Archiv für den Monat: März 2018

BMC Racing Team wins Stage 1 of Tirreno-Adriatico


BMC RACING TEAM WINS STAGE 1 OF TIRRENO-ADRIATICO
With an average speed of 57.804kph, Damiano Caruso is the first Maglia Azzurra

Camaiore, 7 March 2018 – BMC Racing Team has won the first stage of the 53rd edition of the Race of the Two Seas, a 21.5km Team Time Trial, ahead of Mitchelton – Scott and Team Sky, recording an average speed of 57.804kph. The Italian rider Damiano Caruso is the first leader of the GC and was awarded the Maglia Azzurra.

STAGE RESULT
1 – BMC Racing Team 21.5km in 22’19”, average speed 57.804kph
2 – Mitchelton – Scott at 4″
3 – Team Sky at 9″

GENERAL CLASSIFICATION
1 – Damiano Caruso (BMC Racing Team)
2 – Rohan Dennis (BMC Racing Team) s.t.
3 – Patrick Bevin (BMC Racing Team) s.t.

JERSEYS

Maglia Azzurra (blue), general classification leader, sponsored by Gazprom – Damiano Caruso (BMC Racing Team)
Maglia Bianca (white), young rider general classification leader, sponsored by FIAT – Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
Maglia Arancione (orange), sprinter classification leader, sponsored by Sportful – not assigned
Maglia Verde (green), King of the Mountains classification leader, sponsored by Snello Rovagnati – not assigned

Speaking seconds after the stage finish, the first Maglia Azzurra winner, Damiano Caruso, said: “This is definitely one of my favourite races. It’s the third time in a row that I have won a stage here with BMC. Without Richie Porte, it was more difficult for us to win today and it’ll be more difficult to win the overall, too. Now I might be the team’s leader for this race. I feel good. I don’t know if the wind conditions were different for us than Team Sky. I just know we kept pushing hard till the end and it paid off. We are happy.”

Press conference interviews and further details to follow.

TOMORROW’S STAGE
Stage 2 – Camaiore Follonica 167km
Start Meeting Point: Camaiore, Piazza San Bernardino
Sign-on procedures: 10:45 – 12:05
Alignment: 12:15
Start – KM 0: 12:20 (transfer 1,400m)
Finish: Viale Italia, Follonica – 16:15 Approx.
Race Headquarter: Scuola Comunale di Musica B. Bonarelli, Via Argentarola 2, Follonica

ROUTE
With the exception of the first kilometres – riders face the Montemagno categorised climb shortly after the start – the stage is entirely flat up to the final circuit in Follonica. The route passes through San Giuliano Terme, Cecina and Donoratico, across the provinces of Lucca, Pisa and Livorno, and then enters the province of Grosseto, with a final 8.3km circuit to be covered three times.

Final kilometres
The final circuit takes place on relatively wide and mostly straight urban roads. The first kilometres after the finish-line section feature a series of tricky corners. Two long straight stretches, with a U-turn on a wide roundabout in-between, lead to the finish line on 7.5m asphalted road.

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Tirreno-Adriatico NamedSport 2018 Roadbook
Tirreno-Adriatico NamedSport 2018 Maps
#TirrenoAdriatico

PHOTO CREDIT: LaPresse – D’Alberto / Ferrari

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Lexware Mountainbike Team_Weltcup Stellenbosch Vorschau

Weltcup-Auftakt in Stellenbosch, Südafrika / Vorschau

Feuertaufe im Staub von Afrika

Für ein Trio vom Lexware Mountainbike Team wird es am Samstag im südafrikanischen Stellenbosch erstmals im Jahr 2018 so richtig ernst. Max Brandl und Luca Schwarzbauer im U23-Weltcup und für Georg Egger, der sein Debüt im Elite-Weltcup gibt.

Es ist ein früher Start in die Saison, so früh wie ihn die Weltcup-Serie schon sehr lange nicht mehr erlebt hat. Daher sind sie in der Cross-Country-Szene schon gespannt, welche Kräfte-Verhältnisse sich offenbaren. Auch das Trio vom Lexware Mountainbike Team.

Vom Winter im Hochschwarzwald in den ausgehenden Sommer von Stellenbosch, 30 Kilometer östlich von Flughafen Kapstadt gelegen, ist es nicht nur eine weite Reise. Die Körper der Athleten haben auch einen Temperatur-Unterschied von 25 bis 30 Grad zu bewältigen, je nachdem von was man ausgeht.

Max Brandl zeigt sich zuversichtlich. Der U23-WM-Dritte weiß, dass es ein so frühes Highlight ein Balance-Akt für die Trainingssteuerung ist. Er will ja nicht zu früh in Top-Form sein, sondern über die gesamte Saison stabil bleiben.

„Ich will mich auf die Meisterschaften konzentrieren. Das heißt aber nicht, dass der Weltcup unwichtig ist. Man kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen, deshalb ist für mich ein sinnvoller Saisonaufbau entscheidend“, erklärt Brandl.

Allerdings habe er noch „einige“ Weltcup-Rechnungen offen. Auch weil er im vergangenen Jahr durch seine Verletzung im Mai welche verpasste. „Ich freue mich riesig auf Südafrika“, sagt er, „und dann natürlich auch auf Albstadt.“

Im Vergleich zum Vorjahr hat er mit seinem Trainer Marc Schäfer an ein paar kleinen Stellschrauben gedreht. Das Krafttraining wurde verändert, mehr mit der Physiotherapie am Olympiastützpunkt zusammengearbeitet und seinen persönlichen Fokus verlegte der 20-Jährige mehr vom Biologie-Studium auf den Radsport.

„Ich will mich definitiv vorne zeigen, das ist nach meinen Erfolgen 2017 klar. Das Rennen in Banyoles hat schon den ersten Hinweis gebracht, dass die Arbeit im Winter funktioniert hat“, so Brandl.

Im Vorjahr eroberte er in der U23 WM-Bronze, wurde Deutscher Meister und landete beim U23-Weltcup in Lenzerheide als Zweiter erstmals auf dem Podest.

Für Luca Schwarzbauer sieht das alles etwas anders aus. Der Nürtinger geht in sein letztes U23-Jahr und es geht für den 21-Jährigen erst mal darum den 2017 eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Zwei Monate lang, so erzählt Schwarzbauer, sei auch alles nach (Trainings-)Plan gelaufen. „Dann bin ich nach Weihnachten etwas krank geworden“, berichtet Schwarzbauer. Nach fünf Tagen sei er zwar wieder gesund geworden, doch im Training fühlte es sich nicht mehr so gut an wie vorher. „Ich hatte viele gute Tage, aber es lief nicht mehr so rund, wie ich es mir gewünscht hätte. Glücklicherweise waren dann aber Leistungstests vor Banyoles sehr gut, sogar wesentlich besser wie am Ende der vergangenen Saison, wo ich ja schon recht fit war.“

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BORA – hansgrohe gibt Zusammenarbeit mit INSCYD bekannt

Der Marktführer im Bereich Performance Analyse Software soll dem deutschen WorldTeam einen kleinen Vorteil gegenüber dem Rest des Feldes bringen.

BORA – hansgrohe stellt heute seine Partnerschaft mit INSCYD vor, einer hoch entwickelten Performance Analyse Software vor.

Das Team arbeitete mit INSCYD bereits in der Vorbereitung zur Saison 2018, wobei Benchmark Tests und die Trainingsfortschritte der Fahrer im Fokus standen. „Natürlich bin ich lieber im Freien“, sagt der 3-fache UCI Weltmeister Peter Sagan. „Im Labor kann man allerhand testen, aber draußen, mit deinem Rad ist die Sache dann doch etwas anderes.“

Die Möglichkeit nun im Feld Test auf dem Niveau von Laborsituation durchführen zu können, bringt Vorteile für die Fahrer und den Betreuerstab bei BORA – hansgrohe. Auch ein Fahrer wie Sagan, der viel auf sein Gefühl achtet, ist sich der Wichtigkeit von Leistungsdaten bewusst: „Ich folge im Training viel meinem Gefühl, aber natürlich spielen auch Zahlen eine wichtige Rolle. Besonders die Kommunikation mit den Trainern braucht objektive Daten.“

„Wir sind nun im zweiten Jahr in der WorldTour und konzentrieren uns nun auf jedes Detail, um unsere Performance weiter zu optimieren“, sagt Ralph Denk, Team Manager von BORA – hansgrohe. „Ich bin froh, dass wir mit INSCYD einen innovativen Partner gefunden haben. Die Software ist ein einzigartiges Tool und wir erhoffen uns dadurch einen kleinen Vorteil.“

„Daten von den Fahrern zu sammeln ist komplizierter als es aussieht“, ergänzt Denk. „Anders als in anderen Sportarten wo ein Team ständig zusammen ist, haben wir 11 Nationen im Team. Dazu kommt der Reisestress, da macht es keinen Sinn die Fahrer auch noch für Labortests auf Reisen zu schicken, das wäre ineffizient. Mit INSCYD können wir die Fahrer nun überall im Training testen, das bringt enorme Vorteile.“

„Mit INSCYD können wir in einfachen Feldtests mit Laktat Abnahme einen kompletten Labortest imitieren“, erklärt Lars Teutenberg, Performance Direktor von BORA – hansgrohe. „Außerdem mögen die meisten Fahrer keine Labortests, weil die Position auf einem Ergometer nie 100% passt. Außerdem kann man die Tests aus unterschiedlichen Laboren nur schwer vergleichen. Mit INSCYD haben wir jetzt ein standardisiertes Setup für das ganze Jahr über.“

„INSCYD hat schon in anderen Sportarten wie Schwimmen oder Triathlon überzeugen können“, sagt Greg Hillson von INSCYD. „Das die Software nun auch in der höchsten Klasse des Radsports zum Einsatz kommt, ist nur ein logischer Schritt.“

„Für ein professionelles Radsportteam liegen die Vorteile auf der Hand“, ergänzt Hillson. „Während der Saison auf Labore angewiesen zu sein bedeutet einen enormen Aufwand für die Teams. Außerdem sind Labortests nicht wirklich mit echten Rennsituationen vergleichbar. Mit INSCYD kann man präzise Tests im Feld durchführen. Damit ist man im Saisonverlauf wesentlich flexibler. Dabei ist unser System absolut gleichwertig, in manchen Bereichen erzielen wir sogar 4 – 5 Mal genauere Werte als bei normalen Laktattests.“

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BORA – hansgrohe gibt Zusammenarbeit mit INSCYD bekannt.


Der Marktführer im Bereich Performance Analyse Software soll dem deutschen WorldTeam einen kleinen Vorteil gegenüber dem Rest des Feldes bringen.
BORA – hansgrohe stellt heute seine Partnerschaft mit INSCYD vor, einer hoch entwickelten Performance Analyse Software vor.
Das Team arbeitete mit INSCYD bereits in der Vorbereitung zur Saison 2018, wobei Benchmark Tests und die Trainingsfortschritte der Fahrer im Fokus standen. „Natürlich bin ich lieber im Freien“, sagt der 3-fache UCI Weltmeister Peter Sagan. „Im Labor kann man allerhand testen, aber draußen, mit deinem Rad ist die Sache dann doch etwas anderes.“
Die Möglichkeit nun im Feld Test auf dem Niveau von Laborsituation durchführen zu können, bringt Vorteile für die Fahrer und den Betreuerstab bei BORA – hansgrohe. Auch ein Fahrer wie Sagan, der viel auf sein Gefühl achtet, ist sich der Wichtigkeit von Leistungsdaten bewusst: „Ich folge im Training viel meinem Gefühl, aber natürlich spielen auch Zahlen eine wichtige Rolle. Besonders die Kommunikation mit den Trainern braucht objektive Daten.“
„Wir sind nun im zweiten Jahr in der WorldTour und konzentrieren uns nun auf jedes Detail, um unsere Performance weiter zu optimieren“, sagt Ralph Denk, Team Manager von BORA – hansgrohe. „Ich bin froh, dass wir mit INSCYD einen innovativen Partner gefunden haben. Die Software ist ein einzigartiges Tool und wir erhoffen uns dadurch einen kleinen Vorteil.“
„Daten von den Fahrern zu sammeln ist komplizierter als es aussieht“, ergänzt Denk. „Anders als in anderen Sportarten wo ein Team ständig zusammen ist, haben wir 11 Nationen im Team. Dazu kommt der Reisestress, da macht es keinen Sinn die Fahrer auch noch für Labortests auf Reisen zu schicken, das wäre ineffizient. Mit INSCYD können wir die Fahrer nun überall im Training testen, das bringt enorme Vorteile.“
„Mit INSCYD können wir in einfachen Feldtests mit Laktat Abnahme einen kompletten Labortest imitieren“, erklärt Lars Teutenberg, Performance Direktor von BORA – hansgrohe. „Außerdem mögen die meisten Fahrer keine Labortests, weil die Position auf einem Ergometer nie 100% passt. Außerdem kann man die Tests aus unterschiedlichen Laboren nur schwer vergleichen. Mit INSCYD haben wir jetzt ein standardisiertes Setup für das ganze Jahr über.“
„INSCYD hat schon in anderen Sportarten wie Schwimmen oder Triathlon überzeugen können“, sagt Greg Hillson von INSCYD. „Das die Software nun auch in der höchsten Klasse des Radsports zum Einsatz kommt, ist nur ein logischer Schritt.“
„Für ein professionelles Radsportteam liegen die Vorteile auf der Hand“, ergänzt Hillson. „Während der Saison auf Labore angewiesen zu sein bedeutet einen enormen Aufwand für die Teams. Außerdem sind Labortests nicht wirklich mit echten Rennsituationen vergleichbar. Mit INSCYD kann man präzise Tests im Feld durchführen. Damit ist man im Saisonverlauf wesentlich flexibler. Dabei ist unser System absolut gleichwertig, in manchen Bereichen erzielen wir sogar 4 – 5 Mal genauere Werte als bei normalen Laktattests.“
INSCYD hilft BORA – hansgrohe auch bei der Leistungsüberwachung, -entwicklung und -interpretation und unterstützt damit das Team seine ambitionierten Ziele für 2018 zu erreichen.

Über BORA – hansgrohe
Seit 2015 ist BORA Hauptsponsor und Namensgeber des UCI World Teams BORA – hansgrohe. Als Betreibergesellschaft des Teams fungiert die Ralph Denk pro cycling GmbH, diese leitete auch das Team NetApp (2010 – 2012), das Team NetApp – Endura (2013 – 2014), sowie das Team BORA – Argon18 (2015 – 2016) und hat ihren Sitz in Raubling (Bayern/GER).
BORA und hansgrohe haben einen bestehenden Sponsorenvertrag mit der Ralph Denk pro cycling GmbH bis ende 2019, alle Parteien verfolgen eine langjährige Strategie. Teil dieser Strategie ist die Umsetzung einer eigenen Team Identität, die sich an einer völlig neuen Wertehaltung orientiert und für einen erneuerten Radsport steht.
In nur wenigen Jahren hat sich das Team bis in die UCI World Tour vorgekämpft. Es war das einzige UCI Professional Continental Team, das in nur drei Jahren an allen drei Grand Tours teilgenommen hat.
Text: © BORA – hansgrohe
Foto und veröffentlicht: Gerhard Plomitzer

Felix Großschartner wieder in Weiß bei Paris – Nizza

In einem packenden Finale der 3. Etappe von Paris – Nizza, bereitete Quickstep eine späte Attacke von Alaphillipe vor. BORA – hansgrohe war mit den beiden Österreichern Felix Großschartner und Patrick Konrad immer auf der Höhe des Geschehens. Am Ende neutralisierten sich die Favoriten und eine Dreiergruppe konnte sich absetzen. J. Hivert holte den Sieg, Felix Großschartner sprintete auf den starken 10. Rang und übernahm damit auch wieder die Führung in der Wertung des besten Jungprofis.

Die Strecke
Während gestern alle mit einem Massensprint rechneten, war der heutige Etappenverlauf weniger leicht vorherzusehen. Zwar hatten die Sprinter wieder die besten Chancen auf den 210 Kilometern von Bourges nach Chatel-Guyon, mit drei Anstiegen der 3. Kategorie, der letzte nur 20 km vor dem Ziel, gab es im Finale aber auch einige Möglichkeiten für einen Angriff.

Teamtaktik
Auch heute war das oberste Ziel, dass die beiden BORA – hansgrohe Klassementsfahrer Patrick Konrad und Felix Großschartner ohne Zeitverlust das Etappenziel erreichen. Die letzten Tage haben gezeigt, dass mit einem Moment der Unachtsamkeit schnell wichtige Zeit verloren gehen kann, und im morgigen Einzelzeitfahren zählt jede Sekunde. Nachdem das Terrain mit seinem ständigen Auf und Ab für die Sprinter durchaus herausfordernd war, hatten sowohl Sam Bennett, als auch Michael Schwarzmann freie Hand es im Sprint zu versuchen, sollten sie am letzten flachen Kilometer in entsprechender Position sein. Das Team konzentrierte sich aber darauf Patrick und Felix so gut als möglich zu beschützen, wobei beide bereit waren an der letzten Bergwertung etwaige Angriffe zu kontern.

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Best of cycling at the 53rd Tirreno-Adriatico

BEST OF CYCLING AT THE 53rd TIRRENO-ADRIATICO
Sagan, Nibali, Froome, Dumoulin and Aru have spoken about their expectations on the eve of the first stage. Uran, Bardet, Landa, Lopez, Adam Yates, Dennis, Thomas, Van Avermaet, Kwiatkowski, Gilbert, Ulissi, Boasson Hagen, Gaviria, Cavendish, Ewan – and plenty of other big names at the start.
Attached is the start list and the starting order of the Team Time Trial.

Camaiore, 6 March 2018 – On the eve of the start of the 53rd Tirreno-Adriatico NamedSport, the race organised by RCS Sport / La Gazzetta dello Sport from 7 to 13 March, five of the biggest names in racing spoke about their ambitions and expectations: Peter Sagan (three time UCI World Champion), Chris Froome (winner of 2017 Tour de France and Vuelta a España), Tom Dumoulin (winner of the 2017 Giro d’Italia and UCI ITT World Champion), Vincenzo Nibali (multi-Grand Tour winner, third at the Giro and second at the Vuelta last year) and Fabio Aru (overall winner of the 2015 Vuelta a España and reigning Italian National Road Race Champion). The Corsa dei Due Mari (Race of the Two Seas) starts tomorrow with the Team Time Trial at Lido di Camaiore (21.5km).

Tirreno-Adriatico NamedSport 2018 Starters List
Tirreno-Adriatico NamedSport 2018 Roadbook
Tirreno-Adriatico NamedSport 2018 Maps
TTT Start Order
Photo Gallery Press Conference
QUOTES AND STATISTICS
Peter Sagan (Bora–Hansgrohe) said: “For sure it will be a different Tirreno-Adriatico for me. In the past, I used to race more before coming here, including in Qatar, Oman or Argentina and the opening weekend in Belgium. My schedule has changed: now this race is the real beginning of my season. I’ve won the points classification four times [in the past four years] and I’d like to win another jersey. Winning here at Tirreno-Adriatico would be an excellent way to arrive at the Milan-Sanremo, a race I care about a lot.”

Since 2012, Peter Sagan has taken part in every edition of the Tirreno-Adriatico, making this his seventh consecutive Race of the Two Seas. In 2012 he finished second in the overall General Classification, just one second behind the winner, Greg Van Avermaet.
UCI World Champion Sagan has won a total of seven stages. He is just one stage win away from Alessandro Petacchi, Moreno Argentin and Giuseppe Saronni, who jointly hold the all-time third position (of eight victories), behind Roger de Vlaeminck (15) and Oscar Freire (11).

Vincenzo Nibali (Bahrain Merida Pro Cycling Team) said: “It’s always pretty much the same before Tirreno-Adriatico: we’re always a bit in the unknown. I don’t exactly good know how my condition is coming into this as a problem at the beginning of the season has delayed my start. I’m on my toes but I don’t have huge ambitions – we’ll take it day by day and see what I can look for. Our team is going well – we’re working the best we can – and we’ve a good group with [Domenico] Pozzovivo who is here for GC.”

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Strassers Sonnenschein-Kick Off auf Zypern

Viel Neues bringt die kommende Saison für Ultra-Radfahrer Christoph Strasser: vom Material bis zum Trainer – nur eine alte Liebe bleibt bestehen. Nach einem Trainingslager auf Zypern, das Ende letzter Woche zu Ende ging, ordnet der Steirer heuer alles seinem großen Ziel unter: den fünften Sieg beim Race Across America.

Seit 2007 bestreitet Christoph Strasser seine Rennen auf dem Specialized Roubaix, dieses Jahr sattelt er erstmals auf das Modell Tarmac um. Neuer Trainer ist der Oberösterreicher Markus Kinzlbauer, der Christoph schon beim Race Across America (RAAM) 2009 und 2011 betreute. „Markus ist ein Profi und betreut unter anderem auch Paralympics-Sieger und Handbiker Walter Ablinger. Er kennt meine Stärken und Schwächen und geht individuell auf mich ein. Neben langen Grundlagen-Ausfahrten haben wir auf viele harte Intervalle und hochintensive Einheiten umgestellt. Markus fordert mich und gibt mir damit neue Motivationsimpulse. Neue Trainingsanreize sind gerade für den Kopf sehr wichtig. Die letzten 16 Tage saß ich beim Trainingslager auf Zypern 2.400 Kilometer und 83 Stunden im Sattel. Für mich war verblüffend, dass ich unter Markus Trainingskonzept bereits jetzt meine besten jemals im Training gemessenen Werte erreichen konnte. Die Form könnte bis zum RAAM am 12. Juni also exzellent sein und die Fortschritte im Training motivieren zusätzlich“, beschreibt Christoph.

Ziel 2018: 5. Sieg beim RAAM
Das Saisonziel Nummer 1 hat Christoph Strasser klar vor Augen: die RAAM-Siegesbestmarke von Jure Robic (SLO) mit seinen fünf Siegen zu egalisieren. „Die Strecke wurde vor zwei Jahren verändert und ist jetzt um einige Meilen länger als bei meiner schnellsten RAAM-Zeit von 2014 mit 7 Tagen, 15 Stunden und 56 Minuten. Ich glaube, dass es auf dieser Strecke zwar sehr schwierig, aber doch möglich ist, die 8-Tage-Grenze zu knacken. Das ist mein persönliches Ziel, ich möchte unabhängig von dem Speed der Konkurrenten die schnellstmögliche Zeit erreichen. Die Motivation ist riesengroß und mein Trainingsfleiß noch stärker als in den vergangenen Jahren.“

Nach dem RAAM folgt für Christoph Strasser das Heimspiel „Race Around Austria Challenge“ (560km und 6500 Höhenmeter). Die Kurzversion des Race Around Austria wird heuer von Veranstalter und Österreichischem Radsport-Verband erstmals als offizielle ÖRV-Staatsmeisterschaft im Ultra-Radfahren ausgetragen. „Ich finde es großartig, dass der ÖRV unseren Sport jetzt anerkennt und die Langstreckenrennen jetzt einen offizielleren Touch bekommen und nicht mehr als „Abenteuer-Rennen“ ausgetragen werden“, freut sich der Kraubather.

Burgenland oder Italien?
Nach dem King-of-the-Lake im September bestreitet Christoph noch die 24h-WM im Einzelzeitfahren Ende Oktober in Kalifornien, wo er 2016 erstmals Weltmeister wurde. „Und ein zweites Heimspiel plane ich am 28. April 2018 noch im Burgenland. Da findet im Zuge des Neusiedlersee Radmarathons am Samstag ein Einzelzeitfahren in Mörbisch statt. Organisator Johannes Hessenberger hat mit mir auf Zypern trainiert und ich überlege, ob ich sein Rennen bestreite. Alternativ für mich wäre ein Start beim „Race Across Italy“ Ende April.“

Neuer Blog
Und für alle Fans von Christoph Strasser: Ab sofort verfasst er auf der Webseite www.egoth.at einen Blog über seine Motivation und die RAAM-Vorbereitungen.

53. GP Lillers UCI 1.2 in Frankreich – Rang 13 für Team Vorarlberg Santic Youngster Jannik Steimle bei Regenschlacht!


Steimle_Jannik_at_buffet_©_Sirotti
Fotos Team Vorarlberg

53. GP Lillers UCI 1.2 – Wichtige, aber harte Rennkilometer in Frankreich für junge Garde – Jannik Steimle finisht als 13. für Team Vorarlberg Santic!

Die 53. Austragung des GP de la Ville de Lillers Souvenir Bruno Comini UCI 1.2 stand zum ersten Mal am Rennprogramm des Teams. Es brachte zwar knapp nicht das erhoffte Resultat in den Top Ten, aber für einige Fahrer waren es die ersten Rennkilometer. Und diese hatten es ihn sich. Regen und Kälte, (leider) fast schon Standard in diesem Frühjahr auch heute.
Im Sprint nach 181 Kilometer in Lillers gewinnt der Franzose Jeremy Lecroq (Vital Concept). Mit knapp einer Minute Rückstand wird der junge Jannik Steimle 13., Roland Thalmann zeitgleich 21., Lukas Rüegg wird 45. Es kamen nur 58 Fahrer ins Ziel. Nächste Station für die Youngsters wird am kommenden Sonntag Paris-Troyes UCI 1.2 sein.

Kader: Jannik Steimle, Patrick Jäger, Roland Thalmann, Lukas Rüegg, Maximilian Hammerle, Manuel Bosch, Martin Meiler;

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/gp-de-la-ville-de-lillers/2018/result
Homepage Veranstalter: http://www.gp2lillers.fr/
Next race: Istrian Spring Trophy UCI 2.2 Kroatien (08.-11.03.)

Bahn-WM: Heizomat rad-net.de-Profis erfolgreich – Reinhardt Madison-Weltmeister

Die Rennfahrer des Teams Heizomat rad-net.de haben bei der Bahn-Weltmeisterschaft in Apeldoorn tolle Ergebnisse eingefahren. Theo Reinhardt und Roger Kluge (Mitchelton-Scott) krönten sich am vergangenen Sonntag als Weltmeister im Zweiermannschaftsfahren. In beeindruckender Manier und mit recht großem Vorsprung verwies das deutsche Duo die favorisierten Spanier (Albert Torres Barcelo/Sebastian Mora Vedri) und Australier (Cameron Meyer/Callum Scotson) auf Plätze zwei und drei.

Zuvor konnte schon der deutsche Bahn-Vierer um die Heizomat rad-net.de-Profis Reinhardt, Maximilian Beyer, Felix Groß und Nils Schomber überzeugen. Das Quartett belegte nicht nur einen guten vierten Platz, sondern stellte mit einer Fahrzeit von 3:56,594 Minuten einen neuen deutschen Rekord auf. Stark präsentierte sich auch Groß in der Einerverfolgung, in der er in persönlicher Bestzeit von 4:15,303 Minuten den fünften Platz belegte.

Im Interview erzählt Theo Reinhardt, wie er das WM-Rennen erlebt hat, was der Titel ihm bedeutet und was seine weiteren Ziele sind.

Jetzt mit ein paar Tagen Abstand gesehen, wie wie fühlt sich das an, Weltmeister zu sein. Hast Du es schon realisiert?
Theo Reinhardt: Das ist schwer zu sagen. Ich bin eher der realistische Typ und hätte nie gedacht, dass ich überhaupt jemals so ein Trikot bei einer WM anziehen würde. Es ist schon eine Nummer, wenn man beispielweise angerufen und Weltmeister genannt wird. Das ist total abgefahren! Also realisiert habe ich es denke schon, aber dennoch ist es noch weit weg.

Mit welchem Ziel seid ihr ins Zweiermannschaftsfahren gegangen?
Reinhardt: Das große Ziel für Roger und mich war es, sich als mögliche Olympia-Kandidaten im Zweiermannschaftsfahren für Tokio zu finden. Der Bundestrainer hat uns zum Glück das nötige Vertrauen gegeben. Aber wir bestehen als Paarung ja noch nicht so lange und so war die WM eher zu Übungszwecken gedacht, genauso wie zuvor schon das Berliner Sechstagerennen. Es war aber klar, dass Roger und ich in guter Form sind. Wir wollten dementsprechend eine gute Leistung zeigen, zumal bei einer WM ja auch viele Leute zugucken. Viele haben uns eine Medaille zugetraut, aber persönlich habe ich eher an die Top 4 gedacht, aber niemals, dass wir Weltmeister werden. Es war also auch für mich eine kleine Überraschung. Aber an dem Tag lief einfach alles perfekt.

Wie war der Rennverlauf aus Deiner Sicht?
Reinhardt: Wir sind das Rennen taktisch angegangen. Wir wollten nicht die Verantwortung übernehmen. Aber wir wolten auch offensiv fahren und zwischendurch punkten, damit wir nicht in Rückstand geraten. Natürlich haben wir dabei auch auf die großen Favoriten aus Belgien und Australien geachtet. In der ersten Wertung konnten wir locker – ohne große Kraftanstrengung – Punkte holen. Das war ein guter Auftakt. Dann wollten wir uns erst einmal im Feld finden und vorne dabei sein. Irgendwann haben wir dann auf einen Rundengewinn gesetzt und als Australien einmal rumgefahren war, waren wir in Zugzwang. Unser Rundengewinn war kein leichter, weil das Feld das Tempo hochhielt. Aber es hat geklappt und wir konnten weiter unsere Taktik verfolgen. Zudem waren wir in den Wertungen weiter vorne dabei und konnten die verschiedenen Attacken kontern.

Wie hast du die letzten Runden erlebt, als ja eigentlich schon feststand, dass ihr gewinnen würdet?
Reinhardt: Man guckt in diesen letzten Runden natürlich auf den Punktestand und dabei, auf welche Mannschaften man achten muss. In der vorletzten Wertung, zehn Runden vor Schluss, war dann das Motto «all giving», um den Sack zuzumachen. Dann waren wir im Feld und ich wusste gar nicht so genau, was ich tun soll, weil ich von da an so nervös war. Vor allem wollte ich nicht mehr stürzen. Und als wir im Ziel waren, habe ich einfach nur noch geschrien, habe es genossen und war einfach glücklich.

Wann wusstest Du, dass es mit dem WM-Titel klappen könnte?
Reinhardt: Nach der vorletzten Wertung war alles entschieden. Es konnte nichts mehr passieren. Selbst ein Defekt oder Sturz hätte uns nicht mehr von Platz eins verdrängen können. Und eine Runde auf den letzten zehn Runden zu verlieren, war auch sehr unwahrscheinlich. Da habe ich schon gewusst, dass es klappt.

Was bedeutet Dir der WM-Titel
Reinhardt: Sehr, sehr viel. Das ist ein absoluter Höhepunkt in meiner Karriere. Ich habe mich immer viel auf den Vierer konzentriert, bin aber auch eine das Madison gefahren. Roger ist ein starker Parner, wir ergänzen uns gut. Die Vorbereitung war schwer, es lief nicht alles gut und das drückte auch auf die Stimmung im Team. Aber bei der WM haben wir das rumgerissen. Der Titel im Zweiermannschaftsfahren bedeutet auch für die Mannschaft viel, wir können auf der Welle weiter schwimmen und positiv in Richtung Olympia blicken. Persönlich ändert der WM-Titel nicht so viel für mich. Ich bin wieder zurück im Alltag und bei meiner Familie. Aber natürlich ist es schon schön.

Ist der Sieg auch eine Art Genugtuung für Dich?
Reinhardt: Ja, eine Genugtuung für die ganzen Jahre harte Arbeit. Ich gehöre sicherlich zu den fleißigen Fahrern, die jeden Tag ihre Arbeit und das Training machen. Ich habe mir also schon verdient, endlich mal einen großen Erfolg zu feiern, auch wenn ich nicht immer daran geglaubt habe.

Wie geht es nun für Dich weiter? Was sind Deine weiteren Saisonziele und Deine nächsten Stationen?
Reinhardt: Jetzt nach der WM mache ich erst einmal ein paar Tage Pause. Es war ein langes Jahr und ein langer Winter. Seit September 2016 habe ich viel Grundlage und Kraft trainiert, aber keine richtige Pause gehabt. Anfang April geht es dann ins Höhentrainingslager nach Mexiko. Danach folgt das übliche Programm mit Straßenrennen, Rundfahrt, der Deutschen Bahn-Meisterschaft und Lehrgängen. Im August geht es dann bereits bei der Bahn-Europameisterschaft mit der Olympia-Qualifikation für Tokio 2020 los. Ich hoffe, dass es für uns dort wieder reibungslos läuft, damit wir in Richtung Olympia Ruhe haben.

Team Vorarlberg Santic Profis Stallaert und Friesecke sprinten in Top acht bei Porec Trophy UCI 1.2 (CRO)


Orrico_D._after_the_race_©_E._Haumesser
Fotos Elisa Haumesser


Stallaert_J._in_action_©_E._Haumesser
Team Vorarlberg Santic schreibt in Kroatien an! Joeri Stallaert auf Rang sieben, Gian Friesecke Achter bei Porec Trophy UCI 1.2!

 

Zwei Team Vorarlberg Santic Fahrer sind heute im Massensprint ganz vorne gelandet. Der belgische Neuzugang Joeri Stallaert wird sehr guter Siebenter. Team Kollege Gian Friesecke (SUI) unmittelbar dahinter auf Rang acht an der Porec Trophy über 156 Kilometer.

 

Heute hat es mit einem „vernünftigen“ Zieleinlauf ohne großen Crash geklappt und siehe die da – man ist auch dabei. Wenn es auch nicht nach ganz vorne gereicht hat, die Richtung stimmt. Heute sind 90 Fahrer zum Massensprint angetreten nach einer Härteschlacht im Regen bei nicht mehr als fünf Grad. Geschenkt wird heuer den Athleten in den ersten nichts.

 

Kader Team Vorarlberg Santic:

Matteo Badilatti, Lukas Meiler, Davide Orrico, Gian Friesecke, Patrick Schelling, Joeri Stallaert;

 

Ergebnis Porec Trophy UCI 1.2: https://www.procyclingstats.com/race/porec-trophy-trofej-porec/2018/result

 

Next race: GP Lillers UCI 1.2 Sonntag 04.03.

 

 

Dahle-Flesjaa siegt bei ihrem Debüt an einem „außergewöhnlichen Ort“

Gunn-Rita Dahle-Flesjaa und Karl Markt haben in den altertümlichen Ruinen von Amathous die finale Runde des Cyprus Sunshine Cup gewonnen. Die Norwegerin gewann bei wunderschönen Wetter vor Githa Michiels und Malene Degn. Bei den Herren wurde der Österreicher seiner Favoritenrolle gerecht und siegte vor Jan Skarnitzl und vor Gregor Raggl. Die Gesamtwertung der Serie ging an die beiden Tages-Sieger. Renn-Direktor Mike Hadjioannou war auch über die Rennen hinaus sehr zufrieden.

Die berühmten Ruinen von Amathous bekamen am Samstag eine, in Sport, ebenso berühmte Siegerin. Die erfolgreichste Mountainbikerin aller Zeiten, Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Merida) gab vor den Toren von Limassol ihr Debüt auf diesem Kurs – und gewann prompt. Und das obschon die Norwegerin während der Woche einige Tage im Bett verbracht hatte. Vielleicht war das aber auch positiv, wie sie im Ziel versuchte zu erklären.

„Wenn man kein Fieber hat, es nicht in der Lunge sitzt und durch einen Infekt zur Ruhe verdammt ist, dann kann sich das auch mal positiv auswirken. Ich bin eine Sportlerin, die immer trainieren will und wenn ich durch eine Erkältung gezwungen werde Ruhe zu geben, dann ist das manchmal gar nicht so schlecht“, erklärte Dahle-Flesjaa.


Karl Markt wins at a „beautiful place“ ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Sie übernahm nach der verkürzten Startrunde in Runde eins die Führung und riss eine Lücke zu den Verfolgerinnen. Das war zuerst Barbara Benko (Ghost Factory Racing). Die Ungarische Meisterin fühlte sich allerdings „nicht so gut“ an diesem Tag und musste erst Githa Michiels (Versluys) und dann auch ihre Teamkollegin, die U23-Fahrerin Malene Degn passieren lassen.

Das war die Reihenfolge im Ziel. Dahle-Flesjaa erreichte das Ziel in 1:16:11 Stunden und zeigte sich begeistert. Von ihrem ersten Saisonsieg, aber auch von der altertümlichen Kulisse in Amathous.

Dahle-Flesjaa: Ein außergewöhnlicher Ort
„Ich bin nicht geflogen, aber ich bin in einen guten Flow gekommen. Am Anfang habe ich in den Abfahrten etwas Zeit verloren, aber am Ende war es gut“, erklärte Dahle-Flesjaa und fügte dann hinzu:
„Es ist ein fantastisches Rennen. Ich bin so froh hier zu sein, du weißt, du hast das Richtige getan, kannst die Sonne genießen und an einem so außergewöhnlichen Ort ein Rennen fahren. Es ist großartig, dass sie uns erlauben in solch einer Schönheit einen Wettkampf zu bestreiten. Wir können uns glücklich schätzen.“

Githa Michiels erreichte das Ziel mit 35 Sekunden Rückstand als Zweite und war mit sich vollkommen zufrieden. „Ich bin mehr als zufrieden. Bisher habe ich noch nichts für Cross-Country-Rennen trainiert, weil ich über die Saison hinweg stabiler sein will. Ich für einen Monat hier, um mich auf die Weltcups im Mai vorzubereiten. Ich denke, ich habe eine größere Maschine als die Jahre zuvor“, sagte die Belgierin und meinte damit eine bessere Grundlage.

Malene Degn feierte einen gelungenes Saisondebüt. „Ich wusste, dass ich gut trainiert habe, aber das hier war die Bestätigung, dass in Richtung Weltcup in Stellenbosch alles passt. Seit der Weltmeisterschaft in Cairns habe ich kein Rennen mehr bestritten und deshalb bin ich sehr froh. Ich hatte natürlich auch Glück, dass es Barbara heute nicht so gut ging. Aber ich bin stolz, dass ich neben solchen Größen wie Gunn-Rita auf dem Podium stehe“, kommentierte die Dänin, die 2:34 Minuten Rückstand hatte.

Die 45-jährige Dahle-Flesjaa gewann die Gesamtwertung des CSC, zum ersten Mal in ihrer Karriere. Und wohl auch zum letzten Mal, denn nach dieser Saison beendet sie ihre Karriere im Cross-Country-Bereich.

Auf Yana Belomoina (CST Sandd American Eagle) musste die Konkurrenz erneut verzichten. Die Weltranglistenerste war am Mittwoch noch sehr zuversichtlich gewesen, doch kurzfristig sagte sie ihren Start doch ab. „Schade, der Körper sagt mir, dass er nicht bereit ist“, meinte sie enttäuscht.
Hinter Barbara Benko (+3:10) wurde die Tschechin Jana Czeczinkarova (Sram Mitas Trek) Fünfte (+5:47).

Afxentia-Siegerin Van der Breggen gewinnt parallel in World Tour in Siena
Während die Mountainbikerinnen in Amathous ihre Runden drehten, war Afxentia-Siegerin Anna van der Breggen (Boels-Dolmans) wieder in ihrem angestammten Metier beim Rennen der Womens World Tour in Italien unterwegs. Die Vorbereitung auf Zypern und auf breiten Reifen scheint perfekt gewesen zu sein, denn die Niederländerin gewann das „Strade Bianchi“ in der Toskana im Alleingang.

Herren: Skarnitzl am Limit, Markt souverän
Dass sich die Zeit auf Zypern auszahlt, darauf setzt auch Karl Markt (Möbel Märki). Der Österreicher war an diesem angenehm warmen Tag an der Mittelmeer-Küste nicht zu schlagen. Markt übernahm vom Start weg die führende Position und diktierte das Tempo.

Das formte eine dreiköpfige Spitzengruppe mit Jan Skarnitzl (Sram Mitas Trek) und mit Gregor Raggl (Möbel Märki). Der Österreichische Staatsmeister hatte allerdings vor dem höchsten Punkt der Runde immer seine Probleme zu folgen.
Raggl verlor in der dritten von fünf kompletten 4,72 Kilometer langen Runden schließlich den Anschluss. So gab es wieder den Zweikampf, den es voriges Jahr im Kampf um Platz zwei gegeben hatte.

„Ich habe erwartet, dass es wie im Vorjahr bis zum Schluss ein Battle zwischen uns gibt“, sagte Karl Markt im Ziel. Er sagt es mit einem Schmunzeln. Denn es war „ein bisschen einfacher“ diesmal. In der Mitte des Rennens war ein Junior zu überholen und während Markt an dem U19-Fahrer vorbei kam, musste Skarnitzl kurz vom Bike.

„Das war aber nicht entscheidend“, bekannte der Tscheche. „Charly war die ganze Zeit vorne und ich immer am Limit. Er war heute der Stärkste.“
Skarnitzl konnte die entstandene Lücke nicht mehr schließen, obschon er sie lange unter einer halben Minute halten konnte. Am Ende waren es 1:08 Minuten auf Markt (+1:08), während Raggl an dritter Stelle 1:25 Minuten Rückstand aufwies.

„Ich freue mich über meinen dritten Saisonsieg und den ersten Sieg hier in Amathous. Das gibt mir Selbstvertrauen für den Weltcup-Auftakt in Stellenbosch“, kommentierte Markt seinen Sieg, der ihm auch den Gewinn der Cyprus Sunshine Cup-Gesamtwertung einbrachte. Zum zweiten Mal nach 2011.

Gregor Raggl war mit seinem dritten Rang zufrieden. „Karls Tempo war mir zu hoch und ich habe versucht meinen eigenen Rhythmus zu gehen. Für mich sind die ersten Rennen im schwierig, aber es war gut hier zu sein und mir den Speed zu holen. Jetzt bin ich zuversichtlich für Stellenbosch.“
Auf den Plätzen vier und fünf landeten Maxim Gogolev (Russland+ 2:24) und Michael Olsson (+2:48).

U23-Weltcupsieger Martins Blums (CST Sandd American Eagle) hatte sich kurzfristig gemeldet. Nachdem der Lette wegen Visa-Problemen noch nicht nach Südafrika fliegen konnte, entschied er sich stattdessen für einen Start in Amathous. Allerdings war er wohl wegen der ganzen Turbulenzen nicht ganz im Wettkampf-Modus. So belegte er mit 3:38 Minuten Rückstand Platz sechs.

Bilanz: Sehr viel positives Feedback
Mike Hadjioannou zog nach zwei Wochenenden Bilanz. „Wir freuen uns für Anna van der Breggen. Sie hat mit ihrem Sieg in Italien gezeigt, wie wertvoll das Afxentia auch für Straßenfahrer sein kann“, erklärte er erfreuter Miene.

„Insgesamt beenden wir die Serie mit einem sehr guten Gefühl, weil nicht nur die Organisation rund lief, sondern auch weil wir sehr viel positives Feedback von den Fahrern bekommen haben. Auch was ihren Aufenthalt auf der Insel angeht. Sie haben die Menschen auf Zypern als sehr nett und hilfreich beschrieben. Es freut uns natürlich auch, dass immer mehr Sportler schon früher auf die Insel kommen und die Trainingsbedingungen hier nutzen.“

Dass die Beteiligung der internationalen Elite-Biker in Amathous dieses Jahr etwas geringer ausfiel, hängt sicherlich mit dem Weltcup in Südafrika zusammen, der nur eine Woche später stattfindet.
„Wir müssen den Kalender für 2019 abwarten, aber es ist einen Gedanken wert den Cyprus Sunshine Cup im nächsten Jahr eine Woche nach vorne zu ziehen“, blickte Hadjioannou voraus.

Cyprus Sunshine Cup Gesamtwertung 2018
Herren
1. Karl Markt (Aut) 170 Punkte
2. Gregor Raggl (Aut) 143
3. Michael Olsson (Swe) 125
4. Martins Blums (Lat) 124
5. Maxim Gogolev (Rus) 120

Damen
1. Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Nor) 170
2. Githa Michiels (Bel) 165
3. Barbara Benko (Hun) 140
4. Jana Czeczinkarova (Cze) 129
5. Lisa Pasteiner (Aut) 115

Resultate und mehr auf www.activatecyprus.com

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