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BinckBank Tour – 5. Etappe: Ottignies-Louvain-la-Neuve – Geraardsbergen – 183,6 Km

1 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 04:07:39 44,48
2 NAESEN Oliver BEL AG2R LA MONDIALE 00:04
3 COLBRELLI Sonny ITA BAHRAIN – MCLAREN 00:04
4 KRAGH ANDERSEN Søren DEN TEAM SUNWEB 00:04
5 KÜNG Stefan SUI GROUPAMA – FDJ 00:08
6 CLAEYS Dimitri BEL COFIDIS 00:47
7 LAMPAERT Yves BEL DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:50
8 GARCÍA CORTINA Iván ESP BAHRAIN – MCLAREN 01:08
9 DRUCKER Jempy LUX BORA – HANSGROHE 01:12
10 SÉNÉCHAL Florian FRA DECEUNINCK – QUICK – STEP 01:12
11 PASQUALON Andrea ITA CIRCUS – WANTY GOBERT 01:12
12 SMITH Dion NZL MITCHELTON – SCOTT 01:14
13 CAPIOT Amaury BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 01:14
14 DEGENKOLB John GER LOTTO SOUDAL 01:14
15 TEUNISSEN Mike NED JUMBO – VISMA 01:17

Gesamtwertung Endstand:

1 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 10:43:08
2 KRAGH ANDERSEN Søren DEN TEAM SUNWEB 00:08
3 KÜNG Stefan SUI GROUPAMA – FDJ 00:23
4 LAMPAERT Yves BEL DECEUNINCK – QUICK – STEP 01:16
5 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 01:21
6 COLBRELLI Sonny ITA BAHRAIN – MCLAREN 01:42
7 SÉNÉCHAL Florian FRA DECEUNINCK – QUICK – STEP 01:45
8 TEUNISSEN Mike NED JUMBO – VISMA 01:49
9 VERMEERSCH Florian BEL LOTTO SOUDAL 01:59
10 DEGENKOLB John GER LOTTO SOUDAL 02:02
11 DRUCKER Jempy LUX BORA – HANSGROHE 02:06
12 BISSEGGER Stefan SUI EF PRO CYCLING 02:09
13 PHILIPSEN Jasper BEL UAE TEAM EMIRATES 02:14
14 DOULL Owain GBR INEOS GRENADIERS 02:15
15 PASQUALON Andrea ITA CIRCUS – WANTY GOBERT 02:16
16 WALSCHEID Max GER NTT PRO CYCLING 02:23

Top-10 Platzierung für Jempy Drucker auf der Königsetappe der BinckBank Tour

Die letzte 185 km lange Etappe, die mit Kopfsteinpflaster gespickt war, führte von Ottignies-Louvain-la-Neuve in die ostflämische Gemeinde Geraardsbergen, wo die Fahrer vier Mal einen Rundkurs zurücklegen mussten. Auf jeder Runde warteten die Denderoordstraat, der Bosberg und natürlich die mythische Mauer, die Kapelmuur, auf das Feld. Das Peloton war nicht gewillt, eine Ausreißergruppe schnell wegzulassen und es dauerte 60 km bis sich letztlich sieben Fahrer absetzen konnten. Im ersten Anstieg zur Muur zerfiel das Peloton und eine Verfolgergruppe machte Jagd auf die Führenden. Im letzten Renndrittel wurde hinten im Feld weiter Tempo gemacht und der Abstand zu der Spitzengruppe verringerte sich zunächst. Im nächsten Anstieg zur Kapelmuur attackierte Van der Poel aus der Spitzengruppe heraus und distanzierte sich von seinen Fluchtgefährten. Obwohl mit noch 25 km eine 30-Mann Gruppe dem niederländischen Meister nachsetzte, konnte ihm letztendlich keiner folgen und er überquerte die Ziellinie als Erster. Jempy Drucker, bester BORA – hansgrohe Fahrer kam in der ersten Verfolgergruppe als guter Neunter ins Ziel.
Reaktionen im Ziel
„Mein Ziel war heute eine gute Etappe zu fahren und mit einer Top-10 Platzierung kann ich zufrieden sein. Ich bin im Finale immer vorne gewesen und habe immer versucht, aktiv zu sein und mit Gruppen mitzugehen oder auch selbst zu attackieren. Zum Schluss den 9. Platz zu erreichen ist ganz gut. Vielleicht hätte ich beim Zeitfahren etwas besser sein können, aber das muss ich eben so nehmen wie es ist, vorbei. Allgemein kann ich mit meiner Leistung zufrieden sein.“ – Jempy Drucker
„Heute war die Königsetappe der BinckBank Tour. Wie jedes Jahr ging es auch dieses Mal auf der Schlussetappe über die Muur und den Bosberg und wir setzten unsere Hoffnungen auf Jempy und Marcus. Beide Fahrer waren auch im Finale mit dabei. Jempy erreichte eine Top-10 Platzierung auf der Etappe und wir können damit sehr zufrieden sein.“ – Jean-Pierre Heynderickx, Sportlicher Leiter

BinckBank Tour – 4. Etappe: Riemst – Riemst – ITT – 8,14 Km

1 KRAGH ANDERSEN Søren DEN TEAM SUNWEB 00:09:59 48,92
2 KÜNG Stefan SUI GROUPAMA – FDJ 00:06
3 BISSEGGER Stefan SUI EF PRO CYCLING 00:07
4 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 00:09
5 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 00:13
6 SÜTTERLIN Jasha GER TEAM SUNWEB 00:17
7 STEIMLE Jannik GER DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:19

8 LAMPAERT Yves BEL DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:20
9 WALSCHEID Maximilian Richard GER NTT PRO CYCLING 00:21
10 LAPORTE Christophe FRA COFIDIS 00:21
11 POLITT Nils GER ISRAEL START – UP NATION 00:23
12 SENECHAL Florian FRA DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:24
13 VERMEERSCH Florian BEL LOTTO SOUDAL 00:25
14 LUDVIGSSON Tobias SWE GROUPAMA – FDJ 00:27
15 VAN HOOYDONCK Nathan BEL CCC TEAM 00:27
16 TEUNISSEN Mike NED JUMBO – VISMA 00:28
17 PHILIPSEN Jasper BEL UAE TEAM EMIRATES 00:28
18 MULLEN Ryan IRL TREK – SEGAFREDO 00:29
19 GARCIA CORTINA Ivan ESP BAHRAIN – MCLAREN 00:31
20 LANGEVELD Sebastian NED EF PRO CYCLING 00:32

Gesamtwertung:
1 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 06:35:31
2 KRAGH ANDERSEN Søren DEN TEAM SUNWEB 00:07
3 KÜNG Stefan SUI GROUPAMA – FDJ 00:13
4 BISSEGGER Stefan SUI EF PRO CYCLING 00:14
5 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 00:17
6 PHILIPSEN Jasper BEL UAE TEAM EMIRATES 00:19
7 LAMPAERT Yves BEL DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:24
8 WALSCHEID Maximilian Richard GER NTT PRO CYCLING 00:28
9 TEUNISSEN Mike NED JUMBO – VISMA 00:30
10 SENECHAL Florian FRA DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:31
11 VERMEERSCH Florian BEL LOTTO SOUDAL 00:32
12 MULLEN Ryan IRL TREK – SEGAFREDO 00:36
13 EEKHOFF Nils NED TEAM SUNWEB 00:39
14 KIRSCH Alex LUX TREK – SEGAFREDO 00:44
15 DEGENKOLB John GER LOTTO SOUDAL 00:46

Solide Leistung von Jempy Drucker beim Einzelzeitfahren der BinckBank Tour
Das kurze, aber technisch anspruchsvolle 8,14 km lange Einzelzeitfahren begann am Albertkanal im belgischen Kanne in der Nähe von Riemst und führte dann über den Slingerberg, einem 600 m langen Anstieg mit durchschnittlich sechs Prozent Steigung und neun Kurven. Danach ging es bergab in Richtung Muizenberg bis zum Ziel am Statieplein in Kanne. Martin Laas eröffnete das Rennen gegen die Uhr für das Team BORA-hansgrohe, während sein Teamkollege Pascal Ackermann, derzeit auf Rang vier der Gesamtwertung, als Letzter der Raublinger Mannschaft von der Startrampe rollte. Mit 10:44 Minuten erreichte Jempy Drucker als bester BORA – hansgrohe Fahrer die Ziellinie, während S. Kragh Andersen die Uhr mit einer Zeit von 9:59 Minuten stoppte und damit den Tagessieg holte.

Reaktionen im Ziel
„Es war nicht leicht heute das richtige Tempo einzuschlagen. Ich wollte im ersten Teil nicht so viele Körner verlieren und da war ich vielleicht etwas zu vorsichtig und habe ein paar Sekunden verloren. Im zweiten Teil war es dann leichter und ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meiner Leistung. Ich hatte gute Beine und ich bereue es etwas, dass ich im ersten Teil nicht mehr riskiert habe, denn dann hätte ich vielleicht noch besser abschneiden können.“ – Jempy Drucker
„Wir haben versucht, auf der heutigen Etappe noch mal mit Jempy aufs Gesamtklassement zu fahren, so dass er für morgen, die entscheidende Etappe, in einer guten Ausgangsposition liegt. Er ist soweit ein gutes Rennen auf einem technisch schwierigen Kurs gefahren. Wir hatten wechselhafte Witterungen mit zum Teil nassen Straßen, aber trotzdem konnte er eine gute Performance bringen und damit sind wir für morgen noch in einer guten Ausgangslage. Für alle anderen war es heute ein Zeitfahren, um im Prinzip im Klassement zu bleiben und wir hatten keine speziellen Erwartungen. So ist das Team auch gut gefahren.“ – Christian Schrot, Sportlicher Leiter

BinckBank Tour – 3. Etappe: Philippine – Aalter – 165,7 Km

1 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 03:26:13 45,68
2 PHILIPSEN Jasper BEL UAE TEAM EMIRATES 00:00
3 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 00:00
4 VAN POPPEL Danny NED CIRCUS – WANTY GOBERT 00:00
5 MERLIER Tim BEL ALPECIN – FENIX 00:00
6 ŠTYBAR Zdeněk CZE DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:00
7 LAPORTE Christophe FRA COFIDIS 00:00
8 SENECHAL Florian FRA DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:00
9 MANZIN Lorrenzo FRA TOTAL DIRECT ENERGIE 00:00
10 VANMARCKE Sep BEL EF PRO CYCLING 00:00
11 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 00:00
12 TEUNISSEN Mike NED JUMBO – VISMA 00:00
13 BISSEGGER Stefan SUI EF PRO CYCLING 00:00
14 PASQUALON Andrea ITA CIRCUS – WANTY GOBERT 00:00
15 CAPIOT Amaury BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 00:00

Erneut dritter Platz für Pascal Ackermann auf der 3. Etappe der BinckBank Tour
Aufgrund der neuen Corona-Maßnahmen in den Niederlanden konnte die heutige 3. Etappe nicht wie ursprünglich geplant in Philippine starten, sondern begann im belgischen Zielort Aalter. Durch diese kurzfristige Kursveränderung musste die Strecke auch von 166,7 km auf 145 km verkürzt werden. Den Abschluss der Etappe bildeten sieben Runden auf einem flachen Schlussrundkurs um Aalter, ehe das Peloton vor dem Rathaus im Zielort einlief. Nachdem sich gleich nach dem Startschuss ein Quintett absetzen konnte, blieb die Rennsituation in der ersten Rennhälfte konstant. Nach 80 gefahrenen Kilometern drückte das Feld jedoch aufs Tempo und infolge schmolz der Abstand zur Spitzengruppe auf rund eine Minute. BORA – hansgrohe, Team UAE Emirates und Trek-Segafredo übernahmen zwischenzeitlich die Führung im Peloton und auf der letzten Runde waren die Ausreißer wieder gestellt. Das Team aus Raubling bereitete sich dann auf den zu erwarteten Massensprint vor. Auf der Zielgeraden zog Pascal Ackermann seinen Sprint als Erster an, wurde aber auf den letzten Metern noch von J. Philipsen und M. Pedersen, der letztlich Tagessieger wurde, abgefangen und holte damit den 3. Platz.
Reaktionen im Ziel
„Wir hatten schlechte Wetterbedingungen mit ständigem Regen und so war es heute nicht ganz einfach. Das Team hat das Rennen gut kontrolliert und die Fluchtgruppe rechtzeitig wieder eingefangen. Das Finale war nicht leicht, denn es gab einige Kurven und ich versuchte mich vorne zu halten. Ich zog meinen Sprint allerdings etwas zu früh an und Mads und Jasper konnten mich dann noch knapp vor dem Zielstrich abfangen. Ich hatte gehofft, heute einen Sieg herausfahren zu können, aber es hat leider nicht ganz geklappt.“ – Pascal Ackermann
„Heute haben wir zum zweiten Mal versucht, einen Etappensieg mit Pascal einzufahren. Es war ein nasser und windiger Tag im Sattel, aber das Team des GC-Leaders hielt das Rennen unter Kontrolle. Vor dem Finale kamen wir dann nach vorne, um den Sprint vorzubereiten. Die Jungs haben einen perfekten Job gemacht und Pascal in eine gute Position gebracht. Er wurde letztendlich von Pedersen und Philipsen, den gleichen Fahrern wie am ersten Tag, überholt. Er ist zwar auf dem Podest gelandet, aber es ist nicht der Sieg, den wir uns erhofft hatten.“ – Jean-Pierre Heynderickx, Sportlicher Leiter

BinckBank Tour – Etappe 1

Blankenberge (BEL) – Ardooie (BEL) (132,1 km)
1 Jasper Philipsen (UAE) 2:59:26
2 Mads Pedersen (Trek) +0:00
3 Pascal Ackermann (Bora) +0:00
4 Danny van Poppel (Circus) +0:00
5 Stefan Bissegger (EF) +0:00
6 Alberto Dainese (Sunweb) +0:00
7 Nils Eekhoff (Sunweb) +0:00
8 Lorrenzo Manzin (Total) +0:00
9 Mathieu van der Poel (Alpecin) +0:00
10 Tim Merlier (Alpecin) +0:00

Dritter Platz für Pascal Ackermann auf der Auftaktetappe der BinckBank Tour

Obwohl die 16. Austragung der BinckBank Tour dieses Jahr von sieben auf fünf Etappen verkürzt wurde, büßt das Rennen nichts von seinem typischen Charakter ein. Die Auftaktetappe führte über 151.7 km von Blankenberge nach Ardooie in Westflandern und war eine Angelegenheit für die Sprinter. Das Feld, das zwischenzeitlich von BORA – hansgrohe, CCC Team und NTT Pro Cycling angeführt wurde, ließ die 2-Mann Ausreißergruppe nicht weit entkommen und mit noch 20 km bis zum Ziel war es um das Spitzenduo geschehen. Auf der letzten Runde gab es eine Attacke, aber die Sprinterteams vereitelten den letzten Ausreißversuch schnell, ehe der Kampf um die besten Positionen eingeläutet wurde. Mit noch wenigen Kilometern bis zum Ziel ereignete sich ein Sturz, doch keiner der BORA – hansgrohe Fahrer war darin verwickelt und wenig später setzte sich das Team an die Spitze, um den Endspurt vorzubereiten. Pascal Ackermann lancierte seinen Sprint, wurde aber auf den letzten Metern noch knapp von M. Pedersen und J. Philipsen, der den Sieg holte, abgefangen und musste sich mit dem 3. Platz zufriedengeben.

Reaktionen im Ziel
„Die Jungs haben das Rennen den ganzen Tag gut unter Kontrolle gehabt. Es war sehr hektisch auf der Zielgeraden und ich glaube, dass ich meinen Sprint etwas zu früh angezogen habe und musste dann Pederson und Philipsen vorbeiziehen lassen. Ich bin natürlich etwas enttäuscht, denn wir wollten heute auf Sieg fahren. Aber wir werden es noch einmal probieren und hoffentlich klappt es dann mit dem Sieg.“ – Pascal Ackermann
„Die erste Etappe endete wie erwartet in einem Massensprint. Unser Plan war nur eine kleine Gruppe wegzulassen und dann konnten wir zusammen mit vier anderen Teams das Rennen auch sehr gut kontrollierten. Mit noch 4 km bis zum Ziel ereignete sich ein Massensturz, in den das Team aber glücklicherweise nicht verwickelt war. Am Ende startete Pascal seinen Sprint etwas zu früh und wurde dann letztendlich Dritter. Wir werden es bei der nächsten Gelegenheit noch einmal versuchen und hoffen, wir haben dann mehr Erfolg.“ – Jean-Pierre Heynderickx, Sportlicher Leiter

Mit drei Etappensiegen sichert sich Sam Bennett das Sprinttrikot der BinckBank Tour

1 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 3:52:40
2 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
3 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma 0:00:04
4 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:00:25
5 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:26
6 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma
7 Michael Valgren Andersen (Den) Dimension Data 0:00:35
8 Ivan Garcia (Spa) Bahrain-Merida
9 Amaury Capiot (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise 0:00:38
10 Dylan van Baarle (Ned) Team Ineos

Final GC:
1 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma 21:29:55
2 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:35
3 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 0:00:36
4 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:37
5 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb 0:00:44
6 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma 0:01:06
7 Ivan Garcia (Spa) Bahrain-Merida 0:01:13
8 Stefan Küng (Swi) Groupama-FDJ 0:01:16
9 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:01:19
10 Michael Valgren Andersen (Den) Dimension Data 0:01:23
11 Fabio Felline (Ita) Trek-Segafredo 0:01:25
12 Sep Vanmarcke (Bel) EF Education First 0:01:27
13 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:01:28
14 Dion Smith (NZl) Mitchelton-Scott 0:01:30
15 Zdenek Stybar (Cze) Deceuninck-QuickStep 0:01:40

Die letzte Etappe der BinckBank Tour, die der Strecke der Flandern Rundfahrt ähnelte, führte das Hauptfeld von Sint-Pieters-Lew südwestlich von Brüssel über 178,1 km nach Geraardsbergen in den flämischen Ardennen. Auf der Strecke erwartete die Fahrer nicht nur einige Kopfsteinpflasterpassagen, sondern auch 14 klassifizierte Anstiege, darunter die legendäre Mauer von Geraardsbergen, die schon seit 2012 zum Programm der Rundfahrt gehörte. Die berüchtigte Muur musste dreimal überquert werden, das letzte Mal mussten die Fahrer allerdings nicht bis ganz nach oben klettern. Im Verlauf der ersten Rennstunde vereitelte das Feld immer wieder zügig alle Ausreißversuche und keine Fluchtgruppe konnte sich entscheidend absetzen. Erst nach 70 km formierte sich eine achtköpfige Fluchtgruppe, zu der wenig später noch sieben Fahrer aufschließen konnten. Das Peloton erlaubte der Spitzengruppe aber nicht weit zu entkommen und der Abstand zum Feld rutschte schnell unter 30 Sekunden. Im Anstieg der Muur van Geraardsbergen zerfiel die Spitzengruppe und Lukas Pöstlberger gelang es sich den verbleibenden Führenden anzuschließen. Nach 40 km führten die sieben Fahrer das Rennen mit einem einen kleinen Vorsprung an, während ihnen die Verfolger hart auf ihren Fersen waren. Im zweiten Anstieg der Mauer von Geraardsbergen kam das Rennen wieder zusammen und es folgte Attacke auf Attacke, denen Lukas nicht mehr folgen konnte. Mit 20 km bis zum Ziel initiierte ein Trio eine Attacke und konnte sich mit etwas weniger als einer Minute von den Verfolgern distanzieren. Es gelang Lukas wenig später wieder an die Verfolgergruppe aufzuschließen, in der sich auch noch Sam Bennett und Jay McCarthy befanden. Letztlich machten die drei Spitzenreiter den Sieg unter sich aus, wobei O. Naessen als Erster über die Ziellinie rollte. Jay McCarthy erreichte als Bester von BORA – hansgrohe als 18. das Etappenziel. Mit drei Etappensiegen durch den irischen Meisters Sam Bennett, der auch das rote Trikot des besten Sprinters mit nach Hause nehmen konnte, verlief die BinckBank Tour für BORA – hansgrohe äußerst erfolgreich.
Reaktionen im Ziel
„Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung hier bei der BinckBank Tour. Die Jungs sind die ganze Woche sehr stark gefahren und haben einen super Job gemacht. Ich bin natürlich sehr glücklich über meine drei Etappensiege, sowie den einen zweiten Platz und das Sprinttrikot. Ich fühlte mich heute auch sehr gut und konnte mithalten, was ich gar nicht erwartet hatte. Ich werde mich jetzt etwas erholen, um fit für die Vuelta zu sein. Ich freue mich auf das spanische Etappenrennen und bin neugierig, was ich dort erreichen kann.“ -Sam Bennett

„Unser Resümee fällt sehr positiv aus, nach drei Etappensiegen, einem zweiten Platz und dem Gewinn des Punktetrikots durch Sam Bennett, haben wir hier viel erreicht. Die heutige Etappe hatte noch einmal einen richtigen Klassiker-Character mit Kopfsteinpflaster und einer Reihe von Anstiegen, die uns wirklich alles abverlangt haben. Lukas Pöstlberger ist nochmal eine starke Attacke gefahren, und mit noch 30 km bis zum Ziel ist er zur Spitzengruppe vorgestoßen. Leider waren wir bei der finalen Entscheidung mit Van Avermaet, de Plus und Naesen nicht dabei, aber trotzdem war dies eine gute Rundfahrt für uns.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Solides Zeitfahren bei der BinckBank Tour, Sam Bennett wird morgen die letzte Etappe im roten Sprinttrikot antreten

Auf der sechsten Etappe der BinckBank Tour stand ein kurzes Einzelzeitfahren auf dem Programm. Der 8,35 km lange Kurs führte über flaches Terrain um Den Haag an der Nordseeküste der westlichen Niederlande. Wegen der Kürze des Parcours, konnten nur geringe Zeitabstände erwartet werden. Am frühen Nachmittag eröffnete Oscar Gatto das Einzelzeitfahren für BORA – hansgrohe, gefolgt von Marcus Burghardt. Träger des roten Sprinttrikots Sam Bennett und Teamkollege Jempy Drucker machten sich ungefähr eine Stunde später auf den Weg, während Jay McCarthy und Lukas Pöstlberger als Letzte für das Team an den Start gingen. Die erste Richtzeit wurde von T. Bohli gesetzt, der mit einer Zeit von 9:40 Minuten eine Weile die Tabelle anführte. Am Ende des Zeitfahrens benötigte Sam 10:17 Minuten für die Strecke, während Jempy diese Zeit um 11 Sekunden unterbot. Bester BORA – hansgrohe Fahrer war Lukas Pöstlberger, bei dem die Uhr nach 9:51 Minuten stoppte. F. Ganna von Team INEOS bewältigte die Strecke in 9:16 Minuten und holte damit den Tagessieg. Keiner der BORA – hansgrohe Fahrer konnte sich heute in den Top-20 platzieren, aber Sam wird morgen die letzte Etappe im roten Sprinttrikot antreten.
Ergebnis
01 F. Ganna 9:16
02 E. Affini +0:05
03 J. van Emden +0:08
42 L. Pöstlberger +0:35
69 J. McCarthy +0:46
80 J. Drucker +0:51
100 S. Bennett +1:01
125 O. Gatto +1:18
142 M. Burghardt +1:40

1 Filippo Ganna (Ita) Team Ineos 0:09:16
2 Edoardo Affini (Ita) Mitchelton-Scott 0:00:05
3 Jos van Emden (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:08
4 Stefan Küng (Swi) Groupama-FDJ 0:00:11
5 Harry Tanfield (GBr) Katusha-Alpecin 0:00:15
6 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:00:16
7 Mads Pedersen (Den) Trek-Segafredo
8 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb
9 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma 0:00:18
10 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 0:00:20
GC:
1 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 17:37:10
2 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb 0:00:08
3 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma 0:00:12
4 Stefan Küng (Swi) Groupama-FDJ 0:00:40
5 Ivan Garcia (Spa) Bahrain-Merida 0:00:43
6 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:45
7 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb
8 Fabio Felline (Ita) Trek-Segafredo 0:00:49
9 Michael Valgren Andersen (Den) Dimension Data 0:00:53
10 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:54

Reaktionen im Ziel
„Ich habe mich heute eigentlich ganz gut gefühlt. Aber die Daten auf dem Powermeter waren nicht so gut, wie ich erwartet habe, obwohl ich mein Bestes gab. Es war am Start ziemlich windig, dennoch habe ich mich voll aufs Rennen konzentriert. Unser Teamgeist war die ganze Woche ausgezeichnet und für die morgige Etappe sind wir wieder voll motiviert.“ – Lukas Pöstlberger

„Wir sind ein solides Rennen gefahren, hatten aber nicht die ausgewiesenen Zeitfahrspezialisten am Start und so konnten wir heute nicht allzu viel erwarten. Morgen werden wir es noch einmal mit unseren Klassikerfahrern probieren und versuchen, ein gutes Ergebnis einzufahren.“ – André Schulze, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Mit Rang zwei auf der fünften Etappe der BinckBank Tour verteidigt Sam Bennett das rote Sprintertrikot

1 Alvaro Hodeg (Col) Deceuninck-QuickStep 3:54:48
2 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe
3 Edward Theuns (Bel) Trek-Segafredo
4 Timothy Dupont (Bel) Wanty-Gobert
5 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ
6 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Ineos
7 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma
8 Stan Dewulf (Bel) Lotto Soudal
9 Boris Vallee (Bel) Wanty-Gobert
10 Boy van Poppel (Ned) Roompot-Charles

GC:
1 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 17:27:45
2 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb 0:00:04
3 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma 0:00:14
4 Ivan Garcia (Spa) Bahrain-Merida 0:00:25
5 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:28
6 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:34
7 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:38
8 Stefan Küng (Swi) Groupama-FDJ
9 Reinardt Janse Van Rensburg (RSA) Dimension Data
10 Dion Smith (NZl) Mitchelton-Scott

Mit Rang zwei auf der fünften Etappe der BinckBank Tour verteidigt Sam Bennett das rote Sprintertrikot

Auf der fünften und längsten Etappe der BinckBank Tour waren einmal mehr die schnellen Männer im Einsatz, als das Peloton über 191,4 km von Riemst im Osten Belgiens nach Venray in den Niederlanden fuhr. Zwischen Start- und Zielort gab es keine topografischen Schwierigkeiten und so hatten die Sprinter eine letzte Chance zum Zug zu kommen. Zahlreiche Angriffe und wechselnde Spitzengruppen prägten die ersten 80 km, ehe es einer 4-Mann Gruppe gelang, sich erfolgreich vom Feld zu distanzieren. Das Peloton gewährte dem Quartett einen maximalen Vorsprung von 2:30 Minuten, aber mit noch 45 km bis zum Ziel hatte sich der Abstand halbiert. Angeführt von BORA – hansgrohe machten die Sprinterteams, die heute einen Podestplatz im Visier hatten, Ernst und forcierten langsam das Tempo, so dass mit noch 4 km bis zum Ziel die Ausreißer, die heute mehr als 100 km an der Spitze fuhren, sich ihrem Schicksal ergeben mussten. Auf den letzten Kilometern war das Team aus Raubling bemüht Sam Bennett, den Träger des roten Sprinttrikots, sicher nach vorne zu bringen. 1000 Meter vor der Ziellinie verschärfte sich das Tempo merklich und ein schnelles und hektisches Finale war entbrannt. Auf der Zielgeraden lag Sam etwas hinten und als A. Hodeg seinen Sprint anzog, konnte der irische Meister letztlich nicht mehr an dem kolumbianischen Fahrer vorbeiziehen. Sam verpasste knapp seinen vierten Etappensieg bei der BinckBank Tour, konnte aber sein rotes Trikot verteidigen.

Reaktionen im Ziel
„Die Jungs haben wirklich einen super Job gemacht und es gelang uns wieder, einen Massensprint herbeiführen. Das Team hat mich auch im Finale voll unterstützt. Mit noch 1000 Meter bis zum Ziel bin ich dann alleine gefahren. Ich konnte sehen, dass Deceuninck – Quickstep sehr organisiert war und ich klemmte mich hinter das belgische Team. Aber ich wollte kein Risiko entlang der Barrikade eingehen, und so konnte ich nicht rechtzeitig von hinten vorbeiziehen. Nur auf den letzten 50 bis 100 Metern gelang es mir nach vorne zu kommen, aber ein zweiter Platz ist auch nicht schlecht und ich bin damit sehr zufrieden.“ – Sam Bennett

„Heute war das Finale aufgrund des Windes etwas nervös, aber wir haben uns auf den letzten 4 km gut positioniert und Sam gut unterstützt. Unser Plan war, ihn in eine gute Ausgangslage zu bringen. Leider hat dies heute nicht ganz geklappt, denn wir waren ein bisschen zu weit hinten, und daher etwas zu spät dran mit seinem Sprint. Dennoch hat er noch einen starken zweiten Platz belegt. Die Jungs haben einen sehr guten Job gemacht und wir können mit ihren Leistungen in dieser Woche voll zufrieden sein.“ – André Schulze, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Tim Wellens gewinnt 4. Etappe der Binck Bank Tour


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

1 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 2:20:41
2 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb
3 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma 0:00:05
4 Ivan Garcia (Spa) Bahrain-Merida 0:00:23
5 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale
6 Michael Valgren Andersen (Den) Dimension Data 0:00:26
7 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma
8 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb 0:00:33
9 Dion Smith (NZl) Mitchelton-Scott
10 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
GC:
1 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 13:32:46
2 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb 0:00:04
3 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma 0:00:14
4 Ivan Garcia (Spa) Bahrain-Merida 0:00:36
5 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:38
6 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:39
7 Michael Valgren Andersen (Den) Dimension Data 0:00:42
8 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:49
9 Simon Clarke (Aus) EF Education First
10 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb

Die vierte Etappe der BinckBank Tour, mit Start und Ziel im wallonischen Houffalize, war zwar nur 96,2 km lang, wies aber insgesamt neun Anstiege auf, darunter drei besonders anspruchsvolle Steigungen. Unter anderem ging es bergauf zum Bois des Moines, nach Saint Roch und zur Côte Achouffe, der letztere ein 800 m langer und durchschnittlich acht Prozent steiler Anstieg, der rund 15 km vor dem Ziel bewältigt werden musste. Bei dieser Streckenführung war es zu erwarten, dass heute Bewegungen in die Gesamtwertung kommen würde. Das Peloton machte sich am frühen Nachmittag im Regen auf den Weg gen Houffalize und gleich nach dem Start setzte sich ein Duo ab, aber ihr Versuch blieb letztlich unbelohnt. Im Anstieg zur Côte Bois des Moines zersplitterte das Feld in mehrere Teile und neun Fahrern, unter ihnen Jay McCarthy und Lukas Pöstlberger, gelang es in die erste Gruppe zu kommen. Am Fuße des nächsten Anstiegs konnten mehrere Fahrer zur Spitze aufzuschließen, während mit noch 30 km bis zum Ziel T. Wellens, M. Hirschi und L. De Plus aus dieser Gruppe heraus attackierten. Obwohl einige Verfolger alles daransetzten aufzuschließen, harmonierten die drei Spitzenreiter gut und machten den Sieg am Ende unter sich aus. Auf den letzten Metern vor der Ziellinie konnte T. Wellens an M. Hirschi vorbeisprinten und knapp den Etappensieg holen. Lukas Pöstlberger und Jay McCarthy erreichten das Ziel rund zwei Minuten hinter dem Sieger. Nachdem er drei Tage die Gesamtwertung anführte, musste Sam Bennett das Grüne Trikot heute abgeben, behält aber noch immer das Sprinttrikot.
Reaktionen im Ziel
„Wir kontrollierten das Rennen auf der ersten Runde, aber dann attackierten andere Teams und versuchten das Rennen schwer zu machen. Leider konnte ich nicht mehr mithalten und musste reißen lassen. Aber wir haben auf den ersten drei Etappen sehr viel Arbeit geleistet und hatten heute nicht mehr die Beine. Morgen gibt es wieder eine flache Strecke und wir werden es wieder mit Sam versuchen. Jay und ich wollen jetzt nicht mehr Zeit verlieren, denn man weiß nicht was auf dem belgischen Parcours alles geschehen kann. Vielleicht versuchen wir es noch Mal auf der letzten Etappe.“ – Lukas Pöstlberger

„Nach drei sehr intensiven Etappen von uns, wo wir sehr viel Arbeit leisten mussten, um die Etappen zu gewinnen, konnten wir unsere Erwartungen nicht ganz erfüllen, denn wir wollten einen Fahrer in der Top-10 der Gesamtwertung platzieren. Die heutige Etappe war brutal schwer und alle kamen in kleinen Gruppen an. Lukas Pöstlberger und Jay McCarthy konnten noch am längsten in der kleinen vorderen Gruppe bleiben, doch etwa 20 bis 25 km vor dem Ziel mussten sie den harten Leistung der letzten Tage Tribut zollen. Wir können trotzdem mit drei Etappensiegen mehr als zufrieden sein, zumal Sam Bennett weiterhin im Führungstrikot des Punktbesten ist.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Sam Bennet holt den Hattrick: Foto-Finish entscheidet über dritten Sieg bei der BinckBank Tour

1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 3:44:04
2 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma
3 Jasper Philipsen (Bel) UAE Team Emirates
4 Jurgen Roelandts (Bel) Movistar Team
5 Florian Senechal (Fra) Deceuninck-QuickStep
6 Edward Theuns (Bel) Trek-Segafredo
7 Timothy Dupont (Bel) Wanty-Gobert
8 Jakub Mareczko (Ita) CCC Team
9 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ
10 Amaury Capiot (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise
GC:
1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 11:11:51
2 Jasper Philipsen (Bel) UAE Team Emirates 0:00:20
3 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma
4 Lukasz Wisniowski (Pol) CCC Team 0:00:22
5 Guillaume Van Keirsbulck (Bel) CCC Team
6 Harry Tanfield (GBr) Katusha-Alpecin 0:00:23
7 Josef Cerny (Cze) CCC Team
8 Lars Bak (Den) Dimension Data
9 Edward Theuns (Bel) Trek-Segafredo 0:00:24
10 Robert Stannard (Aus) Mitchelton-Scott
11 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:26

Die dritte Etappe der BinckBank Tour umfasste 166,9 km auf mehreren Runden um das ostflandrische Städtchen Aalter. Die Strecke wies einige Kopfsteinpflasterpassagen auf, war aber ansonsten relativ flach, so dass auch am dritten Tag der BinckBank Tour die schnellen Männer auf ihre Kosten kommen konnten. Die Etappe stand heute im Zeichen des letzte Woche verstorbenen Lotto-Soudal Fahrers Bjorg Lambrecht, denn das Peloton fuhr heute durch sein Heimatort Knesselare, wo die Organisatoren seiner gedachten. Nach zwei Rennstunden verblieb noch immer eine dreiköpfige Ausreißergruppe an der Spitze, aber ihr Vorsprung zum Hauptfeld begann danach schnell zu schmelzen. BORA-hansgrohe zeigte sich immer sehr aktiv an der Spitze des Pelotons, um das Tempo zu kontrollieren und mit noch rund 70 km bis zum Ziel wurde die Ausreißergruppe wieder geschluckt. Danach versuchten einige Fahrer eine Lücke zum Feld zu reißen und letztlich gelang es einer dreiköpfigen Gruppe sich abzusetzen. Einsetzender Regen, und enge und unebene Straßen machten den Fahrern das Leben schwer, aber das Team aus Raubling, unterstützt von anderen Sprinterteams, hielt das führende Trio an der kurzen Leine, wodurch am Ende alles wieder zusammen kam. Auf den letzten zwei Kilometern versuchte sich Sam Bennett im Positionskampf zu behaupten und es gelang ihm, von hinten kommend, an D. Groenewegen auf den letzten 100 Metern vorbeizuziehen. Nach einem Foto-Finish-Entscheid holte Bennett seinen dritten Sieg in Folge bei der diesjährigen BinckBank Tour. Der irische Meister ist damit der erste Fahrer, dem es gelang, einen Hattrick bei der Rundfahrt zu erzielen. Er konnte nach der heutigen Etappe auch seine Führung in der Gesamtwertung und Punktewertung weiter ausbauen.

Reaktionen im Ziel
„Zuerst war ich nicht sicher, ob ich gewonnen hatte. Es war sehr knapp. Am Ende war es etwas chaotisch und ich versuchte mich in Position zu halten. Ich klemmte mich hinter einen Fahrer, ich glaube vom Team UAE-Emirates, dort konnte ich Schwung nehmen, um am Ende noch nach vorne zu kommen. Ich bin sehr glücklich, einen Hattrick erzielt zu haben und bin stolz, mein Heimatland als irischer Meister hier zu vertreten. Ich musste heute viel Kraft aufwenden vorne zu bleiben und mich aus allen Schwierigkeiten herauszuhalten. Deshalb ist es fantastisch, dass ich drei Siege in Folge hier einfahren konnte.“ – Sam Bennett

„Heute war ein besonderer Tag. Wir wollten eine kleine Spitzengruppe wegfahren lassen, da sie einfacher zu kontrollieren ist, und das hat auch geklappt. Dann sind eigentlich frühzeitig im Rennen auch andere Teams eingestiegen und haben das Rennen wieder offen gemacht. Die Spitzengruppe wurde zeitig eingeholt und daraufhin war es schwieriger, das Rennen im Finale zu kontrollieren. Es gab, wie an den Vortagen, extreme Richtungswechsel und schmale Straßen, was das Rennen erschwerte. Aber am Ende hat alles funktioniert, wir hatten noch zwei Fahrer, die Sam in eine super Position gebracht haben. Speziell Lukas Pöstlberger hat einen super Job gemacht und Sam konnte die Arbeit des Teams mit einem fantastischen Sprint belohnen. Drei Siege in Folge, da sind wir superhappy.“ – André Schulze, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Sam Bennett triumphiert erneut bei der BinckBank Tour


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 3:45:20
2 Jasper Philipsen (Bel) UAE Team Emirates
3 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma
4 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Ineos
5 Alvaro Hodeg (Col) Deceuninck-QuickStep
6 Amaury Capiot (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise
7 Phil Bauhaus (Ger) Bahrain-Merida
8 Nikolas Maes (Bel) Lotto Soudal
9 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ
10 Timothy Dupont (Bel) Wanty-Gobert
GC:
1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 7:27:57
2 Lukasz Wisniowski (Pol) CCC Team 0:00:12
3 Lars Bak (Den) Dimension Data 0:00:13
4 Josef Cerny (Cze) CCC Team
5 Jasper Philipsen (Bel) UAE Team Emirates 0:00:14
6 Edward Theuns (Bel) Trek-Segafredo
7 Robert Stannard (Aus) Mitchelton-Scott
8 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:16
9 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma
10 Thomas Sprengers (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise 0:00:17

Die zweite Etappe der BinckBank Tour führte die Fahrer über eine flache 169,1 km lange Strecke von der belgischen Küstenstadt Blankenberge in den westflämischen Ort Ardooie. Wie am Vortag gab es heute einen Goldenen Kilometer, bei dem drei Zwischensprints um drei, zwei und eine Bonussekunde ausgefahren wurde. Außer fünf Kopfsteinpflasterpassagen gab es keine besonderen topografischen Schwierigkeiten zu bewältigen. Die 6-Mann Fluchtgruppe des Tages formierte sich schnell und konnte rund 3 Minuten Vorsprung herausfahren ehe die Sprinterteams, unter ihnen auch BORA-hansgrohe, die Verfolgung aufnahmen. Das Team um Auftaktsieger Sam Bennett zeigte sich sehr aktiv an der Spitze des Hauptfeldes, um das Tempo zu kontrollieren und mit 30 km bis zum Ziel war der Abstand der Ausreißer auf rund eine Minute gesunken. Es schien klar, dass die Sprinterteams auch heute einen Massensprint erzwingen wollten. Etwa 10 Kilometer vor dem Ziel hatte das Peloton die Fluchtgruppe in Sichtweite, und wenig später war es um die Ausreißer geschehen. Im Finale versuchte Sam das Hinterrad von D. Groenewegen zu halten und als dieser ausscherte, zog der irische Meister seinen Sprint an und konnte die zweite Etappe souverän für sich entscheiden. Sein zweiter Sieg in Folge bei der diesjährigen BinckBank Tour. Er konnte damit auch seine Führung in der Gesamtwertung ausbauen.

Reaktionen im Ziel
„Ich kann es gar nicht glauben, dass ich ein zweites Mal hier gewonnen habe. Nach 70 km waren meine Beine nicht so gut und ich bin deshalb etwas überrascht, dass ich es doch geschafft habe. Die Jungs haben mich sehr gut unterstützt und mich sicher vorne gehalten, dadurch habe ich viel Kraft gespart. Am Ende hatte ich doch noch die Beine als Erster über die Ziellinie zu sprinten. Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg und wenn möglich, möchte ich noch gerne eine weitere Etappe hier gewinnen. Wir sind in guter Form und wir werden sehen, was noch möglich ist.“ – Sam Bennett

„Es war ein hartes Stück Arbeit, damit wir zum Schluss wirklich einen Massensprint herbeiführen konnten. Die sechs Fahrer aus der Spitzengruppe hatten es uns schwer gemacht. Sie wurden erst 3 km vor dem Ziel eingeholt und von daher, großes Kompliment an die Mannschaft, denn wir konnten nicht nur einen Sieg holen, sondern auch das grüne Führungstrikot verteidigen. Sam ist in absoluter Top-Verfassung und großes Lob an die ganze Mannschaft.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe