Archiv für den Tag: 20. August 2024

La Vuelta 24 – 4. Etappe

4. Etappe: Plasencia – Pico Villuercas – 171 Km

1. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora 4:26:49
2. Lennert van Eetvelt (BEL) – Lotto-Dstny
3. Joao Almeida (POR) – UAE-Emirates alle

4. Enric Mas (ESP) – Movistar
5. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R gleiche
6. Matthew Riccitello (USA) – Israel-Premier Tech
7. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step Zeit
8. Antonio Tiberi (ITA) – Bahrain Victorious +0:18
9. George Bennett (NZL) – Israel-Premier Tech +0:28
10. Pawel Siwakow (FRA) – UAE-Emirates
11. Sepp Kuss (USA) – Visma-Lease a Bike
12. Alexander Wlasow (RUS) – Red Bull-Bora +0:38
13. Lorenzo Fortunato (ITA) – Astana-Kasachstan gl.Zeit
14. Andreas Kron (DEN) – Lotto-Dstny +0:40
15. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ gl.Zeit
16. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek +0:43

21. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +0:51
22. Brandon McNulty (USA) – UAE-Emirates +0:57
23. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R +1:11
25. Richard Carapaz (ECU) – EF Education-Easypost +1:29
26. Adam Yates (GBR) – UAE-Emirates +1:29
27. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora +1:36
29. Cian Uijtdebroeks (NED) – Visma-Lease a Bike +1:38
39. Thymen Arensman (NED) – Ineos Grenadiers +2:35
49. Daniel Martienz (COL) – Red Bull-Bora +4:10

Gesamt:

1. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora +14:33:08
2. Joao Almeida (POR) – UAE-Emirates +0:08

3. Enric Mas (ESP) – Movistar +0:32
4. Antonio Tiberi (ITA) – Bahrain Victorious +0:38
5. Lennert van Eetvelt (BEL) – Lotto-Dstny +0:41
6. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R +0:47

7. Brandon McNulty (USA) – UAE-Emirates +0:50
8. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek +0:58
9. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step +0:59
10. Alexander Wlasow (RUS) – Red Bull-Bora +1:00
11. Pawel Siwakow (FRA) – UAE-Emirates +1:01
12. Matthew Riccitello (USA) – Israel-Premier Tech +1:04
13. Sepp Kuss (USA) – Visma-Lease a Bike +1:14
14. Jack Haig (AUS) – Bahrain Victorious +1:20
15. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ +1:24
16. George Bennett (NZL) – Israel-Premier Tech +1:26
17. Isaac del Toro (MEX) – UAE-Emirates +1:26
18. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +1:30
19. Andreas Kron (DEN) – Lotto-Dstny +1:36
20. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora +1:50

Primož Roglič fährt mit Etappensieg ins Rote Trikot der Vuelta a España

Die 13 ist für Primož Roglič kein Grund zum Aberglauben – heute ist sie ein Grund zum Feiern. Im steilen Anstieg zum Pico Villuercas holte sich der Leader von Red Bull – BORA – hansgrohe seinen 13. Vuelta-Etappensieg und übernahm damit auch das Rote Trikot des Gesamtführenden.

Red Bull – BORA – hansgrohe ließ bei der ersten Bergankunft der Spanien-Rundfahrt den ganzen Tag über keinen Zweifel an seinen Ambitionen. Bei fast 40 Grad kontrollierte das Team die Ausreißer über 100 Kilometer lang. Es war ein Kraftakt bis zum Schlussanstieg, der sich auszahlte. Auf den letzten 5 Kilometern warteten die steilsten Abschnitte und schon nach wenigen Metern hatte sich eine kleine Favoritengruppe gebildet. Primož Roglič führte die Gruppe von vorne dem Ziel entgegen und wehrte alle Angriffe ab. Auch die letzte Attacke ging er mit und gewann die Bergankunft im Fotofinish.

Nach vier Etappen führt Primož Roglič die Gesamtwertung mit acht Sekunden Vorsprung an. Aleks Vlasov liegt mit einer Minute Rückstand auf Platz 10, Florian Lipowitz auf Platz 20.

Primož Roglič: „Rot zu holen war heute nicht das Hauptziel. Aber wenn man sieht, wie hart die Jungs bei dieser Hitze gefahren sind, hatte ich keine andere Wahl. Sie haben einen wirklich guten Job gemacht und ich bin froh, dass ich die Beine hatte, um es zu beenden. Es war ein hartes Finish, es war steil. Das Ziel bleibt dasselbe: Wir nehmen jeden Tag, wie er kommt. Wir werden sehen, wie ich mich fühle und wie mein Körper reagiert.“

Lidl Deutschland Tour 2024 – Stimmen der Favoriten

Knapp 750 Kilometer verteilt auf fünf Renntage, 120 Fahrer in 20 Teams, davon zwölf aus der WorldTour. Und dazu: Unzählige kleine und ein paar größere Anstiege, die bis zum Finale in Saarbrücken für ein spannendes Rennen im Kampf um den Gesamtsieg sorgen werden. Das ist die Lidl Deutschland Tour 2024. Und das sagen ihre Protagonisten.

Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) geht als einer der Topfavoriten mindestens für den Prolog in Schweinfurt ins Rennen. Der zweifache Medaillengewinner der Olympischen Spiele in Paris – Silber im Einzelzeitfahren auf der Straße, Bronze in der Teamverfolgung auf der Bahn – freut sich, „nach meiner Zeit mit der italienischen Nationalmannschaft hier in Deutschland wieder an den Start zu gehen. Der Prolog in Schweinfurt wird kurz und schnell sein, und dann haben wir vier ausgewogene, anspruchsvolle Etappen.“ Zudem erwartet der 28-Jährige „ein spannendes Rennen, das eine Reihe von Möglichkeiten bietet, die ich und das Team nutzen wollen. Wir haben hier ein wirklich gutes Team mit viel Erfahrung, also werden wir versuchen, das Rennen anzunehmen und hoffentlich ein gutes Ergebnis zu erzielen.“


Plomi Foto

Gemeinsam mit Ganna fuhr Jonathan Milan (Lidl-Trek) auf der Bahn zu Bronze. Jetzt sind sie wieder Kontrahenten. „Ich fühle mich sehr gut nach den Spielen. Ich denke, meine Form ist gut, so, wie ich sie haben wollte. Ich freue mich, jetzt wieder auf der Straße zu fahren. Es ist schon eine Weile her, dass ich mit dem Team unterwegs war. Ich werde das Lidl-Trek-Trikot definitiv mit Stolz tragen, zumal sich die Lidl Deutschland Tour wie ein Heimrennen anfühlt. Wir treten mit einem sehr starken Team an und haben große Ambitionen. Ich bin gespannt, was wir erreichen können.“

Ein wenig getrübter ist die Stimmung bei seinem Teamkollegen Mads Pedersen, der nach seinem Sturz-Aus bei der Tour de France einen weiteren Crash überstehen musste. „Es ist natürlich schade, dass ich in Polen wieder gestürzt bin. Ich war danach okay, aber es war trotzdem die richtige Entscheidung, aufzugeben, um so vollständig erholt zur Lidl Deutschland Tour kommen zu können. Wir sind hier mit einem wirklich starken Team und es ist klar, dass wir damit beim Heimrennen von Lidl auch liefern wollen. Wir haben gerade ein gutes Momentum im Team und ich bin zuversichtlich, dass wir das hier fortführen können.“

Immer ein Kandidat für Erfolg bei der Deutschland Tour ist Alexander Kristoff (Uno-X Mobility). Der Norweger, der hier schon vier Etappen gewinnen konnte, reist auch in diesem Jahr wieder in guter Form an und feierte jüngst zwei Tagessiege beim Artic Race of Norway, zuvor zwei Podestplätze bei der Tour de France. „Ich bin eigentlich immer erfolgreich bei der Deutschland Tour unterwegs und hoffe auch in diesem Jahr wieder auf gute Ergebnisse. Wir sind hier für einen Etappensieg und ein gutes Resultat in der Gesamtwertung für jemanden aus dem Team. Wenn ich meine Form halten konnte, schaffe ich es vielleicht auch, auf den Etappen wenig Zeit zu verlieren und in der Endabrechnung ein Wörtchen mitzureden.“

Mit Anthony Turgis (TotalEnergies) steht ein Etappensieger der Tour de France ebenfalls am Start. Der Franzose, der die viel beachtete Gravel-Etappe für sich entscheiden konnte, zeigt sich auch vor der Lidl Deutschland Tour angriffslustig. „Ich fühle mich frisch und gut erholt von der Tour de France, jetzt kann ich mich auf den zweiten Teil der Saison konzentrieren. Dabei ist es auch eines meiner Ziele, ein paar Etappen bei der Deutschland Tour mit ihren hügeligen und kniffligen Teilstücken, die mir gut liegen sollten, zu gewinnen. Ich freue mich darauf, dass es losgeht.“

Ein besonderes Rennen wird die Lidl Deutschland Tour für Marco Brenner (Tudor Pro Cycling Team). Zum ersten Mal wird er im eigenen Land sein im Juni gewonnenes Trikot des Deutschen Meisters dem heimischen Publikum präsentieren können. „Ich freue mich wirklich sehr auf den Start bei der Deutschland Tour in diesem Trikot. Ich denke, es wird ein spezielles Gefühl, dass ich definitiv genießen werde.“ Sportlich schraubt er seine Ambitionen hingegen zurück. „Ich glaube nicht, dass mir der Kurs liegt, weil er eher für Sprinter und Puncheure ist. Aber ich werde versuchen, ein aktives Rennen zu fahren und meine Form für mein großes Ziel, die Weltmeisterschaften, weiter zu verbessern.“

Als weiteres deutsches Ass ist Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) dabei. Der 22-Jährige beendet bei der Lidl Deutschland Tour seine zweimonatige Rennpause. „Ich war in der Zwischenzeit in der Höhe in Andorra und fühle mich gut vorbereitet. Vor zwei Wochen hatte ich eine kleine Corona-Infektion, habe die aber gut überstanden“, so der einzige deutsche Grand-Tour-Etappensieger in diesem Jahr. „Wie die Form ist, ist nach der Pause immer ein kleines Rätsel, aber ich bin sicher, dass ich meine Beine hier finden werde. Für mich hoffe ich, dass ich vielleicht ein-, zweimal in eine Gruppe gehen kann. Ansonsten ist es sicher kein Geheimnis, dass wir mit Stefan Bissegger hier gerne den Prolog gewinnen würden.“

Lidl Deutschland Tour 2024:

Prolog (Mittwoch, 21. August): Schweinfurt, 2,9 km
1. Etappe (Donnerstag, 22. August): Schweinfurt – Heilbronn, 176,4 km
2. Etappe (Freitag, 23. August): Heilbronn – Schwäbisch Gmünd, 174,6 km
3. Etappe (Samstag, 24. August): Schwäbisch Gmünd – Villingen-Schwenningen, 211,1 km
4. Etappe (Sonntag, 25. August): Annweiler am Trifels – Saarbrücken, 182,7 km

La Vuelta 24 – 3. Etappe

3. Etappe: Lousã – Castelo Branco – 192 Km

1. Wout van Aert (BEL) – Visma-Lease a Bike 4:40:42
2. Kaden Groves (AUS) – Alpecin-Deceuninck
3. Jon Aberasturi (ESP) – Euskaltel-Euskadi
4. Arne Marit (BEL) – Intermarché-Wanty alle
5. Pavel Bittner (CZE) – DSM-PostNL
6. Corbin Strong (NZL) – Israel-Premier Tech
7. Arjen Lyvins (BEL) – Lotto-Dstny gleiche
8. Bryan Coquard (FRA) – Cofidis
9. Antonio Soto (ESP) – Kern Pharma
10. Carlos Canal (ESP) – Movistar Zeit

Gesamt:

1. Wout van Aert (BEL) – Visma-Lease a Bike 10:05:59
2. Brandon McNulty (USA) – UAE-Emirates +0:13
3. Mathias Vacek (CZE) – Lidl-Trek +0:15
4. Stefan Küng (SUI) – Groupama-FDJ +0:19

5. Edoardo Affini (ITA) – Visma-Lease a Bike +0:21
6. Mauro Schmid (SUI) – Jayco-Alula +0:29
7. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora +0:30

8. Bruno Armirail (FRA) – Decathlon-AG2R +0:31
9. Joao Almeida (POR) – UAE-Emirates +0:32
10. Nelson Oliveira (POR) – Movistar +0:33
11. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora +0:34

Etappensieg:
Wout van Aert (BEL)

Rotes Trikot:
Wout van Aert (BEL)

Grünes Trikot:
Wout van Aert (BEL)
– wird getragen von Groves

Bergtrikot:
Luis Angel Maté (ESP)

Weißes Trikot:
Mathias Vacek (CZE)

Teamwertung:
UAE-Emirates

Red hot Van Aert takes it all

Three days into his first participation in La Vuelta, Wout van Aert (Visma-Lease a Bike) has already left a spectacular mark on the Spanish Grand Tour with a powerful stage win in Castelo Branco, with La Roja on his shoulders. Third on the opening ITT, 2nd yesterday, the Belgian star got the better of Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck) and Jon Aberasturi (Euskaltel-Euskadi) this time. He has now claimed ten stage wins in Grand Tours, after he already got nine in the Tour de France. After three days in Portugal, La Vuelta now faces the Spanish mountains with a gruelling stage 4 headed to Pico Villuercas.
After Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck) took victory in Ourém and Wout van Aert (Visma-Lease a Bike) claimed La Roja, the peloton face another rolling stage on Portuguese roads, with 191.2km to cover and 2,471m of elevation to overcome between Lousã and Castelo Branco. And sprint teams are determined to ensure another bunch gallop at the end of stage 3 of La Vuelta 24.

First battles
Already at the front on day 2, Ibon Ruiz (Kern Pharma) and Luis Angel Maté (Euskaltel-Euskadi) attack again from the gun. This time, Unai Iribar (Kern Pharma) is with them. And Xabier Isasa (Euskaltel-Euskadi) quickly follows this move.
Some 30 kilometers into the stage, Kasper Asgreen (T-Rex Quick-Step), Victor Campenaerts (Lotto Dstny) and Stefan Küng (Groupama-FDJ) also try to get away from the bunch but the sprint teams quickly react.

Van Aert means power
The gap reaches 5’20’’ (km 40) before Alpecin-Deceuninck collaborate with Visma-Lease a Bike to control the day. At the front, Maté goes first atop the cat-2 Alto de Teixeira (km 84) to all but secure the polka-dot jersey.
Maté also goes first atop the cat-4 Alto de Alpedrinha (km 148.6). By that point, with 442.6km to go, the peloton only trail by 1 minute. Isasa attacks on the following downhill. He is the last breakaway rider to be caught by the bunch, with 20km to go.
The intensity increases drastically towards Castelo Branco. Alpecin-Deceuninck try to control the situation. Victor Campenaerts (Lotto Dstny) attacks just before the last kilometre… And Van Aert eventually powers to a stunning win!