Archiv für den Monat: Juni 2018

Starker Gregor Mühlberger zeigt Moral am Weg nach Arosa und holt Rang 4 auf der letzten Bergetappe der Tour de Suisse


In einer frühen, 29-Mann starken Fluchtgruppe, setzt sich Mühlberger vom Feld ab. Doch BMC kontrolliert das Rennen den ganzen Tag über und lässt den Ausreißern nie mehr als 3:30 Vorsprung. Als am Schlussanstieg, schon 28 Kilometer vor dem Ziel, N. Quintana zur Attacke bläst, ist der Kampf um den Etappensieg voll entbrannt. Quintana schließt zur Spitze auf, doch Mühlberger lässt sich lange nicht abschütteln. Erst 2 Kilometer vor dem Ziel muss der österreichische Meister den Kolumbianer ziehen lassen. Dennoch beeindruckt Mühlberger mit Rang 4. Quintana siegt vor Fuglsang und Porte.
Die Etappe
Die 7. Etappe der Tour de Suisse war zugleich die letzte Bergetappe. Von Eschenbach führte der Kurs über 170,5 Kilometer nach Arosa, einer Bergankunft der höchsten Kategorie. Zwar war der Beginn der Etappe schon recht wellig, mit einer Bergwertung der 3. Kategorie, doch der Schlussanstieg mit fast 30 Kilometern Länge war ein anderes Kaliber, wobei die letzten 5 km am schwierigsten waren. Durch den welligen Etappenauftakt, hatten aber heute auch Ausreißer eine Chance auf den Sieg, abhängig wie weit das Feld eine frühe Gruppe würde ziehen lassen.
Teamtaktik
Wie gestern war das Ziel von BORA – hansgrohe einen Mann in der Gruppe des Tages zu platzieren. Nachdem gestern Patrick Konrad sein Glück versuchte, baute man in den Reihen des deutschen Teams heute auf den österreichischen Meister Gregor Mühlberger. Zwar scheint Gregor noch nicht ganz seine Topform erreicht zu haben, als starker Kletterer hätte er aus einer Fluchtgruppe am Ende der Etappe nach Arosa aber sicher seine Chancen.
Das Rennen
Schon kurz nach dem Start setzte sich eine überraschend große Gruppe vom Feld ab. Insgesamt 29 Fahrer machten sich auf den Weg, und Gregor Mühlberger schaffte ebenfalls den Sprung nach vorne. Zwar versuchte BMC, aufgrund der Größe der Gruppe, den Vorsprung von Beginn an zu kontrollieren. Dennoch hatten die Spitzenfahrer 80 km vor dem Ziel einen Abstand von etwa 3:30 zwischen sich und das Hauptfeld gebracht. Die Gruppe harmonierte gut, BMC verhinderte aber erfolgreich, dass der Abstand weiter anwachsen konnte. Am Beginn des schier endlosen Anstiegs nach Arosa, hatte die Gruppe um Gregor Mühlberger immer noch 2:20 Vorsprung, doch schon auf den ersten Metern setzte N. Quintana zu einem Großangriff an. Während Gregor an der Spitze versuchte immer wieder das Tempo hochzuhalten, schmolz der Abstand nun zügig, da zwischen Quintana und Porte eine Art Verfolgungsrennen entbrannte. Rund 20 km vor dem Ziel hatte Quintana zur Gruppe Mühlberger aufgeschlossen und der Kampf um den Etappensieg war voll entbrannt. Auf den letzten 5 Kilometern fuhr Quintana die verbliebenen Fahrer an der Spitze völlig auseinander, während Porte dahinter Fahrer um Fahrer überholte. Gregor Mühlberger aber ließ sich vom Kolumbianer nicht abschütteln. Bis zur 3-km-Marke sah es aus, als könnte der österreichische Meister um den Etappensieg kämpfen, doch einen Kilometer später, muss er Quintana doch ziehen lassen. Dennoch hielt sich Mühlberger beim Sieg von Quintana auf Rang 4. Eine beeindruckende Leistung nach einem langen Tag an der Spitze.
Reaktionen im Ziel
„Zuerst dachte ich, die Gruppe sei zu groß und wird keine Einigkeit geben. Im hügeligen ersten Teil war das auch so, und es war nie richtig Zug drin. Doch im Flachstück danach ist Sky vorne richtig gefahren, da kam ein Rhythmus in die Gruppe. Als wir den Schlussanstieg in Angriff genommen haben, dachte ich schon, dass wir eine Chance auf den Sieg hätten. Aber im ersten Teil habe ich richtig gelitten, da lief es nicht richtig. Dann hat Quintana von hinten aufgeschlossen, und in den flacheren Abschnitten konnte ich mich etwas erholen. Im letzten steilen Teil hatte ich dann gute Beine. 3 Kilometer vor dem Ziel dachte ich, ich gewinne das Ding, aber leider fehlen mir noch die letzten 3% zu meiner Topform, darum musste ich Nairo einen Kilometer später ziehen lassen. Aber dennoch gibt mir die Leistung heute viel Selbstvertrauen, und zeigt, dass meine Vorbereitung Richtung Tour stimmt. Ich bin jetzt richtig kaputt, aber auch sehr glücklich.“ – Gregor Mühlberger

„Das war heute richtig stark von Gregor! Wie geplant war er in der Gruppe mit dabei, musste allerdings schon dort viel Kraft investieren. Dennoch war er am Ende immer noch in der Lage fast bis zum Schluss mit Quintana und Porte mitzuhalten. Auch wenn es auf den letzten 2 km nicht mehr ganz gereicht hat, war das heute herausragend und sehr vielversprechend für einen jungen Fahrer wie ihn.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
7. Etappe:
1. Nairo Quintana (Movistar)
2. Jakob Fuglsang (Astana) +0:22
3. Richie Porte (BMC), s.t.
4. Gregor Mühlberger (Bora-hansgrohe) +0:38
5. Wilco Kelderman (Sunweb) s.t.
6. Enric Mas (Quick-Step Floors)
7. Igor Anton (Dimension Data)
8. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) +0:50
9. Mikel Landa (Sky) s.t.
10. Sam Oomen (Sunweb)
Gesamtstand:
1. Richie Porte (BMC)
2. Nairo Quintana (Movistar) +0:17
3. Wilco Kelderman (Sunweb) +0:52
4. Enric Mas (Quick-Step Floors) +0:53
5. Sam Oomen (Sunweb) +1:13
6. Jakob Fuglsang (Astana) +1:28
7. Mikel Landa (Movistar) +1:31
8. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) +1:37
9. Simon Spilak (Katusha-Alpecin) +1:48
10.Bauke Mollema (Trek-Segafredo) +2:26

RAAM 2018/Tag 3: Strassers Respekt vor einer Dame!


Nach mehr als zweieinhalb Tagen Fahrzeit beim Race Across America hat der vierfache Gewinner Christoph Strasser in den Rocky Mountains seine Führung weiter ausgebaut. Dahinter mischt eine Dame aus der Schweiz die Männerwertung gehörig auf. Nicole Reist liegt stabil an der dritten Stelle!
Das imposante Monument Valley ist Geschichte, ebenso der gefürchtete und über 3.000 Meter hohe Wolf Creek Pass in den Rocky Mountains. „Unmittelbar vor dem Wolf Creek Pass hat Christoph seine zweite Schlafpause eingelegt und liegt jetzt bei 75 Minuten Schlaf. Jetzt folgend weitere schwere Berge, wie der La Veta und der Cucharas Pass in Colorado“, sagt Strassers Teamcaptain Michael Kogler. Trainer Markus Kinzlbauer fügt noch hinzu: „Nach wie vor absolviert Christoph bisher seine zweitschnellste Zeit aller acht RAAM-Teilnahmen. In der Höhe hatte er leichte Probleme wegen der Anstrengung, aber sonst läuft alles perfekt. Es ist auch nicht so heiß wie in den Vorjahren. Aktuell hat es in der Nacht frische acht bis zehn Grad Celsius.“
Christoph Strasser hat mit 1.800 Kilometern die 18. von insgesamt 54 Zeitstationen passiert. Sein Vorsprung auf den Zweiten Ralph Diseviscourt beträgt rund 300 Kilometer. Auf den weiteren Plätzen hat sich ein heißer Fight entwickelt, denn die Schweizerin Nicole Reist, RAAM-Gewinnerin von 2016, liegt nur sechs Kilometer hinter dem Luxemburger an der dritten Stelle. Knapp dahinter folgt der Steirer Thomas Mauerhofer. „Nicole Reist mischt die Männerwertung gewaltig auf, sie zeigt eine großartige Leistung! Aufgrund ihrer Ergebnisse in den letzten Jahren hat man damit rechnen können. Ich habe großen Respekt davor, was sie hier zeigt. Ich wünsche ihr, dass sie gut durchkommt!“

Live-Tracker: http://www.raceacrossamerica.org/live-tracking.html
Fotos/Copyright: Lupi Spuma
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Neue Challenge für Jedermann am Kitzbüheler Horn!


Das Jedermannrennen auf das Kitzbüheler Horn erlebt heuer ein „Lifting“ und soll der Beginn einer eigenen Hobby-Serie im Zuge der Österreich Rundahrt werden! Am 9. Juli 2018 im Vorfeld der dritten Etappe kommt es zur 1. „Kitzbüheler Horn Bike Attack“. Neben Hobbyradlern sind auch alle E-Biker eingeladen.
Die Österreich Rundfahrt ist erstmals eigenständiger Organisator des legendären Rennens für Hobbyfahrer auf das Kitzbüheler Horn. Unter dem neuen Namen „Kitzbüheler Horn Bike Attack“ findet das Rennen am Tag der Etappenankunft der Österreich Rundfahrt am Kitzbüheler Horn statt. Der Start fällt für alle E-Biker um 11:15 Uhr. Um 11:45 Uhr starten alle Hobbyfahrer ohne Lizenz, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Auf die Teilnehmer wartet auf einer Streckenlänge von 7,5 Kilometern, 920 Höhenmetern und maximal 22,3 Prozent Steigung einer der schwersten Berge Europas, aber definitiv der steilste Radberg Österreichs.
Für alle Radsport-Begeisterten legt Kitzbühel Tourismus heuer eine neue Radkarte auf, die nicht nur die schönsten Routen der Region für Genussradler und Biker enthält, sondern auch die legendäre Kitzbüheler Horn Auffahrt, die von einer unabhängigen Fachjury mit dem Titel „Great Rides“ zu einer der schönsten Radausfahrten Tirol gekürt wurde.
Rennserie Bike Attack
„Die Bike Attack auf das Kitzbüheler Horn ist der erste Schritt, eine mehrtägige Rennserie rund um die Österreich Rundfahrt ins Leben zu rufen. Wir arbeiten intensiv daran, den Hobbyfahrern in den nächsten Jahren im Rahmen der Österreich Rundfahrt mehr und mehr Bewerbe anzubieten“, beschreibt Tourdirektor Franz Steinberger. Auf die Starter der 1. „Kitzbüheler Horn Bike Attack“ wartet ein prall gefülltes Startersackerl. Darin befindet sich auch ein Parkticket für freies Parken am Hahnenkamm Parkplatz. „Und als besonderes Zuckerl können wir heuer erstmals wieder allen Radsportfans, Gästen in Kitzbühel und natürlich allen Teilnehmern am 9. Juli eine kostenlose Auffahrt zum Alpenhaus mit der Kitzbüheler Horn-Bahn anbieten“, ergänzt Steinberger.

Anmeldung und alle Informationen zur „Kitzbüheler Horn Bike Attack“: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/bikeattack
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Matteo Pelucchi als Etappen-Zweiter erneut auf dem Podest bei der Slowenien-Rundfahrt


Auf der zweiten Etappe der Slowenien-Rundfahrt hatten die Sprinter die letzte Chance ein Erfolgserlebnis im Kampf um den Sieg zu feiern. Die Spannung bei der Sprintentscheidung in Rogaška Slatina war also vorprogrammiert und in einem rasanten Massensprint enttäuschten die schnellen Männer dann auch nicht. D. Groenewegen holte sich in überzeugender Manier den Tagessieg, während Matteo Pelucchi als Zweiter über die Ziellinie spurtete.
Die Etappe
Der Startschuss fiel heute in Maribor, der zweitgrößten Stadt Sloweniens. Von dort führte die insgesamt 152,7km lange Strecke nach Rogaška Slatina an der Grenze zu Kroatien. Der Parcours war nicht besonders anspruchsvoll und sollte den Fahrern keine allzu großen Schwierigkeiten bereiten. Der erste Teil der Strecke verlief leicht wellig und die zweite Hälfte wies 50km vor dem Ziel einen Berg der 3. Kategorie auf. Dieser 2,2 km lange Anstieg hinauf nach Planina pri Sevnici war durchschnittlich 8 Prozent steil. Sollte ein hohes Tempo hier angeschlagen werden, dann konnten einige endschnelle Fahrer in leichte Schwierigkeiten geraten. Die letzten 5km waren flach und wiesen, im Gegensatz zur gestrigen Etappe, keine tückischen Kurven auf.
Teamtaktik
Nach dem turbulenten Auftakt der Rundfahrt, in dem mehrere Top-Sprinter durch einen Sturz auf dem letzten Kilometer ihre Chancen auf den Sieg verpassten, nutzten die schnellen Männer heute die letzte sich bietende Gelegenheit um einen Podestplatz zu erkämpfen. Für Matteo Pelucchi, der gestern den 2. Platz beim Endspurt errang, bestand heute wieder eine Gelegenheit seine Sprintstärke unter Beweis zu stellen. Sollte er am Schluss der Etappe noch gute Beine haben, konnte er heute erneut eine Top-Platzierung erreichen. Für Rafał Majka, der gestern in den letzten Rennminuten stürzte, galt es sicher ans Ziel zu kommen und zu versuchen, sich in eine gute Position für die bevorstehenden Etappen zu bringen.
Das Rennen
Nach 12km löste sich eine kleine Gruppe vom Feld um ihr Glück in der Flucht zu suchen. Das Trio konnte während des Tages einen maximalen Vorsprung von 5 Minuten herausfahren. In der zweiten Rennhälfte machte das Peloton, angeführt von UAE Team Emirates, Jagd auf die Spitzengruppe und der Vorsprung pendelte sich bei etwa 2 Minuten ein. 20km vor dem Ziel ließ sich einer der Ausreißer zurück ins Feld fallen und es dauerte dann nicht lange bis seine zwei Fluchtgefährten auch vom Peloton geschluckt wurden. Mit noch 10km bis zum Ziel rückten die Sprinterteams nach vorne und beschleunigten das Tempo. Wie erwartet endete der Tag in einem Massensprint in Rogaška Slatina, den D. Groenewegen für sich entschied. Matteo Pelucchi sprintete erneut aufs Podium und belegte den 2. Platz und trägt somit weiter das Trikot des Punktbesten bei dieser Rundfahrt.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein sehr schneller Sprint auf einer weiten Straße, die etwas bergab ging. Heute versuchten wir, unsere Kraft zu sparen und das ganze Team arbeitete sehr gut zusammen, um mich und Rafał Majka am Ende in eine sichere Position zu bringen. Im Endspurt versuchte ich mich an Groenewegens Hinterrad zu klemmen aber leider war er etwas zu schnell. Angesichts des starken Sprinterfeldes hier bin ich trotzdem mit dem zweiten Platz sehr zufrieden.“ – Matteo Pelucchi
„Matteo ist im Moment gut in Form. Im Finale klemmte er sich ans Hinterrad von Dylan Groenewegen. Ich glaube, dass war eine gute Entscheidung, allerdings hatte Groenewegen am Ende die höhere Endschnelligkeit und Matteo konnte nicht an ihm vorbeiziehen. Aber wir sind mit seiner Leistung durchaus zufrieden. Natürlich hätte er gerne gewonnen, aber zwei Podestplätze innerhalb von zwei Tagen sind nicht zu verachten.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
2. Etappe:
1. Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo)
2. Matteo Pelucchi (Bora-hansgrohe)
3. Caleb Ewan (Mitchelton-Scott)
4. Simone Consonni (UAE Team Emirates)
5. Manuel Belletti (Androni)
Gesamtstand:
1. Ben Hill (Ljubljana Gusto)
2. Matteo Pelucchi (Bora-hansgrohe) +0:03
3. Simone Consonni (UAE Team Emirates) +0:05
4. Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo)

Patrick Konrad in der Gruppe des Tages auf Tour de Suisse Königsetappe


Auch heute, an der Königsetappe der Tour de Suisse 2018, konnte sich leider kein BORA – hansgrohe Profi im Spitzenfeld klassieren. Patrick Konrad schaffte zwar mit einer enormen Energieleistung den Sprung in die Gruppe des Tages, konnte sich am Furkapass an der Spitze behaupten, musste aber am Klausenpass abreißen lassen und wurde einige Kilometer später wieder vom Feld gestellt. Am Ende erwies sich S. Anderesen als der Stärkste unter den verbliebenen Fahrern an der Spitze und holte den Tagessieg in Gommiswald. Peter Sagan bleibt auch weiterhin im schwarzen Trikot des Führenden der Punktewertung.
Die Etappe
Die Königsetappe der diesjährigen Tour de Suisse führte heute von Fiesch, über Furka- und Klausenpass nach Gommiswald. Schwere 186 Kilometer standen also für das Feld auf dem Programm, denn obwohl beide Pässe relative weit vom Ziel entfernt waren, gab es doch genügend Gelegenheiten für einen Angriff. Auch der kurze Schlussanstieg nach Gommiswald durfte keinesfalls unterschätzt werden.
Teamtaktik
Nach dem gestrigen Rückschlag für BORA – hansgrohe’s Ambitionen in der Gesamtwertung, wollte das Team heute zurückschlagen und entsprechend aktiv das Renngeschehen mitbestimmen. Patrick Konrad und Gregor Mühlberger hatten beide alle Freiheiten, um etwas zu versuchen. Für den Punkteleader Peter Sagan ging es heute nur darum, das Trikot nach Möglichkeit zu verteidigen.
Das Rennen
Nach einem schnellen Beginn und einigen Attacken setzte sich noch vor dem Anstieg zum Furkapass eine 16-Mann-Gruppe vom Hauptfeld ab. Mit dabei für BORA – hansgrohe war Patrick Konrad, der sich als ausgewiesener Bergfahrer auf dem Terrain der heutigen Etappe eigentlich zuhause fühlen sollte. Bereits am Anstieg zum Furkapass konnten einige Fahrer das Tempo an der Spitze nicht mehr halten, Patrick hingegen überquerte den Furka unter den verbliebenen 11 Spitzenreitern. Doch am Klausenpass geriet auch der Gesamtsiebente des diesjährigen Giro in Schwierigkeiten und wurde abgehängt. Nach der nun folgenden Abfahrt befand Konrad wieder im Feld, während an der Spitze immer noch 7 Fahrer um den Tagessieg kämpften. BMC hatte den ganzen Tag über das Tempo im Feld bestimmt, am Schlussanstieg nach Gommiswald attackierte nun R. Porte, der Gesamtführende, und distanzierte alle weiteren Mitfavoriten. S. Andersen konnte sich als einer der wenigen Fahrer dennoch an der Spitze behaupten und holte den Tagessieg, während Porte 12 weitere Sekunden in der Gesamtwertung herausfuhr. BORA – hansgrohe spielte heute im Finale leider keine Rolle, der UCI Weltmeister Peter Sagan bleibt aber weiter Träger des schwarzen Trikots als Führender der Punktewertung
Reaktionen im Ziel
„Wir wollten heute eigentlich zurückschlagen, und mit Patrick in der Gruppe sah das auch zuerst vielversprechend aus. Leider hat sich am Furkapass aber der Eindruck von gestern bestätigt, Patrick ist nach seinem herausragenden Giro einfach müde und nicht mehr auf seinem Topniveau. Als er vom Feld eingeholt wurde, war der Abstand bei 5 Minuten, wir hatten zwar Peter in diesem Feld, aber auch er war sich nicht sicher, ab das Finale nicht zu hart für ihn sein würde. Daher haben wir entschieden heute keine Kräfte mehr zu investieren und uns auf die kommenden Tage zu konzentrieren.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
6. Etappe:
1. Sören Kragh Andersen (Sunweb)
2. Nathan Haas (Katusha-Alpecin) +0:10
3. Gorka Izagirre (Bahrain-Merida) +0:24
4. Maxime Monfort (Lotto Soudal) +0:25
5. Cyril Gautier (AG2R) s.t.
6. Richie Porte (BMC) +0:27
7. Michael Gogl (Trek-Segafredo) +0:29
8. Diego Ulissi (UAE Team Emirates) +0:39
9. Arthur Vichot (Groupama-FDJ) s.t.
10. Mathias Frank (AG2R)
Gesamtstand:
1. Richie Porte (BMC)
2. Wilco Kelderman (Sunweb) +0:32
3. Sam Oomen (Sunweb) s.t.
4. Enric Mas (Quick-Step Floors) +0:23
5. Jack Haig (Mitchelton-Scott) +0:41
6. Nairo Quintana (Movistar) +0:45
7. Ion Izagirre (Bahrain-Merida) +0:48
8. Diego Ulissi (UAE Team Emirates) +0:52
9. Simon Spilak (Katusha-Alpecin) +0:58
10.Mikel Landa (Movistar) +0:59

RAAM 2018/Tag 2: Bei Strasser läuft es wie geschmiert!


Nach dem ersten 29-minütigen Powernapp nach 35 Stunden Fahrzeit bestreitet Christoph Strasser eine starke Anfangsphase beim Race Across America. 1.200 Kilometer hat er in den Beinen und liegt mit großem Vorsprung in Führung.
Als bisher erster Fahrer hat der vierfache RAAM-Gewinner Christoph Strasser heute die 10. Zeitstation erreicht. Seine Konkurrenten liegen zwei Time-Stations dahinter. Auf den weiteren Plätzen hat sich der Schweizer Nicole Reist an die zweite Position vor dem Luxemburger Ralph Diseviscourt geschoben. Reist liegt derzeit rund 190 Kilometer hinter dem Österreicher. Ein starkes Rennen bestreitet auch der steirische Rookie Thomas Mauerhofer, der auf Rang vier folgt.
Ein Hitzetag steht bevor
Nach einer Fahrzeit von 35 Stunden hat Christoph seine erste Schlafpause eingelegt. „Der Powernapp hat genau 29 Minuten gedauert, dann ging es gleich wieder auf das Rad. Derzeit befinden wir uns auf dem Weg Richtung Monument Valley, das wir bei Tageseinbruch erreichen werden. Dadurch wird Chris wieder einen ganzen Tag die Hitze in der Wüste abbekommen“, beschreibt Teamchef Michael Kogler.
Kinzlbauer: „Es läuft brutal gut“
Christoph Strassers neuer Trainer Markus Kinzlbauer, der zum ersten Mal das RAAM miterlebt, ist von den Leistungen seines Schützlings angetan: „Es läuft brutal gut. Heute hatte er ein kleines Tief, aber danach legte er einen starken Ritt hin mit ständig über 200 Watt. Körperlich und mental geht es ihm sehr gut.“ Auch die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt extrem hoch, die 1.200 Kilometer absolvierte er bisher mit 29,7 km/h. „Damit ist er nur um 0,7 km/h langsamer als bei seiner Rekordfahrt 2014. Wir sind sehr schnell unterwegs und die gute Zeit ist für ihn derzeit der Hauptantrieb“, sagt Kogler. Und Christoph selbst kennt dieser Tage nur ein Motto: Radeln, radeln, radeln. „So foaht ma Radl“, funkte er zu seiner Crew, als sein Tachometer 3 km/h mehr Durchschnittsgeschwindigkeit als im Vorjahr anzeigte!

Live-Tracker: http://www.raceacrossamerica.org/live-tracking.html
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Matteo Pelucchi sprintet zum Auftakt der Slowenien-Rundfahrt auf den zweiten Platz


Die erste Etappe der Slowenien-Rundfahrt war etwas für die Sprinter, und auf der Zielgerade lieferten sich die schnellen Männer einen hektischen Kampf um den Sieg. S. Consonni war der schnellste am Tag, während Matteo Pelucchi den 2. Platz belegte.
Die Etappe
Die von vier auf fünf Tagen verlängerte Slowenien-Rundfahrt führte das Fahrerfeld auf der 159km langen und relativ flachen Auftaktetappe von Lendava, der östlichsten Gemeinde Sloweniens, nach Murska Sobota. Zum Ende der ersten Rennhälfte in Goričko erwartete das Peloton der einzige Anstieg des Tages (4. Kat, 0,8km, 6,4%). Kurz nach dem Startschuss machten die Fahrer zum ersten Mal in der Geschichte der Rundfahrt einen kurzen Abstecher nach Ungarn bevor es wieder zurück nach Slowenien ging. Nach etwa 92 gefahrenen Kilometern überquerten die Fahrer wiederum die Grenze, aber diesmal nach Österreich, bevor sie wieder nach Slowenien zurückkehrten und die letzten 66km auf slowenischem Boden in Angriff nahmen. Abgesehen von dem einzigen Anstieg des Tages war die Strecke fast tellerflach und somit eine Angelegenheit für die Sprinter des Pelotons.
Teamtaktik
Der flache Parcours war für die endschnellen Männer zugeschnitten und es war zu erwarten, dass die Etappe in einem Massensprint entschieden würde. Deshalb wollte sich heute das Team auf den Endsprint konzentrieren. Matteo Pelucchi hatte am ersten Tag der Rundfahrt gute Aussichten, ein solides Resultat herauszufahren. Deshalb wollte das Team alles daran setzten, den italienischen Sprinter tatkräftig zu unterstützen, und mit Rudi Selig stand ihm auch heute ein starker Anfahrer zur Seite. Angesichts des starken Sprinterfeldes würde der Kampf um den Sieg jedoch nicht leicht werden.
Es war auch wichtig, dass alle Fahrer des Teams sicher über die Ziellinie kamen, so dass Rafał Majka, der Titelverteidiger vom Vorjahr, eine gute Chance hat auf den bevorstehenden Etappen vorne im Gesamtklassement mitmischen zu können.
Das Rennen
Der Startschuss zum Auftakt der Slowenien-Rundfahrt fiel heute am frühen Nachmittag in Lendava. Die ersten Ausreißversuche gleich zu Beginn der Etappe wurden vom Feld jedoch schnell unterbunden. Die 5-Mann Fluchtgruppe des Tages konnte sich dann nach 25km bilden und fuhr nach einer Stunde im Sattel einen Vorsprung von fast 4 Minuten heraus. Die Sprinterteams beschleunigten vorübergehend das Tempo und kurz vor dem Anstieg in Goričko betrug der Vorsprung der Spitzengruppe nur noch 2:20 Minuten. Der Abstand zwischen dem Quintett und dem Peloton blieb konstant bis die Fahrer die Verpflegungszone erreichten. Mit noch etwas mehr als 45km bis zum Ziel machten die Sprinterteams, die heute einen Podestplatz im Visier hatten, Ernst und schlugen ein höheres Tempo an. Die Lücke begann sich dann langsam zu schließen. Der zwischenzeitlich eintretende Regen beeinflusste die Fahrbahnverhältnisse und erschwerte das Rennen etwas für die Fahrer. Nach 135km an der Spitze war es dann schließlich um den letzten verbleibenden Ausreißer geschehen und die Sprintermannschaften übernahmen die Tempoarbeit. Auf dem Schlussteil der Strecke warteten mehrere 90-Grad-Kurven auf die Fahrer, was die letzten Kilometer tückisch machten. Bei den Sprintvorbereitungen 1km vor dem Ziel gingen einige Fahrer, darunter Rafał Majka zu Boden, aber glücklicherweise verletzte er sich nicht ernsthaft. Der polnische Kletterer wird versuchen, morgen wieder an den Start zu gehen und sein Bestes zu geben. Bei der Massenankunft in Murska Sobota zeigte sich S. Consonni am schnellsten. Matteo Pelucchi verpasste nur knapp den Etappensieg und belegte den 2. Platz.
Reaktionen im Ziel
„Das Team hat mich den ganzen Tag gut unterstützt und ich bin sehr zufrieden mit unserer Teamarbeit. Mit noch 20km bis zum Ziel musste ich auch wegen eines Defekts mein Rad wechseln. Und das war Pech. Dann musste ich von hinten vorfahren, um mich in eine gute Ausgangsposition für den Sprint zu bringen. Kurz danach ereignete sich direkt vor mir ein Unfall und leider ist Rafał in diesem Moment auch zu Boden gegangen. Auf den letzten Kilometern war der Sprint äußerst chaotisch, und wenn ich nicht Pech gehabt hätte, hätte ich vielleicht die Etappe gewonnen. Aber das ist Radfahren und man muss es so nehmen, wie es kommt.“ – Matteo Pelucchi

„Matteo hatte etwas Pech auf der heutigen Etappe. Er hatte einen Defekt 20km vor dem Ziel und musste das Rad wechseln, und danach musste er versuchen, wieder Anschluss ans Feld zu finden. Mit noch 1km bis zum Ziel ereignete sich dann ein Unfall direkt vor ihm und er musste ausweichen und anschließend versuchen, schnell zu beschleunigen, was ihm viel Kraft gekostet hat. Dann wurde er noch auf der Zielgerade etwas blockiert. Ich habe viel Respekt vor dem Sieger aber ich glaube, dass Matteo die schnellsten Beine hatte, jedoch hatte er heute leider viel Pech.“ – Christian Poemer, Sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

1. Etappe » Lendava › Murska Sobota (159km)
1 Consonni Simone UAE-Team Emirates 3:32:05
2 Pelucchi Matteo BORA – hansgrohe ,,
3 Bonifazio Niccolo Bahrain Merida Pro Cycling Team
4 Mezgec Luka Mitchelton-Scott ,,
5 Zabel Rick Team Katusha – Alpecin ,,
6 Enger Sondre Holst Israel Cycling Academy ,,
7 Roosen Timo Team LottoNL-Jumbo ,,
8 Korošec Rok My Bike – Stevens ,,
9 Modolo Sacha Team EF Education First-Drapac p/b Cannondale
10 Colnaghi Luca Sangemini – MG.Kvis

Peter Sagan verteidigt Führung in der Punktewertung an der Tour de Suisse.  


Daniel Oss schaffte heute den Sprung in die Gruppe des Tages in einer enorm schnellen Etappe, bei der in den ersten beiden Rennstunden 100 km zurückgelegt wurden. Am Ende kontrollierte aber BMC das Rennen und keiner der Ausreißer konnte sich heute an der Spitze behaupten. D. Ulissi gewann den Sprint um den Tagessieg aus einer kleinen ersten Gruppe. Als bester BORA – hansgrohe Profi erreichte Gregor Mühlberger als 33. das Ziel in Leukerbad, während Peter Sagan erfolgreich die Führung in der Punktewertung verteidigte.
Die Etappe
Von Gstaad nach Leukerbad stand heute die erste Bergankunft auf dem Programm bei der 5. Etappe der Tour de Suisse. Die 154,6 Kilometer begannen mit einem Anstieg der 1. Kategorie, bevor ein langes Flachstück bis zum Zwischensprint in Uvrier führte. Spätestens von dort an stand die Etappe im Zeichen der Kletterer. Zuerst wartete der HC Anstieg nach Montana Village, bevor es, nach dem zweiten Zwischensprint, zum Ziel nach Leukerbad noch einmal fast 900 hm zu erklimmen galt.
Teamtaktik
Zum ersten Mal bei dieser Tour de Suisse stand heute nicht der UCI Weltmeister Peter Sagan im Fokus bei BORA – hansgrohe. Der Schlussanstieg nach Leukerbad war eindeutig etwas für die Kletterer, und damit hatten Patrick Konrad und Gregor Mühlberger heute freie Fahrt. Konrad, der den Giro auf Rang 7 in der Gesamtwertung beendet hatte, war vielleicht nicht ganz so frisch wie Mühlberger, der in diesem Jahr noch weniger Renntage in den Beinen hatte. Beide sollten mit möglichst wenig Kraftaufwand ins Etappenfinale gebracht werden, am letzten Anstieg wurde dann ein erster Schlagabtausch der Klassementsfahrer erwartet. Wobei durchaus auch die Möglichkeit bestand, dass sich schon am vorletzten Berg, nach Montana Village, eine entscheidende Gruppe würde absetzen können. Zumindest einer der beiden BORA – hansgrohe Bergfahrer sollte dort, wenn möglich, schon Akzente setzen.
Das Rennen
Anders als die letzten Tage dauerte es heute lange, bis sich eine erste Gruppe vom Feld absetzen konnte. Nach vielen Attacken und einem schnellen Beginn löste sich erst im Flachstück nach dem ersten Berg des Tages, nach mehr als 70 km, eine 6er-Gruppe mit Daniel Oss von BORA – hansgrohe. Das Sextett holte schnell drei Minuten Vorsprung heraus, aber auch das Tempo im Feld wurde nicht gedrosselt und so absolvierten die Fahrer in den ersten beiden Rennstunden heute unglaubliche 100 km! Am Anstieg nach Montana Village distanzierte L. Warbasse seine Fluchtgefährten, Daniel Oss fiel in eine Verfolgergruppe zurück, während in einem kleingewordenen Feld BMC das Tempo vorgab. Im Schlussanstieg hielt BMC das Tempo weiter hoch und 7 km vor dem Ziel waren die Favoriten auf den Sieg unter sich. Zu diesem Zeitpunkt hatte BORA – hansgrohe noch Gregor Mühlberger und Patrick Konrad in dieser ersten Gruppe, doch beide bekamen Probleme, als M. Landa den Schlagabtausch an der Spitze eröffnete. Auf den letzten 500m zog D. Ulissi schließlich noch an Landa vorbei, und holte den Etappensieg in Leukerbad. Als bester BORA – hansgrohe Profi erreichte Gregor Mühlberger als 33. das Ziel. Peter Sagan verteidigte seine Führung in der Punktewertung.
Reaktionen im Ziel
„Unser Plan war heute für Patrick und Gregor zu fahren. Eigentlich dachten wir, dass ihnen der Schlussanstieg nach Leukerbad liegen müsste, aber leider erwischten beide heute nicht den besten Tag. Patrick hat nach dem harten Giro nicht mehr die nötige frische. Auch Gregor hat alles versucht, aber bei der Attacke von Landa konnte er leider nicht mehr vorne mithalten. Am Ende war Gregor er etwa 1:30 zurück. In der Gesamtwertung sind wir jetzt wohl raus, aber wir werden versuchen die nächsten Tage zurückzuschlagen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
5. Etappe:
1. Diego Ulissi (UAE Team Emirates)
2. Enric Mas (Quick-Step Floors) s.t.
3. Tom-Jelte Slagter (Dimension Data)
4. Wilco Kelderman (Sunweb)
5. Bauke Mollema (Trek-Segafredo)
6. Simon Spilak (Katusha-Alpecin)
7. Nairo Quintana (Movistar)
8. Richie Porte (BMC)
9. Sam Oomen (Sunweb)
10. Bjorg Lambrecht (Lotto Soudal)
Gesamtstand:
1. Richie Porte (BMC)
2. Wilco Kelderman (Sunweb) +0:20
3. Sam Oomen (Sunweb) s.t.
4. Enric Mas (Quick-Step Floors) +0:21
5. Jack Haig (Mitchelton-Scott) +0:29
6. Nairo Quintana (Movistar) +0:33
7. Ion Izagirre (Bahrain-Merida) +0:36
8. Diego Ulissi (UAE Team Emirates) +0:40
9. Simon Spilak (Katusha-Alpecin) +0:46
10.Mikel Landa (Movistar) +0:47

The achievement of a lifetime : Emile Engel


Far behind riders of the stature of Eddy Merckx, Bernard Hinault and Mark Cavendish, in the history of the Tour de France there have been almost three hundred men who only got a fleeting taste of glory. As the countdown to the start of the race on 7 July continues, letour.fr is retracing the steps of 10 champions who clinched a single stage win. Back in 1914, a rising star by the name of Emile Engel claimed the stage to Brest just a few days before being taken out of the race… and just a few weeks before giving his life for France in the Battle of the Marne.

Emile Engel went into the 1914 Tour firing on all cylinders. Just one year earlier, he had finished 10th in his debut. His potential earned him protected rider status in the great Peugeot team led by stars of the calibre of Jean Alavoine, Eugène Christophe, François Faber, Gustave Garrigou, Firmin Lambot, Henri Pélissier and Philippe Thys! 24-year-old Émile stood out as a powerful rouleur and a great sprinter, all in one. His future seemed bright… but fate can be cruel. He had more than his fair share of punctures and bad luck. In 1912, for instance, a crash with a dog cost him the chance to fight for the French national championship, which he was targeting that year. Yet even the rain that drenched the peloton at the start in Cherbourg on 2 July 1914 could not stop Engel from getting his first taste of glory after 405 kilometres and 15 hours on the saddle. He brought his big thighs, elbows and shoulders to bear to win a 14-man sprint in Brest.
Out of the race
It could have been a watershed moment for Emile Engel, but as fate would have it, that stage win became the zenith of his career. The first blow came in Marseille a few stages later. Photo-finish technology was still decades away and race officials were unable to determine who had won the sprint in the velodrome. They therefore decided to hold a semifinal and a final, in which Engel hit the floor due, to a certain extent, to teammate Oscar Egg. The officials did not like the furious tone in which Emile complained and disqualified him right away. Yet the worst was yet to come. The rider from Colombes was sent to the front as a corporal in the 72nd Infantry Regiment. Barely two months after his triumph on the edge of Finistère, Engel was killed in action after receiving a shot in the abdomen during the Battle of the Marne, on 10 September 1914. His older brother, Louis Engel, was lucky enough to survive the war and continue his career until 1920, but he never took part in the Tour de France again. Emile’s victory in Brest remains the family’s most prestigious win.
@ASO
@Foto Presse Sports

Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald vom 16. bis 19. August 2018


# Prolog wird zum „Brücken“-Tag
# MTB-Etappenrennen für Profis und Jedermann startet diesmal auf dem Feldberg
Und jetzt mal andersherum: die zweite Ausgabe des „Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald“, Nachfolger der „VAUDE Trans Schwarzwald“, startet 2018 vom höchsten Schwarzwaldgipfel aus und endet in Rothaus. Profi- und Jedermann-Mountainbiker kommen so in einen völlig neuen Genuss der zum Teil bekannten Strecken.
Startort des Prologs am 16. August 2018 ist diesmal der Feldberg. Der Sieger der ersten Etappe wird beim Kampf gegen die Uhr auf einem knapp zehn Kilometer langen Kurs mit 390 Höhenmeter ermittelt „Die Herausforderung des Tages wird sicherlich der Anstieg hinauf zum Herzogenhorn sein“, verrät Mountainbike-Profi Simon „Stiebi“ Stiebjahn, mittlerweile alleiniger Streckenchef des „Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald“. Natürlich wird auch die schon legendäre Skibrücke mit ihrer Rampe von 37 Prozent nicht fehlen.
Die zweite Etappe führt die Fahrerinnen und Fahrer durch die Tiefen und Höhen des Schwarzwaldes rund um den Feldberg. „Die rund 60 Kilometer (Feldberg-Feldberg) werden das landschaftliche Highlight der diesjährigen Austragung sein“, ist sich das Organisationsteam der Sauser Event GmbH sicher. Insgesamt stehen 1500 Höhenmeter auf dem Programm.
Man sollte über Nacht gut regenerieren, denn am dritten Tage folgt die Königsetappe (Rothaus-Rothaus) mit 2500 Höhenmetern sowie Start und Ziel in Grafenhausen. Der dritte Abschnitt beginnt zwar gemächlich, aber die anspruchsvollen Streckenteile folgen bei Fuß. Ab Mitte des Rennens kommen schließlich die Trail-Fans voll auf ihre Kosten. Highlight der insgesamt 75 Kilometer ist mit Sicherheit der Trail rund um Titisee-Neustadt. Allein auf diesem Streckenabschnitt donnern die Fahrerinnen und Fahrer über zehn Kilometer lang auf Trails durch den Hochschwarzwald.
Fast schon locker zeigt sich schließlich die Schlussetappe (Rothaus-Rothaus). Der 19. August 2018 wird ein Tag zum Genießen. „Auf schnellen Forststraßen lassen sich die letzten Kilometer des Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald 2018 hoffentlich zügig absolvieren“, beschreibt „Stiebi“ den Finaltag mit seinen 60 Kilometern und 1600 Höhenmetern. Am Ende wartet bereits das wohlverdiente Rothaus-Bier auf jeden Teilnehmer und Finisher, liegt doch diesmal das Ziel nach einer Gesamtdistanz von rund 204 Kilometern und 6.000 Höhenmeter auf dem Gelände der Badischen Staatsbrauerei.
Weitere Informationen zur zweiten Ausgabe des Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald 2018, dem Etappenrennen der UCI-Class S2XCS und Jedermann, finden sich unter
https://rothaus-bike-giro.de/

photo credit: „Sportograf.com“
Sauser Event GmbH
Kai Sauser