Archiv für den Tag: 29. August 2019

Weltstar-Treffen bei der Deutschland Tour

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Grand Tour-Gewinner, dazu mehr als ein Dutzend Etappensieger der Tour de France, Welt-, Europa- und Landesmeister, Monument-Gewinner, Radsport-Ikonen und aufstrebende Youngsters – die Deutschland Tour bringt das Who is Who des Radsports zusammen. Neben den deutschen Top-Fahrern wurden namhafte internationale Profis in die vorläufigen Aufgebote der 22 Mannschaften benannt. Die Deutschland Tour führt vom 29. August bis zum 1. September von Hannover nach Erfurt.

Der Führende der Weltrangliste und einer der Top-Stars der diesjährigen Tour de France startet bei der Deutschland Tour: Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick Step/Foto ©ASO_Broadway). Für 14 Tage trug er im Juli das Gelbe Trikot und eroberte die Herzen der Fans. Bei der Deutschland Tour gehört der Publikumsliebling zu den Favoriten auf den Gesamtsieg. Vor allem die Anstiege der dritten Etappe im Thüringer Wald liegen dem 27-Jährigen. Mit Remco Evenepoel hat sein Team gleich ein zweites Ass im Ärmel. Der 19-jährige Youngster, gerade Europameister im Zeitfahren geworden, lässt seine älteren Kollegen im Feld oft staunend zurück. Die Strecke der Deutschland Tour bietet genügend Gelegenheiten für eine Attacke mit Solo-Sieg, wie zuletzt bei der Clásica San Sebastian.

Auch das Siegerteam der Tour de France, Team Ineos, präsentiert den deutschen Fans eine Top-Mannschaft. Geraint Thomas (Foto ©ASO_Broadway) kommt nach seiner Premiere im letzten Jahr wieder gern zurück zur Deutschland Tour. Neben dem Zweitplatzierten der Tour de France startet auch der ehemalige Weltmeister und Gewinner von Mailand-Sanremo Michal Kwiatkowski, der sich mit dem Profil der Klassikerrundfahrt wohlfühlt.

Aber das Terrain liegt auch EF Education First. Das Team aus den USA reist mit Alberto Bettiol, dem Gewinner der diesjährigen Flandern-Rundfahrt, zur Deutschland Tour. Dort trifft er auf die beiden Fahrer, die er im April auf die Podiumsplätze verwiesen hat: Kasper Asgreen (Deceuninck – Quick Step) und Alexander Kristoff (UAE-Team Emirates/Foto ©ASO_Ballet). Der Rekordsieger des deutschen Radklassikers Eschborn-Frankfurt ist Teil eines prominent besetzten Teams, denn neben ihm wurden auch Diego Ulissi, Dritter des Flèche Walonne und Gewinner der Slowenien-Rundfahrt, sowie Dan Martin nominiert. Ganze sechs Jahre ist es her, seit der irische Routinier ein deutsches Radrennen betritt.

Wie Martin hat auch Richie Porte (Trek-Segafredo/Foto ©ASO_Ballet) bereits 14 Starts bei dreiwöchigen Landesrundfahrten in den Beinen. Der Australier kommt an der Seite seines Teamkollegen Jasper Stuyen, der in den Sprints der Deutschland Tour seinen ersten Saisonsieg anstrebt. Dort muss er sich nicht nur gegen die deutschen Topsprinter, sondern auch gegen Caleb Ewan (Lotto-Soudal) beweisen. Mit Hilfe seines deutschen Anfahrers Roger Kluge will der endschnelle Australier an die Erfolgsserie der Tour de France anknüpfen, wo er drei Etappen für sich entschied.

Mit Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida/Foto ©ASO_Ballet) hat sich ein weiterer Etappensieger der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt für die Deutschland Tour angekündigt. Die drei Grand Tours hat er genauso gewonnen wie die italienischen Monumente. Sein Teamkollege Matej Mohorič hat sich im letzten Jahr als Sieger der Deutschland Tour feiern lassen, der „Hai von Messina“ will den Titel nun verteidigen.

Die Deutschland Tour 2019 wird eines der besten Pelotons in dieser Saison zusammenbringen. Dieses außergewöhnlich hohe sportliche Niveau zeigt die Weiterentwicklung des Rennens. Nachdem wir uns bereits über den Aufstieg in die HC-Klasse, das große Interesse der WorldTeams und die deutschen Top-Stars gefreut haben, ist die Meldung der zahlreichen internationalen Spitzenfahrer nun das i-Tüpfelchen“, sagt Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.

Foto: Gerhard Plomitzer
Pressebüro Deutschland Tour | Sandra Schmitz
www.cycling-pr.com | +49 160 973 89898 | sandra@flessnerschmitz.com

ETAPPENVORSCHAU 1 Hannover – Halberstadt

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Die 2. Auflage der Deutschland Tour setzt sich in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover in Bewegung und führt über 167 Kilometer nach Halberstadt in Sachsen-Anhalt. Zwar begibt sich das Teilstück in die Nähe des Harzes, von topografischen Herausforderungen bleiben die Fahrer zum Auftakt aber größtenteils verschont: Lediglich eine Bergwertung hinauf zum Sterneplatz steht im Programm – allerdings mit einer Steigung von bis zu 15 Prozent. Rennentscheidend dürfte der Anstieg 81 Kilometer vor dem Ziel aber nicht werden. Im Finale muss noch ein letzter Hügel in der Gemeinde Huy bezwungen werden, ansonsten ist die Ankunft flach und sollte in einem spektakulären Kräftemessen der Sprinter enden. Besonderer Anreiz: Neben dem Tagessieg winkt das erste Rote Trikot des Gesamtführenden dieser Deutschland Tour.
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EINSCHREIBUNG
11:50 – 12:50
Trammplatz,
Hannover
NEUTRALER START
13:05
Friedrichswall,
Hannover
SCHARFER START
13:20
L389, Wülfeler Str.
Hannover
ZIELEINLAUF
17:07 – 17:30
Derenburger Str.
Halberstadt
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DIE HEUTIGE ETAPPE IN ZAHLEN

STRECKE: 167 KM
BERGWERTUNGEN: 1 (2,8KM mit 6,4%)
PUNKTEWERTUNG: 2 Zwischensprints (Seesen, Osterwieck-Berssel) + Zieleinlauf
BONUS: Bonuswertung (3-2-1 Sek.) in Huy Neinstedt und Zieleinlauf (10-6-4 Sek.)

ETAPPENORTE UND EHRENGÄSTE DES TAGES

START Hannover:
Innenminister Boris Pistorius
Bürgermeister Thomas Hermann
Stadträtin Konstanze Beckedorf
Miss Germany Nadine Berneis
ZIEL Halberstadt:
Oberbürgermeister Andreas Henke
Innenminister Holger Stahlknecht

Sabine Tegtmeyer-Dette,
Erste Stadträtin, Hannover
„Wir freuen uns und wir sind stolz, dass dieses im wahrsten Sinne des Wortes bewegende Ereignis von Hannover aus auf die Reise geht. Mit der Deutschland Tour ist es uns gelungen, ein international bedeutendes Sportevent in die niedersächsische Landeshauptstadt zu holen. Wir freuen uns, Radsport der Extraklasse zu Gast zu haben. Die Menschen in Hannover und die hoffentlich zahlreichen auswärtigen Gäste bekommen ein weiteres Sommer-Highlight in unserer Stadt präsentiert.“
Andreas Henke,
Oberbürgermeister Halberstadt
„Wir sind hocherfreut und sehr stolz, als Zielort für die erste Etappe dieses Mega-Sportereignisses ausgewählt worden zu sein! Halberstadt wird den Teams der Weltelite des Radsports einen gebührenden Empfang unter besten Bedingungen bereiten.“

Großer Auftakt der Deutschland Tour

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In Kürze:
• Vier anspruchsvolle Etappen (717,5 Kilometer) im Herzen Deutschlands
• Strecke als Hommage an 30-jähriges Jubiläum der Öffnung der innerdeutschen Grenze
• International hochkarätiges Fahrerfeld: mehr als ein Dutzend Etappensieger der Tour de France, die beiden früheren Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas (Team Ineos) und Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) sowie der Weltranglistenerste Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step)
• Die deutschen Top-Stars: Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe), der im Juli die Tour de France sensationell auf Platz vier abschloss, der Vorjahreszweite Nils Politt (Katusha-Alpecin) und Sprinter Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe)
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Klassikeretappen als Erfolgsformel der Deutschland Tour

Im Vorjahr feierte die Deutschland Tour eine überaus erfolgreiche Premiere und verspricht auch 2019 auf vier abwechslungsreichen Etappen ein offenes und ereignisreiches Rennen. Die diesjährige Strecke führt durch das Herz Deutschlands und erinnert anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Mauerfalls an die Öffnung der innerdeutschen Grenze. Nach Start in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover ist zum Auftakt in Halberstadt eine Sprintentscheidung das wahrscheinlichste Szenario, die folgenden drei Etappen nach Göttingen, Eisenach und Erfurt fallen im Finale hingegen deutlich anspruchsvoller aus. „Nachdem unser Konzept im letzten Jahr so erfolgreich war, wollten wir unbedingt wieder vier Klassikeretappen entwerfen. Davon fühlen sich sowohl Sprinter als auch angriffslustige Puncheure angesprochen. Diese Abwechslung hält die Deutschland Tour bis zum letzten Meter offen“, sagt der Sportliche Leiter der Deutschland Tour, Fabian Wegmann. Perfekte Bedingungen für einen spannenden Kampf um den Gesamtsieg der Deutschland Tour 2019.
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Die Deutschen Stars

Mit Emanuel Buchmann hat der deutsche Radsport endlich wieder einen Fahrer für die Topplätze großer Landesrundfahrten. Bei der Tour de France im Juli erreichte der Ravensburger sensationell den vierten Platz in der Gesamtwertung. Auch für die Deutschland Tour hat Buchmann hohe Ziele. Emanuel Buchmann: „Es ist toll, vor den deutschen Fans zu fahren. Die Strecke ist für mich womöglich zu leicht, deshalb werde ich vor allem meine Mannschaft unterstützen. Wir haben ein starkes Team und wollen mit Pascal Ackermann mindestens eine Etappe gewinnen. Ihm traue ich aber auch in der Gesamtwertung einiges zu. Ich werde die Rundfahrt dagegen vor allem zum Training nutzen.“

Neben Buchmann peilt Nils Politt ein Top-Ergebnis in der Gesamtwertung an – immerhin erreichte der Klassikerspezialist aus Köln im Vorjahr Platz zwei im Klassement und feierte auf der Schlussetappe nach Stuttgart seinen ersten Profisieg. Nils Politt: „Es wird wieder eine schöne Deutschland Tour und ich hoffe auf viele Menschen am Straßenrand. Dieses Jahr ist das Starterfeld sehr gut besetzt und noch einmal besser als im vergangenen Jahr. Mein Favorit ist Deceuninck-Quick-Step, die haben echt ein starkes Team. Ich werde von Tag zu Tag schauen, das habe ich im vergangenen Jahr auch gemacht und es hat gut geklappt. Ich schiele aber schon auf die Gesamtwertung.“

Foto: Gerhard Plomitzer
Pascal Ackermann wird sich hingegen dick den sprinterfreundlichen Auftakt nach Halberstadt angekreuzt haben. Der Sprinter aus Kandel stieß mit zwei Tagessiegen beim diesjährigen Giro d’Italia endgültig in die Weltspitze der Sprinter vor. Im Vorjahr verpasste er knapp einen Tagessieg bei der Deutschland Tour – dieses Jahr soll es besser laufen. „Es wird eine interessante und spannende Rundfahrt. Die erste Etappe ist mein Hauptziel, die möchte ich nach Platz zwei im Vorjahr unbedingt gewinnen. Der Parcours ist im Anschluss aber anspruchsvoll und liegt vielen Fahrern. Daher muss an den Tagen danach schauen, wie es läuft und was ich noch erreichen kann.“, blickt Pascal Ackermann optimistisch auf die Rundfahrt.
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Die Youngster Kämna und Evenepoel
Für Furore bei der Deutschland Tour wollen auch zwei Jungstars sorgen. Im vergangenen Jahr gehörte Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick Step) noch zu den Junioren, ein Jahr später düpiert der 19-Jährige regelmäßig die ältere Konkurrenz bei den Profis. Zuletzt gewann er die Clásica San Sebastián und den EM-Titel im Zeitfahren und wird bereits mit dem großen Eddy Merckx verglichen. Die Radsportszene staunt über den belgischen Überflieger und ist gespannt auf seinen Auftritt bei der Deutschland Tour. „Für mich ist es das erste Rennen in Deutschland und freue mich auf die Rundfahrt. Ich fühle mich frisch und bin motiviert. Wir haben bei Deceuninck-Quick Step mit Julian Alaphilippe und Yves Lampaert allerdings auch noch andere gute Fahrer. Entscheidend werden meiner Meinung nach die Etappen zwei und vier, an diesen Tagen wird die Gesamtwertung entschieden.“

Ebenfalls enorm weit für sein Alter ist Lennard Kämna (Team Sunweb). Der 22-jährige legte im Juli ein beeindruckendes Debüt bei der Tour de France hin und glänzte vor allem in den Bergen mit guten Ergebnissen. Daran möchte er bei der Deutschland Tour anknüpfen. „Mein erstes Ziel ist es, in Erfurt anzukommen. Meine Form ist nicht mehr ganz so gut, das habe ich in Hamburg gemerkt. Ich werde aber trotzdem versuchen, vorne mitzufahren und hier und da mal anzugreifen. Die Konkurrenz ist aber stark.“
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Rundfahrer-Ass Vincenzo Nibali
Vincenzo Nibali gilt als einer der komplettesten Fahrer seiner Generation: Der Italiener gewann neben der Tour de France, dem Giro d’Italia und der Vuelta a Espana auch prestigeträchtige Eintagesklassiker wie die Lombardei-Rundfahrt und Mailand-Sanremo. Das macht ihn auch bei den Klassikeretappen der Deutschland Tour zu einem ernsthaften Kandidaten für den Gesamtsieg. „Ich war das letzte Mal 2005 bei der Deutschland Tour und kann mich erinnern, dass ich am Ende sehr müde und gestresst war. Damals war die Rundfahrt aber auch noch länger. Das Starterfeld ist in diesem Jahr sehr stark. Die Etappen sind spannend, aber für mich nicht bergig genug. Daher werde ich wohl in erster Linie für unseren Sprinter Sonny Colbrelli arbeiten.“, so Vincenzo Nibali.
Pressebüro Deutschland Tour | Sandra Schmitz
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Vuelta a Espana: Madrazo wins stage 5 summit finish

1 Angel Madrazo Ruiz (Spa) Burgos-BH 4:58:31
2 Jetse Bol (Ned) Burgos-BH 0:00:10
3 Jose Herrada (Spa) Cofidis Solutions Credits 0:00:22
4 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:00:47
5 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:00:59
6 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma
7 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:01:29
8 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:01:41
9 Sepp Kuss (USA) Team Jumbo-Visma
10 Esteban Chaves (Col) Mitchelton-Scott 0:01:46
11 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:01:52
12 Pierre Latour (Fra) AG2R La Mondiale 0:02:05
13 Rigoberto Uran (Col) EF Education First 0:02:11
14 Nicolas Roche (Irl) Team Sunweb 0:02:17
15 Ruben Guerreiro (Por) Katusha-Alpecin 0:02:26
GC:
1 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 18:55:21
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:14
3 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:23
4 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:00:28
5 Nicolas Roche (Irl) Team Sunweb 0:00:57
6 Rigoberto Uran (Col) EF Education First 0:00:59
7 Esteban Chaves (Col) Mitchelton-Scott 0:01:17
8 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:01:18
9 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:01:49
10 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:01:50
11 Pierre Latour (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:54
12 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:01:58
13 Victor De La Parte (Spa) CCC Team 0:02:00
14 Mikel Nieve (Spa) Mitchelton-Scott 0:02:20
15 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma 0:02:29

Rafał Majka klettert auf Rang 8 der Gesamtwertung bei der ersten Bergankunft der Vuelta a España.

Waren die ersten Etappen für die schnellen Männer im Feld bestimmt, so bot die heutige Etappe die erste Chance für die Kletterer ihr Können unter Beweis zu stellen. Das Rennen wurde in L´Eliana gestartet und führte das Feld nach 177 Kilometer hinauf zum Observatorium Alto de Javalambre, ein 11 Kilometer langer Anstieg mit durchschnittlich 7,8% Steigung.

Gleich nach dem offiziellen Start lancierte ein Trio eine Tempoverschärfung und setzte sich ab. Das Feld startete gemächlich in diese Etappe, und so wuchs der Vorsprung schnell auf 10 Minuten an.
BORA – hansgrohe, mit dem Führenden der Punktewertung, blieb im Feld, um ihre beiden Klassementfahrer Rafał Majka und Davide Formolo zu unterstützen. Leider musste zu diesem Zeitpunkt Gregor Mühlberger die Vuelta aufgrund gesundheitlicher Probleme aufgeben.
Wie erwartet, konnte sich das Trio an der Spitze über lange Zeit vorne halten, doch das Rennen kam in Bewegung, als das Feld sich dem Schlussanstieg näherte. Dennoch, gegen alle Erwartungen, gelang es der Spitzengruppe einen Vorsprung von einer Minute bis zum Ende zu halten. Das Rennen nahm seinen Lauf und wieder einmal war Pawel Poljanski unglaublich stark und half, zusammen mit Felix Großschartner, den beiden Klassementfahrer RafałMajka und Davide Formolo.
Der Spitzengruppe gelang es bis zur Ziellinie einen Abstand von einer Minute zu verteidigen, und somit gingen die ersten drei Plätze an die Fluchtgruppe. Beide BORA – hansgrohe Fahrer hielten sich in der ersten Verfolgergruppe auf, Davide Formolo musste im Laufe des Anstieges allerdings abreißen lassen. Teamkollege RafałMajka konnte sich mit den anderen Favoriten immer auf der Höhe des Geschehens halten, und überquerte am Ende des Tages als Elfter die Ziellinie. Damit klettert er auf den 8. Gesamtrang vor. Der italienische Meister verlor drei Plätze und liegt nun auf Rang 12 des Gesamtklassements, während Sprinter Sam Bennett seine Führung in der Punktewertung verteidigen konnte.
Reaktionen im Ziel
„Es war die erste harte Bergetappe, auch wenn die Fluchtgruppe klein war, war die Gruppe stark und kam durch. Ich möchte vor allem Pawel ein großes Kompliment aussprechen. Er und Felix haben uns in Position gebracht und haben den gesamten Tag hart für uns gearbeitet. Im Schlussanstieg haben sie uns gut hineingefahren und ich konnte mich auf Rang 8 der Gesamtwertung verbessern. Es ist allerdings noch ein langer Weg nach Madrid, wir werden sehen.“ – Rafał Majka

„Es war die erste Bergankunft der diesjährigen Vuelta. Wieder einmal hat unser Team einen tollen Job erledigt und unsere Klassementfahrer beschützt, bzw. in eine gute Position gebracht, als das Rennen in den Schlussanstieg kam. Am Ende des Tages schaffte es die Fluchtgruppe bis ins Ziel und wir haben uns darauf konzentriert, keine Zeit in der Gesamtwertung zu verlieren. Rafal wurde Elfter und machte zwei Positionen gut, klar, es ist noch ein langer Weg aber bis dato liegen wir in einer guten Position. Und auch Sam konnte seine Führung in der Punktewertung verteidigxen.“ – Patxi Vila, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe