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La Vuelta 20 – Etappe 14

Tim Wellens (Lotto Soudal) claimed a second stage win on the roads of La Vuelta 2020 on Wednesday after a demanding day in Galicia. The Belgian puncheur, already winner of stage 5 in Sabiñanigo, featured in a very strong breakaway group that emerged after some 50km of battle. The uphill finish in Ourense saw him dominate experts such as Michael Woods (EF Pro Cycling) and Zdenek Stybar (Deceuninck-Quick Step). The GC contenders finished together and Primoz Roglic (Jumbo-Visma) retained La Roja.
There isn’t much room for doubts at the start of stage 14 in Lugo: many riders hint this is a day for the breakaway and lots of them attack from the gun, initiating a massive battle in the first two hours of racing. GC contenders such as Wout Poels (Bahrain-McLaren) and Felix Grossschartner (Bora-Hansgrohe) feature in early moves. A group of 26 riders briefly ride away from the bunch at km 29 but the battle for the breakaway is ongoing after they cover 49.1km in the first hour of racing.
Astana, Bora-Hansgrohe and Total Direct Energie try to control the break
At that moment, Zdenek Stybar (Deceuninck-Quick Step), Dylan van Baarle (Ineos Grenadiers), Michael Woods (EF Pro Cycling), Tim Wellens (Lotto Soudal) and Marc Soler (Movistar) are riding away from the bunch with a 30’’ lead. Thymen Arensman (Sunweb) and Pierre Luc Périchon (Cofidis) join them at km 53 to form the breakaway of the day. Astana drive the bunch, Bora-Hansgrohe help them, but the gap increases to a maximum of 5’30’’ at km 98.
The attackers work well together over the first categorised climbs of the day, the cat-3 Alto de Escairon (km 112.7) and Alto de Guitara (km 142.8), to maintain a gap of around 5 minutes. Astana and Bora give up on the chase but Total Direct Energie take over with 60km to go and quickly bring the gap down with a very hard pace in the bunch.
Woods and Stybar try, Wellens doesn’t miss
The attackers’ lead is down to 2’05’’ at the bottom of the last categorised climb of the day, the Alto de Abelaira (cat-3). Michael Woods accelerates inside the last 3km of ascent. Only Pierre Luc Périchon is unable to bridge the gap to the Canadian climber. The peloton don’t manage to reduce the gap on this climb and quickly give up on the downhill.
Zdenek Stybar ups the ante in a downhill section with 14km to go. Mar Soler follows him and Tim Wellens quickly bridges the gap… But Michael Woods, Dylan van Baarle and Thymen Arensman get back just ahead of the final uphill kilometre, with an average gradient of 6%! Soler tries to anticipate the sprint but Wellens contain his move and Woods can’t overcome the Belgian’s acceleration. The GC contenders finish together and Primoz Roglic (Jumbo-Visma) retains La Roja.

Foto: Gerhard Plomitzer

Lugo – Ourense (205 km)
1 TIM WELLENS (LOTTO SOUDAL) 4:37:05
2 MICHAEL WOODS (EF PRO CYCLING) 0:00:00
3 ZDENEK ŠTYBAR (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:00
4 DYLAN VAN BAARLE (INEOS GRENADIERS) 0:00:00
5 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:00:11
6 THYMEN ARENSMAN (TEAM SUNWEB) 0:00:13
7 PIERRE LUC PERICHON (COFIDIS) 0:03:11
8 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:03:44
9 GONZALO SERRANO RODRIGUEZ (CAJA RURAL – SEGUROS RGA) 0:03:44
10 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:03:44
11 IVO OLIVEIRA (UAE TEAM EMIRATES) 0:03:44
12 VICTOR LAFAY (COFIDIS) 0:03:44
13 NICHOLAS SCHULTZ (MITCHELTON – SCOTT) 0:03:44
14 REINARDT JANSE VAN RENSBURG (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:03:44
15 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:03:44

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 53:57:05
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:39
3 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:47
4 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:01:42
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:23
6 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:06:15
7 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:07:14
8 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:08:39
9 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:08:48
10 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:09:23

Ausreißergruppe gewinnt 14. Etappe der Vuelta, Felix Großschartner behauptet seinen 7. Platz in der Gesamtwertung

Mit Start in Lugo ging es über 205 km ins hügelige Hinterland von Galizien ehe das Peloton auf einer leicht ansteigenden Zielgeraden Ourense erreichte. Das hüglige Profil der 14. Etappe deutete heute eher auf den Erfolg einer Fluchtgruppe hin, als auf einen Massensprint um den Tagessieg. In dem Auf- und Ab durch Galizien versuchten mehrere Gruppen sich vom Feld abzusetzen, doch das Feld neutralisierte alle Fluchtversuche bis sich nach 45 km eine 7-köpfige Ausreißergruppe bilden konnte. Das Septett fuhr einen Vorsprung von maximal 5:30 Minuten während des Tages heraus. Vor dem Zwischensprint in Monforte de Lemos waren BORA-hansgrohe und Astana erneut an der Spitze des Pelotons zu sehen, und der Vorsprung der Spitzengruppe begann zu schmelzen. Vor dem finalen Anstieg forcierte Total Direct Energie nochmal das Tempo erheblich, und der Vorsprung reduzierte sich um die Hälfte. Mit noch 20 km blieben noch fünf Fahrer an der Spitze und es war jetzt klar, dass der Sieger aus der Gruppe der Führenden kommen würde, denn keine Mannschaft im Feld war gewillt den Spitzenreitern ernsthaft nachzusetzen. 500 m vor dem Zielstrich griff T. Wellens letztlich aus der Ausreißergruppe an, konnte damit seine Mitstreiter im finalen Sprint abschütteln und den Etappensieg holen. Felix Großschartner rollte auf dem 15. Platz über die Ziellinie und behauptet damit seinen 7. Platz in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Ich war eigentlich immer noch ein bisschen steif von dem gestrigen Zeitfahren. Die erste Stunde war richtig hart und ich war in einer der Spitzengruppen, aber es gab dort einfach zu viele Fahrer, die zu weit vorne im Gesamtklassement lagen und das Peloton hat uns deshalb wieder zurückgebracht. Danach war das Rennen zwar nicht zu schwer, aber es war manchmal ein bisschen stressig. Das Team hat mich gut unterstützt und wir sind sicher durchgekommen.“ – Felix Großschartner
„Es wurde am Anfang sehr hart gefahren, und wir haben versucht, in die Spitzengruppe zu gehen. Wir waren auch zwei oder drei Mal vorne mit dabei. Am Berg ist dann letztlich eine starke Gruppe weggefahren, aber es gelang uns nicht dort hineinzukommen. Mehr konnten wir da nicht machen. Danach war dann das Ziel mit Felix in der Zeit zu bleiben und das hat gut geklappt. Also man muss mit dem Tag am Ende zufrieden sein.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter

La Vuelta 20 – Etappe 5

Sabiñánigo, Saturday, October 24th 2020 – Tim Wellens (Lotto Soudal) won stage 4 of La Vuelta 2020 at the end of an action-packed day with many attacks over the hills leading to Sabiñánigo. The Belgian puncheur already displayed his aggressive style in the first days and made it to another breakaway after 100km of battle from Huesca. Guillaume Martin (Cofidis) and Thymen Arensman (Team Sunweb) were with him at the front all the way to Sabiñánigo but they couldn’t match Wellens’ punch on the uphill finish. Primoz Roglic (Jumbo-Visma) dominated the sprint in the bunch to assert his grip on La Roja ahead of Sunday’s mountain stage. Dan Martin (Israel Start-Up Nation) crashed in the final hectometres.

Foto: Gerhard Plomitzer

Huesca – Sabiñánigo (184 km)
1 TIM WELLENS (LOTTO SOUDAL) 4:19:25
2 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:00:04
3 THYMEN ARENSMAN (TEAM SUNWEB) 0:00:12
4 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:02:13
5 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:02:13
6 ALEX ARANBURU DEBA (ASTANA PRO TEAM) 0:02:13
7 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:02:13
8 JULIEN SIMON (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:02:13
9 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:02:13
10 DORIAN GODON (AG2R LA MONDIALE) 0:02:13
11 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:02:13
12 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:02:13
13 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:02:13
14 ROBERT STANNARD (MITCHELTON – SCOTT) 0:02:13
15 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:02:13

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 20:52:31
2 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:05
3 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:13
4 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:00:32
5 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:38
6 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:44
7 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:01:17
8 JHOAN ESTEBAN CHAVES (MITCHELTON – SCOTT) 0:01:29
9 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:01:55
10 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:01:57

Felix Großschartner starker Fünfter auf der fünften Etappe der Vuelta a España

Die ersten 115 km der insgesamt 185 km langen Strecke von Huesca nach Sabiñánigo führte über welliges Terrain, während es im letzten Streckendrittel für das Peloton gleich über drei Anstiege der zweiten und dritten Kategorie ging. Einige Fahrer versuchten gleich nach dem Start in eine Ausreißergruppe zu kommen, aber das Peloton machte es nicht leicht heute wegzukommen und die Spitzenreiter wurden nach 40 gefahrenen Kilometer wieder gestellt. Nachdem folgten eine Reihe von weiteren Ausreißerversuchen, die allerdings alle erfolglos blieben, bis sich letztlich eine Gruppe von 11 Fahrern rund 90 km vor dem Ziel erfolgreich absetzen konnte. 20 km später lancierten dann drei Fahrer eine Attacke aus der Spitzengruppe und waren am Ende nicht mehr einzuholen. Im Zielort Sabiñánigo machte das führende Trio den Sieg unter sich aus, wobei T. Wellens siegreich hervorging. Der Kampf im Hauptfeld gewann P. Roglic vor Felix Großschartner, der einen starken 5. Platz belegte und damit unverändert auf dem 7. Rang in der Gesamtwertung liegt.
Reaktionen im Ziel
„Von Anfang an ging es sehr schnell los. Dann als es klar war, dass eine Gruppe durchkommt war das Tempo ganz okay. Wir wussten, dass es am Schluss mit rund 700m noch einmal bergauf geht und da war es wichtig in einer guten Position zu sein, um nicht unnötige Sekunden herzuschenken. Das gelang mir auch ganz gut. Ich war dann vorne, als es einen Sturz gab, aber glücklicherweise war ich nicht darin verwickelt. Ich bin nur froh, dass ich nicht zu Boden gegangen bin, denn das war das Wichtigste. Am Ende habe ich auf Roglic geschaut, war mir aber nicht sicher, ob ich da jetzt durchziehen sollte. Als er aber lossprintete versuchte ich zu folgen, konnte aber nicht mehr an ihm vorbei. Ich habe mich heute gut gefühlt und ich versuche mich jetzt gut zu regenerieren und ich bin optimistisch für morgen“ – Felix Großschartner
„Heute wurde schnell auf dem hügeligen Terrain gefahren. Wir wollten versuchen, mit einem unserer Fahrer in eine Ausreißergruppe zu kommen. Die Gruppe, der es gelang wegzukommen wurde aber hart umkämpft, so dass am Ende eine kleine Gruppe aus einem schweren Rennen entstand. Für uns war das kein Problem, dass wir nicht dabei waren. Wir wollten dann natürlich mit Felix ein gutes Ergebnis einfahren, und mit seinem 5. Platz sind wir sehr zufrieden.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter

Tim Wellens gewinnt 4. Etappe der Binck Bank Tour


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

1 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 2:20:41
2 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb
3 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma 0:00:05
4 Ivan Garcia (Spa) Bahrain-Merida 0:00:23
5 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale
6 Michael Valgren Andersen (Den) Dimension Data 0:00:26
7 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma
8 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb 0:00:33
9 Dion Smith (NZl) Mitchelton-Scott
10 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
GC:
1 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 13:32:46
2 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb 0:00:04
3 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma 0:00:14
4 Ivan Garcia (Spa) Bahrain-Merida 0:00:36
5 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:38
6 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:39
7 Michael Valgren Andersen (Den) Dimension Data 0:00:42
8 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:49
9 Simon Clarke (Aus) EF Education First
10 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb

Die vierte Etappe der BinckBank Tour, mit Start und Ziel im wallonischen Houffalize, war zwar nur 96,2 km lang, wies aber insgesamt neun Anstiege auf, darunter drei besonders anspruchsvolle Steigungen. Unter anderem ging es bergauf zum Bois des Moines, nach Saint Roch und zur Côte Achouffe, der letztere ein 800 m langer und durchschnittlich acht Prozent steiler Anstieg, der rund 15 km vor dem Ziel bewältigt werden musste. Bei dieser Streckenführung war es zu erwarten, dass heute Bewegungen in die Gesamtwertung kommen würde. Das Peloton machte sich am frühen Nachmittag im Regen auf den Weg gen Houffalize und gleich nach dem Start setzte sich ein Duo ab, aber ihr Versuch blieb letztlich unbelohnt. Im Anstieg zur Côte Bois des Moines zersplitterte das Feld in mehrere Teile und neun Fahrern, unter ihnen Jay McCarthy und Lukas Pöstlberger, gelang es in die erste Gruppe zu kommen. Am Fuße des nächsten Anstiegs konnten mehrere Fahrer zur Spitze aufzuschließen, während mit noch 30 km bis zum Ziel T. Wellens, M. Hirschi und L. De Plus aus dieser Gruppe heraus attackierten. Obwohl einige Verfolger alles daransetzten aufzuschließen, harmonierten die drei Spitzenreiter gut und machten den Sieg am Ende unter sich aus. Auf den letzten Metern vor der Ziellinie konnte T. Wellens an M. Hirschi vorbeisprinten und knapp den Etappensieg holen. Lukas Pöstlberger und Jay McCarthy erreichten das Ziel rund zwei Minuten hinter dem Sieger. Nachdem er drei Tage die Gesamtwertung anführte, musste Sam Bennett das Grüne Trikot heute abgeben, behält aber noch immer das Sprinttrikot.
Reaktionen im Ziel
„Wir kontrollierten das Rennen auf der ersten Runde, aber dann attackierten andere Teams und versuchten das Rennen schwer zu machen. Leider konnte ich nicht mehr mithalten und musste reißen lassen. Aber wir haben auf den ersten drei Etappen sehr viel Arbeit geleistet und hatten heute nicht mehr die Beine. Morgen gibt es wieder eine flache Strecke und wir werden es wieder mit Sam versuchen. Jay und ich wollen jetzt nicht mehr Zeit verlieren, denn man weiß nicht was auf dem belgischen Parcours alles geschehen kann. Vielleicht versuchen wir es noch Mal auf der letzten Etappe.“ – Lukas Pöstlberger

„Nach drei sehr intensiven Etappen von uns, wo wir sehr viel Arbeit leisten mussten, um die Etappen zu gewinnen, konnten wir unsere Erwartungen nicht ganz erfüllen, denn wir wollten einen Fahrer in der Top-10 der Gesamtwertung platzieren. Die heutige Etappe war brutal schwer und alle kamen in kleinen Gruppen an. Lukas Pöstlberger und Jay McCarthy konnten noch am längsten in der kleinen vorderen Gruppe bleiben, doch etwa 20 bis 25 km vor dem Ziel mussten sie den harten Leistung der letzten Tage Tribut zollen. Wir können trotzdem mit drei Etappensiegen mehr als zufrieden sein, zumal Sam Bennett weiterhin im Führungstrikot des Punktbesten ist.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

3. Etappe Zeitfahren (Bergig) Ruta del Sol

1 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 0:22:25
2 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:02
3 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:09
4 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma
5 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:15
6 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:00:16
7 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:00:19
8 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:22
9 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida 0:00:26
10 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo 0:00:47
GC:
1 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 10:42:05
2 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:07
3 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:14
4 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:18
5 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:00:21
6 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:00:28
7 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida 0:00:39
8 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo 0:00:56
9 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:01:04
10 Oscar Rodriguez Garaicoechea (Spa) Euskadi Basque Country-Murias 0:01:16

Ruta del Sol – 1.Etappe: Tim Wellens wiederholt Vorjahressieg


Tim Wellens before his win at Trofeo Deia/Mallorca Challenge, 2.2.2019
Photo by Gerhard Plomitzer/www.plomi.smugmug.com
Tim Wellens (Lotto-Soudal) wiederholt gerne seine Vorjahressiege, getan bei der Mallorca Challenge Anfang Februar und so geschehen heute bei der ersten Etappe der Ruta del Sol mit der gleichen steilen Zielankunft wie im Vorjahr. Dabei war er sich seiner Sache im Vorfeld gar nicht sicher, da er nach der Mallorca Challenge eine Woche wegen einer Viruserkrankung überhaupt nicht trainieren konnte. 30km vor dem Ziel begann heute auf welligem Terrain ein wilde Hatz, angetrieben durch die Teams Mitchelton-Scott und Astana, deren Tempoarbeit als erstes Opfer die Ausreißergruppe war. Aber die Tempojagd ging wie wild weiter, man wollte das Rennen sehr schwer machen. Bei einer Passage mit Windkante 10km vor dem Ziel drohte das Feld nun völlig zu zersplittern, sogar Fahrer wie Simon Yates mussten abreißen lassen, danach hielt sich Mitchelton Scott bei der Tempoarbeit wieder zurück.
6 Kilometer vor dem Ziel in einer Gegenwindpassage kehrte nun die Ruhe vor dem finalen Anstieg ein und einige Fahrer konnten wieder zur Spitzengruppe aufschließen.
Astana versuchte im 1,5 km langen finalen Anstieg seine zahlenmäßige Überlegenheit in Angriffe umzusetzen, Luis Leon Sanchez und Ion Izagirre attackierten nacheinander, aber Tim Wellens fuhr stets aufmerksam und setzte auf den letzten, steilen 300 Metern auf Kopfsteinpflaster alles auf eine Karte und gewann souverän vor Jacob Fuglsang und Izagirre von Astana. Seine Stärke und Streckenkenntnis bescherten ihm den 2. Saisonsieg und auch natürlich die Gesamtführung der Rundfahrt.

1st stage and GC:
1 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 4:24:12
2 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:05
3 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team
4 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott
5 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:09
6 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team
7 Marco Canola (Ita) Nippo-Vini Fantini-Faizane
8 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo
9 Antwan Tolhoek (Ned) Team Jumbo-Visma
10 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert 0:00:13
11 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida 0:00:14
12 Sergio Andres Higuita Garcia (Col) Equipo Euskadi 0:00:16
13 Rafael Valls (Spa) Movistar Team
14 Andrea Pasqualon (Ita) Wanty-Gobert 0:00:19
15 Carlos Verona (Spa) Movistar Team 0:00:21

Text und Foto
Gerhard Plomitzer

3.Etappe Challenge Mallorca 2019 Trofeo Tramuntana – Tim Wellens vor Emu Buchmann

Vorjahressieger Tim Wellens (Lotto-Soudal) wiederholte seinen Triumph bei der sehr anspruchsvollen, 179km langen Trofeo Tramuntana von Port Soller nach Deia. Bei kühlem, windigen und teilweise regnerischem Wetter versuchte Emu Buchmann kurz vor dem Gipfel des Puig Major einen vielversprechenden Alleingang, den er bis zum Coll den Bleda verteidigen konnte. Aber Tim Wellens konterte, holte ihn ein und siegte solo vor Emu Buchmann. Dritter wurde Weltmeister Alejandro Valverde (Team Movistar), auch er war im Vorjahr Dritter.

Tim Wellens nach dem Einschreiben in Port Soller
Foto Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
1. Tim Wellens (Lotto Soudal)
2. Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe)
3. Alejandro Valverde (Movistar)

Emu Buchmann 10km vor dem Ziel noch alleine vorne
(Foto Gerhard Plomitzer / www.plomi.smugmug.com)
Der dritte Tag der Mallorca Challenge, die Trofeo de Tramuntana, erlebte heute einen unglaublich schnellen und aggressiven Start. Immer wieder setzten sich unterschiedliche Gruppen ab, doch das Feld reagierte jedes Mal, und so folgte auch Konter auf Konter. BORA – hansgrohe zeigte sich ebenfalls immer wieder an der Spitze, um das Rennen für den gestrigen Sieger Emanuel Buchmann zu kontrollieren. So kam es, dass ein geschlossenes Feld den Puig Major, rund 60 km vor dem Ziel, in Angriff nahm. Abermals wurde das Tempo erhöht, und nur 20 Fahrer konnten sich an der Spitze halten. BORA – hansgrohe war in dieser Gruppe aller Favoriten mit Buchmann, Majka und Konrad vertreten. Als der Weltmeister A. Valverde vor der Bergwertung attackierte, konterte Buchmann. Wie gestern setzte sich der junge Deutsche nun solo an die Spitze des Rennens und konnte bis zum Gipfel 30 Sekunden Vorsprung herausfahren. Etwa 20 Kilometer vor dem Ziel machte sich ein Trio auf die Verfolgung von Buchmann, der immer noch 25 Sekunden voran war. Schließlich konnte Wellens zu Buchmann aufschließen. Das neue Führungsduo arbeitete gut zusammen, um die Verfolger auf Distanz zu halten. Etwa 5 Kilometer vor dem Ziel setzte Wellens die entscheidende Attacke, der Buchmann nicht mehr folgen konnte. Der Belgier wiederholte damit seinen Sieg aus dem Vorjahr, während Emanuel Buchmann nach einer erneut starken Leistung letztlich Rang zwei belegte.
Reaktionen im Ziel
„Das Rennen war heute den ganzen Tag extrem schnell. Wir wollten bis zum Puig abwarten, und uns bis dahin so gut als möglich schonen. Da haben meine Teamkollegen einen super Job gemacht, und letztlich ist das für uns aufgegangen. Am Puig war es dann extrem kalt. Ich habe mich eigentlich gar nicht gut gefühlt, aber ich dachte, ich probier’s einfach wieder. Außerdem wollte ich in der Abfahrt nichts riskieren, da war es besser an der Spitze zu sein. Als Wellens zu mir aufgeschlossen hat, war mir klar, dass es wohl schwer wird, wieder zu gewinnen. Aber ich bin mit meiner Leistung super zufrieden. Es läuft richtig gut, und nun kommt auch noch das Selbstvertrauen dazu.“ – Emanuel Buchmann

Foto Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
„Das war heute ein brutales Rennen, am Puig waren um die null Grad und Schneeschauer, da wurde den Fahrern heute alles abverlangt. Zu Beginn waren einige schwierige Situationen, da waren immer wieder Gruppen weg, und wir ein paarmal im Hintertreffen. Aber die Jungs haben einen tollen Job gemacht und unsere drei Bergfahrer immer wieder zurück ins Rennen gebracht. Am Puig waren dann Emu, Rafa und Patrick vorne. Emu hat vor der Bergwertung ernst gemacht und ist alleine losgefahren. Dahinter hatten Rafa und Patrick Probleme mit der Kälte und sind in der Abfahrt etwas zurückgefallen. Vorne war es ganz knapp, dass Wellens noch den Anschluss geschafft hat. Zehn Sekunden mehr und es hätte für Emu gereicht, denke ich. Dass er dann am Ende gegen Wellens den Kürzeren zieht, ist keine Schande. Es war wieder eine beeindruckende Vorstellung von Emu. Aber ich muss sagen, das ganze Team hat sich sehr stark präsentiert.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

Mallorca Challenge 2018 – 2. Etappe Trofeo Tramuntana 140km

Tim Wellens (Lotto-Soudal) hat bei regnerischem Wetter im Zweiersprint gegen Gianni Moscon (Team SKY) die sehr bergige Trofeo Tramuntana gewonnen.


Dritter wurde 209 Tage nach seinem Sturz beim Auftaktzeitfahren der TdF in Düsseldorf Alejandro Valverde (Movistar), der Gianluca Brambilia (TREK-Segafredo) auf den vierten Platz verwies.

Starker Fünfter wurde der österreichische Staatsmeister Gregor Mühlberger (BORA hansgrohe) vor seinem Teamkollegen Patrick Konrad.

Die 5 teilnehmenden Worldtourteams bestimmten also diese schwere Etappe. Als Ausreißer versuchte sich der Norweger Sondre Enger (israel Cycling), der gestern bereits hinter John Degenkolb zweiter werden konnte. Bis zu 4 Minuten betrug sein Vorsprung als Solist, am Puig Major wurde er aber von einer starken 5 Mann Gruppe eingeholt und überholt. Diese 5 machten dann auch das Rennen unter sich aus, Valverde zeigte sich besonders aggressiv und wollte eine Vorentscheidung erzwingen, in der Abfahrt nach Soller wurde er jedoch wieder gestellt.
Im Schlußanstieg Richtung Deija musste er dafür etwas Tribut zollen und der Sieger Tim Wellens und Gianni Moscon konnten sich lösen. Tim Wellens konnte schließlich seinen Vorjahreserfolg an gleicher Stelle wiederholen.

Die nassen Straßen machten die Abfahrten extrem glitschig, es war stellenweise wie Schmierseife.
Es gab etliche Stürze, u.a. auch beim Team Movistar und Louis Leinau ((Team Sauerland) erwischte es in der Abfahrt vom Sollerpass direkt vor meiner Kamera. Der Sturz ging aber Gott sei Dank glimpflich aus.

Gute Laune trotz Regen bei BORA hansgrohe vor und nach dem Start:

1. Tim Wellens (Lotto Soudal)
2. Gianni Moscon (Sky) s.t.
3. Alejandro Valverde (Movistar) +0:24
4. Gianluca Brambilla (Trek-Segafredo) +0:27
5. Gregor Mühlberger (Bora-hansgrohe) +0:37
6. Patrick Konrad (Bora-hansgrohe) +5:06
7. Michael Gogl (Trek-Segafredo) s.t.
8. Bauke Mollema (Trek-Segafredo)
9. Pim Lightart (Roompot-Nederlandse Loterij)
10. Felix Großschartner (Bora-Hansgrohe)

Text/Fotos
Gerhard Plomitzer DFJ e.V. Photographer
www.plomi.smugmug.com / @plomiphotos (Instagram)

Michael Kwiatkowski gewinnt Strade Bianche

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Der polnische Fahrer Michał Kwiatkowski (Team Sky) hat die 11. Auflage von Strade Bianche NamedSport gewonnen, zum ersten Mal Teil des UCI WorldTour, die 175 km von Siena (Fortezza Medicea) nach Siena (Piazza del Campo) . Mit dem Sieg auf der Ziellinie des historischen Platzes schlug Kwiatkowski das belgische Duo Greg Van Avermaet (BMC Racing Team) und Tim Wellens (Lotto Soudal), um seinen zweiten Strade Bianche NamedSport Karriere-Sieg zu sichern.

ENDERGEBNIS
1 – Michał Kwiatkowski (Team Sky) 175km in 4h42’42 „, Durchschnittsgeschwindigkeit 37.141km / h
2 – Greg Van Avermaet (BMC Racing Team) bei 15 “
3 – Tim Wellens (Lotto Soudal) bei 17 “
4 – Zdenek Stybar (Quick-Step Floors) bei 23 “

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KWIATKOWSKI IST ZURÜCK! Elisa Longo Borghini mit einem klassischen Sieg auf der Crete Senesi

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Siena, 4 March 2017 – Today Michał Kwiatkowski made it two as by winning the Strade Bianche NamedSport for the second time adding to his first victory in 2014, the year he became the first Pole to win the Elite world championship for road racing. He rode away solo with 15km to go from a group of top contenders including Ždenek Štybar and Greg Van Avermaet. The reigning World Champion, Peter Sagan, was forced to pull out due to illness after 114km of the race.

STRADE BIANCHE FINAL RESULT
1 – Michał Kwiatkowski (Team Sky) 175km in 4h 42 ’42”, average speed 37.141km/h
2 – Greg Van Avermaet (BMC Racing Team) at 15″
3 – Tim Wellens (Lotto Soudal) at 17″

KWIATKOWSKI IST ZURÜCK! Elisa Longo Borghini mit einem klassischen Sieg auf der Crete Senesi weiterlesen

Press release Lotto Soudal: ‚3 is our lucky number!

Friday the thirteenth brought a lot of luck to Lotto Soudal as the Belgian cycling team obtained a third stage win in a row in the Giro d’Italia today. André Greipel was the fastest in the seventh stage. He won in a stunning way against Giacomo Nizzolo and Sacha Modolo. It’s the second victory for the Gorilla in this Grand Tour. Greipel is also the new leader in the points classification because of this win.

The speed was very high right from the beginning of the stage. Three riders managed to get away but after the first climb they were already caught by the first part of the peloton, which had been split in three groups. Tim Wellens obtained four points on the summit of that climb and therefore he’s the new leader in the KOM classification. The break of the day was eventually formed, six riders stayed in front for a long time. In the meantime, the three groups in the peloton rejoined and the race eased up. Stefan Küng, the only escapee left, was caught at seven kilometres from the finish as the peloton prepared itself for a mass sprint. The whole team positioned Greipel very well at the front of the peloton and the German won the sprint in a very nice way. It’s the third consecutive victory for Lotto Soudal in this Giro, an incredible performance of the entire team.

André Greipel: “After several kilometres, I thought that we would ride with a Grupetto to the finish. The peloton split in three on the first climb and it seemed that the first group had gone clear. But the race eased up as the six escapees got away from that first peloton so the groups came back together. After that, Jelle Vanendert and Pim Ligthart did a great job to control the gap together with the riders of FDJ. There were a few very good riders present in the front group, including Küng. Then, it would depend on how we would survive the final climb. The pace was very high during the final kilometres before the summit, but we had to make sure that the gap wasn’t too big after that climb as the final 40 kilometres of the stage went slightly downhill. Tim Wellens made a great effort by closing the gap to the escapees. After that, Adam, Lars, Sean and Jürgen positioned me really well. It was a tricky finale which contained some dangerous roads; therefore it was extremely important to be at the front of the peloton. I really gave my all in the sprint and that resulted in another victory for the team.”

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Quinziato per Solo zum Etappensieg bei der Eneco Tour

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Geraardsbergen (BEL) – Manuel Quinziato vom BMC Racing Team feierte am Sonntag bei der letzten Etappe der Eneco Tour nach gelungener Soloflucht seinen ersten Sieg seit 2008. Seine Teamkollegen Greg Van Avermaet und Philippe Gilbert wurden im Gesamtklassement Zweiter resp. Vierter.

Auf den letzten sechs Kilometern der 193,8 km langen Etappe setzte sich Quinziato von den zwei Fahren, die wie er aus einer ursprünglich elfköpfigen Fluchtgruppe übrig geblieben waren, ab. Aber Björn Leukemans (Wanty-Groupe Gobert) und Yves Lampaert (Etixx-Quick Step) schlossen beim letzten Anstieg auf Kopfsteinpflaster wieder zu ihm auf.

„Ich konnte eine Lücke aufreissen und die Fahrer hinter mir sind verschwunden“, sagte Quinziato. „Aber ich fuhr am Limit und sagte zu mir selbst: ‚Schau nicht zurück‘. Auf den letzten 500 Metern blickte ich dennoch zurück und sah sie kommen. Dann sagte ich mir: ‚Du kannst jetzt entweder um den Sieg fahren oder du hast verloren‘. Am Ende habe gewonnen und bin sehr glücklich.“

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