Archiv der Kategorie: Vorschau

Nach der Tour of Austria ist vor der Österreich Rundfahrt

Die 72. Österreich Rundfahrt ist Geschichte. Nach zahlreichen Komplimenten für die Austragung nach dreijähriger Pause durch die fünf österreichischen Continental-Teams laufen die Vorbereitungen auf die Tour of Austria auf Hochtouren. Im Olympiajahr 2024 wird die Rundfahrt wieder in der ersten Juliwoche stattfinden.

„Die Tour of Austria 2023 stellte die letzten Jahre in den Schatten“, eröffnen Thomas Pupp, Thomas Kofler, Daniel Repitz, Dominik Hrinkow, Christoph Resl und Wolfgang Konrad. Nicht nur, was die Zuschauermassen entlang der Strecke betraf, vor allem auch im Bereich der Medialisierung lag die heurige Rundfahrt weit vorne. „Wir konnten mit einer relativ kurzen Bewerbungszeit von März bis Juli rund 2,5 Millionen Euro an Werbewert erzielen. Und die Zuschauerquoten der von K19 produzierten Livesendungen, die auch ServusTV ON übernahm, sowie die Magazine im ORF waren ebenso beeindruckend. Nach vielen positiven Feedbacks der Teams, Sponsoren und Etappenorte geben wir schon Vollgas in Richtung 2024. Auch am TV-Thema werden wir weiter intensiv arbeiten.“

Einer, der die Tour of Austria heuer genoss, war WorldTour-Profi Lukas Pöstlberger: „Es war einfach schön zu sehen, dass der heimische Radsport wieder eine internationale Bühne bekommen hat! Ich verbinde sehr viele schöne Erinnerungen mit der heurigen Rundfahrt. Sie war jedes Jahr das Highlight in meiner Jugend, nicht nur sportlich sondern auch als Fan. Mein Team Jayco Alula war sehr begeistert – speziell die Glockneretappe war ein Highlight für alle!“ Auch Osttirols Tourismuschef Franz Theurl, ein Radsportfan der ersten Stunde, streut den Organisatoren Rosen: „Als langjährige Partner der Österreich Rundfahrt freut es uns, dass es nach einer dreijährigen Pause zu einer Neuauflage dieser Traditionsveranstaltung gekommen ist. Nicht nur die neue Namensgebung, mit „Tour of Austria“ hat Bewegung in die österreichische Radsportszene gebracht, sondern die perfekte Organisation, verbunden mit einer professionellen Medienarbeit haben für eine starke Strahlkraft der Veranstaltung gesorgt. Den Radsport gemeinsam mit den landschaftlichen Vorzügen der Region zu präsentieren, steht für uns im Mittelpunkt der Kooperation.“

Aktion: Werde Etappenort
Die Macher der Tour wollen die Tour of Austria weiter ausbauen und haben die Aktion „Werde Etappenort“ ins Leben gerufen. „Auf unserer Website zeigen wir, welche Vorteile Städte, Gemeinden und Tourismusdestinationen von einer Partnerschaft mit uns haben“, erläutert Thomas Pupp. Auch in Bezug mit potentiellen Sponsoren gibt es viele Gespräche. Hier ist auch die Agentur Innauer + (f)acts maßgeblich beteiligt. Wie hervorragend die Kooperation heuer lief, betont auch der neue Autopartner Skoda. Dazu Thomas Diesenberger, Marketingleiter Skoda Österreich: „Neben den sportlichen Höchstleistungen kann ich die professionelle und erfolgreiche Medialisierung der „Tour of Austria“ hervorheben. Es machte uns viel Spaß gemeinsam an kreativen Ideen zu feilen und die positive Umsetzung so unmittelbar zu sehen.“ Das sieht auch Markenleiter Markus Stifter so: „Skoda Österreich ist als Partner der diesjährigen Tour of Austria sehr zufrieden mit den erzielten Ergebnissen. Die Sichtbarkeit unserer Marke, die Professionalität des Veranstalters und der sympathische Auftritt in den jeweiligen Etappenorten haben unser Engagement im Radsport in idealer Art und Weise dokumentiert. We love cycling!“

Homepage: www.tourofaustria.com

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MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
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Vorschau auf die Vuelta a España BORA-hansgrohe

Die 78. Austragung der Vuelta a España wird am Samstag in Barcelona mit einem Mannschaftszeitfahren eröffnet. BORA – hansgrohe geht mit einem starken Team und mehreren Optionen an den Start der Spanien-Rundfahrt. Sportlicher Leiter Bernhard Eisel erklärt die Strategie des Teams bei der letzten Grand Tour der Saison:

„Die Nominierung unseres Teams für die Vuelta war einfach. Wir haben einen großartigen Leader mit Aleksandr Vlasov, der letztes Jahr mit dem fünften Platz bei der Tour de France seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt hat. Er war bei der diesjährigen Tour nicht dabei, weil wir ihm damit genügend Zeit geben wollten, sich auf die Vuelta vorzubereiten. Mit Cian Uijtdebroeks haben wir einen sehr jungen Fahrer im Aufgebot. Wir wollen sehen, wie er mit den Belastungen seiner ersten Grand Tour umgeht. Er ist in sehr guter Form und ohne Frage voll motiviert.“

„Dazu haben wir Sergio Higuita, Lennard Kämna und Nico Denz im Team, die auch in Ausreißergruppen Chancen haben. Auf den flachen Etappen wird zusätzlich Jonas Koch eingreifen. Ob mit eigenen Möglichkeiten oder als Unterstützung für unsere Klassementfahrer, im Radsport kann man nicht alles im Voraus planen. Mit unserem Kader sind wir flexibel und wägen vor Ort verschiedene Optionen ab. Emanuel Buchmann und Ben Zwiehoff machen das Vuelta-Team komplett. Ich glaube, wir werden den deutschen Meister auf einigen Etappen sehr aktiv sehen. Ben hat den Umstieg vom MTB auf die Straße jetzt komplett vollzogen, fühlt sich sehr gut und ist voll motiviert.“

„Jeder im Team ist sich bewusst, dass die Vuelta nicht leicht wird, und im Vergleich zum letzten Jahr ist sie sogar noch anspruchsvoller. Am Samstag geht’s los mit einem Mannschaftszeitfahren in Barcelona und in den nächsten drei Wochen warten dann einige brutale Anstiege, wie der Alto de L’Angliru, der Col d’Aubisque, und der Col du Tourmalet bis wir Madrid erreichen.“

Aufgebot Vuelta a España (26. August – 17. September 2023)
Emanuel Buchmann, Nico Denz, Sergio Higuita, Lennard Kämna, Jonas Koch, Cian Uijtdebroeks, Aleksandr Vlasov, Ben Zwiehoff

Deutschland Tour 2023 – die Stimmen der Protagonisten

Über fünf Renntage führt die Deutschland Tour 2023 vom Saarland bis nach Bremen. Mit dem 2,3 Kilometer langen Prolog in St. Wendel sortiert sich gleich das Klassement für den Kampf um das Rote Trikot des Gesamtführenden, auf den drei folgenden Teilstücken mit Klassiker-Charakter könnten die ersten Plätze erneut durchgewirbelt werden. Im Finale in der Hansestadt kämpfen nach 732 Kilometern die Sprinter um den letzten Tagessieg. 20 Mannschaften mit jeweils sechs Fahrern gehen an den Start. Zehn Teams haben WorldTour-Status.

Spätestens nach den zuletzt gezeigten Leistungen mit dem Gewinn der Dänemark-Rundfahrt und den Cyclassics in Hamburg innerhalb der vergangenen Woche hat sich Mads Pedersen (Lidl-Trek) zum Top-Favoriten aufgeschwungen. „Ich freue mich, jetzt auch die Deutschland Tour zu fahren“, sagt der 27-jährige Däne. „Ich habe mich für dieses Rennen aufgrund des interessanten Etappen-Mixes entschieden. Sie kommen mir entgegen und sollten spannenden Radsport bieten. Ich habe es geschafft, meine gute Form aus der Tour de France zu konservieren. Jetzt bin ich sehr gespannt, was ich bei der Deutschland Tour damit noch erreichen kann.“ 2019 war Pedersen schon einmal dabei – kurz darauf wurde er Weltmeister.

Nach seiner Premiere im vergangenen Jahr, die Pello Bilbao (Bahrain Victorious) direkt als Gesamtzweiter beendete, kehrt der Spanier „mit vielen guten Erinnerungen zurück zur Deutschland Tour“, so der 33-Jährige. „Ich denke, ein paar Sekunden werden über den Ausgang des Gesamtklassements entscheiden. Kleine Details werden am Ende zählen“, vermutet Bilbao. „Ich weiß noch nicht, ob ich nach einer Ruhephase nach der Tour de France und leichtem Training schon wieder bei 100 Prozent bin. Selbst wenn ich nicht topfit bin, kann ich dem Team helfen. Wir haben deutsche Fahrer wie Nikias Arndt, der eine gute Rolle in der Gesamtwertung spielen kann, und Phil Bauhaus für die Sprintetappen.“

„Es ist immer schön, vor heimischer Kulisse zu fahren. Das Etappenziel Essen ist auch nicht so weit weg von meiner Heimat Bocholt. Ich hoffe, dass ich dieses Mal vielleicht eine Etappe gewinnen kann“, sagt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious). Bei seiner Premiere 2021 wurde er zweimal Zweiter. „Jetzt war die Vorbereitung nicht perfekt, es war eine gesundheitliche Achterbahn nach der Tour de France. Aber ich bin top motiviert.“

Alexander Kristoff (Uno-X) geht bereits zum vierten Mal an den Start der Deutschland Tour. Jubeln durfte der Norweger bisher immer. Bei jeder Ausgabe sprang mindestens ein Etappensieg heraus. „Ich freue mich, auch dieses Jahr wieder bei der Deutschland Tour dabei zu sein. Ich liebe es, Rennen in Deutschland zu fahren und habe viele gute Erinnerungen und Resultate sammeln können. Hoffentlich springt auch dieses Mal wieder ein Tagessieg dabei heraus.“

Im letzten Jahr verpasste Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) die Deutschland Tour noch wegen seines Starts bei der Spanien-Rundfahrt. „Nach einjähriger Pause bin ich jetzt zurück bei einem der schönsten Rennen im Jahr. Der Start ist dieses Mal auch gar nicht weit weg von Zuhause“, freut sich der Pfälzer auf das Heimspiel mit Prolog und der 1. Etappe im Saarland. „Es wird nicht ohne, aber vor zwei Jahren habe ich ja auch gezeigt, dass ich es kann.“ Eine Etappe, das Grüne Trikot und Platz 2 in der Gesamtwertung gingen auf Ackermanns Konto. „Einen Etappensieg würde ich schon wieder gerne mit nach Hause nehmen. Bei der Deutschland Tour hat die Form ja eigentlich immer gepasst. Das wird auch in diesem Jahr so sein.“

„Ich denke, wir können mit Selbstbewusstsein in die Deutschland Tour gehen“, sagt Nils Politt (Bora – hansgrohe) nach einem guten Auftritt bei den Cyclassics am Sonntag und sprach fürs ganze Team. „Es ist in Hamburg gut gelaufen. Und wir haben auch für die Deutschland Tour eine starke Mannschaft nominiert. Danny van Poppel hat seine gute Form unter Beweis gestellt. Und Maximilian Schachmann haben wir auch dabei. Das Profil sollte uns entgegenkommen.“

Deutschland Tour 2023:

Prolog (Mittwoch, 23. August): St. Wendel 2,3 km
1. Etappe (Donnerstag, 24. August): St. Wendel – Merzig 179 km
2. Etappe (Freitag, 25. August): Kassel – Winterberg 201,3 km
3. Etappe (Samstag, 26. August): Arnsberg – Essen 173,8 km
4. Etappe (Sonntag, 27. August): Hannover – Bremen 175,6 km

BORA – hansgrohe mit großen Zielen zur Deutschland Tour

Mit einer schlagkräftigen Klassikerauswahl startet BORA – hansgrohe bei der Deutschland Tour. Am Sonntag zeigte sich das Team sehr gut eingespielt und sprintete mit kluger Teamtaktik auf das WorldTour-Podium in Hamburg. Entsprechend selbstbewusst wird die einzige deutsche Rundfahrt angegangen.

Chancen beim Heimrennen will die Mannschaft sowohl in den Etappen als auch in der Gesamtwertung nutzen. Maximilian Schachmann, Etappensieger von 2018, und Nils Politt, Gesamtsieger 2021, sind die Optionen für das Klassement. Nils Politt hat vor allem an den Zielort der 2. Etappe gute Erinnerungen: In Winterberg fuhr er in das Meistertrikot.

Jens Zemke, Sportlicher Leiter bei BORA – hansgrohe, sagt: „Für uns als einziges deutsches WorldTeam ist die Deutschland Tour natürlich wichtig. Nachdem 2022 nicht in unserem Sinne gelaufen ist, wollen wir an 2021 anknüpfen. Mit Nils und Max haben wir zwei Fahrer für das Klassement – mit Sam und Danny sind wir für die Sprints sehr gut aufgestellt. Ich denke, dass die Grundlage für die Gesamtwertung bereits im Prolog gelegt wird. Von Tag 1 an wollen wir keine Sekunde liegenlassen.“

Aufgebot Deutschland Tour (23. – 27. August 2023)
Nils Politt, Sam Bennett, Patrick Gamper, Marco Haller, Maximilian Schachmann, Danny van Poppel

Deutschland Tour lässt ein Sekundenspiel erwarten

Am kommenden Mittwoch, den 23. August, startet die Deutschland Tour 2023. 732 Rennkilometer legen die Profis in diesem Jahr auf dem Weg von St. Wendel nach Bremen zurück. Die fünf Renntage lassen erneut ein spannendes Sekundenspiel erwarten.

Gleich zum Auftakt wird der Kampf um jede einzelne Sekunde entfacht. Ein nur 2,3 Kilometer kurzes, aber kurvenreiches Einzelzeitfahren durch die Innenstadt von St. Wendel bringt die Topprofis nah zu den Zuschauern. Im vergangenen Jahr waren es weniger als zwei Sekunden, die über das erste Führungstrikot entschieden haben.

Auch den zweiten Renntag verbringen die Profis im Saarland. Doch für den Führenden wird es kein Tag zum Ausruhen. Auf dem Weg von St. Wendel nach Merzig bieten welliges Terrain, viele Richtungswechsel und eine knackige Zielrunde viele Gelegenheiten für Angriffe. Dazu werden wertvolle Bonussekunden vergeben. Erinnerungen an 2018 werden wach, als ein kleines Favoritenfeld den Tagessieg in Merzig unter sich ausmachte.

Der 25. August steht im Deutschland Tour-Kalender als Etappe der Superlative. Zwischen Kassel und Winterberg wird die 200-Kilometer-Grenze geknackt – der längste Tagesabschnitt in diesem Jahr. Dazu gibt es die meisten Höhenmeter (2.950) und den höchsten Punkt der diesjährigen Tour (766 m). Auch die letzten fünf Kilometer bis zum Ziel führen nur bergauf. Für viele Fahrer bietet dieser Klassikertag eine weitere Gelegenheit, Sekunden gutzumachen.

Die dritte Etappe scheint auf dem Papier leichter: weniger Kilometer, weniger Höhenmeter. Doch die nackten Zahlen dieser reinen NRW-Etappe täuschen. Im Profil sind kurze steile Anstiege versteckt. Sei es die berühmt-berüchtigte „Eule“ gleich nach dem Start in Arnsberg oder zum Sender Langenberg zur Halbzeit. Wer die Deutschland Tour 2023 gewinnen möchte, wird spätestens am Samstag Akzente setzen. In Essen fällt eine Vorentscheidung zum Gesamtsieg.

Hannover läutet das große Finale der Rundfahrt ein. Am Schlusstag verspricht das flache Terrain Niedersachsens einen Abschluss für die Sprinter. Vorbei am Weserstadion und der Bremer Altstadt geht es zum Zielgebiet in der Überseestadt. Die erste Zielpassage gibt den Sprinterteams Gelegenheit, das Finale zu begutachten. Drei Runden später steht fest, wer die Deutschland Tour 2023 gewinnt.

Jetzt den Besuch an der Strecke planen
Bereits jetzt können Fans ihren Besuch der Deutschland Tour perfekt planen. Auf deutschland-tour.com stehen die Detailkarten, Zeitpläne und GPS-Dateien zum Download bereit. Hinweise zum Besuch des Veranstaltungsbereiches oder entlang der Strecke sind auf verkehr.deutschland-tour.com abrufbar.

Live dabei jeden Tag – per TV, Stream und Radio Tour
Fans, die es nicht an die Strecke schaffen, können trotzdem alle fünf Renntage live verfolgen. Erstmals sogar über Radio Tour, denn der Funk aus dem Führungsfahrzeug ist komplett live auf deutschland-tour.com zu hören. Radsport pur für alle Fans!

Dazu werden die Entscheidungen im TV und Stream übertragen. Vom Prolog berichten am 23. August das SR-Fernsehen sowie Sportschau.de und GCN+ im Stream ab 16:05 Uhr. ARD und ZDF berichten abwechselnd von den folgenden vier Etappen. Die ARD macht am 24. August den Anfang (ab 16:00 Uhr), am Tag darauf überträgt das ZDF (ab 15:10 Uhr). Am Samstag ist die ARD wieder dabei, das Finale am Sonntag ist beim ZDF zu sehen – jeweils ab 16:00 Uhr. Sportschau.de und GCN+ übertragen täglich im Stream.

Neben den deutschen Fans werden Bilder von Deutschlands wichtigstem Radrennen in 190 Länder ausgestrahlt. Auf vier Kontinenten übertragen Sender das Rennen live im linearen TV sowie als Stream in digitalen Playern und Apps. Im vergangenen Jahr hat die Deutschland Tour so 15 Millionen Zuschauer in Europa erreicht.

BORA – hansgrohe tritt erstmals als Titelverteidiger bei den Cyclassics an

Erstmals reist BORA – hansgrohe als Titelverteidiger nach Hamburg. Marco Haller vollendete im vergangenen Jahr perfektes Teamwork und sorgte mit seinem Sieg für einen Coup in der Hansestadt. Wie der wichtigste Karriereerfolg gelang, schildert Haller in der neuesten Episode des „Band of Brothers“-Podcast.

Der zweite deutsche Klassiker der UCI WorldTour-Saison startet am Sonntag auf dem Hamburger Jungfernstieg. Nach einer langen Schleife durch Schleswig-Holstein wird Hamburg zum letzten Renndrittel wieder erreicht. Auch in diesem Jahr prägen die drei Runden über den steilen Waseberg das Profil.

Christian Pömer, Sportlicher Leiter bei BORA – hansgrohe, sagt: „Wir sind Titelverteidiger, aber trotz Startnummer 1 sehe ich uns nicht in der Favoritenrolle. Die Sprinter sind in Hamburg üblicherweise im Vorteil. Unsere Stärke liegt in der Breite, denn neben dem Sprint bringen wir auch viel Punch für späte Gruppen mit nach Hamburg. Wir werden hart für die Titelverteidigung kämpfen.“

Aufgebot BEMER Cyclassics (20. August 2023)
Marco Haller, Sam Bennett, Patrick Gamper, Ryan Mullen, Nils Politt, Maximilian Schachmann, Danny van Poppel

LA Vuelta 23: REMCO & CO, IN SEARCH OF LOST TIME

Remco Evenepoel, the defending champion of La Vuelta, has changed his race programme in order to defend his title, and at the very start of the 2023 season it was not expressly planned that Geraint Thomas and Egan Bernal would be at the official start in Barcelona either, unlike Richard Carapaz who was due to go there after the Tour de France. Faced with the Jumbo-Visma duo of Primoz Roglic and Jonas Vingegaard, for whom everything went as they wished at the Giro d’Italia and Tour de France, four other Grand Tour winners are preparing for La Vuelta.
There were eight of them in Utrecht last year: already Roglic and Carapaz, Jai Hindley, Tao Geoghegan Hart, Simon Yates, Vincenzo Nibali, Alejandro Valverde and Chris Froome, but the last three had excluded themselves from the list of favourites, as they were rather in the twilight of their careers, even if the Briton wasn’t within two months of his sporting retirement like the Italian and the Spaniard.
Evenepoel’s career plan was all mapped out: La Vuelta 22, Giro d’Italia 2023, Tour de France 2024 (with a Monaco-Nice time trial as a conclusion, on the Belgian national day). This fine schedule was disrupted by a Covid-19 infection halfway through the Giro, when he had just reclaimed the pink jersey thanks to a narrower-than-usual time trial victory.

Less than a week after his withdrawal, Patrick Lefévère ruled out the possibility of taking part in another Grand Tour this year, due to a lack of time to prepare for the Tour de France and because “nobody would accept any result from him other than the final victory in La Vuelta because he’s already won it”, argued the manager of Soudal-Quick Step, who has since changed his mind under pressure from his protégé, who on 10 July told his fans: “See you in Barcelona”. “When I see the level at which he has returned and the desire he shows, I can only grant his request,” explained the Belgian. “Remco wants to take on big challenges.” And he lives in Spain now, in the Community of Valencia.

The cycling calendar meant that he was the world champion just over ten months instead of twelve, between his triumph in Australia, after La Vuelta 22, and his twenty-fifth place in Scotland on a circuit hardly suited to him, following his third title in the San Sebastian Classic. Unless he takes a distinctive jersey at the end of the inaugural team time trial, he will wear the Belgian champion’s jersey for Elite road racing for the first time at the start of stage 2 in Mataró on August 27.

Like Evenepoel, Thomas had the Giro as his main objective for 2023 after having occupied every podium place in the Tour de France: first in 2018, second in 2019, third in 2022. In the time trial on the eve of the grand finale in Rome, he cruelly lost the pink jersey he had been wearing since Remco’s withdrawal, with the exception of a two-day interlude by Bruno Armirail, to Primoz Roglic by just fourteen seconds. After speculating about a rematch at the La Vuelta two days after the Giro, the Welshman made his participation official on 22 June, in the Watts Occurring podcast that he hosts with team-mate Luke Rowe.
His one and only appearance in the Spanish three-week race was not a memorable one, given that he has eighteen Grand Tours to his name. That was in 2015. As he did then in the Tour de France at the time, he had to ride at the service of Chris Froome, who suffered a fractured foot mid-race in Andorra, but he didn’t find any space to express himself after that, with his best place being twelfth in the Burgos time trial, 2’28’’ behind Tom Dumoulin (and 69th in the final overall classification).
Aged 37, Thomas knows his time is running out and if he returns to La Vuelta, it’s with the feeling that he hasn’t yet explored all the possibilities professional cycling has on offer. He has geared up seriously, both at altitude and at the Tour of Poland (third in the time trial held as a test before the world championship).
Geraint Thomas hasn’t raced a Grand Tour with Egan Bernal since the 2019 Tour de France, where they finished second and first respectively. The year before, when he joined Team Sky, the Colombian was possibly due to make his three-week race debut at La Vuelta 18, as was only logical in the promising career of a climber from the Andes mountain range, but after his victory in the Tour of California in May, the British team, fearing a shortage of mountain power while Chris Froome was struggling at the Giro, which he ended up winning, selected him for the Tour de France. And he proved invaluable to Thomas!

Since then, the prodigy from Zipaquirá has won the 2021 Giro, from which he hadn’t fully recovered when he took part in La Vuelta 21 two and a half months later: sixth overall, still 13’27’’ down on Roglic, and his best stage finish was fourth on the Alto del Gamoniteiru. He even lost the white jersey of best young rider at the very end, overtaken by the late Gino Mäder. He is still in the process of rebuilding his body and his shape after his terrible accident in January 2022. After finishing 36th in the recent Tour de France, he concluded positively: “The race pace I picked would have been impossible to reach in training.” As a result, he declared himself highly motivated for a return to La Vuelta, while remaining cautious about his performance targets.
Of the six Grand Tour winners who have expressed their intention to take part in La Vuelta 23, Richard Carapaz is the only one, along with Roglic, to have already been on the podium in all three: winner of the Giro in 2019 and second in 2022, second in La Vuelta 20 and third in the Tour de France 2021. Last year, after a tricky start to the Spanish race, he shifted his ambitions to stage wins (three) and inherited the blue polka-dot jersey after Jay Vine crashed.
As soon as he joined the EF Education-EasyPost team last winter, he scheduled two Grand Tours. La Vuelta remains his only chance of doing one and finishing on a Grand Tour podium for the fifth year in a row, as he crashed on stage 1 of the Tour de France at the same time as Enric Mas on the descent of El Vivero in Bilbao. He returned to Ecuador to treat a small fracture in his kneecap. His entire 2023 season will be decided from Barcelona to Madrid.

Regenunwetter machen RAA-Organisatoren zu schaffen

Die tagelangen heftigen Regenfälle machen auch den Organisatoren des Race Around Austria von 14. bis 20. August zu schaffen. Bei der 15. Jubiläumsauflage führt die Strecke der Langdistanz erstmals womöglich über slowenisches Staatsgebiet. Ausgerechnet dort, wo die Wassermassen unglaubliche Schäden angerichtet haben.

Die südsteirische Weinstraße ist wegen eines Hangrutsches unpassierbar, ebenso die Soboth in der Steiermark. Geschweige denn weite Teile Kärntens. „Die massiven Regenfälle und Verwüstungen stellen uns auch vor große Herausforderungen. Bis zum Wochenende werden wir an einer Ersatzstrecke rund um Österreich basteln. Fix ist wohl, dass die gesperrte Soboth unpassierbar ist. In Kärnten wird daher angedacht, über den Radlpass nach Slowenien zu fahren und dann wieder zurück auf österreichisches Staatsgebiet bei Lavamünd“, erläutert Organisator Michael Nussbaumer. In Kärnten muss sogar ein Stück auf der Autobahn zurückgelegt werden, um Arnoldstein durchfahren zu können, da hier das Ortszentrum einer Generalsanierung unterzogen wird. Ob und wie Slowenien passiert werden kann, ist aber noch Zukunftsmusik. Auch das Drautal auf slowenischer Seite wurde von den Unwettern schwer getroffen, die dortige Fahrbahn ist derzeit teilweise nur einspurig passierbar. „In Abstimmung mit den slowenischen Behörden werden wir hier in den nächsten Tagen Klarheit haben“, so Nussbaumer.

In Tirol geht es über die WM-Strecke
Nicht nur die Wetterkapriolen stellen das OK-Team des Race Around Austria presented by evil eye vor große Herausforderungen. Auch viele Baustellen auf Österreichs Straßen zwingen zu Adaptierungen der 2.200 Kilometer langen Strecke rund um Österreich. In Innsbruck wird jetzt die Strecke der Rad WM 2018 befahren, da zahlreiche Baustellen, u.a. in Mutters und Aldrans, ein Umfahren der Landeshauptstadt unmöglich machen. Die Strecke verläuft hier nun über Rum und Thaur.

Challenge rund um OÖ ohne große Änderungen – mit Lukas Kaufmann
Das Race Around Austria zählt weltweit zu den wichtigsten Rennen im Ultra-Radsport. Ein wichtiger Bestandteil ist auch die Challenge rund um Oberösterreich, presented by Fever-Tree. Die Kurzversion über 560 Kilometer – Start und Ziel befinden sich auch in der Raiffeisen Arena in St. Georgen im Attergau – bietet ein Ultra-Flair innerhalb eines Tages. Die Challenge kann von den Teilnehmer:innen auch unsupported – d.h. ohne Unterstützung von außen – bewältigt werden. Rund 200 Radfahrer:innen und 600 Betreuer:innen werden nächste Woche bei den Rennen teilnehmen. Einer der Stars der Challenge ist der oberösterreichische Extrem-Biker Lukas Kaufmann.

Christoph Strasser Stargast mit Podcast „Sitzfleisch“
Christoph Strasser ist der Stargast beim Race Around Austria. Gemeinsam mit Florian Kraschitzer wird er am Dienstag, den 15. August, um 20:00 Uhr direkt auf der Race Around Austria-Bühne in der Raiffeisen-Arena einen Live-Podcast abhalten. Während der Aufnahme schicken sie auch die beiden Favoriten der Extremdistanz auf die Strecke: Für Martin Moritz und Philipp Kaider wird somit der Start mitten im Podcast erfolgen. „Das RAA ist definitiv einzigartig – die Strecke ist wunderschön, kombiniert schnelle, flache Passagen und absolut schwierige Berge. Und die Stimmung bei Start und Ziel ist einfach nur großartig. Ich kenne kein anderes Ultra-Radrennen, wo das Rahmenprogramm so gut organisiert ist und diese unglaublich schöne Atmosphäre bietet! Es freut mich sehr, dass wir direkt in St. Georgen eine neue Folge unseres Podcasts „Sitzfleisch“ aufnehmen können. Er ist einer der beliebtesten Podcasts im Radsportbereich und wurde bereits über 720.000 Mal downgeloadet. In drei Jahren haben wir über 140 Episoden aufgenommen“, sagt Strasser. Der Steirer hat beim RAA bisher vier Einzelsiege, je einen im 2er- und 4er-Team sowie den Triumph 2018 bei der Challenge, es war damals die Österreichische Meisterschaft Radsport Ultra, zu Buche stehen.

Mehr Informationen:
Homepage: racearoundaustria.at
Allgemeine Fotodatenbank: racearoundaustria.smugmug.com
Live-GPS Tracking: race.perfect-tracking.com/race/raa2023/live

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
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Arctic Race of Norway 2023

Key points:
• The Arctic Race of Norway is returning to the Arctic Circle for its decennial edition, which will build up to a nail-biting finish on North Cape.
• The 2022 champion, Andreas Leknessund, is ready to mount a title defence after a stint in the maglia rosa in the Giro d’Italia.
• Eight Tour de France teams will vie for victory from 17 to 20 August.

The tenth edition of the Arctic Race of Norway is going back to its roots with a route drawn entirely above the Arctic Circle and a finale on North Cape. After winning the event in 2022, the budding talent Andreas Leknessund is hell-bent on making it two in a row in the same epic venue where fellow Norwegian Lars Petter Nordhaug was crowned in 2014.

Six UCI WorldTeams are entering the race with a wide range of targets on their radar. Even without their French puncher Victor Lafay, who dazzled on the roads of Norway last year and recently stole the show in the Tour de France, Cofidis can rely on their leader Guillaume Martin, tenth in the last Grande Boucle. The Norwegian reigning champion, Andreas Leknessund, can tap the power of his reliable DSM–Firmenich team in his bid for glory on home turf. The Dutch squad’s roster also includes Matthew Dinham, the breakout performer of the Worlds in Glasgow, and Alberto Dainese, who clinched a sprint victory in the Giro d’Italia earlier this year. Australia-based Jayco AlUla will also be in the mix with the tough-as-nails Armund Jansen and the Italian climber Alessandro De Marchi, who has three Vuelta stage wins to his name. Lidl–Trek are expected to throw their weight behind the 2018 runner-up, Markus Hoelgaard, without forgetting the young Filippo Baroncini, U23 road world champion in 2021, in their first participation in the race.

The UCI ProTeams are determined to crash the party with their own famous riders. Israel–Premier Tech spells trouble for the rest of the peloton, with Dylan Teuns (winner of the 2017 Arctic Race of Norway) throwing his hat in the ring for GC. Q36.5 Pro Cycling Team are counting on fast men such as Kamil Małecki and the mountain maniac Carl Fredrik Hagen to make an impression in their race debut. The local Uno-X Pro Cycling Team is lining up with the big-engined two-time Norwegian champion Rasmus Tiller and with the danish Jonas Gregaard Wilsly, a climber who featured in several exciting breakaways in the Tour de France and win the polka-dot jersey at Paris-Nice earlier in the season. Norway will also be represented by its youthful national team, spearheaded by Odd Christian Eiking, who gallantly defended his red jersey in the Vuelta for seven days.

18 teams, main contenders

Australia
Team Jayco AlUla: De Marchi (ITA), Jansen (NOR), Quick (AUS) and Štybar (CZE)

Belgium
Bingoal–WB: Guerin (FRA)
Team Flanders–Baloise: Bonneu (BEL)

Spain
Burgos BH: Navarro (ESP) and Barthe (FRA)
Equipo Kern Pharma: Adrià and Arrieta (ESP)

United States
Human Powered Health: Aasvold, Jensen (NOR) and Double (GBR)
Lidl–Trek: Hoelgaard (NOR), Tolhoek (NED) and Baroncini (ITA)

France
Cofidis: Martin (FRA) and Geschke (GER)
Groupama–FDJ: Gruel (FRA)
Team Arkéa–Samsic: Champoussin (FRA) and Verre (ITA)

Israel
Israel–Premier Tech: Teuns (BEL) and Impey (RSA)

Kazakhstan
Astana Qazaqstan Team: Scaroni (ITA) and Zeits (KAZ)

Norway
Norwegian national team: Eiking (NOR)
Team Coop–Repsol: Christophersen (NOR)
Uno X-Pro Cycling Team: Dversnes, Tiller (NOR) and Wilsly (DEN)

Netherlands
Team DSM–Firmenich: Leknessund (NOR), Dainese (ITA), Dinham (AUS) and Vanhoucke (BEL)

United Kingdom
Trinity Racing: Johnston (AUS)

Switzerland:
Q36.5 Pro Cycling Team: Hagen (NOR) and Małecki (POL)

Zwei Wochen bis zur Deutschland Tour: Top-Besetzung hat sich angekündigt

Am 23. August beginnt die Deutschland Tour 2023 mit einem Prolog in St. Wendel und bereits jetzt wächst die Vorfreude. Die 20 Mannschaften, darunter 14 Teams der diesjährigen Tour de France, haben ihre vorläufigen Starter angemeldet. Mit dabei: vier Etappensieger und das gesamte Podium des vergangenen Jahres.

Deutschlandpremiere gleich beim kurzen Auftaktzeitfahren: Nils Politt (BORA – hansgrohe) präsentiert sich zum ersten Mal auf heimischen Straßen im neuen Zeitfahrmeister-Outfit. Vor 12 Monaten musste er sich im Prolog knapp geschlagen geben – vielleicht beflügelt ihn diesmal der Meistertitel auf der kurvenreichen Schleife durch die Innenstadt von St. Wendel. In jedem Fall werden nur Sekunden auf den 2,3 Kilometern über den ersten Tagessieg entscheiden und die Konkurrenz ist zahlreich. Mit Maximilian Schachmann, Deutschland Tour-Etappensieger von 2018, kommt sie sogar aus dem eigenen Team.

Auch die drei Fahrer, die den Gesamtsieg der Deutschland Tour unter sich ausgemacht haben, haben sich für den diesjährigen Klassiker-Parcours angekündigt: Adam Yates (UAE Team Emirates), Gesamtsieger der Deutschland Tour 2022 und Tour de France-Dritter, Pello Bilbao (Bahrain Victorious), Zweiter im vergangenen Jahr und Etappensieger der Tour de France, sowie Ruben Guerreiro (Movistar Team) können sich bereits am ersten Tag eine gute Ausgangsposition für die Gesamtwertung sichern. Oder gelingt Tour-Etappensieger und Ex-Weltmeister Mads Pedersen (Lidl-Trek) in St. Wendel ein Coup?

Wie Yates und Bilbao haben auch Caleb Ewan (Lotto Dstny) und Alexander Kristoff (Uno-X Pro Cycling Team) Etappen der Deutschland Tour 2022 gewonnen. Der Norweger war bei jeder der drei vergangenen Austragungen erfolgreich und möchte seine Serie fortsetzen. In die Tagesentscheidungen werden neben Sam Bennett (BORA – hansgrohe) auch die deutschen Fahrer um Max Kanter (Movistar Team), Marius Mayrhofer (Team dsm – firmenich), Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) und Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) eingreifen. Während Ackermann bereits 2019 und 2021 erfolgreich war, war Bauhaus mehrfach Etappenzweiter und hat noch eine Rechnung mit der Heimat-Rundfahrt offen.

Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) glänzte in den letzten beiden Jahren als bester Nachwuchsfahrer der Deutschland Tour. Aktuell fährt er die bisher stärkste Saison seiner Karriere, die fast mit einem Etappensieg bei der Tour de France gekrönt wurde. Mit diesem Selbstbewusstsein und Rückenwind reist er zur Deutschland Tour. An der Seite von Rick Zabel gibt Chris Froome nach 2021 ein Comeback in Deutschland. Israel – Premier Tech hat den vierfachen Tour de France-Sieger zusammen mit den Routiniers Jakob Fuglsang und Domenico Pozzovivo nominiert. Das routinierte Trio blickt zusammen auf nicht weniger als 50 Profisaisons.

Neben den etablierten Namen der Szene werden die deutschen Talente die fünf Renntage durch die Heimat nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. Für Fahrer, wie Johannes Adamietz (Lotto Dstny) war eine erfolgreiche Deutschland Tour das Sprungbrett zum Profivertrag. Die deutschen Continental-Teams bieten gleich 22 deutschen Fahrern Gelegenheit, sich zu präsentieren – darunter Tobias Nolde (P&S Benotti), Führender der Rad-Bundesliga.

Die Liste der 120 Starter ist vorläufig. Alle Mannschaften können in den kommenden zwei Wochen Änderungen an ihrem Kader vornehmen. Die finale Startliste wird am 23. August bestätigt.

Ausgewählte Fahrer der Deutschland Tour 2023:

UCI WorldTeams

• Alpecin – Deceuninck | Quinten Hermans, Alexander Krieger
• Bahrain Victorious | Pello Bilbao, Phil Bauhaus
• Bora – hansgrohe | Nils Politt, Maximilian Schachmann
• Ineos Grenadiers | Ethan Hayter, Michal Kwiatkowski
• Intermarché – Circus – Wanty | Lilian Calmejane, Georg Zimmermann
• Lidl – Trek | Mads Pedersen, Natnael Tesfatsion
• Movistar Team | Ruben Guerreiro, Max Kanter
• Soudal Quick-Step | Mauro Schmid, Jannik Steimle
• Team dsm – firmenich | Marius Mayrhofer, Kevin Vermaerke
• UAE Team Emirates | Pascal Ackermann, Adam Yates

UCI ProTeams

• Israel – Premier Tech | Chris Froome, Rick Zabel
• Lotto Dstny | Johannes Adamietz, Caleb Ewan
• Q36.5 Pro Cycling Team | Matteo Moschetti, Nickolas Zukowsky
• TotalEnergies | Mathieu Burgaudeau, Anthony Turgis
• Tudor Pro Cycling Team | Arvid de Kleijn, Mika Heming
• Uno-X Pro Cycling Team | Alexander Kristoff, Rasmus Tiller

UCI Continental Teams

• Bike Aid | Vinzent Dorn, Dawit Yemane
• P&S Benotti | Tobias Nolde, Jannis Peter
• rad-net Oßwald | Vincent John, Tobias Müller
• Saris Rouvy Sauerland Team | Dominik Bauer, Silas Koech

Die Streckendetails der Deutschland Tour stehen fest

Der August ist der Deutschland Tour-Monat. Am 23. August treffen sich die Topstars der Szene im saarländischen St. Wendel zum kurzen Auftaktzeitfahren. Danach fahren die Profis auf 732 Kilometern durch fünf Bundesländer bis zum großen Finale am 27. August in Bremen. Neben dem Spitzensport warten viele attraktive Mitmachangebote in den Etappenorten auf die Radsport-Fans.

Die Strecke der Deutschland Tour bietet den Fans auch in diesem Jahr viele Hotspots. Zwischen den Etappenorten sorgen acht Bergwertungen und acht Sprintwertungen sowie die tägliche Bonuswertung für sportliche Spannung. Mit fast 3.000 Höhenmetern stellt die zweite Etappe nach dem Start in Kassel die größte Herausforderung dar – inklusive dem höchsten Punkt der diesjährigen Rundfahrt auf 766 Metern kurz vor dem Ziel in Winterberg. Dagegen fällt der Schlusstag zwischen Hannover und Bremen mit nur 280 Höhenmetern flach aus.

Bereits jetzt können Fans ihren Besuch der Deutschland Tour perfekt planen. Für jede Etappe stehen die Detailkarten, Zeitpläne und GPS-Dateien auf deutschland-tour.com zum Download bereit.

Newcomer Tour für die Juniorinnen
Der Samstag der Deutschland Tour (26. August) bietet auch dem weiblichen Radsport-Nachwuchs wieder eine große Bühne. Für die Juniorinnen der U17-Kategorie wird ein Rundstreckenrennen in Essen veranstaltet. 25 Runden à 1,7 Kilometer rund um das Veranstaltungsgelände an der Huyssenallee bringen den Zuschauenden großen Sport ganz nah.

Mitmachprogramm bei der Deutschland Tour
Wer an den Strecken nicht nur zuschauen, sondern beim Besuch in den Etappenorten auch selbst Rad fahren möchte, meldet sich bei den vielen Mitmachangeboten an.
In jedem Zielort (St. Wendel, Merzig, Winterberg, Essen, Bremen) wird die TK Ride Tour angeboten. Die Ausfahrt zum Mitfahren ist komplett kostenlos. Alle sind am Tag der Deutschland Tour willkommen, miteinander Rad zu fahren – ganz egal mit welchem Fahrrad. Wer mitfahren möchte, meldet sich auf ride.deutschland-tour.com an und bringt das eigene Fahrrad sowie einen Helm für die Ausfahrt mit.

Die Jüngsten begeistert die „kinder Joy of Moving mini tour“ mit Laufradrennen, Bike Parade und großer Fahrrad-Erlebniswelt. In allen Zielorten sind die Kleinsten beim Laufradrennen gefragt: Kinder zwischen zwei und fünf Jahren stellen auf der Zielgeraden des Profi-Rennens ihr Können unter Beweis. Bei der Bike Parade können sich die Kids zwischen sechs und zwölf Jahren vom jubelnden Publikum am Streckenrand feiern lassen. Die Teilnahme ist kostenlos und die Teilnehmerzahl begrenzt. Hierfür erfolgt die Anmeldung auf kinderjoyofmoving.de.

TK Cycling Tour läutet das große Finale in Bremen ein
Der große Finalsonntag der Deutschland Tour beginnt mit den Radfans, die selbst fahren. Aus zwei flachen Strecken können sie wählen. Sowohl die lange „Weserrunde“ (106 Kilometer) als auch die kürzere „Bremer Runde“ (66 Kilometer) starten am Weserstadion. Auf abgesperrten Straßen führen beide Kurse aus der Hansestadt durch Niedersachsen und wieder zurück nach Bremen. In der Überseestadt werden alle Teilnehmenden der TK Cycling Tour auf der Zielgerade in der Konsul-Smidt-Straße von den jubelnden Fans empfangen. Wer sich das einmalige Bremer Raderlebnis nicht entgehen lassen möchte, bucht den Startplatz auf cycling.deutschland-tour.com.