Archiv für den Monat: Juni 2015

BORA – ARGON 18 mit erfolgreichem Fazit aus den Meisterschaften


BORA – ARGON 18 blickt auf die beste Ausbeute bei den nationalen Meisterschaften in der sechsjährigen Teamgeschichte zurück. Mit zwei Meistertiteln, drei Bronzemedaillen und drei weiteren Top5-Platzierungen beweist die deutsche Profimannschaft kurz vor Beginn der Tour de France ihren hohen Leistungsstand. Mit Emanuel Buchmann stellt die deutsche Equipe zum ersten Mal den deutschen Landesmeister.

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Emanuel Buchmann ist neuer Deutscher Meister


Emanuel Buchmann von der deutschen Profi-Mannschaft BORA – ARGON 18 hat überraschend die Deutsche Meisterschaft im Straßenradsport gewonnen. Im hessischen Bensheim setzte sich der 22-jährige Ravensburger nach 205 Kilometern mit einer Attacke im Finale durch. Für Buchmann, der seine erste Saison bei den Profis fährt, ist der heutige Erfolg auch gleichzeitig der erste Profi-Sieg. Erst am Dienstag wurde Buchmann in das Aufgebot seiner Mannschaft für die Tour de France berufen. Somit wird das neue deutsche Meistertrikot gleich beim größten Radrennen der Welt ab dem nächsten Wochenende seine Premiere feiern. Ergebnisse der DM gibt es hier.

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Thomas Hellriegel gewinnt Triathlon Würzburg

Thomas Hellriegel gewann die Mitteldistanz rund um den Erlabrunner See. Hellriegel ist der erste deutsche Sieger des Ironman Hawaii und damit Weltmeister auf der Triathlon-Langdistanz (1997) und hat auch nach 18 Jahre später nichts verlernt. Der Traditionstriathlon in Mainfranken wurde von Jürgen Schweighöfer und seinem Team hervorragend organisiert und auch das Wetter spielte mit.

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Norwegische Strassenrennenmeisterschaften: Edvald Boasson Hagen übernimmt den Sieg

Boasson Hagen hat nun das Doppel erreicht und gewinnt das nationale Straßenrennen und den Zeitfahr-Titel.
Edvald Boasson Hagen gewann den norwegische Nationalstraßenrennen Titel zum 2. Mal in seiner Karriere, heute nach einem packenden Finale. 2. und 3. Platz ging an das Team Joker Duo von Odd Christian Eiking und Vegard Stake Laengen sind.

10 Fahrer bildeten die Spitzengruppe, einschließlich Edvald. In der 2. Gruppe enthalten waren 7 Fahrer, darunter Alexander Kristoff (Katusha). Die 3. Gruppe wurde im Hauptfeld aber in kleineren Gruppen auf der ganzen Straße aufgereiht. Die vordere Gruppe gaballes für die nächsten 40 km um einen Zwischenraum für die zweite Gruppe zu schaffen damit die Beseitigung des gefährlichen Kristoff vom Platz gehen konnte, Team Joker hatte die numerische Überlegenheit in der Spitzengruppe mit 4 Fahrern und bald begann der Angriff wieder.

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Nationale Meisterschaften als letzte Feinabstimmung für Team Vorarlberg Fahrer vor Start der Int. Österreich Radrundfahrt

Victor de la Parte in Spanien Sechster im Zeitfahren, Schreiber und Koretzky mit starker Performance. Patrick Jäger fünfter in U23 Wertung

Straßenmeisterschaften Übersicht:
Österreichische Meisterschaften in Güssing / Burgenland – 192 Kilometer
Es war das erwartet schwere Rennen in welchem die aktuell stark fahrenden Profis den Ton angaben. Manuel Schreiber der Newcomer fasste sich ein Herz im ersten Drittel des Rennens und bestimmte das Rennen mit namhaften Profis wie Ricardo Zoidl und Marco Haller in der Spitzengruppe mit.
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Manuel Schreiber

Großes Pech dann bei Kilometer 100 – Schaltkabelriss und Umstieg auf das Ersatzrad. Jedoch keine Chance mehr an die Spitzenfahrer heranzukommen. „Sehr schade, dass dies gerade in einer solchen Phase passieren musste. Ich bin sehr enttäuscht, aber trotzdem erfreut was für Schritte ich heuer bereits machen konnte. Die Saison ist noch nicht vorbei!“ Manuel Schreiber nach dem Rennen.
Heute wieder eine tolle Leistung von Schreiber wie schon beim Zeitfahren gestern als 12. (s.u.).

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Schweizer Strassenmeisterschaften – Kein Titel aber dafür zwei Podestplätze für IAM Cycling durch Sébastien Reichenbach (2.) und Mathias Frank (3.)

Im Zürcher Unterland ist es Martin Elmiger nicht gelungen, das Schweizermeistertrikot aus dem letzten Jahr 2014 zu verteidigen. Weit davon entfernt war er allerdings nicht. Zusammen mit Patrick Schelling und zeitweise bis zu vier anderen Fahrern lag er mehr als 170 Kilometer und mit einem Maximalvorsprung von fünf Minuten an der Spitze des Rennens. Als die Favoriten dann hinter aber mit Attackieren begannen, schmolz der Vorsprung schnell dahin und die Spitze wurde in der letzten Runde wieder gestellt. Im Ziel gewann schliesslich Danilo Wyss (BMC) den Sprint vor Sébastien Reichenbach und Mathias Frank sicherte sich den schönen dritten Rang, nachdem er diesen erben konnte, weil Michael Albasini in der zweitletzten Kurve nach einem Sturz seine Siegchancen aufgeben musste.

Im Ziel bedauerte Sébastien Reichenbach das Ergebnis des Tages: „Wir hatten vom Start weg gekämpft. Martin Elmiger und Patrick Schelling waren früh in der Spitzengruppe, in der kein Fahrer von BMC vertreten war. Das half uns natürlich, indem wir die Arbeit den anderen Mannschaften überlassen konnten. In der letzten Runde überstürzten sich dann die Ereignisse und ich ging in der Abfahrt nach dem letzten Anstieg bei einer Attacke von Danilo Wyss und Michael Albasini mit. Als ich mich vorne umdrehte, sah ich, dass hinten auch Mathias Frank versuchte, zu uns aufzuschliessen. Entsprechend hielt ich mich bei der Tempoarbeit zurück und hoffte, dass er die Lücke von sieben, acht Sekunden schliessen würde. Ich war mir sicher, dass es nicht zu einem Sprint kommen würde aber die anderen beiden waren wirklich stark und so konnte Mathias die Lücke nicht mehr schliessen. Das ist natürlich ärgerlich, denn wir waren sehr nahe dran an der Verteidigung des Trikots.“

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Französische Strassenmeisterschaften – IAM Cycling erneut auf dem Podest

Die französische Strassenmeisterschaften 2015 waren für die Zuschauer bis zum letzten Meter äusserst spannend. Am Ende sicherte sich Steven Tronet (Auber – 93) den Sieg. Das über 247 Kilometer führende Rennen wurde auf einem Rundkurs um Chantonnay ausgetragen und kam vor allem Punchern, so wie der Sieger einer war, entgegen. Bis zu einem Sturz rund 200 Meter vor dem Ziel schien alles für den Sprinter Nacer Bouhanni (Cofidis) zu laufen. Am Ende kam es aber anders und Sylvain Chavanel von IAM Cycling fand sich schlussendlich inmitten der Sprinter gut platziert und so konnte er sich den dritten Rang sichern, nachdem Anthony Roux (FDJ) zurückversetzt wurde. IAM Cycling war aber nicht nur in der Schlussphase vorne präsent. Denn bereits während des Tages war der neue Zeitfahrmeister Jérôme Coppel in der Spitzengruppe des Tages vertreten.

Nachdem er zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen auf dem Podest gestanden war, äusserte sich Sylvain Chavanel zum heutigen Rennen. „Der Sturz von Nacer Bouhanni überraschte eine Menge Leute. Zu diesem Zeitpunkt war ich an sechster oder siebter Position. Steven Tronet und Anthony Roux hatten aber bereits das Finale lanciert und so war es für mich zu spät. Ich bin natürlich sehr glücklich mit diesem dritten Platz. Allerdings tut mir auch Bouhanni Leid, denn er hätte heute sicher die Beine für einen erneuten Titel gehabt. Zudem möchte ich meinen Hut vor der Leistung meiner Teamkollegen ziehen. Sie hatten heute einen perfekten Job gemacht. Ich hatte mich heute während dem Rennen nicht gross für den Rennverlauf interessiert und am Ende hatte ich es wie Cofidis gemacht. Nacer hatte seine Ambitionen deutlich angezeigt und aufgrund der Anzahl seiner Helfer war es für mich nutzlos, früher etwas auf eigene Faust zu versuchen. Jérôme Coppel war allerdings den ganzen Tag in der Spitzengruppe vertreten und zeigte ein starkes Rennen. Meiner Meinung nach hat er grossartige Meisterschaften hinter sich.“

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Wyss gewinnt Schweizer Strassenmeisterschaft

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Danilo Wyss bringt dem BMC Racing Team in dieser Woche den zweiten Titel bei den Nationalen Meisterschaften, indem er am Sonntag in Steinmaur Schweizer Strassenmeister wurde.

Wyss fuhr auf seiner BMC teammachine SLR01 vor Sébastien Reichenbach (IAM Cycling) zu seinem ersten Sieg seit 2009. Mathias Frank (IAM Cycling) wurde beim 192 Kilometer langen Rennen Dritter.

„Ich versuchte Michael Albasini (ORICA-GreenEDGE) auf den letzten zwei Kilometern zu attackieren weil ich wusste, dass er sehr schnell war und ihm der Kurs am Ende liegen würde“, sagte Wyss. „Das Ende war knifflig, da der letzte Kilometer bergab ging und 90-Grad-Kehren enthielt. Ich wusste, dass ich in einer der letzten Kehren nach vorne ziehen musste. Ich habe das Risiko genommen und den Sprint bereits davor gestartet. Albasini machte dasselbe, wurde zu schnell und stürzte.“

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Marcel Fischer achter Platz bei den Profimeisterschaften

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Marcel Fischer

Beim Sieg von Emanuel Buchmann im hessischen Bensheim konnte Marcel Fischer den nächsten Achtungserfolg der RACING STUDENTS einfahren. Als achter wurde er bester Amateur.

Nachdem die RACING STUDENTS am Freitag beim Bundesliga-Zeitfahren nicht vorne mitfahren konnten, war man umso motivierter, sich bei der deutschen Straßenmeisterschaft am Sonntag vorne zu zeigen. Das Rennen ging acht mal über eine gut 25 Kilometer lange Runde und wurde schnell angegangen. Schon in der ersten Runde ging am sieben Kilometer langen Berg eine Spitzengruppe. Damit begnügte man sich im Feld allerdings nicht und vor allem das Team Bora um den späteren Sieger Buchmann sorgte für ein hartes Rennen.

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Timo Bracht gewinnt im Kölner Rheinauhafen


Der ehemalige Ironman Europameister Timo Bracht hat die Olympische Distanz (1,5km Schwimmen, 40,5km Radfahren, 10km Laufen) beim DKMS Rheinauhafen Triathlon in Kooperation mit dem ASV Köln gewonnen. Lange Zeit lieferte sich der Eberbacher ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Lokalmatador Johann Ackermann. Ackermann konnte sich zwar beim Schwimmen mit dem Dresdner Christian Otto rund eine Minute absetzen, aber Bracht fuhr innerhalb der ersten 10 Kilometer die Lücke zu.

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Karl Platt nach hartem Kampf bei der WM auf Rang 15

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„Das wird ein richtig harter Brocken am Samstag“ – da waren sich die drei BULLS-Profis
Karl Platt, Simon Stiebjahn und Stefan Sahm im Vorfeld der Marathon-Weltmeisterschaft
einig. Die 87 Kilometer lange Runde mit Start und Ziel im italienischen Wolkenstein führte
einmal um die Sella-Gruppe herum, dabei mussten stolze 4.700 Höhenmeter überwunden
werden. Eine Strecke für echte Kletterer!
„Die Strecke ist einfach nur brutal und stellenweise hart an der Grenze zum Unfahrbaren,
besonders der Anstieg zum Passo Duron in der zweiten Rennhälfte hat es in sich. Der Berg
ist so brutal steil, unglaublich. Man muss hier von Anfang an gut mit seinen Kräften
haushalten, seinen Rhythmus finden und nicht überziehen, sonst bekommt man dafür am
Ende eine dicke Rechnung präsentiert“ so die kurze Analyse von Routinier Platt.
So starteten Platt, Stiebjahn und Sahm mit eher konservativer Taktik in diese WM, anstatt
direkt am ersten Berg zu versuchen in der Spitze mitzumischen. Stiebjahn und Platt
positionierten sich in Schlagweite zu den Top 20, Stefan Sahm fuhr noch etwas weiter
hinten. Je länger das Rennen aber dauerte, umso mehr konnten Platt seine Erfahrung
ausspielen und arbeitete sich Position um Position nach vorne. Den Passo Pordoi
überquerte er auf Rang 15 und verteidigte diese Position bis in Ziel. Simon Stiebjahn zog
sein Tempo konstant von Start bis Ziel durch und finishte als 23er. Stefan Sahm kam mit
diesen schweren Bedingungen nicht ganz so gut zurecht. Am Ende wurde er auf Platz 56
notiert.

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