Schlagwort-Archive: ToA

Tour of the Alps – 3.Etappe

Ritten – Brentonico San Valentino 163km


Foto Plomi

1 [GER] Kämna Lennard BORA-hansgrohe 04:06:13
2 [RUS] Vlasov Aleksandr BORA-hansgrohe + 04
3 [ECU] Cepeda Alexander EF Education-EasyPost + 04
4 [GBR] Geoghegan Hart Tao INEOS Grenadiers + 04
5 [AUS] Haig Jack Bahrain Victorious + 04
6 [GBR] Carthy Hugh EF Education-EasyPost + 04
7 [ITA] Fortunato Lorenzo EOLO-Kometa Cycling Team + 10
8 [USA] Riccitello Matthew Israel-Premier Tech + 32
9 [GBR] Poole Max Team DSM + 32
10 [FRA] Sivakov Pavel INEOS Grenadiers + 32
11 [COL] Buitrago Santiago Bahrain Victorious + 32
12 [USA] Dombrowski Joe Astana Qazaqstan Team + 51
13 [BEL] De Plus Laurens INEOS Grenadiers + 01:06
14 [ITA] Pozzovivo Domenico Israel-Premier Tech + 01:06
15 [ESP] Bizkarra Mikel Euskaltel-Euskadi

Gesamt:

1 [GBR] Geoghegan Hart Tao INEOS Grenadiers 11:21:39
2 1 [GBR] Carthy Hugh EF Education-EasyPost + 22
3 3 [AUS] Haig Jack Bahrain Victorious + 28
4 5 [ECU] Cepeda Alexander EF Education-EasyPost + 36
5 3 [ITA] Fortunato Lorenzo EOLO-Kometa Cycling Team + 38
6 5 [GER] Kämna Lennard BORA-hansgrohe + 45
7 3 [RUS] Vlasov Aleksandr BORA-hansgrohe + 49
8 4 [FRA] Sivakov Pavel INEOS Grenadiers + 56

9 2 [COL] Buitrago Santiago Bahrain Victorious + 56
10 8 [AUT] Gall Felix AG2R Citroën Team + 01:20

Famoser Lennard Kämna holt vor Aleksandr Vlasov für BORA – hansgrohe einen Doppelsieg bei der Tour of the Alps

Nach dem kleinen Rückschlag auf der Etappe gestern holte BORA – hansgrohe auf der Königsetappe der Rundfahrt zu einem Großangriff aus. Zwischenzeitlich hatte eine 12-Mann-Spitzengruppe mehr als 7 Minuten Vorsprung, doch die Teams Ineos und EF kontrollierten das Rennen bis zum 16 Kilometer langen Schlussanstieg. Dort übernahm BORA – hansgrohe von Beginn an das Tempo und besonders Matteo Fabbro und Patrick Konrad fuhren das Feld förmlich auseinander. Als nur noch ein Fahrer vorne lag und das Feld auf etwa 20 Fahrer geschrumpft war, setzte Lennard Kämna seine Attacke. J. Cepeda schloss zu Kämna auf und das Duo war nun schnell an der Spitze des Rennens. Dahinter flog die Gruppe der Favoriten ebenfalls auseinander als T. Geoghegan Hart das Tempo verschärfte. Am Ende setzte sich Kämna auf den letzten 700 m von Cepeda ab, der im Sprint der Verfolger noch von Aleks Vlasov überholt wurde. Damit feiert BORA – hansgrohe heute einen Doppelsieg und ist auch in der Gesamtwertung auf die Plätze 6 und 7 vorgerückt.

Von der Ziellinie
“Es scheint, als liegt mir die 3. Etappe hier immer besonders. Ich hatte ja im letzten Jahr schon hier gewonnen. Heute war mir klar, dass ich nicht bis ganz zum Schluss mit einem Angriff warten kann. Meine Form ist gut, aber mir fehlt noch die Explosivität, um Attacken mitzugehen, darum habe ich es schon relativ früh versucht. Cepeda hat dann natürlich viel Arbeit übernommen und ich konnte mich etwas erholen. Auf dem letzten Kilometer habe ich dann noch einmal alle Kräfte mobilisiert und bin überglücklich über diesen Sieg. Auch wie das Team heute alles vorbereitet hat, war große Klasse und ich möchte mich dafür auch bedanken.“– Lennard Kämna

“Nach dem Rückschlag gestern ist dieser Doppelsieg heute umso süßer für uns. Wir sind die Etappe wieder konservativ angegangen und wollten keinen Fahrer in die Spitzengruppe schicken. Florian hat geholfen, in der Ebenen die Gruppe zu kontrollieren. Max hat die Jungs dann super in den Schlussanstieg hineingefahren, bevor dort Matteo und Patrick ein richtig hohes Tempo gefahren sind. Wir wollten die anderen einfach müde machen, weil uns noch etwas die Spritzigkeit fehlt. Lenni hatte dann wieder das Gespür für den richtigen Moment und hat am Ende die tolle Teamleistung perfekt gekrönt. Auch Aleks war richtig gut heute und hat noch Rang zwei geholt. Es war einfach ein perfekter Tag für uns und ein absoluter Teamerfolg.” – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Kämna triumphiert in Brentonico – Geoghegan Hart verteidigt das Grüne Trikot

Der Deutsche Lennard Kämna hat – ebenso wie 2022 – die dritte Etappe der Tour of the Alps für sich entschieden. Der Kletterspezialist von der Bora-hansgrohe-Mannschaft setzte sich am Mittwoch auf dem 162,5 Kilometer langen Teilstück vom Rittner Hochplateau nach San Valentino di Brentonico vor seinem Teamkollegen Aleksandr Vlasov sowie dem Ecuadorianer Jefferson Cepeda durch. Im Gesamtklassement liegt nach wie vor Tao Geoghegan Hart in Führung: Der Brite nimmt den Platz an der Sonne 22 Sekunden vor Hugh Carthy und 28 Sekunden vor Jack Haig ein

Die Zahl drei scheint Lennard Kämna in gewisser Weise Glück zu bringen: Nachdem der Deutsche schon im Vorjahr bei der dritten TotA-Etappe von Lana nach Niederdorft nicht zu schlagen war, legte er heuer bei der heurigen Ausgabe der grenzüberschreitenden Rundfahrt nach und sicherte sich auf dem 162,5 Kilometer langen Teilstück vom Rittner Hochplateau nach San Valentino di Brentonico den Sieg.
Im Zuge der dritten Etappe am Mittwoch, 19. April 2023 gelang das Fahrerfeld von Südtirol ins Trentino, wobei der spektakuläre Schlussanstieg hoch zum San-Valentino-Pass die endgültige Entscheidung um den Tagessieg brachte. Während die letzten Ausreißer des Tages rund drei Kilometer vor dem Ziel gestellt wurden, schlug auf den finalen Kilometern die Stunde von Lennard Kämna und Jefferson Cepeda (EF Education-Easypost).

Kämna schüttelte mit einem energischen Antritt wenige hundert Meter vor der Ziellinie auch Cepeda ab und verwies seinen Teamkollegen Aleksandr Vlasov sowie den zeitgleichen Ecuadorianer um vier Sekunden auf die weiteren Podestplätze. Hinter den Top-Drei landete der Führende der Gesamtwertung, Tao Geoghegan Hart, auf Platz vier. Der Brite, der bei den ersten beiden Etappen am Montag und Dienstag triumphiert hatte, verteidigte damit souverän das Grüne Melinda-Trikot.
Der Kampf um den Tour-of-the-Alps-Gesamtsieg ist nach wie vor völlig offen: Hinter Geoghegan Hart folgen mit Hugh Carthy (EF Education-EadyPost/ + 22 Sekunden) und Jack Haig (Bahrain-Victorious) nämlich zwei Fahrer, deren Rückstand unter einer halben Minute liegt. Das Verfolgerduo machte auf den ersten drei Etappen einen starken Eindruck und bringt alle Voraussetzungen mit, um die Jagd auf das Grüne Trikot bis zum Schluss offenzuhalten.

Die vierte Etappe am Donnerstag, 20. April wird ausschließlich auf Trentiner Boden gefahren. Von Rovereto aus startend geht es über 152,9 spektakuläre Kilometer nach Predazzo. Mit Blick auf die Gesamtwertung steht eines bereits jetzt fest: Angesichts der knappen Abstände wird es auf dieser Etappe einmal mehr zu zahlreichen packenden Zweikämpfen kommen.

ERNEUT EIN VON BEGINN AN HOHES TEMPO
Ebenso wie bei der zweiten Etappe am Dienstag ging das Fahrerfeld auch am Mittwoch von Beginn an ein sehr hohes Tempo. Erst nach 50 Kilometern konnten sich die ersten Ausreißer vom Rest des Feldes absetzen. Die zwölfköpfige Fluchtgruppe setzte sich aus Jasha Sutterlin (Bahrain-Victorious), Juri Hollmann (Movistar Team), Andrea Vendrame (AG2R-Citroën), Lorenzo Milesi (Team DSM), Joe Dombrowski (Astana Qazaqstan), Riccardo Lucca (Green Project-Bardiani-CSF-Faizanè), Txomin Juaristi Arrieta (Euskaltel-Euskadi), Giovanni Carboni (Equipo Kern Pharma), Mattia Bais (Eolo Kometa), Lukas Pöstelberger (Österreich), Alexander Hajek (Österreich) und Liam Johnston (Trinity Racing) zusammen.

Zwischenzeitlich fuhren die Ausreißer einen Vorsprung von über sieben Minuten heraus. Als die Etappe auf der zweiten Hälfte aber begann, anspruchsvoller zu werden, erhöhte die Mannschaft EF Education-Easypost im Hauptfeld die Schlagzahl und verringerte den Rückstand zur Fluchtgruppe kontinuierlich. Nach der Rampe hoch zum Cei-See platzierten einige Ausreißer in der Spitzengruppe bergab weitere Angriffe, die jedoch nicht von Erfolg gekrönt wurden. Erst am Fuße des Schlussanstiegs konnten sich mit Andrea Vendrame und Lukas Pöstelberger zwei Athleten etwas absetzen.

Vendrame war es schließlich auch, der auf dem Schlussanstieg ein weiteres Mal attackierte, aber schon nach kurzer Zeit von Joe Dombrowski gestellt wurde. Das Duo blieb für einige Kilometer gemeinsam an der Spitze, ehe sich der US-Amerikaner allein absetzte.
Dombrowski behauptete seine Führungsposition für einige Kilometer – sein Vorsprung auf die ersten Verfolger schmolz jedoch zusehend dahin, je länger der Anstieg wurde. Grund dafür war in erster Linie das hohe Tempo, das die Bora-hansgrohe-Mannschaft im Hauptfeld ging.

Knapp vier Kilometer vor dem Ziel setzte sich Lennard Kämna aus dem Hauptfeld ab und fuhr mit Jefferson Cepeda auf und davon. Die beiden Kletterasse wechselten sich an der Spitze immer wieder ab und fuhren zwischenzeitlich einen Vorsprung von 22 Sekunden auf die Verfolger um den Gesamtführenden Tao Geoghegan Hart heraus.
Auf dem letzten Kilometer bildete sich eine kleine Verfolgergruppe, die sich auf Geoghegan Hart, Aleksandr Vlasov, Hugh Carthy, Jack Haig und Lorenzo Fortunato zusammensetzte. Das Quintett reduzierte den Rückstand auf die Spitze kontinuierlich, konnte die Lücke zu Tagessieger Kämna jedoch nicht ganz schließen. So fuhr der Deutsche vom Team Bora-hansgrohe knapp vor seinem Teamkollegen Vlasov (+ 4 Sekunden) und seinem Fluchtkompanen Cepeda, der im Zielsprint gegen Vlasov das Nachsehen hatte, zum Tagessieg.

Geoghegan Hart beendete die Etappe als Vierter, Jack Haig und Hugh Carthy folgten unmittelbar dahinter auf den Rängen fünf und sechs. Als bester Italiener kam Lorenzo Fortunato, der im finalen Abschnitt etwas abreißen lassen musste, auf Platz sieben (+ 10 Sekunden). Im Sprint der zweiten Verfolgergruppe behielt Matthew Riccitello (Israel-Premier Tech) gegen den Träger des Weißen Würth-Trikots des besten Nachwuchsfahrers, Max Poole (Team DSM) und Pavel Sivakov (INEOS Grenadiers) die Oberhand.

Santiago Buitrago (Bahrain-Victorious/+ 32 Sekunden) verpasste als Elfter die Top-Ten nur knapp. Etwas weiter hinten reihte sich der Österreicher Felix Gall (AG2R-Citroën) ein, der mit einem Rückstand von 1.06 Minuten 16. wurde. Noch schlechter lief es für Ivan Ramiro Sosa vom Movistar Team: Der kolumbianische Kletterspezialist kam nicht über Rang 29 hinaus und verlor 3.36 Minuten auf Tagessieger Kämna.

Im Kampf um das Grüne Trikot ist nach wie vor alles offen, die ersten neun Fahrer sind durch gerade einmal 58 Sekunden voneinander getrennt. Hinter den Top-Drei, die von Tao Geoghehan Hart, Hugh Carthy und Jack Haig gebildet werden, belegt Jefferson Cepeda den starken vierten Rang. Der junge Ecuadorianer durfte als Belohnung für seine hervorragende Leistung auf der dritten Etappe ins Blaue Gruppo-Cassa-Centrale-Trikot des besten Bergfahrers schlüpfen. Auf Platz fünf im Gesamtklassement liegt Lorenzo Fortunato (+ 38 Sekunden), dahinter folgen mit Tagessieger Lennard Kämna (+ 45 Sekunden) sowie Aleksandr Vlasov (+ 49 Sekunden) zwei Fahrer aus der Bora-hansgrohe-Mannschaft. Führender der Manila-Grace-Punktewertung ist nach drei von fünf Etappen Tao Geoghegan Hart.

DIE STIMMEN ZUR ETAPPE

Lennard Kämna (Platz 1): „Für mich persönlich und das gesamte Team ist der Tagessieg ein großartiger Erfolg. Viele meiner Teamkollegen, die bei der TotA am Start stehen, sind auch beim Giro d’Italia mit dabei – die heutige Leistung hat daher gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der heutige Sieg ist mit jenem von Vorjahr nicht so einfach zu vergleichen, da ich heute zum ersten Mal nach einer Attacke aus der Favoritengruppe heraus triumphiert habe. Das gibt mir einen ordentlichen Selbstvertrauensschub.“

„Ich hatte bislang eine sehr gute Saison, auch wenn ich bzw. meine Mannschaft den Giro d’Italia ganz klar im Fokus hat. Wir wollen den Titel aus dem Vorjahr natürlich verteidigen oder zumindest mit einem Fahrer unter die Top-Drei kommen. Auch ich persönlich habe die Gesamtwertung im Auge – obwohl ich noch nicht weiß, ob es für eine Platzierung unter den ersten Drei oder den ersten Fünf reichen wird. Eine Platzierung in den vordersten Regionen des Klassements ist in jedem Fall das Ziel. Was die TotA-Gesamtwertung betrifft, so ist nach wie vor alles möglich: Mit Vlasov und mir befinden sich zwei Fahrer aus unserem Team in den Top-10 – und wer weiß, vielleicht kann einer von uns in Bruneck sogar über den ersten Platz jubeln.“

Tao Geoghegan Hart: „Wir haben heute nicht Vollgas gegeben, sondern unseren Vorsprung in der Gesamtwertung verwaltet. Ein dritter Etappensieg wäre sicherlich schön gewesen, aber unser Fokus liegt auf dem Grünen Trikot. Morgen und übermorgen stehen gleich zu Beginn längere Anstiege an – dadurch ändert sich natürlich die taktische Ausgangslage, wenngleich die Etappen vom Profil her nicht schwieriger sind als die heutige.“

„Ich habe heuer zum Saisonauftakt noch keine großen Titel eingeheimst. Allerdings lege ich nicht allzu viel Wert auf die nackten Resultate, sondern versuche, nach Leistung zu beurteilen. Obwohl ich keine Siege eingefahren habe, bin ich in dieser Zeit sowohl als Mensch gewachsen, als auch als Athlet und Teamkollege. Es gibt im Straßenradsport eine Reihe von absoluten Spitzenfahrern, die bislang noch wenig oder gar überhaupt nichts gewonnen haben, aber dennoch zu den allerbesten Athleten der Welt gehören. Dies gilt vor allem für den modernen Radsport von heute, bei dem immer wieder gezeigt wird, dass einzelne Ausnahmefahrer dazu in der Lage sind, mehrere Rennen hintereinander für sich zu entscheiden.“

Im Ziel der dritten Tour-of-the-Alps-Etappe war einiges an Prominenz aus den Bereichen Sport und Politik zugegen. So ließen es sich unter anderem Roberto Failoni (Tourismus-Landesrat der Autonomen Provinz Trentino), Enrico Della Casa (Präsident des Europäischen Radsportverbandes und Vizepräsident des Internationalen Radsportverbandes) und Cordiano Dagnoni (Präsident des Italienischen Radsportverbandes) nicht nehmen, der spektakulären Bergankunft hautnah beizuwohnen.

Roberto Failoni: „Die Tour of the Alps ist eine hervorragende Möglichkeit, um unsere Region in ein nationales und internationales Schaufenster zu stellen. Wir sind stolz, mit diesem tollen Schlussanstieg einen Teil dieser Rundfahrt bilden zu können. Die TotA ist nur der Auftakt für eine Reihe vieler anderer Radsport-Highlights, die in den kommenden Wochen und Monaten im Trentino anstehen.“

Enrico Della Casa: „Die Tour of the Alps überzeugt immer wieder als perfekt organisierte Veranstaltung, die Grenzen überschreitet und dabei verschiedene Gebiete vorbildhaft miteinander verbindet. Für mich gehört die Rundfahrt schon jetzt zu den bedeutendsten Etappenrennen der Welt und ich bin zuversichtlich, dass das Rennen innerhalb 2026 in den prestigereichen Kalender der Kategorie ‚World Tour‘ aufgenommen wird.“

Cordiano Dagnoni: „Nicht nur wir Italiener, sondern auch alle anderen an der Rundfahrt beteiligten Nationen können stolz auf die Tour of the Alps sein. Die TotA genießt weit über die Landesgrenzen hinaus einen erfolgreichen Ruf und macht Jahr für Jahr aufs Neue eine tolle Werbung für alle Gebiete und Ortschaften, in denen sie Halt macht. Das hochkarätige Teilnehmerfeld ist ein weiteres Indiz für die große Professionalität und das hohe Niveau, das die Veranstaltung mit Blick auf den internationalen Radsport-Kalender mittlerweile erreicht hat.“

ETAPPE VIER: VON ROVERETO GEHT’S NACH PREDAZZO

Einen Tag nach der spektakulären Bergankunft in San Valentino di Brentonico wird die vierte Etappe am Donnerstag, 20. April ausschließlich auf Trentiner Boden gefahren. Von der Vallagarina aus geht es über 152,9 Kilometer und 3.610 Höhenmeter nach Predazzo.

Während der Startschuss in Rovereto direkt vor dem MART, dem Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, erfolgt, befindet sich die Ziellinie in Predazzo – einem Wintersportort, der nicht zuletzt aufgrund vieler Wintersport-Großveranstaltungen internationale Bekanntheit erlangt hat. Als erste Bergwertung wartet unmittelbar nach dem Start der Anstieg hoch zum Passo del Sommo. Die Rampe ist mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,3 Prozent zwar nicht sonderlich steil, mit 15 Kilometern aber relativ lang.

Der nächste Anstieg führt über beide Seiten des Cembratals zum St.-Colomba-See, ehe die Fahrer in das Fleimstal gelangen. Dort angekommen, müssen sie eine Rampe hoch zur Bergwertung am Passo di Pramadiccio (9,7 Kilometer lang und im Schnitt rund 6,1 Prozent steil), bei welcher der „Della Cascata“-Anstieg (bekannt von der Marcialonga) besonders ins Auge sticht. Abschließend geht es über eine schnelle Abfahrt nach Tesero und einigen flachen Kilometern nach Predazzo.

Tour of the Alps – 2.Etappe

Reith im Alpbachtal – Ritten/Renon 165 km


Archivfoto Plomi

1 GBR IGD GEOGHEGAN HART Tao INEOS Grenadiers 3:57:42
2 AUS TBV HAIG Jack Bahrain Victorious + 0:003:57:42
3 COL TBV BUITRAGO SANCHEZ Santiag Bahrain Victorious + 0:023:57:44
4 FRA IGD SIVAKOV Pavel INEOS Grenadiers + 0:023:57:44
5 ITA EOK FORTUNATO Lorenzo Eolo-Kometa Cycling Team + 0:023:57:44
6 GBR EFE CARTHY Hugh John EF Education – Easypost + 0:023:57:44
7 COL MOV SOSA CUERVO Ivan Ramiro Movistar Team + 0:023:57:44
8 ECU EFE CEPEDA Alexander Jefferson EF Education – Easypost24 + 0:023:57:44
9 FRA ACT PARET PEINTRE Aurélien AG2R Citroen Team + 0:029:58:11
10 GER BOH KÄMNA Lennard BORA – Hansgrohe + 0:029:58:11
11 GBR Q36 DONOVAN Mark Q36.5 Pro Cycling Team + 0:029:58:11
12 ITA IPT POZZOVIVO Domenico ISRAEL – Premier Tech + 0:029:58:11
13 GBR DSM POOLE David Max Team DSM + 0:029:58:11*
14 BOH VLASOV Aleksandr BORA – Hansgrohe + 0:029:58:11
15 NOR UXT TRÆEN Torstein UNO-X Pro Cycling Team + 0:029:58:11
16 GBR IGD THOMAS Geraint INEOS Grenadiers + 0:029

Gesamt:

1 [GBR] Geoghegan Hart Tao INEOS Grenadiers 07:15:22
02 [AUT] Gall Felix AG2R Citroën Team + 18
03 [GBR] Carthy Hugh EF Education-EasyPost + 22
04 [FRA] Sivakov Pavel INEOS Grenadiers + 28
05 [COL] Sosa Ivan Movistar Team + 28
06 [AUS] Haig Jack Bahrain Victorious + 28
07 [COL] Buitrago Santiago Bahrain Victorious + 28
08 [ITA] Fortunato Lorenzo EOLO-Kometa Cycling Team + 32
09 [ECU] Cepeda Alexander EF Education-EasyPost + 40
10 [RUS] Vlasov Aleksandr BORA-hansgrohe + 55
11 [GER] Kämna Lennard BORA-hansgrohe + 59

12 [GBR] Poole Max Team DSM + 01:18
13 [ESP] Bizkarra Mikel Euskaltel-Euskadi + 01:20
14 [FRA] Paret-Peintre Aurélien AG2R Citroën Team + 01:29
15 [GBR] Thomas Geraint INEOS Grenadiers + 02:20

Geoghegan Hart kommt auf den Geschmack: Er triumphiert auch in der Ritten Arena

Nach seinem Erfolg in Alpbach hat der INEOS-Grenadier-Fahrer am Ende der zweiten Etappe der Tour of the Alps (165,2 km von Reith im Alpbachtal nach Ritten) in der Ritten-Arena eins drauf gesetzt und damit seine Führung vor der harten Bergankunft in Brentonico San Valentino am morgigen Mittwoch, 19. April, weiter ausgebaut.

Jetzt, wo er auf den Geschmack gekommen ist, kann ihn niemand mehr aufhalten. Tao Geoghegan Hart Rückkehr zur Tour of the Alps ist eine Liebesgeschichte, die von Tag zu Tag und von Sieg zu Sieg größer wird. Nach seinem Erfolg in Alpbach am ersten Tag, holte sich der Fahrer vom Team INEOS Grenadiers seine Zugabe im Open-Air-Velodrom der Ritten Arena.
Wie vorhergesagt, bot die Etappe von Reith im Alpbachtal nach Ritten (165,2 km) am Dienstag, 18. April 2023, ein Spektakel, und die Durchschnittsgeschwindigkeit des Rennens (über 42 km/h) war für eine Strecke mit über 2.800 Höhenmetern außergewöhnlich.

Wieder waren es die INEOS Grenadiers, die das Rennen kontrollierten und alle Ausreißer bei der letzten Bergwertung in Richtung Mittelberg neutralisierten und auch auf die Angriffe von Santiago Buitrago (Bahrain-Victorious) und Jefferson Cepeda (EF Education-Easypost) reagierten, bevor sie in die Ritten Arena einfuhren.
Tao Geoghegan Hart kam als Führender zur bekannten Eisarena und ließ Jack Haig auf der Zielgeraden keine Chance, ihn zu überholen, während Buitrago den dritten Platz belegte.

Auf der Bühne von Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher geehrt, baute Tao Geoghehan Hart mit seinem zweiten Erfolg auch seine Führung in der Gesamtwertung aus. Der Brite, der das Grüne Melinda-Trikot trägt, geht mit 18 Sekunden Vorsprung auf Felix Gall (AG2R-Citroën) und 22 Sekunden auf seinen Landsmann Hugh Carthy in die dritte anspruchsvolle Etappe von Ritten nach Brentonico San Valentino. Nach einer Etappe mit sehr hohem Tempo wird morgen der Schlussanstieg die Entscheidung bringen.

EINE SCHNELLE ETAPPE: 42,300 KM/H DURCHSCHNITT

Bereits kurz nach dem Start in Reith im Alpbachtal hat die erste Ausreißergruppe des Tages einen Ausreißversuch unternommen. Bei Kilometer 5 setzte sich Simon Carr (EF Education-Easy Post) vom Feld ab, nach wenigen Kilometern schloss sich Moran Vermeulen (Österreich) im roten Trikot von Manila Grace an. Nach einer 30 Kilometer langen Verfolgungsjagd wurden die beiden von Sergio Samitier (Movistar Team), Txomin Juaristi Arrieta (Euskaltel-Euskadi) und Sebastian Schönberger (Österreich) eingeholt.

Dahinter übernahm das Team INEOS Grenadiers sofort die Führung des Pelotons und hielt die Ausreißer mit einem maximalen Vorsprung von 3:16 Minuten unter Kontrolle. Hinter Brixen lichtete sich die Ausreißergruppe allmählich und Vermeulen, Juaristi Arrieta und Schönberger verloren den Kontakt zum Duo Carr-Samitier.
Am Anstieg zur Bergwertung bei Barbian beschloss Simon Carr schließlich, sich von Samitiers Begleitung zu lösen, während das Feld hinten herankam, gezogen vom INEOS Grenadiers-Zug mit Laurens De Plus, Geraint Thomas und Pavel Sivakov.
Als das Feld wieder zusammenfand, versuchte Santiago Buitrago sich auf der zweiten Bergwertung des Tages am Mittelberg abzusetzen, aber das britische Team ließ dem Fahrer von Bahrain-Victorious keine Chance. Das gleiche Schicksal ereilte Jefferson Cepeda, dessen Versuch einen Kilometer vor dem Ziel misslang.
Zu diesem Zeitpunkt übernahm Tao Geoghegan Hart die Führung in der Neunergruppe, näherte sich an der Spitze der Ritten Arena und beendete die gute Arbeit seiner Teamkollegen. Hinter ihm versuchte Jack Haig vorbeizukommen, konnte aber nichts gegen den schnellen Sprint des Briten ausrichten. Dahinter schloss Santiago Buitrago auf den dritten Platz auf und überholte Pavel Sivakov und Lorenzo Fortunato, die mit der ersten Hauptgruppe ankamen.

Die Top Ten wurden von Hugh Carthy, Ivan Ramiro Sosa (Movistar Team) und Jefferson Cepeda, dem neuen besten Kletterer des blauen Trikots Cassa Centrale, komplettiert. Mit 29 Sekunden Abstand kamen Aurélien Paret-Peintre (AG2R-Citroën) und Lennard Kämna mit der zweiten Gruppe an. Felix Gall (AG2R-Citroën) stürzte bei der Einfahrt in die Ritten Arena, doch sein Rückstand wurde von der Jury neutralisiert.
Der Tiroler bleibt Gesamtzweiter mit einem Rückstand von 18 Sekunden auf Tao Geoghegan Hart. Dritter ist Hugh Carthy mit 22 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Pavel Sivakov und Ivan Ramiro Sosa komplettieren die Top Fünf mit 28 Sekunden Abstand. Geoghegan Hart führt nun auch in der Punktewertung und darf sich über das Rote Trikot von Manila Grace freuen, während das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers weiterhin Max Poole (Team DSM) gehört, der mit der zweiten Gruppe im Ziel ankam.

GEOGHEGAN HART: „SAN VALENTINO WIRD EIN WICHTIGER TEST SEIN“

Mit der heutigen Etappe hat Geoghegan Hart vier der insgesamt sieben Etappen, die er bei der Tour of the Alps gefahren ist, gewonnen. „Heute war wieder ein guter Tag, das Team hat einmal mehr bewiesen, dass es das stärkste im Rennen ist: Wir sind intelligent gefahren, haben den Vorsprung der Ausreißer kontrolliert und dann am Schlussanstieg das Tempo bestimmt. Ich freue mich darauf, heute Abend wieder mit dem ganzen Team zu feiern.“

„Schon heute war das Rennen anspruchsvoller, als ich erwartet hatte, aber die morgige Etappe ist sicherlich nochmals eine andere Geschichte. Der 15 km lange Schlussanstieg wird eine ganz andere Herausforderung sein, auf die ich mich wirklich freue: Bei Tirreno-Adriatico hat mich die Neutralisierung des Schlussanstiegs daran gehindert, mich wirklich an einem solchen Anstieg zu versuchen. Ich kenne den San Valentino-Anstieg nicht, aber ich denke, er kann mir zeigen, wo ich stehe.“

„Dieses Rennen und diese Gegend geben mir so viel: Ich liebe die Herzlichkeit der Fans und bin jedes Mal aufs Neue erstaunt, wenn ich diese außergewöhnlichen Berge sehe, eine Landschaft, die so ganz anders ist als London, wo ich aufgewachsen bin. Ich habe auch eine italienische Tante aus Pinzolo, für mich bedeutet Radsport, an Italien zu denken, ein Land, das in meiner Karriere eine große Bedeutung hat.“
Über das Spektakel des Zieleinlaufs am Ritten freute sich auch Arno Kompatscher, Südtirols Landeshauptmann: „Wir können stolz darauf sein, in Südtirol eine Veranstaltung dieses internationalen Formats auszurichten, mit großen Champions, die im Hinblick auf die großen Herausforderungen des nächsten Giro d’Italia auf dem Höhepunkt ihrer Form sind“.

„Die Tour of the Alps ist für uns eine Gelegenheit, unsere Region nicht nur zu präsentieren, sondern dies auch im Sinne des Radsports und der Nachhaltigkeit zu tun. Auch dem großen Finale in Bruneck sehen wir mit Spannung entgegen.“

VON RITTEN NACH BRENTONICO S. VALENTINO: UND WIEDER STEHEN AUFSTIEGE AN

Der Kampf um das grüne Trikot geht morgen, Mittwoch, 19. April 2023, mit der von allen Klassementfahrern rot eingekreisten Etappe weiter. 162,5 Kilometer von Ritten nach Brentonico San Valentino stehen auf dem Programm. Vor allem starke Beine werden hier gefragt sein.

Nach dem Start in der Ritten Arena führt eine lange Abfahrt die Athleten nach Bozen und dann ins Etschtal nach Trient, durch Apfelplantagen und Weinberge. Nach 100 Kilometern, vorbei an Aldeno, erwartet die Fahrer der erste Anstieg des Tages zur Bergwertung am Cei-See (GPM der 2. Kategorie, 9,7 km, 7,7%). Es folgt eine rasante Abfahrt und weitere 25 fast flache Kilometer bis nach Avio.

Dann steht der lange Schlussanstieg zum Passo San Valentino (GPM der 1. Kategorie) an. Auf 15,5 km mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,5 %, auf denen man sich nicht verstecken kann, haben diejenigen, die die Tour of the Alps gewinnen wollen, die Chance, den entscheidenden Schlag zu landen.

Tour of the Alps: BORA – hansgrohe verpasst im Finale den entscheidenden Angriff – Lennard Kämna auf Rang 10

Am zweiten Tag der Tour of the Alps stand die längste Etappe der Rundfahrt auf dem Programm. 165,2km und zwei kategorisierte Anstiege lagen zwischen dem Start im Alpbachtal in Österreich und der Bergankunft im italienischen Ritten / Renon. Der letzte Fahrer der ursprünglichen Ausreißergruppe des Tages wurde 7km vor dem Ziel am Schlussanstieg gestellt. Lennard Kämna und Aleksandr Vlasov waren bis 4km vor dem Ziel in der ersten Gruppe vertreten, verpassten dann aber die entscheidende Attacke. Beide überquerten die Ziellinie mit 29s Rückstand auf den Sieger und Gesamtführenden T. Geoghegan Hart; Kämna wurde am Ende Zehnter, Vlasov 14.
Krankheitsbedingt konnte Cian Uijtdebroeks die heutige Etappe leider nicht in Angriff nehmen.

Reaktionen im Ziel

„Auch heute war mit der Bergankunft wieder ein Tag für die Gesamtwertung. Ziel war es, mit Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna Plätze im Gesamtklassement gut zu machen. Leider konnten beide dem entscheidenden Angriff 4km vor der Ziellinie nicht folgen. Aleks und Lenni sind direkt aus dem Höhentrainingslager angereist und nutzen das Rennen als Vorbereitung auf den Giro d’Italia, dementsprechend fehlt aktuell etwas die Spitzigkeit. Nichtsdestotrotz können wir heute nicht zufrieden sein und müssen jetzt analysieren, was schief gelaufen ist. Auch wenn wir aktuell enttäuscht sind, es folgen noch drei schwere Tage, in denen für uns einiges möglich ist!“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Tour of the Alps – 1. Etappe

Rattenberg – Alpbach 128km


Archivfoto Plomi

1. Tao Geoghegan Hart (GBR, INEOS Grenadiers) 3:18:00
2. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 0:02
3. Hugh Carthy (GBR, EF Education-EasyPost) 0:04
4. Iván Ramiro Sosa (COL, Movistar Team) 0:06
5. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:06
6. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:06

7. Lorenzo Fortunato (ITA, EOLO-Kometa) 0:10
8. Lennard Kämna (GER, BORA – hansgrohe) 0:10
9. Santiago Buitrago (COL, Bahrain – Victorious) 0:12
10. Jack Haig (AUS, Bahrain – Victorious) 0:14
11. Jefferson Alexander Cepeda (ECU, EF Education-EasyPost) 0:18
12. Max Poole (GBR, Team DSM) 0:29
13. Mikel Bizkarra (ESP, Euskaltel – Euskadi) 0:31
14. Aurélien Paret-peintre (FRA, AG2R Citroën Team) 0:40
15. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 1:38
16. Torstein Træen (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 1:52
17. Domenico Pozzovivo (ITA, Israel – Premier Tech) 1:52
18. Cian Uijtdebroeks (BEL, BORA – hansgrohe) 1:52
19. Antonio Pedrero (ESP, Movistar Team) 2:01
20. Simon Carr (GBR, EF Education-EasyPost) 2:17

Für Geoghegan Hart ist die TotA auch diesmal magisch: Erfolg und grünes Trikot in Alpbach

Der INEOS Grenadiers-Fahrer enttäuschte die Erwartungen nicht und gewann die erste Etappe (127,5 km von Rattenberg nach Alpbach), indem er Lokalmatador Felix Gall und Hugh Carthy auf den letzten Metern schlug. „Ich bin nicht hier, um mich auf den Giro vorzubereiten, ich werde bei diesem fantastischen Rennen alles geben.“

2019 offenbarte die Tour of the Alps dem großen Radsport das Talent eines jungen Briten, der auf der Ziellinie der ersten Etappe in Kufstein seinen ersten Profi-Erfolg erringen konnte und diesen drei Tage später in Cles wiederholte. In den letzten vier Jahren ist so viel für Tao Geoghegan Hart passiert, angefangen mit dem Gewinn des Giro d’Italia 2020. Nun bei seiner Rückkehr auf die Straßen, wo er erstmals auf sich aufmerksam machte, kehrte er sofort zurück, und konnte erneut einen wichtigen Sieg holen, wieder in Tirol, diesmal im Ziel in Alpbach.

Der INEOS Grenadiers-Athlet wurde als einer der Favoriten für die erste Etappe der Tour of the Alps 2023 am Montag, den 17. April, von Rattenberg nach Alpbach über 127,5 Kilometer gelistet, aber er konnte sich erst auf den letzten Metern einer sehr engen Etappe durchsetzen. Viele der mit Spannung erwarteten Athleten stellten hier bereits ihre Absichten unter Beweis.

Erst auf den letzten Metern, als es auf das Ziel in Alpbach zuging, konnte Geoghegan Hart wieder aufschließen und Hugh Carthy (EF Education-Easypost) überholen, der zwar versuchte, sich abzusetzen, aber gegen den starken Briten und Felix Gall (AG2R-Citroën) nichts ausrichten konnte. Dahinter zeigten sich Ivan Ramiro Sosa (Team Movistar) und Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe) ebenfalls in guter Verfassung und vervollständigten die Top-Fünf. Das Niveau dieses Etappenrennens deutete sich bereits an.

Der Versuch von Jack Haig (Bahrain-Victorious), sich zusammen mit Jefferson Cepeda (EF Education – Easypost) auf dem Kerschbaumer Sattel von der Konkurrenz abzusetzen, blieb erfolglos. Beide wurden am Anstieg nach Alpbach dank der Arbeit der INEOS Grenadiers eingeholt. Das Team war entschlossen, Geoghegan Hart am Fuße des harten letzten Kilometers in die beste Position zu bringen.

Die Tour of the Alps bestätigte bereits mit dieser ersten Etappe, wie spektakulär dieses Etappenrennen ist. Bis auf die letzten Meter blieb es spannend. Tirol hat das euroregionale Rennen herzlich eröffnet und einen besonderen Tag erlebt, sowohl im als auch außerhalb des Rennens. Und das ist erst der Anfang.

DIE CHRONIK

Bei Kilometer 11 nach dem Start in Rattenberg setzte sich die erste Ausreißergruppe der Tour of the Alps in Bewegung. Andrea Garosio und Alex Martín Gutierrez (Eolo-Kometa), Sergio Samitier (Movistar), Valentin Paret-Peintre (AG2R-Citroën), Hailemichael Mulu Kinfe (Caja Rurarl – SegurosRGA) und Moran Vermeulen (Österreich) führten das Feld an. Der Vorsprung der Ausreißer betrug mehr als drei Minuten, aber die Gruppe, die von INEOS Grenadiers gezogen wurde, hatte die Situation immer unter Kontrolle.

Das Rennen der Favoriten begann jedoch erst auf den letzten 15 Kilometern, auf den extrem harten Rampen des Kerschbaumer Sattels, dem zweiten und schwersten Anstieg des Tages mit einer durchschnittlichen Steigung von 10,1%. Nach dem Wiederzusammenschluss mit den Ausreißern war es Jack Haig (Bahrain-Victorious), der sich abzusetzen versuchte, kurz darauf folgte der Ecuadorianer Jefferson Cepeda (EF Education-Easypost). Der Südamerikaner war auf den letzten Anstiegen der Bessere, doch in der Abfahrt holte der Australier seinen Begleiter ein und löste sich von ihm, um am Schlussanstieg in Alpbach eine Soloaktion zu starten.

Die Karten wurden auf den letzten Kilometern neu gemischt, als Hugh Carthy (EF Education-EasyPost) auf dem letzten Kilometer die Führung übernehmen konnte. Schlussendlich fehlte ihm aber die letzte Kraft, um sich gegen Tao Geoghegan Hart (INEOS Grenadiers) zu verteidigen. Dieser konnte auf den letzten 200 Metern seinen Landsmann überholen und triumphierte mit erhobenen Armen. Er ist nun der erste Träger des Grünen Melinda-Trikots. Hinter ihm folgten Felix Gall mit zwei Sekunden und Carthy selbst mit sechs Sekunden Rückstand.

Geoghegan Hart sicherte sich auch das Rote Trikot von Manila Grace für die Punktewertung, während Jefferson Cepeda das Blaue Trikot der Cassa Centrale für den besten Kletterer holte. Das Weiße Würth-Trikot des besten Nachwuchsfahrers ging an den Briten Max Poole vom Team DSM.

Von den Mitfavoriten zeigten neben Sosa und Vlasov auch Lorenzo Fortunato (Eolo-Kometa), der hervorragende Siebte, Pavel Sivakov (INEOS Grenadiers) und Lennard Kämna (Bora-hansgrohe) eine starke Leistung. Geraint Thomas (INEOS Grenadiers), stellte sich heute eindeutig in den Dienst seiner Teamkollegen, und erreichte mit einem Rückstand von 1.38 Minuten das Ziel. Domenico Pozzovivo (Israel – PremierTech) lag noch etwas weiter zurück, während die vierte INEOS-Speerspitze, Thymen Arensman, sogar fast 8 Minuten verloren hat.

GEOGHEGAN HART: „ICH BIN NICHT ZUR VORBEREITUNG HIER: DIE TOTA IST EIN FANTASTISCHES RENNEN“


Archivfoto Plomi

„Es war eine schöne Etappe“, sagte Tao Geoghegan Hart. „Wir hatten die Strecke gestern geprobt und wussten, dass das Rennen bis zuletzt offen sein wird. Ich bin besonders glücklich, dass ich hier wieder gewinnen konnte.“
„Ich bin nicht als Vorbereitung auf den Giro d’Italia hier, denn das würde diesem fantastischen Rennen nicht gerecht werden. Jedes Rennen ist eine Geschichte für sich, und ich versuche, es als solches zu betrachten: Ich gehe nie an den Start eines Rennens, um mich auf ein anderes vorzubereiten, ich bin hier, um mein Bestes zu geben.“
„Es ist schön, auf diesen Straßen wieder erfolgreich zu sein, aber natürlich ist es nach vier Jahren eine andere Erfahrung. Unter anderem hat sich meine Trainingsmethode geändert: Jetzt ist mein Programm viel klarer und übersichtlicher, früher habe ich vielleicht zu viel trainiert.“
„Der heutige Sieg hat einen besonderen Beigeschmack, weil gestern der Geburtstag meines Vaters war. Durch meine Arbeit verbringen wir nicht viel Zeit miteinander, noch weniger an solchen Tagen: Ich wollte ihm den heutigen Sieg widmen, und ich bin froh, dass mir das gelungen ist.“
„Wir befinden uns in einer ähnlichen Situation wie 2019, als ich das Leadertrikot trug und auch Pavel Sivakov voll im Rennen war. Damals haben wir es geschafft, dies zu nutzen und das Rennen mit Pavel zu gewinnen, dieses Jahr ist es schwer vorherzusagen, wie sich alles entwickeln wird, aber wir haben auf jeden Fall ein starkes Team und werden nicht nur tatenlos zusehen.“

Felix Gall:
„Ich bin super froh, dass ich überhaupt so mitfahren konnte. Die Woche war ich sehr müde. Das Einschätzen, wie es mir geht. Ich bin aber absolut froh, dass ich so mitfahren konnte. Ich habe im Finale alles gegeben und es hat mir gezeigt, dass ich fit bin“, erklärt Felix Gall.
„Es war eine untypische Etappe, weil sie sehr kurz war. Die Action war auf den letzten Anstieg am Kerschbaumer Sattel konzentriert. Es war zum Glück trocken mit einem ruhigen Start und einem schnellen Finale. Ich bin froh, dass ich dabei bin.“
„Ich bin froh, dass ich dabei bin. Jetzt kann es losgehen. Es war mein erstes Podium bei einem Profirennen! Ich bin sehr zufrieden und es kommen auch noch längere Anstiege. So ein Auftakt wie heute liegt mir ja gut. Ich muss sehen, wie es mir auf den langen Anstiegen geht.“

DIE TOTA KOMMT NACH SÜDTIROL: ZIEL AUF DEM RITTEN

Die erste Herausforderung, um das Grüne Trikot zu verteidigen, steht für Geoghegan Hart morgen, Dienstag, 18. April, auf der Strecke von Reith im Alpbachtal in Tirol nach Ritten in Südtirol (165,2 km) auf dem Programm.
Die ersten 30 Kilometer der Etappe sind völlig flach, bevor es nach Lans hinaufgeht. Nach dem Dorf Patsch folgt man der „alten“ Brennerpassstraße, bevor es 45 km lang auf einer breiten, ebenen Straße nach Brixen geht. Vom Startpunkt der Tour of the Alps 2021 aus beginnt ein ganz anderes Rennen.
Ein erster kurzer Anstieg führt die Radprofis nach Feldthurns, wo der anspruchsvollere Barbian-Anstieg folgt (4,5 km GPM der 3. Kategorie mit einer durchschnittlichen Steigung von 8 %). Von dort aus sind es 18 km bis zum Ziel, die meisten davon bergauf, wobei der zweite GPM des Tages am Mittelberg (3,9 km der 2. Kategorie mit einer durchschnittlichen Steigung von 8,5 %) nur 4 km vom Ziel entfernt ist. Das Ziel befindet sich bei der der Ritten Arena in der Ortschaft Klobenstein, wo die Freiluft-Eisbahn zu diesem Zweck zu einem Velodrom umgewandelt wurde.

Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna zum Auftakt der Tour of the Alps in den Top 10

In Rattenberg in Tirol fiel heute der Startschuss zur fünftägigen Tour of the Alps (2.Pro). Bis zum Ziel der Auftaktetappe in Alpbach galt es 127,5km, zwei Bergwertungen und ein ansteigendes Finale zu bewältigen. BORA – hansgrohe leistete im Peloton viel Nachführarbeit, wodurch eine sechsköpfige Ausreißergruppe 18km vor dem Ziel gestellt werden konnte. Aleksandr Vlasov, Lennard Kämna und Cian Uijtdebroeks waren mit von der Partie, als sich am vorletzten Anstieg, dem Kerschbaumer Sattel, die entscheidende Gruppe formierte. Am kurzen aber steilen Schlussanstieg war T. Geoghegan Hart der explosivste Fahrer und holte sich den Sieg. Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna überquerten die Ziellinie als Fünfter und Achter.

Reaktionen im Ziel

„Es war eine kurze, kalte und ziemlich harte Etappe. Ich habe mich gut gefühlt, nur die Explosivität war im Finale noch nicht ganz da. Meine Form ist gut und ich denke, dass ich meine Position in der Gesamtwertung im Laufe der nächsten Tage noch verbessern kann.“ Aleksandr Vlasov

„Ziel war es heute hier in Tirol und somit nicht weit von unserer Heimat, um den Etappensieg mitzufahren. Florian Lipowitz hat zusammen mit INEOS viel gearbeitet und das Rennen kontrolliert. Mit Aleksandr Vlasov, Lennard Kämna und Cian Uijtdebroeks waren wir am schwersten Anstieg des Tages in der entscheidenden Gruppe vertreten. Cian erwischte nicht den besten Tag und musste in den steilen Rampen zur Bergwertung am Kerschbaumer Sattel etwas reißen lassen. Aleks und Lennard, die beide direkt aus einem Höhentrainingslager angereist sind, haben im Finale eine solide Leistung gezeigt. Ziel bleibt weiterhin ein Etappensieg, sowie eine Spitzenplatzierung in der Gesamtwertung. Morgen wartet bereits die nächste Bergankunft auf uns.“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Felix Gall heiß auf Tour of the Alps

Am kommenden Montag beginnt in Rattenberg im Tiroler Alpachtal die fünftägige Rundfahrt Tour of the Alps in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Aus rot-weiß-roter Sicht zählt der Osttiroler Felix Gall zum Favoritenkreis. Und neben dem starken Kletterer Hermann Pernsteiner fährt auch erstmals ein österreichisches Nationalteam um die Kapitäne Lukas Pöstlberger und Sebastian Schönberger.

Die 46. Ausgabe der Rundfahrt Tour of the Alps und deren Vorgängerrundfahrt Giro del Trentino verspricht in diesem Jahr einmal mehr fünf hochspannende Tage voller packender Zweikämpfe inmitten der schönsten Panoramen der Alpenregion. Mit Geraint Thomas, Aleksandr Vlasov, Jack Haig, Rigoberto Uran und Chris Froome sind zahlreiche Top-Stars mit dabei. Die Auftaktetappe führt am 17. April von Rattenberg nach Alpbach über 127,5 Kilometer. Im Peloton befindet sich erstmals auch ein österreichisches Nationalteam um die beiden Profis Lukas Pöstlberger und Sebastian Schönberger, die Marco Schrettl (der einzige Tiroler am Start), Alexander Hajek und Sebastian Putz (alle vom Tirol KTM Cycling Team) sowie Moran Vermeulen (Team Vorarlberg) und Philipp Hofbauer (WSA KTM GRAZ P/B LEOMO) an die Weltspitze heranführen sollen. Die Wildcard für das ÖRV-Nationalteam kam vom Tirol KTM Cycling Team. Teamchef Thomas Pupp zu den Beweggründen: „Wir haben heuer eine extrem junge Mannschaft und die Tour of the Alps mit ihrem Top-Niveau wäre zu hart für uns. So haben wir beschlossen, gemeinsam mit dem ÖRV eine Mannschaft mit unserer Wildcard aufzustellen. Es ist eine Win-Win-Situation für uns alle und den heimischen Radsport.“

Felix Gall will in die Top-5!
Hermann Pernsteiner von Bahrain – Victorious geht als Edelhelfer in die Tour of the Alps (Tota). Nicht so der Osttiroler Felix Gall, der nach dem tollen sechsten Gesamtplatz im Vorjahr seine zweite Tota bestreiten wird. „Das ist derzeit meine beste Saison ever und ich habe jetzt schon so viele UCI-Punkte wie im gesamten letzten Jahr. Ich denke, dass ich in der Weltspitze angekommen bin. Letzte Woche bei der Baskenland-Rundfahrt fuhr ich vier Mal in die Top-Ten und holte den zehnten Gesamtplatz. Ich muss mich vor niemandem mehr verstecken und musste im Baskenland nie kämpfen, um in der ersten Gruppe zu bleiben. Das war auch extrem gut fürs Selbstvertrauen.“

Der 25-jährige Felix Gall hat heuer eine Konstanz gefunden, die er so noch nie hatte: „Ich fahre seit zwei Monaten Rennen auf keinem schlechten Level. Für mein Team AG2R Citroën gehe ich als Leader in die Tour of the Alps, vielleicht klappt das dann auch beim Giro d’Italia. Ich hoffe, dass sich mein Körper bis Montag von den Anstrengungen der letzten Wochen gut erholt. Die Vorfreude auf die „Heimrundfahrt“ ist enorm groß. Die Rundfahrt ist extrem gut organisiert und auch die kurzen Etappen machen die Tour spannender für uns und die Zuschauer.“

In dieser Saison holte Felix Gall beim Kletterklassiker Gran Premio Miguel Indurain den neunten Platz, bei der Faun-Ardèche Classic wurde er Sechster und bei Tirreno-Adriatico holte er den sechsten Platz in der Nachwuchswertung!

Homepage: www.tourofthealps.eu
———————————
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Alles auf Angriff: INEOS-Grenadiers hat bei der TotA 2023 vier Asse im Ärmel

Die Mannschaft INEOS-Grenadiers schickt in diesem Jahr einmal mehr eine bärenstarke Truppe zur Tour of the Alps (17. bis 21. April 2023). Mit Geraint Thomas, Tao Geoghegan Hart, Pavel Sivakov und Thymen Arensman sind in den Reihen des britischen Teams vier Fahrer vertreten, die bei der Rundfahrt bereits ihre Duftmarke hinterlassen haben und heuer erneut dem engsten Favoritenkreis angehören

Die britische Mannschaft INEOS-Grenadiers und die Tour of the Alps – das passt einfach: In jüngerer Vergangenheit stellte die Formation von der Insel gleich zwei Mal den Gesamtsieger des grenzüberschreitenden Etappenrennens in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Während 2017 Geraint Thomas nach fünf Etappen vom höchsten Treppchen des Podests strahlte, durfte das Team 2019 mit Sieger Pavel Sivakov und dem Gesamt-Zweiten Tao Geoghegan Hart sogar über einen Doppelsieg jubeln.

Vom 17. bis 21. April 2023 steigen Thomas, Sivakov und Geoghegan Hart allesamt wieder in der Alpenregion in den Sattel. Ihnen zur Seite steht dabei kein Geringerer als Thymen Arensman – also ein weiterer Athlet, der weiß, was es braucht, um bei der Tour of the Alps ganz vorne mitzumischen. Der Niederländer war im Vorjahr noch beim Team DSM unter Vertrag und wurde beim grenzüberschreitenden Etappenrennen Gesamt-Dritter, ehe er zu Saisonende zu INEOS-Grenadiers wechselte. Nun ist Arensman einer von vier „dicken Fischen“, die bei der TotA mit der britischen Mannschaft hoch hinauswollen. Mit Blick auf den Auftakt der Rundfahrt am 17. April in Rattenberg steht eines bereits jetzt fest: Wenn es ein Team gibt, das es zu schlagen gilt, so ist das jenes von INEOS-Grenadiers.

„Die Tour of the Alps passt hervorragend in unser Jahresprogramm und bietet die ideale Gelegenheit, um die Form unserer Spitzenfahrer zu prüfen“, erklärt der sportliche Leiter von INEOS-Grenadiers, Matteo Tosatto, und fügt hinzu: „In den letzten Jahren hat sich immer wieder gezeigt, dass die stärksten Fahrer der TotA auch bei den weiteren Höhepunkten im Saisonverlauf ganz vorne mit dabei waren – von daher ist die Gesamtwertung dieser Rundfahrt ein wichtiges Indiz im Hinblick auf den Giro d’Italia. Das Streckenprofil ist heuer erneut sehr anspruchsvoll und deshalb ein toller Test, um zu schauen, wo wir stehen.“

Neben dem Spitzenquartett um Geraint Thomas gehören bei der Tour of the Alps weitere Hochkaräter wie Salvatore Puccio, Laurens De Plus und Ben Swift der INEOS-Grenadiers-Auswahl an. In den Reihen der britischen Mannschaft ist man sich der Favoritenrolle bewusst und nimmt sich dieser gerne an: „Unsere Konkurrenten wissen, dass wir mit einer starken Truppe an den Start gehen und auf den fünf Etappen verschiedenste Strategien ausspielen können, um zum Erfolg zu kommen“, heißt es.

Der sportliche Leiter Tosatto plant den Großteil der Tour-of-the-Alps-Formation auch beim Giro d’Italia im Mai ein: „Der Kern der Mannschaft, die in der Alpenregion mit dabei ist, wird auch die Italien-Rundfahrt in Angriff nehmen. Unsere Jungs haben zwar intensive Trainingswochen in den Bergen in den Beinen, sind aber allesamt konkurrenzfähig und bereit, bei der TotA an ihre Grenzen zu gehen.“

Wer INEOS-Grenadiers als Kapitän durch das grenzüberschreitende Etappenrennen führen wird, steht noch nicht fest. „Thomas hatte zu Beginn dieser Saison einige körperliche Probleme, zuletzt aber bei der ‚Volta a Catalunya‘ mit ordentlichen Leistungen aufgezeigt. Bei ihm gilt es, von Tag zu Tag zu schauen. Geoghegan Hart, Arensman und Sivakov haben hingegen allesamt das Potenzial, um Jagd auf das Grüne Trikot zu machen. Wir werden kurzfristig entscheiden, wobei in unseren Überlegungen nicht nur das Gesamtklassement, sondern auch andere taktische Hintergründe eine Rolle spielen“, betont Tosatto.
Die anspruchsvolle Streckenführung mit den vielen kurzen, aber selektiven Anstiegen dürfte den vier „dicken Fischen“ in den Reihen von INEOS-Grenadiers in jedem Fall entgegenkommen. Chancen rechnet sich Tosatto auf jeder der fünf Etappen aus, wobei er – ebenso wie viele andere Experten – davon ausgeht, dass das dritte Teilstück über 162,5 Kilometer vom Rittner Hochplateau nach San Valentino di Brentonico in Sachen Gesamtwertung die Spreu vom Weizen trennen wird.

„Die ersten beiden Etappen sind zwar wunderschön zu fahren, aber nicht sonderlich schwer. Diese sind am ehesten etwas für Tao Geoghegan Hart. Die Königsetappe ist meiner Meinung nach die dritte, denn allein schon der anspruchsvolle Schlussanstieg hat es hier in sich. Wer auf dieser Etappe mit den Besten mithalten will, muss sich seine Kräfte einteilen – ansonsten könnte es zu großen Rückständen kommen“, blickt Tosatto voraus.

Jack Haig, Aleksandr Vlasov und auch alle anderen Favoriten im Kampf um das Grüne Melinda-Trikot wissen Bescheid: Wer am Ende der Tour of the Alps 2023 in Bruneck über den Gesamtsieg jubeln möchte, muss zuallererst die bärenstarke Garde von INEOS-Grenadiers hinter sich lassen. Ein Unterfangen, das alles andere als einfach ist.

DIE TOUR OF THE ALPS 2023

Montag, 17. April 2023
1. Etappe: Rattenberg – Alpbach, 127,5 km
2.470 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Dienstag, 18. April 2023
2. Etappe: Reith im Alpbachtal – Ritten, 165,2 km
2.860 Höhenmeter. Schwierigkeit: **

Mittwoch, 19. April 2023
3. Etappe: Ritten – Brentonico San Valentino, 162,5 km
2.940 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Donnerstag, 20. April 2023
4. Etappe: Rovereto – Predazzo, 152,9 km
3.610 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Freitag, 21. April 2023
5. Etappe: Cavalese – Bruneck, 144,5 km
2.910 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Fortunato gibt sich angriffslustig: „Ich mag die Anstiege der TotA“

Lorenzo Fortunato steigt in diesem Jahr erstmals bei der Tour of the Alps, die vom 17. bis 21. April in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino über die Bühne geht, in den Sattel. Für das grenzüberschreitende Etappenrennen hat sich der Italiener einiges vorgenommen – auch wenn er weiß, dass die Konkurrenz stark ist

Dass Lorenzo Fortunato zu den großen Hoffnungen im italienischen Radsport-Zirkus gehört, steht spätestens seit dem 22. Mai 2021 fest. An diesem Tag gewann der damals 25-Jährige nämlich die 14. Etappe des Giro d’Italia mit Bergankunft auf dem Monte Zoncolan und fuhr damit endgültig in die Herzen der einheimischen Radsport-Fans. Heuer feiert der „Azzurro“ vom Team Eolo-Kometa sein Debüt bei der Tour of the Alps und möchte dort ebenfalls hoch hinaus.
Mit seinen bärenstarken Leistungen in den Jahren 2021 und 2022 gelang Fortunato der internationale Durchbruch. In dieser Saison legt der 26-Jährige aus Bologna, der in den letzten Wochen mit guten Leistungen überzeugte, seinen Fokus auf die großen Rundfahrten im Frühjahr – sprich die Tour of the Alps und den Giro d’Italia.

„In Absprache mit meiner Mannschaft habe ich entschieden, heuer erstmals die Tour of the Alps zu bestreiten. Die Rundfahrt passt als Gesamtpaket ideal in meine Planungen und die einzelnen Etappen mit den vielen kurzen, aber selektiven Anstiegen kommen mir ebenfalls entgegen“, erklärt Fortunato. Der Kletterspezialist ist sich bewusst, dass bei der TotA mehrere Athleten von Weltklasse-Format an den Start gehen – doch das spornt ihn nur noch mehr an: „Die Teilnehmerliste ist hochkarätig besetzt. Ich gehe davon aus, dass die beiden Teams INEOS-Grenadiers und Bora-hansgrohe das Tempo vorgeben werden.“
Um sich bestmöglich auf die Tour of the Alps vorzubereiten, schwitzten Fortunato und seine Kollegen vom Team Eolo-Kometa zuletzt im Rahmen eines 18-tägigen Trainingslagers auf Teneriffa. Bei hohen Temperaturen gehörte dabei auch der berüchtigte „Teide-Anstieg“ zum Trainingsprogramm.

„Wir haben auf Teneriffa richtig gut gearbeitet. Jetzt bin ich aber froh, dass mit der TotA die Saison endlich so richtig losgeht. Ich versuche, in Top-Form zur Rundfahrt zu kommen, damit ich auch im Kampf um den Gesamtsieg entscheidend eingreifen kann“, gibt Fortunato zu Protokoll. Ein besonderes Augenmerk legt der Italiener auf die Ratschläge von Ivan Basso und Alberto Contador (die beiden ehemaligen Radprofis haben das Team Eolo-Kometa gegründet, Anm. d. Red.): „Ich habe meine Stärken zwar in den Bergen, kann aber noch nicht ganz mit den besten Kletterern der Welt mithalten. Das ist sicherlich mein Ziel – auf den Weg dorthin sind Ivano und Alberto mit ihren Tipps so etwas wie meine Ziehväter.“

Ebenso wie viele andere Spitzenfahrer geht auch Fortunato davon aus, dass sich auf der dritten Tour-of-the-Alps-Etappe über 162,5 Kilometer von Ritten nach San Valentino di Brentonico die Spreu vom Weizen trennt. Dem anspruchsvollen Schlussanstieg, der über 15 selektive Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,5 Prozent zum Ziel führt, blickt der 26-Jährige mit großer Vorfreude entgegen: „Von den fünf TotA-Etappen ist mir die dritte Etappe am liebsten – auch, weil ich einen Teil der Strecke bereits vom Giro d’Italia 2021 kenne.“

Fortunato möchte beim grenzüberschreitenden Etappenrennen so lange wie möglich mit den stärksten Athleten im Feld mithalten: „Die ersten drei Tage haben es gleich in sich, da bei allen drei Etappen ein Schlussanstieg wartet, wenngleich auch von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Da mehrere Anstiege auf dem Programm stehen, die ich sehr mag, habe ich mir für die Rundfahrt einiges vorgenommen.“

DIE TOUR OF THE ALPS 2023

Montag, 17. April 2023
1. Etappe: Rattenberg – Alpbach, 127,5 km
2.470 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Dienstag, 18. April 2023
2. Etappe: Reith im Alpbachtal – Ritten, 165,2 km
2.860 Höhenmeter. Schwierigkeit: **

Mittwoch, 19. April 2023
3. Etappe: Ritten – Brentonico San Valentino, 162,5 km
2.940 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Donnerstag, 20. April 2023
4. Etappe: Rovereto – Predazzo, 152,9 km
3.610 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Freitag, 21. April 2023
5. Etappe: Cavalese – Bruneck, 144,5 km
2.910 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Weltstars, Spektakel & neue Partner: Die TotA 2023 steht in den Startlöchern

Am Dienstag wurde in Trient das detaillierte Programm der Tour of the Alps 2023, die vom 17. bis 21. April über die Bühne geht, vorgestellt. Das grenzüberschreitende Etappenrennen in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino wartet heuer erneut mit zahlreichen Superstars, einer umfangreichen medialen Berichterstattung sowie vielfältigen Marketing-Initiativen auf. Darüber hinaus unterstützt die TotA die gemeinnützige Organisation Lotus – Beyond Breast Cancer, um auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen

In knapp zwei Wochen fällt im Alpbachtal in Tirol der Startschuss zur Tour of the Alps 2023. Die 46. Ausgabe der Rundfahrt verspricht in diesem Jahr einmal mehr fünf hochspannende Tage voller packender Zweikämpfe inmitten der schönsten Panoramen der Alpenregion. Mit Geraint Thomas, Aleksandr Vlasov, Jack Haig, Rigoberto Uran und Chris Froome nehmen gleich mehrere Athleten von absolutem Weltklasse-Format an der TotA teil und stellen damit sicher, dass das grenzüberschreitende Etappenrennen zu einem der absoluten Highlights der Radsport-Frühlings verkommt.

Am Dienstag, 4. April wurden in der Casa Moggioli, dem offiziellen Sitz der Euregio in der Provinz Trentino, die mediale Berichterstattung sowie alle weiteren nennenswerten Höhepunkte der fünf Etappen vorgestellt. Dazu gehört unter anderem die Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation Lotus – Beyond Breast Cancer, mit der die TotA-Veranstalter des G. S. Alto Garda dem wichtigen Thema Brustkrebs eine prominente Bühne geben möchten.

19 MANNSCHAFTEN AM START – GERAINT THOMAS JAGT SEINEN ZWEITEN TRIUMPH

Das Teilnehmerfeld der Tour of the Alps dürfte 2023 erneut die Herzen aller Radsport-Fans höherschlagen lassen. So sind in den Reihen der 19 Teams, die am 17. April in Rattenberg am Start stehen werden, zahlreiche Hochkaräter mit dabei. Von Weltklasse-Athleten über aufstrebenden Nachwuchstalenten bis hin zu ungeschliffenen Rohdiamanten steigt bei der TotA auch heuer wieder ein bunter Mix aus hochinteressanten Fahrern in den Sattel. Angesichts der großen sportlichen Bedeutung, die das grenzüberschreitende Etappenrennen in den drei Euregio-Gebieten mittlerweile hat, verwundert die namhafte Startliste wenig: Die Rundfahrt hat sich in den letzten Jahren nämlich zu einem prestigereichen Event entwickelt, das jeder Superstar der Szene gewinnen möchte.

Einer der Top-Favoriten im Kampf um den Gesamtsieg ist der Tour-of-the-Alps-Triumphator von 2017, Geraint Thomas. Der Waliser vom Team INEOS Grenadiers, der 2018 mit dem Triumph bei der Tour de France nachlegte und den größten Erfolg seiner Karriere feierte, konzentriert sich heuer auf die großen Frühlingsrundfahrten und nimmt dabei sowohl die TotA als auch den Giro d’Italia ins Visier. Neben Thomas kann INEOS Grenadiers auf den Straßen der Alpenregion auch auf die Dienste des bärenstarken Russen Pavel Sivakov zählen. Der 25-Jährige hat das grenzüberschreitende Etappenrennen ebenfalls schon einmal für sich entschieden und weiß daher bestens, worauf es bei den fünf Etappen in Tirol-Südtirol-Trentino ankommt. Mit dem Giro-d’Italia-Gewinner von 2020, Tao Geoghegan Hart, sowie dem jungen Niederländer Thymen Arensman bringen zwei weitere Fahrer der INEOS-Mannschaft alle Voraussetzungen mit, um in den Kampf um den Gesamtsieg eingreifen zu können.

Nach seinem dritten Platz bei der Tour of the Alps 2021 darf auch Aleksandr Vlasov vom deutschen Team Bora-hansgrohe einiges zugetraut werden. Der 26-jährige Russe gilt als Alleskönner, der auf jedem Terrain mit den Besten der Welt mithalten kann. Im Vorjahr wusste Vlasov unter anderem bei der Tour de France zu überzeugen und schloss das wichtigste Etappenrennen der Welt auf dem starken fünften Rang ab. In der Alpenregion steht dem 26-Jährigen eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung: Diesem gehören Lennard Kämna aus Deutschland, der im Vorjahr die TotA-Etappe von Lana nach Niederdorf für sich entschied, das belgische Nachwuchs-Ass Cian Uijtdebroecks sowie der Italiener Matteo Fabbro an.

Ebenfalls nicht unterschätzt werden darf Jack Haig, der bereits 2021 mit einem dritten Platz bei der Vuelta a España seine Kletterfähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellte. Der Australier führt die Mannschaft Bahrain-Victorious bei der Tour of the Alps gemeinsam mit dem Kolumbianer Santiago Buitrago als Kapitän an. Zur Liste der „ganz dicken Fische“ sind auch der erfahrene Kolumbianer Rigoberto Uran (EF Education EasyPost), dessen Teamkollege Hugh Carty und der vierfache Tour-de-France-Sieger Chris Froome (Israel-PremierTech) zu zählen.

Aus „heimischer“ Sicht ruhen die Hoffnungen auf Routinier Domenico Pozzovivo (Israel-PremierTech) und Kletter-Spezialist Lorenzo Fortunato (Eolo-Kometa) bzw. den Österreichern Felix Gall (Ag2r-Citroen/Sechster bei der Tour of the Alps 2022) und Hermann Pernsteiner. Zusätzlich dazu hat auch der Gewinner der ersten Giro-d’Italia-Etappe von 2017, Lukas Pöstlberger, seine Teilnahme für das österreichische Nationalteam bestätigt. Ebenso mit dabei sind die Trentiner Athleten Edoardo Zambanini (Bahrain-Victorious) sowie die Brüder Davide und Mattia Bais (Eolo-Kometa).

Weltstars, Spektakel & neue Partner: Die TotA 2023 steht in den Startlöchern weiterlesen

Rückkehrer Vlasov wagt eine TotA-Prognose: „San Valentino könnte die Spreu vom Weizen trennen“

Die deutsche Mannschaft Bora-hansgrohe nimmt die Tour of the Alps 2023, die vom 17. bis 21. April über die Bühne geht, mit einer äußerst schlagkräftigen Truppe in Angriff: Neben dem Gesamt-Dritten von 2021, Aleksandr Vlasov, kann das Team außerdem auf die Dienste des belgischen Jungstars Cian Uijtdebroecks sowie des Deutschen Lennard Kämna – dem Gewinner der dritten Etappe der TotA 2022 – zählen.

Die Liste der Weltklasse-Athleten, deren Stern im Zuge der Tour of the Alps aufging, ist lang. Ein Fahrer, dessen Name definitiv in diese Liste gehört, ist der Russe Aleksandr Vlasov. Der 26-Jährige gilt als Alleskönner, der auf jedem Terrain mit den Besten der Welt mithalten kann. Egal ob eine vermeintlich einfache Etappe mit ausschließlich flachen Abschnitten ansteht oder es in die Berge geht – mit dem TotA-Dritten des Jahres 2021 muss jederzeit und überall gerechnet werden.

Im Vorjahr wusste Vlasov unter anderem bei der Tour de France zu überzeugen und schloss das wichtigste Etappenrennen der Welt auf dem starken fünften Platz ab. Heuer legt der Russe seinen Fokus vorwiegend auf die Höhepunkte im Frühjahr und will nicht nur bei der Tour of the Alps, sondern auch beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich sowie beim Giro d’Italia hoch hinaus.
Vlasov führt die Mannschaft Bora-hansgrohe als Kapitän auf die Straßen der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Für die TotA hat sich der Allrounder – ebenso wie der Rest seines Teams – einiges vorgenommen: „Die Tour of the Alps blickt auf eine langjährige Geschichte zurück und gehört mittlerweile zu einem festen Bestandteil im internationalen Radsport-Kalender. Ich freue mich schon sehr auf die Rundfahrt, da mir das Streckenprofil mit den vielen Anstiegen sehr entgegenkommt. Deshalb möchte ich erneut um die vordersten Plätze mitfahren. Gleichzeitig bieten mir die fünf Tage eine tolle Gelegenheit, um mich auf den Giro d’Italia vorzubereiten.“
Vlasov kennt die einzelnen Etappen bzw. deren Schlüsselstellen bereits und hat eine Vorahnung, wo die diesjährige Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens entschieden werden könnte: „Die dritte Etappe von Ritten nach San Valentino di Brentonico mit dem äußerst selektiven Schlussanstieg hat es in sich. Wer um den Gesamtsieg mitreden möchte, muss hier vorn dabei sein“, ist der Russe überzeugt.

Auf Vlasov wartet bei der Tour of the Alps eine große Konkurrenz, die er wohl auch beim Giro d’Italia wiederbegegnet: Geraint Thomas (INEOS-Grenadiers; Sieger der ersten TotA-Ausgabe 2017 und Gewinner der Tour de France 2018), Jack Haig (Bahrain-Victorious) und Rigoberto Uran (EF Education-EasyPost) sind nur drei von zahlreichen weiteren klingenden Namen, die sich in wenigen Wochen in der Alpenregion ihr Stelldichein geben.
„Das Teilnehmerfeld ist einmal mehr hochkarätig besetzt. Aufgrund der hohen Dichte an absoluten Top-Fahrern ist es schwierig, eine Prognose abzugeben, wer von ihnen am stärksten einzuschätzen ist. Ich schaue in erster Linie auf mich selbst und versuche, bei jeder Etappe mein Bestes zu geben“, so der Bora-hansgrohe-Kapitän.

Nach zuletzt intensiven Trainingswochen möchte Vlasov die Tour of the Alps dazu nutzen, um schnellstmöglich in den Rennrhythmus zu kommen. „Eine kurze Rundfahrt mit vielen Anstiegen ist wie gemacht dafür, die eigene Form zu prüfen und Schwachstellen ausfindig zu machen. Deshalb kommt mir die TotA sehr gelegen“, gibt der 26-Jährige zu Protokoll.

Dass der Tour of the Alps in den Plänen von Vlasovs Team Bora-hansgrohe ein großer Stellenwert zukommt, beweist ein Blick in den Mannschaftskader: Mit Lennard Kämna aus Deutschland, der im Vorjahr bei der Etappe von Lana nach Niederdorf nicht zu schlagen war, sowie dem belgischen Nachwuchs-Ass Cian Uijtdebroecks steigen nämlich zwei weitere heiße Eisen für das deutsche Team in der Alpenregion in den Sattel.

„Wir profitieren als Team enorm davon, dass wir derart viele Ausnahmekönner in unseren Reihen haben. Uijtdebroecks hat in der vergangenen Woche bei der Volta a Catalunya aufgezeigt und bringt alle Voraussetzungen mit, um auch bei der Tour of the Alps für Furore zu sorgen. Kämna spulte dagegen bei Tirreno-Adriatico eine solide Leistung ab – also stimmt auch bei ihm die Form. Allerdings schreibt jede Rundfahrt ihre eigene Geschichte, daher müssen wir erst einmal schauen, wie sich die TotA entwickelt. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich nicht davor zurückscheue, an meine Grenzen zu gehen“, so Vlasov abschließend.

DIE TOUR OF THE ALPS 2023

Montag, 17. April 2023
1. Etappe: Rattenberg – Alpbach, 127,5 km
2.470 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Dienstag, 18. April 2023
2. Etappe: Reith im Alpbachtal – Ritten, 165,2 km
2.860 Höhenmeter. Schwierigkeit: **

Mittwoch, 19. April 2023
3. Etappe: Ritten – Brentonico San Valentino, 162,5 km
2.940 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Donnerstag, 20. April 2023
4. Etappe: Rovereto – Predazzo, 152,9 km
3.610 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Freitag, 21. April 2023
5. Etappe: Cavalese – Bruneck, 144,5 km
2.910 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

„Aussie“ Jack Haig soll Bahrain Victorious bei der Tour of the Alps zum Erfolg führen

Der Australier Jack Haig nimmt in diesem Jahr zum ersten Mal an der Tour of the Alps teil und gehört gleich bei seinem Debüt auf den Straßen Tirols, Südtirols und des Trentino zu den heißesten Eisen seiner Mannschaft Bahrain Victorious. Unterdessen steht fest, welches Team das Starterfeld des grenzüberschreitenden Etappenrennens, das vom 17. bis 21. April über die Bühne geht, komplettiert: Es ist die britische Mannschaft Trinity Racing

In den zurückliegenden Jahren haben zahlreiche Nachwuchshoffnungen die Tour of the Alps als Sprungbrett auf ihrem Weg nach ganz oben genutzt: Egal ob Geraint Thomas, Thibaut Pinot, Egan Bernal oder Tao Geoghegan Hart – sie alle sorgten während der fünf Tage in der Alpenregion für mächtig Furore und bissen sich mit ihren gezeigten Leistungen in der absoluten Weltspitze fest.

In diesem Jahr möchte es Jack Haig den oben genannten Fahrern nachmachen und bei der Tour of the Alps ebenfalls seinen endgültigen Durchbruch schaffen. Dass er zu den stärksten Bergfahrern im Radsport-Zirkus gehört, stellte der 29-jährige Australier bereits mit einem dritten Platz bei der Vuelta a España 2021 eindrucksvoll unter Beweis. Als Haig im Vorjahr auch bei der Tour de France auf dem Weg zu einer Spitzenplatzierung war, kam er jedoch auf der anspruchsvollen Kopfsteinpflaster-Etappe zu Sturz und zog sich eine Fraktur am Handgelenk zu, wodurch er seine Saison vorzeitig beenden musste.

Nach seiner langen Zwangspause konzentriert sich Haig in dieser Saison in erster Linie auf die großen Rundfahrten im Frühjahr. So führt der Kletterspezialist sein Team Bahrain Victorious als Kapitän zur Tour of the Alps bzw. zum Giro d’Italia. „Ich habe mir von mehreren Kollegen, die bereits an der TotA teilgenommen haben, eine Meinung eingeholt – jeder von ihnen hat die Rundfahrt in höchsten Tönen gelobt. Ich stelle mich auf fünf schöne, aber anspruchsvolle Tage ein, nach denen meine Beine wohl ordentlich brennen werden“, kommentiert Haig und fügt hinzu: „Bei der Tour of the Alps möchte ich mir den Feinschliff für den Giro d’Italia holen – das Streckenprofil und die Länge der Etappen passen super in meine Saisonplanung.“

Mit zwei Top-Fünf-Platzierungen bei der Dauphiné-Rundfahrt sowie einem vierten Platz bei Paris-Nizza gilt Haig als Spezialist für kurze Etappenrennen. Der Australier war auf einzelnen Abschnitten der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino zwar schon unterwegs, die Tour of the Alps ist für ihn jedoch völliges Neuland. „Soweit ich mich erinnern kann, habe ich nur im Zuge der Straßenrad-Weltmeisterschaft in Innsbruck ein Profi-Rennen auf österreichischem Boden absolviert. Ich weiß aber, dass ein erheblicher Teil der TotA über selektive Anstiege durch die Berge führt. Darauf werde ich mich gut vorbereiten, damit ich dort meine Stärken ausspielen kann“, betont Haig.

Der 29-Jährige gibt offen zu, dass er für Rundfahrten, die nur über wenige Tage gehen, immer zu haben ist: „Ich mag kurze Etappenrennen einfach. Deshalb nehme ich mir auch für die Tour of the Alps einiges vor. Ich hoffe, dass wir tolles Wetter und eher milde Temperaturen haben – bei diesen Bedingungen fühle ich mich nämlich am wohlsten.“
Bei der TotA stehen Haig drei Helfer zur Seite, die sich in der Alpenregion bestens auskennen: Neben dem Trentiner Edoardo Zambanini sind dies die beiden Österreicher Hermann Petersteiner sowie Rainer Kepplinger. Letzterer gehört zu den größten Nachwuchshoffnungen der Alpenrepublik und feierte im Vorjahr als Sieger der Oberösterreich-Rundfahrt den bedeutendsten Erfolg seiner sportlichen Laufbahn.

Mit Santiago Buitrago kann das Bahrain-Victorious-Team bei der Tour of the Alps auf einen weiteren hochtalentierter Jungspund zählen. Der 23-jährige Kolumbianer stellte seine Klasse schon im Vorjahr beim grenzüberschreitenden Etappenrennen unter Beweis und legte wenige Wochen später beim Giro d’Italia nach, als er die Etappe mit Ziel in Lavarone im Trentino für sich entschied.
Haig weiß um die Stärken seiner Mannschaftskollegen Bescheid: „Santiago hat enormes Potenzial. Ich bin mir sicher, dass er in diesem Jahr den nächsten Schritt macht und im Endklassement der wichtigen Rundfahrten noch weiter vorne landen wird. Da er ein explosiver Kletterer ist, ist die Tour of the Alps mit den zahlreichen kurzen Anstiegen ist wie gemacht für ihn. Ich bin froh, ihn in meinem Team zu haben, denn mit ihm können wir sowohl bei der TotA als auch beim Giro d’Italia verschiedenste taktische Neuheiten ausprobieren.“

TRINITY RACING IST BEIM AUFTAKT IN ALPBACH ALS 19. MANNSCHAFT AM START

Das 19. und letzte Team, das seine Teilnahme an der Tour of the Alps 2023 zugesagt hat, kommt aus Großbritannien und trägt den Namen Trinity Racing. Die UCI-Continental-Formation von der Insel komplettiert das hochkarätige Starterfeld der heurigen TotA-Ausgabe, das im Januar im Zuge einer offiziellen Präsentation in Innsbruck vorgestellt worden war.

In den letzten Jahren standen bei Trinity Racing immer wieder Athleten unter Vertrag, die sich in der Folge zu absoluten Superstars weiterentwickelten. Einer davon ist der britische Alleskönner Tommy Pidcock, der sich bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 die Goldmedaille im Cross-Country-Mountainbike sicherte, ein Jahr später zum Weltmeister im Cyclocross kürte und heuer sogar beim Straßenrad-Eintagesrennen Strade Bianche nicht zu schlagen war.

Der Startschuss zur Tour of the Alps 2023 fällt im Alpbachtal

DIE ETAPPEN DER TOUR OF THE ALPS 2023 IM ÜBERBLICK

Montag, 17. April 2023
1. Etappe: Rattenberg – Alpbach, 127,5 km
2.470 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Dienstag, 18. April 2023
2. Etappe: Reith im Alpbachtal – Ritten, 165,2 km
2.860 Höhenmeter. Schwierigkeit: **

Mittwoch, 19. April 2023
3. Etappe: Ritten – Brentonico San Valentino, 162,5 km
2.940 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Donnerstag, 20. April 2023
4. Etappe: Rovereto – Predazzo, 152,9 km
3.610 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Freitag, 21. April 2023
5. Etappe: Cavalese – Bruneck, 144,5 km
2.910 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

In diesem Jahr wird die Tour of the Alps, die vom 17. bis 21. April auf den Straßen der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino über die Bühne geht, in Nordtirol gestartet. Als Schauplatz der offiziellen Eröffnung sowie des ersten Etappenfinishs fungiert Alpbach – also genau jene Gemeinde, in der 2020 der EVTZ „Euregio Connect“ gegründet wurde. Der Start der ersten Etappe befindet sich in Rattenberg, jener der zweiten Etappe tags darauf in Reith im Alpbachtal.

Für die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ist Alpbach kein Ort wie jeder andere: In Alpbach wurde im August 2020 nämlich der Gründungsvertrag für den Europäischen Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) „Euregio Connect“ unterzeichnet. Der Verbund erleichtert die Kooperation seiner drei Mitglieder Tirol, Südtirol und Trentino, da er die Umsetzung grenzübergreifender Projekte – etwa der Tour of the Alps – vereinfacht. Es verwundert daher wenig, dass der Gemeinde Alpbach beim Auftakt der diesjährigen Rundfahrt (17. – 21. April 2023) eine entscheidende Rolle zukommt.

Der Startschuss zur heurigen Tour of the Alps fällt im Herzen Nordtirols, genauer gesagt im Alpbachtal. Am Sonntag, 16. April findet im Kongresszentrum Alpbach (in diesem Gebäude wurde der Gründungsvertrag für den EVTZ „Euregio Connect“ unterschrieben) die offizielle Eröffnung statt, ehe am Montag, 17. April die erste Etappe mit Beginn in Rattenberg und Ziel in Alpbach auf dem Programm steht.

Rattenberg ist zwar die kleinste Stadt Österreichs, kann in der jüngeren Vergangenheit aber auf mehrere internationale Radsport-Highlights zurückblicken: So wurde im 400-Seelen-Ort im April 2018 die finale Tour-of-the-Alps-Etappe gestartet, während im Herbst desselben Jahres im Zuge der Straßenrad-Weltmeisterschaft von Innsbruck auch das Einzelzeitfahren der Herren hier begann. In wenigen Wochen geht’s für das Fahrerfeld bei der ersten TotA-Etappe von Rattenberg aus über 127,5 Kilometer nach Alpbach.

Während auf den ersten 75 Kilometern der Startetappe keine größeren Anstiege vorgesehen sind, wird die Etappe auf den letzten 50 Kilometern weitaus anspruchsvoller. Eine erste – zwar nicht besonders lange – dafür aber umso selektivere Rampe wartet hin zur ersten Bergwertung in Brandenberg. Danach folgt ein Anstieg nach Reith, der als Appetitmacher für die entscheidenden Kilometer am Ende der Etappe gesehen werden kann: Zunächst müssen die Fahrer eine Rampe hoch zum Kerschbaumer Sattel bezwingen, die an mehreren Abschnitten Steigungen im zweistelligen Bereich aufweist. Nach einer kurvenreichen Abfahrt sowie einem kurzen flachen Abschnitt geht es auf den finalen 4,5 Kilometern wieder bergauf, wobei es besonders die allerletzten Kilometer der Etappe in sich haben.

„Die landschaftliche Vielfalt im Alpbachtal, im Herzen Tirols, ist der ideale Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Rennradtouren und somit auch die Tour of the Alps. Wir sind sehr dankbar dieses Profi-Rennradrennen bereits das dritte Mal bei uns begrüßen zu dürfen und somit zu zeigen, wie schön Rennradfahren in unserer Region sein kann. Die Startorte Rattenberg – Österreichs kleinste Stadt – und das Blumendorf Reith im Alpbachtal sowie der Zielort Alpbach, das schönste Dorf Österreichs mit seinem modernen Congress Centrum, bilden einen idealen Rahmen für den Radsport und die traditionellen Werte Tirols. Die Tour of the Alps ist der optimale Partner, um den Rennradsport nachhaltig im Alpbachtal und in Tirol zu etablieren“, sagt Markus Kofler, Direktor des Tourismusverbandes Alpbachtal & Tiroler Seenland

Die zweite Etappe am Dienstag, 18. April führt vom Startort der Tour of the Alps 2019, dem Blumendorf Reith im Alpbachtal, über 162,5 Kilometer auf den Ritten in Südtirol. Mit Ausnahme des ersten Anstiegs, der durch das Zentrum von Reith führt, verlaufen die ersten 30 Kilometer relativ flach und geradeaus. Danach geht es über eine lange Rampe, auf der anspruchsvolle Abschnitte mit kurzen Abfahrten abwechseln, nach Lans am Fuße der Innsbrucker Olympia-Berge. Im Anschluss an die Ortschaft Patsch wartet ein kurvenreicher Sektor mit wiederholten Auf- und Abfahrten, der an der österreichisch-italienischen Grenze am Brennerpass endet.

Auf der zweiten Etappenhälfte stehen ein leichter Anstieg nach Feldthurns sowie eine etwas anspruchsvollere Rampe hoch nach Barbian auf dem Programm. Die letzte Bergwertung des Tages erreichen die Fahrer vier Kilometer vor dem Ziel. Von dieser Bergwertung aus wird über ein weiteres Auf und Ab der Zielort Ritten anvisiert. Die Ziellinie befindet sich in der Ritten Arena in der Ortschaft Klobenstein – einem Eisring, der im Winter unter anderem für Eisschnelllauf-Wettbewerbe genutzt wird und sich im Zuge der Tour of the Alps für einen Tag in eine Radrennbahn verwandelt.

Leader-Trikots der Tour of the Alps vorgestellt

Am heutigen Mittwoch wurden im Flagship-Store von Sportler Bike in Bozen die brandneuen Leader-Trikots der diesjährigen Ausgabe der Tour of the Alps, die vom italienischen Unternehmen Alé Cycling entworfen wurden, vorgestellt. Neben der Trikot-Präsentation blieb außerdem genug Zeit, um über die virtuelle #LiveUphill-Challenge auf der Indoor-Cycling-App „Rouvy“ sowie die Südtiroler Etappen der heurigen Rundfahrt (17. bis 21. April) zu sprechen

Während die Radsport-Saison dieser Tage mit den prestigeträchtigen Eintagesrennen langsam aber sicher Fahrt aufnimmt, werfen auch die mehrtägigen Rundfahrten bereits ihre Schatten voraus. Eines dieser mehrtägigen Etappenrennen ist die Tour of the Alps, die vom 17. bis 21. April auf den Straßen Tirols, Südtirols und des Trentino über die Bühne geht. Die 46. Ausgabe der TotA lockt einmal mehr zahlreiche Superstars der internationalen Radsport-Szene in die Alpenregion und verspricht auf den fünf Etappen ein Sport-Spektakel der Extraklasse zu werden.

Am Mittwoch, 8. März standen im Flagship-Store von Sportler Bike in Bozen die Präsentation der neuen Leader-Trikots des italienischen Unternehmens Alé Cycling sowie die Vorstellung der virtuellen #LiveUphill-Challenge, die durch die Zusammenarbeit der Indoor-Cycling-App „Rouvy“ und der Plattform „ENDU“ ermöglicht wird, auf dem Programm. Im Zuge der Veranstaltung im Hause des neuen Tour-of-the-Alps-Partners Sportler verrieten die Organisatoren des G. S. Alto Garda zudem mehrere interessante Details über die Südtiroler Etappen der heurigen Rundfahrt.

ALÉ CYCLING VERPASST DEN LEADER-TRIKOTS DEN RICHTIGEN LOOK

In diesem Jahr ist das italienische Unternehmen Alé Cycling erneut für die Leader-Trikots der Tour of the Alps verantwortlich. Alé Cycling ist seit mehr als 30 Jahren Vorreiter in der Produktion von Radsportbekleidung höchster Qualität und gehört seit der letztjährigen Ausgabe zu den Premium-Sponsor des grenzüberschreitenden Etappenrennens.
Die hochwertige Qualität und der unverwechselbare Stil von Alé Cycling spiegeln sich in jedem der vier Leader-Trikots, die in Bozen präsentiert wurden, wider. Sowohl das Design als auch die technischen Einzelheiten gehören mit zum Allerbesten, was in der Welt des Radsports zu finden ist – damit passt die italienische Marke ideal ins Profil der TotA.
Die Tour-of-the-Alps-Trikots von Alé Cycling sind Teil der hochwertigen PR-R-Kollektion, bei der genauestens auf Stoff-, Naht- und Schnittform geachtet wird, um alle Bedürfnisse der Radprofis zu erfüllen. Die PR-R-Kollektion steht für italienische Markenbekleidung in Premium-Qualität, die auch für Radbegeisterte im Amateurbereich eine interessante Lösung darstellt.

Diese vier von Alé Cycling entworfenen Leader-Trikots kommen bei der Tour of the Alps 2023 zum Einsatz:
• Das Grüne Melinda-Trikot für den Führenden der Gesamtwertung
• Das Hellblaue Trikot mit der Aufschrift Cassa Centrale Banca für den stärksten Kletterer
• Das Rote Manila-Grace-Trikot für den Erstplatzierten der neuen Punktewertung
• Das Weiße Würth-Trikot für den besten Nachwuchsfahrer

Das Rote Trikot, auf dem das Logo der Damenbekleidungsmarke Manila Grace zu sehen ist, gehört zu einer von vielen Neuerungen der TotA 2023: Das Sondertrikot richtet sich nämlich nicht nur auf die Zwischensprints wie in den vergangenen Jahren, sondern berücksichtigt neben den Platzierungen bei den Sprintwertungen auch jene bei der Zielankunft der fünf Etappen.

Leader-Trikots der Tour of the Alps vorgestellt weiterlesen