Archiv für den Tag: 12. Juli 2024

111. Tour de France – 13. Etappe

13. Etappe | Agen > Pau 163km

Philipsen holt ereignisreiche Sprintetappe

Jasper Philipsen (Alpecin) gewann in Pau die 13. Etappe der Tour de France 2024 in einem durch Hügel, Windkanten und späten Sturz stark ausgedünnten sprint royale. Der Belgier holte seinen zweiten Tagessieg bei der diesjährigen Tour mit einer halben Radlänge vor Wout van Aert (Visma), gefolgt von Pascal Ackermann (Israel). Diese belegten wie am Vortrag die Plätze 2 und 3. Der dreifache Etappensieger Girmay (Intermarché) im Grünen Trikot musste diesmal mit dem 4. Platz Vorlieb nehmen.

Vor dem Pyrenäen-Wochenende wurde nichts aus einer ruhigen Sprintetappe, auch wenn die Plätze 1 bis 4 in der Ergebnisliste vielleicht darauf schließen lassen. Eine 21-köpfige Spitzengruppe ließ man nicht mehr als eine Minute weg. Vier der 21 Ausreißer setzten sich daraufhin ab, wurden aber im Zuge einer von mehreren Tempoverschärfungen im Hauptfeld – aufgrund von Wind oder kleinen Anstiegen – gestellt. Weitere Fluchtversuche scheiterten ebenfalls.

Obwohl das Hauptfeld stark ausgedünnt und die Zielgerade breit genug war, krachte es einen halben Kilometer vor Schluss an der Bande. Amaury Capiot (Arkéa) ließ sich nach getaner Arbeit in den wilden Pulk zurückfallen, wurde dabei heftig abgeräumt und hatte augenscheinlich den größten Schaden davongetragen.

Unter den wenigen vorn verbliebenen Fahrern zog Laporte den Sprint für van Aert an. Bevor dieser loslegen konnte, feuerte Philipsen aus 4. oder 5. Reihe los und an van Aert vorbei. Dieser kam nur noch auf eine halbe Radlänge heran. Auch Ackermann reagierte zu spät. Zwischen ihm und van Aert war vor Sprinteröffnung Nikias Arndt (Bahrain) positioniert. Er sprintete im Sitzen auf den 5. Platz.

Ergebnis
1. Jasper Philipsen (BEL) – Alpecin-Deceuninck 3:23:09

2. Wout van Aert (BEL) – Visma-Lease a Bike
3. Pascal Ackermann (GER) – Israel-Premier Tech
4. Biniam Girmay (ERI) – Intermarché-Wanty
5. Nikias Arndt (GER) – Bahrain Victorious
6. Jasper Stuyven (BEL) – Lidl-Trek
7. Clément Russo (FRA) – Groupama-FDJ
8. Bryan Coquard (FRA) – Cofidis
9. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-Emirates alle
10. Søren Waerenskjold (NOR) – Uno-X
11. Luka Mezgec (SLO) – Jayco-Alula
12. Maxim van Gils (BEL) – Lotto-Dstny gleiche
13. John Degenkolb (GER) – DSM-PostNL
14. Arnaud Démare (FRA) – Arkéa-B&B Hotels
15. Jake Stewart (GBR) – Israel-Premier Tech Zeit
DNF Juan Ayuso (ESP) – UAE-Emirates
DNS Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Borahansgrohe
DNS Jesus Herrada (ESP) – Cofidis

Philipsen gewinnt wilde Etappe nach Pau
Tour de France 2024 | Etappe 13 | Agen > Pau

Schon vor der Etappe die betrübliche Nachricht: Primoz Roglic ist ausgestiegen. Beim gestrigen Sturz nichts gebrochen – außer der Moral. Gleichbedeutend mit der Einsicht, dass er mit über 6’ Rückstand keine Chance mehr hatte, seinen Traum vom Gelben Trikot zu verwirklichen. Nach Vlasovs Ausfall ein weiterer harter Schlag für Red Bull – Bora hansgrohe, das seit Jahren einzige deutsche Team bei der Tour. Die Tour der Leiden machte ihrem Ruf alle Ehre. Auch heute wurde trotz aufkommender Müdigkeit heftig um den Sieg gerungen. Die Ausreißer verloren am Ende wieder gegen die Männer mit den schnellen Beinen.

Wieder sorgten die Fahrer vom Start weg für eine Überraschung: Von wegen langsam angehen, nachdem sie gestern mit über 47 Sachen im Schnitt unterwegs waren. Vom ersten Meter an viel Bewegung. „Radrennen total“ nannte das Thomas Voeckler auf dem Motorrad von France 2. Abrahamsen vorhersehbar unter den ersten Ausreißern. Überraschend Adam Yates (UAE) dabei mit Van der Poel, Kwiatkowski, De Lie usw. Trotz aller Bemühungen im Feld, das Adam Yates, vor der Etappe 8. der Gesamtwertung, nicht wegfahren lassen wollte, wuchs der Vorsprung der Spitzengruppe stetig an. Ab km 29 musste Pogacar auf die Unterstützung seines Edelhelfers Juan Ayuso verzichten. Wout van Aert versuchte mit einem Kraftakt, eine Gruppe mit seinem Kapitän Vingegaard nach vorne zu bringen, doch Ineos fuhr hinterher.

Spannung von Anfang an

Im Dorf Sos funkte das Feld SOS – die Distanz zur Spitze war auf über 1’ angewachsen. Doch nach und nach schmolz der Rückstand, so dass die Einigkeit bei den Ausreißern dahin war. Kwiatkowski (IGD), Cort Nielsen (UXM), Bernard (LTK) und Grégoire (GFC) ging es nach den bisher über 48 km/h jetzt nicht mehr schnell genug. Sie entfernten sich rasch von ihren Kollegen und damit vom Feld mit allen Favoriten. Die Sprintwertung in Nogaro am Circuit de l’Armagnac durchfuhr das Quartett in der Reihenfolge Grégoire, Bernard, Cort und Kwiatkowski. Kurz darauf geschlossenes Feld in der Verfolgung der übrig gebliebenen 4 Ausreißer.

Ständiges Hin und Her zwischen Ausreißer gestellt und neuen Attacken

Noch 60 km. Nach einer Linkskurve stärker blasender Seitenwind, was Visma sofort auszunutzen versuchte. Doch Pogacar & Co blieben aufmerksam. Dennoch riss das Feld in drei Teile. Eine größere Gruppe mit den Favoriten jetzt 14’’ hinter dem Quartett. Ein zweites Feld weitere 40’’ dahinter. Noch vor Madiran waren die Ausreißer eingeholt. An der Spitze jetzt 47 Fahrer mit allen Favoriten und vielen Sprintern – Cavendish hatte die Gruppe verpasst und lag schon 2’ zurück. Das 2. Peloton mit Zimmermann kam näher. Als Deutschland-Tour-Sieger Van Wilder stürzte, konnte Politt gerade noch ausweichen. 40 km vor Pau Zusammenschluss 1. und 2. Feld. Wieder Attacken. Mit Abrahamsen (UXM). Doch Teamkollege Johannessen und Carapaz (EFE) waren in der 7prozentigen Steigung stärker. Johannessen gewann den Sprint auf die Côte de Blachon 10’’ vor dem Feld. Nur 9,3 km weiter die Côte de Simacourbe, wieder Johannessen vor Carapaz bei bis zu 9 % Steigung. Das Feld holte die Beiden ein. Im weiter welligen Terrain gleich neue Angriffe mit ständig wechselnder Führung.

Deutsche Sprinter wieder gut platziert

Finish in Pau. Abrahamsen sprintete als erster los, aber ohne Chance. Denn Girmay wurde perfekt beschirmt und vorne postiert. Ackermann am Hinterrad. Philipsen eröffnete den Sprint, erst Mann gegen Mann mit Van Aert. Und Philipsen sicherte sich mit einem Tigersprung seinen zweiten Etappenerfolg. Ackermann erneut Dritter. Diesmal vor dem Mann in Grün, der sein Trikot ebenso verteidigte wie alle anderen Trikoträger; Platz 5 für Nikias Arndt, den Anfahrer von Phil Bauhaus. Kämpferischster Fahrer Cort Nielsen.

Nur noch eine Chance für die Sprinter vor Nizza. Morgen und übermorgen warten erst einmal zwei schwere Pyrenäen-Etappen.

Primož Roglič muss Tour de France aufgeben

Red Bull - BORA - hansgrohe Cycling Team
@Jörg Mitter – Red Bull Content

Ein Sturz am Mittwoch, ein Sturz am Donnerstag – am Freitagmorgen wurde entschieden, dass Primož Roglič zur 13. Etappe der Tour de France nicht mehr antreten wird. Er wird sich nun von den Folgen des Sturzes erholen und neue Ziele ins Auge fassen.
Rund 2.115 Kilometer waren bereits absolviert und Primož Roglič lag voll im Plan: Auf Platz 4 der Gesamtwertung, mit deutlichem Abstand zu den Verfolgern und in Reichweite zum Podium. Und vor allem in Form für das schwere Tour-Finale. Doch ein unverschuldeter Sturz 12,4 Kilometer vor dem Ziel der 12. Etappe beendete den Traum vom Gelben Trikot.

Für Red Bull – BORA – hansgrohe ändert sich jetzt das Tour-Vorhaben. Auf den letzten neun Etappen geht es um Tagessiege.

Rolf Aldag
“Wir haben hier sechs Weltklassefahrer und die Tour de France ist erst in Nizza zu Ende. Wir müssen uns neu aufstellen. Aus Respekt vor dem Rennen und aus Respekt davor, dass all diese Fahrer 10 Wochen nicht daheim waren, um sich vorzubereiten. Wir dürfen nicht aufgeben – wir müssen uns neue Ziele setzen!”

John Wakefield wird Director of Development bei Red Bull – BORA – hansgrohe

John Wakefield übernimmt die neu geschaffene Position des Director of Development bei Red Bull – BORA – hansgrohe. In dieser Funktion verantwortet er das Rookie-Programm des Teams, das neben den zwei Nachwuchsteams auch die Scouting-Abteilung umfasst. John Wakefield berichtet direkt an Rolf Aldag, Chief of Sports bei Red Bull – BORA – hansgrohe.

John Wakefield ist bereits seit zwei Jahren im Team. Als einer der Trainer betreut der 47-jährige Südafrikaner ausgewählte WorldTeam-Fahrer. Diese Funktion wird er neben seinem neuen Job weiter ausüben.

Rookie-Programm: Nachwuchsteams
Derzeit wird ein neues U23-Team aufgebaut, das ab der kommenden Saison die Lücke zwischen dem U19-Team GRENKE – Auto Eder und dem WorldTeam schließt. Dieses Development Team wird als UCI Continental Team gemeldet und zunächst 12 Fahrer umfassen.

Damit geht eine organisatorische Veränderung im Junior-Team einher: Das Team und Dr. Christian Schrot beenden zum Saisonende ihre langjährige Zusammenarbeit. Christian Schrot hat als Sportlicher Leiter und Trainer die Entwicklung des U19-Teams GRENKE – Auto Eder zu einer weltweit führenden Juniorenmannschaft maßgeblich geprägt. Drei Weltmeistertitel und unzählige Erfolge bei den wichtigsten Nachwuchsrennen krönen die herausragende Bilanz der vergangenen Jahre. „Ich danke Christian für sein enormes Engagement in unserem Nachwuchsbereich. Mit viel Herzblut und Leidenschaft hat er unsere Talentschmiede auf dieses hohe Niveau gebracht und damit die Karrieren vieler junger Radsportler entscheidend gefördert. Für seine neuen Projekte, denen er sich ab dem kommenden Jahr widmen möchte, wünsche ich ihm alles Gute“, so Ralph Denk.

Rookie-Programm: Scouting
Neben den Nachwuchsteams ist das Scouting die zweite Säule der Talententwicklung. Red Bull – BORA – hansgrohe hat mit den Red Bull Junior Brothers bereits einen innovativen Weg eingeschlagen und wird das Scouting weiter ausbauen. Tim Meeusen wird seine langjährige Talent-Erfahrung weiterhin einbringen und als Head of Scouting das Team um John Wakefield ergänzen.

111. Tour de France – 12. Etappe

12. Etappe: Aurillac-Villeneuve-sur-Lot – 204 Km

Girmay siegt und siegt und siegt

Ergebnis
1. Biniam Girmay (ERI) – Intermarché-Wanty 4:17:15

2. Wout van Aert (BEL) – Visma-Lease a Bike
3. Pascal Ackermann (GER) – Israel-Premier Tech
4. Jasper Philipsen (BEL) – Alpecin-Deceuninck
5. Arnaud de Lie (BEL) – Lotto-Dstny alle
6. Alexander Kristoff (NOR) – Uno-X
7. Phil Bauhaus (GER) – Bahrain Victorious alle
8. Bryan Coquard (FRA) – Cofidis
9. Dylan Groenewegen (NED) – Jayco-Alula
10. Ryan Gibbons (RSA) – Lidl-Trek
11. Marijn van den Berg (NED) – EF Education-Easypost gleiche
12. Sam Bennett (IRL) – Decathlon-AG2R
13. Clément Russo (FRA) – Groupama-FDJ
14. Bram Welten (NED) – DSM-PostNL
15. Jasper Stuyven (BEL) – Lidl-Trek Zeit

Wenn es läuft, dann läuft es: Biniam Girmay (Intermarché) feierte in Villeneuve-sur-Lot bereits seinen dritten Tagessieg. Auf der 12. Etappe schob der 24-jährige Eritreer in einem relativ unorganisierten Massensprint ein knappes Vorderrad vorbei an Wout van Aert (Visma). Dahinter rollte Pascal Ackermann (Israel) an 3. Position ein.

Die beiden außer Girmay bisher anderen Sprintsieger Cavendish (Astana) und Philipsen (Alpecin) starteten von viel zu weit hinten und kamen nicht mehr über die Plätze 5 und 6 hinaus. Démare und Cavendish verloren ihre Plätze 3 und 5 durch Distanzierung seitens der Kommissäre. Die anderen Fahrer rückten in der Tageswertung entsprechend auf.

Und wenn es nicht läuft, dann kommt es noch schlimmer: Primoz Roglic (Red Bull), bisher auf Platz 4 der Gesamtwertung und im Prinzip ohne große Ambitionen nach oben oder unten, war in einen Massensturz 12 Kilometer vorm Ziel verwickelt. Mit an der Schulter aufgerissenem Trikot verlor er, begleitet von den Teamkollegen, satte zweieinhalb Minuten.

Hattrick von Girmay
Tour de France 2024 | Etappe 12 | Aurillac > Villeneuve-sur-Lot

Zum dritten Mal erreichte Biniam Girmay heute als Etappensieger das Ziel. Pascal Ackermann war am Schluss eingebaut und wurde 3.. Das größte Pech hatte jedoch Primoz Roglic, der unverschuldet kurz vor Schluss in einen Sturz verwickelt wurde, dadurch mehr als zwei Minuten auf die Podiumskandidaten verlor und auf Platz 6 zurückfiel. Die beiden Protagonisten von gestern, Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard kamen mit dem Hauptfeld ins Ziel.

In Aurillac starteten nach der Aufgabe von Cavendishs Anfahrer Michael Morkov (Covid) 167 Fahrer. Vermutlich mit schweren Beinen in eine kurvige, eher flache Etappe. Nach der Freigabe dennoch die erste Attacke von Kevin Geniets (GFC). Doch wer auch immer auszureißen versuchte, auf den ersten 20 km ließ das Feld keinen weg. Während vorne immer wieder die Post abging, musste Sprinter Fabio Jakobsen krank aufgeben. Gleichzeitig ein vielversprechender Ausreißversuch mit Abrahamsen (UXM), der für Pogacar das Bergtrikot trug, Madouas und Pacher (beide GFC) sowie Turgis (TEN), dem Etappensieger von Troyes. Sturz im Peloton, Pogacar und Ackermann involviert. Zum Glück ging’s für beide rasch weiter. Der Abstand zur Spitze nach 40 km 3’28’’. Die vom Sturz etwas stärker betroffenen Fahrer kamen bis auf Jonas Rickaert wieder zurück.

Bergwertung: Gleichstand Pogacar und Abrahamsen

An der Côte d’Autoire (4. Kategorie, eine Passage von 8 %) Vorsprung 2’13’’. Punkt für Abrahamsen – wie erwartet. Die Nachführarbeit organisierten die Teams um Philipsen und Gaviria und kamen näher. Konsequent: Abrahamsen fügte auf der Kuppe der Côte de Rocamadour den Punkt seinem Konto hinzu. Längere Zeit hatte sich Pelle Bilbao hinter dem Feld gequält. Noch vor der Sprintwertung der 11. Ausfall seit Florenz. Den Sprint der Ausreißer gewann Turgis (20 Punkte) vor seinen Fluchtkollegen. An der Spitze des Feldes – 1’25’’ später – siegte Girmay (11 Punkte) locker vor Philipsen (10) und Coquard (9). Alpecin und Movistar hielten das Tempo hoch und waren vor der Côte de Montcléra keine Minute mehr hinter der Spitze. Turgis musste abreißen lassen. Abrahamsen sicherte sich auch die 3. Bergwertung und liegt jetzt mit 36 Punkten gleichauf mit Pogacar. 42 km vor dem Ziel: Ausreißer eingeholt.

Folgenschwerer Sturz von Roglic

Noch 30 km. An der Spitze hatten die Sprinterteams von den Mannschaften der Favoriten Gesellschaft bekommen. Sturz im Feld an einem Fahrbahnteiler. Ausgerechnet Roglic stürzte dadurch – unverschuldet, konnte zwar gleich weiterfahren, büßte aber Zeit ein. Sein Team spannte sich vor ihn, aber bei dem Höllentempo Richtung Ziel verlor er am Ende 2’27“! Was für ein Pech. Vorne eröffnete Degenkolb (DSM) den Sprint zusammen mit Cavendishs Team. Auch Ackermann und Bauhaus gut platziert. Und Démare, der seinem ersten Sieg entgegenfuhr. Doch von hinten kamen Van Aert und Girmay. Und der Mann im Grünen Trikot holte seinen dritten Sieg knapp vor Van Aert und Démare. Dritter Pascal Ackermann vor Mark Cavendish. Phil Bauhaus Siebter. Bei den deutschen Sprintern ist der Knoten noch nicht geplatzt. Kämpferischster Fahrer wurde Pacher; keine Änderungen bei den Trikotträgern.

Update: Arnaud Demare und Mark Cavendish wurden von der Jury zurückgestuft.

Gesamtwertung

1. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-Emirates 49:17:49
2. Remco Evenepoel (BEL) – Soudal-Quick Step +1:06
3. Jonas Vingegaard (DEN) – Visma-Lease a Bike +1:14
4. João Almeida (POR) – UAE-Emirates +4:20
5. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +4:40
6. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora +4:42

7. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step +5:38
8. Adam Yates (GBR) – UAE-Emirates +6:59
9. Juan Ayuso (ESP) – UAE-Emirates +7:09
10. Giulio Ciccone (ITA) – Lidl-Trek +7:36

Tadej Pogacar (UAE) behielt ein weiteres Mal das Gelbe Trikot des Gesamtführenden – mit nach der 12. Etappe unverändert 66 Sekunden vor Evenepoel (Soudal) und 74 vor Vingegaard. Roglic fiel durch den Sturz und den anschließenden Zeitverlust vom 4. auf den 6. Platz zurück.

Grünes Trikot
1. Biniam Girmay (ERI) – Intermarché-Wanty 328 p.

2. Jasper Philipsen (BEL) – Alpecin-Deceuninck 221
3. Anthony Turgis (FRA) – Totalenergies 141
4. Jonas Abrahamsen (NOR) – Uno-X 124
5. Bryan Coquard (FRA) – Cofidis 117