Schlagwort-Archive: Carlos Rodriguez

Critérium du Dauphiné – 7. und 8. Etappe:

7. Etappe: Albertville – Samoëns 1600 – 145 Km

1 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 04:29:16
2 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:00
3 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 00:02
4 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 00:02
5 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:02
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:08
7 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 00:14
8 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 00:14
9 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:14
10 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 00:33
11 ROMO Javier ESP Movistar Team 00:33
12 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Wanty 01:43
13 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 01:46
14 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 02:18
15 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 02:23

Zwei von zwei: Primož Roglič gewinnt zweite Bergankunft und baut Führung in der Dauphiné aus

Ein déjà-vu beim Critérium du Dauphiné: Wie bereits gestern, gewinnt Primož Roglič auch die heutige Bergankunft – und erneut nach einer starken Teamvorstellung. Er setzte sich im Skiort Samoëns 1600 im Sprint gegen Matteo Jorgenson durch. In der Gesamtwertung baute Roglič seinen Vorsprung aus und führt nach sieben Etappen mit 1:02 Minuten. Aleks Vlasov liegt vor dem Schlusstag auf dem 4. Platz.
Mit dem Gewinn der Königsetappe führt Roglič weiterhin in der Punktewertung und übernahm zusätzlich auch das Trikot des besten Kletterers. Auch die Mannschaftswertung führt BORA – hansgrohe an.

Primož Roglič: „Heute ging es uns eigentlich gar nicht darum, die Etappe zu gewinnen. Aber wir wollten vom ersten Kilometer an die Kontrolle übernehmen, und das haben alle meine Teamkollegen getan. Jeder Einzelne von ihnen! Die Jungs haben alle einen tollen Job gemacht. Ich habe mich darauf konzentriert, sicher zu bleiben, und das war bei den Bedingungen nicht einfach. Aber am Ende hatte ich die Beine, um den Job zu beenden. Morgen ist wieder ein sehr harter Tag.“

BORA – hansgrohe übernahm in kompletter Mannschaftsstärke die Kontrolle im Feld und hielt den Abstand zu einer großen Führungsgruppe konstant. 45 Kilometer vor dem Ziel begann Marc Soler von der Spitze des Rennens eine Solofahrt. An der Einfahrt zum 10-Kilometer-langen Schlussanstieg betrug sein Vorsprung immer noch mehr als vier Minuten auf die Verfolger um Primož Roglič.
Nachdem Nico Denz, Marco Haller und Bob Jungels mehr als 140 Kilometer gearbeitet haben, erhöhten zunächst Matteo Sobrero und später Jai Hindley in der ersten Hälfte des Anstiegs das Tempo. Fünf Kilometer vor dem Ziel war der Vorsprung halbiert und nur noch ein Dutzend Fahrer in der Favoritengruppe. Aleks Vlasov erhöhte dann die Schlagzahl noch einmal, stellte Soler und drückte bis 600 Meter vor dem Ziel dem Rennen erneut seinen Stempel auf. Dann begann der Kampf um den Tagessieg. Am 250-Meter-Schild begann Roglič seinen Sprint und holte sich im Gelben Trikot den Tagessieg.

8. Etappe: Thônes – Plateau des Glières – 152 Km

1 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 04:18:02
2 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:00
3 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:15
4 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 00:35
5 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 00:35
6 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 00:48
7 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 00:48
8 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:58
9 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:58
10 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 01:10
11 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 01:22
12 ROMO Javier ESP Movistar Team 02:04
13 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 02:04
14 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 02:04
15 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Wanty 02:06

Endstand:

1 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 25:35:40
2 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:08
3 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:36
4 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 01:00
5 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 02:04

6 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 02:06
7 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 02:25
8 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 02:54
9 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 02:54
10 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 04:13
11 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 04:28
12 ROMO Javier ESP Movistar Team 05:53
13 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 06:04
14 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Wanty 06:57
15 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 11:10
16 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 12:12
17 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 12:47
18 SEPULVEDA Eduardo ARG Lotto Dstny 13:36
19 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 14:32
20 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 16:29

Primož Roglič gewinnt das Critérium du Dauphiné 2024

Das Critérium du Dauphiné war als Generalprobe für die Tour de France gedacht und dieser Probelauf ist gelungen. Primož Roglič hat das Etappenrennen gewonnen. Für Roglič ist es der erste Rundfahrtsieg des Jahres. Für BORA – hansgrohe ist es der erste Sieg bei der Dauphiné.
Als zweifacher Etappensieger legte er in den letzten beiden Tagen den Grundstein, um das Gelbe Trikot des Gesamtsiegers und das Grüne Trikot des Punktbesten heimzubringen. Darüber hinaus gewinnt BORA – hansgrohe auch die Mannschaftswertung und unterstreicht damit die Geschlossenheit im Team vor dem Saisonhöhepunkt.

Primož Roglič: „Es ist verrückt, die Dauphiné zu gewinnen. Ich bin mit einem Vorsprung in den Tag gestartet und konnte ein bisschen spielen, aber am Ende musste ich alles geben, um zu gewinnen. Ich habe unter den Anstrengungen der letzten drei Tage gelitten. Es war knapp, aber es hat zu meinen Gunsten geklappt. Ich möchte diesen Moment genießen, denn so ein Rennen gewinnt man nicht jeden Tag.“

Zur Schlussetappe war noch einmal eine Bergankunft vorgesehen. Nach 160 Kilometern bildete das Finale auf dem Plateau des Glières den Schlusspunkt. Ausgestattet mit dem Gelben Trikot übernahm BORA – hansgrohe erneut die Verantwortung im Feld und kontrollierte den ganzen Tag über eine große Ausreißergruppe. 5 Kilometer vor dem Ziel wurde es spannend: Carlos Rodriguez attackierte und konnte sich mit dem Zweitplatzierten Matteo Jorgenson und dem Drittplatzierten Derek Gee von Primož Roglič absetzen. Während Rodriguez um den Tagessieg kämpfte, entbrannte zwischen Jorgenson und Roglič ein Sekundenkampf um das Gelbe Trikot. Jorgenson wurde Tageszweiter – Roglič erreichte das Ziel auf Rang 6 und gewinnt das Critérium du Dauphiné mit einem Vorsprung von 8 Sekunden.

Interview Rolf Aldag
Kurz nach dem Gewinn des Critérium du Dauphiné haben wir mit Rolf Aldag, Head of Sports bei BORA – hansgrohe, gesprochen. Er hat nicht nur die Rundfahrt als Sportdirektor begleitet, sondern ist auch mit dem Dauphiné-Team gleich in das nächste Höhentrainingslager weitergereist.

Welche Atmosphäre spürst Du im Team nach der Dauphiné?

“Die Stimmung ist gut. Direkt nach der Rundfahrt merkte man schon, wie physisch anspruchsvoll die Woche war. Gefühlt sind alle Fahrer etwas müde und erst einmal mit Mittagsschlaf beschäftigt. Dieser Tag danach diente der Regeneration und die nutzt jeder Fahrer unterschiedlich: Primož und Bob sind zum Beispiel mit dem Rad hoch in unsere Basis gefahren – andere haben sich entschieden, locker auf der Rolle zu fahren. Und jetzt geht es hier oben im Höhentrainingslager weiter.”

Acht Tage Dauphiné waren eine Achterbahn und am Ende wurde es noch einmal spannend. Wie hast Du die letzten 5 Kilometer des Rennens erlebt?

“Die letzten 5 Rennkilometer waren natürlich sehr interessant. Im Auto hinter dem Feld sind unsere Informationen häufig auf die Durchsagen von Radio Tour begrenzt. Wir können noch Details an die Fahrer weitergeben, versuchen zu motivieren und zu animieren. Aber im eigentlichen Finale sind wir nur Zeuge dessen, was passiert. In dem Fall war es nicht notwendig, große Streckeninformationen an Primoz zu geben. Wir wussten, dass die letzten 2,5 Kilometer leichter werden: eine kurze Abfahrt, den Schwung mitnehmen. Also drücken wir Rodriguez ein bisschen die Daumen, dass er den Sprint gegen Jorgensen gewinnt und so 4 Sekunden Zeitbonifikation Unterschied zu unseren Gunsten macht. Und wenn man mal in aller Ruhe bis acht zählt, dann können 8 Sekunden lang sein.”

Kam dieser Erfolg genau zum richtigen Zeitpunkt?

„Jeder Erfolg ist immer gut. Es ist eine Bestätigung für die Prozesse bei uns im Team. Die Dauphiné gewinnt man nicht jeden Tag. Sie ist, wie die Tour de Suisse oder auch Tirreno-Adriatico und Paris-Nizza, ein sehr bedeutsames Rennen. Insofern ist ein Sieg immer gut für die Motivation, für die Moral im Team. Für uns überwiegt aber fast, dass dieser schöne Erfolg unseren Weg Richtung Tour de France bestätigt. Es ist wichtig, dass wir kurz vor der Tour nicht alles infrage stellen müssen. Wir wissen jetzt sehr genau, wo wir stehen.“

Oft hat die Teamwertung nicht den größten Wert. Wie schätzt Du es mit Blick auf das Team-Building ein, dass alle 7 Fahrer bei der Dauphiné auf dem Podium standen?

„Die Teamwertung zu gewinnen und mit 7 Fahrern auf dem Podium zu sein, ist etwas Schönes. Es ist mehr oder weniger eine Begleiterscheinung, aber als Team braucht es eben auch jedes Mal drei Fahrer für die Zeitnahme, die in die Mannschaftswertung einfließen. Der Gewinn dieser Wertung zeigt, dass wir in der Spitze drei Fahrer haben, die weit vorne mitfahren können. Bei der Dauphiné wurde die Zeit nicht über Ausreißergruppen gemacht, die 20 Minuten nehmen. Hier waren es immer die Besten gegen die Besten. Dann mit sieben Minuten das Mannschaftsklassement zu gewinnen und gemeinsam auf dem Podium zu stehen, war schon sehr schön. Auch weil einige Fahrer selten die Möglichkeit haben, auf dem Podium bei einem WorldTour-Rennen zu stehen.“

In knapp zwei Wochen startet die Tour. Woran kann in dieser Schlussphase noch gearbeitet werden?

„Von der Grundaufstellung sind wir da und müssen uns keine großen Gedanken machen. Gesund bleiben, ist superwichtig. Heile bleiben, ist superwichtig. Wir arbeiten weiter fokussiert an Details. Details verbessern, das geht immer und das darf man nie zu leichtnehmen. Als allererstes geht es nach der Dauphiné darum, sich zu erholen. Auch wenn wir noch weiter einen Aufwärtstrend machen wollen, müssen wir jetzt ersteinmal Luft holen und ein paar Tage vorbeiziehen lassen, um alle Fahrer wieder mental und körperlich frisch werden zu lassen.“

Tour de Romandie – Etappen 4 und 5

4. Etappe: Saillon – Leysin – 159 Km


Richard Carapaz (Plomi Foto)

1 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 04:06:03
2 LIPOWITZ Florian GER BORA-hansgrohe 00:00
3 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:10

4 MAS Enric ESP Movistar Team 00:14
5 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:14
6 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 00:27

7 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 00:31
8 GEOGHEGAN HART Tao GBR Lidl-Trek 00:40
9 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 00:41
10 RODRIGUEZ Cristian ESP ARKEA-B&B HOTELS 00:44
11 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:44
12 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 00:46
13 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:49
14 VANHOUCKE Harm BEL Lotto Dstny 01:04
15 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 01:06

5. Etappe: Vernier – Vernier – 151 Km

1 GODON Dorian FRA Decathlon AG2R La Mondiale 03:22:00
2 CONSONNI Simone ITA Lidl-Trek 00:00
3 SMITH Dion NZL Intermarché-Wanty 00:00
4 VAN DIJKE Tim NED Team Visma | Lease a Bike 00:00
5 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:00
6 NYS Thibau BEL Lidl-Trek 00:00
7 VENTURINI Clément FRA ARKEA-B&B HOTELS 00:00
8 MENTEN Milan BEL Lotto Dstny 00:00
9 GRUEL Thibaud FRA Groupama-FDJ 00:00
10 VERMEERSCH Gianni BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
11 VENDRAME Andrea ITA Decathlon AG2R La Mondiale 00:00
12 EDDY Patrick AUS Team dsm-firmenich PostNL 00:00
13 CHRISTEN Jan SUI UAE Team Emirates 00:00
14 GOVEKAR Matevz SLO Bahrain Victorious 00:00
15 ADRIÀ Roger ESP BORA-hansgrohe 00:00

Endstand:

1 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 15:44:46
2 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:07
3 LIPOWITZ Florian GER BORA-hansgrohe 00:09

4 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 00:21
5 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:27
6 MAS Enric ESP Movistar Team 00:38
7 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:49
8 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 00:52
9 GEOGHEGAN HART Tao GBR Lidl-Trek 01:02
10 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 01:23
11 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 01:35
12 RODRIGUEZ Cristian ESP ARKEA-B&B HOTELS 01:39
13 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 01:40
14 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 01:48
15 DE LA CRUZ David ESP Q36.5 Pro Cycling Team 02:19
16 VANHOUCKE Harm BEL Lotto Dstny 02:45
17 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 02:46
18 SIVAKOV Pavel FRA UAE Team Emirates 02:51
19 HOWSON Damien AUS Q36.5 Pro Cycling Team 03:28
20 STAUNE-MITTET Johannes NOR Team Visma | Lease a Bike 03:43

Mit den Plätzen 2 und 3 der Gesamtwertung schließt BORA – hansgrohe die Tour de Romandie ab. Aleksandr Vlasov (2. mit 7 Sekunden Rückstand) und Florian Lipowitz (3. mit 9 Sekunden Rückstand) rahmen auf dem Schlusspodium den Gewinner Carlos Rodriguez ein.


Aleks Vlasov (Plomi Fotos)

Vlasov unterstreicht seine zuverlässig gute Form bei den WorldTour-Rundfahrten dieser Saison. Nach Platz 5 bei Paris-Nizza und Platz 4 in Katalonien gelang nun der Sprung auf das Podium. Mit dem Selbstbewusstsein einer erfolgreichen ersten Saisonhälfte geht Vlasov jetzt in eine mehrwöchige Rennpause – der Aufbau für die Tour de France beginnt.

Während ein Podiumsresultat für Vlasov das erklärte Ziel für die Tour de Romandie war, stand bei Florian Lipowitz die Vorbereitung auf sein Grand Tour-Debüt im Fokus. Für den Youngster war die Rundfahrt erst das dritte Etappenrennen auf WorldTour-Niveau überhaupt. Entsprechend defensiv war die Zielsetzung: Es galt vor dem Giro d’Italia in Rennrhythmus zu kommen. Sein starker Auftritt bei der gestrigen Königsetappe, bei der er den Tagessieg nur um wenige Meter verpasste, zeigt, dass er zum richtigen Zeitpunkt in Bestform ist. Erstmals steht Lipowitz in der WorldTour auf dem Klassement-Podium – Turin kann kommen.

Florian Lipowitz
„Ich bin superglücklich über das Ergebnis. Vor der Romandie habe ich niemals damit gerechnet, dass ich hier vorne mitfahren kann. Eigentlich bin ich mit gemischten Gefühlen hergekommen, denn ich hatte noch nicht so viele Renntage in dieser Saison und komme direkt aus dem Höhentrainingslager. Da war ich unsicher, wie die Form ist. Dass ich vorne mitfahren kann, gibt mir richtig Selbstbewusstsein.“

Aleks Vlasov
„Ich denke, es war eine gute Woche für das Team mit Platz 2 und 3 in der Gesamtwertung. Auch gestern bei der Königsetappe war es eine wirklich gute Teamleistung. Für mich Rennen gut verlaufen und ich bin zufrieden mit meiner Form. Lipo hat gezeigt, dass er superstark ist, und ich wünsche ihm viel Glück für seinen ersten Giro.“

110. Tour de France Etappe 14

Annemasse – Morzine les Portes du Soleil – 152 Km

1 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 03:58:45
2 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:05
3 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 00:05
4 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 00:10
5 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 00:57
6 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 01:46
7 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 01:46
8 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 03:19
9 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 03:21
10 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 05:57
11 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 05:57
12 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 08:40
13 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 09:14

14 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 09:43
15 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS GRENADIERS 09:43
16 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 13:02
17 VAN AERT Wout BEL JUMBO-VISMA 13:02
18 GROSSSCHARTNER Felix AUT UAE TEAM EMIRATES 13:02
19 HARPER Chris AUS TEAM JAYCO ALULA 13:02
20 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 13:47

Gesamt:

1 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 57:47:28
2 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:10
3 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 04:43
4 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 04:44
5 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 05:20
6 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 08:15
7 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 08:32
8 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 08:51
9 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 12:26
10 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 12:56
11 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 14:22
12 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 16:50
13 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 21:21
14 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 23:02
15 LANDA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 25:38
16 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS GRENADIERS 29:38
17 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 39:25
18 HARPER Chris AUS TEAM JAYCO ALULA 40:13
19 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 45:43
20 BERTHET Clément FRA AG2R CITROEN TEAM 45:59

Jai Hindley rutscht trotz beherztem Kampf nach Sturz auf der 14. Etappe der Tour de France auf Rang vier der Gesamtwertung

Bereits nach 6 km ereignete sich auf der zweiten Alpenetappe der Tour heute ein schwerer Massensturz, in den auch Jai Hindley verwickelt war. Glücklicherweise konnte Jai das Rennen, das für 30 min unterbrochen wurde, wieder aufnehmen. Über den Rest der Etappe entbrannte ein weiteres Mal eine wahre Schlacht um den Etappensieg. Keine Gruppe wurde entscheidend weggelassen und am vorletzten Anstieg lag eine kleine Gruppe der Favoriten an der Spitze des Rennens. Jai Hindley war zu diesem Zeitpunkt noch vorne mit dabei, während Emanuel Buchmann bereits abreißen lassen musste. Am Col de Joux Plane wurde das Tempo weiter erhöht und als nur noch 6 Fahrer an der Spitze waren, musste Jai etwa sechs Kilometer vor der Bergwertung abreißen lassen. Trotz eines unglaublichen Kampfes verlor er am Ende 1:46 zum Etappensieger C. Rodriguez, der damit nun eine Sekunde vor Jai auf Rang drei der Gesamtwertung liegt.

Von der Ziellinie
“Nach dem Sturz hatte ich Schmerzen. Ich denke nicht, dass es was Ernstes ist, eher muskulär. Aber es war schmerzhaft, besonders wenn ich aus dem Sattel ging, also alles andere als optimal. Aber was will man machen, das gehört halt dazu. Unter diesen Umständen bin ich mit dem Tag eigentlich ganz zufrieden und jetzt geht es zuallererst einmal darum, dass ich mich erhole.” – Jai Hindley

“Das Niveau ist so unglaublich hoch, dass jedes Detail den Unterschied macht. Wenn du nicht genug trinkst, wirst du abgehängt. Wenn du überhitzt, wirst du abgehängt. Wenn du am Anfang stürzt, ist das natürlich alles andere als ideal. Dennoch denke ich, dass Jai die Situation sehr gut gemeistert hat. Er hat um jede Sekunde gekämpft und ist einen guten Rhythmus gefahren. Wir sind jetzt mehr oder weniger zeitgleich mit Rodriguez. Heute war das Glück nicht auf unserer Seite, ich hoffe, morgen ist das wieder anders.” – Enrcio Gasparotto, Sportlicher Leiter

Carlos Rodriguez, the birth of a champion

Carlos Rodriguez took advantage of the rivalry between Jonas Vingegaard and Tadej Pogacar to catch them and ride away from them in the downhill of col de Joux-Plane to become the youngest ever Spanish stage winner at the Tour de France at the age of 22. Vingegaard retained the yellow jersey.

MEINTJES, CHAVES AND BARDET ABANDON
The start proper of stage 14 was given to 165 riders at 13.23. The race was put on halt for half an hour after 6.5km due to a massive crash that forced Louis Meintjes (Intermarché-Circus-Wanty) and Antonio Pedrero (Movistar) to withdraw from the Tour de France. A second start was given at 14.01. Esteban Chaves (EF Education-EasyPost) pulled out in pain at km 15 while the first significant breakaway took shape with Lars van den Berg (Groupama-FDJ) being joined by Julian Alaphilippe (Soudal-Quick Step) and Krists Neilands (Israel-Premier Tech) and later by Dani Martinez (Ineos Grenadiers) and Alexey Lutsenko (Astana). Romain Bardet (DSM-Firmenich) and James Shaw (EF Education-EasyPost) crashed out in the downhill of col de Saxel at km 25.

2 CAT. 1 KOM FOR CICCONE
After tons of attempts, attacks, counter-attacks and riders being dropped, a lead group of 21 riders took shape. It included three men from the top 20 overall: Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), Guillaume Martin (Cofidis) and Mikel Landa (Bahrain Victorious). Tobias Halland Johannessen (Uno-X) and Giulio Ciccone (Lidl-Trek) were very active, both interested in the King of the Mountains competition. Ciccone outsprinted polka dot jersey wearer Neilson Powless (EF Education-EasyPost), Alaphilippe and Pinot at cat. 1 col de Cou (km 35.3). The Italian also crested cat. 1 col du Feu (km 52) first and forged on by himself in the downhill until Pinot, Landa, Alex Aranburu (Movistar) Wout Poels (Bahrain Victorious) and Michael Woods (Israel-Premier Tech) came across. Pinot, Landa, Poels, Martin, Martinez, Ciccone, Alexey Lutsenko (Astana), Alex Aranburu and Gorka Izagirre, (Movistar), Hugo Houle and Woods (Israel-PremierTech) managed to stay away while Jumbo-Visma kept them on a leash. Ciccone passed the line of the intermediate sprint at col de Jambaz (km 65.5) in first position. Ciccone and Woods rode away at the beginning of the ascent to col de la Ramaz (km 101). Their former breakaway companions got reeled in 10km before the top while the yellow jersey group was down to about thirty riders including six from Jumbo-Visma and six from UAE Team Emirates. Ciccone surrendered two kilometres further. Van Aert crested col de la Ramaz in first position.

VINGEGAARD BEATS POGACAR ATOP JOUX-PLANE
16 riders were reunited at the front with 30km to go: Van Aert, Sepp Kuss, Wilco Kelderman, Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma), Felix Grossschartner, Rafal Majka, Adam Yates, Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), Jai Hindley (Bora-Hansgrohe), Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers), Pello Bilbao (Bahrain Victorious), David Gaudu (Groupama-FDJ), Simon Yates, Chris Harper (Jayco-AlUla), Guillaume Martin (Cofidis) and Felix Gall (Ag2r-Citröen). The team of the yellow jersey led the charge up to col de Joux-Plane, the 250th hors-category climb of the Tour de France since the inception of the label in 1979. 5km before the top, Hindley couldn’t hold the pace set by Kuss, the American being followed by A. Yates, Pogacar, Vingegaard and Rodriguez. With 3.7km of climbing remaining, Pogacar attacked. The Slovenian remained 4’’ ahead of the Dane for two kilometres. Vingegaard made it across and sprinted to collect 8’’ time bonus and the lead in the KOM competition atop col de Joux-Plane. Rodriguez and Yates made the junction in the downhill. Rodriguez rode away solo with 8km to go and remained at the front till the end. He even moved one step up to take place in the top 3 instead of Hindley for one second.

Baskenland-Rundfahrt 5. Etappe 164 km

1. Carlos Rodríguez (ESP, INEOS Grenadiers) 4:07:09
2. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:07
3. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:09
4. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:11
5. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 0:11
6. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:11
7. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:18
8. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:20
9. Marc Soler (ESP, UAE Team Emirates) 0:38
10. Fernando Barceló (ESP, Caja Rural – Seguros RGA) 1:07
11. Ruben Guerreiro (POR, EF Education-EasyPost) 1:07
12. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 1:07
13. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 1:11
14. Alexis Vuillermoz (FRA, TotalEnergies) 1:11
15. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 1:11

Gesamt:

1. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 18:12:29
2. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:02
3. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:20
4. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:21
5. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:22
6. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:29
7. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 0:37
8. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 1:05
9. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 1:15
10. Marc Soler (ESP, UAE Team Emirates) 1:30
11. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 1:33
12. Julian Alaphilippe (FRA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 1:39
13. Steff Cras (BEL, Lotto Soudal) 1:49
14. Rigoberto Urán (COL, EF Education-EasyPost) 1:52
15. Diego Ulissi (ITA, UAE Team Emirates) 3:40
16. Emanuel Buchmann (GER, BORA – hansgrohe) 4:10

Trotz Sturzpech im Finale verteidigt Aleks Vlasov den 5.Gesamtplatz auf der vorletzten Etappe der Baskenland-Rundfahrt

Fünf kategorisierte Anstiege, dabei rund 15 km vor dem Ziel der Karabieta-Anstieg, sowie eine steile Rampe hinauf zum Ziel, waren auf dem 163,8 km langen Weg von Zamudio nach Mallabia zu absolvieren. BORA – hansgrohe ging heute ohne Sergio Higuita, der sich leider immer noch nicht recht wohl fühlte, an den Start. Obwohl die Equipe aus Raubling mit einem verkleinerten Team das Rennen antrat, waren alle Fahrer voll motiviert und stellten sich in den Dienst ihres Leaders Aleks Vlasov. Am Ende konnte der letzte verbliebene Fahrer der Ausreißergruppe den Etappensieg erringen, während dahinter im Feld die GC-Fahrer sich einen Schlagabtausch lieferten. Am letzten Anstieg teilte sich die Gruppe der Favoriten, nachdem zuvor BORA – hansgrohe das Tempo angezogen hatte, wobei Alex Vlasov den Sprung in die erste Gruppe schaffte. Obwohl Aleks nur wenige Meter vor der Ziellinie zu Boden ging und dadurch einige Sekunden verlor, liegt er vor der letzten Etappe der Rundfahrt auf Rang 5 im Gesamtklassement.

Reaktionen im Ziel
„Das Tempo war von Anfang an sehr hoch, und es gab mehrere Angriffe, auf die wir reagieren mussten. Aber die Jungs haben einen hervorragenden Job gemacht, um das Tempo im Feld zu kontrollieren. Die Teamarbeit war heute wirklich großartig. Im Finale war ich mit den anderen GC-Favoriten auf Augenhöhe, doch dann stürzte ich wenige Meter vor dem Ziel. Es ist schwer zu erklären, was genau passiert ist, es ging alles so schnell. Aber so was kann eben im Radsport passieren, und wir müssen es akzeptieren und einfach weiterkämpfen.“ – Aleksandr Vlasov
„Es tut mir leid, dass das Team nicht für seine harte Arbeit belohnt wurde. Durch den Sturz einige Meter vor dem Ziel haben wir nicht nur einen Podestplatz auf der Etappe verschenkt, sondern auch elf wichtige Sekunden verloren, die letztendlich den Ausgang des Rennens entscheiden können. Ansonsten hat das Team das Rennen so schwer im Finale gemacht, dass Soler zurückgeholt wurde und auch Roglič in Schwierigkeiten kam. Also das Team ist äußerst stark gefahren, aber vom Ergebnis her nicht das, was wir uns erhofften.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter