke Ausreißergruppe hatten. Wir haben, ehrlich gesagt, einen viel leichteren Tag erwartet! Im Finale konnte ich allerdings mit den anderen GC-Favoriten gut mithalten und ich hatte auch Emu bei mir, der mich sehr gut unterstützt hat. Am Ende war ich vielleicht nicht in der besten Position für den Sprint aber so ist es manchmal. Ich bin zeitgleich mit den anderen GC Fahrern ins Ziel gekommen und jetzt konzentrieren wir uns auf die nächsten zwei Etappen, die ohne Frage entscheidend bei der diesjährigen Rundfahrt sein werden.“ – Aleksandr Vlasov

„Wir sind heute sehr konzentriert ins Rennen gegangen, aufgrund der knappen Situation in der Gesamtwertung. Die Konzentration hat sich voll ausgezahlt, weil wir in der großen Spitzengruppe des Tages mit Felix Großschartner einen guten Mann hatten und dadurch ohne Druck im Hauptfeld agieren konnten. Wir haben gehofft, dass diese Spitzengruppe das Jumbo Team ein wenig ins Straucheln bringt, aber Jumbo hat heute wieder eine sehr souveräne Leistung erbracht. Als sich dann gezeigt hat, dass Felix nicht um den Etappensieg mitfahren konnte, haben wir ihn zurückbeordert. Er hat gemeinsam mit den anderen Helfern dann einen hervorragenden Job gemacht und unsere Bergfahrergruppe gut in die steilen und engen Anstiege gebracht, die ab Kilometer 145 im Streckenprofil zu finden waren. Am Ende wurde der Rennverlauf ziemlich dynamisch. Aber ich denke, mit unserem guten Teamwork konnten wir Aleks wieder sehr gut durch den Tag bringen. Vor allem Emu hat dann im Finale gut gearbeitet und sogar noch versucht, den Sprint für Aleks zu lancieren. Alles in allem können wir mit der heutigen Etappe wieder zufrieden bilanzieren und schauen auch weiterhin zuversichtlich aufs große Finale mit den beiden sehr schwierigen bevorstehenden Etappen.“ – Christian Pömer,

Baskenland-Rundfahrt Prolog 1. Etappe 7.5km

1. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 0:09:48
2. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:05
3. Rémi Cavagna (FRA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:16
4. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 0:18
5. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 0:18
6. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:18

7. Bruno Armirail (FRA, Groupama – FDJ) 0:20
8. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:20
9. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:20
10. Ben Tulett (GBR, INEOS Grenadiers) 0:21
11. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:21
12. Gorka Izagirre (ESP, Movistar Team) 0:24
13. Nelson Oliveira (POR, Movistar Team) 0:25
14. Pierre Latour (FRA, TotalEnergies) 0:25
15. Dries Devenyns (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:26
16. Rudy Molard (FRA, Groupama – FDJ) 0:27
17. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:29
18. Fabien Doubey (FRA, TotalEnergies) 0:29
19. Mauri Vansevenant (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:30
20. Aurélien Paret-peintre (FRA, AG2R Citroën Team) 0:30
21. Omar Fraile (ESP, INEOS Grenadiers) 0:31
22. Tao Geoghegan Hart (GBR, INEOS Grenadiers) 0:32
23. James Shaw (GBR, EF Education-EasyPost) 0:32
24. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 0:32
25. Andrea Vendrame (ITA, AG2R Citroën Team) 0:33

BORA – hansgrohe beendet Auftakt-Zeitfahren bei der Baskenland-Rundfahrt mit sechstem Platz durch Aleksandr Vlasov

Die 61. Ausgabe der Baskenland-Rundfahrt wurde heute mit einem Einzelzeitfahren in Hondarribia eröffnet. Die 7,5 km lange Strecke war mit drei kurzen Steigungen recht anspruchsvoll und für die Klassementfahrer des Teams aus Raubling galt es sich eine gute Ausgangsposition für die nächsten Etappen zu verschaffen. Die BORA – hansgrohe Kapitäne Katalonien-Gewinner Sergio Higuita, Emanuel Buchmann, und Aleksandr Vlasov, rollten als letzte Fahrer des Teams von der Startrampe. Nach einer starken Leistung beendete Aleks den Kampf gegen die Uhr als Sechster, 18 Sekunden hinter dem Tagessieger P. Roglič.

Reaktionen im Ziel
„Nach meinem zweiten Platz beim GP Indurain letzte Woche bin ich in guter Form zur Baskenland-Rundfahrt gekommen. Das Zeitfahren war ziemlich technisch aber ich habe eine solide Leistung erbracht, um den sechsten Platz in einem gut besetzten Fahrerfeld zu belegen. Damit bin ich jetzt in einer guten Ausgangsposition für die bevorstehenden Etappen und freue mich auf eine spannende Woche hier im Baskenland.“ – Aleksandr Vlasov
„Wir haben uns mit den Trainern sehr gründlich auf dieses Zeitfahren vorbereitet und eine wirklich gute Strategie für die Etappe erarbeitet. Ziel war es, vor allem im ersten Streckenabschnitt zwischen Vollgas fahren und das Tempo bis ins Ziel auch durchhalten, die Balance zu finden. Das ist, wie gesagt, sehr gut gelungen, auch weil wir die Strecke ganz gründlich besichtigt haben. Der sechste Platz von Aleks Vlasov ist sicher ein Erfolg, weil er quasi zeitgleich mit dem Dritt- und Viertplatzierten liegt. Mit Tag eins können wir also zufrieden sein. Ansonsten auch ein wirklich würdiger Auftakt für diese wichtige Rundfahrt hier, weil die Strecke alles geboten hat, Bergaufstücke, flache Passagen, technische Abschnitte und zum Schluss noch Kopfsteinpflaster. Wir blicken jetzt durchaus zuversichtlich auf die nächsten fünf Etappen, wo wir versuchen werden, ein Spitzenergebnis mit einem unserer Rennfahrer einzufahren.“ – Christian Pömer & Jens Zemke, Sportliche Leiter

Baskenland-Rundfahrt Schlußetappe:

1 Adam Yates (GBr) Mitchelton – Scott 2:59:46
2 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:01
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
4 Ion Izaguirre Insausti (Spa) Astana Pro Team
5 Tadej Pogačar (Slo) UAE Team Emirates 0:00:07
6 Bauke Mollema (Ned) Trek – Segafredo 0:01:24
7 Mikel Landa Meana (Spa) Movistar Team
8 Hugh John Carthy (GBr) EF Education First
9 David Gaudu (Fra) Groupama – FDJ
10 Lucas Hamilton (Aus) Mitchelton – Sco

Endstand:
1 Ion Izaguirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 19:24:09
2 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:29
3 Emanuel Buchmann (Ger) Bora – Hansgrohe 0:00:31
4 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:36
5 Adam Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:00:51
6 Tadej Pogačar (Slo) UAE Team Emirates 0:01:36
7 Mikel Landa Meana (Spa) Movistar Team 0:02:56
8 Mikel Nieve Iturralde (Spa) Mitchelton – Scott 0:03:13
9 Patrick Konrad (Aut) Bora – Hansgrohe 0:03:29
10 Maximilian Schachmann (Ger) Bora – Hansgrohe 0:03:44

Eine herausragende Woche für BORA – hansgrohe bei der Baskenland-Rundfahrt endet mit dem dritten Gesamtrang für Emanuel Buchmann

Die letzte Etappe der Baskenland-Rundfahrt sorgte für ein explosives Rennen auf 118 km durch die hügelige Landschaft rund um Eibar. Der Parcours wartete mit sechs kategorisierten Anstiegen auf, unter ihnen zwei der ersten Kategorie. Wie erwartet gab es gleich zu Beginn mehrere Attacken, bevor sich eine 18 Mann starke Gruppe vom Feld absetzen konnte. Das Peloton schlug allerdings ein Höllentempo an und die Ausreißer wurden schnell wieder eingeholt. Als eine Gruppe von Favoriten attackierte, versuchte Emu Buchmann ihnen zu folgen, kam aber in Schwierigkeiten. Wenig später gelang es Max Schachmann und Patrick Konrad aus der dritten Gruppe zu ihrem Teamkollegen aufzuschließen und gemeinsam die Jagd auf die Führenden aufzunehmen. Obwohl die drei BORA – hansgrohe Fahrer alles gaben, konnten sie den Abstand zur Spitzengruppe, der mittlerweile bei 1:50 Minuten lag, nicht verringern. Im brutalen Anstieg zum Izua, gerieten Max und Patrick etwas in Schwierigkeiten und Emu setzte dem führenden Quintett ohne seine Helfer nach. Doch in der Abfahrt schlossen Max und Patrick mit noch 25 km bis zum Ziel nochmals zur Gruppe um Buchmann auf, mussten sich aber nach einigen Kilometern wieder zurückfallen lassen. Emu versuchte immer wieder das Tempo hochzuhalten und es gelang ihm, den Abstand zur Spitze etwas zu reduzieren. Letztendlich konnte er den Anschluss nach vorne aber nicht mehr herstellen. Chaos herrschte, als die Gruppe um Emu kurz vor dem Ziel durch einen Ordner fehlgeleitet wurde. Dadurch verlor Buchmann wichtige Sekunden, und belegte zuerst den 4. Platz im Gesamtklassement. Am Ende revidierten die Organisatoren das Ergebnis, und Emu wurde Rang 3 der Gesamtwertung zuerkannt. Teamkollege Max Schachmann, der drei Etappen der Baskenland-Rundfahrt gewinnen konnte, sicherte sich zudem das Grüne Trikot der Punktewertung.

Reaktionen im Ziel
„Wir wollten heute das Gelbe Trikot verteidigen. Wir ließen eine ungefährliche Gruppe wegfahren, aber dann hat Astana versucht zu attackieren, und das ist ihnen auch gelungen. Fuglsang ist super stark gefahren und ich konnte nicht mehr mithalten. Max und Patrick haben mir dann noch geholfen, aber der Abstand zur Spitze betrug immer noch ungefähr 1:40 Minuten. Es hat noch zum Podiumplatz gereicht aber leider haben wir das Gelbe Trikot verloren.“
– Emu Buchmann
„Was wir diese Woche erreicht haben war unglaublich, obwohl wir den Gesamtsieg nicht holen konnten. Vier Etappensiege bei einem hochkaratigen Feld, und dann hatten wir das Leadertrikot von Anfang an, das war etwas Tolles für uns. Das ganze Team hat Alles gegeben, um das Gelbe Trikot zu verteidigen. Aber wir haben eigentlich jetzt gar keine Zeit zum Feiern, denn die Ardennen Klassiker warten auf uns.“
– Jens Zemke, sportlicher Leiter
@BORA

Mit Tagessieg auf der Königsetappe übernimmt Emanuel Buchmann die Gesamtführung der Baskenland-Rundfahrt

1 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 3:44:04
2 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:01:12
3 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:01:14
4 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:01:18
5 Tadej Pogaar (Slo) UAE Team Emirates 0:01:34
6 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates
7 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:02:00
8 Lucas Hamilton (Aus) Mitchelton-Scott 0:02:14
9 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe
10 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe

GC:
1 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 16:23:30
2 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:54
3 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:01:04
4 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:01:32
5 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
6 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe 0:01:55
7 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:01:56
8 Daniel Martínez (Col) EF Education First 0:02:11
9 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:02:25
10 Tadej Pogaar (Slo) UAE Team Emirates


Foto: Gerhard Plomitzer
Die heutige Königsetappe der Baskenland-Rundfahrt führte über 150 km von Arrigorriaga zur ikonischen Wallfahrtskirche von Arrate, die zum neunten Mal in Folge als Zielort der Baskenland-Rundfahrt diente. Während der ersten Rennhälfte mussten gleich vier Bergwertungen der 3. Kategorie bewältigt werden, ehe 40 km vor dem Ziel die Steigung nach Izua (1.Kat) bevorstand. Sechs Kilometer vor dem Ende wartete dann der Schlussanstieg hinauf zum Alto Usartza. Zahlreiche Angriffe und wechselnde Spitzengruppen prägten die ersten 100 km ehe sich Gregor Mühlberger und ein Fluchtgefährte vom Feld lösen konnten. Das Duo, wurde von einer 25-Mann starken Gruppe verfolgt, in der sich auch Patrick Konrad, Emanuel Buchmann und Max Schachmann befanden. Auf dem brutalen Anstieg zum Izua konnte Gregor an der Spitze nicht mehr mithalten und fiel zurück. Auf der Abfahrt danach gelang Emanuel Buchmann den Sprung in eine kleine Spitzengruppe, von dort attackierte er erfolgreich am Fuß des vorletzten Anstiegs. Astana versuchte im Feld das Tempo hoch zu halten, doch Buchmann präsentierte sich in beeindruckender Form. Auch im Schlussanstieg war niemand in der Lage den Deutschen einzuholen, der einen überlegenen Tagessieg einfuhr. Dahinter landeten auch Max Schachmann und Patrick Konrad noch in den Top-Ten der Etappe. Mit seinem Sieg auf der Königsetappe übernahm Emanuel Buchmann auch die Führung in der Gesamtwertung. Max liegt nun auf dem dritten, Patrick auf dem sechsten Gesamtrang.
Reaktionen im Ziel
„Es ist unglaublich, die Königsetappe bei der Rundfahrt zu gewinnen und außerdem die Gesamtwertung anzuführen. Ich hoffe, dass wir morgen das gelbe Trikot verteidigen können. Ich bin aber optimistisch, denn wir haben ein sehr starkes Team hier. Wir versuchen jeden Tag zu gewinnen, und werden es auch auf der morgigen Etappe wieder versuchen.“
– Emanuel Buchmann

„Heute war die schwerste Etappe mit 150 km und sieben Bergwertungen. Den ganzen Tag ging es hoch und runter. Wir haben uns auf das gelbe Trikot konzentriert und wollten es natürlich verteidigen, und das ist uns auch gelungen. Die Jungs haben super zusammengearbeitet und wir hatten das Rennen immer unter Kontrolle. Mit noch 35 km bis zum Ziel hatten wir noch vier Fahrer vorne dabei. Emu konnte zur Spitzengruppe aufschließen und am vorletzten Berg attackieren. Es ist ein unglaublicher Sieg und die Jungs haben super tolle Teamarbeit gezeigt. Morgen wollen wir das gelbe Trikot nach Hause bringen.“
– André Schulze, sportlicher Leiter
@BORA

Baskenland-Rundfahrt Etappe 3: Max Schachmann gewinnt Bergsprint

1 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 4:47:47
2 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates
3 Enrico Battaglin (Ita) Katusha-Alpecin
4 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb
5 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team
6 Jon Aberasturi Izaga (Spa) Caja Rural-Seguros RGA
7 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
8 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo
9 Carlos Julian Quintero Noreña (Col) Manzana Postobon
10 Grega Bole (Slo) Bahrain-Merida
GC after stage 3
1 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 8:34:31
2 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:33
3 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe
4 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:49
5 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:51
6 Daniel Martinez (Col) EF Education First 0:00:53
7 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:00:54
8 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida 0:01:11
9 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:01:16
10 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb

Max Schachmann triumphiert auf der 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt und baut damit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter aus
Heute führte die dritte Etappe der Baskenland-Rundfahrt über anspruchsvolle 192 Kilometer. Gleich nach dem Start in Sarriguren ging es über einen Anstieg der 2. Kategorie (8.9 km 4.7 %) hinauf nach Goñi. Danach führte die Strecke über welliges Terrain bis zur Steigung nach Opakua (3. Kat), gefolgt von einer langen und steilen Abfahrt. Auch heute führte die Zielankunft bergan nach Estibaliz, was ein hart umkämpftes Finale erwarten ließ. Eine 8-Mann-Ausreißergruppe prägte den Großteil der Etappe und das Peloton gönnte der Gruppe einen maximalen Vorsprung von ungefähr 4 Minuten. Während der ersten Hälfte des Rennens war BORA-hansgrohe immer wieder an der Spitze des Feldes zu sehen, um den Abstand zu den Ausreißern unter Kontrolle zu halten und die Gesamtführung von Max Schachmann zu verteidigen. Rund 60 km vor dem Ziel hatte sich der Vorsprung der Spitzengruppe auf 1:30 verringert und im Anstieg nach Opakua zog Team Sky das Tempo an. Zu diesem Zeitpunkt, fuhr BORA-hansgrohe kräftesparend im Peloton, doch mit noch 15 km bis zum Ziel rückte auch das Team aus Raubling mit Jay McCarthy und Pawel Poljanski wieder nach vorne, um Max Schachmann in eine gute Position fürs Finale zu bringen. Auf den letzten 6 km ereignete sich ein Sturz, in dem einige der Favoriten verwickelt waren, BORA-hansgrohe blieb zum Glück verschont. Auf den letzten 500 m setzte Max, heute mit perfektem Timing, zur entscheidenden Attacke an, der keiner seiner Kontrahenten folgen konnte. Er holte sich damit in überzeugender Manier den Tagessieg und baute seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Nach dem heutigen dritten Tagesabschnitt liegen außerdem Patrick Konrad auf dem dritten, und Emanuel Buchmann auf dem fünften Gesamtrang.
Reaktionen im Ziel
„Ich muss mich beim ganzen Team bedanken. Die Jungs haben mich wie immer voll unterstützt, das konnte man sehen. Im Finale gab es einen Sturz und ich hoffe, alle Fahrer sind okay. Im Finish hatte ich Gregor und Jay dabei und sie haben mich in eine gute Position gebracht. Ich hatte gute Beine und konnte so am Ende den Sieg einfahren, sowie mein Leadertrikot verteidigen. Wir hatten gestern ein Meeting und haben besprochen, was ich besser machen könnte, und heute habe ich das auch umgesetzt. Ich fühle mich gut und bin sehr froh, mein Team mit einem Sieg belohnen zu können. Wir haben noch zwei schwere Etappen vor uns und ich hoffe, dass nach dem heutigen Rennen noch etwas im Tank übrig ist.“
-Maximillian Schachmann

“Wir haben heute versucht das gelbe Trikot zu verteidigen und das ist uns auch gelungen. Die Jungs haben den Sprint perfekt für Max vorbereitet, und wir haben auch unsere GC Fahrer Patrick und Emu geschont. Alle anderen wie Cesare und Pawel haben das Rennen gut kontrolliert und die Ausreißer nie mehr als vier Minuten weggelassen. Dann sind andere Teams mit eingestiegen und so mussten wir nur etwa die Hälfte vom Rennen arbeiten. Zum Glück hatten wir niemandem im Sturz und so lief die Vorbereitung nahezu perfekt. Im Sprint haben Emu und Jay einen tollen Job gemacht. Wir sind super happy und versuchen natürlich morgen das Trikot zu verteidigen.“
– André Schulze, sportlicher Leiter
@BORA

Baskenland-Rundfahrt 2. Etappe

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 3:29:37
2 Bjorg Lambrecht (Bel) Lotto Soudal 0:00:01
3 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky
4 Omar Fraile (Spa) Astana Pro Team
5 Valentin Madouas (Fra) Groupama-FDJ
6 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe
7 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe
8 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team
9 Tadej Pogaar (Slo) UAE Team Emirates
10 Pieter Serry (Bel) Deceuninck-QuickStep

Mit Rang sechs auf der zweiten Etappe der Baskenland-Rundfahrt verteidigt Max Schachmann seine Gesamtführung
Heute stand eine knapp 150 km lange Etappe auf dem Programm der Baskenland-Rundfahrt. Obwohl die Strecke relativ kurz war, galt es dennoch einige Tücken zu meistern. Schon früh im Rennverlauf mussten die Fahrer zwei Anstiege der 3. Kategorie bewältigen, bevor der Kurs über hügeliges Terrain zum Zielort Gorraiz führte. Dort wartete ein kurzer Schlussanstieg auf den letzten 1000 Metern mit rund acht Prozent Steigung. In diesem Jahr hatten die Organisatoren auch noch fünf Sektoren auf unbefestigten Straßen eingeplant, die den Parcours zusätzlich erschwerten. Nach dem Startschuss dauerte es nicht lange, bis sich vier Fahrer vom Feld lösen konnten, um ihr Glück in der Flucht zu suchen. Allerdings betrug ihr Vorsprung nie mehr als 2:45 Minuten. Mit dem Gesamtführenden Max Schachmann übernahm BORA – hansgrohe gleich zu Beginn die Tempoarbeit im Feld, besonders Cesare Benedetti zeigte sich immer wieder an der Spitze. Bereits 50 km vor dem Ziel wurden die Ausreißer gestellt, als auf den ersten Schotterpassagen das Feld in einige Gruppen zersplitterte. In der ersten Gruppe war BORA – hansgrohe gut vertreten, und Max konnte sich bei den Zwischensprints wertvolle Bonussekunden sichern. Ein klein gewordenes erstes Feld kämpfte auf den letzten 20 Kilometern an der Spitze, und Jay McCarthy führte die Gruppe in den Schlussanstieg. Schachmann versuchte eine Attacke von Lambrecht zu kontern, musste sich beim Sieg von J. Alaphilippe aber heute mit Rang sechs begnügen. Dahinter erreichte Patrick Konrad das Ziel als Siebenter. Damit verteidigte Max Schachmann auch seine Gesamtführung. Mit Konrad auf Rang sechs und Buchmann auf dem 10. Rang sind zwei weitere BORA – hansgrohe Fahrer in den Top-Ten der Baskenland-Rundfahrt zu finden.
Reaktionen im Ziel
„Glückwunsch an Alaphilippe. Heute hatte ich keine Chance. Man musste noch Körner am Ende haben und natürlich auch das richtige Timing. Heute haben die Beine entschieden. Morgen haben wir eine lange Etappe vor uns und es wird ein etwas anderes Rennen geben. Ich bin mir sicher, dass es eine recht schwere Etappe werden wird, aber wir werden unser Bestes geben.“
– Max Schachmann
“Es war heute eine schwere Etappe, besonders die Sektoren mit den unbefestigten Straßen waren tückisch. Wir waren darauf gut vorbereitet und sind den ganzen Tag von vorne gefahren. Das Peloton teilte sich am Ende in mehrere Gruppen, aber wir waren mit vier unserer Jungs gut vertreten. Max holte noch Bonussekunden, und mit seinem 6., bzw. Patricks 7. Platz, können wir durchaus zufrieden sein. Die Jungs haben alle einen tollen Job gemacht.”
– Jens Zemke, sportlicher Leiter
@BORA

Baskenland-Rundfahrt – Max Schachmann gewinnt Auftaktzeitfahren

1 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:17:10
2 Daniel Martínez (Col) EF Education First 0:00:09
3 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:00:10
4 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:00:12
5 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:16
6 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe 0:00:19
7 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:22
8 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:00:24
9 Geraint Thomas (GBr) Team Sky 0:00:30
10 Hugh John Carthy (GBr) EF Education First 0:00:31
11 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:00:32
12 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida
13 Lawson Craddock (USA) EF Education First 0:00:34
14 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:35
15 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:37

Max Schachmann gewinnt das Einzelzeitfahren zum Auftakt der Baskenland-Rundfahrt
Die 59. Austragung der Baskenland-Rundfahrt begann heute mit einem fast 12 km langen Einzelzeitfahren in Zumarraga, das erste Mal, dass die Rundfahrt mit einem Rennen gegen die Uhr eröffnet wurde. Der Parcours war im ersten Teil nicht besonders anspruchsvoll, wies aber 3 km vor dem Ziel einen 2,3 km langen und durchschnittlich 10 Prozent steilen Anstieg auf. Gregor Mühlberger war der erste BORA – hansgrohe Fahrer, der das Zeitfahren am frühen Nachmittag auf nasser Straße in Angriff nahm, und er benötigte 18:39 für die Strecke. Wenig später folgten Cesare Benedetti und Jay McCarthy. E. Mas setzte eine erste Richtmarke im Ziel mit einer Zeit von 17:34. Doch dann machte sich Patrick Konrad auf den Weg. An der zweiten Zwischenzeit nach der Steigung lag Konrad zwei Sekunden hinter dem bis dahin führenden Mas, konnte auf den letzten Kilometern aber noch zulegen und erzielte eine neue Bestzeit von 17:29. Seine Teamkollegen Max Schachmann und Emanuel Buchmann machten sich als Letzte für das Team auf die Strecke. Max konnte auf dem Parcours seine Stärke demonstrieren und es gelang ihm die Zeit seines Teamkollegen, um weitere 19 Sekunden zu verbessern. Eine Zeit, die heute nicht mehr zu schlagen war und am Ende für den Tagessieg, und damit auch für die Gesamtführung reichte. Emanuel Buchmann zeigte als 15. der Tageswertung ebenfalls eine anspruchsvolle Leistung und rundete damit ein hervorragendes Gesamtergebnis von BORA – hansgrohe ab.
Reaktionen im Ziel
„Dies ist mein dritter Sieg in dieser Saison und ist wirklich etwas Besonderes. Es war ein schweres Einzelzeitfahren und ich wusste nicht, ob ich es schaffen würde, besonders bei einem so starken Feld von guten Fahrern, wie z.B, Alaphilippe. Wir sind hier mit einem sehr starken Team und haben deshalb auch mehrere Optionen. Und natürlich sind wir mit großen Ambitionen hierhergekommen und wollen auch etwas erreichen.“
– Max Schachmann

„Wir haben den Kurs schon gestern mehrmals trainiert, und hatten gesagt, dass wenn es nasse Straßen gibt, wir uns auf einen Fahrradwechsel vorbereiten werden. Dann wurde aber entschieden, nachdem es relativ trocken für Max war, dass er auf dem Zeitfahrrad bleiben sollte. Er ist gut klar gekommen und er ist technisch ein ganz sauberes Zeitfahren gefahren, damit hat er einen super schönen Sieg errungen. Aber auch die GC Fahrer im Team, allen voran Patrick Konrad, haben eine ganz starke Leistung gezeigt. Emanuel Buchmann hat ebenfalls gut abgeschnitten. Jetzt schauen wir mal von Tag zu Tag weiter.“
– André Schulze, sportlicher Leiter
@BORA

Emanuel Buchmann beendet Baskenland Rundfahrt als Vierter der Gesamtwertung, Patrick Konrad als Zehnter

Emanuel Buchmann beendet Baskenland Rundfahrt als Vierter der Gesamtwertung, Patrick Konrad als Zehnter.

Die letzte Etappe, der Baskenland Rundfahrt sah eine starke Teamleistung mit gleich drei BORA – hansgrohe Fahrern in den Top- Ten des Tagesklassements. Gregor Mühlberger war in der Fluchtgruppe des Tages, Emanuel Buchmann und Patrick Konrad waren am Schlussanstieg auf der Höhe des Geschehens. Im Gesamtklassement konnte Buchmann die Rundfahrt auf den vierten Platz beenden, Patrick Konrad schaffte noch den Sprung in die Top-Ten.

Die Etappe
Die 58. Austragung der Baskenland Rundfahrt endete heute mit der Königsetappe. Gesamt gab es auf dem 122km langen Kurs acht anspruchsvolle Bergetappen zu bewältigen, mit dem Finale hinauf auf den Arrate Berg.

Teamtaktik
Mit Emanuel Buchmann auf Platz sechs in der Gesamtwertung, die Taktik von BORA – hansgrohe war es, den Sprung in die Top-Five zu schaffen. Somit stellte sich die Mannschaft ganz in den Dienst von Buchmann, und unterstütze ihn den gesamten Tag über.

Das Rennen
Nach 35km, attackierte eine 14-Mann große Gruppe, mit ihnen BORA – hansgrohe Fahrer Gregor Mühlberger und bildete mit drei Minuten Vorsprung die Fluchtgruppe des Tages. Im strömenden Regen versuchte das reduzierte Hauptfeld die Spitzengruppe einzuholen, bei noch 40 zu fahrenden Kilometern lag der Vorsprung bei 1:20. Zu diesem Zeitpunkt setzte sich Gregor Mühlberger mit zwei weiteren Fahrern im Anstieg ab und hielt einen Vorsprung von mehr als einer Minute auf das verkleinerte Feld, in dem Emanuel Buchmann war. 24km vor dem Ziel waren alle drei BORA – hansgrohe Kletterer an der Spitze des reduzierten Feldes, Teamkollege Gregor Mühlberger war, mit drei weiteren Fahrern immer noch an der Spitze des Rennens und genossen einen Vorsprung von 39 Sekunden.

Als das Rennen kurz vor dem letzten Anstieg des Tages war, hatte das Quartett an der Spitze immer noch einige Sekunden Vorsprung. Im Anstieg attackierte E. Mas und konnte sich gegenüber seinen Kontrahenten absetzen. Gregor Mühlberger konnte seine Aufgabe ideal umsetzen, und diente im letzten Anstieg als Relay Station für Teamkollegen Emanuel Buchmann. Zusammen mit Patrick Konrad waren alle drei BORA – hansgrohe auf der Höhe des Geschehens und konnten einige Favoriten zurücklassen. Auf den letzten Kilometern begann der Sekundenkrimi um die Gesamtwertung, als viele der Favoriten abreißen lassen mussten. E. Mas war heute der stärkste Fahrer im Peloton und konnte sich den Sieg am Arrate sichern. BORA – hansgrohe Fahrer Emanuel Buchmann erreichte auf Platz sieben das Ziel und kletterte damit auf den vierten Gesamtplatz vor. Die beiden Österreicher Gregor Mühlberger und Patrick Konrad belegte jeweils die Plätze acht und zehn. Im Gesamtklassement schaffte es Konrad, sich noch auf den zehnten Platz vorzuschieben. Das Team BORA – hansgrohe konnte auch die Mannschaftswertung für sich entscheiden.

Ergebnis
01 E. Mas 3:17:22
02 M. Landa +0:18
03 I. Izagirre +0:35
07 E. Buchmann +0:59
08 G. Mühlberger +1:06
10 P. Konrad +1:06

Reaktionen im Ziel
„Während der gesamten Woche war Teamwork immer wieder ein Schlagwort, und ich glaube, gerade heute hat eine breite Öffentlichkeit gesehen, wie gut die Mannschaft harmoniert hat. Nachdem der Gesamtführende nach einem Sturz wieder im Feld war, haben wir entschieden, gefährliche Gruppen zu besetzen, was Gregor perfekt umgesetzt hat. Dahinter hat Felix Großschartner ganze Arbeit geleistet und unsere beiden Klassement Fahrer hervorragend unterstützt. Am Ende hat es leider nicht ganz für einen Podestplatz gereicht. Aber ich denke, mit einem vierten und zehnten Platz im Gesamtklassement und dem Etappensieg durch Jay, wie auch den heutigen drei Top-Ten Ergebnissen können wir wirklich glücklich sein und zuversichtlich in Richtung Ardennen Klassiker blicken.“– Christian Pömer, sportlicher Leiter

„Die heutige Etappe war wirklich die Königsetappe. Das Team hat heute, wie aber auch schon die gesamte Woche, sehr gut zusammengearbeitet. Heute hat mich Felix ideal in Position gebracht, als es in den Schlussanstieg ging, danach war Gregor eine große Hilfe für mich. Ich konnte mit meinem achten Platz nun als Vierter diese Rundfahrt beenden, was mich sehr freut.“ – Emanuel Buchmann

Hier finden Sie alle Bilder zum Rennen, Photo Credit:
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

Patrick Konrad, bester BORA – hansgrohe Fahrer im Zeitfahren der Baskenland Rundfahrt

Patrick Konrad, bester BORA – hansgrohe Fahrer im Zeitfahren der Baskenland Rundfahrt.

Das heutige Einzelzeitfahren in Lodosa brachte eine Änderung in der Gesamtwertung, als P. Roglic sich den Tagessieg und somit auch das Führungstrikot holte. Bester BORA – hansgrohe Fahrer war Patrick Konrad, der das Zeitfahren auf den 12. Platz beendete. Im Gesamtklassement verbesserte sich der Österreicher nun auf den 4. Platz.

Die Etappe
Das heutige 19,4 Kilometer lange Zeitfahren fand in Lodosa statt. Der Kurs verlief die meiste Zeit flach, hatte aber einige technisch anspruchsvolle Abschnitten. Zwischenzeit wurde nach 13km gemessen.

Teamtaktik
BORA – hansgrohe wollte ihre Plätze im Gesamtklassement verbessern und absichern, daher konzentrierten sich die beiden Klassement Fahrer Emanuel Buchmann und Patrick Konrad, derzeit auf den Plätzen 7 und 10, auf ein gutes Zeitfahren.

Das Rennen
Der erste Fahrer, der von der Startrampe ging, war BORA – hansgrohe Fahrer und Giro d´Italia Etappensieger Lukas Pöstlberger.
Um 15:47 ging Felix Großschartner von der Rampe und machte sich auf den Weg. Der junge Österreicher belegte am Ende des Tages den 20. Platz, 59 Sekunden hinter dem späteren Sieger P. Roglic (LottoNL-Jumbo).
Die beiden BORA – hansgrohe Klassement Fahrer gingen kurz vor 17:00 von der Startrampe und konnten durch eine gute Fahrweise ihre Plätze in der Gesamtwertung verteidigen. Beide beendeten das Zeitfahren in den Top-Zwanzig. Patrick Konrad kam nach 23:12 Minuten als 12. ins Ziel. Teamkollege Emanuel Buchmann holte sich den 18. Platz, er querte die Linie mit einem Rückstand von 58 Sekunden auf den Tagessieger und verbesserte sich auf den sechsten Gesamtrang.

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