Tony Martin überzeugte im Kampf gegen die Uhr an der 101. Tour de France. Der Weltmeister und Zeitfahrspezialist zeigte eine beeindruckende Leistung im einzigen Zeitfahren der Tour auf einer hügeligen Strecke von Bergerac nach Périgueux. Vincenzo Nibali überstand den Tag gefahrlos und verteidigte das Gelbe Trikot einmal mehr. IAM Cycling war ebenfalls im vorderen Teil der heutigen Rangliste vertreten. Der französische Zeitfahrmeister Sylvain Chavanel zeigte eine starke Leistung und verlor als Achter der Etappe 2’36 auf den Weltmeister. Auch Martin Elmiger fuhr ein gutes Zeitfahren. Er wurde 13., hatte einen Rückstand von 3’12” und verpasste so die Top-10 nur knapp. Der Schweizer war mit seinen diversen Attacken einer der aktivsten Fahrer dieser Tour und belegt so den dritten Rang in der „super-combatif“-Wertung.
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FanClub Christian Knees bei der Tour de France
Von links Alberto Contador, der Mann in Gelb Vincenzo Nibali und der Weltmeister Rui Alberto Costa
Am Samstag startete der FanClub Christian Knees aus Rheinbach, unter Führung von Günter Frank dem Vorsitzenden des FanClubs, zu seiner diesjährigen Fantour zur Tour de France in die Vogesen. Von Rheinbach aus ging es direkt an die Strecke der 8. Etappe nach La Bresse. An einem Berg der 2. Kate-gorie hatten sich die Fans gute Plätze gesichert. Hier konnten sie dann den Fahrern zujubeln die an diesem Tag eine schwere Bergetappe bei viel Regen zu be-wältigen hatten. Am Sonntag ging es dann nach Turckheim, einem idyllischen Städtchen in der Nähe von Colmar. Nach dem Col du Wettstein, einem Berg der 3. Kategorie, ging es für die Fahrer in eine ca. 20 km lange und ra-santen Abfahrt nach Turckheim.
Zeitfahrweltmeister Toni Martin bei der Einfahrt nach Turckheim
Marcel Wyss: „Ich werde noch meine Chance haben“
IAM Cycling und die anderen Mannschaften mit der Ausnahme von Omega Pharma-Quickstep waren auf der heutigen Etappe der 101. Tour de France machtlos gegen die Entschlossenheit und Kraft von Tony Martin. Der mehrfache Weltmeister im Kampf gegen die Uhr entschied das 9. Teilstück nach einer Flucht von über 120 km als Solosieger für sich. Der bisherige Leader Vincenzo Nibali verlor heute sein gelbes Leadertrikot an Tony Gallopin (Lotto-Belisol), der das Ziel in einer Verfolgergruppe hinter Martin und vor dem Feld erreichte.
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Greg Van Avermaet Dritter in Mulhouse
Greg Van Avermaet vom BMC Racing Team wurde am Sonntag bei der Tour de France Dritter. Ein Solist gewann die Etappe, die eine Änderung in der Gesamtwertung mit sich brachte. Duo in der Verfolgergruppe Teamkollege Amaël Moinard fuhr für Van Avermaet den Sprint an. Der Belgier wurde nur vom Zweitplatzierten Fabian Cancellara (Trek Factory Racing) am Ende des 170 Kilometer langen Rennens geschlagen.
Tiago Machado fährt auf den dritten Platz der Gesamtwertung in der Tour de France
Foto: TNE/BrakeThrough Media
Tiago Machado und dem Team NetApp – Endura ist auf der neunten Etappe der Tour de France ein Coup gelungen. Der 28-jährige Portugiese war Teil einer Ausreißergruppe, die mit großem Vorsprung vor dem Hauptfeld ins Ziel nach Mulhouse kam. Tages-Rang 10 reichte Machado um auf den dritten Platz in der Gesamtwertung vorzurücken. Der Etappensieg ging erneut an einen deutschen Fahrer. Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Omega Pharma Quick Step) setzte sich als Solist 60 Kilometer vor dem Ziel ab. Mit einem Rückstand von 2:45 Minuten kam eine Verfolgergruppe mit 20 Fahrern, darunter Machado, ins Ziel. Weitere fünf Minuten später erreichte das Hauptfeld Mulhouse.
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Tony Martin gewinnt als Solist die 9. Etappe
Sehr starkes Solo über 155 km von Tony Martin. Der Zeitfahr-Weltmeister holt den fünften Etappensieg eines deutschen Radprofis bei der Tour de France. Dabei stand am Sonntag gar kein Zeitfahren auf dem Programm. Den gesamten Bericht gibt es hier.
Offene Brief an die deutsche Medien
liebe deutsche medien,
meine name isse enrico muax und isch habe mit radsport zu tue. keine sorge, isch habe nischt gedopt.
ok, es gab ma eine zeit, da wäre isch wohl nur eina von wenige gewese in die radsport. so jedenfalls die öffentlische eindruck, nischt zuletzt dursch eure arbeit.
si, aufklärung isse wichtisch, sogar sehr wischtisch, aba dazu späta mehr!
die große sponsore sinte inzwische weitagezoge zu andere sportarte (z.b. t-mobile nack bayern müschen) und es isse eher ruhisch geworde um die radsport in deutschland im fa-gleisch zu früha.
Quantec-Indeland: Daniel Westmattelmann gewinnt in Kempen
Zum Ende der deutsche Radsportsaison hat das Team Quantec-Indeland noch einmal richtig hingelangt. Bei der 55. Auflage des Rennens „Rund um die Burg“ in Kempen gab es für das Team aus Stolberg und Eschweiler einen Doppelsieg: Daniel Westmattelmann gewann als Solist, Justin Wolf den Spurt der Verfolger. Quantec-Indeland: Daniel Westmattelmann gewinnt in Kempen weiterlesen
Jan Dieteren vorne dabei im Münsterland
Beim Sparkassen Münsterland Giro, der dieses Jahr in Beckum gestartet wurde und über 200 km nach Münster führte, konnte sich das Team Stölting zum Saisonabschluss noch einmal sehr gut in Szene setzen. So war es Nils Politt der gleich zu Beginn in einer 11-köpfigen Ausreißergruppe um den frisch gebackenen Weltmeister Tony Martin vertreten war. Die Gruppe wurde jedoch nach 80 km wieder gestellt. Durch den teilweise heftigen Ostwind wurde das Peleton stark dezimiert und so schafften es Tim Gebauer, Jan Dieteren und Jan Oelerich in der ersten Gruppe zu verbleiben. Als sich jedoch 50 km vor dem Ziel die entscheidende Gruppe absetzte, war keiner der Fahrer vertreten und so war es Jan Dieteren, der in Münster den 3. Platz des Hauptfeldes im Sprint belegen konnte. Er wurde damit 9. im Gesamtergebnis. Der Niederländer Jos van Emden vom Belgien Team gewann vor Tom Veelers (Team Argos Shimano) und Iljo Keisse (Team Omega Pharma – Quickstep). Mit der Top 10 Platzierung beim letzten Saisonrennen war auch der sportliche Leiter Jochen Hahn durchaus zufrieden. Die Fahrer gehen nach dem Rennen heute in die wohl verdiente Saisonpause, um sich von der langen Saison zu erholen und neue Kraft zu tanken.
Fahrervorstellung in Beckum
Zielsprint des Hauptfeldes um den 7. Platz
Tony Martin in der Toscana zum dritten Mal in Folge Zeitfahrweltmeister
Bradley Wiggins wird Vizeweltmeister vor Fabian Cancellara. Hier ein Bild von Toni.
Einen schönen Bericht haben uns die österreichischen Kollegen geschickt, den wir euch nicht vorenthalten wollen.
Zoidl und Brändle bei Zeitfahr-WM auf Plätzen 30 und 37
Heute stand bei den UCI Rad-Weltmeisterschaften in der Toskana das 57,9 Kilometer lange Einzelzeitfahren der Elitefahrer auf dem Programm. Mit einer starken Leistung konnte der Deutsche Tony Martin seinen WM-Titel aus dem Vorjahr bestätigen. Er siegte 46 Sekunden vor Tour de France-Gewinner Bradley Wiggins, der den vierfachen Champ und Ö-Tour-Etappensieger Fabian Cancellara noch um zwei Sekunden abfangen konnte.
Riccardo Zoidl und Matthias Brändle gingen mit großen Erwartungen in das Elite-Zeitfahren. Im Ziel hatte Zoidl vom Team Gourmetfein Simplon als 30. 4:39 Minuten Rückstand auf Martin. „Es war verdammt lange, zehn Kilometer länger als bei der letzten WM, wo ich ja Platz 14 holte. In Valkenburg war es aber hügeliger und das liegt mir mehr als die heutige flache Strecke mit viel Wind. Mein Plan war, dass ich die ersten zehn Kilometer bis zum Berg lockerer angehe und ich konnte das Rennen bis zum Schluss dann gut durchziehen. Der Rückstand von über viereinhalb Minuten auf Martin wirkt viel, aber auf Leute wie Richie Porte habe ich nur rund eineinhalb Minuten“, beschreibt Zoidl seinen WM-Einsatz. Sein Hauptaugenmerk gilt dem Straßenrennen am Sonntag: „Im Vorjahr habe ich mich gezielt auf das Zeitfahren vorbereitet. Heuer habe ich es mitgenommen, denn mein Hauptziel ist das Profirennen am Sonntag! Darauf werde ich mich jetzt perfekt vorbereiten.“
Matthias Brändle feierte mit Rang 37 (Rückstand: 5:11,12 Minuten) seinen WM-Einstand im Zeitfahren. „Es war ein sehr hartes Rennen. Mit meiner Fahrt war ich halbwegs zufrieden. Der ehemalige Weltmeister Bert Grabsch, der hinter mir auf die Strecke ging, holte mich erst kurz vor dem Ziel ein und auf der Zielgeraden konnte ich ihn noch überholen. Ich bin erst 21 und das war mein erstes WM-Zeitfahren. Die Top-20 waren nicht weit weg und ich habe noch Spielraum nach oben“, so der Vorarlberger IAM-Profi.
Freitag beginnen die Straßenbewerbe
Nach dem morgigen Ruhetag in der Toskana stehen am kommenden Freitag die ersten Straßenbewerbe auf dem Programm. Den Startschuss bildet dabei das Straßenrennen der Juniorinnen im Nelson Mandela Forum in Florenz mit Astrid Gassner und Elisabeth Riegler vom ARBÖ Löffler Ladies Team und Kathrin Schweinberger vom ÖAMTC Bikepalast RC Tirol. Um 13:00 Uhr sind die U23-Fahrer mit den großen österreichischen Hoffnungen Patrick Konrad (Etixx-Ihned) und Lukas Pöstlberger vom Team Gourmetfein Simplon. Ihnen zur Seite stehen: Felix Großschartner (Team Gourmetfein Simplon), Gregor Mühlberger (Tirol Cycling Team) und Stephan Rabitsch (Team Gourmetfein Simplon).
Vuelta: Alexandre Geniez gewinnt 15.Etappe
Tony Martin ist, wie Weltmeister Philippe Gilbert, bei der Vuelta ausgestiegen. Der Team Quick Step Profi hörte rund 35 km vor dem Ziel im französischen Peyragudes auf. Den Sieg auf dem 224,9 km langen 15. Etappe sicherte sich der Franzose Alexandre Geniez. Die erste Pyrenäen-Etappe hatte am Samstag der Italiener Daniele Ratto auf dem Collada de la Gallina in Andorra für sich entschieden. Alexandre Geniez hatte auf der längsten Etappe der 68. Spanien-Rundfahrt im Ziel nach 6:20:12 Stunden stolze 3:03 Minuten Vorsprung auf den früheren Giro-Sieger Michele Scarponi , Dritter wurde der Ire Nicolas Roche. Vuelta: Alexandre Geniez gewinnt 15.Etappe weiterlesen