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Tirreno – Adriatico – Etappe 4

Terni – Cascia (194,0 km)
1 Lucas Hamilton (Aus) Mitchelton – Scott 4:46:22
2 Fausto Masnada (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
3 Michael Woods (Can) EF Pro Cycling 0:00:10
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana Pro Team 0:00:10
5 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:10
6 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:10
7 Jack Haig (Aus) Mitchelton – Scott 0:00:10
8 Rafal Majka (Pol) Bora – Hansgrohe 0:00:10
9 James Knox (GBr) Deceuninck – Quick Step 0:00:10
10 Simon Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:00:10

Gesamtwertung
1 Michael Woods (Can) EF Pro Cycling 18:05:52
2 Rafal Majka (Pol) Bora – Hansgrohe 0:00:09
3 Fausto Masnada (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:18
4 Lucas Hamilton (Aus) Mitchelton – Scott 0:00:27
5 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:30
6 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:34
7 Simon Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:00:34
8 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana Pro Team 0:00:34
9 Jack Haig (Aus) Mitchelton – Scott 0:00:47
10 James Knox (GBr) Deceuninck – Quick Step 0:00:47

Nach anspruchsvoller vierter Etappe bei Tirreno – Adriatico behält Rafał Majka seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung
Die heutige 194 km lange Etappe von Terni nach Cascia begann auf flachem Terrain, umfasste aber auf den letzten 60 km drei schwere Anstiege. Nach der ersten Rennstunde konnte sich eine Ausreißergruppe mit elf Fahrern vom Feld lösen, und einen maximalen Vorsprung von vier Minuten herausfahren. Im ersten Anstieg des Tages zerfiel die Gruppe der Führenden und wenig später blieben nur noch vier der Ausreißer an der Spitze. In der Abfahrt des Rifugio Perugia gelang es einer starken Verfolgergruppe zur Spitze aufzuschließen aber im finalen Anstieg war es dann um die Führenden geschehen. Als eine 5-Mann Gruppe um den gegenwärtigen Gesamtführenden M. Woods attackierte, konterte Rafał Majka schnell. Auf den letzten 10 km kam es zu mehreren Angriffen aus der ersten Verfolgergruppe und letztendlich konnte sich ein Duo an die Spitze setzen und das Finale unter sich ausmachen. Als L. Hamilton seinen Sprint 250m vor dem Ziel eröffnete konnte sein Kontrahent nicht mehr mitziehen und der Australier entschied die Etappe für sich. Bester BORA – hansgrohe Fahrer war Rafał Majka, der als Achter die Ziellinie querte und mit 9 Sekunden Rückstand gegenüber dem Gesamtführenden seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung beibehielt.
Reaktionen im Ziel
„Wir fuhren heute die meiste Zeit energiesparend im Peloton und am Ende gelang es mir, den ersten Attacken zu folgen. Als Masnada und Hamilton angriffen konnte ich nicht mehr ganz mithalten, erreichte aber trotzdem noch den 8. Platz und behielt damit auch meinen 2. Platz in der Gesamtwertung bei. Ich glaube, das ist eine gute Ausgangsposition für die nächsten Tage, denn ich werde mich auf die noch kommenden Bergetappen konzentrieren und versuchen da was zu machen.“ – Rafał Majka
„Wir wollten heute mit den anderen GC Fahrern in der Zeit bleiben und unsere Plätze, die wir gestern erobert hatten, verteidigen. Wir hatten allerdings gehofft, dass Patrick noch im Finale mit dabei sein würde, aber das hat leider nicht ganz für ihn geklappt. Rafal hat wiederum ein sehr starkes Rennen gezeigt und wir müssen damit zufrieden sein. Morgen mit der Bergankunft werden wir versuchen so weiter wie bisher zu fahren.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter

Tirreno – Adriatico – Etappe 3

Follonica – Saturnia (217,0 km) -> Profil
1 Michael Woods (Can) EF Pro Cycling 5:19:46
2 Rafal Majka (Pol) Bora – Hansgrohe 0:00:01
3 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:20
4 Patrick Konrad (AUT) Bora – Hansgrohe 0:00:20
5 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana Pro Team 0:00:20
6 Sergio Luis Henao Montoya (Col) UAE Team Emirates 0:00:20
7 Tanel Kangert (Est) EF Pro Cycling 0:00:20
8 Fausto Masnada (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:20
9 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:20
10 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:20

Gesamtwertung
1 Michael Woods (Can) EF Pro Cycling 13:19:24
2 Rafal Majka (Pol) Bora – Hansgrohe 0:00:05
3 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:26
4 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:30
5 Patrick Konrad (AUT) Bora – Hansgrohe 0:00:30
6 Sergio Luis Henao Montoya (Col) UAE Team Emirates 0:00:30
7 Fausto Masnada (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:30
8 Tanel Kangert (Est) EF Pro Cycling 0:00:30
9 Simon Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:00:30
10 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana Pro Team 0:00:30

Rafał Majka Zweiter und Patrick Konrad Vierter auf der dritten Etappe von Tirreno – Adriatico
Die mit 217 km längste Etappe stand heute am dritten Renntag auf dem Programm. Nach dem Start in Follonica begaben sich die Fahrer auf ein hügeliges Terrain, bevor die Etappe mit einer Bergankuft in Saturnia zu Ende ging. Aber es war nicht nur die Länge dieser Etappe, die das Rennen anspruchsvoll machte, sondern auch der zweimalige Anstieg des zum Teil bis zu 20 Prozent steilen Muro di Poggio Murella. Die achtköpfige Ausreißergruppe legte von Beginn an ein hohes Tempo vor und konnte schnell ihren Abstand zum Feld auf fast acht Minuten ausdehnen. In der zweiten Rennhälfte brachte das Feld die Spitzengruppe langsam wieder zurück. Im finalen Anstieg des Poggio Murella fiel das Feld auseinander und die Favoriten, unter ihnen auch Rafal Majka und Patrick Konrad, attackierten. Wenig später setzte sich M. Woods von der Gruppe ab, aber dem polnischen BORA – hansgrohe Fahrer gelang es zum dem kanadischen Solisten aufzuschließen und das Duo machte letztlich den Sieg unter sich aus. Auf der Ziellinie gelang es Woods in einem kurzen Sprint an Rafał vorbeizuziehen und den BORA- hansgrohe Fahrer auf den zweiten Platz zu verweisen. Patrick Konrad erreichte das Ziel kurz danach und landete auf dem vierten Platz. Rafal liegt nach der heutigen Etappe auf dem zweiten Platz in der Gesamtwertung, nur 5 Sekunden hinter dem Führenden M. Woods, während Patrick auf den 5. Rang aufrückte.
Reaktionen im Ziel
„Ich wollte heute für das Team gewinnen, aber es gab einen ziemlich schweren Anstieg, den wir zweimal bewältigen mussten. Ich konnte mein Tempo fahren und in die erste Gruppe gelangen. Als dann Woods attackierte konnte ich ihm folgen. Er war heute am Ende schneller, aber wir haben noch einige schwierige Bergetappen und damit habe ich noch mehr Chancen. Ich bin in guter Form und glaube, dass wir in den nächsten Tagen noch etwas leisten können.“ – Rafał Majka
„Wir sind mit dem Ergebnis heute sehr zufrieden. Die Etappe war heute nicht leicht, das Feld hat immer ein hohes Tempo gemacht und die Hitze hat das Rennen noch zusätzlich erschwert. Wir wollten im Finale etwas probieren und die Jungs haben unseren Plan auch gut umgesetzt. Das Team hat während des Rennens eine ausgezeichnete Teamarbeit geleistet, auf die wir stolz sein können. Woods war heute stärker, aber mit dem 2. Platz von Rafal und dem 4. Platz von Patrick können wir doch sehr zufrieden sein.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter

Tirreno – Adriatico – Etappe 2

Camaiore – Follonica (201,0 km)
1 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 5:01:53
2 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 0:00:00
3 Rick Zabel (GER) Israel Start-Up Nation 0:00:00
4 Davide Ballerini (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
5 Tim Merlier (Bel) Alpecin – Fenix 0:00:00
6 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 0:00:00
7 Lorrenzo Manzin (Fra) Total Direct Energie 0:00:00
8 Luca Pacioni (Ita) Androni Giocattoli – Sidermec 0:00:00
9 Florian Vermeersch (Bel) Lotto Soudal 0:00:00
10 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo – Visma 0:00:00

Gesamtwertung
1 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 7:59:28
2 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 0:00:08
3 Magnus Cort Nielsen (Den) EF Pro Cycling 0:00:16
4 Rick Zabel (GER) Israel Start-Up Nation 0:00:16
5 Nicola Bagioli (Ita) Androni Giocattoli – Sidermec 0:00:17
6 Paul Martens (GER) Team Jumbo – Visma 0:00:17
7 Simon Pellaud (SUI) Androni Giocattoli – Sidermec 0:00:18
8 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 0:00:19
9 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 0:00:20
10 Lorrenzo Manzin (Fra) Total Direct Energie 0:00:20


Foto: Gerhard Plomitzer

Pascal Ackermann erneut erfolgreich bei Tirreno – Adriatico

Die zweite 198 km lange Etappe wies eine wellige erste Rennhälfte auf, während die letzten 60 km auf flachem Terrain ausgetragen wurden. Wie schon am Vortag war die Etappe heute eine Angelegenheit für die schnellen Männer und am Ende kam es zu einem Massensprint in Follonica. Nach dem Start in Camaiore konnten sich vier Fahrer absetzen, die nach einer Rennstunde schon 5 Minuten schon herausgefahren hatte. Allerdings war das Feld nicht gewillt sie weiter fortzulassen und forcierte das Tempo. Mit Pascal Ackermann, dem derzeitigen Gesamtführenden in seinen Reihen, nahm BORA – hansgrohe in der Endphase das Heft in die Hand um das Rennen zu kontrollieren, und der letzte Ausreißer war mit noch 15 km bis zum Ziel wieder gestellt. Auf den finalen 10 km setzten sich dann die Teams der Top-Sprinter an die Spitze. Auf der Zielgeraden klemmte sich Pascal zuerst an Gavirias Hinterrad, zog dann seinen Sprint an und konnte sich auf den letzten Metern noch knapp an dem Kolumbianer vorbeischieben. Er errang damit nicht nur seinen zweiten Sieg in Folge beim diesjährigen Tirreno-Adriatico, sondern wird auch das Führungstrikot beibehalten.
Reaktionen im Ziel
„Wir konnten heute gut mithalten und das Finale war super spannend. Ich konnte meinem Lead-out voll vertrauen. Aber es war wirklich knapp, kürzer hätte es nicht sein dürfen, denn ich hätte den Sieg fast verpasst. Ich glaube, ich habe es genau richtig gemacht. Ich war zwar etwas zu früh im Wind, konnte aber nicht mehr zurück und zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine andere Wahl und fuhr einfach los. Ich hatte gute Beine und so kam ich als erster über die Ziellinie. Jetzt freue ich mich auf Samstag, denn da habe ich vielleicht noch einmal eine Chance. Die morgige Etappe wird schwer werden, aber vielleicht kann ich es etwas langsamer und ruhiger angehen lassen, um mich von den zwei Sprintetappen etwas zu erholen.“ – Pascal Ackermann

„Im Vergleich zur gestrigen Etappe, wo wir schon ein bisschen Glück hatten, ging es heute eigentlich ganz so wie wir es vorhatten. Die Jungs haben unseren Plan gut umgesetzt. Maciej hat fast ganz alleine das Rennen kontrolliert. Wir hatten anfänglich eine 4-Mann Spitzengruppe, später waren es dann noch drei, bis sie letztlich alle wieder eingefangen waren. Auch im Finale haben sich die Jungs gut gefunden, der Lead-out hat gut geklappt und Pascal hat auch wieder richtig gute Beine gehabt. Es war ein wirklich schöner Sieg und das Ergebnis unserer sehr starken Teamarbeit.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Tirreno – Adriatico – Etappe 1

Pascal Ackermann gewinnt Auftaktetappe von Tirreno – Adriatico nach phänomenalen Schlussspurt


Foto: Gerhard Plomitzer

Lido di Camaiore – Lido di Camaiore (133,0 km)
1 Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe) 2:57:55
2 Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) 0:00:00
3 Magnus Cort (EF Pro Cycling) 0:00:00
4 Szymon Sajnok (CCC Team) 0:00:00
5 Davide Cimolai (Israel Start-Up Nation) 0:00:00
6 Andrea Vendrame (AG2R La Mondiale) 0:00:00
7 Jonas Rickaert (Alpecin-Fenix) 0:00:00
8 Romain Seigle (Groupama-FDJ) 0:00:00
9 Piet Allegaert (Cofidis) 0:00:00
10 Pascal Eenkhoorn (Team Jumbo-Visma) 0:00:00

Die 55. Austragung des Rennens zwischen den Meeren ist in diesem Jahr einen Tag länger als in den Vorjahren. Die heutige Etappe startete an der tyrrhenischen Küste mit einer 133 km langen Etappe rund um Lido di Camaiore. Nach einem hügeligen Beginn ging es auf einem flachen Parcours in die zweiten Rennhälfte, ehe die Etappe in einem Sprintfinale endete. Eine sechsköpfige Gruppe kam schnell nach dem Startschuss weg, aber nach 50 gefahrenen Kilometern blieben nur noch zwei Fahrer an der Spitze. Das Feld hielt die Ausreißer den ganzen Tag über an der kurzen Leine, und so blieb der Abstand konstant auf rund zwei Minuten. Letztlich konnte das Duo jedoch nicht mehr gegen das heranrasende Feld ankommen und mit noch 18 km bis zum Ziel war es um die Zwei geschehen. Wenig später rückte das Team aus Raubling, das sich Chancen auf dieser sprinterfreundlichen Strecke ausrechnen konnte, mit an die Spitze um im Finale Pascal Ackermann in eine gute Ausgangsposition bringen zu können. Auf dem hektischen Endspurt timte der BORA – hansgrohe Fahrer seinen Sprint perfekt und konnte auf den letzten Metern noch an F. Gaviria vorbeiziehen, der bis dahin als sicherer Sieger aussah. Mit diesem Sieg, Pascals 5. Saisonerfolg, wird er auf der morgigen Etappe auch das blaue Führungstrikot tragen.

Reaktionen im Ziel
„Es war heute ein unglaubliches Rennen, denn wir wussten nicht, was wir erwarten wird. Ich hatte nur einen Tag auf dem Rad, denn ich war vorher etwas krank und wusste nicht, wie meine Form ist. Aber das Team hat einfach einen tollen Job gemacht und die Jungs haben mir ganz vertraut. Es war ein harter und langer Sprint für mich, denn ich kam von weit hinten. Aber ich hatte ein hohes Tempo am Ende und konnte zum richtigen Zeitpunkt eine Lücke finden, um nach vorne zu fahren. Ich bin sehr glücklich und bedanke mich herzlich bei meinen Teamkollegen. Ich glaube, meine Form ist gut und wir haben unseren Plan perfekt ausgeführt. Jetzt ist erst einmal der Druck weg und wir können sehen, was auf den nächsten Etappen noch möglich ist, und hoffentlich können wir noch eine Sprintetappe gewinnen. Wir haben aber auch starke GC Fahrer hier mit Konrad und Majka, vielleicht lässt sich da auch was machen.“ – Pascal Ackermann
„Dieser Sieg kam genau zum richtigen Zeitpunkt und ist auch sehr wichtig für uns. Für Pascal ist es ein enormer Erfolg, bei der ersten Etappe von einem Rennen wie Tirreno – Adriatico zu siegen, und auch das Führungstrikot zu erlangen. Dieser Sieg zählt zu einem seiner größten Erfolge und bringt ihm sicherlich eine Menge Selbstvertrauen in einer Saison, die verkürzt ist und wo es eben weniger Chancen gibt. Als Team sind wir sehr glücklich über diese Leistung. Die Mannschaft hat eine sehr gute Vorarbeit geleistet, um Pascal in eine gute Ausgangslage für den Sprint zu bringen. Unsere Teamarbeit hat sich heute am Ende bezahlt gemacht.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Sekundenkrimi beim Zeitfahren über 10km bei Tirreno-Adriatico

Primoz Roglic entreißt Adam Yates den Gesamtsieg um eine Sekunde!
After his crash Primosz Roglic (SLO) is chasing the front group with the help of his team mates, He made it back to the front group but was lacking power in the finale to keep up with the best. Very unlucky for him, he was a podium candidate.
Foto: Gerhard Plomitzer

1 Victor Campenaerts (Bel) Lotto Soudal 0:11:23
2 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First 0:00:03
3 Jos van Emden (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:04
4 Sebastian Langeveld (Ned) EF Education First 0:00:06
5 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:07
6 Mads Pedersen (Den) Trek-Segafredo 0:00:08
7 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb
8 Rohan Dennis (Aus) Bahrain-Merida 0:00:09
9 Michael Hepburn (Aus) Mitchelton-Scott 0:00:11
10 Filippo Ganna (Ita) Team Sky 0:00:12

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Endstand:
1 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 25:28:00
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:01
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:30
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:25
5 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:32
6 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:02:34
7 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:02:42
8 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:03:01
9 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb 0:03:12
10 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:03:18

Keine Top-Platzierung für BORA – hansgrohe im abschließenden Zeitfahren bei Tirreno-Adriatico

Mit einem 10 km langen Einzelzeitfahren in San Benedetto del Tronto ging das Etappenrennen Tirreno-Adriatico heute zu Ende. Die völlig flache Strecke führte entlang der Küste und wies keine besonderen technischen Schwierigkeiten auf. Mit einer Zeit von 11:23 Minuten führte der europäische Zeitfahrmeister V. Campenaerts früh das Rennen an. Der erste BORA – hansgrohe Fahrer, der die Startrampe verließ, war Maciej Bodnar. Der polnische Zeitfahrmeister absolvierte die Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 51,2 km/h und überquerte die Ziellinie nach insgesamt 11:50 Minuten. Er erreichte damit die bis dato fünftbeste Zeit. Der letzte Fahrer des Raublinger Rennstalls, der den Kampf gegen die Uhr in Angriff nahm, war Davide Formolo, für den die Uhr bei 12:09 Minuten stoppte. Der italienische Kletterer konnte nicht an die besten Zeiten herankommen, zeigte aber eine ansprechende Leistung und fuhr auf den 57. Rang in der Endabrechnung. Der beste BORA – hansgrohe Fahrer war Maciej Bodnar, der am Ende des Tages 27 Sekunden gegenüber dem Tagessieger einbüßte und den 24. Platz belegte. Die Bestzeit Campenaerts hielt bis zum Ende und der Zeitfahreuropameister holte einen knappen Sieg vor A. Bettiol. In der Gesamtwertung drehte P. Roglic noch das Rennen und siegte mit nur einer Sekunde Vorsprung auf A. Yates. D. Formolo belegte als bester BORA – hansgrohe Fahrer Gesamtrang 22.
Reaktionen im Ziel
„Ich glaube, dass meine heutige Leistung nicht so schlecht war, besonders wenn man bedenkt, dass ich in den letzten fünf Tagen viele Körner verbraucht habe. Meine Form ist ok und ich habe mich nicht allzu schlecht gefühlt. Ehrlich gesagt hatte ich keine bessere Leistung erwartet, besonders nach den letzten schweren Tagen.“ – Maciej Bodnar

„Heute hatte Maciej Bodnar nicht die Kraft und Power, die wir von ihm erwartet hätten. Die letzten Rennen und auch Tirreno-Adriatico hat er genutzt, um sich auf die Klassiker vorzubereiten. Aber beim heutigen Zeitfahren war eben nicht mehr drin.“ – Patxi Vila, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Tirreno-Adriatico Stage 6:

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 4:42:11
2 Davide Cimolai (Ita) Israel Cycling Academy
3 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep
4 Clement Venturini (Fra) AG2R La Mondiale
5 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
6 Maximiliano Richeze (Arg) Deceuninck-QuickStep
7 Jens Keukeleire (Bel) Lotto Soudal
8 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
9 Reinardt Janse Van Rensburg (RSA) Dimension Data
10 Simone Consonni (Ita) UAE Team Emirates

Foto: Gerhard Plomitzer

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 25:15:59
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:25
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:35
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:55
5 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:02:34
6 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:02:39
7 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:46
8 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb 0:02:58
9 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:03:03
10 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:03:26

Fünfter Platz für Peter Sagan nach starker Teamleistung auf der vorletzten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Auf der sechsten Etappe bei Tirreno-Adriatico kamen heute die schnellen Männer zum letzten Mal zum Zug, nachdem morgen ein abschließendes Einzelzeitfahren auf dem Programm steht. Abgesehen vom Anstieg Valico di Pietra Rossa war die 195 km lange Strecke von Matelica nach Jesi weitgehend flach. Am Ende wartete eine 12,6 km lange Zielrunde, die dreimal zu bewältigen war, auf die Fahrer. Die Ausreißergruppe des Tages bestand aus sieben Fahrern, deren Vorsprung allerdings nie die Dreiminutenmarke überschritt. Eines der aktivsten Teams im Feld war heute BORA – hansgrohe, die sich immer wieder an der Spitze zeigten, um das Tempo zu kontrollieren. Unter dem Tempodiktat des deutschen Teams blieb das Renngeschehen lange Zeit unverändert und es war nur eine Frage der Zeit, bis die Spitzengruppe gestellt wurde. 20 km vor dem Ziel attackierten J. Rojas und D. Ballerini aus der Ausreißergruppe, aber die Sprinter im Peloton ließen sich den Tag nicht verderben und der Versuch des Duos blieb erfolglos. Kurz nach dem Zusammenschluss begannen die Sprintzüge den Kampf um die besten Positionen, und Daniel Oss und Oscar Gatto machten das Tempo für Peter Sagan. An der Flamme Rouge fuhr der slowakische Meister in der zweiten Position, ließ sich aber kurz darauf etwas zurückfallen. Als Deceunick Quick-Step von vorne den Sprint anzog, gewann überraschend J. Alaphilippe die Etappe. Peter war beim kuriosen Finale in Jesi etwas blockiert und konnte seine Schnelligkeit nicht rechtzeitig ausspielen. Am Ende belegte er den fünften Platz.
Reaktionen im Ziel
„Die Jungs haben den Sprint gut vorbereitet. Sie haben fast den ganzen Tag das Tempo im Peloton gemacht um die Ausreißergruppe zu kontrollieren und fuhren dann im Finale ein gutes Lead-out. Leider habe ich mich von meiner Erkrankung noch nicht ganz erholt und konnte heute nicht an meine alte Form anschließen. Ich habe mein Bestes gegeben aber es hat heute nicht zum Sieg gereicht.“ – Peter Sagan
„Es war eine lange und schwere Etappe. Das Terrain verlief etwas wellig, aber am Ende kam es zu einem rasanten Sprint. Heute wollten wir mit Peter den Sieg holen. Die Jungs haben das Tempo im Peloton gemacht und den Abstand zur 7-Mann-Ausreißergruppe gut kontrolliert. Rafal Majka hat an der Spitze des Hauptfelds einen ausgezeichneten Job gemacht und es gelang uns, die Lücke auf den letzten Kilometern zu schließen. Dann begannen Oscar Gatto und Daniel Oss das Lead-out, aber leider war Peter einige Meter vor der Ziellinie etwas eingeklemmt und konnte nicht rechtzeitig nach vorne. Am Ende belegte er den fünften Platz. So etwas kann passieren und wir werden versuchen uns weiter zu verbessern.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Tirreno-Adriatico Stage 5

1 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 4:39:32
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:40
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:56
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:39
5 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:01:53
6 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:01:57
7 Mads Pedersen (Den) Trek-Segafredo 0:02:09
8 Alexis Vuillermoz (Fra) AG2R La Mondiale 0:02:12
9 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
10 Simon Clarke (Aus) EF Education First

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 20:33:48
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:25
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:35
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:55
5 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:02:34
6 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:02:39
7 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:46
8 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb 0:02:58
9 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:03:03
10 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:03:26

Daniel Oss kämpft in der Fluchtgruppe des Tages auf der anspruchsvollen fünften Etappe bei Tirreno-Adriatico

Die 180 km lange Strecke der fünften Etappe wies zunächst einen flachen Parcours auf. In der zweiten Hälfte absolvierten die Fahrer allerdings dreimal einen sehr anspruchsvollen Rundkurs rund um den Zielort Recanati, wobei die Mauer von San Pietro und der Porta d’Osimo-Anstieg, mit Steigungsgraden von bis zu 20 Prozent, mehrmals bewältigt werden mussten. Lange Zeit hielt sich eine 13-Mann-Ausreißergruppe, unter ihr Daniel Oss, an der Spitze. In der ersten Abfahrt von Recanati setzten sich der italienische BORA – hansgrohe Fahrer und N. Denz von dieser Gruppe ab, doch ihre Bemühungen blieben vergeblich und sie wurden wenig später wieder gestellt. Kurz danach attackierten drei weitere Fahrer aus der Spitzengruppe, während im Feld Astana einen Generalangriff vorbereitete. Das Feld teilte sich und sowohl Davide Formolo als auch Rafal Majka verpassten leider den Anschluss zur ersten Gruppe, und damit alle Chancen auf einen Etappensieg. Im Finale setzte sich J. Fuglsang aus der Gruppe der Favoriten ab, schloss zum Führungstrio auf, und ließ wenig später alle drei frühen Ausreißer hinter sich. Auch dahinter entbrannte ein unerbittlicher Kampf unter den Favoriten, doch niemand konnte Fuglsang noch einholen. Der Däne holte einen ungefährdeten Solosieg vor A. Yates und P. Roglic. Davide Formolo erreichte das Ziel als 21. und war damit heute der beste Fahrer von BORA – hansgrohe.
Reaktionen im Ziel
„Vor der Etappe hatten wir geplant in die Ausreißergruppe zu gehen, und das ist mir auch gelungen. Heute war es ohne Zweifel eine sehr schwere Etappe und ich glaube, es war eine gute Vorbereitung für den Rest der Rundfahrt und auch für Mailand-Sanremo.“ – Daniel Oss
„Auch die heutige Etappe war sehr schwer. Wir wollten wieder offensiv agieren und hatten Daniel in der Gruppe. Eigentlich dachten wir, dass Davide und Rafal heute wieder eine Chance auf den Sieg hätten. Aber als sich das Feld geteilt hat, waren beide in schlechter Position und wurden so abgehängt. Danach war keine Chance mehr die Lücke nach vorne zu schließen und das Rennen für uns gelaufen. Wir hatten uns das heute anders vorgestellt, aber das passiert eben manchmal, im falschen Moment nicht aufgepasst und es ist vorbei. Aber morgen haben wir noch eine Chance, und die werden wir versuchen mit Peter auch zu nutzen.“ – Enrico Poitschke
© BORA – hansgrohe

Tirreno-Adriatico Stage 4:

1 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 5:16:29
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma
3 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
4 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
5 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:00:09
6 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First 0:00:23
7 Simon Clarke (Aus) EF Education First
8 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
9 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep
10 Wout Poels (Ned) Team Sky

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 15:53:42
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:07
3 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:00:50
4 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:00:56
5 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb
6 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 0:01:06
7 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:01:16
8 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:01:19
9 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First 0:01:21
10 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:01:25

Davide Formolo belegt den fünften Platz auf einer dramatischen vierten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Die erste Hälfte der vierten Etappe wurde auf ziemlich welligem Terrain ausgetragen, während die letzten 100 km mit mehreren kurzen, aber giftigen Anstiegen gespickt waren. Im Finale musste der bis zu 19 % steile Cappuccini-Anstieg, mit einer Länge von 2,8 km, zweimal bewältigt werden. Nach der letzten Steigung des Tages folgte eine fast 6 km lange Abfahrt Richtung Ziel in Fossombrone. Gleich zu Beginn der Etappe formierte sich eine 10-Mann-Ausreißergruppe, der auch Marcus Burghardt angehörte. Während des Tages konnte sich diese Spitzengruppe mit einem maximalen Vorsprung von 9:30 Minuten, vom Feld absetzten. Im Anstieg zum Villa del Monte, dem ersten einer Reihe von steilen Rampen, drückte das Hauptfeld aufs Tempo und die Distanz zur Ausreißergruppe verringerte sich schnell. Auf dem drittletzten Anstieg fiel die Gruppe an der Spitze auseinander, während im Feld A. Lutsenko attackierte. Dahinter bildete sich mit Davide Formolo eine stark besetzte Verfolgergruppe. Lutsenko verteidigte rund eine Minute Vorsprung, die Gruppe dahinter wurde bei der ersten Zieldurchfahrt aber wieder vom klein gewordenen Feld gestellt. Während sich der Spitzenreiter solo auf den steilen Cappuccini quälte, blieb die Gruppe der Favoriten in der ersten Schlussrunde zusammen. BORA – hansgrohe war zu diesem Zeitpunkt noch mit Formolo und Majka vorne vertreten. In der letzten Runde attackierte P. Roglic und es bildete sich eine 3-Mann-Verfolgergruppe. Kurz dahinter versuchte D. Formolo die Lücke alleine zu schließen. In der Abfahrt zum Ziel stürzte Lutsenko an der Spitze, und das Verfolgertrio konnte aufschließen. Im Sprint dieser Gruppe triumphierte am Ende dennoch der Kasache. Mit neun Sekunden Rückstand erreichte Davide Formolo als starker Fünfter das Ziel in Fossombrone.

Reaktionen im Ziel
„Es war eine schwierige Etappe, manchmal auch chaotisch, und ich glaube, das ganze Team hat gut zusammengearbeitet. Leider ging Rafal heute zweimal zu Boden, aber morgen werden wir wieder dabei sein und unser Bestes geben. Die fünfte Etappe wird nicht leicht sein, und ich werde sehen, ob ich morgen wieder gute Beine habe.“ – Davide Formolo
„Heute versuchten wir die Etappe mit Davide Formolo und Rafal Majka zu gewinnen. Wir wollten das Rennen von vorne kontrollieren und hatten Marcus in einer 10-Mann-Spitzengruppe, die einen Vorsprung von mehr als 9 Minuten herausfahren konnte. Allerdings war das Tempo enorm hoch, und im Laufe der Etappe wurden die Ausreißer wieder eingeholt. Im letzten Anstieg war Davide etwa 50-60 Meter hinter der führenden Gruppe mit dem blauen Trikot, es gelang ihm aber leider nicht zu ihnen aufzuschließen. Er beendete die Etappe vor dem Hauptfeld und belegte den fünften Platz. Auf der einen Seite können wir mit dieser Leistung zufrieden sein, aber auf der anderen Seite wäre heute vielleicht noch mehr möglich gewesen.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Geraint Thomas (Team SKY) muss wegen Magenproblemen bei Tirreno-Adriatico aufgeben

Km 151 @GeraintThomas86 si ritira dalla corsa | Km 151 @GeraintThomas86 quit the race. #TirrenoAdriatico@NamedSportpic.twitter.com/VO41X8w1nA
— Tirreno Adriatico (@TirrenAdriatico) March 16, 2019
Tour de France Sieger Geraint Thomas (Team SKY) ist auf der heutigen Etappe des Tirreno-Adriatico wegen Magenproblemen ausgestiegen.

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Tirreno-Adriatico Stage 3

1 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep 5:26:45
2 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
3 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates
4 Giacomo Nizzolo (Ita) Dimension Data
5 Jens Keukeleire (Bel) Lotto Soudal
6 Davide Cimolai (Ita) Israel Cycling Academy
7 Clement Venturini (Fra) AG2R La Mondiale
8 Jasper Stuyven (Bel) Trek-Segafredo
9 Davide Ballerini (Ita) Astana Pro Team
10 Luca Pacioni (Ita) Neri Sottoli–Selle Italia–KTM

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 10:37:19
2 Brent Bookwalter (USA) Mitchelton-Scott
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:07
4 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma
5 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:00:22
6 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb
7 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb
8 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:00:27
9 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:00:47
10 Jonathan Castroviejo (Spa) Team Sky

Zweiter Platz für Peter Sagan auf der dritten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Der mit 226 km längste Abschnitt stand heute bei Tirreno-Adriatico auf dem Programm und war eine Angelegenheit für die endschnellen Männer im Feld. Die relativ flache Strecke, die durch Mittelitalien führte, wies zwei Anstiege auf und endete wie erwartet in einem Massensprint in Foligno. Das Peloton ließ es erst gemächlich auf dem flachen Terrain angehen und erlaubte einer 6-Mann-Ausreißergruppe einen Vorsprung von maximal sechs Minuten. Das Renngeschehen blieb lange Zeit unverändert, bis die Sprinterteams das Tempo forcierten und die verkleinerte Spitzengruppe rechtzeitig 4 km vor dem Ziel, rechtzeitig für einen Massensprint, eingefangen wurde. Die Sprintzüge begannen nun den Kampf um die besten Positionen, und auch BORA – hansgrohe zeigte sich an der Spitze. Die letzten Kilometer wiesen mehrere tückische Kurven auf ziemlich engen Straßen auf, was den Sprint technisch anspruchsvoll machte. Nach einem durchwachsenen Beginn von Tirreno-Adriatico zeigte sich BORA – hansgrohe heute im Finale aktiv. Zuerst zog Daniel Oss das Tempo enorm an, 150 Meter vor dem Ziel lancierte Peter Sagan seinen Sprint. Sagan, der nach seiner Krankheit von Tag zu Tag besser in Form zu kommen scheint, behauptete sich lange an der Spitze, am Ende konnte E. Viviani aber noch an ihm vorbeizuziehen, und die Etappe zu gewinnen. Auf den Plätzen dahinter musste das Zielfoto entscheiden, und Sagan sicherte sich vor Gaviria Rang zwei. Eine durchaus beeindruckende Leistung des BORA – hansgrohe Fahrers, der noch immer unter Gewichtsverlust nach seiner Erkrankung leidet.
Reaktionen im Ziel
„Ich wusste, dass der heutige Sprint sehr schnell sein würde, aber ich wollte es auf jeden Fall versuchen. Obwohl ich noch nicht in Topform bin, fühlte ich mich heute doch etwas besser. Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen für ihre gute Unterstützung bedanken. Sie haben mich auf den letzten Kilometern in eine perfekte Position gebracht. Es war ein knappes Finish, aber das ist zu erwarten, wenn man gegen starke Sprinter wie Gaviria und Viviani antreten muss. Ich fühle mich von Tag zu Tag besser und wir werden weiter versuchen auf jeder Etappe unser Bestes zu geben.“ – Peter Sagan

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
„Es war eine lange Etappe heute und wir wollten Peter im Sprint unterstützen. Die Jungs haben den ganzen Tag einen guten Job gemacht, besonders im Finale, wo sie Peter in eine gute Ausgangsposition bringen konnten. Er war der Erster, der den Sprint eröffnet hat, und am Ende errang er den zweiten Platz. Das ist ein sehr gutes Ergebnis, besonders wenn man in Betracht zieht, dass er in der letzten Woche gesundheitliche Probleme hatte. Sein heutiges Resultat zeigt aber, dass er sich jeden Tag besser fühlt und seine alte Form bald wieder finden kann. Wir können daher mit der Leistung von Peter und seinen Teamkollegen sehr zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Tirreno-Adriatico 2. Etappe

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 4:48:09
2 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
3 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First
4 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
5 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
6 Valerio Conti (Ita) UAE Team Emirates
7 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma
8 Wout Poels (Ned) Team Sky
9 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
10 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal
11 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates
12 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe
13 Alexis Vuillermoz (Fra) AG2R La Mondiale
14 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma
15 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ

J. Alaphilippe gewinnt den Fleche Wallone 2018
Foto Gerhard Plomitzer
GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 5:10:34
2 Brent Bookwalter (USA) Mitchelton-Scott
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:07
4 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma
5 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb 0:00:22
6 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb
7 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb
8 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:00:27
9 Kasper Asgreen (Den) Deceuninck-QuickStep 0:00:37
10 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:00:47
11 Jonathan Castroviejo (Spa) Team Sky
12 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First 0:00:52
13 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal 0:00:54
14 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal
15 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:00:56

Davide Formolo verpasst knapp die Top-10 auf der zweiten Etappe bei Tirreno-Adriatico

Heute führte die zweite Etappe bei Tirreno-Adriatico über 195 km von Camaiore nach Pomarance. Gleich nach dem Start ging es etwas aufwärts, danach verlief die erste Rennhälfte aber relativ flach. Die zweite Hälfte war topografisch etwas anspruchsvoller und wies Anstiege nach Castellina Marittima und Serrazzano auf. Zum Schluss mussten die Fahrer noch einen 12 km langen Anstieg bewältigen, der mit einer kurzen, 16 Prozent steilen Wand begann, gefolgt von mehreren kurzen Passagen von rund 6 % Steigung. Eine 5-Mann-Ausreißergruppe prägte den Großteil der Etappe, und das Peloton gönnte dem Quintett einen Vorsprung von maximal vier Minuten. In der zweiten Rennhälfte übernahmen Mitchelton-Scott und Team Sunweb die Führungsarbeit, während BORA – hansgrohe kräftesparend im Peloton fuhr. Mit noch 30 km sah es so aus, als könnte es zu einem Ausreißercoup kommen. Zu diesem Zeitpunkt begann auch BORA – hansgrohe einen Teil der Führungsarbeit im Feld zu leisten, um die führende Gruppe zurückzuholen. Leider hatte Peter Sagan wenig später einen Defekt und fiel in der Folge etwas zurück, weshalb er im heutigen Finale nicht mehr mitmischen konnte. Mit 13 km bis zum Ziel mussten sich die Ausreißer ihrem Schicksal ergeben, als sie vom heranrasenden Feld wieder gestellt wurden. Im Finale attackierten erneut einige Fahrer, darunter auch Davide Formolo und Daniel Oss an. Es konnte sich aber niemand entscheidend vom Feld lösen, und es kam zu einem Sprint eines klein gewordenen Hauptfeldes. Auf der ansteigenden Zielgeraden war J. Alaphilippe nicht zu stoppen. Bester BORA – hansgrohe Fahrer war Davide Formolo, der heute Zwölfter wurde.
Reaktionen im Ziel
„Das Tempo im letzten Anstieg war sehr hoch. Da wir nach dem Sturz gestern keine Chancen mehr in der Gesamtwertung haben, versuchte Daniel am Fuße der letzten Steigung zu attackieren. Ich bin wenig später Lutsenko gefolgt, aber es hat nicht geklappt. Am Ende kam die Gruppe zum Sprint und da habe ich leider nie die besten Karten.“ – Davide Formolo

„Nach dem gestrigen Sturz wollten wir sehen wie sich Rafal und Oscar heute fühlen würden. Da Peter sich noch nicht ganz von seiner Erkrankung erholt hat, waren wir auch nicht sicher, wie es bei ihm laufen würde. Die Jungs fühlten sich ok, aber wir hatten heute wieder Pech. Peter hatte nämlich 15 km vor dem Ziel einen Platten und es war ihm nicht mehr möglich, zum Hauptfeld aufzuschließen. Sein Teamkollege Davide hat sein Glück auf den letzten Kilometern versucht, aber es hat nicht geklappt. Es war kein besonders guter Tag für uns, aber wir bleiben positiv für die bevorstehenden Etappen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe