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15 WorldTeams gehen 2025 an den Start bei Eschborn-Frankfurt

Zum Radklassiker am 1. Mai 2025 werden 15 Mannschaften aus der UCI WorldTour erwartet. Das trägt der kontinuierlichen Entwicklung von Eschborn-Frankfurt Rechnung, denn noch nie war die Dichte an Top-Teams so hoch. Ergänzt wird das Starterfeld durch die vier besten ProTeams. Insgesamt ein leistungsstarkes Peloton, das ein spannendes Rennen verspricht.

Angeführt wird die klangvolle Liste der Teams von Red Bull – BORA – hansgrohe, das nicht nur den Heimvorteil mit in die Waagschale wirft, sondern voraussichtlich auch mit dem Titelverteidiger an den Start gehen wird. 2024 gewann Maxim Van Gils den Klassiker noch für Lotto. Jetzt will er mit dem einzigen deutschen WorldTeam erneut zuschlagen. Neben Red Bull – BORA – hansgrohe werden auch die anderen Spitzenmannschaften aus der Weltrangliste an der neuen Startlinie im Zentrum von Eschborn stehen. Das UAE Team Emirates – XRG von Nils Politt ist genauso wieder mit von der Partie wie Lidl-Trek, das mit Sören Kragh Andersen den Sieger von 2023 in seinen Reihen hat. Erstmals seit 2021 reist auch Visma | Lease a Bike wieder ins Hessische und könnte dann Cyclassics-Sieger Olav Kooij im Gepäck haben.

Auch auf ihre Lokalmatadoren müssen die Fans entlang der Strecke sehr wahrscheinlich nicht verzichten. Team Picnic PostNL um John Degenkolb hat sich genauso angekündigt, wie die neue Mannschaft von Jonas Rutsch, Intermarché-Wanty, die mit Georg Zimmermann einen weiteren Deutschen sowie den dreifachen Tour-de-France-Etappensieger des vergangenen Jahres Biniam Girmay an den Start schicken könnte. Soudal-Quick-Step könnte wiederum mit Maximilian Schachmann und dem aufstrebenden Franzosen Paul Magnier überzeugen – einer Kombination aus heimischen Profi und einem potenziellen Siegkandidaten.

Auf dem Weg zu seinem 100. Sieg der Karriere wird auch Alexander Kristoff mit Uno-X Mobility wieder Station in Frankfurt machen. Es wäre wie im Märchen, würde der Rekordsieger des Radklassikers ausgerechnet mit seinem fünften Sieg vor der Alten Oper die Marke vollmachen. Aktuell steht er bei 97 Erfolgen als Profi. Doch nicht nur das norwegische ProTeam könnte den Konkurrenten aus der höheren Liga einen Strich durch die Rechnung machen. Während Pascal Ackermann im Trikot von Israel – Premier Tech gerne seinen zweiten Sieg nach 2019 einfahren würde, steht auch Tudor Pro Cycling mit Marc Hirschi bereit, sollten sich die Ausreißer gegen die Sprinter durchsetzen können.

UCI WorldTeams
Alpecin-Deceuninck (BEL)
Arkea-B&B Hotels (FRA)
Bahrain Victorious (BRN)
Cofidis (FRA)
EF Education – EasyPost (USA)
Intermarché – Wanty (BEL)
Lidl-Trek (USA)
Movistar Team (ESP)
Red Bull – BORA – hansgrohe (GER)
Soudal Quick-Step (BEL)
Team Jayco AlUla (AUS)
Team Picnic PostNL (NED)
Team Visma | Lease a Bike (NED)
UAE Team Emirates – XRG (UAE)
XDS Astana Team (KAZ)

UCI ProTeams

Israel – Premier Tech (ISR)
Uno-X Mobility (NOR)
Q36.5 Pro Cycling Team (SUI)
Tudor Pro Cycling Team (SUI)

Škoda verlängert Partnerschaft mit Eschborn-Frankfurt und der Lidl Deutschland Tour bis 2028

Es ist eine langjährige Partnerschaft, die Eschborn-Frankfurt und die Deutschland Tour mit Škoda bereits verbindet. Jetzt hat die Marke ihr Engagement weiter ausgebaut: Bis 2028 werden beide Radrennen von Škoda bewegt.


Plomi Foto

Wenn am 1. Mai der Radklassiker Eschborn-Frankfurt die deutsche Profi-Saison einläutet, ist Škoda weiterhin mittendrin. Als Führungsfahrzeug bringt Škoda sein elektrisches SUV Enyaq an den Start, um an der Spitze des Pelotons die Elite des Radsports anzuführen, die beim deutschen UCI WorldTour-Klassiker um den prestigeträchtigen Sieg fährt. Der Sportliche Leiter des Rennens, Fabian Wegmann, wird das Fahrzeug als mobile Kommandozentrale nutzen und dank moderner Kommunikationstechnik das Renngeschehen aus dem Škoda Enyaq dirigieren.

Bei der Lidl Deutschland Tour engagiert sich Škoda als Offizieller Partner des Grünen Trikots für den punktbesten Fahrer – es ist eine Verbindung, die zu einem Symbol geworden ist, das die Radsportfans auch von der Tour de France kennen. Darüber hinaus mobilisiert Škoda die Radrennen und stellt in Deutschland eine Flotte von bis zu 45 Begleit- und Organisationsfahrzeugen zur Verfügung. Auch bei der Lidl Deutschland Tour ist das elektrische SUV-Modell Škoda Enyaq als Führungsfahrzeug des Profi-Feldes mit dabei.

Uwe Ungeheuer, Leiter Marketing Škoda Auto Deutschland: „Radsport besitzt für unser Unternehmen eine große Bedeutung. Noch bevor das erste Automobil entwickelt wurde, stellten unsere Gründerväter Laurin und Klement Fahrräder her. Mit dem Radsportklassiker Eschborn–Frankfurt und der Lidl Deutschland Tour veranstaltet die A.S.O. Germany GmbH zwei der größten Radsport-Highlights des Landes. Es ist großartig zu sehen, wie diese Events auch immer mehr Hobby-Radfahrer zur Teilnahme anspornen. Wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit A.S.O. Germany im Jahr unseres 130-jährigen Jubiläums zu verlängern und gemeinsam die Leidenschaft für den Radsport aufleben zu lassen. Daher unterstützen wir diese Veranstaltungen aus voller Überzeugung und mobilisieren sie gerne weiterhin als „Motor des Radsports“ mit unseren Fahrzeugen.“

Matthias Pietsch, Geschäftsführer der A.S.O. Germany GmbH: „Unsere langjährige Partnerschaft basiert auf Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung. Wir freuen uns auch in den nächsten Jahren mit Škoda einen starken und verlässlichen Fahrzeugpartner an unserer Seite zu wissen, denn nur so lassen sich Radrennen auf höchstem Niveau umsetzen. Die Verlängerung unserer Zusammenarbeit ist ein Erfolgsgarant und ein starkes Zeichen.“

Neben Eschborn-Frankfurt und der Lidl Deutschland Tour ist Škoda bei 17 weiteren Events der A.S.O. bis 2028 engagiert. Auch bei der Tour de France und der Tour de France Femmes with Zwift sowie der La Vuelta und der La Vuelta Feminina by carrefour. es baute die Marke zuletzt ihre Partnerschaft aus.

| Sandra Schmitz | presse@aso-ger.de

Neuer Start für den Radklassiker im Zentrum Eschborns

Seit 15 Jahren beginnt der 1. Mai in Eschborn. Jetzt rücken die Stadt und der Radklassiker noch enger zusammen: Die Profis starten erstmals mitten im Zentrum Eschborns. Vom Rathausplatz geht es für die weltbesten Radsportler durch den Taunus bis zur Alten Oper in Frankfurt.

Der neue Startort ist weit mehr als ein Symbol. Der Eschborner Rathausplatz ist seit Jahren ein Stimmungs-Hotspot am 1. Mai. Dank dem großen Engagement des Kulturamts der Stadt Eschborn wird hier jährlich das Streckenfest ausgerichtet, mit dem viele Eschbornerinnen und Eschborner ihre Radklassiker-Verbundenheit zeigen. Mit der Verlegung des Profi-Starts aus dem Gewerbegebiet in die Stadtmitte wird dieses Engagement nun aufgewertet.

„Wir wollen das Rennen noch näher zu den Bürgern bringen. Der 1. Mai ist seit mehr als 60 Jahren in der Region fest verankert. Dieser Radsport-Feiertag ist auch ein Tag zum Mitmachen, Mitfahren und Mitfeiern. Jetzt erhalten noch mehr Eschbornerinnen und Eschborner das komplette Starterlebnis“, sagt Matthias Pietsch, Geschäftsführer der A.S.O. Germany GmbH.

Die Team-Busse werden sich am Eschborner Rathaus aufstellen und bieten allen Fans die ideale Gelegenheit für Selfies und Autogramme vor dem Start. Dazu gibt es ein Bühnenprogramm, bei dem jeder einzelne Fahrer vorgestellt wird. Gegen 12 Uhr beginnt dann der Radklassiker mit dem neutralisierten Start. Und der Eschborner Radsporttag hat noch viel mehr auf dem Programm, was den Besuch lohnt: Auch die Nachwuchsfahrer der U23-Kategorie starten vom Rathausplatz und es bleibt bei der traditionellen Passage der Profis kurz bevor sie in Frankfurt um den Sieg fahren.

Die Profis machen Platz – Erlebnis der ADAC Velotour wird ausgebaut

Neuer Startort für die Profis, mehr Platz für die ADAC Velotour. Um das Erlebnis der Hobbyathleten auszubauen, gehört der traditionelle Start- und Zielbereich in der Eschborner Elly-Beinhorn-Straße nun komplett der ADAC Velotour. Denn das Rennen wächst. Bereits jetzt ist absehbar, dass die ADAC Velotour wieder frühzeitig ausverkauft sein wird. Drei Monate vor dem Rennstart ist nur noch ein kleines Kontingent der 10.000 Startplätze auf eschborn-frankfurt.de verfügbar.

Die Profis machen Platz, um das Angebot für die Velotour-Fahrerinnen und -Fahrer zu erweitern. Dabei steht vor allem das Erlebnis nach dem Zieleinlauf im Fokus. „Die ADAC Velotour endet nicht am Zielstrich. Der 1. Mai ist ein Tag zum Feiern. Vor allem nach dem Rennen und am liebsten gemeinsam mit Familie und Freunden. Dafür bieten wir jetzt noch mehr Angebote auf der großen Fläche. Die Nachzielverpflegung haben wir neugestaltet, es gibt ein neues Kinderprogramm, dazu unsere Bühne und die hr-Liveübertragung. Und alles mit viel Platz“, so Nathanael Bank, Head of Eschborn-Frankfurt.

Sandra Schmitz | | presse@eschborn-frankfurt.de

Vorentscheidung der Lidl Deutschland Tour fällt in Kassel

Kassel wird Gastgeber der Lidl Deutschland Tour 2025. Die nordhessische Großstadt richtet das Finale der vorletzten Etappe aus. Am Samstag, 23. August, fällt damit die Vorentscheidung für Deutschlands größtes Radsportevent in der Mitte Deutschlands.

Kassel baut die Brücke zwischen der Halbzeit und dem Finale der Rundfahrt. Damit ist der Verlauf der Lidl Deutschland Tour 2025 klar: Von Nordrhein-Westfalen geht es über Hessen nach Sachsen-Anhalt. Das Etappenrennen führt in diesem Jahr durch die Mitte Deutschlands von West nach Ost.

Vor zwei Jahren war Kassel der Ausgangspunkt für eine Deutschland Tour-Etappe, die im Sauerland endete. Jetzt geht es in die andere Richtung. Am 23. August beginnt der Renntag in Arnsberg und in Kassel entscheidet sich, welcher Fahrer im Führungstrikot zur Schlussetappe antreten wird.

Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller: „Unsere Stadt präsentiert sich im Rahmen der Deutschland-Tour einmal mehr als gute Gastgeberin für Großevents. Als letzter Zielort vor der allesentscheidenden Schlussetappe zeigt Kassel erneut Spitzensport in der Mitte Deutschlands und erfährt hohe mediale Aufmerksamkeit als attraktive Sport- und Fahrradstadt.“

Tourismusdezernent Dr. Norbert Wett ergänzt: „Kassel und die Region sind mit ihren traumhaften Routen beliebtes Reiseziel im stetig wachsenden Radtourismus. Wir können aber auch ein paar Gänge hochschalten: Die Zuschauenden an der Strecke dürfen sich auf spannende Zieleinläufe mit packenden Spurts der Newcomer und der Profis freuen.“

„2023 waren wir leider nur kurz in Kassel zu Gast. Wir freuen uns, zurückzukommen und Kassel ausführlicher zu präsentieren. Der Samstag war in den letzten Jahren immer ein Highlight der Deutschland Tour. Das Wochenende und die Spannung rund um die Vorentscheidung locken viele Fans. Ich bin mir sicher, dass wir am 23. August eine Super-Kulisse erleben werden“, sagt Matthias Pietsch, Geschäftsführer von A.S.O. Germany.

Neben den weltbesten Profis bietet Kassel auch den Nachwuchsfahrerinnen eine Bühne. Die Juniorinnen der Newcomer Tour fahren traditionell am Samstag im Rahmen der Lidl Deutschland Tour ihr Rennen. Kurz bevor die Profis ankommen, zeigen die jungen Fahrerinnen in Kassel spannenden Radsport. Für die Zuschauer wird es ein Samstagnachmittag mit einem vollen Programm.

In diesem Jahr startet die Lidl Deutschland Tour am 20. August in Essen mit einem Prolog vor der historischen UNESCO Welterbe-Kulisse Zeche Zollverein. Auf den folgenden vier Etappen besuchen die Radsportler unter anderem Arnsberg, Kassel sowie mit Halle (Saale) und Magdeburg die beiden Metropolen Sachsen-Anhalts.

Etappen der Lidl Deutschland Tour 2025:

Prolog (Mittwoch, 20. August): Essen
1. Etappe (Donnerstag, 21. August): Essen – NN
2. Etappe (Freitag, 22. August): NN – Arnsberg
3. Etappe (Samstag, 23. August): Arnsberg – Kassel
4. Etappe (Sonntag, 24. August): Halle (Saale) – Magdeburg

Presse Lidl Deutschland Tour | Sandra Schmitz | presse@deutschland-tour.com

Arnsberg wird Gastgeber der Lidl Deutschland Tour 2025

Die Lidl Deutschland Tour 2025 kommt ins Sauerland und bietet den Radsport-Fans gleich ein zweifaches Erlebnis. Am 22. August wird Arnsberg Zielort der 2. Etappe. Nachdem die weltbesten Profis die Nacht im Hochsauerlandkreis verbracht haben, starten sie am Samstagvormittag in Arnsberg zur 3. Etappe.

Im Arnsberger Stadtteil Neheim wird die Lidl Deutschland Tour ihren Sauerland-Stopp einlegen. In der welligen Region wird es zur Mitte der Rundfahrt an sportlichen Herausforderungen nicht fehlen. Ein typisches Klassiker-Finale ist für den Deutschland Tour-Freitag vorgesehen. Die Chancen stehen gut, dass der Tagessieger im blauen Führungstrikot am Samstag vom Neheimer Markt starten wird.

„Eine ganze Stadt fiebert der Deutschland Tour 2025 entgegen. Arnsberg wird sich als gastgebender Etappenort von seiner besten Seite zeigen. Radsport hat in Arnsberg seit vielen Jahren und in unterschiedlichsten Facetten ein Zuhause. Umso begeisterter sind wir, mit der Deutschland Tour ein außergewöhnliches Highlight – und das auch noch im Jahr unseres 50-jährigen Stadtjubiläums – mitorganisieren zu dürfen“, sagt Ralf Paul Bittner, Bürgermeister der Stadt Arnsberg. „Radsport in dieser hochkarätigen Form gemeinsam zu erleben, das ist schon etwas ganz Besonderes! Bürgerinnen und Bürger sowie alle Gäste unserer schönen Stadt sind herzlich eingeladen, im Ziel- und Startbereich oder an der Strecke mitzufeiern, mitzufiebern und eine „besondere Tour-Stimmung“ aufkommen zu lassen.“

Beim Stichwort „Tour-Stimmung“ werden Erinnerungen an die Deutschland Tour 2023 wach. Damals haben die Zuschauer auf dem Weg von Arnsberg nach Essen für Tour de France-Atmosphäre gesorgt und auf dem Stimmungsbarometer der Deutschland Tour einen neuen Rekord aufgestellt.

„Dieser NRW-Renntag hat nachhaltig Eindruck hinterlassen und es war klar: das möchten wir schnell noch einmal erleben. Die Lidl Deutschland Tour ist ein Radsport-Fest für die Zuschauer. Wir bieten Spitzensport, der direkt vor die Haustür kommt. Wenn tausende Fans diese Idee so sehr annehmen, wie rund um Arnsberg, dann freut uns das und wir feiern gerne wieder gemeinsam den Radsport“, sagt Matthias Pietsch, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.

Der Verlauf der Lidl Deutschland Tour 2025 nimmt Konturen an. In Essen wird vor der historischen UNESCO Welterbe-Kulisse Zeche Zollverein am 20. August 2025 der Auftakt mit einem Prolog gefeiert. Aus der Ruhrmetropole startet am Folgetag auch die 1. Etappe. Während die Gastgeber für das Etappenfinale und den Start der 2. Etappe noch nicht bekanntgegeben sind, prägt Arnsberg die Halbzeit der Lidl Deutschland Tour 2025. Die Schlussetappe wird in Sachsen-Anhalt zwischen Halle (Saale) und der Landeshauptstadt Magdeburg ausgetragen.

Lidl Deutschland Tour 20. – 24. August:

Prolog: Essen
1. Etappe: Essen – NN
2. Etappe: NN – Arnsberg
3. Etappe: Arnsberg – NN
4. Etappe: Halle (Saale) – Magdeburg

Gesellschaft zur Förderung des Radsports wird zu A.S.O. Germany

Die deutsche Niederlassung des Tour de France-Veranstalters Amaury Sport Organisation (A.S.O.) trägt ab sofort den Namen des Mutterunternehmens. Aus der Gesellschaft zur Förderung des Radsports mbH wird die A.S.O. Germany GmbH.

Die A.S.O. Germany GmbH ist der größte Radsportveranstalter Deutschlands. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt/Main setzt die beiden deutschen Radrennen der UCI WorldTour um. In dieser weltweit höchsten Rennserie werden der Radklassiker Eschborn-Frankfurt und die Hamburger Cyclassics ausgetragen. Dazu organisiert A.S.O. Germany auch die Lidl Deutschland Tour – das einzige deutsche Etappenrennen der Männer. Neben den Profis nehmen insgesamt 25.000 Hobbyathleten bei diesen drei Radrennen teil.

Über A.S.O.: Die Amaury Sport Organisation, eine Tochtergesellschaft der Amaury-Gruppe (Eigentümerin des Sportmediums L’Equipe), besitzt, plant und organisiert internationale Sportveranstaltungen. Sie ist auf Events außerhalb von Stadien spezialisiert und bietet die Organisation, Medialisierung und die Vermarktung von Sportveranstaltungen aus einer Hand. Die A.S.O. organisiert mehr als 100 Veranstaltungen in 37 Ländern, darunter im Radsport (Tour de France), im Motorsport (Rallye Dakar), Breitensport (Schneider Electric Marathon de Paris, Adidas Manchester Marathon), Golf (Lacoste Ladies Open de France) und Segeln (TV-Produktion und Vertrieb).

A.S.O. bleibt bis 2050 Veranstalter der Deutschland Tour

Im März 2016 kündigten der Bund Deutscher Radfahrer, der zukünftig unter der Marke „German Cycling“ auftritt, und die A.S.O. den Neustart des wichtigsten deutschen Radrennens für das Jahr 2018 an. Seitdem hat sich die Lidl Deutschland Tour als Flaggschiff des deutschen Radsports etabliert. Jetzt wird ein weiteres Kapitel der Erfolgsgeschichte geschrieben: Bereits vor Ablauf der ursprünglich auf zehn Jahre ausgelegten Zusammenarbeit verlängern beide Partner ihre Vereinbarung um weitere 25 Jahre. A.S.O. Germany bleibt Veranstalter der Deutschland Tour bis 2050.

Deutschland auf 4.500 Radsport-Kilometern präsentiert, 30 Etappenorte in 11 Bundesländern besucht, 10.000 Aktive zum Selberfahren animiert und 100 TV-Stunden produziert, die 5 Milliarden Fans auf der ganzen Welt erreicht haben. Das sind nur einige der vielen Highlights aus den ersten sieben Jahren der neuen Deutschland Tour.

„Als wir 2016 das Comeback der Deutschland Tour geplant haben, war die Vision klar: Sport auf internationalem Top-Niveau und ein modernes Mitmach-Programm für Alle sorgen für Spaß am Radsport. Mit diesem Gedanken haben wir der Marke „Deutschland Tour“ einen zeitgemäßen Anstrich verliehen. Das Feedback der Profis, Fans und Etappenstädte auf diese ersten Ausgaben ist durchweg positiv. Genau daran wollen wir anknüpfen und haben uns für eine Planungssicherheit entschieden, die keinen Zweifel lässt: Die Deutschland Tour lebt!“, sagt Matthias Pietsch, Geschäftsführer A.S.O. Germany.

Die Lidl Deutschland Tour ist die größte Radsportveranstaltung Deutschlands. Als fünftägiges Etappenrennen der UCI ProSeries lockt die Rundfahrt die weltweit besten Teams und Fahrer an. Neben dem Elite-Rennen bietet die Lidl Deutschland Tour auch ein Breitensport-Erlebnis. Rennrad-Fans, die gerne selbst fahren, können sich zur „Cycling Tour“ anmelden. Nachwuchs-Fahrerinnen nutzen die „Newcomer Tour“ als Sprungbrett. Ein tägliches Festival rund um das Radfahren bewegt die Jüngsten bei der „kinder Joy of Moving mini tour“ und Alltagsradler bei der „Ride Tour“.

„Wir bauen mit dieser sehr vertrauensvollen Zusammenarbeit mit A.S.O. Germany für den Radsport in Deutschland die Brücke in die Zukunft aus. Das schließt viele neue Formate ein, die auch dem Breitensport und vor allem Kindern und Jugendlichen neue Möglichkeiten schaffen werden. Die Fortsetzung dieser Partnerschaft ist ganz im Sinne unserer neuen Brand German Cycling, die für Innovation, Nachwuchsförderung und die Begeisterung für den Radsport in all seiner Vielfalt steht.“, kommentieren Rudolf Scharping, Präsident des Bund Deutscher Radfahrer, und Bernd Dankowski, Stellvertretender Präsident, gemeinsam die Verlängerung der Partnerschaft.

Die Lidl Deutschland Tour 2025 wird vom 20. bis 24. August ausgetragen. Der Auftakt findet in Essen mit einem Prolog vor der historischen UNESCO Welterbe-Kulisse Zeche Zollverein statt. Das Sauerland mit Arnsberg als Gastgeber prägt die Halbzeit der fünftägigen Rundfahrt. Die Schlussetappe verbindet die beiden größten Städte Sachsen-Anhalts und führt von Halle (Saale) zum großen Finale nach Magdeburg.

Finale der Lidl Deutschland Tour 2025 in Sachsen-Anhalt

Finale in Sachsen-Anhalt: Schlussetappe der Lidl Deutschland Tour 2025 führt von Halle nach Magdeburg

Die Lidl Deutschland Tour 2025 endet am 24. August in Magdeburg. Die letzte Etappe von Deutschlands größtem Radsportereignis beginnt in Halle (Saale) und verbindet damit die beiden größten Städte Sachsen-Anhalts. Neben dem großen Finale der Profis in der Landeshauptstadt erhalten bei der Schlussetappe der Lidl Deutschland Tour auch alle Hobbysportler*innen die Chance, bei der Cycling Tour selbst in die Pedale zu treten.

Bereits 2019, bei der zweiten Austragung der neu aufgelegten Deutschland Tour, war Sachsen-Anhalt Teil der Rundfahrt. In Halberstadt endete damals die Auftakt-Etappe. Zwei Jahre später war Sangerhausen Gastgeber und nun gibt es eine komplette Etappe im mitteldeutschen Bundesland.

„Halle (Saale) als Startort der finalen Etappe des größten Radsport-Etappenrennens Deutschlands – das passt“, sagt Egbert Geier, Bürgermeister der Stadt. „Wir freuen uns auf die Sportler aus aller Welt und die zahlreichen Fans. Unsere Stadt, als Sport- und Kulturstadt Sachsen-Anhalts – ein Land, das Radsport-Legende Täve Schur hervorgebracht hat – rückt in den Fokus der internationalen Radsportwelt. Halle wird eine fantastische Kulisse bieten und ein toller Gastgeber sein.“

Das will auch Magdeburg. Die Bördestadt reiht sich nun auch in die Riege der bereits besuchten Landeshauptstädte Hannover, Stuttgart, Erfurt, Schwerin, Bremen und zuletzt auch Saarbrücken ein. Oberbürgermeisterin Simone Borris dazu: „Magdeburg freut sich auf das Finale der Deutschland Tour! Das Event ist einer der Höhepunkte in unserem Sportkalender 2025 und wird für viel Begeisterung am Zieleinlauf sorgen. Wir freuen uns auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie viele nationale und internationale Gäste, die unsere facettenreiche Stadt von ihrer besten Seite kennenlernen werden. Mein Dank gilt den Organisatoren und insbesondere auch allen Förderern, die gemeinsam mit der Stadtverwaltung die finanziellen Voraussetzungen für das Finale in Magdeburg geschaffen haben.“

Doch bevor an der Elbe der Gesamtsieger bei den Profis geehrt wird, haben alle Hobbysportler*innen die Möglichkeit, Rennatmosphäre zu schnuppern. Sie können bei der Cycling Tour mit Start und Ziel in Magdeburg mitfahren. Die Voranmeldung dafür ist bereits auf deutschland-tour.com möglich.

„Das Landesmotto ‚Modern denken‘ und der Slogan ‚Fahrradland Sachsen-Anhalt‘ passen hervorragend zusammen – und beides passt auch perfekt zur Lidl Deutschland Tour. Am 24. August feiern wir in Sachsen-Anhalt das Fahrrad mit einem großen Radsportfestival. Die Schlussetappe der Profis verbindet die beiden Zentren des Bundeslandes und tausende Radsportler*innen werden im Herzen Deutschlands selbst mitfahren. Ich freue mich auf Halle und Magdeburg als Gastgeber für unser großes Finale 2025“, sagt Matthias Pietsch, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.

Mit der Bekanntgabe der Schlussetappe zwischen Halle und Magdeburg stehen nun die Eckpfeiler der 2025er Austragung der Lidl Deutschland Tour fest. Der Auftakt für die Rundfahrt findet in Essen mit einem Prolog vor der historischen UNESCO Welterbe-Kulisse Zeche Zollverein am 20. August 2025 statt.

Topsprinter um Philipsen und Kooij wollen Sparkassen Münsterland Giro zurückerobern

Im vergangenen Jahr bestimmte eine stark besetzte Ausreißergruppe den Sparkassen Münsterland Giro. Aus der heraus hatte der junge Norweger Per Strand Hagenes die Sprinter genarrt und ihnen vorm Münsteraner Schloss den Sieg weggeschnappt. 2024 ist die Sprinter-Elite aber wieder zahlreich vertreten und wird alles versuchen, um nach 202 Kilometern das Rennen im Massensprint zu entscheiden.

Angeführt wird das Feld von den beiden dreifachen Etappensiegern der diesjährigen Tour de France, Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) und Biniam Girmay (Intermarché-Wanty). In Dylan Groenewegen (Team Jayco AlUla) ist ein weiterer Tagessieger der Frankreich-Rundfahrt am Start. Auch in Form sind Vize-Europameister und Hamburg-Sieger Olav Kooij (Team Visma | Lease a Bike) sowie Jonathan Milan (Lidl-Trek). Milan gewann im Frühjahr das Sprintertrikot des Giro d’Italia und war bei der Deutschland Tour im Sprint nicht zu schlagen. Ihnen allen stellt sich die deutsche Konkurrenz entgegen. Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) wird genauso auf einen Sprint hoffen wie John Degenkolb (Team dsm-firmenich PostNL) und Maximilian Walscheid als zweite Option im Team Jayco AlUla.

Doch wie im Vorjahr wurde für den Sparkassen Münsterland Giro wieder eine Strecke maßgeschneidert, die auch Klassikerfahrern eine Chance bietet. Zu den besten Puncheuren auf der vorläufigen Startliste gehören Arnaud De Lie (Lotto Dstny), Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility), Ethan Vernon (Israel – Premier Tech) sowie Kasper Asgreen und Luke Lamperti (beide Soudal Quick-Step). Nicht zu vergessen natürlich Vorjahressieger Hagenes (Team Visma | Lease a Bike), der erneut für einen Ausreißer-Coup gut sein könnte, dieses Mal aber sicher stärker unter Beobachtung steht.

Alle Augen werden derweil auch auf Simon Geschke ruhen. Der 38-jährige Berliner beendet in Münster seine lange Karriere und wird das nicht tun wollen, ohne sich nochmal zu zeigen. Sein Arbeitgeber Cofidis ist eines von zehn WorldTeams, das beim Sparkassen Münsterland Giro neben neun ProTeams und vier deutschen Continental-Mannschaften an den Start geht.

Women’s Cycling GP Stuttgart & Region – 118 Km

1 GASPARRINI Eleonora Camilla ITA UAE Team ADQ 02:53:26
2 NOOIJEN Lieke NED Team Visma | Lease a Bike 00:00
3 MEIJERING Mareille NED Movistar Team 00:00
4 CONFALONIERI Maria Giulia ITA Uno-X Mobility 00:02
5 LACH Marta POL CERATIZIT-WNT Pro Cycling Team 00:02
6 WŁODARCZYK Dominika POL UAE Team ADQ 00:02
7 FERGUSON Cat GBR Movistar Team 00:02
8 VANPACHTENBEKE Margot BEL VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team 00:02
9 HOLMGREN Ava CAN Lidl – Trek 00:02
10 JANSEN Eline NED VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team 00:02
11 MACKAIJ Floortje NED Movistar Team 00:02
12 ZANARDI Silvia ITA Human Powered Health 00:02
13 SCHWEINBERGER Kathrin AUT CERATIZIT-WNT Pro Cycling Team 00:02
14 PERKINS Flora GBR Fenix-Deceuninck 00:02
15 CROMWELL Tiffany AUS Canyon//SRAM Racing 00:02

Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region bleibt auch bei der zweiten Auflage in italienischer Hand

Am Freitag holte sie noch Bronze im Straßenrennen der U23 bei den Europameisterschaften in Belgien, heute siegte sie im Schwabenland: Eleonora Gasparrini (UAE Team ADQ) hat die zweite Auflage des Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region für sich entschieden. Sie tritt damit die Nachfolge ihrer italienischen Landsfrau Elena Pirrone an. Zweite auf dem 118,2 Kilometer langen Klassikerkurs durch Baden-Württemberg wurde Lieke Nooijen (Visma | Lease a Bike) vor Mareille Meijering (Movistar Team).

Das italienisch-niederländische Trio hatte auf der letzten der drei neun Kilometer langen Schlussrunden durch Stuttgart als Teil einer großen Verfolgergruppe zunächst die Polin Marta Lach (Ceratizit – WNT Pro Cycling Team) nach der bis zu 12% steilen Hasenbergsteige gestellt. Gut drei Kilometer waren es da noch bis ins Ziel am Rotebühlplatz. Zunächst konnte sich dann Meijering aus der Gruppe lösen, Nooijen und Gasparrini setzten nach. Auf der Zielgeraden hatten die Drei nur noch wenige Meter Vorsprung auf ihre Verfolgerinnen, doch die sollten reichen, um die Podiumsplätze unter sich auszumachen. Gasparrini als stärkste Sprinterin wurde dabei ihrer Favoritenrolle gerecht.

Bis das in Böblingen gestartete Rennen wirklich Fahrt aufnahm, sollte es aber eine ganze Weile dauern. Erste zaghafte Attacken aus dem 108 Fahrerinnen starken Feld gab es rund um den höchsten Punkt der Strecke bei Gärtringen nach knapp 20 Kilometern. Doch die großen Teams aus der Women’s WorldTour, die letztlich auch den Sieg unter sich ausmachten, ließen Ausreißerinnen hier noch keine Chance. Auch Lokalmatadorin Elisabeth Brandau aus dem Lokalteam Stuttgart zeigte sich kurz. Ernst wurde es aber erst zur Rennhälfte, als Filderstadt erreicht wurde. Anneke Dijkstra (VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team) war die Erste, die sich einen echten Vorsprung herausfahren konnte. Den nahm sie auch mit auf die Schlussrunden, ehe sie auf der ersten Überfahrt an der Hasenbergsteige eingeholt wurde. Eine stark besetzte Gruppe hat zur ihr aufgeschlossen, aus der sich dann Lach hatte lösen können. Sie konnte sich maximal eine knappe halbe Minute herausarbeiten, bevor sie kurz vor dem Ende an der Spitze abgelöst wurde.

„Der Sieg bedeutet mir viel, ich bin superhappy“, sagte Siegerin Gasparrini im Ziel. „Wir haben versucht, das Rennen durch Attacken so schwer wie möglich zu machen. Ich denke, das hat funktioniert“, so sie 22-Jährige aus Turin. „Es war mein erstes Rennen hier in Deutschland. Der Kurs hat mir gut gefallen und vor allem die vielen Menschen an der Strecke. Es ist schön, so angefeuert zu werden. Ich komme gerne wieder.“

Beim Women’s Grand Prix, der 2024 in der zweithöchsten UCI-Kategorie eingestuft und damit im Vergleich zur Premiere zwei Klassen höher gewertet wurde, standen zehn Teams aus der besten Liga des Frauenradsports am Start. Zudem auch eine Lokalauswahl und ein Bundesligateam. Die Veranstaltung wird von der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Verband Region Stuttgart gemeinsam unterstützt.

Und auch der Breitensport fand seinen Platz. Mit mehr als 3.000 Teilnehmenden beim ausverkauften Brezel Race und dem Sunday Morning Cycling begann der große Radsport-Sonntag in Stuttgart und Region Stuttgart. Auf zwei Strecken, die über 58 bzw. 108 Kilometer bis ins Umland führten, und einer kurzen Runde durch die Stadt fanden alle Starterinnen und Starter bei besten Wetterbedingungen das perfekte Radsport-Erlebnis.

Countdown zum Stuttgarter Radsportfest am 14. & 15. September mit 3.500 Aktiven

Am Sonntag, 15. September, fahren bis zu 3.500 Radsportlerinnen und Radsportler beim Brezel Race Stuttgart & Region powered by ADAC sowie dem Women´s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region 2024 durch die baden-württembergische Landeshauptstadt und die Region Stuttgart. Im Breitensport-Rennen Brezel Race verteilen sich gut 3.350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Wettbewerbe über 60 und 110 Kilometer Länge. Im Grand Prix steht für 120 namhafte internationale und deutsche Profi-Frauen ein insgesamt 118 Kilometer langes Rennen von Böblingen nach Stuttgart auf dem Programm. Das Ziel beider Rennen, die gemeinsam von der Landeshauptstadt Stuttgart, dem Verband Region Stuttgart sowie der Stadt Böblingen gefördert werden, liegt auf dem Stuttgarter Rotebühlplatz.

„Die Kombination des Frauen-Eliterennen Women’s Cycling Grand Prix mit dem breitensportlichen Jedermann-Rennen Brezel Race ist eine herausragende sportliche Visitenkarte für Stuttgart und die Region. Für die große Attraktivität des Formats spricht das mit gleich zehn Women’s WorldTour Teams hochkarätige besetzte Elite-Feld und die im Vergleich zum Vorjahr um über zehn Prozent gestiegene Teilnehmerzahl beim Brezel Race. Allen Sportlerinnen und Sportlern wünsche ich ein erfolgreiches, verletzungsfreies Rennen und den Zuschauern spannenden und begeisternden Sport. Mein Dank geht an alle Helferinnen und Helfer sowie die Organisatoren und Partner, die das Event möglich machen“, sagte Dr. Clemens Maier, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport der Landeshauptstadt Stuttgart heute im Rahmen einer Pressekonferenz.

Thomas S. Bopp, Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart, sagte: „Hochklassiger Elitesport und attraktive Breitensportrennen auf gesperrten Straßen werden wieder tausende Mitradelnde und unzählige Zuschauer in der Region Stuttgart begeistern. Mit jährlich wechselnden Startorten und Strecken bieten wir immer wieder neue sportliche und landschaftliche Reize. Das vielfältige hiesige Naherholungsangebot direkt vor der Haustüre ist nicht nur ideal zum Radeln, sondern ein großer Standortvorteil für unsere Region. Ich danke allen, die zum Gelingen des Grand Prix und Brezel Race beitragen.“

Gunter H. Fahrion, stellvertretender Vorsitzender der SportRegion Stuttgart, ergänzte: „Das Erfolgsrezept der Veranstaltung fußt auf einer großen und langjährigen Radsporttradition in Stuttgart und der Region Stuttgart, die sich an vielen namhaften internationalen Veranstaltungen wie den Weltmeisterschaften 1991 und 2007 oder Tour de France und Deutschland Tour-Gastspielen festmachen lässt und das nun insbesondere mit dem Women’s Cycling Grand Prix eine weitere, sehr moderne und zukunftsweisende Komponente erhält.“

Der Renntag

Sportlich beginnt der Sonntag mit dem Jedermann-Rennen Brezel Race Stuttgart &Region powered by ADAC. Der erste Start erfolgt um 9.00 Uhr in der Tübinger Straße, Höhe Silberburgstraße, zunächst für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 60 km-Distanz. Um 9.30 Uhr fällt der Startschuss für den 110 km-Wettbewerb. Beide Strecken führen nach der Ausfahrt aus dem Stadtkern überwiegend durch den südwestlichen Teil der Region Stuttgart. Ab 10.20 Uhr werden die ersten Hobbysportlerinnen und -sportler im Ziel am Stuttgarter Rotebühlplatz erwartet. Als Premiumpartner steht der ADAC Württemberg e.V. erneut aktiv Pate für die Themen Mobilität und Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Volker Schwarz, Finanzvorstand des ADAC Württemberg e.V., der am Sonntag selbst aktiv in einem ADAC-Team mitfährt, erklärt dazu: „Mobilität und Sicherheit sind bekannte Kernthemen des ADAC, die seit Jahren auf zunehmend breiter Ebene eine wichtige Rolle spielen, so auch beim Radfahren insbesondere im urbanen Umfeld. Diese positive, gleichsam herausfordernde Entwicklung begleiten wir deutschlandweit mit viel Expertise und Herzblut und freuen uns sehr, beides auch in diese tolle Veranstaltung einbringen zu können. Denn neben dem einzigartigen Gefühl, diesen Sport gemeinsam mit Gleichgesinnten im Rennen zu erfahren, möchten wir mit unserem Engagement auch das Bewusstsein für das Radfahren im Alltag in Bezug auf Nachhaltigkeit, Gesundheit, Spaß und Rücksichtnahme schärfen.“

Stimmen der Favoriten – Hamburg – Bemer Classics

Nach knapp 200 Kilometern Radrennen am Sonntag durch Hamburg und Schleswig-Holstein steht fest, wer die BEMER Cyclassics 2024 gewinnt. Favorisiert sind einmal mehr die Sprinter, die im Herzen der Hansestadt auf der Mönckebergstraße auf einen Massensprint hoffen. Doch es gibt auch eine Reihe Herausforderer, die sich einen anderen Ausgang wünschen. Das sagen die Protagonisten.

Nach seinen jüngsten Erfolgen geht Jonathan Milan (Lidl-Trek) als einer der ersten Anwärter auf den Sieg ins Rennen: „Wir nehmen die BEMER Cyclassics nach einer wichtigen und erfolgreichen Saisonphase in Angriff. Nach den Olympischen Spielen habe ich hart daran gearbeitet, meine Verfassung auf ein hohes Niveau zu bringen. Und dann kamen die Ergebnisse, zuerst bei der Lidl Deutschland Tour, dann bei der Renewi Tour“, sagte der 23-Jährige, der bereits elf Saisonsiege auf seinem Konto hat. „Für Hamburg erwarte ich jetzt wieder ein gutes Level an Wettbewerbsfähigkeit. Das Team wird eine Schlüsselkomponente sein, um den Rennverlauf zu kontrollieren. Insofern bin ich sehr glücklich, eine starke Mannschaft an meiner Seite zu haben. Wir werden alles dafür tun, um unsere Siegesserie fortzusetzen.“

Einer, der das gerne verhindern möchte, ist der dreifache Tour-de-France-Etappensieger dieses Jahres, Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck). „Ich freue mich wirklich auf die BEMER Cyclassics. Ich hoffe auf einen Wettkampf gegen viele andere starke Sprinter in einem schönen Massensprint. Drei Mal über den Waseberg zu fahren wird nicht einfach, aber meine Form ist gut. Es wird auch ein guter Test für die Europameisterschaften.“

Neben Milan und Philipsen zählt auch Olav Kooij (Visma | Lease a Bike) zu den erfolgreichsten Sprintern der Saison. Doch der 22-Jährige, der im August zwei Siege bei der Polen-Rundfahrt feierte, kommt mit einem kleinen Handicap nach Hamburg. „Ich bin froh, nach meinem Sturz bei der Renewi Tour letzte Woche wieder Rennen fahren zu können. Das war natürlich ein Rückschritt. Zum Glück habe ich keine größeren Verletzungen davongetragen, aber ich musste dennoch eine kleine Pause einlegen, um mich zu erholen. Jetzt hoffe ich, wieder auf einem guten Level zu sein. Das Training lief jedenfalls gut“, so Kooij im Vorfeld des Rennens. „Es ist mein Ziel, mich gut zu schlagen. Vor allem dann, wenn es einen Sprint gibt. Aber das ist in Hamburg nie sicher. Wir haben aber ein starkes Team, auch mit Christophe Laporte, der so ein Rennen auch auf anderem Wege gewinnen kann.“

Ebenfalls nicht ganz im Vollbesitz seiner Kräfte wähnt sich Biniam Girmay (Intermarché-Wanty): „Ich bin nach der Tour de France, wo ich in der besten Form meines Lebens war, noch nicht wieder bei meinem Maximum und suche noch meinen Rhythmus. Dafür brauche ich noch ein paar Rennkilometer. Ich muss sehen, wie ich mich dann unterwegs fühle und dann entscheiden, ob ich in die Entscheidung eingreifen kann oder nicht“, erklärte der Gewinner des Grünen Trikots der Tour. „Aber wir haben mit Mike Teunissen und Madis Mihkels auch noch zwei andere schnelle Leute dabei, denen ich helfen kann, wenn es bei mir nicht läuft. Und wir haben ja auch noch Georg Zimmermann im Team, für den wir vielleicht etwas vorbereiten können.“

Und auch Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious) würde vor heimischem Publikum gerne gut abschneiden: „Endlich wieder Rennen in Deutschland. Es ist mein erstes dieses Jahr. Ich hoffe, dass meine Form noch um ein paar Prozentpunkte zugelegt hat. Nach der Polen-Rundfahrt war ich etwas krank, bei der Renewi-Rundfahrt lief auch nicht alles perfekt. Ich bin aber sehr motiviert und hoffe im Optimalfall auf ein ähnlich gutes Ergebnis wie beim letzten Mal, als ich hier am Start war“, so Bauhaus. Da wurde er Siebenter. „Aber das wird schwer, wie immer stellt sich der Waseberg als Hindernis für uns Sprinter in den Weg. Mal gucken, wie sich der Rennverlauf entwickelt.“

Nils Politt (UAE Team Emirates) zählt zu den Profis, die gerne einen Massensprint verhindern würden. 2023 fehlten dem Kölner nur ein paar Meter. „Ich freue mich sehr, wieder in Hamburg am Start zu sein. Es ist immer etwas Besonderes vor dieser Kulisse zu fahren. Im letzten Jahr war ich nah dran am Erfolg, da wurde ich erst auf der Ziellinie eingeholt. Ich hoffe natürlich wieder auf eine ähnlich gute Vorstellung und gute Beine nach der Renewi Tour. Wir schicken eine starke Mannschaft an den Start, mit der durchaus etwas gelingen kann.“