Schlagwort-Archive: Alpecin-Fenix

Tour de Luxembourg – Etappe 3

Mondorf-les-Bains – Mamer – 189 Km

1 MODOLO Sacha ITA ALPECIN-FENIX 04:17:47
2 COSNEFROY Benoit FRA AG2R CITROEN TEAM 00:00
3 GROSU Eduard-Michael ROU DELKO 00:00
4 BOASSON HAGEN Edvald NOR TEAM TOTALENERGIES 00:00
5 VENDRAME Andrea ITA AG2R CITROEN TEAM 00:00
6 CHAMPOUSSIN Clement FRA AG2R CITROEN TEAM 00:00
7 MARIT Arne BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 00:00
8 BONNAMOUR Franck FRA B&B HOTELS P/B KTM 00:00
9 PENALVER Manuel ESP BURGOS-BH 00:00
10 DE KLEIJN Arvid NED RALLY CYCLING 00:00

Gesamt:

1 HIRSCHI Marc SUI UAE TEAM EMIRATES 12:18:53
2 ALMEIDA João POR DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:04
3 GAU DU David FRA GROUPAMA – FDJ 00:19
4 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 00:23
5 DE LA CRUZ David ESP UAE TEAM EMIRATES 00:23
6 FORMOLO Davide ITA UAE TEAM EMIRATES 00:23
7 QUINTANA Nairo COL ARKEA PRO CYCLING TEAM 00:33
8 CHAMPOUSSIN Clement FRA AG2R CITROEN TEAM 00:35
9 HERRADA Jesus ESP COFIDIS 00:35
10 LATOUR Pierre FRA TEAM TOTALENERGIES 00:35
11 MOLLEMA Bauke NED TREK – SEGAFREDO 00:35
12 BONNAMOUR Franck FRA B&B HOTELS P/B KTM 00:41
13 NIBALI Vincenzo ITA TREK – SEGAFREDO 00:41
14 REICHENBACH Sebastien SUI GROUPAMA – FDJ 00:45
15 GOOSSENS Kobe BEL LOTTO SOUDAL 00:56

Benelux – Tour – Etappe 4

Aalter – Ardooie – 166 Km

1 MERLIER Tim BEL ALPECIN-FENIX 03:36:29
2 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 00:00
3 VAN POPPEL Danny NED INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
4 SAGAN Peter SVK BORA – HANSGROHE 00:00
5 LAPORTE Christophe FRA COFIDIS 00:00
6 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
7 GAVIRIA RENDON Fernando COL UAE TEAM EMIRATES 00:00
8 WALSCHEID Maximilian Richard GER TEAM QHUBEKA NEXTHASH 00:00
9 GROENEWEGEN Dylan NED JUMBO-VISMA 00:00
10 LIENHARD Fabian SUI GROUPAMA – FDJ 00:00

Gesamt:

1 BISSEGGER Stefan SUI EF EDUCATION – NIPPO 11:01:24
2 ASGREEN Kasper DEN DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:13
3 DURBRIDGE Luke AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:20
4 KÜNG Stefan SUI GROUPAMA – FDJ 00:20
5 WALSCHEID Maximilian Richard GER TEAM QHUBEKA NEXTHASH 00:22
6 LAPORTE Christophe FRA COFIDIS 00:26
7 CAMPENAERTS Victor BEL TEAM QHUBEKA NEXTHASH 00:26
8 MOHORIC Matej SLO BAHRAIN VICTORIOUS 00:36
9 MERLIER Tim BEL ALPECIN-FENIX 00:40
10 COLBRELLI Sonny ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:40

Vierter Rang im Massensprint der 4. Etappe der Benelux Tour für Peter Sagan

Früh wurden heute die drei Ausreißer des Tages vom Feld gestellt, denn die Sprinterteams wollten sich nicht erneut überraschen lassen. In einem hektischen Finale kam ein großes Feld auf den letzten Kilometer. BORA – hansgrohe positionierte Peter Sagan gut, auf der Zielgeraden war der slowakische Meister aber eingebaut und konnte beim Sieg vom T. Merlier nur mehr Rang vier holen.

Von der Ziellinie
„Es war eine schnelle Etappe und das Team hat wieder sehr gut gearbeitet. Die Ausreißer waren immer unter Kontrolle. Am Ende war ich immer vorne, um Problemen aus dem Weg zu gehen. Leider war ich auf der Zielgeraden eingebaut und konnte nicht mehr richtig beschleunigen. Da hatte ich keine Chance auf den Sieg.“ – Peter Sagan

„Wir hatten heute nur eine kleine Gruppe, die leicht zu kontrollieren war. Viele Team haben gearbeitet und die Ausreißer wurden früh eingeholt. Die letzten 10 Kilometer waren sehr nervös. Wir sind in dieser Phase aber immer vorne im Feld gewesen, um Peter und Lukas aus Schwierigkeiten herauszuhalten. Lukas wollte ein paar Bonussekunden holen, das hat aber nicht geklappt. Am Ende war Peter in einer guten Position, aber leider etwas eingebaut. Da hat es nur für Rang vier gereicht, aber mit seinem Speed im Sprint kann er sicherlich zufrieden sein.“ – Jan-Pierre Heynderickx, sportlicher Leiter

Benelux Tour – Etappe 1

Surhuisterveen – Dokkum – 170 Km

1 MERLIER Tim BEL ALPECIN-FENIX
2 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS
3 HODEG CHAGUI Alvaro Jose COL DECEUNINCK – QUICK-STEP
4 GAVIRIA RENDON Fernando COL UAE TEAM EMIRATES
5 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO
6 VAN POPPEL Danny NED INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX
7 WALSCHEID Maximilian Richard GER TEAM QHUBEKA ASSOS
8 ANIOLKOWSKI Stanislaw POL BINGOAL WB
9 TEUNISSEN Mike NED JUMBO-VISMA

Späte Attacke von Lukas Pöstlberger bleibt bei Benelux Tour unbelohnt

Schon die erste Etappe der Benelux Tour sorgte für eine kleine Vorentscheidung was die Gesamtwertung betrifft, denn heftiger Wind sorgte für Windstaffeln. Nachdem eine frühe Fluchtgruppe chancenlos blieb, formierte sich eine starke erste Gruppe aus dem Feld. Für BORA – hansgrohe waren Lukas Pöstlberger und Wilco Kelderman an der Spitze, während Peter Sagan in der zweiten Gruppe versuchte den Anschluss wieder herzustellen. Sagan musste nach einem Sturz aber seine Hoffnungen rund 25 km vor dem Ziel begraben. An der Spitze holte Pöstlberger bei einem der Bonussprints drei Sekunden und versuchte sich auch im Finale noch einmal abzusetzen. Etwa 300 m vor dem Ziel wurde der Österreicher aber wieder gestellt und T. Merlier holte den Sieg im Sprint.

Von der Ziellinie
„Es war von Beginn an hektisch und schnell. Man musste immer vorne sein und brauchte auch das nötige Glück. Wilco und ich sind in die erste Gruppe gekommen. Ich habe vor dem goldenen Kilometer attackiert und konnte ein paar Sekunden holen. Am Ende wollte ich die anderen noch einmal überraschen, das hat leider nicht ganz geklappt. Aber meine Form ist sehr gut und die Ausgangsposition stimmt für die kommenden Tage.“ – Lukas Pöstlberger

„Daniel hat einen super Job gemacht, mich in die erste Gruppe zu bringen, von da an musste ich nur noch dabeibleiben. Es war ein guter Tag für uns, denn viele Favoriten haben die Gruppe verpasst. Leider kam Peter zu Sturz, das ist der einzige Wermutstropfen. Aber ich denke, wir können zufrieden sein. Dass wir im Sprint keine Chance haben, war klar.“ – Wilco Kelderman

„Es war zwar eine flache Etappe, die hatte es aber wegen dem Wind in sich. Wir waren vorbereitet und haben mit Erik und Juraj zu Beginn versucht, das Rennen zu kontrollieren. Etwa 60 km vor dem Ziel fiel das Feld dann völlig auseinander. Es gab teilweise vier Gruppen und wir waren mit Erik, Lukas und Wilco vorne. Leider war Peter in der zweiten Gruppe und kam dann auch noch zu Sturz. Zum Glück blieb der Crash ohne Folgen, allerdings waren seine Chancen dahin. Lukas und Wilco kamen in der ersten Gruppe sicher ins Ziel, das war also ein guter Start. Jetzt müssen wir das Zeitfahren morgen abwarten.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter

La Vuelta 21 – Etappe 5

Tarancón – Albacete – 184 Km

Photo by Photogomezsport
Photo by Photogomezsport

1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 04:24:41
2 JAKOBSEN Fabio NED DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:00
3 DAINESE Alberto ITA TEAM DSM 00:00
4 MOLANO BENAVIDES Juan Sebastian COL UAE TEAM EMIRATES 00:00
5 ALLEGAERT Piet BEL COFIDIS 00:00
6 ABERASTURI IZAGA Jon ESP CAJA RURAL-SEGUROS RGA 00:00
7 MEEUS Jordi BEL BORA – HANSGROHE 00:00
8 MINALI Riccardo ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
9 JANSE VAN RENSBURG Reinardt RSA TEAM QHUBEKA NEXTHASH 00:00
10 DEMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:00

Gesamt:
1 ELISSONDE Kenny FRA TREK – SEGAFREDO 17:33:57
2 ROGLIČ Primož SLO JUMBO-VISMA 00:05
3 CALMEJANE Lilian FRA AG2R CITROEN TEAM 00:10
4 MAS NICOLAU Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:20
5 LOPEZ MORENO Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 00:26
6 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 00:32
7 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 00:32
8 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 00:32
9 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:44
10 MÄDER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 00:45

Jordi Meeus sprintet erneut auf den 7. Platz bei der Vuelta a España

Die 184,4 km flache Strecke führte von Tarancón nach Albacete im Südosten Spaniens. Zunächst ging es über welliges, gegen Ende hin aber flaches Terrain, und so wurde der fünfte Abschnitt der Spanien-Rundfahrt auch in einem Massensprint entschieden. Eine frühe Ausreißergruppe ließ sich aber nicht davon abhalten ihr Glück in der Flucht zu suchen und das Trio dehnte ihren Abstand auf maximal sieben Minuten aus. Aber mit noch 15 km bis zum Ziel konnte die Spitzengruppe das heranrasende Feld nicht mehr aufhalten und so war es dann um die Ausreißer geschehen. Wenige Minuten später gab es einen Massensturz, der das Feld teilte. Ben Zwiehoff war leider darin verwickelt und erlitt eine ausgekugelte Schulter, wurde aber schnell vor Ort vom Rennarzt behandelt und wurde nachdem er die Etappe zu Ende gefahren ist, ins Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen gebracht. Auf den letzten Kilometer kam es zu Positionskämpfen, wobei auch BORA – hansgrohe versuchte Jordi Meeus in eine gute Ausgangslage für den Sprint zu bringen. Trotz aller Bemühungen musste er sich auch wie gestern mit dem siebten Platz begnügen, während der Tagessieg an J. Philipsen ging.

Reaktionen im Ziel
„Bis auf die letzten 30 km verlief alles ziemlich ruhig, aber dann wurde es wegen des Seitenwindes besonders nervös und hektisch. Danach ereignete sich der Sturz. Vor dem Finale haben die Jungs mich in eine super gute Position gebracht, aber im Endeffekt war es einfach zu hektisch, um mit um eine Top-Platzierung zu kämpfen. Ich habe versucht, mich an verschiedene Hinterräder zu klemmen und an einigen Fahrer auf den letzten 100 m vorbeizuziehen, aber am Ende konnte ich genau wie gestern nur den siebten Platz erringen. Damit bin ich ehrlich gesagt nicht super zufrieden, aber wir werden es erneut auf den nächsten Sprintetappen versuchen. Aber vielen Dank an das ganze Team für die Unterstützung heute.“ – Jordi Meeus

„Mit dem Sturz von Ben Zwiehoff hatten wir etwas Glück, denn er hatte zwar die Schulter ausgekugelt, wurde aber von den Ärzten sofort wieder eingerenkt und hat sich danach relativ gut gefühlt. Zum Finale kann man nur sagen, dass die Jungs es gut gemacht haben. Sie sind gut ins Finale gekommen und haben alles versucht, eine gute Position auf den letzten 3 km zu finden. Manchmal im Endspurt geht es ja um ein paar Meter und im Moment hat Jordi vielleicht nicht die allerbesten Beine, um mit um den Sieg zu kämpfen. Aber nichtdestotrotz werden wir es auf den nächsten Sprintetappen wieder probieren.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Philipsen doubles up, Elissonde takes La Roja

Already a winner on stage 2, Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix) was the fastest again on day 5, powering to another success in Albacete after 184.4km of racing through the wind. The Belgian sprinter edged Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick Step) and Alberto Dainese (Team DSM) on the line. Involved in a crash with 8km to go, Rein Taaramäe (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux) lost La Roja to Kenny Elissonde (Trek-Segafredo), who only has a 5’’ lead on Primoz Roglic (Jumbo-Visma) ahead of stage 6’s summit finish at Alto de la Montaña de Cullera.

There are still 182 riders in the race as the peloton roll from Tarancon in the early afternoon and head for Albacete on wind-exposed roads. Three attackers go on the move as early as km 0 to make the break of the day: Pelayo Sanchez (Burgos-BH), Oier Lazkano (Caja Rural-Seguros RGA) and Xabier Mikel Azparren (Euskaltel-Euskadi). Their lead quickly rises to 3’50’’ at km 7.
Rein Taaramäe’s Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux set the pace in the bunch until the gap hits a maximum of 7 minutes with 120km to go. Jasper Philipsen’s Alpecin-Fenix are the first to react. Fabio Jakobsen’s Deceuninck-Quick Step and Arnaud Démare’s Groupama-FDJ quickly emulate them and the gap quickly drops to 3 minutes.

The attackers are caught one by one
The peloton trail by 2 minutes as they enter the last 50km. GC teams move to the front positions as they are wary of potential echelons due to crosswinds.
Two riders remain at the front as Pelayo Sanchez is dropped by his breakaway companions with 34km to go. Oier Lazkano eventually pushes alone with 21km as Xabier Mikel Azparren can’t follow anymore. The peloton eventually reels the last man at the front with 15km to go.

The crash and the sprint
A massive crash in the front positions splits the bunch with 8km to go. Taaramäe is among the main riders caught behind while Romain Bardet (Team DSM) hit the deck and stayed down for some time before resuming racing.
Alpecin-Fenix take the reins of the bunch in the final kilometres and Jasper Philipsen delivers the victory, his second in La Vuelta 21, ahead of Fabio Jakobsen and Alberto Dainese (Team DSM). Rein Taaramäe loses 2’21’’ on the line. Kenny Elissonde (Trek-Segafredo) is thus the new overall leader of La Vuelta with minimal gaps on the eve of another summit finish at Alto de la Montaña de Cullera.

La Vuelta 21 – Etappe 2

Caleruega – Burgos 167km

1 Jasper Philipsen (Bel) Alpecin-Fenix 3:58:57
2 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep
3 Michael Matthews (Aus) Team BikeExchange
4 Juan Sebastian Molano Benavides (Col) UAE Team Emirates
5 Alex Aranburu Deba (Spa) Astana-Premier Tech
6 Jon Aberasturi Izaga (Spa) Caja Rural-Seguros RGA
7 Martin Laas (Est) Bora-Hansgrohe
8 Riccardo Minali (Ita) Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux
9 Florian Vermeersch (Bel) Lotto Soudal
10 Piet Allegaert (Bel) Cofidis

Gesamt:
1 Primoz Roglic (Slo) Jumbo-Visma 4:07:29
2 Alex Aranburu Deba (Spa) Astana-Premier Tech 0:00:04
3 Michael Matthews (Aus) Team BikeExchange 0:00:10
4 Josef Cerny (Cze) Deceuninck-QuickStep
5 Dylan van Baarle (Ned) Ineos Grenadiers 0:00:11
6 Andrea Bagioli (Ita) Deceuninck-QuickStep 0:00:12
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana-Premier Tech 0:00:14
8 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 0:00:15
9 Sepp Kuss (USA) Jumbo-Visma
10 Chad Haga (USA) Team DSM 0:00:17

Sturzpech für BORA – hansgrohe auf der zweiten Etappe der Vuelta a España

Von Caleruega ging es gen Süden ehe das Peloton nach 167 km im Sattel über die Ziellinie in Burgos Gamonal rollte. Auf der flachen Etappe gab es nur einen kleinen Anstieg 5 km vor dem Ziel, der aber den Sprintern nicht im Wege stehen sollte. Allerdings waren die Fahrer erneut hohen Temperaturen ausgesetzt und mussten zudem auch mit Windkanten rechnen, so dass das Rennen auch für eine Überraschung sorgen konnte. Die Bemühungen des frühen Ausreißertrios zahlten sich heute nicht aus, denn 20 km vor dem Ziel wurden die Flüchtlinge wieder eingefangen und das Team aus Raubling, wie alle Teams mit einem endschnellen Fahrer, richtete ihr Augenmerk auf einen Etappensieg. Leider kam es anders als erwartet, denn weniger als 5 km vor dem Ziel wurden Sprinter Jordi Meeus, sowie Maximilian Schachmann und Patrick Gamper in einen Sturz verwickelt. Lead-Out Fahrer Martin Laas, zu diesem Zeitpunkt ohne Teamkollegen im Finale, nützte seine Chancen im Sprint und belegte letztendlich den 7. Platz in Burgos. Max und Jordi scheinen keine Verletzungen davongetragen zu haben. Patrick, der eine Schnittwunde hat, befindet sich mit dem Teamarzt im Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen.

Reaktionen im Ziel
„Leider sind drei unserer Fahrer zu Boden gegangen, unter ihnen auch unser Sprinter Jordi Meeus, und so musste ich es alleine im Sprint versuchen. Auf dem letzten 2 km war ich ohne Unterstützung und habe versucht, ein gutes Hinterrad zu finden. Am Ende war ich einfach zu weit hinten, um ein top Resultat einzufahren.“ – Martin Laas
„Das war wirklich Pech heute. Wir waren für den Sprint in Burgos voll motiviert, aber mit ungefähr 4,5 km bis zum Ziel gingen einige Fahrer vor mir zu Boden und ich konnte den Sturz letztendlich nicht vermeiden. Ich fühle mich zur Zeit ok, und ehrlich gesagt, bin ich erleichtert, dass zumindest der Sturz nicht schlimmer ausging.“ – Jordi Meeus
„Unglücklich, mehr kann man da nicht sagen. Wir wollten auf den Sprint fahren, und waren mit Jordi und Martin als letzte Lead-Out Fahrer bereit, aber dann ereignete sich dieser Sturz. Direkt vor Patrick stürzte ein Fahrer, er fiel zusammen mit Jordi und auch Max konnte nicht mehr bremsen. Unglücklicher konnte es nicht kommen, so kurz vor dem Ziel. Wir versuchen jetzt die Moral im Team beizubehalten, denn solche Sachen kann man nicht ändern, so ist Sport eben mal.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Arctic Race of Norway – Etappe 4

Gratangen – Harstad – 163,50 Km

1 WALSLEBEN Philipp GER ALPECIN-FENIX 03:41:40
2 TERPSTRA Niki NED TOTALENERGIES 00:00
3 DELETTRE Alexandre FRA DELKO 00:17
4 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:17
5 RESELL Erik Nordsaeter NOR UNO – X PRO CYCLING TEAM 00:19
6 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:19
7 ZINGLE Axel FRA COFIDIS 00:19
8 COQUARD Bryan FRA B&B HOTELS P/B KTM 00:19
9 LAFAY Victor FRA COFIDIS 00:19
10 VAKOČ Petr CZE ALPECIN-FENIX 00:19

Endstand:

1 HERMANS Ben BEL ISRAEL START-UP NATION 15:04:02
2 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:02
3 LAFAY Victor FRA COFIDIS 00:06
4 BATTISTELLA Samuele ITA ASTANA – PREMIER TECH 00:20
5 AASVOLD Kristian NOR TEAM COOP 00:26
6 PRADES REVERTER Eduard ESP DELKO 00:29
7 LEKNESSUND Andreas NOR NORWAY 00:29
8 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:32
9 ERIKSSON Jacob SWE TEAM COOP 00:36
10 TRÆEN Torstein NOR UNO – X PRO CYCLING TEAM 00:50

Ben Hermans caps it off

Ben Hermans controlled the last stage at perfection to take home the trophy of the Arctic Race of Norway he missed out six years ago. Odd Christian Eiking settled for second as he only gained two seconds, half of what he needed, over the race leader in the final uphill in Harstad where Philipp Walsleben outclassed Niki Terpstra for the stage win. Best young rider Victor Lafay rounded out the podium of the 8th edition of the northernmost bike race that showcased stunning landscapes once again.

Nine riders in the lead
106 riders took the start of the fourth and last stage of the 8th Arctic Race of Norway in Gratangen, for the grand finale in Harstad. 9 riders took off early: Erik Resell (Uno-X), Aimé De Gendt (Intermarché-Wanty Gobert), Niki Terpstra (TotalEnergies), Thomas Champion (Cofidis), Philipp Walsleben (Alpecin-Fenix), Alexandre Delettre and Michael Edouard Grosu (Delko), Ceriel Desal (Bingoal Pauwels Sauce WB) and Tore André Vabø (Team Coop). The standard gap allowed by Israel-Start Up-Nation at the helm was 2’30’’ – the time difference recorded at half way into the race.

Terpstra and Walsleben with 5km to go
The Euskaltel team was eager to bring the breakaway back as the peloton reached the finishing circuit in Harstad. The time difference was down to 1’ with 22km to go as Resell sped up the head of the race. Grosu got reeled in 20km before the finish, followed by Desal and Vabø. Champion lost contact with the front group with 14km to go. Walsleben upped the tempo with 10.5km remaining meanwhile Torjus Sleen (Uno-X) went in between and Israel-Start Up-Nation seized the reins of the bunch, after which the time difference went from 30’’ back to 1’. Henok Mulhubran (Qhubeka-NextHash) tried his luck with 6km to go. Terpstra and Walsleben formed a leading duo 5km before the end.

Eiking only two seconds ahead of Hermans
Terpstra and Walsleben had 25’’ lead with 2.5km to go and the final uphill yet to come. They managed to stay away and Walsleben, a former cyclo-cross rider, had what it takes to rush to the win up the hill against a Tour of Flanders and Paris-Roubaix winner. Delettre managed to avoid the return of the peloton to finish third of stage 4. Eiking gave it all to finish with the same time as the Frenchman and two seconds ahead of the peloton that included his direct rivals Hermans and Lafay. In the end, the 35 year old from Belgium who already won stage races like the Tour of Oman and the Tour of Austria in the past concluded the Arctic Race of Norway with no hiccups, just as he wished after his victory in the queen stage to Målselv on Saturday.

Vuelta a Burgos – Etappe 1

Burgos (Catedral) – Burgos (Castillo) – 161 Km

1 PLANCKAERT Edward BEL ALPECIN-FENIX 03:34:42
2 SERRANO RODRIGUEZ Gonzalo ESP MOVISTAR TEAM 00:00
3 ALBANESE Vincenzo ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 00:01
4 BUITRAGO SANCHEZ Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:01
5 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:03
6 STANNARD Robert AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:09
7 FLOREZ LOPEZ Miguel Eduardo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 00:09
8 BOL Jetse NED BURGOS-BH 00:09
9 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:09
10 LEDANOIS Kevin FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:09
11 LASTRA MARTINEZ Jonathan ESP CAJA RURAL-SEGUROS RGA 00:09
12 CALMEJANE Lilian FRA AG2R CITROEN TEAM 00:13
13 ZWIEHOFF Ben GER BORA – HANSGROHE 00:13
14 BOUCHARD Geoffrey FRA AG2R CITROEN TEAM 00:13
15 HÄNNINEN Jaakko FIN AG2R CITROEN TEAM 00:13

108. Tour de France – Etappe 4

Redon – Fougères – 150 Km

1 CAVENDISH Mark GBR DECEUNINCK – QUICK – STEP 03:20:17
2 BOUHANNI Nacer FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
3 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN – FENIX 00:00
4 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:00
5 SAGAN Peter SVK BORA – HANSGROHE 00:00
6 BOL Cees NED TEAM DSM 00:00
7 LAPORTE Christophe FRA COFIDIS 00:00
8 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 00:00
9 VAN POPPEL Boy NED INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:00
10 GREIPEL André GER ISRAEL START-UP NATION 00:00
11 COLBRELLI Sonny ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
12 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 00:00
13 EEKHOFF Nils NED TEAM DSM 00:00
14 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 00:00
15 ZABEL Rick GER ISRAEL START-UP NATION 00:00
16 WALSCHEID Maximilian Richard GER TEAM QHUBEKA NEXTHASH 00:00

Gesamt:
1 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 16:19:10
2 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:08
3 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:31
4 VAN AERT Wout BEL JUMBO – VISMA 00:31
5 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 00:38
6 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:39
7 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:40
8 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 00:40
9 LATOUR Pierre FRA TOTALENERGIES 00:45
10 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 00:52
11 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 00:52
12 HIGUITA Sergio Andres COL EF EDUCATION – NIPPO 00:52
13 MOLLEMA Bauke NED TREK – SEGAFREDO 00:52
14 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 00:52
15 CHAVES Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 00:52

Peter Sagan erkämpft nach Sturz gestern Rang fünf in Fougéres

Nach einem weiteren sehr hektischen Tag gestern sah es aus, als sei die Strecke der heutigen vierten Etappe der Tour etwas unkomplizierter. Auf den 150,4 Kilometern nach Fougéres gab es zwar erneut eine enge Passage auf den letzten 15 Kilometern, das Finale selbst wurde aber auf breiten Straßen ausgetragen. Da es keine Bergwertung gab, hatte auch Ide Schelling einen ruhigeren Tag auf dem Programm und das Bergtrikot einmal mehr sicher auf seinen Schultern. Nach einem ruhigen Start setzten sich zwei Fahrer vom Feld ab, die aber nie weiter als drei Minuten wegkamen. Beim Zwischensprint des Tages testete Peter Sagan seine Form nach dem Sturz gestern und erreichte Rang sechs im Feld. Auf den letzten Kilometern wurde das Rennen wieder hektischer und Politt, Pöstlberger und Oss sorgten dafür, dass die Leader von BORA – hansgrohe in Position blieben. Der verbleibende Ausreißer Van Moer wehrte sich am Ende hartnäckig gegen das heranstürmende Feld, wurde aber 200m vor dem Ziel gestellt und M. Cavendish entschied den Sprint für sich. Peter Sagan landete auf Rang fünf, ein starkes Ergebnis nach seinem Sturz gestern.

Von der Ziellinie
„Der Sturz gestern war hart und ich hatte heute noch Knieschmerzen, die aber auf den letzten 35 km immer besser wurden. Das Team hat mich in der entscheidenden Passage sehr gut in Position gehalten, besonders Nils und Daniel. Am Ende war es wieder hektisch, denn Van Moer war noch vorne. Ich war dann ein wenig zu weit hinten und es war nicht mehr genug Zeit, rechtzeitig Positionen gut zu machen, ich musste meinen Sprint also von zu weit hinten beginnen. Es war am Ende dennoch in Ordnung und ich bin optimistisch für die nächsten Tage.“ – Peter Sagan

„Nach dem schweren Sturz von Peter gestern können wir mit dem Ergebnis heute sehr zufrieden sein. Wir wussten, dass es ein schmerzhafter Tag für ihn werden würde, aber er hat gut gekämpft. Er hat ein paar Punkte beim Zwischensprint geholt und er war auch im Finale vorne dabei, das war schön zu sehen. Das Team hat auch wieder sehr gut gearbeitet. Wir können mit dem Tag also zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Cav is back

Mark Cavendish claimed his 31st stage victory at the Tour de France, three down fromrecord holder Eddy Merckx, five years after the last one and six years after he already imposed himself at Fougères. Nacer Bouhanni and Jasper Philipsen rounded out the podium in this bunch sprint finish. Mathieu van der Poel completes the four days of the race in Brittany with the Maillot Jaune ahead of the first individual time trial.

Périchon and Van Moer in the lead
177 riders took the start of stage 4 in Redon. One non-starter: Caleb Ewan. His team-mate Brent Van Moer (Lotto-Soudal) was first to attack at km 10. Pierre-Luc Périchon (Cofidis) reacted to make it a leading duo that got the green light of the peloton. Their maximum advantage was 2’50’’ at km 38. Taking over from Deceuninck-Quick Step, Kristian Sbaragli set the pace for a long time in the name of the Alpecin-Fenix team of race leader Mathieu van der Poel. In the second half of the race, Bruno Armirail (Groupama-FDJ) helped stabilizing the time gap around 2’.

Van Moer takes the intermediate sprint
Van Moer outsprinted Périchon at the intermediate sprint in Vitré (km 114) on the same line where the Route Adélie comes to an end every year. The peloton was only 1’20’’ behind. With 15km to go, the difference was down to 30’’ as Ineos Grenadiers sped up after taking over from the sprinters teams. Van Moer rode away solo 14km before the end and gave it all to try and fend off the peloton. The Belgian rider increased his lead to 1’ under the banner of the 10km to go.

At the eleventh hour
Van Moer got reeled in with 150 metres to go. It looked like Philipsen was going to make it three in a row for Alpecin-Fenix but Cavendish came out of the box at the very end to write his fairy tale in Fougères, the place where he already won in 2015. He was the last rider selected by Deceuninck-Quick Step as a substitute to last year’s green jersey winner Sam Bennett. Cavendish, 36, is also back in the green jersey he won in 2011 while van der Poel retains the Maillot Jaune.

108. Tour de France – Etappe 3 Sturzorgie

Lorient – Pontivy (183 km)

1 TIM MERLIER (ALPECIN – FENIX) 04h 01′ 28“
2 JASPER PHILIPSEN (ALPECIN – FENIX) + 00h 00′ 00“
3 NACER BOUHANNI (TEAM ARKEA – SAMSIC) + 00h 00′ 00“
4 DAVIDE BALLERINI (DECEUNINCK – QUICK – STEP) + 00h 00′ 00“
5 SONNY COLBRELLI (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 00“
6 JULIAN ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) + 00h 00′ 00“
7 MATHIEU VAN DER POEL (ALPECIN – FENIX) + 00h 00′ 00“
8 CEES BOL (TEAM DSM) + 00h 00′ 00“
9 ANTHONY TURGIS (TOTALENERGIES) + 00h 00′ 00“
10 MAXIMILIAN WALSCHEID (TEAM QHUBEKA NEXTHASH) + 00h 00′ 00“
11 MATEJ MOHORIC (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 00“
12 MILES SCOTSON (GROUPAMA – FDJ) + 00h 00′ 00“
13 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) + 00h 00′ 00“
14 SØREN KRAGH ANDERSEN (TEAM DSM) + 00h 00′ 00“
15 WOUT VAN AERT (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 00“

Gesamt:
1 MATHIEU VAN DER POEL (ALPECIN – FENIX) 12h 58′ 53“
2 JULIAN ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) + 00h 00′ 08“
3 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) + 00h 00′ 31“
4 WOUT VAN AERT (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 31“
5 WILCO KELDERMAN (BORA – HANSGROHE) + 00h 00′ 38“
6 TADEJ POGACAR (UAE TEAM EMIRATES) + 00h 00′ 39“
7 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) + 00h 00′ 40“
8 NAIRO QUINTANA (TEAM ARKEA – SAMSIC) + 00h 00′ 40“
9 PIERRE LATOUR (TOTALENERGIES) + 00h 00′ 45“
10 SERGIO ANDRES HIGUITA (EF EDUCATION – NIPPO) + 00h 00′ 52“
11 BAUKE MOLLEMA (TREK – SEGAFREDO) + 00h 00′ 52“
12 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) + 00h 00′ 52“
13 ALEXEY LUTSENKO (ASTANA – PREMIER TECH) + 00h 00′ 52“
14 JHOAN ESTEBAN CHAVES (TEAM BIKEEXCHANGE) + 00h 00′ 52“
15 RIGOBERTO URAN (EF EDUCATION – NIPPO) + 00h 00′ 52“
16 VINCENZO NIBALI (TREK – SEGAFREDO) + 00h 00′ 55“
17 JAKOB FUGLSANG (ASTANA – PREMIER TECH) + 00h 00′ 55“
18 GERAINT THOMAS (INEOS GRENADIERS) + 00h 01′ 07“
19 SONNY COLBRELLI (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 01′ 12“
20 PRIMOŽ ROGLIČ (JUMBO – VISMA) + 00h 01′ 35“

Bergwertung
1 IDE SCHELLING (BORA – HANSGROHE) 5 PTS
2 MATHIEU VAN DER POEL (ALPECIN – FENIX) 4 PTS
3 ANTHONY PEREZ (COFIDIS) 3 PTS

Ide Schelling erobert Bergtrikot zurück, Stürze überschatten Finale der dritten Touretappe

Photo by HERBERT MOOS
Photo by HERBERT MOOS

Am dritten Tag der Tour stand heute die erste echte Sprintetappe auf dem Programm. Von Lorient nach Pontivy galt es zuerst zwei Bergwertungen der vierten Kategorie zu absolvieren, bevor es im Finale auf schmale Straßen und eine Abfahrt in Richtung Ziel ging. Ein Spektakel war also vorprogrammiert. Einmal mehr zeigte sich Ide Schelling von Beginn an aktiv und schaffte auch heute den Sprung in eine 5-Mann-Spitzengruppe. Durch den Sieg an der ersten Bergwertung des Tages übernahm Ide auch wieder die Führung im Kampf um das rot gepunktete Trikot des Bergbesten. Danach ließ er sich ins Feld zurückfallen, um seine Teamkollegen im Finale zu unterstützen. Das hatte es dann auch wirklich in sich. Gleich mehrere Fahrer gingen in diversen Stürzen zu Boden, leider erwischte es auch Peter Sagan, der in aussichtsreicher Position an der 150m Marke war. Peter erlitt Prellungen an der Hüfte und eine Schnittwunde im selben Bereich, wird aber morgen starten können. Durch die Stürze teilte sich das Feld in diverse kleine Gruppen. Wilco Kelderman und Emanuel Buchmann kamen glücklicherweise ohne Zwischenfall ins Ziel, allerdings verloren beide ein paar Sekunden in der Gesamtwertung. Wilco erreichte das Ziel in der zweiten, Emu in der dritten Gruppe.

Von der Ziellinie
„Natürlich bin ich glücklich, wieder das Trikot zu haben. Das war der dritte Tag in der Gruppe, aber heute war es einfach. Die erste Attacke hat gereicht. Die anderen haben auch nicht um die Bergwertung gekämpft, so konnte ich ohne Probleme den Punkt holen. Danach habe ich mich zurückfallen lassen, um meinen Teamkollegen zu helfen. Ich hoffe wirklich, alle sind ok nach diesem Finale. Es ist nie schön ins Ziel zu fahren und einen Teamkollegen im TV stürzen zu sehen. Für mich persönlich ist es natürlich sehr schön, weiter dieses Trikot zu tragen. Es ist wie ein Traum, immer noch schwer zu glauben.“ – Ide Schelling

„Das war wirklich ein hektischer Tag. Daniel hat mich direkt vor der engen Passage nach vorne gebracht, das war perfekt. Danach war es einfach nur Wahnsinn. Es gab Stürze links und rechts, Peter war ganz vorne, aber ging dann ebenfalls zu Boden. Das war kein guter Tag, auch für uns nicht. Aber wir müssen das hinter uns lassen und nach vorne schauen. Ich hoffe, niemand ist schwer verletzt.“ – Wilco Kelderman

„Wir haben damit gerechnet, dass das heute nervös wird. Ich habe mich sehr gut gefühlt und Nils hat mich immer perfekt in Position gehalten. Ich konnte die ersten Stürze vermeiden und war vorne dabei. Im Sprint war ich perfekt platziert und ready, aber ging dann mit Caleb zu Boden. Ich konnte danach ins Ziel fahren, aber natürlich nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich hoffe, alle sind halbwegs ok.“ – Peter Sagan

„Peter hatte einen Sturz in der letzten Kurve und ist sehr lange über den Asphalt geschlittert. Daher hat er auch eine tiefe Schnittwunde an der Hüfte und ein Hämatom. Es wird einige Tage dauern, bis das abheilt und er wird sicherlich auch Scherzen haben. Sein Start morgen dürfte aber nicht in Gefahr sein.“ – Christopher Edler, Teamarzt

Tim Merlier claims his first Tour de France stage win

Belgium’s Tim Merlier won the first bunch sprint of the Tour de France just like at the Giro d’Italia two months ago. It was a 1-2 with his team-mate Jasper Philipsen while Nacer Bouhanni rounded out the podium in a crash-marred finale that has also reshuffled the overall classification. However, Mathieu van der Poel retained the Maillot Jaune after having paved the way for his victorious team-mates.

Five riders in the lead
180 riders took the start of stage 3 in Lorient at 13.21. Jelle Wallays (Cofidis), Michael Schär (AG2R-Citroën), Ide Schelling (Bora-Hansgrohe), Maxime Chevalier and Cyril Barthe (B&B-KTM) rode away in the first kilometre of racing. They got a maximum advantage of 3’15’’ at km 13. A heavy crash happened at La Trinité-sur-Mer (km 37), forcing Robert Gesink (Jumbo-Visma) to withdraw while Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) remained on the ground for a while with an injured shoulder. He made his way back to the pack with the help of his team-mates Luke Rowe, Dylan van Baarle and Jonathan Castroviejo as the race was at Auray (km 49). With 100km to go, Valentin Madouas (Groupama-FDJ), Xandro Meurisse (Alpecin-Fenix) and Thomas De Gendt (Lotto-Soudal) were leading the pack 2’ behind the leading five riders.

Ide Schelling back in the lead of the KOM competition
Schelling took the lead of the KOM classification as he soloed to the top of the iconic Cadoudal climb in Plumelec, after which he sat up to wait for the peloton. Wallays, Schär, Chevalier and Barthe remained at the front. Chevalier surrendered with 13km to go as the peloton was 40’’ behind. A crash occurred in the peloton 12km before the line. It split the peloton with riders like Lopez, Gaudu, Madouas and Cavendish being forced to chase behind.10km before the end, Roglic fell as well. His team was prompt to help him to come across but it was mission impossible. Another crash hampered Tadej Pogacar later on, as well as Arnaud Démare who was unable to contest the sprint.

A 1-2 for Alpecin-Fenix
Van der Poel powered to the finish line in the role of lead-out man for his two sprinters, Merlier and Philipsen who rode into the last kilometre in perfect position. Behind them, Caleb Ewan and Peter Sagan went down in the last slight bend with 200 metres to go. Merlier preceded Philipsen on the line for a 1-2 for the Belgian squad that retained the Maillot Jaune with Van der Poel for the second day.

108. Tour de France – Etappe 2

Photo by HERBERT MOOS
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Perros-Guirec – Mûr-de-Bretagne Guerlédan (184 km)

1 MATHIEU VAN DER POEL (ALPECIN – FENIX) 04h 18′ 30“
2 TADEJ POGACAR (UAE TEAM EMIRATES) + 00h 00′ 06“
3 PRIMOŽ ROGLIČ (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 06“
4 WILCO KELDERMAN (BORA – HANSGROHE) + 00h 00′ 06′
5 JULIAN ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) + 00h 00′ 08“
6 BAUKE MOLLEMA (TREK – SEGAFREDO) + 00h 00′ 08“
7 JONAS VINGEGAARD (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 08“
8 SERGIO ANDRES HIGUITA (EF EDUCATION – NIPPO) + 00h 00′ 08“
9 PIERRE LATOUR (TOTALENERGIES) + 00h 00′ 08“
10 JACK HAIG (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 08“
11 MICHAEL WOODS (ISRAEL START-UP NATION) + 00h 00′ 08“
12 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) + 00h 00′ 08“
13 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) + 00h 00′ 08“
14 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) + 00h 00′ 08“
15 NAIRO QUINTANA (TEAM ARKEA – SAMSIC) + 00h 00′ 08“
16 ALEXEY LUTSENKO (ASTANA – PREMIER TECH) + 00h 00′ 08“
17 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) + 00h 00′ 08“
18 PEIO BILBAO (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 08“
19 STEVEN KRUIJSWIJK (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 08“
20 DYLAN TEUNS (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 08“
21 JHOAN ESTEBAN CHAVES (TEAM BIKEEXCHANGE) + 00h 00‘ 08“
22 EMANUEL BUCHMANN (BORA – HANSGROHE) + 00h 00′ 08“
23 WOUT VAN AERT (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 08“
24 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) + 00h 00′ 08“
25 RIGOBERTO URAN (EF EDUCATION – NIPPO) + 00h 00′ 08“
26 SERGIO LUIS HENAO (TEAM QHUBEKA NEXTHASH) + 00h 00′ 08“
27 SONNY COLBRELLI (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 08“
28 GERAINT THOMAS (INEOS GRENADIERS) + 00h 00′ 23“
29 ION IZAGUIRRE INSAUSTI (ASTANA – PREMIER TECH) + 00h 00′ 23“
30 MIGUEL ANGEL LOPEZ (MOVISTAR TEAM) + 00h 00′ 23“

Gesamt:
1 MATHIEU VAN DER POEL (ALPECIN – FENIX) 08h 57′ 25′
2 JULIAN ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) + 00h 00′ 08“
3 TADEJ POGACAR (UAE TEAM EMIRATES) + 00h 00′ 13“
4 PRIMOŽ ROGLIČ (JUMBO – VISMA) + 00h 00‘ 14“
5 WILCO KELDERMAN (BORA – HANSGROHE) + 00h 00′ 24“
6 JACK HAIG (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 26“
7 BAUKE MOLLEMA (TREK – SEGAFREDO) + 00h 00′ 26“
8 SERGIO ANDRES HIGUITA (EF EDUCATION – NIPPO) + 00h 00′ 26“
9 JONAS VINGEGAARD (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 26“
10 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) + 00h 00′ 26“
11 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) + 00h 00′ 26“
12 ALEXEY LUTSENKO (ASTANA – PREMIER TECH) + 00h 00′ 26“
13 PEIO BILBAO (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 26“
14 NAIRO QUINTANA (TEAM ARKEA – SAMSIC) + 00h 00′ 26“
15 JHOAN ESTEBAN CHAVES (TEAM BIKEEXCHANGE) + 00h 00′ 26“
16 RIGOBERTO URAN (EF EDUCATION – NIPPO) + 00h 00′ 26“
17 PIERRE LATOUR (TOTALENERGIES) + 00h 00′ 31“
18 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) + 00h 00′ 31“
19 WOUT VAN AERT (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 31“
20 GERAINT THOMAS (INEOS GRENADIERS) + 00h 00′ 41“

Mathieu van der Poel came up with a masterpiece at the top of Mûr-de-Bretagne.
He rode for the time bonus at the first passage before winning stage 2 solo to take the yellow jersey that his grand-father Raymond Poulidor never had in his prestigious career.
Six riders in the lead

180 riders took the start of stage 2 in Perros-Guirec at 13.22. One non-starter: Marc Soler (Movistar). Loïc Vliegen (Intermarché-Wanty Gobert) was the first attacker but after the reaction of the peloton, Anthony Perez (Cofidis) entered in action for the second straight day. Edward Theuns (Trek-Segafredo), Simon Clarke (Qhubeka-Nexthash) and Jonas Koch (Intermarché-Wanty Gobert) came in help and a six-man front group was formed at km 18 with polka dot jersey holder Ide Schelling (Bora-Hansgrohe) who counter-attacked three times and Jérémy Cabot (TotalEnergies). They got a maximum lead of 4’ at km 40.5. Tim Declercq set the pace of the peloton for Deceuninck-Quick Step. The fight was on for the King of the Mountains competition. Perez bettered Schelling at côte de Sainte-Barbe (km 72) to take the virtual lead of the KOM once again. The Dutchman took his revenge in the côte de Pordic (km 103).

Theuns the most combative of the day
Perez and Schelling neutralised each other before the hill of Saint-Brieuc where Theuns attacked by himself. The Belgian crested in first place before Cabot came across to him in the middle of the huge crowd in the prefecture of the Côtes d’Armor department. Koch remained in between while Perez, Schelling and Clarke – who slipped in a downhill – were brought back by the pack. Cabot and Theuns approached the last 30km with an advantage of 1’30’’. Theuns went solo 21km before the finish as the peloton was only 25’’ behind. He took the 1 KOM point up for grabs at the côte du village de Mûr-de-Bretagne and it was all together with 18km to go.

Two finishes for MVDP
Van der Poel attacked at the foot of the first ascent to Mûr-de-Bretagne 17km before the end. It enabled him to take 8’’ bonus on the first passage while Tadej Pogacar (5’’), Primoz Roglic (2’’) and Julian Alaphilippe crossed the line in that order. Approximately 80 riders were reunited for the last lap, led by Ineos Grenadiers. Richie Porte was still at the helm of the reduced group with 1.2km to go when Nairo Quintana sped up for a little while. Italian champion Sonny Colbrelli attacked 900 metres before the line and was soon countered by van der Poel. No one managed to catch the Dutchman who won with an advantage of 6’’ over the Slovenian duo formed of Pogacar and Roglic, again in that order. Fifth at 8’’, Alaphilippe lost the Maillot Jaune to van der Poel.

Kelderman rückt auf Rang fünf der Gesamtwertung vor, nach Rang vier an der Mur-de-Bretagne

Mit der Mur-de-Bretagne stand auch heute wieder ein Schlussanstieg auf dem Programm der zweiten Touretappe. Allerdings war die Strecke auf den 183,5 km etwas leichter als gestern. Dennoch gab es sechs kategorisierte Anstiege und damit einige Punkte im Kampf um die Bergwertung zu holen. Ide Schelling gab daher von Beginn alles, um wieder in die Spitzengruppe zu gelangen und es bedurfte auch einer wahren Energieleistung, um dies zu schaffen. Nach rund 20 Kilometer waren sechs Mann an der Spitze und Ide mit dabei. Genau wie gestern hatte der junge Niederländer mit A. Perez zu kämpfen. Da beide eine Bergwertung gewannen, hielt er sich zwischenzeitlich weiter an der Spitze der Bergwertung. Peter Sagan holte beim Zwischensprint ein paar Punkte im Kampf um Grün, bevor sich alles auf das Finale an der Mur-de-Bretagne konzentrierte, die auf einer Zielrunde zwei Mal zu befahren war. Die Ausreißer waren nun schnell eingeholt und schon beim ersten Anstieg attackierte M. Van der Poel, um sich Bergpunkte und Bonussekunden zu sichern. Die Gruppe war nun klein geworden und BORA – hansgrohe hatte noch Kelderman und Buchmann in der Gruppe der Favoriten. Auch im Schlussanstieg setzte Van der Poel die entscheidende Attacke. Er holte damit nicht nur den Etappensieg, sondern auch die Gesamtführung und das Bergtrikot. Mit einer sehr starken Leistung platzierte sich Wilco Kelderman am Ende auf Rang vier. Auch Buchmann erreichte das Ziel unter den Tagesbesten.
Von der Ziellinie
„Natürlich wollte ich das Trikot verteidigen. Es war ein harter Kampf, aber ich habe es wieder in die Gruppe geschafft. Perez war ebenfalls wieder dabei und hat den ersten Punkt geholt. An der zweiten Bergwertung habe ich früh angetreten und so für einen langen Sprint gesorgt. Da hatte ich das bessere Ende. Ich wollte natürlich weitere Punkte holen, aber das war leider nicht möglich. Van der Poel ist nun mit mir punktegleich, hat aber die Führung übernommen.“ – Ide Schelling

„Es war wieder hektisch, aber nicht mehr ganz so wie gestern. Auf den letzten 60 Kilometern hat das Team super gearbeitet und Lukas und Nils haben mich immer an der Spitze gehalten. Auf der Schlussrunde war dann richtig Vollgas. Ich war im Schlussanstieg in guter Position und hatte wieder gute Beine, aber nicht gut genug, um mit Van der Poel mitzugehen. Es gab dann ein Loch und 400m vor dem Ziel habe ich angetreten. Pogacar und Roglic konnten folgen und mich überholen, aber es war dennoch ein sehr guter Tag für uns. Mein Ellenbogen und meine Schulter waren etwas steif am Ende, aber im Endeffekt kein Problem und im Finale denkt man ohnehin nur an die Beine.“ – Wilco Kelderman

„Das Finale war richtig hart. Ich war etwas weiter hinten am Beginn des Schlussanstiegs, aber bin dann gut nach vorne gekommen. Meine Form stimmt, ich bin zufrieden. Solche kurzen Anstiege liegen mir nicht, aber wenn ich das Ergebnis ansehe, waren heute nicht viele besser.“ – Emanuel Buchmann

„Es war eine harte Etappe und ich hatte mir ein besseres Ergebnis erhofft. Ich hatte heute nicht die besten Beine. Morgen haben wir die erste echte Sprintetappe, mal sehen, wie es da läuft. Gratulation an Wilco, er war heute richtig stark und das ist natürlich gut für uns mit Blick auf die Gesamtwertung.“ – Peter Sagan

„Wir haben Ide wieder die Chance gegeben, um Bergpunkte zu kämpfen. Es war hart, aber da konnte man seinen Charakter sehen, er wollte das unbedingt. Dass es am Ende nicht gereicht hat, war unglücklich, aber wenn jemand wie Van der Poel so einen Tag erwischt, kann man nicht viel machen. Er war heute einfach besser als alle anderen. Unsere Jungs haben aber einen super Job gemacht, um Wilco immer vorne zu halten. Auch Patrick war besser als ich befürchtet hatte nach dem Sturz gestern. Er war relativ lange bei Wilco und Emu, wir hoffen nun, dass er sich die nächsten Tage wieder erholen kann. Wilco war im Finale wieder richtig gut. Da kann man nicht viel mehr sagen. Er war vorne dabei und hat gezeigt, dass er aktuell zu den Besten gehört. Auch Emu macht einen sehr guten Eindruck. Wir können also zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Tour de Suisse – Etappe 3

Lachen – Pfaffnau – 182 Km
Photo by HERBERT MOOS
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1 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN-FENIX 04:24:26
2 LAPORTE Christophe FRA COFIDIS 00:00
3 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:00
4 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:00
5 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:00
6 KAMP Alexander DEN TREK – SEGAFREDO 00:00
7 BENOOT Tiesj BEL TEAM DSM 00:00
8 FRAILE MATARRANZ Omar ESP ASTANA – PREMIER TECH 00:00
9 TURGIS Anthony FRA TOTAL DIRECT ENERGIE 00:00
10 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 00:00
11 ROTA Lorenzo ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
12 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:00
13 CHAVES Johan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 00:00
14 POELS Wout NED BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
15 KRON Andreas Lorentz DEN LOTTO SOUDAL 00:00

Gesamtstand:
1 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN-FENIX 08:49:14
2 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:01
3 KÜNG Stefan SUI GROUPAMA – FDJ 00:04
4 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:06
5 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:13
6 GARCIA CORTINA Ivan ESP MOVISTAR TEAM 00:16
7 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:17
8 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – NIPPO 00:29
9 KRON Andreas Lorentz DEN LOTTO SOUDAL 00:37
10 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 00:39
11 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 00:39
12 KAMP Alexander DEN TREK – SEGAFREDO 00:48
13 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:50
14 HIRSCHI Marc SUI UAE TEAM EMIRATES 00:52
15 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 00:56

Schachmann wieder stark bei Tour de Suisse: Rang Fünf bevor es in die Berge geht

Vor der morgigen ersten Bergetappe ging es heute auf eine mittelschwere Strecke, die über 185 km von Lachen am Züricher See nach Pfaffnau führte. Eine frühe vierköpfige Fluchtgruppe prägte das Renngeschehen für lange Zeit, während sich ihr Vorsprung aufs Feld auf den ersten 100 km bei rund 5:30 Minuten einpendelte. In der zweiten Rennhälfte stiegen allerdings mehrere Teams in die Verfolgung ein und in Folge begann der Abstand zum Fluchtquartett langsam zu schmelzen. Im Finale drückten BORA – hansgrohe und Alpecin-Fenix vorne im Feld aufs Tempo wodurch viele Fahrer in Schwierigkeiten gerieten. Mit noch 25 km zum Ziel positionierte Matteo Fabbro seinen Teamkapitän Max Schachmann gut an der Spitze des Feldes, während es nun um die Ausreißer geschehen war. Auf den finalen 400 m war Max etwas eingebaut und als M. Van der Poel auf der Zielgeraden seinen Sprint eröffnete, konnte ihm keiner folgen und der niederländische Meister holte souverän den Tagessieg. Max erreichte das Ziel zeitgleich auf dem 5. Platz und belegt damit den 4. Rang in der Gesamtwertung, 6 Sekunden hinter dem derzeitig Führenden M. Van der Poel.

Reaktionen im Ziel
„Die Etappe war härter als erwartet, besonders am Ende wurde in der reduzierten Gruppe richtig hart gefahren. Wir haben das Finale schon auf der vorletzten Runde gesehen, und im Sprint war ich ziemlich gut positioniert, leider war ich ein bisschen eingeklemmt und am Ende reichte es für den 5. Platz. Aber ich liege auf dem 4. Platz in der Gesamtwertung, nur 6 Sekunden hinter dem Führenden, mit den wirklich harten Etappen noch vor uns.“ – Maximilian Schachmann

„Das Rennen war relativ kontrolliert, bis zum letzten Berg. In der Steigung hat Van der Poel seine Teamkollegen eingespannt um einige Sprinter abzuhängen. Am Ende hat Max aus dem reduzierten Feld von 30 Fahrer den 5. Platz ersprintet. Das war ein bisschen Schade, denn er hatte einen guten Schwung, wurde aber auf den letzten 400 m eingebaut und musste bremsen. Dann war der ganze Schwung weg und der 5. Platz war das Beste, das er aus dieser Situation herausholen konnte. Aber so ist es manchmal. Im Großen und Ganzen hat das Team heute gut kommuniziert und zusammengearbeitet und wir schauen jetzt auf Morgen.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter