Archiv für das Jahr: 2019

Vierte Etappe Tour of the Alps UCI 2.HC – Team Vorarlberg Santic Kämpfer Roland Thalmann auf Rang 20

Roland Thalmann auf Rang 20. an vierter Etappe der Tour of the Alps UCI 2.HC – morgen nochmals „all in“ auf letzter Etappe nach Bozen! Kuen und Krizek fighten im Österreicher Duell um das Sprinttrikot!

Die vierte Etappe wiederum ganz im Zeichen dem Ruf der Berge. Die 134 Kilometer Etappe von Baselga di Pine nach Cles im Südtirol gespickt mit über 2700 Höhenmeter. Rauf, runter, rechts, links – im Aufstieg zum Passo Predaia (1250m) wurde die Spitzengruppe rund um Astana Fahrer Zeits gestellt. Dies unter dem Tempodiktat des Teams Sky und Bahrain Merida. Colin Stüssi bringt Roland Thalmann in Position.
Vincenzo Nibali in Giro Form!
Vier Kilometer vor dem Bergpreis die Attacken von Nibali. Fahrer um Fahrer lassen reißen. Ebenso Chris Froome. Nur noch Majka (Bora hansgrohe), Sivakov und Geogheghan (Team Sky) können folgen und machen den Sieg unter sich aus. Wieder ist es der Brite Geogenhart, welcher vor Nibali in Cles jubelt.

Roland Thalmann muss Anstrengungen Tribut zollen – aber weiter top!
Der smarte Schweizer muss heute nach den Anstrengungen der letzten Tage etwas Federn lassen und platziert sich mit 2min 47sec Rückstand auf Rang 20. Alle anderen Team Vorarlberg Santic schlagen sich ebenfalls weiter tapfer in diesem Weltklassefeld und wollen Thalmann morgen nochmals mit allen Kräften unterstützen.
In der Gesamtwertung rangiert Thalmann nun auf Rang 16. Ein Rang hinter Bahrain Merida Profi Hermann Pernsteiner. In Führung weiterhin Sivakov, 27 Sekunden vor seinem Sky Team Kollegen Geogheghan. Dahinter lauern Majka und Nibali.
Österreicher Duell um Sprinttrikot – Kuen und Krizek punktegleich vor Schlussetappe!
Mathias Krizek (Team Felbermayr) hat heute mit Team Vorarlberg Santic Youngster Maximilian Kuen gleichgezogen und Punkte im Kampf um das Sprinttrikot gutgemacht. Beide liegen punktegleich an der Spitze und machen sich die Wertung an der morgigen Schlussetappe aus!

Kader: Maximilian Kuen, Gordian Banzer, Patrick Schelling, Roland Thalmann, Colin Stüssi, Jose Manuel Diaz Gallego;

Etappenübersicht:
22/4 Stage 1 – Kufstein › Kufstein (144k)
23/4 Stage 2 – Reith im Alpbachtal › Schenna (178.7k)
24/4 Stage 3 – Salurn › Baselga di Pinè (106.3k)
25/4 Stage 4 – Baselga di Pinè › Cles (134k)
26/4 Stage 5 – Kaltern › Bozen (148.7k)

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-the-alps/2019/stage-4
Infos: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-the-alps/2019/overview

Presseservice Team Vorarlberg Santic
Fotos: Gerhard Plomitzer

Nibali attackiert – Tao Geoghegan Hart gewinnt Etappe 4 der Tour of the Alps

Der Kapitän von Bahrain-Merida zeigt sich auf der vierten Etappe der Tour of the Alps angriffslustig, doch das Team-Sky-Duo Sivakov-Geoghegan Hart antwortet und der Brite holt seinen zweiten Etappensieg. Heute kommt es in Bozen zum großen Finale.

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
Große Champions geben sich nie geschlagen, auch bei der Tour of the Alps nicht. Wie jedes Jahr zeigen viele Stars der Radszene hier ihr Können, so auch diesmal. Die vierte Etappe der Alpenrundfahrt von Baselga di Piné nach Cles (134 km) hat dies am Donnerstag, 25. April, einmal mehr bestätigt.
Der Sieg ging erneut an Tao Geoghegan Hart (Team Sky), sein Teamkollege Pavel Sivakov setzte einen weiteren, sehr wichtigen Schritt im Hinblick auf den Gesamtsieg. Der eigentliche Protagonist dieser Etappe war Vincenzo Nibali. Bei der Tour of the Alps erinnerte sich der Kapitän des Bahrain-Merida-Teams an seine alten Stärken, aggressiv und angriffslustig, mit viel Emotionen, wie er sich bereits oft bei den größten Erfolgen seiner Karriere präsentierte. Auf dem Predaia Pass, der die Flucht des Tages neutralisierte, wurde Nibali der Protagonist von fünf Angriffe in nur zwei Kilometer, das Sky-Team wehrte die Angriffe aber ab, Chris Froome wurde einmal mehr zum Edel-Helfer.
Die Aktionen von Nibali dezimierten das Topfeld dann auf fünf Fahrer, darunter drei vom Team Sky – Froome, Sivakov und Geoghegan Hart – sowie einen weiteren Protagonisten dieses euroregionalen Rennen, Rafal Majka (Bora-Hansgrohe).
Nibalis vierter Angriff beendete Froomes Aufgabe als Helfer und schlussendlich kam es zum Kampf um den Etappensieg zwischen den beiden Sky-Verbündeten Sivakov und Geoghegan Hart, Nibali sowie dem Majka. Bis zum letzten Aufstieg von Pontara waren diese gleichauf, nach einer erneuten Attacke von Nibali war es Majka selbst, der den entscheidenden Angriff startete und dabei hundert Meter gewann, aber schließlich sich nicht von den drei Verfolgern, die von Geoghegan Hart angeführt wurden, absetzen konnte. Der Brite setzte sich in Cles an die Spitze und setzte sich im Sprint vor Nibali durch.
Der dritte Platz ging an Majka, Vierter wurde Sivakov, der sich am Freitag, 26. April, bei der letzten Etappe (Kaltern / Bozen 147,8 km) den Gesamtsieg holten kann. Derzeit führt er mit 27 Sekunden Vorsprung auf Geoghegan Hart, 31 auf Rafal Majka und 33 Sekunden auf Vincenzo Nibali. Chris Froome holte bei der heutigen Etappe den fünften Platz, in der Gesamtwertung liegt er auf Rang neun.
Pavel Sivakov kommentierte: „Heute war Nibali wirklich ein überaus schwieriger Gegner, sowohl er ,als auch Majka haben wiederholt angegriffen. Tao und ich haben es vorgezogen, Schritt für Schritt zu antworten, ihn auf Distanz zu halten und die Situation zu kontrollieren. Im Finale sind unsere Gegner als Verbündete angetreten, aber gemeinsam haben wir es geschafft, Schlag für Schlag zu reagieren: Gemeinsam sind wir stärker. Außerdem haben wir auch Chris an unserer Seite: Ihn mit im Team zu haben ist fantastisch und seine Erfahrung ist unglaublich wertvoll“.

Für Geoghegan Hart war es der zweite Profi-Sieg in vier Tagen. „Der Schlüssel zum Erfolg ist es, nicht in Ehrfurcht vor großen Namen zu erstarren. In meinem Kopf sind alle Gegner gleich, ich konzentriere mich auf meine Möglichkeiten und nicht auf die der anderen. Stars wie Nibali und Majka hinter sich zu lassen, ist natürlich von großer Bedeutung“. Selbst in seiner Zukunft hat der 24-jährigen Briten klare Vorstellungen: „In meiner Karriere möchte ich mich auf große Etappenrennen konzentrieren, aber gleichzeitig bin ich auch offen für Tagesrennen, wie ich es seit meiner Amateurzeit immer getan habe. Zu meinen Zielen gehören auch die Weltmeisterschaften und die Olympischen Spiele im nächsten Jahr“. Sein Ehrgeiz ist jedenfalls da.

Das Sky-Team will morgen den Gesamtsieg fixieren, bevor das Team ab 1.5. dann die INEOS Farben in die Welt trägt.
„Auf dem Papier sollte Etappe morgen einfacher sein“, kommentierte Sivakov, „vor allem, weil wir im Finale nicht wie heute derartige Anstiege erleben. Aber wir müssen noch unseren Teil dazu beitragen“.
Sivakov trägt weiter das Trikot des Gesamtführenden und das weiße Trikot für den besten Nachwuchs-Starter, während Matthias Krizek (Felbermayr-Simplon-Wels) das rote Trikot der Zwischensprints trägt. Der Spanier Samitier (Euskadi-Murias) konnte das Trikot für die Bergwertung verteidigen, er hat als erstes die Forcella di Brez erreicht und war Teil der Ausreißergruppe nach Kilometer 40.
1 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Sky 3:26:32
2 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida
3 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
4 Pavel Sivakov (Rus) Team Sky
5 Chris Froome (GBr) Team Sky 0:00:40
6 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo
8 Hubert Dupont (Fra) AG2R La Mondiale
9 Mikel Bizkarra Etxegibel (Spa) Euskadi Basque Country-Murias
10 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team
GC:
1 Pavel Sivakov (Rus) Team Sky 14:53:40
2 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Sky 0:00:27
3 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:00:31
4 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:00:33
5 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team 0:00:48
6 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:01:03
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo 0:02:04
8 Giovanni Carboni (Ita) Bardiani CSF 0:02:30
9 Chris Froome (GBr) Team Sky 0:02:34
10 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:02:39
Heute, Freitag, 26. April, wird in Südtirol das große Finale des Rennens ausgetragen, mit der letzten Etappe von Kaltern nach Bozen (147,8 km). Die langen und harten Anstiege hinauf auf den Ritten und Jenesien sind die letzten Hürden für die Athleten auf dem Weg in die Südtiroler Hauptstadt, aber aufgepasst auch auf die letzten Abfahrten, die ebenfalls entscheidend sein könnten.
Tour of the Alps Press Office
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Website www.vitesseonline.it

Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

LIÈGE-BASTOGNE-LIÈGE 2019:

Key points:
 Next Sunday, the 105th edition of Liège–Bastogne–Liège will bring down the curtain on a spring classics campaign in which team Deceuninck–Quick-Step and its leader Julian Alaphilippe have consistently trounced the opposition. After taking the Flèche Wallonne for the second time, Alaphilippe is the odds-on favourite to win the Old Lady, a race still missing from his collection.
 The runner-up on the mur de Huy, Jakob Fuglsang, is also a serious contender, but there are many other riders in with a shout, including Michael Matthews, Alejandro Valverde, Romain Bardet, Michał Kwiatkowski, Vincenzo Nibali, Tom Dumoulin and Greg Van Avermaet.

The Old Lady marks the end of the spring classics campaign. Its place as the grand finale of this part of the season only makes victory in the centre of Liège more prestigious and desirable. It could also encapsulate all the battles that have taken place on the roads of France, Belgium, Spain and Italy, where the riders who will animate the race on Sunday have already racked up victories and top placings. Among them are the two champions who stole the show on the Mur de Huy yesterday, Julian Alaphilippe and Jakob Fuglsang, who are leading the charge in the Ardennes for the most prolific teams of the 2019 season so far: Deceuninck–Quick-Step with 25 victories and Astana with 22. By taking his second win in the Flèche Wallonne, the Frenchman who has been dominating the classics season has consolidated his position as the odds-on favourite, but his victory was narrow enough to spark speculation that fatigue is starting to set in, as Alaphilippe himself is ready to admit: „I’m starting to feel tired, I’ve spent a lot since the start of the season“. Despite losing to his nemesis several times (Tirreno–Adriatico, Strade Bianche and Flèche Wallonne), Jakob Fuglsang has closer than ever before to winning a top-flight classic… and the peculiarities of the Old Lady could well play into his hands in a new showdown with „Alaf“.
However, Alaphilippe and Fuglsang will not be facing a two-man duel, but a pitched battle featuring even more contenders than on the Chemin des Chapelles in Huy. Among the men who showed no real signs of weakness, several riders could go on the attack on Côte de la Redoute, on La Roche-aux-Faucons and in the streets of the Ardent City, including young German rider Maximilian Schachmann (5th in Huy), stepping up to the plate after his leader Peter Sagan decided not to take part, as well as Michael Matthews (8th), Enrico Gasparotto (10th), world champion Alejandro Valverde (11th), who has still got an ace or two up his sleeve, Romain Bardet (13th), Dylan Teuns (14th), Michał Kwiatkowski (16th) and former winner Wout Poels (22nd). Others sat out the Flèche Wallonne to save themselves for Liège, including Vincenzo Nibali, as cunning as ever, as well as Tom Dumoulin, Greg Van Avermaet and Lilian Calmejane. They all share the same dream: to conquer the Old Lady.

25 teams, main contenders
Australia
Mitchelton–Scott: Yates (GBR) and Albasini (CHE)
Bahrain
Bahrain–Merida: Nibali (ITA) and Teuns (BEL)
Belgium
Deceuninck–Quick-Step: Alaphilippe (FRA), Gilbert (BEL) and Mas (ESP)
Lotto–Soudal: Vanendert, Wellens and Lambrecht (BEL)
Sport Vlaanderen–Baloise: Van Gestel (BEL)
Wanty–Groupe Gobert: G. Martin (FRA) and Eiking (NOR)
Wallonie Bruxelles: Jules (FRA)
France
Ag2r–La Mondiale: Bardet, Cosnefroy and Vuillermoz (FRA)
Groupama–FDJ: Gaudu, Molard and Madouas (FRA)
Cofidis, Solutions Crédits: Simon (FRA) and J. Herrada (ESP)
Total Direct Énergie: Calmejane, Hivert and Grellier (FRA)
Arkéa–Samsic: Gesbert and Ledanois (FRA)
Vital Concept–B&B Hotels: Vichot and Gautier (FRA)
Germany
Team Sunweb: Dumoulin (NLD) and Matthews (AUS)
Bora–Hansgrohe: Schachmann (DEU)
Kazakhstan
Astana Pro Team: Fuglsang (DNK) and Lutsenko (KAZ)
Netherlands
Jumbo–Visma: Gesink and Tolhoek (NLD)
Poland
CCC Team: Van Avermaet (BEL) and Ten Dam (NLD)
South Africa
Team Dimension Data: Valgren (DEN), Gasparotto (ITA) and Slagter (NED)
Spain
Movistar Team: Valverde, Landa (ESP) and Quintana (COL)
Switzerland
Katusha-Alpecin: Zakarin (RUS)
United Arab Emirates
UAE Team Emirates: Martin (IRL) and Ulissi (ITA)
United Kingdom
Team Sky: Kwiatkowski (POL), Poels (NED) and De la Cruz (ESP)
United States
EF Education First: Martínez (COL) and Woods (CAN)
Trek–Segafredo: Gogl (AUS) and Felline (ITA)

Riccardo Zoidl will 2. Rundfahrtssieg!

WorldTour-Profi Riccardo Zoidl bestreitet die 71. Österreich Rundfahrt! Sein polnisches CCC Team hat die Teilnahme bestätigt und stellt den Tour-Sieger von 2013 als Kapitän auf! Und 29Jahre nach der letzten Station in Radstadt gastiert die Ö-Tour heuer erneut im SalzburgerLand.

Nachdem der zweifache Staatsmeister Riccardo Zoidl nach drei Jahren beim WorldTeam Trek und zwei beim Team Felbermayr Simplon Wels verbracht hat, schaffte er vor dieser Saison wieder den Sprung in die höchste Liga im Radsport. Der 31-jährige Oberösterreicher unterschrieb bei CCC, das als erste WorldTour-Mannschaft den Start an der 71. Österreich Rundfahrt bestätigte. „Ich fahre nicht den Giro d’Italia, bestreite stattdessen die Kalifornien-Rundfahrt. Danach habe ich das OK vom Team bekommen, um mich gezielt auf die Österreich Rundfahrt vorzubereiten“, sagt Zoidl, der seine Ambitionen für die Rundfahrt klar nennt: „Wenn man einmal die Rundfahrt gewonnen hat, zählt man immer zu den Favoriten. Die Streckenführung, die ich bisher kenne, gefällt mir sehr. Vor allem, dass das Kitzbüheler Horn nicht am zweiten oder dritten Tag, sondern am letzten auf dem Programm steht. Mein Ziel ist klar mein zweiter Rundfahrtssieg!“
Ski-Metropole Radstadt wieder Etappenort
In der langen Geschichte der Österreich Rundfahrt war Radstadt bisher zwei Mal Etappenort. Im Jahr 1989 gewann der deutsche Jens Heppner, Tour de France-Etappensieger und Träger des Maglia Rosa beim Giro d’Italia, den Sprint in Radstadt und ein Jahr später triumphierte bei der 42. Ö-Tour der Tscheche Ludek Styks im Sprint eines Führungsduos. „Wir freuen uns sehr, dass die radbegeisterte Stadt Radstadt nach so vielen Jahren wieder im Tourplan steht. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir mit dieser 4. Etappe am 10. Juli 2019 quer durch das SalzburgerLand fahren“, sagt Tourdirektor Franz Steinberger. Das Etappenziel der 4. Etappe wird im Zuge der Tourpräsentation, die am 10. Mai 2019 in Linz stattfindet, bekannt gegeben.
Radstadt freut sich auf die Ö-Tour
Mit einem gebührenden Empfang der Österreich Rundfahrt in Radstadt rechnet Bürgermeister Christian Pewny: „Es freut mich als Bürgermeister sehr, neben dem Amadé Radmarathon am 26. Mai 2019 jetzt auch die Österreich Rundfahrt, Österreichs größte Radsportveranstaltung, in Radstadt begrüßen zu dürfen. Die Österreich Rundfahrt hat einen sehr großen Wert für den Radtourismus in Radstadt und das Salzburger Ennstal. Für unseren Ort ist der Besuch von nationalen und internationalen Radrennprofis eine große Ehre und wir freuen uns auf ein spannendes, unfallfreies Rennen und hoffen auf viele sportbegeisterte Zuschauer.“ Tourismuschef Peter Krismer bedankt sich für die Unterstützung der Salzburger Land Tourismus: „Erst diese Kooperation hat Radstadt als Etappenort ermöglicht. Für uns ist es eine tolle Möglichkeit, unseren Namen als Rad-Stadt noch besser bekannt zu machen. Seit über 25 Jahren sind wir Start- und Zielort des Amadé Radmarathons. Zudem sind wir auch idealer Ausgangspunkt für den Ennsradweg und mit dem Stoneman Taurista können wir seit kurzem auch ein sehr attraktives Bike-Erlebnis anbieten.“
Es geht in die Heimat eines Idols
German Bauregger gilt in der Sportwelt als Vater viele Erfolge. Er ist einer der großen Idealisten in Sachen Sport. Seit 1958 ist er Mitglied des Skiclubs Radstadt und war in seiner über 50-jährigen Tätigkeit als Trainer der Baumeister vieler großer Erfolge von vielen jungen Talenten. Roswitha Steiner, Andi Schifferer und Hannes Reichelt sind durch seine Schule gegangen, um nur einige Namen zu nennen. „Auch dem Radsport ist Bauregger seit jeher eng verbunden. Er war 1989 und 1990 bei den beiden Etappenzielen in Radstadt organisatorisch verantwortlich“, sagt Steinberger.
Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Rafal Majka klettert auf Platz 3 der Gesamtwertung ToA nach starker Leistung in Cels

1 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Sky 3:26:32
2 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida
3 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
4 Pavel Sivakov (Rus) Team Sky
5 Chris Froome (GBr) Team Sky 0:00:40
6 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo
8 Hubert Dupont (Fra) AG2R La Mondiale
9 Mikel Bizkarra Etxegibel (Spa) Euskadi Basque Country-Murias
10 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team


GC:
1 Pavel Sivakov (Rus) Team Sky 14:53:40
2 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Sky 0:00:27
3 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:00:31
4 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:00:33
5 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team 0:00:48
6 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:01:03
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo 0:02:04
8 Giovanni Carboni (Ita) Bardiani CSF 0:02:30
9 Chris Froome (GBr) Team Sky 0:02:34
10 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:02:39

Die vorletzte Etappe der fünftägigen „Tour of the Alps“ Rundfahrt sah heute erneut eine anspruchsvolle Etappe in den Bergen mit 3.000 Höhenmetern. Die vierte Etappe führte das Feld von Baselga di Piné über 134 km, inklusive zwei schweren Anstiegen, in den Zielort nach Cles.
Es dauerte einige Zeit, bis sich schließlich acht Fahrer auf den Weg machten und einen dreiminütigen Vorsprung herausfuhren. Die dezimierte BORA – hansgrohe Mannschaft blieb im Hauptfeld und konzentrierte sich mit Rafał Majka, derzeit Vierter im Gesamtklassement, auf ein weiteres gutes Tagesergebnis.
Die Fluchtgruppe des Tages fiel im Anstieg auf den Passo Predaia auseinander, Rafal Majka zeigte erneut eine starke Leistung und konnte den folgenden Angriffen der Favoriten auf den Tagessieg folgen. 20 km vor dem Ziel, kurz vor der Bergwertung, waren vier Fahrer an der Spitze des Rennens, als sich der Pole Rafal Majka von seinen Kontrahenten absetzte und sich auch die Bergwertung sicherte. In der Abfahrt konnten die drei Verfolger wieder aufschließen und das Quartett raste nun dem Ziel entgegen. Bei noch vier zu fahrenden Kilometern attackierte der BORA – hansgrohe Kletterer und konnte eine kleine Lücke öffnen. Rafal gab alles, doch das Trio hinten war zu schnell und stellte ihn bei der 300m Marke. Im Sprint überquerte der BORA – hansgrohe Kapitän als Dritter die Ziellinie, der ihm auch im Gesamtklassement den dritten Platz einbrachte.

Reaktionen im Ziel
„Es ist alles so gelaufen wie geplant, wir haben von der Rivalität der anderen Teams profitiert. Rafal war wieder einer der stärksten Fahrer heute. Im Finale haben wir geplant, dass er die letzten 3 km mit Rückenwind nutzt, leider wurde er kurz vor der Linie gestellt. Es war dennoch eine tolle Fahrt von Rafal, und ich freue mich, dass er auch heute wieder einer der Stärkste am Berg war. Respekt vor der Fahrweise, schade, dass es nicht mit dem Sieg geklappt hat, aber dennoch großes Lob an Rafal und an die gesamte Mannschaft.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter

„Klar bin ich etwas enttäuscht, so kurz vor dem Ziel eingeholt worden zu sein, nachdem ich doch einige Zeit solo geführt habe. Aber ich habe es versucht, ich fühlte mich gut und ich merke, dass meine Form stimmt, daher habe ich am letzten Anstieg attackiert. Auch heute möchte ich mich wieder bei Pawel für seine Helferdienste bedanken. Ich bin nun Dritter im Gesamtklassement, in Richtung auf den Giro d‘Italia denke ich, ist das schon mal ein gutes Zeichen.“ – Rafal Majka
@BORA
Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Fleche Wallone 2019

Huy, Wednesday April 24th 2019 – A year after overthrowing Alejandro Valverde from his throne, Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step) conquered the Mur de Huy again to take his second victory on La Flèche Wallonne. The race opened up much earlier than usual but the Frenchman was once again the strongest in the final climb to edge Jakob Fuglsang (Astana Pro Team), one of his most intimate enemies. Diego Ulissi (UAE Team Emirates) ahead of the youngsters Bjorg Lambrecht (Lotto Soudal) and Maximilian Schachmann (Bora-Hansgrohe). Julian Alaphilippe is only the fourth rider to win Milan-San Remo and La Flèche Wallonne the same year after Eddy Merckx, Maurizio Fondriest and Laurent Jalabert.

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 4:55:14
2 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
3 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:06
4 Bjorg Lambrecht (Bel) Lotto Soudal 0:00:08
5 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe
6 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo
7 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe
8 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb
9 Jelle Vanendert (Bel) Lotto Soudal 0:00:11
10 Enrico Gasparotto (Ita) Dimension Data
11 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team
12 Benoit Cosnefroy (Fra) AG2R La Mondiale
13 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale
14 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida
15 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma
16 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky

Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step), winner of La Flèche Wallonne: “Last year, it was my first big victory, ahead of a huge champion, it was a very special win that I’ll never forget. Now I’ve confirmed it’s one of the races that suit me the most. I felt strong expectations after my victory last year and with the fact that I’ve always been on the podium since the first time I came here. I tried to get away from the pressure after my good run early this season, to only focus on what I and the team had to do. It was harder than last year. It’s the kind of day that usually gets me very quickly pissed off, so I’m very happy. With the wind, it was very nervous from the start, it was mentally exhausting. On the final circuit, a rider in front of me did a bit of non-sense and he broke three wires on my wheel so I had to stop to change my bike and we were close to the finish… But we’ve done it all perfect with the team. I’m very happy.”

Huy, Wednesday April 24th 2019 – Like on the four previous editions, but this time with the World Champion’s jersey on her shoulders, Anna van der Breggen conquered the Flèche Wallonne Femmes for a fifth time. The Dutch rider waited for the final climb up the Mur de Huy to produce her effort, catching Newiadoma and eventually beating to line her compatriot Annemiek van Vleuten (Mitchelton Scott) while her Boels-Dolmans team mate Annika Langvad had to settle for third spot.
Olympic Champion Anne van der Breggen wins the Fleche the 4th time in a row!

1 Anna van der Breggen (Ned) Boels Dolmans Cyclingteam 3:17:04
2 Annemiek van Vleuten (Ned) Mitchelton-Scott Women 0:00:01
3 Annika Langvad (Den) Boels Dolmans Cyclingteam 0:00:04
4 Marianne Vos (Ned) CCC-Liv 0:00:14
5 Demi Vollering (Ned) Parkhotel Valkenburg 0:00:16
6 Katarzyna Niewiadoma (Pol) Canyon-SRAM 0:00:17
7 Ashleigh Moolman-Pasio (RSA) CCC-Liv 0:00:20
8 Cecilie Uttrup Ludwig (Den) Bigla Pro Cycling Team 0:00:23
9 Brodie Chapman (Aus) Tibco-Silicon Valley Bank 0:00:26
10 Margarita Victo Garcia Cañellas (Spa) Movistar Team Women 0:00:33
11 Amanda Spratt (Aus) Mitchelton-Scott Women 0:00:36

Text ASO
Fotos: Gerhard Plomitzer

Podestplatz für Rafal Majka auf der dritten Etappe der Tour of the Alps


Obwohl die heutige 3. Etappe mit 106 km relativ kurz war, so war sie doch recht anspruchsvoll. Es ging von Salurn, dem südlichsten Ort Südtirols, über welliges Terrain nach Baselga de Piné. Unterwegs musste jeweils eine Bergwertung der 3. und der 2. Kategorie bewältigt werden. Auf den letzten neun Kilometern führte die Strecke zeitweise bis zu 10 Prozent bergauf, ehe das Ziel an der Uferpromenade von Baselga de Piné auf die Fahrer wartete. Auf den ersten Kilometern gelang es 12 Fahrern sich vom Feld abzusetzen, allerdings hielt das Peloton die Spitzengruppe immer an der kurzen Leine und der Vorsprung der Ausreißer wuchs auf nie mehr als etwa 3 Minuten an. Im Anstieg zum letzten kategorisierten Berg teilte sich die Ausreißergruppe, und ein Duo verblieb an der Spitze des Rennens. Dahinter im Feld machte AG2R La Mondiale das Tempo und im letzten Anstieg wurden die verbleibenden Ausreißer gestellt, bevor einige Mitfavoriten attackierten. Auch Rafal Majka präsentierte sich erneut in bestechender Form. Der Pole war auf den letzten Kilometern einer der aktivsten Fahrer und attackierte mehrere Male aus der kleinen Gruppe von Favoriten. Als F. Masnada auf den letzten 1000 Metern die entscheidende Attacke lancierte, regierte niemand, und der Italiener feierte einen souverän Solosieg. Dahinter sprintete Rafal als Dritter über die Ziellinie und verteidigte damit seinen 4. Platz in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Ich fühle mich gut in Form und ich möchte mich besonders bei Pawel für seine Unterstützung im letzten Anstieg bedanken. Und natürlich bedanke ich mich bei allen meinen Teamkollegen, die mich früh im Rennen immer in eine gute Ausgangsposition gebracht haben. Es gibt noch ein paar Etappen mit besonders langen Anstiegen, und wir werden auch weiterhin versuchen, um ein gutes Resultat zu erkämpfen.“
– Rafal Majka

„Heute war ein guter Tag für uns. Wir versuchten, die Sprinter im Team zu motivieren, damit sie die Kletterer so lange wie möglich unterstützen. Andreas Schillinger hat einen besonders guten Job gemacht. Allerdings hatte Rüdiger Selig Atemwegsbeschwerden und musste leider das Rennen aufgeben. Am Ende kam es zu einem Kampf zwischen den stärksten Fahrern im Rennen und Rafal konnte vorne mitmischen. Es ist etwas schwierig Etappensiege zu holen, mit nur zwei Kletterer im Team hier. Allerdings gibt es noch einige Etappen mit langen und steilen Anstiegen, und wir werden weiterhin versuchen unser Ziel zu verfolgen, einen Etappensieg einzufahren.“
– Christian Poemer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe
Fotos Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Thalmann Schulter an Schulter mit Froome, Majka und Nibali im Finale der dritten Etappe der Tour of the Alps!


Mit Etappenrang Neun nun bereits Achter der Gesamtwertung! Sprinttrikot der Tour of the Alps bleibt in Reihen des Team Vorarlberg Santic!

Was für eine dramatische und superharte dritte Etappe der Tour of the Alps UCI 2.HC von Salurn hinauf nach Baselga di Pine über 106 Km und 2650 Höhenmeter! Vincenzo Nibali, Hermann Pernsteiner und Rafael Majka setzten alles daran die Vorentscheidung im letzten Anstieg herbeizuführen. Doch neben Leader Pavel Sivakov und dem vierfachen Tour Sieger Chris Froome, kann nach einem grandiosen Fight auch Roland Thalmann zur Spitzengruppe aufschließen und wird im Sprint hervorragender Neunter!
Sieger der Italiener Fausto Masnada (Androni Giocatolli) vor Auftaktsieger Geoghegan (GBR/Team Sky). Auf Rang vier Vincenzo Nibali (Bahrain), 13. Chris Froome (Sky).
Thalmann nun bereits Achter der Gesamtwertung!
Mit seinem furiosen Finale heute, schiebt sich der 25 jährige Schweizer auf Rang acht der Gesamtwertung nach vorne. Nur noch sieben Sekunden hinter dem Österreicher Hermann Pernsteiner. Weiter in Führung Sivakov (Team Sky) vor Jan Hirt (Astana). Thalmanns Rückstand auf den Leader 1min 8sec.
Erstmals richtig in Szene setzen konnte sich auch Jose Manuel Diaz Gallego. Der spanische Neuzugang konnte gut 20 Kilometer vor dem Ziel in die Offensive gehen. Wurde aber wieder gestellt und wird heute guter 34. Patrick Schelling leistete wie alle anderen eine perfekte Team Arbeit.
Team Vorarlberg Santic hält weiter Sprint Leadertrikot auf den Schultern von Maximilian Kuen!
Top Job auch heute von Max Kuen – er kann in der Gesamtwertung das Sprinttrikot verteidigen und jubelte nach der Etappe auch heute wieder an der Siegerehrung dabei zu sein.
Kader: Maximilian Kuen, Gordian Banzer, Patrick Schelling, Roland Thalmann, Colin Stüssi, Jose Manuel Diaz Gallego;

Etappenübersicht:
22/4 Stage 1 – Kufstein › Kufstein (144k)
23/4 Stage 2 – Reith im Alpbachtal › Schenna (178.7k)
24/4 Stage 3 – Salurn › Baselga di Pinè (106.3k)
25/4 Stage 4 – Baselga di Pinè › Cles (134k)
26/4 Stage 5 – Kaltern › Bozen (148.7k)

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-the-alps/2019/stage-3
Infos: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-the-alps/2019/overview

Presseservice Team Vorarlberg Santic
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Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Italienisches Fest in Baselga – Fausto Masnada triumphiert bei 3er Etappe der Tour of the Alps


Zwei Jahre nach dem Erfolg von Matteo Montaguti in Cles glänzt die italienische Flagge wieder bei der Tour of the Alps: Der 25-jährige Fausto Masnada von Gianni Savios Androni-Sidermec-Team entschied am Mittwoch, 24. April, die dritte Etappe von Salurn nach Baselga di Piné mit nur 106,3 km, für sich.

Es war eine kurze Etappe, aber mit ausschlaggebenden Höhenmetern (fast 2700) und deshalb sehr gefürchtet vom Führenden der Rangliste Pavel Sivakov (Team Sky), der Angriffe der gefährlichsten Rivalen in der Gesamtwertung vorhersagte. So war es dann auch, vor allem beim letzten Aufstieg in Richtung Baselga, aber der russische Fahrer wurde auch diesmal hervorragend von seinem Team Sky unterstützt. Nicht zu vergessen Sky-Athlet Chris Froome in der Rolle des Edel-Helfers.
„Wenn ich darüber nachdenke, ist es unglaublich“, sagte Sivakov nach dem Ziel mit einem neuen Cyclamen-Shirt auf seinen Schultern. „Ich hatte nicht nur einen viermaligen Tour de France-Sieger als Edel-Helfer, sondern Chris gibt mir ständig Ratschläge. Er hat mir eingetrichtert, mich zu beruhigen und nicht auf die Angriffe zu reagieren: Mein Team hat hervorragende Arbeit geleistet, und selbst zuletzt stand ich nie unter Druck.“
Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) und Rafal Majka (Bora-hansgrohe) trugen ihren Teil dazu bei, den Anführer in Verlegenheit zu bringen, Chris Froome reagierte jedoch immer schnell, begleitet von den jungen Sivakov und Geoghegan Hart.

Vicenzo Nibali und Chris Froome – Foto: Gerhard Plomitzer
Auf dem letzten Kilometer übernahm Fausto Masnada das Kommando und setzte sich von einer aus etwas 10 Radfahrern bestehenden Gruppe, worin sich auch die Favoriten befanden, ab. Der Italiener siegte mit 4 Sekunden vor Geoghegan Hart, Rafal Majka und Vincenzo Nibali. Sivakov reichte der siebte Platz um die Gesamtführung zu behalten. Chris Froome landete mit 12 Sekunden Rückstand auf Rang 13.

„Das war heute ein schwieriger Sieg. Der erste Erfolg für mich in Italien, ist schon etwas Besonderes. Meine und Mattia Cattaneos Aufgabe bestand darin, unsere Karten im Finale auszuspielen. Das haben wir gemacht. Beim Aufstieg mit den Attacken von Majka und Nibali habe ich einige Meter verloren, aber ich konnte zurückschlagen und alles lief ideal. Nun träume ich von einem Etappensieg beim Giro d’Italia, ich weiß nun, dass ich es schaffen kann“, so Masnada.
Zu Beginn des Rennens hatte es eine Ausreißergruppe gegeben mit Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida), Manuele Boaro (Astana Pro Team), Evgeny Shalunov (Gazprom Rusvelo), Elie Gesbert (Team Arkea Samsic), Nicola Bagioli (Nippo-Vini Fantini-Faizané), Carlos Julian Quintero (Manzana Postobon), Francesco Gavazzi (Androni Giocattoli-Sidermec), Nicolau Beltran (Caja Rural Seguros RGA), Fernando Barcelo Aragon (Euskadi-Murias), Simone Velasco (Neri Sottoli-Selle-Ktm) Michele Corradini und Marco Tizza (italienisches Nationalteam). Sie konnten sich einen dreiminütigen Vorsprung rausfahren.
Die Leader-Trikots wurden alle bestätigt, Pavel Sivakov bleibt im Besitz der Gesamtführung sowie auch des weißen Trikots, während Samitier (Euskadi-Murias) und Kuen (Vorarlberg-Santic) das grüne und rote Trikot verteidigten.

Die Etappe am morgigen Donnerstag führt über 134 km von Baselga di Pine nach Cles. Dabei gilt es schwierige Anstiege zu meistern, beginnend mit dem sehr harten Forcella di Brez (5,9 km bei 10,2% durchschnittlicher Steigung) und mit dem Predaia-Pass (10 km bei 7,5% Steigung), der 19 km vor dem Ziel überwunden wird. 3000 Meter vor dem Ziel steht noch die „Pontara“ an.
Morgen gibt es auch eine Premiere: Bei den Hilfs-Motorrädern geht das Elektromobil Eva EsseEsse9 an den Start. Das sportliche Ego-Elektromotorrad vom Team Trentino Gresini, welches an der Moto-E teilnimmt, wird die Radler ebenfalls begleiten.
@ToA
Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Team Sky dominiert in Schenna: Sivakov gewinnt 2. Etappe und Gesamtführung der Tour of the Alps


1 Pavel Sivakov (Rus) Team Sky 4:58:17
2 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team 0:00:04
3 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:00:17
4 Fausto Masnada (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:00:22
5 Hermann Pernsteiner (Aut) Bahrain-Merida 0:00:29
6 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
7 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida
8 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Sky 0:00:43
9 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team
10 Nikita Stalnov (Kaz) Astana Pro Team 0:00:52
11 Roland Thalmann (Swi) Team Vorarlberg Santic 0:01:02
12 Andrey Zeits (Kaz) Astana Pro Team 0:01:05
13 Miguel Eduardo Florez Lopez (Col) Androni Giocattoli-Sidermec 0:01:06
14 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo 0:01:14
15 Dario Cataldo (Ita) Astana Pro Team 0:01:30
GC:
1 Pavel Sivakov (Rus) Team Sky 8:28:55
2 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team 0:00:08
3 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:00:23
4 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:00:39
5 Hermann Pernsteiner (Aut) Bahrain-Merida
6 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida
7 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Sky 0:00:43
8 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:00:53
9 Nikita Stalnov (Kaz) Astana Pro Team 0:01:02
10 Roland Thalmann (Swi) Team Vorarlberg Santic 0:01:08

Ab der Abfahrt vom Jaufenpass wurde die 2. Etappe der Tour of the Alps von Reith im Alpbachtal nach Schenna so richtig spannend: Pavel Sivakov, der Russe vom Sky Team, holte sich nach einem überragenden letzten Anstieg auf dem Schlossweg in Schenna den Sieg. Es war der erste Sieg als Profi des U23-Giro-Gewinners von 2017.

Das Team Sky erlebt die letzten Tage als Radsportteam, aber die Zukunft des Teams von Sir David Brailsfords Team scheint in sehr guten Händen zu sein – und das nicht nur wegen der Übernahme von Herrn Ineos. Zum zweiten Mal in zwei Tagen der Alpenrundfahrt feierte das britische Team mit einem seiner Talente einen Etappensieg. Nach Tao Geoghagan Hart in Kufstein feierte der Russe Pavel Sivakov am Dienstag, 23. April, seinen ersten Erfolg als Profi. Er entschied die 2. Etappe des Euregiorennens von Reith im Alpbachtal (Tirol) nach Schenna / Südtirol (178,7 km) für sich holte sich damit auch das Leader-Trikot.
Am schwierigen Schlussanstieg beim Schlossweg in Schenna entschied Sivakov das Duell mit dem Tschechen Jan Hirt (Team Astana) für sich. Das Rennen war jedoch schon viel früher richtig spannend geworden. Früh kam es zu einer Flucht mit einer Gruppe von 6 Fahrern, diese bildeten Acosta Ospina (Nippo-Vini Fantini), Amador Castano (Manzana Postobon), Samitier (Euskadi-Murias), Visconti (Neri Sottoli-Selle Italia), Zardini (Neri Sottoli-Selle Italia) und Rocchetti (Team Colpack). Sie waren die Protagonisten der ersten Stunden, wurden aber am Jaufenpass wieder eingeholt. Dort kam es übrigens auch zu Schneefällen, die Streckenbedingungen waren aber dennoch bestens.

An der Spitze des höchsten Gipfels der Tour of the Alps lag der Spanier Sergio Samitier in Führung, gefolgt von Zardini einige Sekunden später. Samitier ist auch der neue Anführer der Bergwertung. Beim schwierigen Jaufenpass-Abstieg wurde wie erwartet weiters die Spreu vom Weizen getrennt. Samitier blieb mit minimalem Vorsprung an der Spitze, während Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) zwei Angriffe versuchte.

Der entscheidende Moment spielte sich etwa 10 km vor dem Ziel ab, als Sivakov, Pernsteiner (Bahrain-Merida), Stalnov und Hirt (Astana), Poljanski (Bora-Hansgrohe), Cattaneo und Masnada (Androni-Sidermec) zu Samier aufschließen konnten und den Vorsprung auf die Gruppe mit Nibali und Froome auf etwa 20 Sekunden ausbauen konnten.

Als die Fahrer Schenna erreichen, erhöhte der Russe vom Sky Team den Rhythmus, lediglich Hirt konnte daraufhin antworten. Im Schlusssprint distanzierte Sivakov auch Hirt und ließ seinen Emotionen im Zielgelände freien Lauf. Für den Russen war es der erste Sieg als Profi, genauso wie gestern von Tao Geoghegan Hart, der heute 8. wurde. Die Beiden umarmten sich im Ziel. Der dritte Platz ging an Mattia Cattaneo, Majka und Nibali kamen mit einem Rückstand von 29 Sekunden ins Ziel, Froome mit 1.34.
„Es war ein überaus schwieriges Finale“, erklärte der Russe, Jahrgang 1997. „Die Abfahrt war sehr wichtig, ich habe da alles versucht, keine Risiken einzugehen. Als ich 10 km vor dem Ziel sah, was Stalnov, Poljanski und Pernsteiner machten, habe ich gemerkt, dass hinten jemand die Verfolgung aufnahm. Nibali und Majka waren mit Tao beschäftigt, da entschied ich wegzuziehen“.

„In der Ausreißergruppe habe ich mich am stärksten gefühlt“, so Sivakov, der nun auch die U23-Wertung anführt. „Tao hinter mir zu wissen, hat mir viel geholfen. Als ich den Angriff startete, konnte nur noch Hirt mithalte. Der erste Profisieg ist fantastisch, es ist eine großartige Belohnung für alle Anstrengungen und es ist wirklich außergewöhnlich, bei so vielen Champions hier zu siegen. Offensichtlich ist Italien wirklich mein Schicksalsland“.

Das Finale wird auch Schenna in Erinnerung bleiben, der Ort war erstmals Etappenort eine großen Radevents. Zahlreiche Zuschauer säumten die Strecke, Unterhaltung und Show war geboten.
Von der längsten Etappe direkt zur kürzesten: Morgen, Mittwoch, steht die 3. Etappe an, nur 106,3 km von Salurn (Südtirol) nach Baselga di Piné (Trentino) gilt es dabei zu bewältigen. „Dabei ist alles möglich, das Rennen ist schwer zu kontrollieren“, rechnet Sivakov, mit Attacken von allen Seiten. „Ich rechne mit einem harten Rennen, was aber den Zuschauern gefallen dürfte“, so Sivakov. „Auch morgen haben wir wieder zwei Asse im Ärmel, was unser Vorteil sein könnte“, betonte der Sky-Athlet.
@ToA
Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Tao Geoghegan Hart gewinnt erste Etappe der Tour of the Alps

1 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Sky 3:30:48
2 Alex Aranburu (Spa) Caja Rural-Seguros RGA
3 Roland Thalmann (Swi) Team Vorarlberg Santic)
4 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team
5 Nikita Stalnov (Kaz) Astana Pro Team
6 Chris Froome (GBr) Team Sky
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo
8 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
9 Giovanni Carboni (Ita) Bardiani CSF
10 Dayer Quintana (Col) Neri Sottoli–Selle Italia–KTM

Bei fast sommerlichen Bedingungen konnte die erste Etappe der Tour of the Alps in Kufstein gestartet werden.
Über 3 große und 2 kleine Runden führte der Kurs rund um Kufstein.
Bei Km 0 bildete sich die Ausreißergruppe des Tages, überwiegend von österreichischen Pro-Konti Teams angetrieben.
Mit Patrick Gamper (Tirol KTM Cycling Team), Maximilian Kuen (Vorarlberg – Santic) und Matthias Krizek (Felbermayr – Simplon – Wels) waren 3 Fahrer aus Österreich vertreten, dazu kam noch Emil Dima vom Giotti Victoria Team.

Erst 17km vor dem Ziel wurden sie vom immer kleiner werdenden Feld gestellt.
Kurz darauf attackierte Vicenzo Nibali (Team Bahrain Merida) und nur Rafal Majka und 2 SKY Fahrer konnten ihm folgen, es waren dies Pavel Sivakov und der spätere Gewinner Tao Geogheganhart.

Die vier wurden unter Führung vom Team Astana vom ca. 20 Mann starken Feld wieder eingeholt und es gab einen Sprint, den Tao Geoghegan Hart vor Alexander Aranburu und Roland Thalmann (Team Vorarlberg Santic) gewann.

Viel Pech hatte der deutsche Meister Pascal Ackermann, der nach einem schweren Sturz das Rennen nicht beenden konnte.
Zumindest Glück im Unglück, es ist wohl nichts gebrochen bei ihm so kurz vor dem GIRO Start.

Text/Fotos Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com